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Mitteilungen aus der Gemeinde Emmen, Dezember 2008

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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong>, <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />

emmenmail<br />

«Herdschwand»<br />

Betagtenzentren als<br />

gemeinnützige<br />

Aktiengesellschaft<br />

Feldbreite<br />

Eine Chance für<br />

<strong>Emmen</strong><br />

Willi Camenzind<br />

Der Weg <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Sucht<br />

Schulh<strong>aus</strong> Hübeli<br />

Ein Autor sorgt für<br />

Begeisterung


Ballonplattform Konzert<br />

6. Februar 2009<br />

Jugendtreff Ballon<br />

Sonnhaldenstrasse 5<br />

Konzertbeginn 20 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Kontakt<br />

Jugendbüro Ämme<br />

Gerliswilstrasse 56, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Tel. 041 280 40 25<br />

E-Mail: emmen@jugendbuero.ch<br />

www.jugendbuero.ch<br />

Ballonplattform-Team (v. l.):<br />

Jarvis Arnet, Natalie Egli,<br />

Erik Lustenberger und Faruk<br />

Muslijevic<br />

Wir von <strong>der</strong> Ballonplattform sind eine Gruppe Jugendlicher<br />

<strong>aus</strong> <strong>Emmen</strong>brücke, die jungen Bands <strong>aus</strong> dem Raum <strong>Emmen</strong>brücke<br />

und Umgebung eine Chance geben, in kleinem Rahmen<br />

vor einem Publikum aufzutreten. Unser Ziel ist es, die<br />

Kultur und Kreativität zu för<strong>der</strong>n. So entsteht die Möglichkeit,<br />

unter den Musikern und Zuschauern Kontakte zu pflegen und<br />

neue zu knüpfen.<br />

Mit dem «Ballon» als Musikplattform kann man Jugendliche<br />

unterschiedlichster kultureller und sozialer Herkunft in kreativen<br />

Musik- und an<strong>der</strong>en Projekten zusammenbringen. Unsere<br />

Gruppe steht unter <strong>der</strong> Leitung von Faruk Muslijevic, Jugendarbeiter<br />

des Jugendbüros Ämme. Das Jugendbüro stellt uns<br />

den Jugendtreff Ballon und weitere Mittel zur Realisierung<br />

unseres Projektes zur Verfügung.<br />

Wir haben bereits einige Konzerte organisiert und werden<br />

dieses Engagement auch weiterhin gerne pflegen. Im Juni<br />

2009 ist ein weiteres Konzert in Planung. Wir freuen uns, Sie<br />

an unserem nächsten Konzert im Februar begrüssen zu dürfen,<br />

und danken für Ihre Unterstützung unseres Projekts.<br />

FAMILIE<br />

HAND<br />

IN HAND<br />

GIBT HALT<br />

Für unsere Kin<strong>der</strong> und unsere Zukunft<br />

Nimm dir Zeit<br />

für deine Familie!<br />

Titelbild<br />

Betagtenzentrum Herdschwand<br />

Bild: Serge Duvoisin<br />

Direktion Sicherheit und Kultur EMMEN


Inhalt<br />

3<br />

4<br />

6<br />

Thema<br />

«Herdschwand». Ein Vorzeigeh<strong>aus</strong> ist in die<br />

Jahre gekommen.<br />

Aktuell<br />

Fluglärm. Neues Stationierungskonzept –<br />

mehr Jetbewegungen?<br />

Schiessanlagen Hüslenmoos. Neuer Anlauf<br />

für die Sanierung<br />

Feldbreite. Eine Chance für <strong>Emmen</strong><br />

11<br />

Willi Camenzind. Der Weg <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Alkoholsucht<br />

Nachrichten<br />

Grusswort des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

Liebe Emmerinnen, liebe Emmer<br />

12 Amtliche <strong>Mitteilungen</strong><br />

14 Einwohnerrat<br />

16 Veranstaltungen<br />

19<br />

28<br />

29<br />

31<br />

32<br />

<strong>Emmen</strong> Schule<br />

Erlen. Weihnachtstheaterprojekt<br />

Gersag 1. Kommunikationshalbtag,<br />

Öffentlichkeitstag<br />

Hübeli. Autorenlesung<br />

Gesichter <strong>der</strong> Musikschule<br />

Aktuell<br />

«Emmer Impuls»: Familie König<br />

Zukunftsgestaltung<br />

Jahresrückblick<br />

Kultur/Vereine<br />

Musiktag 2009 in <strong>Emmen</strong><br />

Kopf des Monats<br />

Markus A. Loser, Co-Geschäftsleiter<br />

Nexis Fibers AG<br />

Die Erkenntnis, dass man alleine und selbst oft wenig än<strong>der</strong>n<br />

kann, aber es dennoch und in erster Linie auch gemeinsam versuchen<br />

sollte, bildete in <strong>der</strong> Vergangenheit eine <strong>der</strong> massgebenden<br />

Grundlagen unserer Gesellschaft. Gerade die Fähigkeit zu<br />

Kompromissen war eine <strong>der</strong> Standort- und Erfolgsfaktoren in<br />

unserem Land. Mit harten Bandagen wurde um Zielsetzungen<br />

und Lösungswege gerungen. Das führte oft nicht zur effizientesten<br />

und effektivsten Massnahme. Aber auch die Politik <strong>der</strong> kleinen,<br />

überschaubaren, sich an den tatsächlichen Gegebenheiten<br />

orientierenden Schritte brachte uns weiter. Massgebend war dabei<br />

auch, dass in <strong>der</strong> Regel alle Beteiligten vor- und nachgeben<br />

mussten und dazu auch bereit waren. Nicht «Sieg o<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lage»<br />

und «Alles o<strong>der</strong> Nichts» waren die Handlungsmaximen,<br />

son<strong>der</strong>n die Verbesserung des Ist-Zustandes zum Wohle <strong>der</strong> Mitmenschen.<br />

Auch heute und jetzt sind deshalb keine grossen<br />

Würfe gefragt, son<strong>der</strong>n Modelle und Lösungen, die auf dem Bestehenden<br />

aufbauen. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong> steht vor richtungweisenden<br />

Entscheidungen. Bei <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> Schulanlage<br />

Gersag geht es darum, unseren Kin<strong>der</strong>n eine zukunftsgerichtete<br />

Schulbildung zu ermöglichen. Bei <strong>der</strong> Sanierung des Betagtenzentrums<br />

geht es darum, ein würdiges Alter zu ermöglichen.<br />

Beim Projekt Stadtregion geht es darum, <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong><br />

eine tragfähige Zukunft zu ermöglichen. Keine grossen Würfe<br />

sind verlangt, son<strong>der</strong>n Lösungen, die auf dem Bestehenden aufbauen.<br />

Es ist deshalb Zeit für <strong>Emmen</strong>, zusammenzurücken und<br />

sich im Sinne des Gemeinwohles für eine gemeinsame Sache<br />

einzusetzen: für ein lebenswertes <strong>Emmen</strong> mit Zukunft. Die bevorstehenden<br />

Entscheidungen müssen in diesem Sinne beherzt<br />

und gemeinsam angepackt werden.<br />

Im Namen des Gemein<strong>der</strong>ates wünsche ich Ihnen besinnliche<br />

Adventstage und frohe sowie beglückende Festtage. Im neuen<br />

Jahr sollen Zuversicht, Glück, Zufriedenheit und Gesundheit Ihre<br />

Wegbegleiter sein und bleiben.<br />

Rolf Born<br />

Direktor Soziales und Vormundschaft<br />

Impressum<br />

Her<strong>aus</strong>geber <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Emmen</strong>, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Internet www.emmen.ch<br />

Redaktionsverantwortlicher Walter Bucher<br />

Redaktionsmitglie<strong>der</strong> Hans Gantenbein, Dr. Jann Gruber,<br />

Heidi Krauer, Bruno Landolt, Judith Schubiger,<br />

Dr. Thomas Willi, Claudia Zwimpfer<br />

Gestaltung hellermeier, <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Druck beagdruck, <strong>Emmen</strong>brücke<br />

EMMENMAIL erscheint 10 x jährlich


4 Thema<br />

Ein Vorzeigeh<strong>aus</strong> ist in die<br />

Jahre gekommen<br />

Das Betagtenzentrum Herdschwand wurde 1976 erbaut und galt damals<br />

in <strong>der</strong> Region Luzern als Vorzeigeh<strong>aus</strong>. Heute ist <strong>der</strong> Bau veraltet<br />

und genügt den Anfor<strong>der</strong>ungen einer mo<strong>der</strong>nen, individuellen Betagtenbetreuung<br />

nicht mehr. Ein Rundgang durch die Gebäude und Gespräche<br />

mit dem Zentrumsleiter, mit Angestellten und Bewohnern.<br />

Mittwochmorgen, kurz nach 9 Uhr in einer<br />

<strong>der</strong> fünf Pflegeabteilungen des Betagtenzentrums<br />

Herdschwand: Der kleine Essund<br />

Wohnraum <strong>der</strong> Abteilung ist um diese<br />

Zeit gut besetzt, einige Bewohner haben<br />

gerade ihr Frühstück beendet, an<strong>der</strong>e sitzen<br />

am Tisch und sprechen miteinan<strong>der</strong>.<br />

Eine Bewohnerin bietet uns einen Keks an,<br />

sie müsse schliesslich darauf achten, dass<br />

sie nicht zu dick werde. Auch auf dem<br />

Gang ist Betrieb: Ein Mann hat es sich auf<br />

dem Sofa gemütlich gemacht, drei Senioren<br />

sind mit ihren Rollstühlen o<strong>der</strong> Gehhilfen<br />

unterwegs. Ein Bewohner trainiert seine<br />

Beweglichkeit an einem Sportgerät. Es<br />

ist eng, sehr eng. Man muss schauen, dass<br />

man aneinan<strong>der</strong> vorbei kommt. «Da <strong>der</strong><br />

Ess- und Wohnraum so klein ist, halten<br />

sich die Bewohnerinnen und Bewohner oft<br />

auf dem Korridor auf», erklärt Ruth Abbühl,<br />

die Leiterin des Pflegedienstes. Es<br />

gibt praktisch keine Rückzugsmöglichkeiten<br />

auf <strong>der</strong> Abteilung. Wer hier wohnt,<br />

hält sich den ganzen Tag im Ess- und<br />

Wohnraum, im Gang o<strong>der</strong> im Schlafzimmer<br />

auf. Einrichtungen wie eine Lesestube<br />

fehlen gänzlich. Man findet kaum einen<br />

ruhigen Ort, wo sich die Betagten in Ruhe<br />

mit ihrem Besuch unterhalten könnten.<br />

Die Intimsphäre fehlt<br />

Das Betagtenzentrum Herdschwand ist<br />

unterteilt in zwei Wohnhäuser und einen<br />

Pflegebereich mit fünf Stationen. In den<br />

Wohnhäusern «Emme» und «Rotbach»<br />

wohnen die Senioren in Einzelzimmern mit<br />

WC und Lavabo. Pflegeleistungen können<br />

aufgrund <strong>der</strong> Infrastruktur (nicht rollstuhlgängig)<br />

im Wohnbereich nur in beschränktem<br />

Mass erbracht werden. Wenn also<br />

eine Bewohnerin o<strong>der</strong> ein Bewohner des<br />

Wohnh<strong>aus</strong>es stärker pflegebedürftig wird,<br />

muss er o<strong>der</strong> sie unweigerlich in die Pflegeabteilung<br />

umziehen. Dies bedeutet für<br />

die meisten ein Leben in Drei- o<strong>der</strong> Vierbettzimmern;<br />

die wenigen Einzelzimmer<br />

sind beliebt und dementsprechend selten<br />

frei. In den Mehrbettzimmern gibt es kaum<br />

Intimsphäre; die Betten können nur mit einem<br />

Vorhang voneinan<strong>der</strong> getrennt werden<br />

und die Bewohner teilen sich ein Lavabo<br />

zur Körperpflege. Der Platz für persönliche<br />

Gegenstände ist rar. Fotos, Bil<strong>der</strong> und<br />

kleine Dekorationsgegenstände müssen<br />

für die Schaffung von ein wenig Individualität<br />

reichen. Neben <strong>der</strong> Intimsphäre ist<br />

auch die Nachtruhe in den Drei- und Vierbettzimmern<br />

eingeschränkt. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

wenn demente Personen in einem Zimmer<br />

sind, kommt es in <strong>der</strong> Nacht oft zu Störungen.<br />

«Ich muss Medikamente nehmen, damit<br />

ich die ganze Nacht schlafen kann»,<br />

erzählt Johann Meier (79), <strong>der</strong> in einem<br />

Dreibettzimmer lebt. Die 14 Bewohner<br />

dieses Stockwerks teilen sich eine rollstuhlgängige<br />

Toilette. «Da kann es schnell einmal<br />

Warteschlangen vor dem WC geben»,<br />

weiss Ruth Abbühl.<br />

Ansprüche haben sich verän<strong>der</strong>t<br />

Richard Kolly, Zentrenleiter <strong>der</strong> «Alp» und<br />

«Herdschwand» weiss, dass die Räumlichkeiten<br />

<strong>der</strong> «Herdschwand» den heutigen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen, die an eine mo<strong>der</strong>ne Betreuung<br />

