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KLINIKEN<br />

Therapie bei Lungenversagen<br />

QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Standard Demenz<br />

INVESTITION<br />

Privatstation eröffnet<br />

02 13


Editorial 03<br />

Hell und freundlich wirkt der Wartebereich<br />

der Ambulanz im <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

in Steele. Großzügig angelegte Sitzbereiche<br />

fügen sich in den offenen Raum ein und<br />

gewähren den Besuchern und Wartenden<br />

einen freien Blick auf Empfang und Geschehen.<br />

Fotografien mit Motiven aus der Natur<br />

erzeugen eine angenehme Atmosphäre.<br />

Liebe Patienten, liebe Besucher,<br />

in einem <strong>Krankenhaus</strong> ist, auch wenn der Auftrag Therapie und Heilung<br />

und damit vor allem „Leben“ lautet, der Tod in vielfältiger Weise<br />

präsent. Jede Ankunft eines Rettungswagens in der Notaufnahme kann<br />

Ärzte und Pflegedienst mit der Grenze zwischen Diesseits und Jenseits<br />

konfrontieren – und nicht immer ist Hilfe zur Rettung möglich.<br />

Doch nicht nur im unerwarteten Notfall ist der Tod im medizinischen<br />

Alltag gegenwärtig. Gerade in der letzten Phase des Lebens ist für viele<br />

Menschen der Ort des Abschieds von dieser Welt das <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Aktuelle Angaben des Statistischen Bundesamtes belegen, dass in<br />

Deutschland beinahe jeder Zweite die letzten Stunden seines Lebens in<br />

einer Klinik oder einer anderen betreuenden Institution verbringt. Dabei<br />

ist es im beschleunigten System des Gesundheitswesens von besonderer<br />

Bedeutung, dem Prozess des Sterbens mit seinem eigenen Tempo<br />

Raum zu geben, die Patienten und Angehörigen zu begleiten, Abschied<br />

und Trauerarbeit zu ermöglichen und sie dabei anzuleiten. Ein Auftrag,<br />

dem sich die Hospizbewegung seit über drei Jahrzehnten stellt und<br />

ein Bewusstsein dafür schafft, den Tod als eine Stufe des Daseins zu<br />

akzeptieren und anzunehmen.<br />

An unseren Häusern folgen wir dem Hospizgedanken und stellen uns<br />

dem Wunsch von Patienten, Angehörigen und Mitarbeitern, Hilfe<br />

und Unterstützung zu erfahren. In einem stationären Hospiz und mit<br />

zwei ambulanten Hospizdiensten begleiten wir die uns anvertrauten<br />

Menschen und ihre Angehörigen in dieser Phase des Lebens. Unsere<br />

Hospizhelfer schenken Aufmerksamkeit, Fürsorge und Begleitung, die<br />

oft weit über den Zeitraum des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes hinausreichen.<br />

Sie leisten eine hochqualifizierte Arbeit in sozialer Verantwortung und<br />

tragen dazu bei, Menschenwürde erfahrbar zu machen.<br />

Ihr<br />

Horst A. Jeschke<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung


04 Inhalt<br />

Aktuell 05<br />

Inhalt<br />

Kurz & Knapp<br />

10<br />

Qualitätssicherung<br />

Menschen mit Demenz oder Delir<br />

angemessen behandeln und pflegen<br />

02 ______ Blickpunkt<br />

03 ______ Editorial<br />

05 ______ Aktuell<br />

Kurz & Knapp<br />

06 ______ Aktuell<br />

Hammer Forum<br />

07 ______ Aktuell<br />

Wissenschaftspreis für Dr. med. Daniel Tilkorn<br />

Basiswissen<br />

Neurologie<br />

Prof. Dr. med.<br />

Peter Berlit<br />

Das Lehrbuch „Basiswissen Neurologie“<br />

von Prof. Dr. med. Peter Berlit, Chefarzt<br />

der Klinik für Neurologie am <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> in Rüttenscheid, ist in der Reihe<br />

„Springer- Lehrbuch“ in die sechste Auflage<br />

gegangen. Als Wegweiser für Studium und<br />

Weiterbildung gilt es mittlerweile als praxisnahe<br />

Pflichtlektüre. Die Neurologie ist ein<br />

vielseitiges und umfangreiches Fach, das in<br />

diesem Band auf verständliche und spannende<br />

Weise erläutert wird. Knapp und anschaulich<br />

werden die wichtigsten neurologischen<br />

Krankheitsbilder und ihre Leitsymptome<br />

beschrieben und mit vielen farbigen Abbildungen<br />

veranschaulicht.<br />

Kurze Einleitungen für den ersten Überblick,<br />

klare Definitionen, zahlreiche Fallbeispiele,<br />

Merksätze sowie Zusammenfassungen am<br />

Kapitelende machen Verstehen und Lernen<br />

leicht.<br />

12<br />

Investition<br />

Komfortstation am <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> in Steele eröffnet<br />

08 ______ Abschied<br />

Prof. Dr. h. c. mult. Berthold Beitz verstorben<br />

10 ______ Qualitätssicherung<br />

12 ______ Investition<br />

14 ______ Kliniken<br />

Lohfert-Preis für das Demenzmanagement-Konzept Blauer Punkt<br />

16 ______ Kliniken<br />

18 ______ Seelsorge<br />

hohen Anspruch an Standards in der Medizin,<br />

Pflege, Unterbringung und dem Service“, betonte<br />

Horst A. Jeschke. „Diese Auszeichnung<br />

zeigt nicht nur Privatpatienten, sondern allen<br />

Patienten, wie sehr uns daran gelegen ist, die<br />

seit vielen Jahren gepflegte hohe Versorgungsqualität<br />

in unseren Kliniken fortzusetzen<br />

und noch weiter zu verbessern.“<br />

Besonders herausragende Qualitätsstandards<br />

werden den Häusern des <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

in der Behandlung der Herzschrittmacher-Erstimplantation,<br />

der Koronarangiographie<br />

und perkutanen Koronarintervention,<br />

in der Geburtshilfe, bei gynäkologischen<br />

Operationen, bei hüftgelenknaher Femurfraktur<br />

und der Erstimplantation von Knie-Totalendoprothesen<br />

bescheinigt.<br />

16<br />

Kliniken<br />

Neue Therapie bei akutem<br />

Lungenversagen<br />

20 ______ Termine & Beratungen<br />

24 ______ Adressen<br />

Impressum<br />

<strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> – 02 / 2013, 4. Jahrgang, Nachdruck und Vervielfältigung von Artikeln (auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den<br />

