methodische und technische Grundlagen Vorlesung / 266.772 ...
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GIS – <strong>methodische</strong> <strong>und</strong> <strong>technische</strong> Gr<strong>und</strong>lagen / VO Arbeitsunterlagen / 2010 Einheit 5<br />
Einheit 5b – Analyse-Schwerpunktthemen<br />
5.1 Interpolation<br />
5.1.1 Ziel der Interpolation:<br />
Interpolation ist eine Familie von Verfahren bei denen, ausgehend von meist<br />
punktuell vorliegenden Daten, Attributwerte für die dazwischen liegenden nicht<br />
unmittelbar beobachteten Bereiche innerhalb eines abgegrenzten Gebietes<br />
ermittelt werden - Schätzwerte.<br />
Extrapolation ermittelt Werte für Positionen außerhalb des Bereiches, für den<br />
Messungen/Beobachtungen vorliegen<br />
- Berechnung fehlender Zwischenwerte, d.h. übertragen flächenhaft verteilter Punkt-<br />
Daten (Primärdaten) auf die Fläche - in Form von flächendeckenden Schätzwerten<br />
(Sek<strong>und</strong>ärdaten)<br />
- neben Punkten (z.B. Geländepunkte, Luftschadstoffmeßstellen, ...) können die zu<br />
interpolierenden Daten auch Linien (z.B. Höhenschichtlinien) sein<br />
Abb. 27: Ozon in Österreich / 29.07.1992<br />
Quelle: [Joanneum, WWW 1998, http://iis.joanneum.ac.at/ozonanim/karten.htm]<br />
5.1.2 Interpolation - diskrete Konzepte<br />
Ableitung von homogenen, klar abgegrenzten Flächen ausgehend von Punktdaten, d.h.<br />
Zuordnung der Umgebung zum nächstgelegenen Punkt (gegf. unter Berücksichtigung von<br />
Gewichtungsfaktoren).<br />
Beispiel: Bodentypen an Messstellen (Bohrung) ⇒ flächendeckende Bodenkarte<br />
Inst. f. Stadt- <strong>und</strong> Regionalforschung Seite 26 / 52<br />
Kalasek, Reinberg / 27.04.10