Bericht zum Strukturierten Dialog 2012 - SQG

Bericht zum Strukturierten Dialog 2012
Abschlussbericht gemäß §15 Abs. 2 QSKH-Richtlinie
Es haben insgesamt 1.666 nach §108 SGB V zugelassene Krankenhäuser an der einrichtungsübergreifenden
stationären Qualitätssicherung teilgenommen und es wurden 4.076.828 Datensätze an die betreuenden Stellen
übermittelt. Im Jahr zuvor waren es 3.986.017 Datensätze.
Für das Erfassungsjahr 2011 sind 20 indirekte Verfahren mit insgesamt 251 Qualitätsindikatoren auf Länderebene
im Rahmen des Strukturierten Dialogs betreut worden. Das AQUA-Institut ist für die 10 direkten Verfahren
mit insgesamt 37 Qualitätsindikatoren zuständig. Insgesamt wurden somit 288 Qualitätsindikatoren geprüft.
Bei den direkten Verfahren (Herzchirurgie und Transplantationen) wurden 137 rechnerische Auffälligkeiten
registriert, bei den indirekten Verfahren gab es 19.303 rechnerische Auffälligkeiten zu verzeichnen. Nach Analyse
der 9.780 Stellungnahmen wurden in 129 Krankenhäusern kollegiale Gespräche und Begehungen durchgeführt.
Erneut wird die geringe Spezifität des Verfahrens sichtbar: Einer hohen Anzahl an ermittelten rechnerischen
Auffälligkeiten steht eine relativ geringe Anzahl an festgestellten Qualitätsmängeln gegenüber. Hierfür liegen
zahlreiche und nicht immer exakt zu identifizierende Gründe vor. Gleichwohl muss diesen Problemen in enger
Abstimmung mit allen Beteiligten begegnet werden, damit der Strukturierte Dialog auch in Zukunft seine Rolle
als wichtiges und allgemein akzeptiertes Instrument im Bereich der externen Qualitätssicherung erfüllen kann.
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