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PRESSEMITTEILUNG
Leipzig, 14. November 2005
„Lokomotiven aus Leipzig und Engelsdorf werden Pokalsieger“
Am Sonntag schmetterten sich die Teams des SV Lokomotive Engelsdorf III (Damen) und
des SV Lokomotive Nordost Leipzig (Herren) zum Bezirkspokalsieg im Volleyball.
Vor dem begeisterten Publikum in der Eilenburger Beliansporthalle setzen sich die
Engelsdorfer Damen im Finale gegen Schildau mit 3:0 Sätzen durch. Spannender verlief
das Herrenfinale. Hier gewann das Team von Lok Nordost in fünf hart umkämpften Sätzen
mit 3:2 gegen die Mannschaft des GSVE Delitzsch II. Mit den Siegern setzen sich auch die
im Vorfeld gehandelten Favoriten durch.
Die Auslosung der Halbfinale ergab, dass sich die Anwärter auf den Pokal aus dem Weg
gingen. Zuerst mussten die Herren von Lok Nordost um Kapitän Maik Etzold gegen die
Truppe des VC Markranstädt III um den Finaleinzug spielen. Nach 2:0 Satzführung und
einer 24:18 Führung sah alles nach einem klaren 3:0 Satzsieg aus. Doch Markranstädt
kämpfte und gewann den Satz noch mit 30:28. In Satz vier machte sich dann die größere
Routine bei den Leipzigern bemerkbar. Sie gewannen den Satz und zogen ins Finale ein. Im
anderen Finale setzte sich Delitzsch, gespickt mit ehemaligen 2.Ligapsielern ohne große
Mühe in 40 Minuten mit 3:0 gegen Engelsdorf durch. Das Wunschfinale war perfekt.
Im Finale entwickelte sich ein Spiel auf hohem Niveau. Starke Feldabwehr und schnelles
Angriffspiel sorgten für Unterhaltung auf den Rängen. Leipzig zeigte den größeren
Kampfgeist und führte nach 45 Minuten mit 2:0 Sätzen. Doch Delitzsch gab sich nicht
geschlagen und schmetterte sich zurück ins Spiel zurück. Unkonzentriertheiten auf Leipziger
Bezirkspressewart Andreas Rauschenbach – An der Alten Mühle 7 – 04356 Leipzig
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Seite führten zum Satzverlust. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier. Satz vier
ging mit 25:21 an Delitzsch. 2:2 nach Sätzen und der Tiebrak musste entscheiden. Und
dieser war an Spannung kaum zu überbieten. Kein Team vermochte sich abzusetzen. Beim
Stand von 14:13 der erste Matchball für Leipzig. Der konnte durch die Delitzscher noch
abgewehrt werden. Danach folgte ein souveräner Angriff der Leipziger und somit der
zweite Spielball. Delitzsch vermochte den folgenden taktischen Aufschlag nicht
anzunehmen und brachte den Ball nicht mehr ins gegnerische Feld. Punkt, Satz, Spiel und
Sieg für Lok Nordost – das erste mal in der Vereinsgeschichte.
Die den Damen wurde das Team aus Engelsdorf seiner Favoritenrolle gerecht. Im
Halbfinale setze sich das Team, bestehend aus ehemaligen Regionalligaspielerinnen mit
3:0 gegen die zweite Vertretung des VV Leipzig durch. Nach knapp einer Stunde hieß es
25:22, 25:16 und 25:21. Im zweiten Halbfinale schlugen die Spitzenreiter der
Bezirksklasse aus Schildau die heimische Mannschaft des VfB Eilenburg mit 3:1.
Somit standen sich im Finale auch hier die Favoriten gegenüber. Doch die
Engelsdorferinnen ließen von Anfang an keine Zweifel daran, dass sie den Pokal mit nach
Hause nehmen wollten. In Satz hielten die Schildauer gut mit und führten bereits mit
22:19. Doch mehr Punkte machten sie nicht. Mit einer starken Aufschlagserie durch
Nadine Finke ging der Satz noch mit 25:22 an Engelsdorf. Satz zwei und drei spielte das
Team auf hohem Niveau und ließ Schildau keine Chance. Nach 55 Minuten stand das
Team um Kapitän Katja Große als Pokalsieger fest.
Beide Siegermannschaften spielen somit im Dezember in der ersten Runde des
Landespokals. Dort gelten sie sicher als Außenseiter, aber der Pokal hat bekanntlich seine
eigenen Gesetze.
Weitere Informationen zu den Teams, Ergebnisse und Fotos im Internet unter
www.ssvb.org/leipzig
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