und Pflege gestellt werden, wirklich<br />

nicht mehr genügen. «Die Leute kommen<br />

mit dem Gefühl: Ich muss in die<br />

‹Herdschwand›», so Kolly. Dies ist natürlich<br />

eine denkbar schlechte Bedingung für eine<br />

Lebensphase, in <strong>der</strong> man auf fremde Betreuung<br />

und Pflege angewiesen ist. Kolly<br />

unterstreicht aber auch, dass das Personal<br />

und die Betreuungsqualität von den Bewohnern<br />

und Angehörigen als sehr gut<br />

beurteilt werden. «Es ist <strong>der</strong> Zustand des<br />

H<strong>aus</strong>es, die Infrastruktur, welche den Leuten<br />

nicht bietet, was sie sich wünschen»,<br />

so <strong>der</strong> Zentrenleiter. Die mo<strong>der</strong>ne Betagtenbetreuung<br />

und -pflege sieht nicht mehr<br />

getrennte Bereiche für das Wohnen und<br />

die Pflege vor, son<strong>der</strong>n favorisiert multifunktionale<br />

Häuser. «Man kommt in einem<br />

gewissen Betreuungs- o<strong>der</strong> Pflegezustand<br />

in ein Betagtenzentrum, bezieht ein Zimmer<br />

und muss nicht mehr umziehen. Man<br />

bekommt dort immer die Betreuung und<br />

Pflege, die man braucht und wünscht», erklärt<br />

Kolly.<br />

«Herdschwand» als Übergangsh<strong>aus</strong>?<br />

Fast alle Emmerinnen und Emmer, die einen<br />

Umzug in ein Betagtenzentrum planen,<br />

melden sich für das Betagtenzentrum<br />

«Alp» an. Richard Kolly sieht hier eine grosse<br />

Schwierigkeit für die «Herdschwand».<br />

«Es besteht die Gefahr, dass die ‹Herdschwand›<br />

ein Übergangsh<strong>aus</strong> wird, wo<br />

man nur hingeht, weil es keine Alternativen<br />

gibt.» Um die Auslastung des Betriebs<br />

<strong>aus</strong> wirtschaftlichen Gründen trotzdem zu<br />

erreichen, nimmt man in <strong>der</strong> «Herdschwand»<br />

auch kurzfristig Leute auf, die<br />

zum Beispiel an ihrem Wohnort keinen Pflegeplatz<br />

finden. So kann zwar die Drucksituation<br />

an<strong>der</strong>er Häuser gelin<strong>der</strong>t werden,<br />

aber das Personal in <strong>der</strong> «Herdschwand»<br />

wird umso mehr belastet. Viele<br />

Leute kommen nur für zwei bis drei Wochen,<br />

diese häufigen Wechsel bedeuten<br />

einen grossen Arbeitsaufwand. «Wir haben<br />

sehr treue und sehr gute Mitarbeitende,<br />

trotzdem ist es zunehmend schwierig,


Thema 5<br />

«Umfassende Abklärungen haben<br />

ergeben, dass die optimale Lösung<br />

eine AG ist»<br />

Fachpersonen zu rekrutieren, die bereit<br />

sind, unter diesen Vor<strong>aus</strong>setzungen zu arbeiten»,<br />

so Kolly. Auf <strong>der</strong> Pflegeabteilung<br />

wird schnell ersichtlich, dass die Arbeitsbedingungen<br />

unbefriedigend sind. Das Stationsbüro<br />

ist sehr klein und bietet keine<br />

Ruhe für Arbeiten, die Konzentration erfor<strong>der</strong>n,<br />

Teambesprechungen müssen wegen<br />

des Platzmangels in <strong>der</strong> Stationsküche<br />

abgehalten werden. Es fehlen einige Infrastrukturräume,<br />

welche heute unerlässlich<br />

sind.<br />

Eine umfassende Sanierung, die zügig an<br />

die Hand genommen wird<br />

Richard Kolly hofft, dass bis zum Beginn<br />

<strong>der</strong> Sanierung nicht mehr zu viel Zeit verstreicht.<br />

Zuerst muss jedoch vom Stimmvolk<br />

die Entscheidung getroffen werden,<br />

ob die Betagtenzentren neu in eine gemeindeeigene<br />

gemeinnützige Aktiengesellschaft<br />

umgewandelt werden können.<br />

Für Richard Kolly wäre dies die ideale Lösung.<br />

«Wenn die Emmer Bevölkerung diese<br />

Umwandlung unterstützt, dann könnten<br />

wir relativ schnell mit <strong>der</strong> Planungsphase<br />

<strong>der</strong> Herdschwand beginnen.» Das<br />

Wichtigste ist für den Leiter aber in jedem<br />

Fall, dass es in <strong>der</strong> Herdschwand nicht nur<br />

zu einer «Pinselsanierung», also einer oberflächlichen<br />

Sanierung kommt. «Es werden<br />

tiefe Eingriffe nötig sein. Das heisst, es<br />

braucht Raumergänzungen, Anbauten,<br />

Ausbauten o<strong>der</strong> Neubauten», so Kolly. Die<br />

heutige Bettenzahl muss zwingend erhalten<br />

bleiben. Eine beson<strong>der</strong>e Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

ist dabei die Tatsache, dass die Sanierung<br />

bei laufendem Betrieb vorgenommen<br />

wird. So wird sich die Umbauphase über<br />

ca. drei bis vier Jahre erstrecken. In dieser<br />

Zeit müssen Bewohner und Mitarbeitende<br />

mit Lärm- und Staubimmissionen leben.<br />

Die Hoffnung und das Ziel, dass danach in<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong> ein zweites mo<strong>der</strong>nes<br />

und attraktives Betagtenzentrum<br />

steht, sollten, so hofft Richard Kolly, über<br />

diese Umstände hinweghelfen.<br />

judith.schubiger@emmen.ch<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong> geht im Bereich <strong>der</strong><br />

Betagtenzentren neue Wege. Rolf Born,<br />

weshalb?<br />

Der bauliche Zustand <strong>der</strong> «Herdschwand»,<br />

1976 erbaut, entspricht für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner sowie für die Mitarbeitenden<br />

und Angehörigen nicht mehr<br />

den heute gestellten Anfor<strong>der</strong>ungen. 4-<br />

Bett-Zimmer, fehlende Arbeitsinfrastrukturen<br />

und die nicht mehr zu gewährleistende<br />

Privatsphäre machen es dringend notwendig,<br />

das Betagtenzentrum zu sanieren.<br />

Weshalb sollen die Betagtenzentren in<br />

eine Aktiengesellschaft überführt werden?<br />

Aufgrund <strong>der</strong> umfassenden Abklärungen<br />

im Zusammenhang mit alternativen Finanzierungsmodellen<br />

für alle Investitionen <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> kamen <strong>der</strong> Einwohnerrat und<br />

<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at im Frühling zum Schluss,<br />

dass durch die Gründung einer gemeindeeigenen,<br />

gemeinnützig <strong>aus</strong>gestalteten Aktiengesellschaft<br />

die dringend notwendige<br />

Sanierung am schnellsten realisierbar ist.<br />

Dies vor allem auch unter Berücksichtigung<br />

aller in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> anstehenden<br />

Investitionen.<br />

Welche Rolle wird die <strong>Gemeinde</strong> in dieser<br />

Aktiengesellschaft spielen?<br />

Grundsätzlich verän<strong>der</strong>t sich für die <strong>Gemeinde</strong><br />

und für alle Betroffenen nicht sehr<br />

viel. Die heute als Verwaltungsbereich geführten<br />

Betagtenzentren werden <strong>aus</strong>geglie<strong>der</strong>t<br />

in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft.<br />

Diese gehört zu 100 Prozent <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>. Die <strong>Gemeinde</strong> überlässt die<br />

heutigen Gebäulichkeiten <strong>der</strong> AG für den<br />

Betrieb <strong>der</strong> Betagtenzentren. Diese werden<br />

weitergeführt wie bis anhin. Im Mittelpunkt<br />

steht das Wohlergehen unserer<br />

Bewohnerinnen und Bewohner.<br />

Welche Vorteile ergeben sich für die<br />

<strong>Gemeinde</strong> mit <strong>der</strong> Umwandlung in eine AG?<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> muss sich für die Sanierung<br />

o<strong>der</strong> für einen allfälligen Neubau des Betagtenzentrums<br />

Herdschwand nicht weiter<br />

verschulden. Die neue Gesellschaft kann<br />

die Gel<strong>der</strong> am Finanzmarkt beschaffen<br />

und so wie an an<strong>der</strong>n Orten, wo Betagtenzentren<br />

ebenfalls in dieser Form geführt<br />

werden, den Betrieb weiterführen.<br />

Was verän<strong>der</strong>t sich mit einer AG für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner?<br />

Die dringend notwendige Sanierung kann<br />

schneller realisiert werden. Unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Trägerschaft geht es zudem immer<br />

darum, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

ein behagliches Zuh<strong>aus</strong>e im letzten<br />

Lebensabschnitt zu ermöglichen.<br />

Hat sich <strong>der</strong> Markt in diesem Bereich, haben<br />

sich Anfor<strong>der</strong>ungen an Betagtenzentren<br />

verän<strong>der</strong>t?<br />

Tatsache ist, dass in den umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n<br />

in den letzten Jahren beinahe<br />

sämtliche Betagtenzentren den heutigen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen (1-/2-Bett-Zimmer) angepasst<br />

wurden, Infrastrukturen und die Arbeitsabläufe<br />

sind mo<strong>der</strong>n gestaltet. Die<br />

Konkurrenzfähigkeit des Betagtenzentrums<br />

Herdschwand ist daher nicht mehr<br />

gewährleistet. Denn es ist heute so, dass<br />

die Angehörigen o<strong>der</strong> die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner selber denjenigen Platz<br />

<strong>aus</strong>suchen, <strong>der</strong> ihnen am besten behagt.<br />

Das muss nicht zwingend in <strong>der</strong> bisherigen<br />

Wohngemeinde sein.<br />

Rolf Born, Direktor Soziales und Vormundschaft<br />

Wird die «Herdschwand» saniert o<strong>der</strong><br />

neu gebaut?<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat sich bisher in erster<br />

Linie mit einer Sanierung befasst. Der Einwohnerrat<br />

verlangt nun, dass beide Varianten<br />

geprüft und einan<strong>der</strong> gegenüber<br />

gestellt werden.<br />

Welches sind die nächsten Schritte?<br />

Zuerst hat <strong>der</strong> Einwohnerrat im <strong>Dezember</strong><br />

und im Februar darüber zu befinden, ob<br />

zum Wohle unserer Bewohnerinnen und<br />

Bewohner sowie <strong>der</strong> Mitarbeitenden eine<br />

gemeinnützige Aktiengesellschaft als neue<br />

Trägerin <strong>der</strong> Betagtenzentren gegründet<br />

werden kann. Wenn das Parlament dem<br />

Vorschlag zustimmt, den es auch selber so<br />

verlangt hat, dann kann im Mai 2009 die<br />

Bevölkerung von <strong>Emmen</strong> über die Zukunft<br />

<strong>der</strong> Herdschwand und über die Zukunft<br />

<strong>der</strong> dortigen Bewohnerinnen und Bewohner<br />

und Mitarbeitenden befinden.<br />

Interview: walter.bucher@emmen.ch


6<br />

Aktuell<br />

Fluglärm – «Es sind keine Quantensprünge<br />

Richtung leiser und lauter zu erwarten»<br />

Die Schweizer Luftwaffe hat in <strong>Emmen</strong> drei neue Kampfflugzeuge als<br />

