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therapie der Myelofibrose - Springer GuP

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Zertifizierte Fortbildung<br />

Therapie <strong>der</strong> <strong>Myelofibrose</strong><br />

Der Wirkstoff Ruxolitinib<br />

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© Klaus Rose


Z e r t i f i z i e r t e F o r t b i l d u n g P h a r m a z i e<br />

Unter springermedizin.de/eAkademie können Leser von APOTHEKE + MARKETING Fortbildungspunkte<br />

sammeln: dazu einfach online die Fragen zu dem folgenden, praxisrelevanten Beitrag beantworten.<br />

Detaillierte Hinweise zur – kostenlosen – Teilnahme an <strong>der</strong> zertifizierten Fortbildung finden Sie auf Seite 46,<br />

in den Fragebogen einlesen können Sie sich auf Seite 47.<br />

Die <strong>Myelofibrose</strong> (MF) ist eine sehr seltene, chronische Erkrankung des Knochenmarks, an<br />

<strong>der</strong> in Deutschland jährlich rund 1200 Personen neu erkranken. Der einzige kurative Ansatz<br />

ist die allogene Stammzelltransplantation (SZT), die jedoch vielfach aufgrund des Alters des<br />

Patienten nicht möglich ist. Seit kurzem steht mit Ruxolitinib eine neue palliative Therapie zur<br />

Verfügung. Der Wirkstoff hemmt die Januskinasen 1 und 2, die im Pathomechanismus <strong>der</strong><br />

Erkrankung eine wesentliche Rolle spielen.<br />

Medizinische Chemie<br />

Molekülstruktur Ruxolitinib:<br />

Synonym INCBO18424<br />

ATC – Klassifikation: L01XE18<br />

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Historie: Eine kurative Therapie <strong>der</strong> <strong>Myelofibrose</strong> ist, abgesehen von <strong>der</strong> allogenen<br />

Stammzell<strong>therapie</strong> bei wenigen jüngeren Patienten mit Hoch- und Intermediärrisiko<br />

2, bisher nicht bekannt. Patienten dieser Risikoklassen, die jedoch einer<br />

allogenen Stammzelltransplantation nicht zugeführt werden können, müssen problemorientiert<br />

palliativ behandelt werden. Zur Kontrolle <strong>der</strong> Hyperproliferation (Thrombozytose,<br />

Leukozytose) kommen zyto-reduktive Arzneimittel, wie Hydroxyurea, seltener<br />

Interferon-alfa, Imatinib und Anagrelid zum Einsatz. Bei Patienten mit Anämie werden<br />

im Rahmen von Studien Erythropoetin, Danazol o<strong>der</strong> Thalidomid bzw. Lanalidomid<br />

eingesetzt. Sofern eine Vergrößerung <strong>der</strong> Milz, eine Splenomegalie, im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong><br />

therapeutischen Intervention steht, wird die Milz operativ entfernt.<br />

Im Jahr 2005 wurde eine Mutation des Enzyms Januskinase, die JAK2 V617F-Mutation,<br />

neben an<strong>der</strong>en Mutationen als häufigste molekulare Verän<strong>der</strong>ung bei myeloproliferativen<br />

Neoplasien (MPN) identifiziert. Der JAK-STAT-Signalweg eröffnete einen neuen,<br />

innovativen Therapieansatz gegen neoplastische Erkrankungen, wie die <strong>Myelofibrose</strong>.<br />

JAK ist die Abkürzung für Januskinase, STAT für Signal-Transduktoren und Aktivatoren<br />

<strong>der</strong> Transkription. Im Rahmen von Studien zeigte sich bei <strong>der</strong> neuen Substanzklasse<br />

von JAK-Inhibitoren, dass eine deutliche Reduktion <strong>der</strong> Splenomegalien und damit<br />

eine Verbesserung <strong>der</strong> Allgemeinsymptome zu erreichen ist. Im September 2012 wurde<br />

nun <strong>der</strong> erste Januskinase-Inhibitor Ruxolitinib zur Behandlung krankheitsbedingter<br />