Herausgeber gestattet. | Herausgeber: <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> von Bohlen und Halbach <strong>Krankenhaus</strong> gemeinnützige GmbH, Horst A. Jeschke, <strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21, 45131 Essen, Telefon<br />

0201 434-1, Telefax 0201 434-2399, info@krupp-krankenhaus.de, www.krupp-krankenhaus.de | Redaktion und Text: Hille Ahuis, Anette Ehrke-Schön, Horst A. Jeschke, Günther<br />

Grassmann, Julia Witte, v. i. S. d. P.: Hille Ahuis | Fotos: Archiv <strong>Krupp</strong> Stiftung, Gerhard P. Müller, Stephan Eichler | Titelfoto: Gerhard P. Müller (GPM), Dortmund, www.dortmundbild.de<br />

| Agentur: OKTOBER KOMMUNIKATIONSDESIGN GMBH, www.oktober.de | Druck: WOESTE DRUCK + VERLAG GmbH & Co. KG, http://woeste.faceport.de<br />

<strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> und Verband<br />

der Privaten Krankenversicherung besiegeln<br />

Qualitätspartnerschaft<br />

Das <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in Essen hat<br />

das Gütesiegel des Verbandes der Privaten<br />

Krankenversicherung (PKV) erhalten. Damit<br />

bescheinigt die PKV eine herausragende<br />

Qualität in den Bereichen der medizinischen<br />

Versorgung und der Ausstattung von Einund<br />

Zweibettzimmern. Das Siegel wird im<br />

Rahmen einer Qualitätspartnerschaft verlie-<br />

hen, die Horst A. Jeschke, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung des <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong>,<br />

und Dr. Joachim Patt, stellvertretender<br />

Direktor des PKV-Verbands, jetzt unterzeichneten.<br />

Regelmäßige Überprüfungen sorgen<br />

dafür, dass die hohen Anforderungen auch<br />

dauerhaft erfüllt werden. „Die Qualitätspartnerschaft<br />

mit der PKV dokumentiert unseren<br />

Grundvoraussetzung für die Ausstellung des<br />

Gütesiegels ist eine weit über dem Durchschnitt<br />

liegende medizinische Qualität. Zu<br />

deren Nachweis werden die Qualitätsdaten<br />

der Krankenhäuser nach der Systematik der<br />

gesetzlichen Qualitätssicherung im <strong>Krankenhaus</strong><br />

herangezogen.<br />

Durch die Kooperation mit dem PKV-Verband<br />

können die Kliniken des <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

zukünftig noch besser auf ihre hohen<br />

Qualitätsanforderungen hinweisen. „Wir<br />

möchten, dass für unsere Patienten unsere<br />

enorme medizinische Leistungsfähigkeit, unsere<br />

große Erfahrung und das ausgezeichnete<br />

Serviceangebot sichtbar und nachvollziehbar<br />

ist“, betont Horst A. Jeschke.