Teilersatz für den veralteten F-5 Tiger getestet. Pro Kandidat wurden<br />

etwa 30 Flüge mit den gleichen Testszenarien geflogen. Diese Tests<br />

brachten vorübergehend mehr Belastung in <strong>Emmen</strong>. Das neue Stationierungskonzept,<br />

das zurzeit in Arbeit ist, könnte in Zukunft mehr<br />

Flugbewegungen und somit auch mehr Fluglärm nach <strong>Emmen</strong> bringen.<br />

Die Lärmemissionen hängen zu einem grossen Teil von <strong>der</strong> Startbeziehungsweise<br />

Lan<strong>der</strong>ichtung <strong>der</strong> Jets ab.<br />

Wenn immer möglich starten die Kampfjets<br />

vom Flugplatz <strong>Emmen</strong> <strong>aus</strong> Richtung<br />

Inwil, was die Statistik <strong>der</strong> letzten zwei<br />

Jahre mit 65% Starts Richtung Inwil bestätigt.<br />

Das wichtigste Element bei <strong>der</strong><br />

Wahl <strong>der</strong> Startrichtung ist <strong>der</strong> Wind. Gegenwind<br />

ist immer positiv, gewisse Flugzeugtypen<br />

können bei zu viel Rückenwind<br />

nicht starten o<strong>der</strong> landen und dann muss<br />

die Richtung geän<strong>der</strong>t werden. Auch die<br />

Sicht, die Wolkenuntergrenze, <strong>der</strong> Schiessplatz<br />

Glaubenberg und die Rücksicht auf<br />

Bestattungen haben einen Einfluss auf die<br />

Wahl <strong>der</strong> Start- und Lan<strong>der</strong>ichtung. Diese<br />

wird halbtäglich festgelegt und kann nicht<br />

kurzfristig geän<strong>der</strong>t werden. Die meisten<br />

Jet-Flugbewegungen auf dem Militärflugplatz<br />

<strong>Emmen</strong> gibt es laut Peter Rohrer,<br />

Oberst <strong>der</strong> Luftwaffe, am Montag, wenn<br />

jeweils das Training <strong>der</strong> «Patrouille Suisse»<br />

stattfindet.<br />

Fluglärm <strong>der</strong> neu getesteten Jets –<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Empa müssen abgewartet<br />

werden<br />

Die Empa hat den Auftrag in <strong>Emmen</strong><br />

Lärmmessungen durchzuführen. An 6<br />

Messstationen wurden bei unterschiedlichen<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen Messungen durchgeführt,<br />

die dann genau <strong>aus</strong>gewertet werden.<br />

Zum Beispiel mit o<strong>der</strong> ohne Nach-<br />

Peter Rohrer, Kommandant Militärflugplatz <strong>Emmen</strong><br />

brenner. «Man kann noch nicht sagen, ob<br />

die neuen Flugzeuge leiser o<strong>der</strong> lauter<br />

sind», sagt Oberst Peter Rohrer. «Es sind<br />

da keine Quantensprünge Richtung leiser<br />

o<strong>der</strong> lauter zu erwarten.»<br />

Bevölkerung wird regelmässig über<br />

Aktivitäten auf dem Flugplatz <strong>Emmen</strong><br />

informiert<br />

Wenn mit einer vermehrten Lärmbelastung<br />

zu rechnen ist, wie zum Beispiel bei<br />

Test- o<strong>der</strong> Nachtflügen, wird die Bevölkerung<br />

wöchentlich über die lokalen Medien<br />

informiert. Zudem gibt es ein Jahresbulletin<br />

vom Flugplatzkommando <strong>Emmen</strong>, das<br />

an alle Emmer H<strong>aus</strong>halte verschickt wird.<br />

Dort sind auf <strong>der</strong> hintersten Seite alle Flugplatz-Belegungen<br />

des entsprechenden<br />

Jahres detailliert aufgeführt.<br />

Neues Stationierungskonzept – mehr Jetbewegungen<br />

in <strong>Emmen</strong> möglich<br />

Die Belastung, die vor allem durch Jets verursacht<br />

wird, soll gleichmässiger über das<br />

Land verteilt werden. Das Kontingent an<br />

Jetbewegungen auf dem Flugplatz <strong>Emmen</strong><br />

ist noch nicht <strong>aus</strong>geschöpft. «Wir müssen<br />

mit den Behörden zusammen schauen,<br />

was wir hier tun können,» meint Oberst<br />

Rohrer, «es muss natürlich auch ein Mehrwert<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong>, zum Beispiel<br />

in Form von Arbeitsplätzen, dabei<br />

her<strong>aus</strong>springen.» Der Start <strong>der</strong> Verhandlungen<br />

könnte sich etwas verzögern, weil<br />

durch den Rücktritt von Bundesrat Schmid<br />

zuerst ein neuer Departementschef VBS<br />

gewählt werden muss und anschliessend<br />

auch noch ein neuer Chef <strong>der</strong> Armee und<br />

im Januar ein neuer Kommandant <strong>der</strong><br />

Luftwaffe. Laut Oberst Peter Rohrer wird<br />

<strong>der</strong> zeitliche Druck dadurch entschärft,<br />

dass die Luftwaffe im 2009 ins Ausland<br />

geht und einen Teil <strong>der</strong> Jet-Bewegungen<br />

dort macht. Das wird die Schweiz entlasten.<br />

serge.duvoisin@emmen.ch


Aktuell 7<br />

Neuer Anlauf für die Sanierung <strong>der</strong><br />

Schiessanlagen Hüslenmoos in <strong>Emmen</strong><br />

Nachdem das Emmer Stimmvolk<br />

am 1. Juni <strong>2008</strong> die Sanierungsvorlage<br />

für die Schiessanlagen<br />

Hüslenmoos verworfen hatte,<br />

legte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at dem Parlament<br />

eine neue Botschaft vor.<br />

Der Einwohnerrat hiess die Vorlage<br />

gut. Neu ist <strong>der</strong> finanzielle<br />

Verteiler und eine regionale Trägerschaft.<br />

Die baulichen Massnahmen<br />

zur Sanierung bleiben<br />

unverän<strong>der</strong>t. In <strong>der</strong> neuen Vorlage<br />

berücksichtigte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

die Hauptkritikpunkte <strong>der</strong> ersten.<br />

Ein Gespräch mit <strong>Gemeinde</strong>präsident<br />

Thomas Willi.<br />

Hüslenmoos zum Zweiten. Warum trotz<br />

Ablehnung an <strong>der</strong> Urne ein neuer Anlauf?<br />

Das Komitee, welches gegen die erste Vorlage<br />

das Referendum ergriffen hat, hat<br />

die Notwendigkeit und Dringlichkeit <strong>der</strong><br />

Lärmsanierung nicht bestritten und auch<br />

die Existenz <strong>der</strong> Schiessanlage nicht<br />

grundsätzlich in Frage gestellt. Nachdem<br />

wesentlichen Kritikpunkten begegnet werden<br />

konnte, hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at entschieden,<br />

einen neuen Anlauf zu nehmen.<br />

Wir möchten wenn immer möglich die gesetzte<br />

Sanierungsfrist bis März 2009 einhalten<br />

können. Der Einwohnerrat hat diese<br />

Überlegungen einstimmig unterstützt.<br />

Beide Räte waren sich <strong>der</strong> speziellen Verantwortung<br />

bewusst, die durch den negativen<br />

Ausgang <strong>der</strong> Abstimmung über die<br />

erste Vorlage entstanden ist.<br />

Was hat sich verän<strong>der</strong>t in dieser zweiten<br />

Vorlage?<br />

Die beiden Hauptpunkte, die zur Kritik an<br />

<strong>der</strong> ersten Vorlage und zur Ergreifung des<br />

Referendums führten, sind unseres Erachtens<br />

genügend konkretisiert worden. Zum<br />

einen ist die Finanzierung geregelt und die<br />

Beiträge u. a. <strong>der</strong> Nutzergemeinden sind<br />

schriftlich zugesichert. Zum an<strong>der</strong>en können<br />

wir mit den massgebenden Partnern,<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n Ebikon und Root sowie<br />

dem Luzerner Kantonalschützenverband<br />

auf 2010 eine regionale Trägerschaft für<br />

den Betrieb <strong>der</strong> Schiessanlage gründen.<br />

Die Restfinanzierung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong><br />

von knapp 1,4 Millionen Franken<br />

kann über diese Trägerschaft verzinst und<br />

amortisiert werden.<br />

Baulich ist alles beim Alten geblieben.<br />

Auch die Gesamtinvestitionen von 3 Millionen.<br />

Warum dieser Aufwand?<br />

Die Gesamtinvestitionen betragen 3 Millionen,<br />

weil die Armee gleichzeitig den militärischen<br />

Teil <strong>der</strong> Schiessanlage saniert. Es<br />

handelt sich um ein umfassendes Lärmschutzprojekt.<br />

Die Kosten sind von einem<br />

erfahrenen Ingenieurbüro ermittelt worden.<br />

Es muss so viel investiert werden,<br />

dass die relevanten Grenzwerte nach <strong>der</strong><br />

Sanierung eingehalten werden können.<br />

Das Ergebnis bei den Lärmimmissionen ist<br />

also <strong>der</strong> Gradmesser. Weil es sich um ein<br />

technisches Projekt handelt, kann nicht<br />

einfach eine Alternative <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Tüte gezaubert<br />

werden.<br />

Was wäre, wenn man nicht sanieren würde?<br />

Die betroffene Nachbarschaft hat einen<br />

Anspruch auf die Einhaltung <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Grenzwerte beim Lärmschutz. Ohne<br />

Sanierung kann dies nicht erreicht werden.<br />

Der Verzicht auf die Sanierung würde also<br />

eine massive Reduktion <strong>der</strong> Betriebszeiten<br />

und mittelfristig die Schliessung <strong>der</strong> Anlage<br />

bedeuten. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong> könnte<br />

die eingegangenen vertraglichen Verpflichtungen<br />

nicht mehr erfüllen, sie müsste<br />

zudem für die eigenen «Obligatorisch»-<br />

Schützen eine an<strong>der</strong>e Lokalität suchen und<br />

sich dort einkaufen.<br />

Wie könnte ein künftiger Betrieb<br />

<strong>aus</strong>sehen?<br />

Die Schützen sind daran interessiert, den<br />

operativen Betrieb selber zu übernehmen.<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong> bedeutet das eine Entlastung.<br />

Wir planen auf 2010 die Einsetzung<br />

einer regionalen Trägerschaft unter<br />

Beteiligung vorerst <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Emmen</strong>,<br />

Ebikon und Root sowie dem Luzerner<br />

Kantonalschützenverband. Künftige<br />

Investitionen werden über die Trägerschaft<br />

getätigt. Für die <strong>Gemeinde</strong>n wird <strong>der</strong> Betrieb<br />

günstiger.<br />

Die erste Vorlage kam an die Urne. Warum<br />

darf das Volk jetzt nicht mehr mitbestimmen?<br />

Gegen die erste Vorlage war das fakultative<br />

Referendum ergriffen worden. Deshalb<br />

kam es zu einer Volksabstimmung. Das fakultative<br />

Referendum ist auch gegen die<br />

Vorlage Hüslenmoos II möglich. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

und eine grosse Mehrheit des<br />

Einwohnerrates waren <strong>der</strong> Ansicht, dass<br />

die Unterstellung unter das obligatorische<br />

Referendum nicht nötig ist. Einserseits weil<br />

die Hauptkritikpunke gelöst sind und an<strong>der</strong>seits<br />

weil eine zusätzliche zeitliche Verzögerung<br />

vermieden werden soll.<br />

Welches sind die weiteren Meilensteine?<br />

Unmittelbar nach Ablauf <strong>der</strong> Referendumsfrist<br />

wird unser Bauamt mit <strong>der</strong> Planung<br />

und Bau<strong>aus</strong>führung beginnen. Der<br />

Baufortschritt hängt stark von <strong>der</strong> Witterung<br />

ab. Wenn immer möglich wollen wir<br />

bis zum Beginn <strong>der</strong> Schiesssaison 2009 einen<br />

rechten Teil <strong>der</strong> Arbeiten geleistet haben.<br />

Interview: walter.bucher@emmen.ch


8 Aktuell<br />

Die Architektur <strong>der</strong> Bauten wird erst in den einzelnen<br />

Bauprojekten definiert. Das Quartier Feldbreite wird<br />

durch stark begrünte Aussenräume, Wege und Plätze<br />

eng vernetzt mit dem umliegenden Siedlungsgebiet.<br />

Das Luftbild zeigt schematisch eine <strong>der</strong> vielen<br />

möglichen Anordnungen <strong>der</strong> zulässigen Gebäudevolumen<br />

auf den hellgrün dargestellten Baufel<strong>der</strong>n.<br />

Die Feldbreite verän<strong>der</strong>t sich<br />

– eine Chance für <strong>Emmen</strong><br />

Am 8. Februar 2009 stimmt das<br />

Emmer Stimmvolk über den Bebauungsplan<br />

Quartier Feldbreite<br />

ab. Dieser legt den Grundstein für<br />

ein mo<strong>der</strong>nes, lebendiges und lebenswertes<br />

«Quartier Feldbreite»<br />

mitten in <strong>Emmen</strong> – eine Chance<br />

für die ganze <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Vorteile für <strong>Emmen</strong><br />