Splenomegalie o<strong>der</strong> von Symptomen <strong>der</strong> primären <strong>Myelofibrose</strong>, Post-Polycythaemiavera-<strong>Myelofibrose</strong><br />

o<strong>der</strong> Post-essenzieller-Thrombozythämie-<strong>Myelofibrose</strong> zugelassen.<br />

Epidemiologie / Ätiologie / Klinik<br />

Die <strong>Myelofibrose</strong> gehört mit einer Prävalenz von 2,7 Fällen pro 100 000 Menschen zu<br />

den seltenen chronischen Erkrankungen (Orphan diseases) des Knochenmarks. Die<br />

Inzidenz <strong>der</strong> Erkrankung wird mit ca. 1,5 Fällen pro 100 000 Menschen beschrieben.<br />

Das bedeutet, dass in Deutschland ca. 1200 Neuerkrankungen pro Jahr auftreten, wobei<br />

das mittlere Erkrankungsalter 60 bis 65 Jahre beträgt. Die Erkrankung ist mit einer reduzierten<br />

Lebenserwartung assoziiert. Das mittlere Überleben <strong>der</strong> Patienten nach Diagnosestellung<br />

beträgt je nach Risiko 27 bis 135 Monate.<br />

apotheke+marketing 01.2013 41


P h a r m a z i e Z e r t i f i z i e r t e F o r t b i l d u n g<br />

Fibrosierung<br />

Das blutbildende Knochenmark eines<br />

<strong>Myelofibrose</strong>patienten wird nach und<br />

nach durch Bindegewebe ersetzt.<br />

watch and wait<br />

Patienten mit geringem o<strong>der</strong> mittlerem<br />

Risiko (Intermediärrisiko 1) werden<br />

engmaschig überwacht. Bei Verschlechterung<br />

des Prognosescores wird eine<br />

palliative Therapie eingeleitet bzw. falls<br />

möglich eine Transplantation<br />

vorgenommen.<br />

Januskinasen<br />

Diese Enzyme aktivieren die über<br />

Zytokine o<strong>der</strong> Wachstumsfaktoren<br />

angestoßene Signalkaskade in<br />

spezifischen Rezeptoren.<br />

Die <strong>Myelofibrose</strong> stammt aus <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> myeloproliferativen Neoplasien (MPN),<br />

welche durch die genetische Verän<strong>der</strong>ung hämatopoetischer Stammzellen gekennzeichnet<br />

sind. Zu den myeloproliferativen Neoplasien gehören nach <strong>der</strong> Definition <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) von 2008 die BCR-ABL-positive chronisch myeloische<br />

Leukämie (CML) und verschiedene BCR-ABL-negative Neoplasien, zu denen die <strong>Myelofibrose</strong><br />

gezählt wird. Die <strong>Myelofibrose</strong> kann entwe<strong>der</strong> als primäre <strong>Myelofibrose</strong> auftreten<br />

o<strong>der</strong> sich sekundär aus an<strong>der</strong>en Erkrankungen, wie <strong>der</strong> Polycythaemia vera o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> essenziellen Thrombozythämie entwickeln. Problematisch ist die mögliche Transformation<br />

<strong>der</strong> Erkrankung in eine akute myeloische Leukämie. Neben dem Begriff primäre<br />

<strong>Myelofibrose</strong>, <strong>der</strong> seit 2008 durch die überarbeitete Nomenklatur <strong>der</strong> WHO als<br />

Standard gilt, sind noch weitere veraltete Namen, wie idiopathische <strong>Myelofibrose</strong> o<strong>der</strong><br />

Osteomyelofibrose im Sprachgebrauch.<br />

Bei <strong>der</strong> <strong>Myelofibrose</strong> wird das hämatopoetische Knochenmark zunehmend durch<br />

Bindegewebe ersetzt (Fibrosierung). Man geht davon aus, dass durch einen Defekt <strong>der</strong><br />

Stammzellen zunächst zu viele Leukozyten, Thrombozyten und <strong>der</strong>en Vorläuferzellen gebildet<br />

werden (Leukozytose, Thrombozytose). Entwickeln sich vermehrt krankhaft viele<br />

Blutzellen, kommt es auch zur vermehrten Ausschüttung von Wachstumsfaktoren (PGDF,<br />

