Mitteilungen aus der Gemeinde Emmen, Dezember 2008

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28 Aktuell Drei Generationen freuen sich über den «Emmer Impuls»: Die Familie König bei der Preisübergabe im Restaurant Adler. «Unser Herz ist weiss-schwarz wie unsere Vereinsfarben» Die Familie König engagiert sich seit Jahren aktiv im SC Emmen. Nun wurde ihr unermüdlicher Einsatz für den Breitensport und die Juniorenförderung mit dem «Emmer Impuls» gewürdigt. Die Königs erklären, wo die Wurzeln ihrer Fussballbegeisterung liegen. Nur der dreijährige Sascha König will beim Interviewtermin nicht mit aufs Familienfoto. Wahrscheinlich ahnt er noch gar nicht, in was für eine fussballverrückte Familie er hineingeboren wurde. Alle anderen scheinen sich über die Aufmerksamkeit, die ihnen plötzlich zuteil wird, zu freuen. Erwartet hat diesen Preis in der Familie König nämlich niemand. «Wir waren sehr überrascht und hatten überhaupt nicht damit gerechnet, dass wir für so einen Preis vorgeschlagen werden», erklärt Stephan König (43). Und Andrea Sager-König (40) ergänzt: «Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass auch solche Leistungen wie unsere geschätzt werden.» Wie alles angefangen hat Auf die Frage, woher die Faszination für den Fussball komme, blicken alle Familienmitglieder schmunzelnd zu Hanspeter König (68). Er ist dafür verantwortlich, dass die Mitglieder der Familie ihre Freizeit zu einem grossen Teil auf oder neben dem Fussballplatz verbringen. Als seine drei Kinder noch klein waren, nahm er sie oft mit zu Spielen im Gersag. Schon bald fingen die Kinder selber an zu kicken. Zuerst mit Freunden auf dem Meierhöfli-Schulhausplatz, später dann als Junioren beim SC Emmen. Schliesslich wurde Hanspeter König Juniorentrainer und Mitglied der Juniorenkommission. «Da bin ich jetzt seit 30 Jahren dabei», erzählt er. Beim SC Emmen verwurzelt Dass sich eine ganze Familie mit drei Generationen so stark in einem Verein engagiert, ist wirklich ungewöhnlich. Heute ist Hanspeter König neben seiner Tätigkeit in der Jugendkommission Platzwart und Kassier der Juniorenabteilung des SC Emmen. Stephan und Thomas König (38) sind ebenfalls in der Jugendkommission aktiv und wirken bei der Organisation der Spielergemeinschaft «Emmen United» mit. Thomas König ist ausserdem im Vorstand des SC Emmen. Und wie sieht es mit den Frauen aus? Auch sie setzen sich tatkräftig für den Verein ein, sei es an der Front, wie Andrea Sager-König, die lange Zeit als Trainerin im Kinderfussball tätig war oder eher im Hintergrund als Helferinnen wie Esther König, Agnes König-Roth oder Miriam König- Wüest. «Ich wusste einfach, wenn ich jemanden von der Familie König will, dann muss ich da einfach mitziehen», erklärt Miriam König-Wüest lachend. Am Anfang sei sie nicht so interessiert gewesen, doch mit der Zeit habe sie öfters Spiele besucht und so auch viele neue Leute kennengelernt. Die Freundschaften, welche die Vereinsarbeit mit sich bringt, werden verschiedentlich erwähnt. Sie sind sicher ein Grund dafür, dass die Identifikation mit einem Verein so stark wird wie bei den Königs. Thomas König bringt es auf den Punkt: «Unser Herz ist sehr schwarzweiss.» Deshalb, so meint er schmunzelnd, hätte er wahrscheinlich Mühe, wenn sein Sohn später bei einem anderen Verein spielen würde. Juniorenförderung als wichtigste Aufgabe Ein besonderes Augenmerk richtet die Familie König auf die Arbeit im Juniorenbereich. Kinder, die gerne Fussball spielen, sollen im SC Emmen die Möglichkeit dazu erhalten. Man sieht sich zwar als Breitensportverein, hat aber durchaus auch grössere Ambitionen. Mit dem Projekt «Emmen United», wo Junioren des SC Emmen und des FC Emmenbrücke gemeinsam spielen, soll der Nachwuchs von verschiedenen Ressourcen profitieren können und optimal gefördert werden. Zwei Vertreter der jüngsten König-Generation kommen in den Genuss der vereinseigenen Nachwuchsförderung: Silvio König (16) spielt in einer Mannschaft von «Emmen United» und Patrizia König (14) ist aktive Fussballerin bei der Spielerinnengemeinschaft SC Emmen/Malters. Auch sie freuen sich über den «Emmer Impuls». «Ich finde es schon cool», meint die Oberstufenschülerin Patrizia. Im Moment steht für die beiden vor allem der Spass am Fussballspiel im Vordergrund. Falls sie später die Möglichkeit hätten, in einer hohen Liga zu spielen, wären sie nicht abgeneigt. Fehlende Unterstützung vonseiten der Familie müssten sie in diesem Fall sicher nicht befürchten. judith.schubiger@emmen.ch