<strong>Emmen</strong> benötigt für eine positive Entwicklung<br />

hochwertigen Wohn- und Arbeitsraum<br />

im Zentrum. So kann die <strong>Gemeinde</strong><br />

ihre Attraktivität in <strong>der</strong> Region steigern.<br />

Das Areal Feldbreite, welches das Elementwerk<br />

und die Wohnkolonie Feldbreite umfasst,<br />

ist ein idealer Standort für ein mo<strong>der</strong>nes<br />

Quartier: Die gute Erschliessung<br />

durch den ÖV, die Nähe von Schulen, Einkaufsmöglichkeiten<br />

und Freizeitanlagen<br />

sind beste Vor<strong>aus</strong>setzung für eine Entwicklung<br />

des Areals ohne übermässige<br />

Verkehrsbelastung. Zudem kann <strong>Emmen</strong><br />

wachsen, ohne wertvolle Grünflächen am<br />

Rande unserer <strong>Gemeinde</strong> zu bebauen. Die<br />

Feldbreite verän<strong>der</strong>t sich so o<strong>der</strong> so: Der<br />

Bebauungsplan, <strong>der</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit den Grundeigentümern und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

entstanden ist, sorgt dafür, dass<br />

die <strong>Gemeinde</strong> an <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung mitwirken<br />

kann und bietet Planungssicherheit<br />

während <strong>der</strong> ganzen Entstehungszeit des<br />

Quartiers. Damit schützt sich die <strong>Gemeinde</strong><br />

vor einer planlosen Bebauung des Areals.<br />

Auf einem Grossteil des Areals ist eine<br />

Bebauung auch nach heutiger Zonenplanung<br />

möglich.<br />

Bebauungsplan «Quartier Feldbreite»<br />

Der Bebauungsplan beinhaltet alle planungsrechtlichen<br />

Vorschriften für die positive<br />

Entwicklung auf dem Areal Feldbreite.<br />

Er schafft die Rahmenbedingungen, damit<br />

künftig in innovativen Bauprojekten ein<br />

vielfältiges Quartier für Wohnen und Arbeiten<br />

entsteht. Die Vorschriften umfassen:<br />

Bebauung: Das Areal ist in zwölf Baufel<strong>der</strong>n<br />

unterteilt. Die einzelnen Baufel<strong>der</strong> werden<br />

gemäss des Wohnraumbedarfs <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

in Etappen bebaut. Über einen geschätzten<br />

Zeitraum von 10 bis 15 Jahren<br />

können so im ganzen Quartier rund 600<br />

Wohnungen entstehen.<br />

Das Meili-H<strong>aus</strong> wird als wichtiger Zeuge<br />

<strong>der</strong> Emmer Geschichte im Einklang mit <strong>der</strong><br />

Denkmalpflege fachgerecht restauriert.<br />

Freiräume/Plätze: Mit <strong>der</strong> ersten Baueingabe<br />

wird ein Freiraumkonzept für das ganze<br />

Areal erarbeitet. Der Feldbreite-Platz im<br />

Zentrum, <strong>der</strong> Meili-Platz im Bereich Seetalstrasse<br />

und Zugangswege mit Baumreihen<br />

geben dem Quartier ein Gesicht.<br />

Verkehr: Für Fussgänger und Velos ist ein<br />

dichtes Wegnetz und für den motorisierten<br />

Verkehr sind verkehrsberuhigte Zufahrtsstrassen<br />

vorgesehen. Die Parkplätze<br />

für Bewohner befinden sich unterirdisch.<br />

Umwelt/Nachhaltigkeit: Für alle Bauten gilt<br />

<strong>der</strong> Minergie ® -Standard o<strong>der</strong> besser. Alle<br />

Bauten und Freiräume müssen Mobilitäts-,<br />

Hör-, und Sehbehin<strong>der</strong>tengerecht sein.<br />

Den Bedürfnissen <strong>der</strong> künftigen Bewohner<br />

ist mit zeitgemässen Lösungen Rechnung<br />

zu tragen, damit eine hohe Nutzungsqualität<br />

des Quartiers gewährleistet ist.<br />

Gesamtqualität: Ein Begleitgremium – zusammengesetzt<br />

<strong>aus</strong> Stadtbildkommission<br />

und je einem Vertreter <strong>der</strong> Grundeigentümer<br />

– überwacht die architektonische und<br />

städtebauliche Qualität sowie die Nutzungsqualität<br />

für jedes Bauprojekt und<br />

sorgt für die Einhaltung <strong>der</strong> im Bebauungsplan<br />

formulierten Vorschriften während <strong>der</strong><br />

gesamten Entstehungszeit.<br />

Damit <strong>der</strong> Bebauungsplan in Kraft treten<br />

kann, braucht es eine Teilän<strong>der</strong>ung im Bauund<br />

Zonenplan sowie im Bau- und Zonenreglement.<br />

Damit verbunden ist auch die<br />

Aufhebung <strong>der</strong> sogenannten Ortsbildschutzzone<br />

im Kernbereich <strong>der</strong> Wohnkolonie<br />

Feldbreite. Diese umfasst 22 <strong>der</strong> insgesamt<br />

55 Einfamilienhäuser <strong>der</strong> Wohnkolonie.<br />

Die Aufhebung <strong>der</strong> Ortsbildschutzzone<br />

geschieht im Einklang mit <strong>der</strong> Denkmalpflege,<br />

die den Häusern – <strong>aus</strong>ser dem Meili-<br />

H<strong>aus</strong> – keine weitere Schutzwürdigkeit attestiert.<br />

Ein zukunftsfähiger Weg<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong> möchte <strong>der</strong> vielfältigen<br />

Kultur seiner Bevölkerung genügend<br />

Freiraum bieten und die Solidarität unter<br />

Menschen aller Kulturen sowie sozialen<br />

Schichten stärken. Zudem will <strong>Emmen</strong> eine<br />

vitale <strong>Gemeinde</strong> mit lebenswerten Quartieren<br />

sein. Das «Quartier Feldbreite» ist<br />

auf dem Weg zu diesen Zielen <strong>der</strong> richtige<br />

Schritt in die Zukunft.<br />

hans.gantenbein@emmen.ch


Aktuell 9<br />

Kontrovers geführte Diskussion um das Feldbreite-Projekt<br />

Das neue Feldbreite-Projekt wird<br />

kontrovers diskutiert. Einige <strong>der</strong><br />

Bewohner möchten die Holzstän<strong>der</strong>bauten,<br />

die sie seit Jahren<br />

bewohnen und oftmals mit viel<br />

Einsatz in Stand gehalten haben,<br />

auf keinen Fall verlassen. An<strong>der</strong>e<br />

sind <strong>der</strong> Meinung, dass die Zeit<br />

<strong>der</strong> Arbeitersiedlung abgelaufen<br />

ist und Platz für etwas Neues geschaffen<br />

werden sollte. Die Sicht<br />

eines Bewohners sowie des<br />

Präsidenten des Quartiervereins<br />

Meierhöfli.<br />

Kurt Pfenniger wohnt seit 19 Jahren in <strong>der</strong><br />

Feldbreite. Hier sind seine beiden Söhne<br />

aufgewachsen, hier hat er mit den Nachbarn<br />

guten Kontakt gepflegt. Er fühlt sich<br />

im Quartier verwurzelt. Trotzdem ist er <strong>der</strong><br />

Meinung, dass das neue Bauprojekt eine<br />

gute Sache ist. «Es ist schön hier, aber man<br />

könnte es besser gestalten», meint Kurt<br />

Pfenniger. In dem H<strong>aus</strong>, das er als Mieter<br />

bewohnt, wären in nächster Zeit zahlreiche<br />

Sanierungsmassnahmen notwendig.<br />

Dies ist bei ein paar an<strong>der</strong>en dieser Holzhäuser<br />

auch <strong>der</strong> Fall. Eine umfassende Renovation<br />

<strong>der</strong> Siedlung wäre jedoch sehr<br />

kostspielig und ineffizient.<br />

Idealer Standort<br />

Für Josef Gut, Präsident des Quartiervereins<br />

Meierhöfli, bietet die Feldbreite den<br />

perfekten Standort für eine neue Überbauung.<br />

Einkaufsmöglichkeiten sind in unmittelbarer<br />

Nähe und die Erschliessung durch<br />

den öffentlichen Verkehr ist ideal. An<strong>der</strong>erseits<br />

bietet <strong>der</strong> Standort auch Knacknüsse:<br />

Die Belastungen durch den Verkehr<br />

und den Fluglärm könnten interessierte<br />

Mieter allenfalls abschrecken. «Der Verkehr<br />

ist ganz klar ein Problem, da wird <strong>der</strong><br />

Kanton aktiv werden müssen», meint Gut.<br />

Er hofft darauf, dass viele <strong>der</strong> neuen Bewohner<br />

den öffentlichen Verkehr nutzen<br />

werden. Bezüglich Fluglärm macht er sich<br />

keine Sorgen: «Der Fluglärm ist an dieser<br />

Stelle weniger schlimm, als wenn man<br />

weiter dr<strong>aus</strong>sen wohnt.» Auch für Kurt<br />

Pfenniger ist <strong>der</strong> Standort <strong>der</strong> Feldbreite<br />

ideal. Deshalb möchte er auch hier bleiben,<br />

falls das neue Projekt realisiert wird.<br />

«Ich wäre froh, wenn ich in dieser Umgebung<br />

bleiben könnte. Ich finde dieses<br />

Quartier gut und respektiere die Leute, die<br />

hier wohnen», erklärt er.<br />

Stirbt <strong>der</strong> «Feldbreite-Geist»?<br />

Kurt Pfenniger beschreibt die guten nachbarschaftlichen<br />

Kontakte, die gegenseitigen<br />

Hilfeleistungen und die verschiedenen<br />

Feste, die für ihn den «Geist» <strong>der</strong> Feldbreite<br />

<strong>aus</strong>machen. Könnte dieser Geist in einer<br />

neuen Überbauung wohl weiterleben?<br />

Kurt Pfenniger ist zuversichtlich. «Bei denen,<br />

die bleiben, bestimmt, weil die kennen<br />

sich ja. Und die Neuzuzüger können<br />

sich sicher anpassen.» Josef Gut ist da<br />

skeptischer: «Dieser Geist geht verloren,<br />

bei 600 Wohnungen ist die Anonymität<br />

gross.» Er kann sich jedoch vorstellen, dass<br />

sich innerhalb <strong>der</strong> einzelnen Häuser ein<br />

Gemeinschaftsgefühl entwickelt. Für den<br />

Quartierverein ist das Projekt eine Chance:<br />

«Wir können die Leute abholen, wenn sie<br />

frisch nach <strong>Emmen</strong> kommen.» Die Bereitschaft,<br />

sich in einem Verein zu engagieren,<br />

sinke lei<strong>der</strong> ständig. Das Projekt Feldbreite<br />

könnte dem Quartierverein möglicherweise<br />

zu neuen, interessierten Mitglie<strong>der</strong>n<br />

verhelfen. Sowohl Kurt Pfenniger als auch<br />

Josef Gut sehen das Feldbreite-Projekt als<br />

Stellungnahmen <strong>der</strong> Fraktionen<br />

JA<br />

Ein Bebauungsplan soll in <strong>der</strong> Feldbreite<br />

ein mo<strong>der</strong>nes, lebendiges<br />

Quartier mit einer hohen Lebensqualität sichern.<br />

Er garantiert ein qualitativ hochstehendes<br />

Siedlungsbild und för<strong>der</strong>t eine Vielfalt innovativ<br />

<strong>aus</strong>gerichteter Einzelprojekte. Er garantiert die<br />

Umsetzung <strong>der</strong> definierten Ziele, damit kein<br />

städtebaulicher Wildwuchs entsteht. Die SVP-<br />

Fraktion stellt sich klar hinter den Bebauungsplan<br />

Feldbreite.<br />

JA<br />

Das Elementwerk Brun steht zwischen<br />

unseren Bade- und Sportanlagen, dem<br />

Wohngebiet Feldbreite und dem <strong>Emmen</strong> Center<br />

– für einen Industriebetrieb keine sinnvolle Lage.<br />

Viele Wohnbauten im Gebiet <strong>der</strong> Feldbreite sind<br />

alt und in einem schlechten Zustand. Mit einem<br />

Ja zum Bebauungsplan Feldbreite ermöglichen<br />

Sie, dass in diesem wichtigen und zentralen Gebiet<br />

neue Wohnungen realisiert werden können.<br />

JA<br />

grosse Chance für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong>.<br />

