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Sparkasse Nürnberg Unsere Sportförderung - DAV Sektion Hersbruck

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14<br />

Wandern in Süd tirol<br />

Wandern in Südtirol<br />

von Elisabeth Begert<br />

(oben) Dieter und Rudi auf dem Rammelstein<br />

(Mitte) Im Biathlonstadion von Antholz<br />

(unten) Auf der Terrasse des Quartiers<br />

Nein, nicht Tramin war heuer<br />

angesagt, sondern das Antholzer<br />

Tal, bekannt durch die Biathlon-<br />

Wettkämpfe im Winter. Familie Schuster öffnete<br />

speziell für den <strong>DAV</strong>-<strong>Hersbruck</strong> ihren<br />

Gasthof und so konnte die Gruppe von zehn<br />

Personen dort Quartier machen.<br />

Am Ankunftstag führte Dieter Begert seine<br />

Wanderer zum Kennenlernen auf die Dolomitenblickrunde,<br />

mit einem Anstieg von 500<br />

m eine herrliche Rundwanderung mit grandiosem<br />

Ausblick auf Dürrenstein, Seekofel,<br />

Peitlerkofel und wie sie alle heißen, die<br />

„bleichen“ Berge. Ein kleiner Plausch mit<br />

der Altbäuerin vom einsamen Mudlerhof,<br />

die von den Beschwerlichkeiten des früheren<br />

Bergbauernlebens erzählte, brachte eine<br />

willkommene Pause.<br />

Der zweite Tag ging an den Antholzer See,<br />

ein bemerkenswertes Biotop mit einem<br />

ausführlich beschilderten Naturlehrpfad, zur<br />

Enzian-Hütte und dann hinauf zum Staller<br />

Sattel, der an diesem Tag für Fahrzeuge noch<br />

gesperrt war, aber aufgrund des schönen<br />

Wetters bereits von vielen Motorradfreaks<br />

genutzt wurde. Von dort genossen wir<br />

wunderbare Ausblicke nach Osttirol. Da<br />

aufgrund des noch reichlich vorhandenen<br />

Schnees der Abstieg über die Steinzger Alm<br />

nicht möglich war, ging es den gleichen<br />

Wanderweg wieder bergab und auf der<br />

anderen Seite des Sees wurde der Naturlehrpfad<br />

vollendet bis zum Ausgangspunkt, der<br />

bekannten Huber-Alm, wo der weltbeste<br />

Kaiserschmarrn serviert wird.<br />

Die Plätz-Wiese, eine auf 2.000 m gelegene<br />

Hochalm war Ziel des nächsten Tages. Von<br />

dort gehen wunderschöne Touren zum Dürrenstein<br />

oder zum Strudelkopf 2.308m, den<br />

wir uns als Gipfel ausgesucht haben. Leider<br />

war das altehrwürdige Hotel „zur Hohen<br />

Gaisl“ noch geschlossen, so dass wir nur<br />

durch die Fenster einen Blick auf die kunstvolle<br />

Pracht der Kaiserzeit werfen konnten.<br />

Vorbei an blühenden Wiesen mit Krokussen,<br />

Enzianen und Trollblumen ging es teilweise<br />

durch Schneefelder zügig bergauf. Am Gipfel<br />

dann der Blick zu den berühmten Drei<br />

Zinnen. Für weitere Erkundungen machte<br />

das Wetter einen Strich durch die Rechnung<br />

und so wurde kurzfristig ein Ausfl ug nach<br />

Bruneck zum Bummeln und Eisessen eingeschoben.<br />

Dort lachte dann bereits wieder<br />

die Sonne.<br />

Für den letzten Tag beschloss Dieter Begert,<br />

dass es nun genug Eingehtouren waren und<br />

setzte den Hochnall (2.231 m) mit einem<br />

Anstieg von 1.300 hm aufs Programm. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein und sommerlichen<br />

Temperaturen ging es bergauf.<br />

Neidvoll blickten wir auf einen Traktor mit<br />

einem Anhänger voller junger Leute, die uns<br />

überholten. Auch sie waren unterwegs zu<br />

unserem Ziel, denn sie wollten die Feuerstellen<br />

für das Herz-Jesu-Fest, das jährlich<br />

am Sonntag nach Fronleichnam gefeiert

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