BERGISCHE UNIVERSITÄT - Fachbereich Sportwissenschaft der ...

Bergische Universität Wuppertal
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Fachbereich G
BILDUNGS- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN
SPORTWISSENSCHAFT
Prof. Dr. Horst Hübner
Datum 28.08.2012
Gesprächspartner HH
Durchwahl 0202-439-2011 (Sekr.: 2009)
Telefax 0202-439-3745
Email
hhuebner@uni-wuppertal.de
Gebäude
I
Ebene 14
Raum 13
Modulabschlussprüfung (Modul III) Herbst 2012
„Sportkultur und Gesellschaft“ (Bachelor PO alt und neu )
Die Modulabschlussprüfung im Modul III findet am Dienstag, den
09.10.2012, in der Zeit von 14.00 - 16.00 s.t. im Hörsaal 33 (K.11.24) statt.
Studierende, die an der Klausur teilnehmen möchten, haben sich spätestens
bis zum 01.10.2012 bei mir schriftlich anzumelden (Anmeldebogen).
Zusätzlich zum Anmeldebogen ist der Modulbogen ausgefüllt einzureichen,
die Scheine der drei Lehrveranstaltungen des Moduls „Sportkultur und Gesellschaft“
sind in Kopie beizufügen. Eine persönliche Anmeldung ist bei
vollständigen Unterlagen nicht notwendig, die Unterlagen können in mein
Postfach eingeworfen werden.
Falls Seminare aus dem Modul III, z.B. im Sommersemester 2012 erfolgreich
belegt wurden, die Scheine jedoch noch nicht vorliegen, ist ein entsprechender
kurzer Hinweis den Unterlagen beizufügen. Eine Zulassung zur Klausur kann
dann „unter Vorbehalt“ erfolgen.
Kandidaten, die die Klausur wiederholen müssen, reichen nur den ausgefüllten
Anmeldebogen (versehen mit einem kurzen Hinweis) termingerecht ein.
Hinweise zu den Inhaltsbereichen der Klausur sind dem Anhang zu entnehmen.
gez. Hübner

Anhang
Modul „Sportkultur und Gesellschaft“
Hinweis zu den Inhaltsbereichen der Modulabschlussprüfung
Die Klausur bezieht sich weitgehend auf die im Rahmen des Proseminars „Sozialwissenschaftliche
Grundlagen des Sports“ behandelten Inhalte. Dieses bedeutet im Einzelnen:
1. Inhaltsbereich: Konfliktanalyse
Überprüft werden Kenntnisse zu grundlegenden Begriffen und die Fähigkeit zur Anwendung
der Fachtermini bei der Analyse sozialer Konflikte.
Im Einzelnen gehört dazu die Fähigkeit, die Hauptbegriffe „Konflikt“, „Macht“, Herrschaft“,
„Interessengruppen“ sowie relevante Komposita (z.B. Konfliktverlauf, Machtmittel,
Verbände) auf der Basis der behandelten Texte zu definieren und sie zur Analyse eines
Konfliktfalls sinnvoll anzuwenden.
Literatur (insbesondere die im Seminar behandelten Materialien):
OFFE, C. (1972): Politische Herrschaft und Klassenstrukturen, in: G. KRESS/D. SENGHAAS (Hrsg.) (1972):
Politikwissenschaften, Frf./M., S. 145ff.
CLAESSENS, D. (1995 3 ): Macht und Herrschaft, in: H. KORTE/B. SCHÄFERS (Hrsg.): Einführung in die
Hauptbegriffe der Soziologie, Opladen, 111-125;
IMBUSCH, P.(2008 7 ): Macht und Herrschaft, in: H. KORTE/B. SCHÄFERS (Hrsg.): Einführung in die
Hauptbegriffe der Soziologie, Opladen, 163-184;
FUCHS, W./KLIMA, R. et al. (1978²): Lexikon zur Soziologie, Opladen (Auszüge)
2. Inhaltsbereich: Entwicklung des modernen Sports
Überprüft werden Grundkenntnisse zur Entwicklung des modernen Sports im Kontext der
Herausbildung der Industriegesellschaft. Im Einzelnen gehören dazu Kenntnisse
a) zur Entstehung des „Deutschen Turnens unter F.L. Jahn in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts
(M. Krüger 1993a),
b) zu den Anfängen des Sports in England und zur Ausbreitung in Deutschland (bis 1914, M. Krüger
1993 b),
c) zur Entwicklung wesentlicher Etappen des Sports in Deutschland nach 1945 (J. Dieckert 2002, C.
Wopp 2002) unter Einbeziehung wesentlicher Modelle des Sports (Pyramidenmodell, Zwei-Wege-
Modell, Säulenmodelle)
Literatur zur Entstehung des modernen Sports:
• KRÜGER, M (1993a): Einführung in die Geschichte der Leibeserziehung und des Sports, Teil 2, S. 36-63
• KRÜGER, M (1993b): Einführung in die Geschichte der Leibeserziehung und des Sports, Teil 3, S. 15-55
• DIECKERT, J. (2002): Freizeitsport in Deutschland, in: Ders./ WOPP, C.: Handbuch Freizeitsport; S. 25-32.
• WOPP, C. (2002): Sport und Freizeit - Freizeitsport, in: DIECKERT, J./WOPP, C. (Hg.): Handbuch Freizeitsport,
S. 11-21.
• VOIGT, D. (1992): Sportsoziologie, Soziologie des Sports, Frf./M., S. 96-109.
Literatur zum Sportbegriff
• HEINEMANN, K. (2000 4 ): Einführung in die Soziologie des Sports, Schorndorf, 33-38.
• VON KROCKOW, C. G. (1972): Sport und Industriegesellschaft, München, S. 10-24.