Dies aber nur, wenn das Ziel des hohen<br />

Bau- und Wohnstandards auch umgesetzt<br />

wird. Denn, so Gut, «in ein solches Quartier<br />

sollten auch Leute kommen, die ihren<br />

Beitrag zur <strong>Gemeinde</strong> leisten können.»<br />

judith.schubiger@emmen.ch<br />

Feldbreite-Initiative<br />

Am 8. Februar 2009 wird das Emmer Stimmvolk<br />

auch über die Initiative «Quartier Feldbreite lebt<br />

weiter» abstimmen müssen. Diese verlangt,<br />

dass die Ortsbildschutzzone im Quartier Feldbreite<br />

erhalten bleibt. Der Einwohnerrat hat die<br />

Initiative einstimmig abgelehnt. Weil sowohl<br />

über den Bebauungsplan wie auch über die Initiative<br />

abgestimmt wird, <strong>der</strong>en Stossrichtungen<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>gehen, werden die Emmer auch<br />

eine Stichfrage beantworten müssen, ob sie die<br />

Feldbreite neu überbauen wollen o<strong>der</strong> nicht.<br />

Die CVP <strong>Emmen</strong> erachtet das Projekt<br />

<strong>der</strong> Feldbreite als einen wichtigen<br />

Meilenstein in <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Emmen</strong>. Wir erwarten eine zeitgerechte und qualitativ<br />

hochstehende Überbauung. Wir brauchen<br />

attraktiven Wohnraum in <strong>Emmen</strong>, um gute<br />

Steuerzahler anzusiedeln.<br />

JA<br />

Der Zersiedelung und dem Verkehr<br />

muss mit einer Verdichtung im Zentrum<br />

und einer optimalen Anbindung an den ÖV<br />

Einhalt geboten werden. Dafür ist das Projekt<br />

ideal. Es kann aber nicht sein, dass eine so grosse<br />

Siedlung nur im zweitbesten Energiestandard<br />

gebaut wird. Parolen: Stimmfreigabe für Bebauungsplan.<br />

Nein zur Initiative – nur das Ortsbild<br />

zu erhalten, nicht aber die Häuser, ist unsinnig.<br />

Stichfrage: Ja zum Bebauungsplan.<br />

NEIN<br />

Die SP <strong>Emmen</strong> empfiehlt<br />

ein Nein, denn 600 bis 800<br />

neue Wohnungen überfor<strong>der</strong>n das Quartier; die<br />

Mehrbelastung <strong>der</strong> zusätzlichen Fahrzeuge kann<br />

die Seetalstrasse nicht fassen; eine Durchmischung<br />

<strong>der</strong> zukünftigen Wohnungsnutzerinnen<br />

und -nutzer ist nicht gegeben; Shopping Center,<br />

Autobahn und Flugschneise sind nicht die Wohnqualität,<br />

welche gutbetuchte Steuerzahler<br />

anzieht; die Bewohnerinnen und Bewohner <strong>der</strong><br />

alten Einfamilienhäuser werden als «Bauernopfer»<br />

vertrieben.


10 Aktuell<br />

«Heute trinke ich das Leben,<br />

und nicht den Alkohol»<br />

Willi Camenzind ist Emmer. Als Kind begann er zu trinken. Er wurde<br />

zum Alkoholiker und zum Sozialfall. Die Vormundschaftsbehörde <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong> half ihm, von <strong>der</strong> Sucht wegzukommen. Der Weg in<br />

den Alkohol und <strong>der</strong> sehr mühsame Weg zurück ins normale Leben.<br />

Willi Camenzind hat es in einem Buch nie<strong>der</strong>geschrieben. Ein Gespräch<br />

mit dem Autor.<br />

Willi Camenzind, Alkoholismus ist weit verbreitet<br />

und viele Menschen wissen gar<br />

nicht, dass sie dieser Sucht verfallen sind.<br />

Wann ist man Alkoholiker?<br />

Ich denke, wenn das Bier o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Wein zur<br />

Regelmässigkeit werden. Wenn man jeden<br />

Tag Alkohol trinken muss. Man merkt es zu<br />

spät, wenn man schon voll drin ist.<br />

Wie lief das bei Ihnen ab?<br />

Ich habe sehr früh angefangen zu trinken,<br />

mit 13. Ich trank wegen Problemen. Ich<br />

hatte immer das Gefühl, ich werde zu<br />

H<strong>aus</strong>e nicht geliebt, nicht angenommen.<br />

Ich sagte mir «fort, geh weg». Mit Alkohol<br />

begann mir das Leben wie<strong>der</strong> zu gefallen,<br />

weil ich nichts mehr denken musste. Meine<br />

Probleme waren weg, das Leben wurde<br />

leichter. Obwohl ich körperlich und auch<br />

geistig extrem abbaute. Mit Alkohol konnte<br />

ich die Gefühle stärken, ein an<strong>der</strong>er zu<br />

sein als <strong>der</strong>, <strong>der</strong> «vertrampt» wurde.<br />

Was haben Sie getrunken mit 13?<br />

Hauptsächlich Bier und Schnaps, Kirsch<br />

gemischt mit Milch. Ich habe auch schon<br />

als Kleinkind von meinem Vater ab und zu<br />

Alkohol bekommen, wenn ich nicht einschlafen<br />

konnte. Mein Vater brachte mir<br />

dann einen Gute-Nacht-Drink. Es begann<br />

mir einfach plötzlich zu gefallen. Ich war<br />

nicht mehr deprimiert. Ich hatte Freude –<br />

im Alkohol allerdings.<br />

Was für einen Verlauf hat Ihre Sucht<br />

genommen?<br />

Ich wurde oft straffällig. Ich musste Alkohol<br />

haben, hatte aber kein Geld, ging<br />

stehlen o<strong>der</strong> ging auf den Strich, was gerade<br />

schneller ging. Danach kamen Erziehungsanstalten,<br />

Gefängnis, Psychiatrien.<br />

Etwa 25-mal Sankt Urban.<br />

War Sankt Urban die richtige Massnahme<br />

für Sie?<br />

Es ging darum, mich zu finden, zu mir zu<br />

stehen. Ich bin Willi, ich stehe zu mir, ich<br />

muss mich nicht verstecken, auch ich habe<br />

etwas zu bieten. Ich habe mit 40 meine<br />

Lehre beendet, als Mechaniker. Jetzt konnte<br />

ich sagen, dass ich Mechaniker gelernt<br />

habe. Es war zwar nur eine Anlehre, aber<br />

es war ein Abschluss. Ich habe etwas<br />

durchgehalten, etwas durchgestanden.<br />

Wie kamen Sie wie<strong>der</strong> weg von <strong>der</strong> Sucht?<br />

Ich hatte einen guten Mann an meiner Seite,<br />

Peter Zeller von <strong>der</strong> Vormundschaftsbehörde<br />

<strong>Emmen</strong>. Er hat viel mit mir geredet,<br />

hat mich begleitet, er hat mich motiviert,<br />

etwas an mir zu verän<strong>der</strong>n, das Leben<br />

nicht wegzuwerfen. Da habe ich begonnen<br />

zu arbeiten, hart zu arbeiten. Die ganzen<br />

zwanzig Jahre, als er mein Vormund war.<br />

Was hiess das konkret?<br />

Ich musste lernen, dass man mehr Geduld<br />

haben muss, dass man sich nicht selber täuschen<br />

darf, indem man denkt, man sei<br />

nicht normal. Dann lässt sich ein Mensch<br />

fallen. Man muss eine eigene Ansicht von<br />

sich selber haben. Ich bin 60. Ich habe hart<br />

gearbeitet, ich wollte r<strong>aus</strong> <strong>aus</strong> diesem<br />

Zeug. Ich muss sagen, das Leben heute ist<br />

wun<strong>der</strong>bar. Heute trinke ich das Leben, und<br />

nicht den Alkohol. Es war extrem wichtig,<br />

einen Menschen an meiner Seite zu haben,<br />

<strong>der</strong> mich nicht erdrückte, son<strong>der</strong>n einer, <strong>der</strong><br />

mich motivierte. Dieser Mensch war Peter<br />

Zeller. Ich war manchmal so schlecht drauf.<br />

Eine Zeit lang habe ich in Basel gewohnt. Es<br />

ging mir gar nicht gut. Da hab ich ihn<br />

nachts angerufen. Er war immer für mich da.<br />

Wie leben Sie heute?<br />

Ich lebe in <strong>Emmen</strong>, habe eine Wohnung, ich<br />

bezahle alle Rechnungen, habe keine Mahnungen.<br />

Vor Kurzem ist meine Freundin gestorben.<br />

Sie lebte in <strong>der</strong> «Herdschwand».<br />

Ich habe sie jeden Tag gepflegt. Jetzt habe<br />

ich auch mein Buch zu Ende geschrieben<br />

und habe schon ein zweites begonnen.<br />

Zum Buch<br />

Willi Camenzind: Die Einsamkeit des Säufers<br />

Verlag Reinhold Liebig, Sonnenhofstrasse 1,<br />

8500 Frauenfeld<br />

Taschenbuch, ISBN 978-3-9523363-8-0,<br />

Format 12 x 19 cm, 112 Seiten<br />

Ich denke, Sie haben eine so gewinnende<br />

Art, weil Sie zu sich und Ihrer Vergangenheit<br />

stehen können.<br />

Es ist sehr wichtig, zu sich zu stehen. Das<br />

habe ich gelernt durch Denken, durch Lesen,<br />

durch Reden. Immer wie<strong>der</strong> reden.<br />

Man kann viel über sich lernen, wenn man<br />

sich zuhört und sich selber beobachtet,<br />

wie man sich benimmt, wie man mit einem<br />

Gegenüber spricht. Oft habe ich zu<br />

mir gesagt: «Willi, das ist nicht gut, was<br />

du machst, damit musst du aufhören, das<br />

musst du än<strong>der</strong>n.»<br />

In diesem Zusammenhang ist dann auch<br />

das Buch entstanden?<br />

Ich hatte immer das Gefühl, ich sei kein<br />

Mann. Ich bin extra in die Fremdenlegion<br />

gegangen in den 60er-Jahren, um ein<br />

Mann zu werden. Mein Vater sagte mir:<br />

«Geh dorthin, die machen einen Mann <strong>aus</strong><br />

dir.» Es hat nicht geklappt. Von klein auf<br />

hat es zu H<strong>aus</strong>e immer geheissen: «Du bist<br />

kein Mann, du bist we<strong>der</strong> Mann noch<br />

Frau, du bist nichts.» Das fährt einem Kind<br />

natürlich gr<strong>aus</strong>am ein.<br />

Welches ist die Botschaft Ihres Buches? Was<br />

möchten Sie mit diesem Buch <strong>aus</strong>sagen?<br />

Dass es bei jedem Menschen Sinn macht,<br />

etwas gegen seine Süchte zu unternehmen.<br />

Es macht Sinn, etwas dagegen zu<br />

machen. Niemand wird einfach so Alkoholiker.<br />

Ich war Alkoholiker, um zu flüchten.<br />

Wie geht es Ihnen heute?<br />

Mir geht es sehr gut, ich kenne gute Leute<br />

und ich verkehre nicht mehr an den alten<br />

Orten. Ich habe beobachtet, dass Leute,<br />

die aufgehört haben zu trinken, in dieselben<br />

Wirtschaften gehen. Sie setzen sich zu<br />

den Leuten und wollen brillieren: «Ich trinke<br />

nicht mehr, ich bin super.» Eine Woche<br />

später sind sie wie<strong>der</strong> drin. So erging es<br />

mir auch. Es ist wichtig, dass man alles verän<strong>der</strong>t.<br />

Alkohol trinken Sie nicht mehr?<br />

Nichts mehr. An Weihnachten 2000 habe<br />

ich aufgehört und ich bin sehr stolz darauf.<br />

Interview: walter.bucher@emmen.ch


Nachrichten<br />

11<br />

Bubenprojekt am Nationalen Tochtertag in den Betagtenzentren <strong>Emmen</strong><br />