EGV, TGF-beta), welche Fibroblasten und damit die Bindegewebesynthese stimulieren.<br />

Im initialen Stadium ist die primäre <strong>Myelofibrose</strong> oft asymptomatisch. Im weiteren<br />

Verlauf kommt es zu Anzeichen einer ineffektiven Hämatopoese. Klinisch ist die Erkrankung<br />

durch die Knochenmarkfibrose (Ersatz des blutbildenden Knochenmarkgewebes<br />

durch Bindegewebe), progressive Anämie und extramedulläre Hämatopoese (Blutbildung<br />

außerhalb des Knochenmarks in Milz, Leber, Haut, Lymphknoten) gekennzeichnet. In<br />

<strong>der</strong> Folge treten eine Vergrößerung <strong>der</strong> Leber (Hepatomegalie), vor allem jedoch <strong>der</strong><br />

Milz, eine Splenomegalie, auf, die mit Oberbauchbeschwerden und Schmerzen einhergehen.<br />

Weitere Symptome sind konstitutioneller Art wie Nachtschweiß, und Gewichtsverlust,<br />

Fieber, Pruritus und Fatique.<br />

Alle Patienten, unabhängig vom Alter, die <strong>der</strong> Prognosegruppe Niedrigrisiko o<strong>der</strong><br />

Intermediärrisiko 1, zugeordnet werden können, sollten einer „watch and wait“- Strategie<br />

zugeführt werden. Patienten mit hohem Risiko o<strong>der</strong> Intermediärrisiko 2 müssen<br />

entwe<strong>der</strong> allogen transplantiert o<strong>der</strong> palliativ behandelt werden, da die mittlere Überlebenszeit<br />

dieser Patienten nur vier Jahre beträgt. Sofern geeignete Studienkonzepte vorhanden<br />

sind, ist es sinnvoll, die Patienten in klinische Studien einzuschließen.<br />

Medizinische Chemie<br />

JAK-STAT-Signalkaskade – Wirkmechanismus von Ruxolitinib<br />

Die JAK-STAT-Signalkaskade hat ihre Bedeutung vor allem in <strong>der</strong> Hämatopoese, bei<br />

Entzündungsreaktionen, aber auch in <strong>der</strong> Funktion des Immunsystems. Unter dem Einfluss<br />

hämatopoetischer Wachstumsfaktoren (G-CSF, EPO) und Zytokinen (IL-2, IL-6)<br />

bilden hämatopoetische Stammzellen Leukozyten, Erythrozyten und Thrombozyten.<br />

Die JAK-STAT-Signalkaskade hat die Aufgabe, durch extrazelluläre Signale die Expression<br />

spezifischer Zielgene zu ermöglichen. Verschiedene transmembranäre Zytokinund<br />

Wachstumsfaktorrezeptoren benötigen die Januskinasen 1 und 2 (JAK 1 und JAK<br />

2), um die Signalkaskade innerhalb <strong>der</strong> Zelle zu aktivieren, da sie oftmals selbst keine<br />

Enzymaktivität besitzen. Die Januskinasen (früher Just Another Kinase) sind an den Rezeptor<br />

gekoppelte Tyrosinkinasen, wobei <strong>der</strong> Familie die Subtypen JAK1, JAK2, JAK3<br />

und TYK2 zuzuordnen sind.<br />

Hämatopoetische Wachstumsfaktoren und Zytokine binden an ihren spezifischen Rezeptor<br />

und bewirken damit eine Konformationsän<strong>der</strong>ung. Nach <strong>der</strong> Homodimerisierung<br />

(zwei JAK2-Moleküle) o<strong>der</strong> Heterodimerisierung (JAK1-Molekül und JAK2-Molekül)<br />

phosphoryliert sich die rezeptorassoziierte Januskinase einerseits selbst und an<strong>der</strong>erseits<br />

bestimmte Bindungsstellen am Rezeptor, an welche zytoplasmatisch zirkulierende<br />

STAT-Proteine (Signal Transducer and Activator of Transcription) andocken können.<br />

Diese werden wie<strong>der</strong>um phosphoryliert und damit aktiviert. Aktivierte dimerisierte<br />

