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Sparkasse Nürnberg Unsere Sportförderung - DAV Sektion Hersbruck

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20<br />

Schneeschuhtour<br />

Schneeschuhtour<br />

Kitzbühler Alpen Alpen<br />

von Katharina und Heinz Bremstahler<br />

Beim Faschingsabend auf der Hütte<br />

Der Wetter- und Lawinenbericht kündigte<br />

nichts Gutes an. Wir sprachen<br />

uns gegenseitig etwas Mut zu und<br />

fuhren bereits am Freitagnachmittag los, es<br />

war ja Faschingswochenende. Wir waren elf<br />

Personen und Jörg hatte darauf hingewiesen,<br />

dass wir unser Programm nur eingeschränkt<br />

durchführen können.<br />

Die Mitnahme eines Faschings-Kostüms war<br />

an diesem Wochenende natürlich Pfl icht.<br />

Bei Wörgl, Westendorf ging es die Windauer<br />

Ache aufwärts bis zum einsam gelegenen<br />

Gasthaus Steinberg. Eine komfortable Unterkunft<br />

mit sehr gutem Essen.<br />

Am Samstagmorgen schneite es und die Berge,<br />

welche unser heutiges Ziel sein sollten,<br />

konnten wir nur im Nebel und Schneegestöber<br />

erahnen. Zunächst war eine ausführliche<br />

Lagebesprechung angesagt. Es herrschte<br />

Lawinenstufe 3 mit Tendenz zu 4. Wir<br />

folgten dem Rat von Jörg und bewegten uns<br />

im unteren, vom Wald geschützten Bereich,<br />

Südwest, Richtung Steinbergalm. In einer<br />

Feldscheune auf der Wallbergalm legten wir<br />

eine Mittagspause ein. Jörg vermittelte uns<br />

beim Anstieg die wichtigsten Verhaltensregeln<br />

bei dieser Schneesituation, was für<br />

viele neu und hilfreich war. Nach der Pause<br />

ging es im tiefen Schnee taumelnd und oft<br />

fallend steil bergab. Z.T versanken wir bis<br />

über die Hüfte und mussten uns gegenseitig<br />

ausschaufeln, meistens erst, nachdem ein<br />

Foto gemacht war. Wir hatten riesigen Spaß.<br />

Am Parkplatz vor dem Gasthaus war dann<br />

das Sicherheitstraining, die Verschüttetensuche<br />

mit neuester Technik angesagt. Viel<br />

Spaß hatten wir beim Ertasten von Annett<br />

mit der Lawinensonde.<br />

Nach dem Abendessen war dann die Überraschung<br />

durch die fantasievollen Verkleidungen<br />

groß. Und der „Knaller“ war dann<br />

das Zünden des Airbags.<br />

Am Sonntagmorgen hat sich das Wetter<br />

nicht geändert, mehr oder weniger Schneefall,<br />

keine Entspannung, eher Verschärfung<br />

der Lawinensituation. <strong>Unsere</strong> Tour legten<br />

wir ähnlich wie am Vortag in den unteren,<br />

waldnahen Bereich Richtung Nordwest. Es<br />

ging steil bergauf im Wald. Abwechselnd<br />

spuren war wichtig. Wir konnten aber den<br />

Höhenweg und den Abstieg zum Jägerhäusl<br />

nicht erreichen. Es war einfach zuviel<br />

Schnee. Nach einer Brotzeit ging’s zum<br />

Gasthof Steinberg zurück.<br />

Zufrieden und reich an Erlebnissen und<br />

ein bisschen klüger als vorher fuhren wir<br />

anschließend nach Hause.

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