06 Aktuell Aktuell 07<br />

Erfolgreiche<br />

Erkenntnisse<br />

Wissenschaftspreis für<br />

Dr. med. Daniel Tilkorn<br />

Hilfe für<br />

kleine Patienten<br />

Am <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in<br />

Steele wird zurzeit ein kleines Mädchen<br />

behandelt, das einen weiten<br />

Weg hinter sich hat. Amani ist 13<br />

Jahre alt und kommt aus dem Jemen.<br />

Nach Deutschland ist sie über die<br />

Hilfsorganisation Hammer Forum e. V.<br />

gekommen, die weltweit dafür Sorge<br />

trägt, dass jährlich über 1400 Kinder<br />

aus Krisengebieten medizinisch<br />

versorgt werden können.<br />

D<br />

ie qualifizierten Teams des Hammer<br />

Forums fliegen in der Regel in die<br />

Krisenländer und behandeln alle<br />

kleinen Patienten vor Ort. Nur im Ausnahmefall<br />

werden Kinder, die tatsächlich nicht in<br />

ihrer Heimat versorgt werden können, zur<br />

Behandlung nach Deutschland oder Österreich<br />

ausgeflogen.<br />

D er Wissenschaftspreis der Deutschen<br />

Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven<br />

und Ästhetischen Chirurgen<br />

(DGPRÄC) ist einer der wichtigsten<br />

Preise, der für klinische oder experimentelle<br />

Forschungen im Rahmen der<br />

plastischen Chirurgie vergeben wird.<br />

U<br />

nter all den Einsendungen, die in<br />

diesem Jahr bei der DGPRÄC eingingen,<br />

konnte Dr. med. Daniel Tilkorn,<br />

Facharzt für plastische und ästhetische<br />

Chirurgie an der Klinik für Plastische, Rekonstruktive,<br />

Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie<br />

am Haus in Steele, diefünfköpfige Fachjury<br />

mit seiner Arbeit überzeugen.<br />

In seiner Publikation beschäftigte sich Dr.<br />

med. Daniel Tilkorn mit der „Verbesserung<br />

des Überlebens von Stamm- und Vorläuferzellen“.<br />

Veröffentlicht wurde das Werk im<br />

renommierten Fachjournal Biomaterials.<br />

Fast drei ganze Jahre nahm die Forschungsarbeit<br />

in Anspruch. Zwei davon verbrachte<br />

der leitende Oberarzt am Bernard O‘ Brien<br />

Institut für Mikrochirurgie in Australien. Zurück<br />

in Deutschland widmete er sich diesem<br />

Forschungsprojekt noch ein weiteres Jahr –<br />

und das neben seinem ganz normalen Job<br />

zwischen Operationen und Stationen.<br />

Die Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt:<br />

Auf seiner Suche nach biologischen und<br />

technischen Verfahren, die es möglich machen,<br />

Ersatzgewebe zu züchten, wurde der<br />

Facharzt gemeinsam mit seinen Forschungskollegen<br />

schließlich fündig. Ein wichtiger<br />

Schritt im Rahmen der Grundlagenforschung<br />

vor allem im Hinblick auf die Erkenntnisse im<br />

Tissue Engineering war gemacht.<br />

Tilkorn weiß: „Jedem Fortschritt liegt immer<br />

eine intensive Forschung zugrunde und ich<br />

räume der Forschung in unserem Beruf einen<br />

großen Stellenwert ein, auch wenn ich den<br />

Schwerpunkt meiner Arbeit zurzeit darin<br />

sehe, Patienten in der Klinik zu versorgen.“<br />

Hammer Forum<br />

Auf Amani wurde das engagierte Ärzteteam<br />

während eines Hilfseinsatzes aufmerksam.<br />

Sie leidet unter einer Knochenentzündung,<br />

die nun in der Klinik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie, unter der Leitung von Chefarzt<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Theo Joka, am <strong>Alfried</strong><br />

<strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in Steele fachgerecht<br />

versorgt wird. Die Kosten für die medizinische<br />

Behandlung trägt das <strong>Krankenhaus</strong>. Mittlerweile<br />

rast Amani in einem Rollstuhl über die<br />

Gänge des Hauses und spricht fröhlich mit<br />

Mitarbeitern, Besuchern und Mitpatienten in<br />

erstaunlich gutem Deutsch über sich, Gott<br />

und die Welt.


08 Abschied<br />

Abschied 09<br />

Ein Leben<br />

in sozialer<br />

Verantwortung<br />

Berthold Beitz<br />

I<br />

n der Nacht vom 30. auf den 31. Juli<br />

2013 ist Herr Prof. Dr. h. c. mult. Berthold<br />

Beitz im Alter von 99 Jahren verstorben.<br />

In großer Trauer nehmen wir Abschied von<br />

dem Kuratoriumsvorsitzenden der <strong>Alfried</strong><br />

<strong>Krupp</strong> von Bohlen und Halbach-Stiftung.<br />

Mit seinem Tod verlieren wir einen Menschen,<br />

der in außergewöhnlicher Weise<br />

soziale Verantwortung in der Gesellschaft<br />

übernommen hat.<br />

Sein hoher ethischer Anspruch galt als Garant<br />

für die Bewahrung tragender Werte. Das<br />

Wissen um die Bedeutung von Tradition<br />

und Fortschritt war Fundament und Motor<br />

seines Engagements. Dies ist gerade für die<br />

Patienten und Mitarbeiter des <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> in jedem Moment zu einer<br />

erlebbaren Qualität geworden.<br />

Wir sind dankbar, sagen zu können, dass er<br />

in ganz besonderem Maße mit unserem Haus<br />

verbunden war, unsere Arbeit mit Interesse<br />

und Kenntnis bis zuletzt begleitet und gefördert<br />

hat. Ein Studium seiner Wahl wäre die<br />

Medizin gewesen – das hat er immer wieder<br />

deutlich gemacht.<br />

Unter dem Symbol der Drei Ringe, das wir<br />

als einzige <strong>Krupp</strong> Gesellschaft heute noch in<br />

seiner ursprünglichen Form führen dürfen,<br />

stehen wir in seiner Tradition.<br />

Er ist und bleibt uns Vorbild in der Verpflichtung<br />

für das Gemeinwohl.<br />

Horst A. Jeschke


10 Qualitätssicherung<br />

Qualitätssicherung 11<br />

Essener<br />

Krankenhäuser<br />

legen<br />

Standard fest<br />

Thema Demenz<br />

Die zunehmende Anzahl älterer<br />

Patienten erfordert es, dass sich alle<br />

Essener Krankenhäuser auf die Situation<br />

und Bedürfnisse desorientierter<br />

oder an Demenz erkrankter Patienten<br />

einstellen.<br />

A<br />

nders als bei jungen Patienten ist<br />

der Gesundheitszustand bei älteren<br />

Menschen häufig in einem labilen<br />

Gleichgewicht, das im Alltag bei vertrauten<br />

Abläufen gut gehalten werden kann, bei<br />

beunruhigenden Veränderungen wie einem<br />

<strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt jedoch schnell verloren<br />

geht. Es besteht die Gefahr, dass ältere<br />

Menschen mit leichten kognitiven Einschränkungen<br />

unter den Bedingungen des <strong>Krankenhaus</strong>alltags<br />

in einen akuten Verwirrtheitszustand<br />

(Delir) geraten.<br />

Ohne gezielte Maßnahmen besteht die Möglichkeit,<br />

dass sich die Verweildauer im <strong>Krankenhaus</strong><br />

erhöht und sich die Lebensqualität<br />

hochbetagter Menschen trotz medizinischer<br />

Erfolge durch den <strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt<br />