STAT-Proteine gelangen in den Zellkern, binden an regulatorische DNA-Sequenzen<br />

und wirken als Transkriptionsfaktoren. Als Ursache <strong>der</strong> Erkrankung wird die Dysregulation<br />

des JAK-Signalweges angesehen. Verschiedene Faktoren wurden als Auslöser <strong>der</strong><br />

l. S. o. © Keith Brofsky / Photodisc / Thinkstock | l. S. m. © K. Greiner / fotolia.com | r. S. o. © photos.com | r. S. u. © panthermedia<br />

42 apotheke+marketing 01.2013


Z e r t i f i z i e r t e F o r t b i l d u n g P h a r m a z i e<br />

Dysregulation bestimmt: hohe Spiegel zirkulieren<strong>der</strong> Zytokine, konstitutiv aktives JAK 2<br />

durch verschiedene JAK-2-Mutationen, überaktives JAK 1, MPL Rezeptor-Mutation<br />

(Zytokinrezeptor), Ausschaltung negativer Kontrollmechanismen<br />

Die Überaktivierung von JAK 1 geht mit erhöhten Spiegeln proinflammatorischer<br />

Zytokine einher, während eine Überaktivierung von JAK 2 zu vermehrter Proliferation<br />

und Differenzierung hämatopoetischer Vorläuferzellen führt. Ruxolitinib hemmt selektiv<br />

die Januskinasen JAK 1 und JAK 2, wodurch die JAK-STAT-Kaskade unterbrochen wird.<br />

Klinische Pharmakologie<br />

Pharmakodynamik<br />

Durch die selektive Hemmung <strong>der</strong> janusassoziierten Kinasen (JAKs) JAK 1 und JAK 2<br />

wird <strong>der</strong> JAK-STAT-Signalweg unterbrochen. Die zytokininduzierte Phosphorylierung<br />

<strong>der</strong> STAT 3 wird verhin<strong>der</strong>t und damit die Zellproliferation gehemmt. Dies zeigte sich<br />

sowohl bei zyktokinabhängigen Zellmodellen hämatologischer Malignome als auch bei<br />

Ba/F3-Zellen (murine pro-B-Zelllinie), die durch die Expression des mutierten JAK2V617-<br />

Proteins zytokinunabhängig geworden sind. Somit wirkt <strong>der</strong> Arzneistoff unabhängig vom<br />

Mutationsstatus <strong>der</strong> Januskinase 2 des Patienten.<br />

Pharmakokinetik<br />

Nach oraler Einnahme wird <strong>der</strong> Wirkstoff rasch resorbiert, wobei die maximale Plasmakonzentration<br />

nach ca. einer Stunde erreicht wird. Zwei Stunden nach <strong>der</strong> Gabe führt<br />

<strong>der</strong> Wirkstoff zu einer maximalen Hemmung <strong>der</strong> Phosphorylierung von STAT 3, welche<br />

nach acht Stunden wie<strong>der</strong> ihren Ausgangswert erreichte. Dies deutet darauf hin, dass<br />

sich we<strong>der</strong> die Ausgangssubstanz noch die aktiven Metabolite im Körper anreichern.<br />

Nahrung hat auf die Resorption des Wirkstoffes nur einen marginalen Einfluss. Das<br />

scheinbare Verteilungsvolumen liegt bei 53 bis 65 Litern. Die Bindung an Plasmaproteine<br />

(vorwiegend Albumin) betrug in vitro 97 Prozent. Die Blut-Hirn-Schranke wurde<br />

bei Ratten nicht überwunden.<br />

Ruxolitinib wird über CYP3A4 (ca. 50 Prozent) und CYP2C9 metabolisiert, wobei<br />

zwei aktive Hauptmetabolite identifiziert wurden, die ca. die Hälfte bis ein Fünftel <strong>der</strong><br />

JAK-bezogenen Aktivität aufweisen. Die Metaboliten werden mit 74 Prozent hauptsächlich<br />

über die Nieren ausgeschieden, 22 Prozent werden über die Fäzes ausgeschieden.<br />