Neuer Kdt Feuerwehr <strong>Emmen</strong><br />

Buben schränken sich, wie<br />

Mädchen, bei <strong>der</strong> Berufswahl<br />

häufig ein und ziehen sogenannt<br />

frauenspezifische Ausbildungs-<br />

und Berufswege wenig<br />

in Betracht. Der Nationale Tochtertag<br />

bietet den Buben die<br />

Möglichkeit, einmal nur unter<br />

sich neue Zukunftsperspektiven<br />

zu entdecken und zu erfahren,<br />

welche Möglichkeiten ihnen unabhängig<br />

von stereotypen Rollenbil<strong>der</strong>n<br />

offenstehen. Sie lernen<br />

dabei neue männliche Vorbil<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> für Männer eher untypische<br />

Berufe kennen. Am<br />

13. November besuchten 19<br />

Sechstklässler die Betagtenzentren<br />

<strong>Emmen</strong>. Zwei diplomierte<br />

Pflegefachmänner HF <strong>aus</strong> den<br />

Betagtenzentren Alp und Herdschwand<br />

stellten den Buben die<br />

Berufe Fachmann Gesundheit<br />

und diplomierter Pflegefachmann<br />

HF vor. Die gute Vorbereitung<br />

erlaubte es den Buben,<br />

den beiden Fachmännern allgemeine<br />

und weiter führende<br />

Fragen zum Thema Pflege und<br />

zur Arbeit in einem Betagtenzentrum<br />

zu stellen. In drei Gruppen<br />

hatten alle Buben die Möglichkeit,<br />

verschiedene Erfahrungen<br />

zu sammeln: In einem Parcours<br />

gab es die Gelegenheit, zu erfahren,<br />

wie es ist mit dem Rollstuhl<br />

und <strong>der</strong> Hilfe von nur einer<br />

Hand und einem Bein um Hin<strong>der</strong>nisse<br />

zu manövrieren. Mit<br />

Dunkelbrillen <strong>aus</strong>gestattet wurde<br />

paarweise die Erfahrung gemacht,<br />

wie wichtig es ist, als<br />

Blin<strong>der</strong> <strong>der</strong> begleitenden Person<br />

vertrauen zu können, dass sie<br />

alle Hin<strong>der</strong>nisse und Gefahren<br />

sicher umschifft und den Blinden<br />

sicher ans Ziel führt. Ausserdem<br />

hatten alle die Gelegenheit,<br />

mit einem automatischen<br />

Gerät den Blutdruck zu messen<br />

und den Umgang mit einem Insulin-Pen<br />

kennenzulernen. Nach<br />

dem Parcours hatten die Buben<br />

die Gelegenheit, zwei Bewohnerinnen<br />

Fragen zum Leben im<br />

Heim und zur Pflege zu stellen.<br />

Die gute Vorbereitung im Unterricht,<br />

aber auch die frühzeitige<br />

Anfrage durch die Lehrpersonen<br />

erlaubten den Betagtenzentren<br />

<strong>Emmen</strong>, ein attraktives und<br />

adressatengerechtes Angebot<br />

vorzubereiten und den Buben<br />

einen Einblick in den Alltag von<br />

Pflegefachmännern und das<br />

Leben <strong>der</strong> Bewohner in einem<br />

Betagtenzentrum zu geben.<br />

Margrit Banz, Fachstelle Pflege und<br />

Betreuung<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at <strong>Emmen</strong> hat Leutnant Patrik<br />

Müller zum neuen Feuerwehrkommandanten<br />

<strong>der</strong> Feuerwehr <strong>Emmen</strong> gewählt. Die Wahl erfolgte<br />

auf Vorschlag <strong>der</strong> Feuerwehrkommission.<br />

Patrik Müller ist seit neun Jahren in <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

<strong>Emmen</strong> eingeteilt. Er hat dort in verschiedenen<br />

Funktionen Führungserfahrung gesammelt,<br />

zuletzt als Stützpunktoffizier. Sein 60-Prozent-Anstellungsverhältnis<br />

bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

<strong>Emmen</strong> beginnt er am 1. Oktober 2009, das<br />

Kommando übernimmt er am 1. Januar 2010.<br />

Er wird auf diesen Zeitpunkt zum Major beför<strong>der</strong>t.<br />

Müller ist auch als Feuerwehrinstruktor im<br />

Kanton Luzern tätig. Nebenberuflich bleibt er<br />

bei <strong>der</strong> Firma Heggli AG in Kriens als Bereichsleiter<br />

Ausbildung und Sicherheit. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

hat gleichzeitig die Demission von Major<br />

Viktor Bitzi zur Kenntnis genommen. Bitzi ist<br />

seit neun Jahren Kommandant <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

<strong>Emmen</strong> und wird dieses Amt noch bis Ende<br />

2009 <strong>aus</strong>üben.<br />

Schalteröffnungszeiten für Weihnachten / Neujahr<br />

Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Büros, Schalter und Betriebe <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Emmen</strong> über Weihnachten und Neujahr vom<br />

Mittwoch, 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, bis Sonntag, 28. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, und vom<br />

Mittwoch, 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, bis Sonntag, 4. Januar 2009,<br />

geschlossen sind.<br />

Für die Anmeldung von Todesfällen hat das Büro des Zivilstandsamtes wie folgt offen:<br />

Mittwoch, 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, und Samstag, 27. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>,<br />

Mittwoch, 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, und Samstag, 3. Januar 2009,<br />

jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr<br />

Zusätzlich erreichen Sie das Zivilstandsamt während dieser Zeit über die direkte Telefonnummer<br />

041 268 02 32.<br />

Gemein<strong>der</strong>at <strong>Emmen</strong><br />

Betreibungsamt<br />

Das Betreibungsamt <strong>Emmen</strong> bleibt während<br />

folgenden Zeiten geschlossen:<br />

Mittwoch, 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, bis<br />

Freitag, 2. Januar 2009.<br />

In dringenden Fällen können Betreibungsregister<strong>aus</strong>züge<br />

schriftlich o<strong>der</strong> per Fax angefor<strong>der</strong>t<br />

werden (Nr. 041 268 09 52).


12<br />

Amtliche <strong>Mitteilungen</strong><br />

Handän<strong>der</strong>ungen<br />

Grst.-Nr. 105: Gerliswilstrasse 68<br />

Migros-Genossenschaft Luzern, 6030 Ebikon an<br />

1. Schappe AG, Feldstrasse 2, 6060 Sarnen; 2. Kutonix-Invest<br />

AG, Pilatusstrasse 50, 6052 Hergiswil<br />

Grst.-Nr. 11621, 11628: Haldenring 14<br />

Erben <strong>der</strong> Rosa Gisler-Wigger an Hans und Klara<br />

Vögeli-In<strong>der</strong>bitzin, Chäppelistrasse 1, 5312 Döttingen<br />

Grst.-Nr. 1375: Pilatusstrasse 8<br />

Sonja Klee-Liechti, Les Pralies, 1264 St-Cergue an<br />

1. Georges Buser, Streumattweg 9, 4802 Strengelbach;<br />

2. Anita Bucher, Bireggstrasse 22, 6003 Luzern<br />

Grst.-Nr. 99: Sonnenhof<br />

Viscosuisse Immobilien AG, Gerliswilstrasse 19,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke an Novoreal AG, Schellenrainstrasse<br />

13, 6210 Sursee<br />

Grst.-Nr. 1413: Alfred-Schindler-Strasse 4<br />

Paul Huber, Alfred-Schindler-Strasse 4, 6032 <strong>Emmen</strong><br />

an Alfred Schindler-Fonds, 6030 Ebikon<br />

Grst.-Nr. 1043: Rüeggisingerstrasse 76<br />

1. Stutz Andreas, Kantonsstrasse 28, 6048 Horw;<br />

2. Stutz Christina, Neumattstrasse 12, 6048 Horw an<br />

1. Sali und Ajshe Osmonaj-Ha<strong>der</strong>gjonaj; 2. Tahir<br />

Osmonaj, Neuenkirchstrasse 61, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 1831, 1832: Eschenstrasse 2+4<br />

Claudia von Krogh-Frei, Borgenbraten 35, NO-1388<br />

Borgen an Antonio Cataldo, Dottenbergstrasse 8,<br />

6043 Adligenswil<br />

Grst.-Nr. 2850: Im Neuhof 3<br />

Jacques und Elisabeth Perregaux-Meury, Erlenring 1,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke an Daniel und Petra Stocker-<br />

Fässler, Schällenmattweg 3, 6010 Kriens<br />

Grst.-Nr. 10808, 10847: Neuenkirchstrasse 35<br />

Michel Kaufmann, Neuenkirchstrasse 35, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

an Heinz Ryser, Jurastrasse 7, 4800 Zofingen<br />

Grst.-Nr. 9118: Gerliswilstrasse 6b<br />

Gregor Bucher, Länggassstrasse 93, 3012 Bern an<br />

Francesco Antoniello, Löwengrube 10, 6014 Littau<br />

Grst.-Nr. 9097, 9098, 9153: Gerliswilstrasse 6a<br />

Erben <strong>der</strong> Rosa Wüest an Michele und Antonietta Palermo-Carbone,<br />

Adligenstrasse 1, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 273: Schützenmattstrasse 29<br />

Admirari SA an Marlon Studhalter, Sonnenbergstr. 37,<br />

6052 Hergiswil<br />

Grst.-Nr. 274: Schützenmattstrasse 15<br />

Admirari SA an Marlon Studhalter, Sonnenbergstr. 37,<br />

6052 Hergiswil<br />

Grst.-Nr. 4275: Mythenstrasse 21<br />

1. Gesellschaft für Immobilien-Anlagewerte AG, Ruopigenhöhe<br />

11, 6015 Reussbühl; 2. Luzerner Pensionskasse,<br />

Zentralstrasse 7, 6003 Luzern an 1. Brigitte<br />

Brugger, Mythenstrasse 11, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke;<br />

2. Bruno Schaller, Hinter-Bramberg 3, 6004 Luzern<br />

Grst.-Nr. 4270, Mythenstrasse 11<br />

Brigitte Brugger, Mythenstrasse 11, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

an 1. Gesellschaft für Immobilien-Anlagewerte<br />

AG, Ruopigenhöhe 11, 6015 Reussbühl; 2. Luzerner<br />

Pensionskasse, Zentralstrasse 7, 6003 Luzern<br />

Grst.-Nr. 4273, 9450: Mythenstrasse 21<br />

1. Gesellschaft für Immobilien-Anlagewerte AG, Ruopigenhöhe<br />

11, 6015 Reussbühl; 2. Luzerner Pensionskasse,<br />

Zentralstrasse 7, 6003 Luzern an 1. Antonio<br />

und Claudia Eggenschwiler-Montes, Friedentalstrasse<br />

25, 6004 Luzern; 2. Martin Eggenschwiler, Zentralstrasse<br />

7, Avenue de Frontenex 34, 1207 Genève<br />

Grst.-Nr. 8387: Schaubhus 1<br />

Simon Brunner, Rigistrasse 34, 6006 Luzern an Wilhelm<br />

Weniger, Eichenstrasse 30, 6015 Reussbühl<br />

Grst.-Nr. 1055: Schachenweg 5<br />

Erben des Herrn Walter Brechbühler, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

an Staat Luzern<br />

Grst.-Nr. 12418, 12450, 12451: Erlenring 1<br />

Pensionskasse <strong>der</strong> Swiss Steel AG, <strong>Emmen</strong>weidstrasse,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke an Stephan Gross und Susanne<br />

Hübscher Gross, Erlenring 1, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 12537, 12459: Ober-Kapf 1<br />