2 1 /2 Jahre Verein Zukunftsgestaltung Zukunftsgestaltung 29 Im März 2009 werden es zwei Jahre sein, seit ich die Führung des Vereins Zukunftsgestaltung übernehmen durfte. Gerne schaue ich in diesem Bericht auf gelungene Anlässe zurück, erinnere an spannende, laufende Projekte und Arbeiten, zeige aber auch ganz klar die Grenzen des Vereins auf. Eines vorneweg: Ich danke an dieser Stelle der Geschäftsstelle, den Vorstandskolleginnen und -kollegen, den Arbeitsgruppen- und Projektteamleiter/innen und allen Vereinsmitgliedern für ihre engagierte Arbeit, das Engagement zugunsten von Emmen, für das Mittun und das Miteinander – toll. Am Ziel; aus Emmen eine attraktive, lebenswerte, florierende und offene Gemeinde mit positivem Image zu machen, daran wird an breiter Front weitergearbeitet. Grosse Unterstützung erhalten wir auch vom Marketingverantwortlichen der Gemeinde, André Gassmann, der unser erster Ansprechpartner in der Verwaltung ist. Rückblick Über viele Anlässe, Angebote und Projekte konnte selbstverständlich in den Printmedien gelesen werden, trotzdem möchte ich über einige Events und laufende Projekte berichten. Als wertvoll und zweckdienlich werden unsere «Deutschkurse für Migrantinnen» eingestuft und nicht anders ist es wohl zu erklären, dass die beiden Direktionen Schule und Sport sowie Soziales und Vormundschaft diese Kurse auch tatkräftig unterstützen. In diesen Kursen wird den Teilnehmerinnen ein Deutsch vermittelt, mit dem sie sich im Alltag zurechtfinden können. Die Kurse entsprechen einem grossen Bedürfnis und unsere Kursleiterinnen haben bereits mehrere Kurse abgeschlossen. Anlässe Was wäre Emmen ohne seinen Comedy- Event? Unter dem Titel «Emmen lacht – 08» zog es auch in diesem Jahr wieder an die 130 Gäste in den «Adler»-Saal wo bekannten und auch noch unbekannten Künstlern eine Plattform gegeben wurde. Der Anlass findet nächstes Jahr bereits zum dritten Mal, nämlich am 7. März 2009 statt. Mit grosser Unterstützung der ZGE besteht seit dem Spätsommer die Möglichkeit, Emmen auf eine unterhaltsame und spannende Art kennenzulernen. Foxtrail – eine Schnitzeljagd, bei der Sie ständig um die Ecke denken müssen. Denn der Foxtrail-Fuchs tut alles, damit jede seiner Fährten quer durch unsere Region unentdeckt bleibt. Seine Spur besteht aus einer verzwickten Aufgabe nach der anderen, mit deren Lösungen Sie sich an ihn heranpirschen können. Egal, welcher Fährte Sie folgen, Foxtrail ist jedes Mal anders. Und jedes Mal schafft es das gerissene Tierchen, mit seinen rätselhaften Hinweisen ganzen Unternehmen, Vereinen, Touristen und auch Ihrer Familie graue Haare wachsen zu lassen. Versuchen Sie es! Gerliswilstrasse Aber im fusionierten Team 3+4 laufen auch noch andere interessante Prozesse ab. Es werden Kontakte zur Industrie mit speziellen Besichtigungen geknüpft, Gastronomen planen «kulinarische Spaziergänge», «florales Erwachen» ist ein Thema, aber auch die Neubelebung und Attraktivierung der Einkaufsstrasse vom Seetalplatz bis zur Sprengi. Zu diesem Zweck hoffen wir nun auf die externe Unterstützung der Hochschule für Wirtschaft Luzern und auf eine entsprechende Diplomarbeit mit der Frage: «Durch welche verbesserten Rahmenbedingungen kann diese Einkaufsstrasse attraktiviert und als zentraler Ort der Begegnung von Emmen gefördert werden?» Sicher sagt Ihnen MUNTERwegs noch nicht viel, aber auch in diesem Bereich, dem Austausch zwischen Jung und Alt, engagiert sich die ZGE. Das Mentoringprogramm MUNTERwegs ist ein Unterstützungsangebot für benachteiligte Kinder im Rahmen der schulergänzenden Betreuung. SeniorInnen oder Freiwillige können sich für dieses Programm melden und Kinder in ihrer Freizeit begleiten. Weitere Projekte Selbstverständlich könnte ich noch ein paar Seiten mehr in diesem EMMENMAIL füllen, denn viele weitere Projekte werden umgesetzt oder stehen vor dem Durchbruch. Ein Auszug: Vorschulbetreuung, Wohnmobilstellplätze, Nightingale II, Webcam für Emmen, Zuzügerinformationen, Foto-Wettbewerb usw. Es lohnt sich, dabei zu sein und zwischendurch auf unsere Internetseite zu gehen: www.zukunftsgestaltung-emmen.ch Seifenkistenrennen Zwei Projekte will ich aber bei meinem Rückblick nicht vergessen: «Emmen-farbig» und das 1. Seificheschterennen mit Volksfäscht». Trostlosen und grauen Autobahn- und Eisenbahn-Unterführungen wird Leben eingehaucht – sie werden farblich und künstlerisch hochstehend umgestaltet. Aber auch tolle Blumeninseln verschönern bereits diverse Quartiere. Was man in Emmen alles noch schöner machen könnte – lassen Sie sich im Team 6 informieren. Ein Höhepunkt in diesem Jahr war aber das Seificheschterennen im Riffig-Quartier. Es stimmte einfach alles: ein tolles Team, engagierte Vereine, fantastische Cheschten, begeisterte Zuschauer, günstige Verpflegungsangebote, bestes Wetter, Kinderanimation vom Feinsten … Ja, es findet am 30. August 2009 wieder statt. Präsident Zukunftsgestaltung Emmen, Paul Jäger Übrigens hat die ZGE einen tollen Informationsstand und auch einen eigenen Lagerraum. Kontakt Verein Zukunftsgestaltung Geschäftsstelle Sabina Küng Rüeggisingerstr. 29 6020 Emmenbrücke 041 260 15 81 info@zukunftsgestaltung-emmen.ch Präsident Paul Jäger, paul.jaeger@paulstours.ch
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