Dosierung<br />

Die Dosierung des Wirkstoffs ist von <strong>der</strong> Thrombozytenzahl des Patienten abhängig. So<br />

erhalten Patienten mit einer Thrombozytenzahl von 100 000/mm³ bis 200 000/mm³ zweimal<br />

täglich 15 mg und Patienten mit einer Zahl von mehr als 200 000 zweimal täglich<br />

20 mg. Bei Patienten mit einer Thrombozytenzahl von 50 000 bis 100 000/mm³ wird eine<br />

Dosis von zweimal täglich 5 mg empfohlen, wobei hier nur begrenzte Informationen<br />

vorliegen. Bei unzureichen<strong>der</strong> Wirksamkeit, aber ausreichen<strong>der</strong> Thrombozyten- und<br />

Neutrophilenzahlen o<strong>der</strong> Abfall <strong>der</strong> Thrombozytenzahl kann eine Dosismodifikation<br />

durchgeführt werden. Die maximale Dosis von Ruxolitinib beträgt zweimal täglich 25 mg.<br />

Die Anfangsdosis sollte in den ersten vier Behandlungswochen nicht erhöht werden und<br />

danach höchstens in zweiwöchigen Intervallen.<br />

Bei <strong>der</strong> Behandlung von Patienten mit einer Leberfunktionsstörung wird eine Dosisreduktion<br />

von ungefähr 50 Prozent empfohlen. Bei einer leichten o<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>aten Nierenfunktionsstörung<br />

ist keine Dosisanpassung notwendig. Bei einer Kreatinin-Clearance<br />

von weniger als 30 ml/min sollte die auf <strong>der</strong> Thrombozytenzahl beruhende Anfangsdosierung<br />

um 50 Prozent verringert werden.<br />

Nebenwirkungen<br />

Die Behandlung mit Ruxolitinib führt häufig zu unerwünschten hämatologischen Arzneimittelwirkungen,<br />

vor allem zu Thrombozytopenien und Anämien. Diese Nebenwirkungen<br />

treten dosisabhängig auf. Innerhalb <strong>der</strong> klinischen Studien konnten diese Nebenwirkungen<br />

gut mit Dosisreduktionen, kurzen Therapieunterbrechungen o<strong>der</strong> Transfusionen<br />

behandelt werden. Weitere unerwünschte häufige Nebenwirkungen innerhalb <strong>der</strong> klinischen<br />

Studien waren Blutergüsse, Schwindel und Kopfschmerzen.<br />

Ruxolitinib<br />

Der neue Wirkstoff hemmt selektiv die<br />

am Pathomechanismus <strong>der</strong> <strong>Myelofibrose</strong><br />

beteiligten Januskinasen.<br />

Metabolisierung<br />

Ruxolitinib wird hauptsächlich über<br />

Cytochromenzyme in <strong>der</strong> Leber<br />

verstoffwechselt.<br />

Nebenwirkungen<br />

Die häufigsten Nebenwirkungen unter<br />

einer Therapie mit Ruxolitinib betreffen<br />

die Blutbildung. Es kann zu einem<br />

Mangel an Erythrozyten und Thrombozyten<br />

kommen.<br />

apotheke+marketing 01.2013 43


P h a r m a z i e Z e r t i f i z i e r t e F o r t b i l d u n g<br />

Kin<strong>der</strong><br />

Das neue Medikament wurde nicht bei<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen geprüft und<br />

ist deshalb für diese Altersklasse auch<br />

nicht zugelassen.<br />

Wechselwirkungen<br />

Unter Ruxolitinib können zahlreiche<br />

Interaktionen mit an<strong>der</strong>en Medikamenten<br />

auftreten.<br />

Schwangerschaft<br />

In Schwangerschaft und Stillzeit darf<br />

das neue Medikament nicht angewandt<br />

werden.<br />

Gegenanzeigen<br />

Es gibt keine Untersuchungen zur Sicherheit und Wirksamkeit bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen.<br />

Die europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den Hersteller von <strong>der</strong> Verpflichtung,<br />

Studien in pädiatrischen Altersklassen durchzuführen, freigesprochen. Das<br />

Präparat darf nicht in Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. Die Tabletten<br />

enthalten Laktose. Deshalb sollten sie bei Galaktose-Intoleranz, Laktase-Mangel o<strong>der</strong><br />