dauerhaft verschlechtert.<br />

Ziel ist es, in allen Essener Krankenhäusern<br />

Menschen mit Demenz oder Delir angemessen<br />

zu behandeln und zu pflegen und akute Verwirrtheitszustände<br />

bei ihnen zu vermeiden.<br />

Im Sinne eines Essener Standards vereinbarten<br />

die Essener Krankenhäuser folgende<br />

Eckpunkte:<br />

Mitarbeiter schulen<br />

Mitarbeiter/-innen erwerben in Fortbildungen<br />

Wissen und Kompetenz zur Behandlung,<br />

Pflege und Betreuung von Menschen mit<br />

akuter und chronischer Verwirrtheit. Interdisziplinäre<br />

Fallbesprechungen mit Ethikmoderation<br />

sollen in Einzelfällen eine Entscheidungshilfe<br />

bieten.<br />

Gefährdete Patienten erkennen<br />

Kognitiven Einschränkungen bei Patientinnen<br />

und Patienten werden bereits bei der Aufnahme<br />

erkannt, um Gefährdungen zu vermeiden.<br />

Checklisten mit wenigen Fragen geben bei<br />

Patientinnen und Patienten über 75 Jahren<br />

Anhaltspunkte für Gefährdungen und für die<br />

Notwendigkeit einer erhöhten Aufmerksamkeit<br />

aller Beteiligten.<br />

Orientierungshilfe geben –<br />

Geborgenheit vermitteln<br />

Durch geeignete und gezielte Maßnahmen<br />

werden Risiken vermieden und Gefährdungen<br />

reduziert. Dies sind vor allem: Orientierungshilfen<br />

und Schutz in der räumlichen<br />

Umgebung, Begleitung zu Untersuchungen<br />

und Therapien, um auch dort Orientierung<br />

zu geben und um zu lange Wartezeiten und<br />

Zeiten ohne Nahrung zu vermeiden, Alltagsstrukturierung<br />

und -begleitung, Beschäftigungsangebote,<br />

um einen kognitiven Abfall<br />

während des Aufenthaltes zu vermeiden.<br />

Medikamente überprüfen<br />

und angepasst einsetzen<br />

Medikamente werden überprüft. Der Apotheker/die<br />

Apothekerin wird beratend hinzugezogen.<br />

Der Medikamenteneinsatz vor allem<br />

bei Operationen wird angepasst, die Negativliste<br />

nicht angezeigter Medikamente beachtet.<br />

Insbesondere soll nach Möglichkeit auf<br />

Benzodiazepine verzichtet werden.<br />

Angehörige einbeziehen<br />

und unterstützen<br />

Angehörige werden umfassend einbezogen<br />

und unterstützt. Ihre Informationen sind für<br />

die Behandlung und Pflege unverzichtbar.<br />

Rooming-in-Möglichkeiten werden geprüft.<br />

Kurse für pflegende Angehörige werden<br />

angeboten.<br />

Interdisziplinär zusammenarbeiten<br />

Zur geeigneten Versorgung tragen alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

bei. Interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

innerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es, aber auch mit<br />

vor- und nachversorgenden Stellen (Patientenüberleitung)<br />

ist notwendig. Die Leitung<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es überprüft regelmäßig die<br />

Angemessenheit von <strong>Krankenhaus</strong>strukturen,<br />

räumlichen Gegebenheiten und Prozessabläufen.


12 Investition<br />

Investition 13<br />

Eleganz und<br />

wohltuende Ruhe<br />

Komfortstation am <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> in Steele eröffnet<br />

Nach einer siebenmonatigen Umbauphase<br />

präsentiert sich die Station<br />

5A am <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in<br />

Steele mit neuem Gesicht und bietet<br />

eleganten Komfort für Patienten und<br />

Besucher.<br />

Z<br />

u Beginn der Bauarbeiten im März<br />

2013 fielen ganze Wände und Decken<br />

dem Bohrhammer zum Opfer – kurz:<br />

Die Station für Privatpatienten wurde einer<br />

umfassenden Kernsanierung unterzogen. Nun<br />

ist der letzte Pinselstrich gemacht, die ersten<br />

Patienten haben die Station bezogen.<br />

Sowohl bei der Planung als auch bei der<br />

Umsetzung der Komfortstation legten<br />

Geschäftsführung und Planer großen Wert<br />

auf ein Gestaltungskonzept mit exklusiver<br />

Wohlfühlatmosphäre. Wer heute den Aufzug<br />

in der fünften Etage verlässt und die Station<br />

durch die Glasschiebetür betritt, wird schnell<br />

wissen, wovon die Rede ist: Das helle, freundliche<br />

Ambiente im offenen Eingangsbereich<br />

findet seine Fortsetzung bis in jedes Zimmer.<br />

Klar und minimalistisch wirkt die Station.<br />

Dabei wirkt die geradlinige Einrichtung mit<br />

ihren reduzierten Farben und Formen wohltuend<br />

zurückhaltend. Um den Aufenthalt<br />

für die Patienten so angenehm wie möglich<br />

zu gestalten, verfügt jedes der insgesamt<br />

17 Zimmer nicht nur über eine hochwertige<br />

Ausstattung aus Materialien und Mobiliar,<br />

sondern auch über gut durchdachten technischen<br />

Komfort. So schaltet sich zum Beispiel<br />

beim Betreten der Badezimmer das Licht<br />

automa tisch ein und die Raumtemperatur<br />

kann Dank der Klimaanlage individuell eingestellt<br />

werden. Darüber hinaus befindet sich in<br />

jedem Zimmer ein Multimediagerät, ein Safe,<br />

ein LCD-Fernseher und ein Kühlschrank.<br />

Mögliche Wartezeiten können Besucher und<br />

Angehörige bei einem Kaffee oder einem<br />

Kaltgetränk in den Ledersesseln der Lounge<br />

komfortabel überbrücken. Insgesamt zählt<br />

die Station 17 Zimmer, davon 15 Einzelzimmer.<br />

Das größte Zimmer, die Suite, misst<br />

30 Quadratmeter, die kleinsten Zimmer sind<br />

im Schnitt 22 Quadratmeter groß.<br />

„Es ist nicht nur das äußere Erscheinungsbild,<br />

sondern es sind auch die vielen kleinen Details,<br />

die diese Station so besonders machen“,<br />

sind sich sowohl die Patienten als auch die<br />

Mitarbeiter einig.


