Mitteilungen aus der Gemeinde Emmen, Dezember 2008

Emmen Schule 19
Mitteilungen aus der Gemeinde Emmen, Dezember 2008
emmenschule
Weihnachtsgeschenke
Liebe Leserin, lieber Leser
Was ist schöner, als sich etwas wünschen
zu dürfen? Wohl nur, dass der Wunsch in
Erfüllung geht. Dann leuchten und strahlen
Kinderaugen um die Wette – glanzvoll und
inniger als der Wunsch. Und als Dank: Freudentanz
und Jubel! So einfach kann Schenken
sein – zumindest bei kleinen Kindern.
Diese eine schönste Sache der Welt gestaltet
sich jedoch mit zunehmendem Alter
komplizierter. Dabei drehen sich die aufreibenden
Fragen nicht bloss darum, was geschenkt
werden soll: protzige Markenartikel?
Unnützer Ramsch? Was bloss bereitet
ehrliche Freude?
Zerbrechen Sie sich nicht unnötigerweise
den Kopf. Zum Schenken gehört nicht nur
das Geben. Zum Schenken gehört ebenso
das Annehmen. Nicht immer erhalten wir,
was unser Herz begehrt. Nicht jede Gabe
behagt uns gleich. Allein die Geste des
Schenkenden verdient jedoch unsere
Dankbarkeit. Das Präsent ist jedenfalls
Ausdruck von Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Kleine Kinder lehren uns, gerade
dies als das Wertvollste an einem Geschenk
zu schätzen.
Noch ist aber nicht Schluss mit Schenken.
Zum Geben und Annehmen gehört als
Drittes noch eine Gegengabe. So führt der
Austausch von Geschenken zu echten Beziehungen,
zur Basis für gegenseitige Solidarität.
Schenken können wir also alles. Es muss
nicht immer das teuerste und modischste
sein. Und schenken können wir jederzeit.
Nicht nur zu Weihnachten, sondern tagein,
tagaus. Die Volksschule Emmen erhofft
sich in nächster Zeit Raum für Bil-
dung. Raum für den Bildungsraum Emmen
an einem Ort. Raum in einer sanierten und
erneuerten Schulanlage Gersag für einen
zeitgemässen Schulbetrieb! Seien Sie gewiss:
Dies wäre ein Geschenk, das mit Sicherheit
Freude bereitet! Den kleinen und
grossen Schülerinnen und Schülern. Den
Lehrpersonen. Der ganzen Gemeinde.
Was wünschen Sie sich?
Dr. Jann Gruber, Geschäftsleitender Rektor