Glukose-Galaktose-Malabsorption nicht eingenommen werden.<br />

Wechselwirkungen<br />

Ruxolitinib wird durch Metabolisierung über Cytochrom P450- 3A4 und -2C9 eliminiert.<br />

Arzneimittel, die diese Enzyme hemmen, führen zu einem Anstieg <strong>der</strong> Exposition des<br />

Wirkstoffs. Starke CYP3A4- Inhibitoren, beispielsweise Azolantimykotika o<strong>der</strong> Makrolide<br />

wie Clarithromycin, führen zu einem Anstieg <strong>der</strong> maximalen Plasmakonzentration<br />

und AUC. Eine Dosisreduktion um 50 Prozent wird laut Fachinformation empfohlen,<br />

wobei eine engmaschige Kontrolle des Blutbildes auf Zytopenien zu erfolgen hat. Bei<br />

<strong>der</strong> gleichzeitigen Anwendung von Ruxolitinib mit schwachen o<strong>der</strong> mäßig wirksamen<br />

CYP3A4-Inhibitoren ist keine Dosisanpassung notwendig, jedoch sollte auch hier auf<br />

Zytopenien kontrolliert werden.<br />

Cytochrom-P450-3A4-Induktoren, wie Rifampicin o<strong>der</strong> Johanniskraut, können zu<br />

einer Erniedrigung <strong>der</strong> Wirkstoffexposition führen. Nach gleichzeitiger Gabe von Ruxolitinib<br />

mit Rifampicin wurde eine vermin<strong>der</strong>te AUC um 70 Prozent festgestellt, wobei<br />

das Vorhandensein aktiver Ruxolitinib-Metaboliten unverän<strong>der</strong>t blieb. Offensichtlich<br />

resultiert aus <strong>der</strong> CYP3A4-Induktion nur ein minimaler Effekt auf die Pharmakodynamik.<br />

Aussagen zu einer empirischen Dosiserhöhung bei gleichzeitiger Anwendung starker<br />

Induktoren werden in <strong>der</strong> Fachinformation nicht getroffen.<br />

Schwangerschaft und Stillzeit<br />

Das Arzneimittel darf nicht in Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. Ruxolitinib<br />

zeigte sich an Studien mit Tieren als embryo- und fetotoxisch. Niedrigdosiertes<br />

Ruxolitinib erwies sich bei Ratten und Kaninchen allerdings als nicht teratogen, wobei<br />

die Ergebnisse aufgrund <strong>der</strong> geringen Expositionsspanne für den Menschen von eingeschränkter<br />

Bedeutung sind. Der Wirkstoff zeigte we<strong>der</strong> eine mutagene noch kanzerogene<br />

Wirkung.<br />

Pharmakoökonomie<br />

Eine Behandlung mit Ruxolitinib kostet<br />

monatlich ca. 5000 Euro.<br />

Pharmaökonomische Aspekte<br />

Ruxolitinib erhielt im April 2012 eine positive Stellungnahme seitens des Ausschusses<br />

für Humanarzneimittel (CHMP) <strong>der</strong> Europäischen Zulassungsbehörde (EMA). Schon in<br />

den Jahren 2008/2009 war bekannt, dass <strong>der</strong> Wirkstoff den Status eines „Orphan drug“<br />

erhalten würde, da die Erkrankung „Primäre <strong>Myelofibrose</strong>“ zu den seltenen Erkrankungen<br />

(weniger als fünf Fälle/10 000 Menschen) gezählt wird.<br />

Aus <strong>der</strong> empfohlenen Dosierung des Präparates von zweimal täglich 20 mg resultieren<br />

Tages<strong>therapie</strong>kosten von circa 140 Euro in <strong>der</strong> Klinik bzw. 170 Euro in <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Apotheke. Die Therapie kostet damit ungefähr 5000 Euro im Monat. Mit <strong>der</strong> Fallpauschale<br />

sind die Tages<strong>therapie</strong>kosten im Krankenhaus nicht abgedeckt, wodurch <strong>der</strong> Antrag<br />

als NUB (Neue Untersuchungs – und Behandlungsmethode) seitens <strong>der</strong> Krankenhäuser<br />

an das InEK (Institut für das Entgeltsystem im. Krankenhaus) gestellt werden kann.<br />