14 Kliniken<br />

Kliniken 15<br />

Demenzmanagement-<br />

Konzept<br />

Lohfert-Preis für den Blauen Punkt<br />

Im Rahmen des 9. Gesundheitswirtschaftskongresses<br />

in Hamburg wurde<br />

am 24. September 2013 erstmalig der<br />

Lohfert-Preis verliehen.<br />

A<br />

usgelobt für „erprobte und nachhaltige<br />

Konzepte, die den stationären<br />

Patienten im <strong>Krankenhaus</strong>, seine<br />

Bedürfnisse und seine Interessen in den Mittelpunkt<br />

rücken“, wurden drei praxiserprobte<br />

Konzepte von der Lohfert Stiftung prämiert,<br />

die durch verbesserte Prozesse einen belegbaren<br />

Nutzen für Patienten und Mitarbeiter im<br />

<strong>Krankenhaus</strong> erkennbar machen. Ein weiteres<br />

Kriterium lag bei der Wahl der preiswürdigen<br />

Konzepte der zu prämierenden Lösungen auf<br />

emotional eingebetteten Konzepten. Dabei<br />

sollte insbesondere die Kommunikation zwischen<br />

Patient und <strong>Krankenhaus</strong>organisa tion<br />

im Fokus stehen.<br />

Zu den förderungswürdigen und prämierten<br />

Konzepten gehört auch der „Blaue Punkt“<br />

am <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong>: ein Gesamtkonzept<br />

zur Verbesserung der Situation<br />

von Demenzpatienten.<br />

Zielsetzung ist es, eine vorbestehende<br />

Demenz und delirante Zustände<br />

mit Beginn des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltes<br />

frühzeitig zu erkennen<br />

oder erstmalig zu diagnostizieren<br />

(Demenz-Screening).<br />

Das Konzept sieht vor, im <strong>Krankenhaus</strong>alltag<br />

Prozesse zu implementieren, die das Komplikationsrisiko<br />

für Demenzpatienten reduzieren<br />

und bereits aufgetretene Delirien möglichst<br />

rasch zu beenden helfen.<br />

Darüber hinaus soll Patienten und Angehörigen<br />

Handlungsorientierung im Alltag<br />

gegeben werden. In Planung sind die Implementierung<br />

eines systematischen präoperativen<br />

Demenz-Screenings bei älteren Patienten<br />

sowie die Erarbeitung einer möglichst<br />

schonenden Prämedikation und Anästhesie<br />

bei operativen Eingriffen. Ein weiterer Schritt<br />

könnte die Einstellung von hauptamtlichen<br />

Demenzbegleitern im perioperativen Umfeld<br />

sein.<br />

Die Dotierung des Preises ist zweckgebunden<br />

und soll eine Sicherung und Weiterentwicklung<br />

des prämierten Konzeptes ermöglichen.<br />

Der Preis besteht daher aus Fördermitteln, die<br />

die prämierten Konzepte, die zur Weiterentwicklung<br />

im Rahmen des Projektes nutzbar<br />

sind und die eine Übertragbarkeit auf andere<br />

Einrichtungen fördern können, einer breiteren<br />

Öffentlichkeit zugänglich machen sollen.


16 Kliniken<br />

Kliniken 17<br />

Wenn die Luft<br />

zum Atmen fehlt<br />

ECMO – Neue Therapie bei akutem Lungenversagen<br />

E<br />

in gesunder erwachsener Mensch<br />

macht es rund 15 Mal ganz reflexartig<br />

und unbewusst in der Minute:<br />

Er atmet automatisch ein und wieder aus –<br />

ein lebenswichtiger Prozess, um den Körper<br />

mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Dabei<br />

wird Kohlenstoffdioxid in den Lungenbläschen<br />

aufgenommen, parallel dazu wandert<br />

Sauerstoff ins Blut. Die Aufgabe der Lunge<br />

besteht darin, den Sauerstoff gegen Kohlendioxid<br />

zu tauschen.<br />

Kommt es zu einem akuten Lungenversagen<br />

(ARDS), kann die Lunge diese lebensnotwendige<br />

Funktion nicht mehr alleine<br />

überneh men – dann gilt es, den Gasaustausch<br />

künstlich aufrechtzuerhalten. Der<br />

Einsatz einer konventionellen, maschinellen<br />

Beatmung kann allerdings Risiken mit sich<br />

bringen, denn der hohe Beatmungsdruck und<br />

die hohe Sauerstoffkonzentration können die<br />

Lungenfunktion erheblich einschränken. In<br />

besonders schwerwiegenden und lebensbedrohlichen<br />

Fällen greift die Klinik für Innere<br />

Medizin I deshalb auf das Lungenersatzverfahren<br />

namens „ECMO“ (extrakorporale<br />

Membranoxygenierung) zurück. Damit gehört<br />

das <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> – neben<br />

weltweit gerade mal knapp 200 registrierten<br />

Standorten – zu den ausgesuchten Häusern,<br />

die diese moderne Therapie einsetzen.<br />

„Für manche Patienten stellt ECMO die letzte<br />

Therapieoption dar“, erklärt Dr. med. Markus<br />

Küpper, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />

Das träfe insbesondere auf Patienten<br />

zu, die trotz einer maximalen, intensiven<br />

Therapie nicht ausreichend mit Sauerstoff<br />

versorgt werden könnten. Im Gegensatz zu<br />

der althergebrachten Beatmungsmethode wird<br />

die ECMO über eine Kanüle an den Blutkreislauf<br />

des Patienten angeschlossen. Dabei wird<br />

das Blut über eine Vene in den Oxygenator<br />

geleitet, der anschließend das Kohlendioxid<br />

aus dem Blut entfernt und es mit genügend<br />

Sauerstoff auffüllt. Da die ECMO für die Zeit<br />

der Behandlung die Funktion der menschlichen<br />

Lunge übernimmt, wird diese nicht<br />

belastet, sondern hat, im Gegenteil, sogar gute<br />

Chancen, sich schnell zu regenerieren.<br />

Im Behandlungsverlauf kann der Patient nach<br />

erfolgreicher ECMO-Therapie in Kooperation<br />

mit dem <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> Steele<br />

auf der Weaningstation vollständig – oder in<br />

einigen wenigen Fällen teilweise – von der<br />

Beatmung entwöhnt werden. Dies ermöglicht<br />

einen vollständigen und positiven Regelkreis<br />

der Versorgung von komplex lungenerkrankten<br />

Menschen.


