Schuleingangsphase - beim SPZ Linz-Land

Schuleingangsphase - beim SPZ Linz-Land Schuleingangsphase - beim SPZ Linz-Land

23.07.2014 Aufrufe

SPZ Linz-Land, Schuleingangsphase Schuleingangsphase Eine anspruchsvolle Aufgabe für Kinder und Lehrer/innen Die Qualität des Anfangsunterrichts ist entscheidend Gerade die ersten Wochen können entscheiden, ob sich ein Kind in der Schule wohl fühlt, eine positive Lernhaltung aufbaut und sich in die neue Gruppe zu integrieren vermag. Es muss seinen Platz finden, eigene Stärken erkennen und Vertrauen in das eigene Tun gewinnen. Die Verschiedenheiten der Kinder zu Schulbeginn müssen für ein gemeinsames Lernen in unterschiedlichen Zusammenhängen genutzt werden. Auf diese Weise wird Schulfähigkeit gemeinsam entwickelt und entfaltet. Es gilt an begonnene Bildungsprozesse im Elternhaus und im Kindergarten anzuknüpfen und diese durch entsprechende Lernangebote zu erweitern. Günstige Bedingungen schafft der Anfangsunterricht nur dann, wenn er auf die individuelle Möglichkeiten der Kinder Rücksicht nimmt, also nicht von allen das Gleiche verlangt. Kinder, die zur Schule kommen, weisen - bei annähernd gleichem Lebensalter - in ihrer Entwicklung Unterschiede bis zu vier Jahren auf. Ziel des Anfangsunterrichtes Ziel des Anfangsunterrichtes ist es, die individuelle Lernausgangslage eines jeden Kindes zu erkennen und seine Lernentwicklung zu unterstützen. Daraus ergibt sich für den Erstlese/ -schreib/ -rechenunterricht die Notwendigkeit einer gründlichen Förderung der Vorläuferfertigkeiten. Durch sie soll der Schüler auf den eigentlichen Lese-, Schreib- und Rechenvorgang vorbereitet werden (siehe Lehrplan der Volksschule). Für die Lernentwicklung eines Kindes ist es enorm wichtig, ihm die kleinsten Lernfortschritte bewusst zu machen um ihm darüber Anerkennung und Erfolgserlebnisse zu ermöglichen. Die notwendige pädagogische und didaktische Aufgabe ist, festzustellen WAS DAS KIND SCHON KANN und WAS DAS KIND ALS NÄCHSTES LERNEN MUSS

<strong>SPZ</strong> <strong>Linz</strong>-<strong>Land</strong>, <strong>Schuleingangsphase</strong><br />

<strong>Schuleingangsphase</strong><br />

Eine anspruchsvolle Aufgabe für Kinder und Lehrer/innen<br />

Die Qualität des Anfangsunterrichts ist entscheidend<br />

Gerade die ersten Wochen können entscheiden, ob sich ein Kind in der Schule<br />

wohl fühlt, eine positive Lernhaltung aufbaut und sich in die neue Gruppe zu<br />

integrieren vermag. Es muss seinen Platz finden, eigene Stärken erkennen und<br />

Vertrauen in das eigene Tun gewinnen.<br />

Die Verschiedenheiten der Kinder zu Schulbeginn müssen für ein gemeinsames<br />

Lernen in unterschiedlichen Zusammenhängen genutzt werden. Auf diese Weise<br />

wird Schulfähigkeit gemeinsam entwickelt und entfaltet. Es gilt an begonnene<br />

Bildungsprozesse im Elternhaus und im Kindergarten anzuknüpfen und diese<br />

durch entsprechende Lernangebote zu erweitern.<br />

Günstige Bedingungen schafft der Anfangsunterricht nur dann, wenn er auf die<br />

individuelle Möglichkeiten der Kinder Rücksicht nimmt, also nicht von allen das<br />

Gleiche verlangt.<br />

Kinder, die zur Schule kommen, weisen - bei annähernd gleichem Lebensalter - in<br />

ihrer Entwicklung Unterschiede bis zu vier Jahren auf.<br />

Ziel des Anfangsunterrichtes<br />

Ziel des Anfangsunterrichtes ist es, die individuelle Lernausgangslage eines<br />

jeden Kindes zu erkennen und seine Lernentwicklung zu unterstützen.<br />

Daraus ergibt sich für den Erstlese/ -schreib/ -rechenunterricht die<br />

Notwendigkeit einer gründlichen Förderung der Vorläuferfertigkeiten. Durch sie<br />

soll der Schüler auf den eigentlichen Lese-, Schreib- und Rechenvorgang<br />

vorbereitet werden (siehe Lehrplan der Volksschule).<br />

Für die Lernentwicklung eines Kindes ist es enorm wichtig, ihm die kleinsten<br />

Lernfortschritte bewusst zu machen um ihm darüber Anerkennung und<br />

Erfolgserlebnisse zu ermöglichen.<br />

Die notwendige pädagogische und didaktische Aufgabe ist, festzustellen<br />

WAS DAS KIND SCHON KANN<br />

und<br />

WAS DAS KIND ALS NÄCHSTES LERNEN MUSS


<strong>SPZ</strong> <strong>Linz</strong>-<strong>Land</strong>, <strong>Schuleingangsphase</strong><br />

Lern- und Entwicklungsbereiche<br />

‣ Sozial- und Arbeitsverhalten, emotionale Kompetenzen<br />

‣ Grobmotorik<br />

‣ taktil-kinästhetische, vestibuläre Wahrnehmung<br />

‣ Körperwahrnehmung, Raumorientierung<br />

‣ Tast- und Formwahrnehmung<br />

‣ Feinmotorik, Grafomotorik, Auge-Hand-Koordination<br />

‣ Rhythmik<br />

‣ Sprachverständnis<br />

‣ Wortschatz, Satzbau<br />

‣ Phonologische Bewusstheit (Reimen, silbensegmentiertes<br />

Sprechen, Lautanalyse – Anlaute erkennen, Lautsynthese)<br />

‣ Wahrnehmung von Schrift<br />

‣ Bedeutung der Schrift aus Straßenschildern, Firmenlogos,<br />

‣ Kenntnis von Begriffen (Buchstabe, Wort, Zahl)<br />

‣ Pränumerische Fähigkeiten (Zahlwortreihe, Zählen, Mengenwissen)

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