Durch den Einsatz dieser Substanz erhofft man sich, dass die Zahl <strong>der</strong> Splenektomien<br />

und Milzbestrahlungen zurückgehen wird.<br />

Als Grundlage für die Zulassung des Präparates dienten zwei klinische Phase-III-<br />

Studien, namens COMFORT I und COMFORT II. Eingeschlossen wurden Patienten<br />

mit <strong>der</strong> Diagnose primäre <strong>Myelofibrose</strong>, Post-Polycythaemia vera <strong>Myelofibrose</strong> o<strong>der</strong><br />

Post-Essenzieller-Thrombozythämie-<strong>Myelofibrose</strong>. Tabelle 1 (Seite 45) zeigt beide Studien<br />

im Überblick.<br />

In <strong>der</strong> COMFORT I-Studie konnte ein verbessertes Gesamtüberleben bei einer medianen<br />

Follow-up-Periode von 51 Wochen gezeigt werden (p = 0,04), wobei hier deutlich<br />

darauf hingewiesen werden muss, dass <strong>der</strong> Wirkstoff gegen Placebo getestet wurde,<br />

obwohl man bei Patienten dieser Risikoklassen laut Leitlinie zumindest eine palliative<br />

l. S. © PRILL Mediendesign / fotolia.com | r. S. © CECAD / Uni Köln<br />

44 apotheke+marketing 01.2013


Z e r t i f i z i e r t e F o r t b i l d u n g P h a r m a z i e<br />

Tabelle 1<br />

Studien im Überblick<br />

Studiendesign<br />

COMFORT I<br />

randomisierte, placebokontrollierte<br />

Doppelblindstudie<br />

COMFORT II<br />

randomisierte, nicht verblindete<br />

Studie<br />

Anzahl <strong>der</strong> Patienten 309 Patienten mit Intermediärrisiko 2<br />

o<strong>der</strong> Hochrisiko<br />

Ruxolitinib: n = 155<br />

Placebo: n = 153<br />

219 Patienten mit Intermediärrisiko 2<br />

o<strong>der</strong> Hochrisiko<br />

Ruxolitinib: n = 144<br />

beste verfügbare Therapie: n = 72<br />

primärer Endpunkt<br />

Reduktion des Milzvolumens<br />

um 35 Prozent in Woche 24 nach<br />

Therapiebeginn<br />

Reduktion des Milzvolumens<br />

um 35 Prozent in Woche 48 nach<br />

Therapiebeginn<br />

Ergebnisse Ruxolitinib: Placebo: Ruxolitinib: beste verfügbare<br />

Therapie:<br />

65 (41,9 Prozent) 1 (0,7 Prozent) 41 (28,5 Prozent) 0<br />

p < 0,0001 p < 0,0001<br />

Therapie durchführen würde. Eine Aussage hinsichtlich des Gesamtüberlebens kann<br />

auch in <strong>der</strong> COMFORT II-Studie nicht gemacht werden, da ca. 25 Prozent <strong>der</strong> Patienten<br />

<strong>der</strong> Vergleichsgruppe (beste verfügbare Therapie) in die Ruxolitinib-Gruppe gewechselt<br />

sind und zusätzlich zwölf Prozent dieser Gruppe ihre Einwilligung zur Studie zurückgenommen<br />

haben und damit keine Follow-up-Daten erhoben werden konnten. Abschließende<br />

Daten zum Gesamtüberleben, progressionsfreien und leukämiefreien Überleben<br />

können damit bisher nicht präsentiert werden. Diese Angaben und auch Daten zur Sicherheit<br />

und Wirksamkeit aus <strong>der</strong> Extensionsphase <strong>der</strong> klinischen Prüfungen müssen<br />

<strong>der</strong> europäischen Zulassungsbehörde jährlich nachgereicht werden.<br />