18 Seelsorge<br />

Seelsorge 19<br />

Trauer findet<br />

auch statt,<br />

wenn der Himmel<br />

blau ist<br />

D<br />

er Monat November ist der klassische<br />

Monat für die „dunkleren Themen<br />

des Lebens“: Zwei Sonntage, der<br />

„Volkstrauertag“ und der „Totensonntag“<br />

(auch „Ewigkeitssonntag“), geben sozusagen<br />

offiziell die Erlaubnis, Themen wie der Trauer<br />

einen öffentlichen Sprach- und Kulturraum<br />

zu verleihen. Aber Trauer findet auch statt,<br />

wenn der Himmel blau ist.<br />

Der Verlust eines geliebten Menschen gehört<br />

zu den größten Krisen des menschlichen<br />

Lebens, der die ganze Lebensstruktur durchaus<br />

auf den Kopf stellen kann: emotional,<br />

psychosomatisch, finanziell, antriebsmäßig,<br />

auch spirituell.<br />

Ein Mensch, der persönlich einen solchen Zusammenbruch<br />

und Abbruch erfährt, fällt mitunter<br />

ganz auf sich selbst zurück. Er braucht<br />

wahrscheinlich Zuwendung. Aber genau diese<br />

Situation macht Freunden und Verwandten<br />

Angst, es fehlen die Worte des Trostes und der<br />

Unterstützung. Jeder fühlt sich überfordert.<br />

Der Trauernde wird zudem oft als Störung und<br />

Unterbrechung für das eigene Leben empfunden<br />

und dementsprechend gemieden. „Es<br />

könnte mich ja selbst treffen.“<br />

Aber nur erlaubte Trauer, ausgesprochene<br />

Trauer, geteilte Trauer, geachtete Trauer kann<br />

aus der Krise herausführen. Trauernde wollen<br />

und müssen reden dürfen. Wenn die Seele<br />

immer wieder das Geschehene in Worten<br />

umkreisen darf, kann innere Heilung in Gang<br />

gesetzt werden, sieht der Trauernde irgendwann<br />

wieder den Boden unter den Füßen<br />

und damit wieder einen Zukunftsansatz.<br />

Trauernde brauchen Menschen, die bereit<br />

sind, ihnen eine Weile zuzuhören.<br />

Günther Graßmann, <strong>Krankenhaus</strong>pfarrer


20 Termine<br />

Termine 21<br />

Termine & Beratungen<br />

Seminar:<br />

Demenz aktiv begegnen<br />

Evangelische<br />

Christmette<br />

Evangelischer<br />

Jahresschlussgottesdienst<br />

Unter dem Leitgedanken „Demenz aktiv<br />

begegnen“ möchten wir Betroffenen und<br />

Angehörigen die Möglichkeit geben, sich<br />

umfangreich über Demenz zu informieren und<br />

sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter<br />

Solistin: Christina Clark, Sopran, Aalto-Theater<br />

Dienstag, 24. Dezember, 14.00 Uhr<br />

Martin Luther Kapelle, Steele<br />

Hellweg 100<br />

Für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter<br />

Solistin: Anna Klement, Flöte<br />

Dienstag, 31. Dezember, 15.00 Uhr (Abendmahl)<br />

Martin Luther Kapelle, Steele<br />

Mittwoch, 27. November 2013, 13.00 Uhr<br />

Akademie am Steeler Berg<br />

Kontakt: Susanne Johannes,<br />

Telefon 0201 434-41071<br />

Weitere Veranstaltungen der Reihe „Demenz<br />

aktiv begegnen“: 4. Dezember 2013, Thema:<br />

Praktische Tipps, und am 11. Dezember 2013,<br />

Thema: Recht<br />

Benefizkonzert<br />

Streichquartett zum Advent<br />

Das kleine Konzert in der Altenhofkapelle:<br />

Vergessen Sie die alljährliche Hektik der<br />

Vorweihnachtszeit und lassen Sie sich von<br />

Mitgliedern der Essener Philharmoniker mit<br />

Kompositionen von Corelli, Pachelbel, Mozart,<br />

Schubert, Tschaikowsky und Borodin auf<br />

Weihnachten einstimmen.<br />

Sonntag, 1. Dezember 2013, 17.00 Uhr<br />

Altenhofkapelle in Rüttenscheid<br />

<strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21<br />

Weihnachtsgottesdienst<br />

Für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter<br />

Es spielen: Sinfonisches Collegium Essen und<br />

Posaunenchor Holsterhausen. Anschließend<br />

gemütliches Beisammensein vor der Kirche.<br />

Mit leiser Musik, warmen Getränken und kleinen<br />

Leckereien.<br />

Mittwoch, 18. Dezember 2013, 19.00 Uhr<br />

Altenhofkapelle, Rüttenscheid<br />

<strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21<br />

Evangelischer Gottesdienst<br />

am Heiligabend<br />

Für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter<br />

Dienstag, 24. Dezember 2013, 17.30 Uhr<br />

Altenhofkapelle, Rüttenscheid<br />

<strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21<br />

Christfest – heilige Messe<br />

Für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter<br />

Mittwoch, 25. Dezember 2013, 09.15 Uhr<br />

Altenhofkapelle, Rüttenscheid<br />

<strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21<br />

Katholischer Gottesdienst<br />

Für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter<br />

Mittwoch, 25. Dezember, 10.00 Uhr<br />

Martin Luther Kapelle, Steele<br />

Hellweg 100<br />

Fest des heiligen Stephanus –<br />

heilige Messe<br />

Für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter<br />

Donnerstag, 26. Dezember 2013, 09.15 Uhr<br />

Altenhofkapelle, Rüttenscheid<br />

<strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21<br />

Intensivmedizin: zwischen<br />

Hightech und Menschlichkeit<br />

Patientenvortrag<br />

Donnerstag, 16. Januar 2014, 16.00 Uhr<br />

Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie<br />

Hörsaal, Rüttenscheid<br />

<strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21<br />

Moderation: Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus<br />

Friedrich Waschke<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Medi-Talk mit Wulf Mämpel<br />

