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Bericht zum Strukturierten Dialog 2012 - SQG

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<strong>Bericht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Strukturierten</strong> <strong>Dialog</strong> <strong>2012</strong><br />

Abschlussbericht gemäß §15 Abs. 2 QSKH-Richtlinie<br />

3.2.1. Verzicht auf Maßnahmen und Sonstige Maßnahmen<br />

Im zurückliegenden Durchführungsjahr 2011 wurde sehr häufig auf die Einleitung von Maßnahmen bei vielen<br />

rechnerischen Auffälligkeiten verzichtet (EJ 2010; n= 3.066). Nach Analyse der Gründe für dieses Vorgehen<br />

wurde von der Projektgruppe Leitfaden die Empfehlung ausgesprochen, möglichst nicht auf Maßnahmen bei<br />

Vorliegen von rechnerischen Auffälligkeiten zu verzichten. Diese Empfehlung wurde von den meisten Bundesländern<br />

nahezu vollständig umgesetzt. Lediglich in 7 Fällen wurde auf Maßnahmen verzichtet, da bereits vor<br />

Beginn des <strong>Strukturierten</strong> <strong>Dialog</strong>s bekannt war, dass das Krankenhaus geschlossen wurde. Bei 1.011 Fällen kam<br />

es im Erfassungsjahr <strong>2012</strong> wegen der Ein-Fall-Regel zu keinen Maßnahmen.<br />

Die Maßnahme „Sonstiges“ wurde 138mal ausgewählt. Die nähere Betrachtung der Kommentare unter „Sonstiges“<br />

zeigt, dass in diesen Fällen z.B. ein erweitertes Hinweisschreiben versendet worden ist. In einem weiteren<br />

Fall war ein Eingang einer Stellungnahme ohne Aufforderung der betreuenden Stelle erfolgt. In den weiteren<br />

Fällen wurde wegen spezieller Auffälligkeit kein <strong>Dialog</strong> geführt. Nähere Erläuterungen zu diesen Kommentaren<br />

können durch das AQUA-Institut nicht gegeben werden, da sie nicht bekannt sind.<br />

Erfassungsjahr 2011 2010 2009<br />

Verzicht auf Maßnahme 7 215 202<br />

Verzicht auf Maßnahme<br />

wegen Ein-Fall-Regel<br />

1.011 2.845 2.173<br />

Sonstiges 138 292 176<br />

3.2.2. Zusätzliche Maßnahmen<br />

Für das Erfassungsjahr 2011 wurden mehr als doppelt so viele Vor-Ort Begehungen (EJ 2011; n=63) verzeichnet<br />

wie im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr (EJ 2010; n =28). Insgesamt wurden bei129 Krankenhäusern Besprechungen und<br />

Begehungen durchgeführt. Das Vorgehen im <strong>Strukturierten</strong> <strong>Dialog</strong> war insgesamt schärfer. Es kam zu einigen<br />

letzten Eskalationsschritten und diese bedeuteten Entanonymisierungen vor den entsprechenden Lenkungsgremien.<br />

Die Anzahl der Zielvereinbarungen pro Indikator (EJ 2011; n=453) ist jedoch um ca. ein Drittel im Vergleich<br />

<strong>zum</strong> Vorjahr (EJ2010; n=611) gesunken. Dafür nahm jedoch wiederum die Anzahl der kollegialen Gespräche<br />

zu. Es wurden insgesamt zu 290 rechnerischen Auffälligkeiten Besprechungen durchgeführt. Im Jahr zuvor<br />

betrug die Anzahl der rechnerischen Auffälligkeiten zu denen kollegiale Gespräche geführt wurde 208 (EJ<br />

2010).<br />

In der nachstehenden Tabelle sind die eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen pro Leistungsbereich<br />

aufgeführt. Die Tabelle bezieht sich auf den im Jahr <strong>2012</strong> geführten <strong>Strukturierten</strong> <strong>Dialog</strong>. Ergaben sich aus den<br />

eingereichten Stellungnahmen der Einrichtungen Zweifel hinsichtlich der Behandlungsqualität, dann wurde sich<br />

im weiteren Verlauf des <strong>Strukturierten</strong> <strong>Dialog</strong>s der „zusätzlichen Maßnahmen“ bedient. Diese sind ebenfalls in<br />

der Tabelle einzusehen.<br />

© 2013 AQUA-Institut GmbH 24

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