Die Lebensqualität wurde mittels des Fragebogens EORTC QLQ-C30 in beiden Studien<br />

erhoben. In beiden Studien konnte eine signifikante Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität<br />

und <strong>der</strong> <strong>Myelofibrose</strong>-assoziierten Symptome unter Ruxolitinib gemessen werden.<br />

Fazit und Ausblick<br />

Ruxolitinib ist kein Wirkstoff, <strong>der</strong> die Erkrankung „<strong>Myelofibrose</strong>“ heilen kann. Die Therapie<br />

kann hämatologische Parameter verschlechtern, die allerdings durch geeignete Substitution<br />

o<strong>der</strong> Dosisanpassung gut steuerbar sind. Die Vermin<strong>der</strong>ung des Milzvolumens<br />

hat jedoch einen großen Einfluss auf konstitutionelle Symptome <strong>der</strong> Patienten und trägt<br />

damit entscheidend zur Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualität bei.<br />

Das innovative Wirkprinzip <strong>der</strong> Januskinase-Hemmung scheint ein vielversprechen<strong>der</strong><br />

Ansatz in <strong>der</strong> Therapie weiterer Erkrankungen zu sein. Bedingt durch die Schlüsselrolle<br />

<strong>der</strong> Zytokine bei vielen Autoimmunerkrankungen und an<strong>der</strong>en Krebserkrankungen<br />

eröffnen sich weitere zu untersuchende Indikationsgebiete, wie Psoriasis o<strong>der</strong> rheumatoide<br />

Arthritis. So befinden sich bereits viele weitere Januskinaseinhibitoren in <strong>der</strong> klinischen<br />

Prüfungen (z. B. Tofacitinib bei Psoriasis, rheumatoi<strong>der</strong> Arthritis und chronisch<br />

entzündlicher Darmerkrankung).<br />

JAK-Hemmung<br />

Januskinasen sind auch für an<strong>der</strong>e<br />

Erkrankungen interessante Targets für<br />

neue Arzneistoffe.<br />

* Ruxolitinib – Fertigarzneimittelname: Jakavi®<br />

Online punkten<br />

Korrespondierende Autorin: Dr. Dorothee Maywald | Klinikapotheke des Universitätsklinikums Carl Gustav<br />

Carus | Dresden |<br />

Kontakt: dorothee.maywald@uniklinikum-dresden.de<br />

Literatur bei <strong>der</strong> Verfasserin<br />

Den Fragebogen zu diesem Text finden<br />

Sie online zur Beantwortung unter<br />

springermedizin.de/eAkademie bzw.<br />

zum Einlesen auf Seite 47. Hinweise zur<br />

Teilnahme finden Sie auf Seite 46.<br />

apotheke+marketing 01.2013 45


P h a r m a z i e Z e r t i f i z i e r t e F o r t b i l d u n g<br />

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Gesundheits- und Pharmazieverlag,<br />

Neu-Isenburg 2013,<br />

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63263 Neu-Isenburg,<br />

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Geschäftsführung: Harm van Maanen,<br />

Stephan Kröck, Dr. Esther Wieland,<br />

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Marion Bornemann,<br />

Tel.: +49 (0)6102.506-380, Fax: -382,<br />

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Herausgeberin: Julia Pflegel, Apothekerin<br />

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Ruth Ney, Apothekerin u. Apothekenbetriebswirtin<br />

(FH)<br />

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Redaktion: Kirsten Bechtold,<br />

Dipl. oec. troph. u. PTA<br />

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Stefanie Fastnacht, Apothekerin<br />

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Textchefin: Dr. Karin Frese<br />

Online: Dr. Karin Frese (Ltg.)<br />

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Marion Bornemann (Ltg.)<br />

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Art-Direction: Kurt Dittrich,<br />

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Nr. 22 vom 01.01.2013<br />

Druck: Stürtz GmbH,<br />

Würzburg / Printed in Germany<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Die elektronische Version finden Sie unter<br />

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Am Forsthaus Gravenbruch 5,<br />

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Titelbild © Brand X Pictures / Thinkstock<br />

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geprüft LA-PHARM 2011<br />

ISSN 0942-3982<br />

Mitglied <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

LA-MED. Geprüft 2011<br />

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Diese Ausgabe enthält eine Beilage <strong>der</strong> Firma:<br />

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