Peter Bühlmann, Im Hubel 2, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

an Zeno und Eva Portmann-Portmann, Feldhöfli 1,<br />

6012 Obernau<br />

Grst.-Nr. 12566, 12581: Dahlienstrasse 13<br />

Schriber Elektro AG, Gerliswilstrasse 104, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

an Karl Strebel, Schlösslihalde 29, 6006<br />

Luzern<br />

Grst.-Nr. 8240: Rüeggisingerstrasse 5<br />

Adolf Schürmann, Eschenrain 7, 6312 Steinh<strong>aus</strong>en an<br />

Richie-Immobilien GmbH, Bodenhof 2, 6403 Küssnacht<br />

am Rigi<br />

Grst.-Nr. 1945, 1507: Meierhöflistrasse 5 + 7<br />

Erbengemeinschaft Deppeler, Meierhöflistrasse,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke an Roland und Christine Stu<strong>der</strong>-<br />

Poh, Konstanz 1, 6023 Rothenburg<br />

Grst.-Nr. 1179: Neuenkirchstrasse 47<br />

Monika Feurer-Renggli, Heinrich Gujer-Strasse 26,<br />

8494 Bauma an Isak Bangoji, Landenbergstrasse 12,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 9208: Schaubhus 6<br />

Othmar und Sandra Köpfli-Kiener, Chilehalde 22,<br />

6026 Rain an Richard und Margrit Kummer-Weber,<br />

Chäppelimattstrasse 5, 6030 Ebikon<br />

Grst.-Nr. 10772, 10854: Riffigstrasse 20<br />

Gesellschaft für Immobilien-Anlagewerte AG, Ruopigenhöhe<br />

11, 6015 Reussbühl an Elsa Wepf-Ribi, Luzernerstrasse<br />

21, 6042 Dietwil<br />

Grst.-Nr. 1927: Rottertswilstrasse 15<br />

Alois Schnieper, Oeggenringenstrasse 12, 6274 Eschenbach<br />

an André und Verena Duss-Nie<strong>der</strong>berger, Spechtenstrasse<br />

54, 6036 Dierikon<br />

Grst.-Nr. 2057: Riffigrain 18<br />

Stephan Gross und Susanne Hübscher Gross, Erlenring<br />

1, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke an Thomas und Marianne Ratzer-Munz,<br />

Riffigrain 18, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 3099: Schönbühlring 40<br />

Erbengemeinschaft Lustenberger-Blattmann, Schönbühlring<br />

40, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke an Yves und Sarah-<br />

Alexandra Steiner-Portmann, Schöngrund 18,<br />

6343 Rotkreuz<br />

Grst.-Nr. 4168: Erlenmatte 79<br />

Erbengemeinschaft Ammann-Wicki, Erlenstrasse 75,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke an Daniel Bannwart, Schachenweidstrasse<br />

7, 6030 Ebikon<br />

Grst.-Nr. 4269: Mythenstrasse 9<br />

1. Gesellschaft für Immobilien-Anlagewerte AG, Ruopigenhöhe<br />

11, 6015 Reussbühl; 2. Luzerner Pensionskasse,<br />

Zentralstrasse 7, 6003 Luzern an Felix und<br />

Zeklye Mächler-Balta, Eichstrasse 5, 8620 Wetzikon<br />

Grst.-Nr. 1175: Gerliswilstrasse 57<br />

Stefan Tschäulin, Gerliswilstrasse 57, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

an 1. Mihill Markaj, Chörbli 3, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke;<br />

2. Anton Markaj, Luzernerstrasse 30, 6014<br />

Littau; 3. Luigi Markaj, Chörbli 6, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 3885: Erlenmatte 5<br />

1. René Peter, Mühlematt 3, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke;<br />

2. Irène Peter-Troxler, Erlenmatte 5, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

an Viktor und Rita Furrer-Schatzmann,<br />

im Dörfli 14, 6343 Holzhäusern<br />

Grst.-Nr. 647, 648, 652, 661, 662, 3925: Schiltwald<br />

1. Irma Amrein-Frischkopf, Rüediswilerstrasse 15, 6017<br />

Ruswil; 2. Berta Mathis-Frischkopf, Aamattweg 26,<br />

6060 Sarnen; 3. Rita Suter-Frischkopf, Seetalstrasse<br />

78, 6032 <strong>Emmen</strong> an 1. Markus Bachmann, Rigistrasse<br />

28, 6006 Luzern; 2. Otto Bachmann, Kehrsitenstrasse<br />

23, 6362 Stansstad; 3. Ivo Bachmann, Bergstrasse 1,<br />

8802 Kilchberg; 4. Rainer Bachmann, Cysatstrasse 5,<br />

6004 Luzern<br />

Grst.-Nr. 4143: Ober-Kapf<br />

Peter Bühlmann, Ober-Kapf, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke an<br />

Armierungen Peter Müller AG, Ober-Kapf 7, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 10415, 10417: Benziwilstrasse 6+8<br />

Gesellschaft für Immobilien-Anlagewerte AG, Ruopigenhöhe<br />

11, 6015 Reussbühl an Shao Yan Lam-May,<br />

Ober-Kuonimattweg 66, 6010 Kriens<br />

Grst.-Nr. 3001: Titlisstrasse 36<br />

Agostino und Maria Magnani-Barberio, Titlisstrasse 36,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke an 1. Marco Magnani, Seidenparkweg<br />

19, 8712 Stäfa; 2. Alessandro Magnani,<br />

Schulstrasse 173, 8105 Regensdorf<br />

Grst.-Nr. 4324: Than<br />

PKG Pensionskasse, Zürichstrasse 16, 6006 Luzern<br />

an Moritz Vogel, Sägematt 4, 6204 Sempach<br />

Grst.-Nr. 4325: Than<br />

PKG Pensionskasse, Zürichstrasse 16, 6006 Luzern<br />

an Peter & Partner, Immobilien AG, Sonnenplatz 1,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 4326: Than<br />

PKG Pensionskasse, Zürichstrasse 16, 6006 Luzern<br />

an Kurt Buholzer, Erlenmatte 31, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 2789: Kapfweid 6<br />

Jürg und Angelika Buchli-Hollenstein, Kapfweid 6, 6020<br />

<strong>Emmen</strong>brücke an Martin und Nicole Koch-Schrottenlohrer,<br />

Habsburgerstrasse 46, 6003 Luzern<br />

Grst.-Nr. 4300: Tannhof<br />

Benag Bau und H<strong>aus</strong> AG, Industriestrasse, 6215<br />

Beromünster an Nimi Tandu und Nimi Wa Luzitu,<br />

Schulh<strong>aus</strong>strasse 13, 6030 Ebikon<br />

Grst.-Nr. 1342: Listrig<br />

Einwohnergemeinde <strong>Emmen</strong>, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke an<br />

Pensionskasse Swiss Steel AG, <strong>Emmen</strong>weidstrasse,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Grst.-Nr. 4297: Tannhof<br />

Benag Bau und H<strong>aus</strong> AG, Industriestrasse, 6215<br />

Beromünster an Mariza Kuhn-Britschgi, Sternmattstrasse<br />

14L, 6005 Luzern<br />

Grst.-Nr. 4279: Mythenstrasse 29<br />

1. Gesellschaft für Immobilien-Anlagewerte AG, Ruopigenhöhe<br />

11, 6015 Reussbühl; 2. Luzerner Pensionskasse,<br />

Zentralstrasse 7, 6003 Luzern an Thomas und<br />

Sonja Skof-Pavlinec, Schachenweidstrasse 107, 6030<br />

Ebikon<br />

Grst.-Nr. 9081: Rüeggisingerstrasse 138<br />

Maurizio und Anna Maria Levis-Della Pucca, Rüeggisingerstrasse<br />

138, 6032 <strong>Emmen</strong> an Mauro und Thi Lac<br />

Brunetti-Nguyen, Lindenheimstrasse 25, 6032 <strong>Emmen</strong><br />

Grst.-Nr. 11360, 11591: Obere Wiese 13<br />

Walter und Margrith Bucher-Birrer, Obere Wiese 13,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke an 1. Gabriela Zäch-Bucher, Erlenmatte<br />

55, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke; 2. Ursula Brunner-<br />

Bucher, Listrighalde 9, 6020 <strong>Emmen</strong>brücke


Nachrichten 13<br />

Fusion zur grössten Zivilschutz-<br />

Organisation des Kantons Luzern<br />

ZSO Emme, Habsburg, Rigi und Rontal vereinen sich unter <strong>der</strong> ZSO<br />

Emme. Im Kanton Luzern fusionieren die Zivilschutz-Organisationen<br />

von 20 <strong>Gemeinde</strong>n. Dadurch entsteht die grösste ZSO des Kantons<br />

Luzern. Kommandant <strong>der</strong> neuen Organisation wird <strong>der</strong> 26-jährige<br />

Armin Camenzind.<br />

Im Einzugsgebiet <strong>der</strong> neuen Organisation<br />

leben rund 110 000 Menschen. Die neue<br />

ZSO Emme entsteht per 1. Januar 2009<br />

<strong>aus</strong> den Zivilschutz-Organisationen Emme<br />

(<strong>Emmen</strong>, Littau, Malters, Neuenkirch, Rain,<br />

Rothenburg und Schwarzenberg), Habsburg<br />

(Adligenswil, Meggen, Meierskappel<br />

und Udligenswil), Rigi (Greppen, Vitznau<br />

und Weggis) und Rontal (Buchrain, Dierikon,<br />

Ebikon, Gisikon, Honau und Root).<br />

Der neuen Organisation gehören rund 500<br />

aktive Zivilschützer an. Die Zentrale <strong>der</strong><br />

ZSO Emme ist an <strong>der</strong> Neuenkirchstrasse 20<br />

in <strong>Emmen</strong>brücke.<br />

Armin Camenzind wird Kommandant<br />

<strong>der</strong> neuen ZSO<br />

Kommandant <strong>der</strong> neuen ZSO Emme wird<br />

<strong>der</strong> 26-jährige Armin Camenzind. Er wird<br />

die neue Organisation mit einem 40-Prozent-Pensum<br />

operativ führen. Die restliche<br />

Zeit unterrichtet Camenzind am Berufsbildungszentrum<br />

<strong>Emmen</strong>. Der bisherige<br />

Kommandant <strong>der</strong> ZSO Emme, Urs Fischer,<br />

wird mit einem 40-Prozent-Pensum Ausbildungschef<br />

<strong>der</strong> neuen Organisation. Stellvertreter<br />

des Kommandanten werden Peter<br />

Jurt und Thomas Roeskens. Die politische<br />

Führung wird durch die Zivilschutzkommission<br />

sichergestellt. Diese setzt sich<br />

Än<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Abfallentsorgung<br />

Aufgrund von Routenoptimierungen werden für 2009 verschiedene Routenzuteilungen und Abfuhrtage<br />

geän<strong>der</strong>t. Die neuen Tage und Zuteilungen gelten ab Montag, dem 5. Januar 2009. Das heisst,<br />

die Feiertage vom 1. und 2. Januar 2009 werden noch nach dem alten Plan vor- o<strong>der</strong> nachgeholt.<br />

Abfuhrtage<br />

– Kehricht: Route 5 neu am Freitag<br />

– Grüngut: Wechsel zwischen Routen 4 und 5<br />

– Papier und Karton: alle Routen<br />

<strong>aus</strong> den Vertretern <strong>der</strong> 20 <strong>Gemeinde</strong>n und<br />

dem ZS-Kommando zusammen.<br />

Regionalisierungsphase des Zivilschutzes<br />

des Kantons Luzern abgeschlossen<br />

Mit <strong>der</strong> Fusion zur neuen ZSO Emme ist<br />

eine kantonale Regionalisierungsphase im<br />

Zivilschutz abgeschlossen. Nunmehr ist <strong>der</strong><br />

Kanton Luzern in sieben Zivilschutzregionen<br />

eingeteilt. Die Regionalisierungsphase<br />

war Anfang 2001 in Hinblick auf das neue<br />

Bundesgesetz über den Bevölkerungs- und<br />

Zivilschutz eingeleitet worden. Neben den<br />

zeitgerechten Anpassungen <strong>der</strong> Zivilschutzstrukturen<br />

bringen die Fusionen<br />

auch finanzielle Einsparungen mit sich.<br />

Routenzuteilung<br />

Folgende Gebiete sind betroffen:<br />

– Route 5 nördlicher Teil: neu Route 2<br />

– Erlenmatte/Obere Erlen: neue Grenze zwischen Routen 1 und 2<br />

– Sonnenhof: Wechsel von Route 2 zu 3<br />

– Route 4 südlich <strong>der</strong> Bahnlinie: neu Route 5<br />

– Route 2 nördlich <strong>der</strong> Autobahn: neu Route 4<br />

Wir bitten Sie dringend, im Routenplan nachzuschauen, ob Ihre Zuteilung gewechselt hat.<br />