Podiumsdiskussion zu spannenden Medizinthemen<br />

mit hochkarätigen Gästen.<br />

Montag, 24. Februar 2014, 19.00 Uhr<br />

Hörsaal, Rüttenscheid<br />

<strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21<br />

Moderation: Wulf Mämpel<br />

Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.<br />

Gesprächskreise<br />

Adipositas:<br />

chirurgische Therapieoptionen<br />

Arzt-Patienten-Seminar<br />

Dienstag, 10. Dezember 2013, 19.00 Uhr<br />

Schulungsraum 2, Steele<br />

Jeden zweiten Dienstag im Monat findet ein<br />

Arzt-Patienten-Seminar statt, in dem alle<br />

modernen Operationsverfahren bei krankhaftem<br />

Übergewicht vorgestellt werden und über<br />

die Risiken und Komplikationen informiert<br />

wird. Es bleibt viel Raum für Ihre Fragen.<br />

Betroffene, Angehörige und Interessierte sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Kontakt: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

Monika Praske,<br />

Telefon 0201 805-2604<br />

Nächste Termine: 10. Dezember 2013,<br />

14. Januar 2014, 11. Februar 2014,<br />

11. März 2014, 8. April 2014<br />

Mutter-Kind-Café: beraten,<br />

austauschen, erfahren<br />

Mittwoch, 11. Dezember 2013, 10.00 Uhr<br />

Bistro, <strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 51<br />

Ob Ernährungsfragen oder Alltagsprobleme:<br />

In gemütlicher Atmosphäre bietet das kostenfreie<br />

Mutter-Kind-Café in Rüttenscheid<br />

Gelegenheit, sich mit anderen Müttern auszutauschen<br />

und neue Kontakte zu knüpfen.<br />

Für Fachfragen rund um das Baby steht den<br />

Frauen eine erfahrene Kinderkrankenschwester<br />

und Stillberaterin zur Seite. Um Anmeldung<br />

wird gebeten.<br />

Kontakt: Telefon 0201 434-2103<br />

Nächster Termin: 20. Januar, 17. Februar,<br />

12. März, 14. April 2014<br />

Trauercafé –<br />

Hospiz Essen Steele<br />

Montag, 16. Dezember 2013, 15.00 Uhr<br />

Akademie am Steeler Berg<br />

Hospiz Essen Steele lädt ein: Als ein offenes<br />

Angebot für Menschen in einer Trauerphase<br />

heißen ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter<br />

alle Gäste herzlich willkommen. Eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Kontakt: Telefon 0201 805-2703<br />

Trauercafé – ambulanter<br />

Hospizdienst Rüttenscheid<br />

Freitag, 27. Dezember 2013, 15.00 Uhr<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Andreas, EG<br />

des Hauses Odastraße 12, 45130 Essen<br />

Herzlich eingeladen sind Trauernde, die bei<br />

Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen<br />

möchten. Das Trauercafé soll dem Besucher<br />

Raum bieten, mit anderen Kontakt zu bekommen,<br />

Erfahrungen und Erinnerungen auszutauschen<br />

und Gemeinschaft zu erleben. Eine<br />

vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Kontakt: 0201 434-2513<br />

Kreißsaalführung<br />

Informationsabend rund um die Geburt<br />

und das Wochenbett.<br />

Jeden Dienstag um 18.00<br />

Hörsaal, Rüttenscheid<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Kontakt: Telefon 0201 434-2608


22 Termine<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Veranstaltungsorte<br />

Termine 23<br />

Adipositas<br />

Deutsche Ilco e. V. Region<br />

Ruhr-Emscher-Lippe<br />

Rheuma<br />

Durch dick und dünn – gemeinsam ans Ziel:<br />

Jeden ersten Dienstag im Monat trifft sich<br />

die Selbsthilfegruppe Adipositas I um 19.00<br />

Uhr und jeden vierten Dienstag im Monat um<br />

18.00 Uhr die Selbsthilfegruppe Adipositas II<br />

im <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in Steele. Hier<br />

bekommen Interessierte und Angehörige neben<br />

den wichtigen Informationen über die Krankheit<br />

auch Kontakt zu anderen Betroffenen<br />

und haben die Möglichkeit zum gegenseitigen<br />

Austausch.<br />

Die Selbsthilfegruppe für Stomaträger und<br />

Menschen mit Darmkrebs trifft sich jeden<br />

ersten Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr im<br />

<strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in Rüttenscheid.<br />

Kontakt:<br />

Gerhard Temmler<br />

Telefon 0201 7501217<br />

g.temmler.ilco@web.de<br />

www.ilco-rel.de<br />

Funktionstraining und Beratung der Deutschen<br />

Rheuma-Liga für Patienten mit Arthrose und<br />

Arthritis im <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

Kontakt:<br />

Irmgard Fuhrmann<br />

Deutsche Rheuma-Liga<br />

Arbeitsgemeinschaft Essen<br />

Weberplatz 1, 45127 Essen<br />

Telefon 0201 8761459<br />

ag-essen@rheuma-liga-nrw.de<br />

<strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

Rüttenscheid<br />

<strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21<br />

45131 Essen<br />

Kontakt:<br />

Helga Stelzer<br />

Mobil 0151 15631147<br />

helga.stelzer@gmx.de<br />

Fructose<br />

Eine Fruchtzuckerunverträglichkeit kann den<br />

Alltag extrem belasten. Ein Erfahrungsaustausch<br />

für Betroffene und Interessierte findet<br />

jeden dritten Donnerstag im Monat im <strong>Alfried</strong><br />

<strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in Steele um 18.30 Uhr<br />

statt.<br />

Kontakt:<br />

Ursula Müller<br />

Telefon 0201 540967<br />

pinnawela@gmx.net<br />

Bluthochdruck<br />

Die Bluthochdruck-Selbsthilfegruppe<br />

Hypertonie trifft sich jeden letzten Montag<br />

im Monat um 16.00 Uhr im <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> in Rüttenscheid.<br />