3. Inhaltsbereich: Entwicklung der Soziologie und Sportsoziologie
Überprüft werden ausgewählte Grundkenntnisse zur Entwicklung der modernen Soziologie
und der Soziologie des Sports. Im Einzelnen gehören dazu Kenntnisse
a) zu den Anfängen der Soziologie (H. Korte, D. Voigt)
b) zur Herausbildung der Sportsoziologie (D. Voigt, K.-H. Bette)
Literatur:
BETTE, K.-H. (2010): Sportsoziologie, in: G. KNEER/M. SCHROER (Hg.): Handbuch Spezielle Soziologien,
Wiesbaden, 587-605.
VOIGT, D. (1992): Sportsoziologie, Soziologie des Sports, Frf. / M., S. 65-95.
KORTE, H. (2004): Soziologie, Konstanz, 15-67 (ebenso: KORTE, H. (2001), Soziologie im Nebenfach, Eine
Einführung, Konstanz).
4. Inhaltsbereich: Methoden empirischer Sozialforschung
Überprüft wird das Selbstverständnis einer Fachwissenschaft „empirische Wissenschaft“
zu betreiben. Dazu gehören Grundkenntnisse zum Ablauf eines empirischen Forschungsprozesses
(J. Friedrichs) und die Kenntnis einer verbreiteten Forschungsmethode (z.B.
schriftliche Befragung)
Literatur:
J. FRIEDRICHS (1990): Methoden empirischer Sozialforschung (14. Auflage), Opladen, S. 50 ff.
Ein Standardwerk zu den Methoden empirischer Sozialforschung, z.B. von
DIECKMANN, A. (2008 19 ): Empirische Sozialforschung (darin Kapitel C Datenerhebung: Befragung X1-X3,
X5-X6, X 10).
Ein Großteil der Literatur ist dem elektronischen Semesterapparat der Universitätsbibliothek
zum Seminar „Sozialwissenschaftliche Grundlagen“ / Modulabschlussprüfung
„Sportkultur und Gesellschaft“ in Form von pdf-Dateien zu entnehmen.
Der von der Bibliothek regelmäßig geänderte, jeweils gültige Zugangsschlüssel kann bei
Zugangsproblemen bei Carolin Becker ( c.becker@uni-wuppertal.de ) oder bei mir
(hhuebner@uni-wuppertal.de) erfragt werden.
gez. H. Hübner