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methodische und technische Grundlagen Vorlesung / 266.772 ...

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GIS – <strong>methodische</strong> <strong>und</strong> <strong>technische</strong> Gr<strong>und</strong>lagen / VO Arbeitsunterlagen / 2010 Einheit 5<br />

Abb. 32: Temperaturkarte Europa; Bodentemperatur vom 05.10.99, 15 Uhr UTC<br />

Quelle: [Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin; WWW 1999, http://www.met.fuberlin.de/wetter/maps/tt_europa.html]<br />

globale Techniken: alle Stützpunkte im Untersuchungsgebiet werden zur Abschätzung<br />

herangezogen<br />

lokale Techniken: Punkte in einem definierten Umfeld des zu schätzenden Punktes<br />

werden einbezogen<br />

globale Interpolation<br />

- für die Interpolation eines Punktes werden alle im Untersuchungsgebiet vorhandenen<br />

Punktinformationen verwendet<br />

- Verwendung für Phänomene deren Attributwerte sich über „größere Entfernungen“<br />

kontinuierlich verändern<br />

- Modellierung der Interpolation über gekrümmte Oberflächen (engl. smooth<br />

mathematical surface) – Trendoberflächen (auch Trendflächen genannt)<br />

Modellierungsmethode:<br />

- multiple Regression der Attributwerte<br />

- x,y (also die Position) – unabhängige Variable <strong>und</strong><br />

- z (also die Attributausprägung) – abhängige Variable<br />

Beispiel (2 Variable: unabhängig x, abhängig z):<br />

nimmt der z-Wert tendenziell mit wachsendem x linear zu, kann die „long range variation“<br />

des Phänomens über folgendes Regressionsmodell interpoliert werden:<br />

z(x) = b 0 + b 1 x + ε<br />

wobei b 0 <strong>und</strong> b 1 die Polynomkoeffizienten (= Anstieg <strong>und</strong> d) <strong>und</strong> ε die Residuen sind – Ziel:<br />

Minimierung der Residuen ⇒ für reale räumliche Phänomene meist Polynome höherer<br />

Ordnung notwendig.<br />

z.B. z(x,y) = b 0 + b 1 x +b 2 y + b 3 x² + b 4 xy + b 5 y² (2.Ordnung, quadratisch)<br />

Inst. f. Stadt- <strong>und</strong> Regionalforschung Seite 30 / 52<br />

Kalasek, Reinberg / 27.04.10

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