Mitteilungen aus der Gemeinde Emmen, Dezember 2008

Nachrichten 13
Fusion zur grössten Zivilschutz-
Organisation des Kantons Luzern
ZSO Emme, Habsburg, Rigi und Rontal vereinen sich unter der ZSO
Emme. Im Kanton Luzern fusionieren die Zivilschutz-Organisationen
von 20 Gemeinden. Dadurch entsteht die grösste ZSO des Kantons
Luzern. Kommandant der neuen Organisation wird der 26-jährige
Armin Camenzind.
Im Einzugsgebiet der neuen Organisation
leben rund 110 000 Menschen. Die neue
ZSO Emme entsteht per 1. Januar 2009
aus den Zivilschutz-Organisationen Emme
(Emmen, Littau, Malters, Neuenkirch, Rain,
Rothenburg und Schwarzenberg), Habsburg
(Adligenswil, Meggen, Meierskappel
und Udligenswil), Rigi (Greppen, Vitznau
und Weggis) und Rontal (Buchrain, Dierikon,
Ebikon, Gisikon, Honau und Root).
Der neuen Organisation gehören rund 500
aktive Zivilschützer an. Die Zentrale der
ZSO Emme ist an der Neuenkirchstrasse 20
in Emmenbrücke.
Armin Camenzind wird Kommandant
der neuen ZSO
Kommandant der neuen ZSO Emme wird
der 26-jährige Armin Camenzind. Er wird
die neue Organisation mit einem 40-Prozent-Pensum
operativ führen. Die restliche
Zeit unterrichtet Camenzind am Berufsbildungszentrum
Emmen. Der bisherige
Kommandant der ZSO Emme, Urs Fischer,
wird mit einem 40-Prozent-Pensum Ausbildungschef
der neuen Organisation. Stellvertreter
des Kommandanten werden Peter
Jurt und Thomas Roeskens. Die politische
Führung wird durch die Zivilschutzkommission
sichergestellt. Diese setzt sich
Änderungen bei der Abfallentsorgung
Aufgrund von Routenoptimierungen werden für 2009 verschiedene Routenzuteilungen und Abfuhrtage
geändert. Die neuen Tage und Zuteilungen gelten ab Montag, dem 5. Januar 2009. Das heisst,
die Feiertage vom 1. und 2. Januar 2009 werden noch nach dem alten Plan vor- oder nachgeholt.
Abfuhrtage
– Kehricht: Route 5 neu am Freitag
– Grüngut: Wechsel zwischen Routen 4 und 5
– Papier und Karton: alle Routen
aus den Vertretern der 20 Gemeinden und
dem ZS-Kommando zusammen.
Regionalisierungsphase des Zivilschutzes
des Kantons Luzern abgeschlossen
Mit der Fusion zur neuen ZSO Emme ist
eine kantonale Regionalisierungsphase im
Zivilschutz abgeschlossen. Nunmehr ist der
Kanton Luzern in sieben Zivilschutzregionen
eingeteilt. Die Regionalisierungsphase
war Anfang 2001 in Hinblick auf das neue
Bundesgesetz über den Bevölkerungs- und
Zivilschutz eingeleitet worden. Neben den
zeitgerechten Anpassungen der Zivilschutzstrukturen
bringen die Fusionen
auch finanzielle Einsparungen mit sich.
Routenzuteilung
Folgende Gebiete sind betroffen:
– Route 5 nördlicher Teil: neu Route 2
– Erlenmatte/Obere Erlen: neue Grenze zwischen Routen 1 und 2
– Sonnenhof: Wechsel von Route 2 zu 3
– Route 4 südlich der Bahnlinie: neu Route 5
– Route 2 nördlich der Autobahn: neu Route 4
Wir bitten Sie dringend, im Routenplan nachzuschauen, ob Ihre Zuteilung gewechselt hat.
Gesunde Luft durch
Zimmerpflanzen
Untersuchungen eines amerikanischen
Forschungslabors haben bestätigt, dass
Zimmerpflanzen in geschlossenen Räumen
wie eine «Grüne Lunge» wirken. Schadund
Giftstoffe, die in Möbeln, Teppichböden,
Farbanstrichen, Fernsehern oder
Computern vorhanden sind, können nach
und nach in den Raum ausdünsten. Dagegen
wirken Grünpflanzen wie ein Entgiftungssystem
und filtern die Schadstoffe
aus der Luft.
Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol oder
Lösungsmittel können das sogenannte
«Sick Building Syndrome» (Wohn-Krankheits-Syndrom)
auslösen: Kopfschmerzen,
Müdigkeit, Atemnot und die Reizung von
Augen, Nasen und Hals. Dies führt dazu,
dass man sich in den eigenen vier Wänden
nicht wohl oder schlimmstenfalls immer
krank fühlt. Nebst regelmässigem Lüften
leisten Zimmerpflanzen somit einen Beitrag
zu einem gesunden Wohnklima.
– Zimmerpflanzen helfen, die Giftkonzentration
zu reduzieren. Spezielle Enzyme
in Blättern und Stielen wandeln die aufgenommenen
Gifte in harmlosere Stoffe
um, die von der Pflanze weiterverwertet
werden.
– Als besonders eifrige Formaldehydschlucker
gelten zum Beispiel Fensterblatt
(Monstera), Efeutute (Rhaphidophora),
Grünlilie (Chlorophytum), Dreimasterblume
(Tradescantia), Drachenbaum
(Dracaena fragans), Efeu und
Orchideen.
– Wer seine Pflanze gut pflegt und für
ausreichend Licht und Feuchtigkeit
sorgt, erhöht noch ihre Aufnahmefähigkeit
für Luftschadstoffe.
– Ausserdem erhöhen Pflanzen die Luftfeuchtigkeit
eines Raumes um bis zu
zehn Prozent: Eine Pflanze mit grosser
Blattoberfläche gibt am Tag fast einen
Liter Wasser ab. Somit kann in der Heizperiode
ein elektrischer Luftbefeuchter
eingespart werden.