Morbus Crohn, Colitis ulcerosa<br />

und Dickdarmdivertikel<br />

An jedem zweiten Donnerstag im Monat trifft<br />

sich die Selbsthilfegruppe zwischen 19.00<br />

und 21.00 Uhr im <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

in Steele.<br />

Kontakt:<br />

Dieter Dopatka<br />

Telefon 0201 551344<br />

dieter-dopatka@t-online.de<br />

PARKINSonLINE vor Ort<br />

Die Selbsthilfegruppe Parkinson trifft sich<br />

jeden ersten Montag im Monat um 18.00 Uhr<br />

im <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in Rüttenscheid.<br />

Kontakt:<br />

Daniela Friedrich<br />

Telefon 0201 589630<br />

www.parkins-on-line.de<br />

Skoliose<br />

Die „Selbsthilfegruppe Ruhrgebiet“ des<br />

Bundes verbandes Skoliose-Selbsthilfe e. V.<br />

trifft sich in unregelmäßigen Abständen im<br />

<strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in Rüttenscheid.<br />

Kontakt:<br />

Ursula Kölnberger<br />

Telefon 02853 956295<br />

Skoliose-SHG-Ruhrgebiet@email.de<br />

www.bundesverband-skoliose.de<br />

Schlaganfall<br />

Die Gruppe Schlaganfall-Selbsthilfe Essen e. V.<br />

trifft sich jeden zweiten und vierten Donnerstag<br />

im Monat um 15.00 Uhr im <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> in Steele.<br />

Kontakt:<br />

Aloys Slabbers<br />

Telefon 0201 466528<br />

a-slabbers@arcor.de<br />

<strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

Steele<br />

Hellweg 100<br />

45276 Essen<br />

Kontakt:<br />

Wilhelm Laakmann<br />

Telefon 0201 264839<br />

www.hochdruckliga.de<br />

Prostata<br />

Die Prostata-Selbsthilfe Essen e. V. trifft sich<br />

in der Akademie am Steeler Berg (am <strong>Alfried</strong><br />

<strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in Steele) jeden letzten<br />

Montag im Monat um 15.30 Uhr.<br />

Tinnitus und Morbus Menière<br />

Die Essener Selbsthilfegruppe trifft sich jeden<br />

dritten Donnerstag im Monat um 18.00 Uhr<br />

im <strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in Rüttenscheid.<br />

Kontakt:<br />

Heinz Davidheimann<br />

Telefon 0201 8465605<br />

davidheimann@nexgo.de<br />

www.prostata-selbsthilfe-essen.de<br />

Kontakt:<br />

WIESE e. V. Selbsthilfeberatung<br />

Telefon 0201 207676<br />

selbsthilfe@wiesenetz.de<br />

www.wiesenetz.de<br />

Akademie am Steeler Berg<br />

Hellweg 94, 2. Etage<br />

45276 Essen


<strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

Rüttenscheid<br />

Telefon 0201 434-1<br />

Telefax 0201 434-2399<br />

<strong>Alfried</strong>-<strong>Krupp</strong>-Straße 21<br />

45131 Essen<br />

<strong>Alfried</strong> <strong>Krupp</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

Steele<br />

Telefon 0201 805-0<br />

Telefax 0201 503588<br />

Hellweg 100<br />

45276 Essen<br />

Kliniken<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie 434-2534<br />

Anästhesiologie, Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie I 434-2506<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe 434-2548<br />

HNO-Heilkunde,<br />

Kopf- und Halschirurgie 434-2562<br />

Gefäßmedizin 434-2784<br />

Innere Medizin I 434-2524<br />

Innere Medizin II 434-2545<br />

Neurochirurgie 434-2537<br />

Neurologie 434-2527<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie 434-2541<br />

Radiologie und 434-4032<br />

Neuroradiologie 434-2556<br />

Radioonkologie und Strahlentherapie 434-2560<br />

Weitere Einrichtungen<br />

Ambulanter Hospizdienst 434-2513<br />

Gesundheitszentrum Rüttenscheid 434-4000<br />

Krankenpflegeschule 434-2030<br />

Notdienstpraxis der KV 434-41000<br />

Physiotherapie 434-2684<br />

Schule für Physiotherapie 434-2070<br />

Ärztehaus / MVZ 434-4500<br />

Kardiologie 434-4530<br />

Neurochirurgie 434-4607<br />

Neurologie 434-4560<br />

Orthopädie 434-2610<br />

Radiologie 434-4510<br />

Rhythmologie 434-4550<br />

Strahlentherapie 434-4521<br />

Urologie und urologische Onkologie 434-4585<br />

www.krupp-krankenhaus.de<br />

info@krupp-krankenhaus.de<br />

Kliniken<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie 805-1840<br />

Anästhesiologie, Intensivmedizin<br />

und Schmerztherapie II 805-1115<br />

HNO-Heilkunde (Belegklinik) 805-0<br />

Innere Medizin III 805-1847<br />

Innere Medizin IV 805-1825<br />

Plastische, Rekonstruktive und<br />

Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie 805-1170<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie 805-1842<br />

Urologie und urologische Onkologie 805-1132<br />

(roboterassistierte Chirurgie)<br />

Weitere Einrichtungen<br />

Fachseminar für Altenpflege 503573<br />

Hospiz Essen Steele 805-2700<br />

kostbar Catering Full Service 805-1050<br />

Krankenpflegeschule an der Ruhr 503571<br />

Notdienstpraxis der KV 5457575<br />

Physiotherapie 805-1010<br />

Interdisziplinäre medizinische Zentren<br />

Adipositaszentrum 805-1840<br />

Brustzentrum 434-2548<br />

Darmzentrum 434-2534<br />

Gefäßzentrum 434-2535<br />

Kontinenzzentrum<br />

-Rüttenscheid (Gynäkologie) 434-2548<br />

-Steele (Urologie) 805-1132<br />

Neurozentrum 434-2528<br />

Onkologisches Zentrum 434-4570<br />

Osteologiezentrum 805-1847<br />

Schlafmedizin (Schlaflabor) 805-2171

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