Gesunde Luft durch<br />

Zimmerpflanzen<br />

Untersuchungen eines amerikanischen<br />

Forschungslabors haben bestätigt, dass<br />

Zimmerpflanzen in geschlossenen Räumen<br />

wie eine «Grüne Lunge» wirken. Schadund<br />

Giftstoffe, die in Möbeln, Teppichböden,<br />

Farbanstrichen, Fernsehern o<strong>der</strong><br />

Computern vorhanden sind, können nach<br />

und nach in den Raum <strong>aus</strong>dünsten. Dagegen<br />

wirken Grünpflanzen wie ein Entgiftungssystem<br />

und filtern die Schadstoffe<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Luft.<br />

Schadstoffe wie Formaldehyd, Benzol o<strong>der</strong><br />

Lösungsmittel können das sogenannte<br />

«Sick Building Syndrome» (Wohn-Krankheits-Syndrom)<br />

<strong>aus</strong>lösen: Kopfschmerzen,<br />

Müdigkeit, Atemnot und die Reizung von<br />

Augen, Nasen und Hals. Dies führt dazu,<br />

dass man sich in den eigenen vier Wänden<br />

nicht wohl o<strong>der</strong> schlimmstenfalls immer<br />

krank fühlt. Nebst regelmässigem Lüften<br />

leisten Zimmerpflanzen somit einen Beitrag<br />

zu einem gesunden Wohnklima.<br />

– Zimmerpflanzen helfen, die Giftkonzentration<br />

zu reduzieren. Spezielle Enzyme<br />

in Blättern und Stielen wandeln die aufgenommenen<br />

Gifte in harmlosere Stoffe<br />

um, die von <strong>der</strong> Pflanze weiterverwertet<br />

werden.<br />

– Als beson<strong>der</strong>s eifrige Formaldehydschlucker<br />

gelten zum Beispiel Fensterblatt<br />

(Monstera), Efeutute (Rhaphidophora),<br />

Grünlilie (Chlorophytum), Dreimasterblume<br />

(Tradescantia), Drachenbaum<br />

(Dracaena fragans), Efeu und<br />

Orchideen.<br />

– Wer seine Pflanze gut pflegt und für<br />

<strong>aus</strong>reichend Licht und Feuchtigkeit<br />

sorgt, erhöht noch ihre Aufnahmefähigkeit<br />

für Luftschadstoffe.<br />

– Ausserdem erhöhen Pflanzen die Luftfeuchtigkeit<br />

eines Raumes um bis zu<br />

zehn Prozent: Eine Pflanze mit grosser<br />

Blattoberfläche gibt am Tag fast einen<br />

Liter Wasser ab. Somit kann in <strong>der</strong> Heizperiode<br />

ein elektrischer Luftbefeuchter<br />

eingespart werden.


14<br />

Einwohnerrat<br />

Licht und Wärme<br />

Protokoll Einwohnerrat<br />

18. November <strong>2008</strong><br />

Liebe Emmerinnen, liebe Emmer<br />

Der erste Schnee ist<br />

bereits gefallen. Die<br />

Temperaturen sind unter<br />

den Gefrierpunkt<br />

gesunken. Der Winter<br />

ist eingekehrt. Die Natur<br />

erhält nun ihre verdiente<br />

Ruhe, sie kann<br />

sich erholen, Kraft<br />

tanken für den Frühling.<br />

In diese ersten<br />

Wintertage fällt die<br />

Adventszeit. Der Advent<br />

sollte – ähnlich <strong>der</strong> Natur – eine erholsame,<br />

ruhigere Zeit sein, Gelegenheit geben,<br />

um herunterzufahren, sich auf Weihnachten<br />

vorzubereiten. Dieses Jahr jedoch<br />

wird die Besinnlichkeit überschattet von<br />

negativen Nachrichten und Aussichten für<br />

das kommende Jahr. Viele Menschen sind<br />

verunsichert, fürchten um ihre Arbeit. Zu<br />

den trüben und kurzen Tagen gesellt sich<br />

Angst und Ungewissheit. Um diese Negativspirale<br />

zu durchbrechen, brauchen wir<br />

Licht und Wärme.<br />

Da kommen sie gerade richtig, all die Sterne<br />

und Weihnachtsbeleuchtungen an den<br />

Häusern, entlang von Strassen, in den Warenhäusern<br />

und Einkaufszentren. Sie bringen<br />

uns Licht und Wärme in einer Zeit mit<br />

Kälte und Nebel. Seit Jahrhun<strong>der</strong>ten hat<br />

<strong>der</strong> Stern eine grosse Bedeutung. In <strong>der</strong><br />

Weihnachtsgeschichte zum Beispiel führt<br />

er mit seinem hellen Schein die drei Weisen<br />

<strong>aus</strong> dem Morgenland zum Stall, in<br />

dem Jesus geboren wurde.<br />

Dank vielen Spen<strong>der</strong>n und unermüdlichen<br />

Helfern strahlt auch hier in <strong>Emmen</strong> wie<strong>der</strong><br />

die Weihnachtsbeleuchtung vom Seetalplatz<br />

bis zum Sonnenplatz. Sie erfreut uns<br />

Emmerinnen und Emmer mit ihrem Licht,<br />

bringt Zuversicht und Hoffnung. Auch diese<br />

Aktion zeigt einmal mehr: <strong>Emmen</strong> hat<br />

viel zu bieten!<br />

Liebe Emmerinnen und Emmer, ich wünsche<br />

Ihnen eine schöne und besinnliche<br />

Weihnachtszeit. Für das kommende Jahr<br />

wünsche ich Ihnen allen viele gute Nachrichten,<br />

gute Gesundheit und die Kraft,<br />

die positiven Dinge des Lebens zu sehen<br />

und anzunehmen.<br />

Hans Schwegler<br />

Einwohnerratspräsident<br />

Kenntnisnahme Aufgaben- und Finanzplan<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong><br />

Der Rat hat den Aufgaben- und Finanzplan<br />

(AFIP) <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong> für die Jahre<br />

2009/2013 behandelt. In <strong>der</strong> Grundsatzdiskussion<br />

sprachen sich die CVP-Fraktion,<br />

die FDP-Fraktion, die SP/Grüne-Fraktion<br />

sowie die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission<br />

für eine Kenntnisnahme<br />

ohne Stellungnahme <strong>aus</strong>; die SVP-Fraktion<br />

votierte für eine ablehnende Kenntnisnahme.<br />

In <strong>der</strong> Detaillesung wurden die Anträge<br />

<strong>der</strong> Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission<br />

um Aufnahme einer Bemerkung<br />

betreffend Plafonierung des Personalsollstellenbestandes<br />

<strong>der</strong> Verwaltung,<br />

Plafonierung des Bestandes an Lehrpersonen<br />

im Verhältnis zu den Schülern, Kürzung<br />

<strong>der</strong> Kosten für die Sanierung und Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Schulanlage Gersag auf Fr.<br />

15 Mio. abgelehnt. Der Antrag <strong>der</strong> SVP-<br />

Fraktion, die Bemerkung zu überweisen,<br />

dass <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>steuersatz um 1 /10 auf<br />

1,95 zu senken sei, wurde ebenfalls abgelehnt.<br />

Einzig <strong>der</strong> Antrag von Luzius Hafen<br />

(Grüne) um Aufnahme <strong>der</strong> Bemerkung,<br />

dass <strong>der</strong> Rad-/Gehweg Kirchfeldstrasse im<br />

Jahre 2009 für Fr. 1 Mio. realisiert werden<br />

soll, wurde vom Rat angenommen.<br />

In <strong>der</strong> Schlussabstimmung sprachen sich<br />

18 Ratsmitglie<strong>der</strong> für eine Kenntnisnahme<br />

ohne Stellungnahme <strong>aus</strong>, 18 Ratsmitglie<strong>der</strong><br />

stimmten für eine ablehnende Kenntnisnahme.<br />

Im Rahmen des Stichentscheids<br />

entschied sich Ratspräsident Hans Schwegler<br />

(SVP) für die ablehnende Kenntnisnahme.<br />

Voranschlag 2009<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at legte dem Einwohnerrat<br />

bei Ausgaben von Fr. 150 942 305.00<br />

und Einnahmen von Fr. 150 779 305.00<br />

einen Voranschlag mit einem Defizit von<br />

Fr. 163 000.00 zur Behandlung vor. Der<br />

Gemein<strong>der</strong>at erklärte sich mit dem Voranschlag<br />

2009, <strong>der</strong> fast ein <strong>aus</strong>geglichenes<br />

Budget darstellt, als zufrieden.<br />

Eintreten war bei allen Fraktionen unbestritten.<br />

Die SVP-Fraktion wies jedoch darauf<br />

hin, dass sie dem Voranschlag nur zustimmen<br />

werde, wenn in <strong>der</strong> Detailberatung<br />

<strong>der</strong> Steuerfuss <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong><br />

um 1 /10 gesenkt würde.<br />

In <strong>der</strong> Detailberatung nahm <strong>der</strong> Einwohnerrat<br />

in <strong>der</strong> Investitionsrechnung den Betrag<br />

von Fr. 1 000 000.00 für die Erstellung<br />

des Rad-/Gehweges Kirchfeldstrasse<br />

auf. An<strong>der</strong>seits strich er Fr. 4 000 000.00<br />

für die Sanierung <strong>der</strong> Turnhallen Schulh<strong>aus</strong><br />

Gersag. Der Antrag <strong>der</strong> SVP-Fraktion um<br />

Senkung des Steuerfusses um 1 /10-Einheit<br />

auf 1,95 Einheiten lehnte <strong>der</strong> Rat ab.<br />

In <strong>der</strong> Schlussabstimmung genehmigte <strong>der</strong><br />

Einwohnerrat mit 21:9 Stimmen den Voranschlag<br />

2009 <strong>der</strong> Einwohnergemeinde<br />

<strong>Emmen</strong> mit einem Aufwandüberschuss<br />

von Fr. 163 000.00 unter Beibehaltung des<br />

bisherigen Steuerfusses von 2,05 Einheiten.<br />

Sanierung Schiessanlage Hüslenmoos<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at beantragt ein zweites<br />

Mal für die Sanierung <strong>der</strong> Schiessanlage<br />

Hüslenmoos einen Bruttokredit von Fr.<br />

3 050 000.00, wobei <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Emmen</strong> Fr. 1 980 000.00 beträgt.<br />

Gleichzeitig legt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at die Vereinbarung<br />

zwischen den Einwohnergemeinden<br />

<strong>Emmen</strong>, Ebikon und Root sowie<br />

dem Luzerner Kantonalschützenverein betreffend<br />

Regionale Trägerschaft Schiessanlage<br />

Hüslenmoos auf.<br />

Die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission<br />

empfiehlt mit 7:0 Stimmen


Nachrichten 15<br />

Zwei Varianten für Sanierung und<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Schulanlage Gersag<br />

Eintreten auf das Geschäft und mit 6:0<br />

Stimmen Zustimmung in <strong>der</strong> Schlussabstimmung.<br />

Sämtliche Fraktionen treten auf<br />

das Geschäft ein. Die SP/Grüne-Fraktion,<br />

die gegen die erste Vorlage erfolgreich das<br />

Referendum ergriffen hat, erklärt sich mit<br />

den vorliegenden Fakten als zufrieden gestellt.<br />

In <strong>der</strong> Detaillesung lehnt <strong>der</strong> Einwohnerrat<br />

den Antrag <strong>der</strong> Rechnungsund<br />

Geschäftsprüfungskommission, die<br />

Vorlage dem obligatorischen Referendum<br />

zu unterstellen, mit 22:13 Stimmen ab.<br />

In <strong>der</strong> Schlussabstimmung stimmte <strong>der</strong> Rat<br />

mit 35:0 Stimmen den Anträgen des Gemein<strong>der</strong>ates<br />

zu und genehmigte das Sanierungsprojekt<br />

<strong>der</strong> Schiessanlage Hüslenmoos<br />

mit einem Bruttokredit von Fr.<br />

3 050 000.00.<br />

Behandlung von parlamentarischen<br />

Vorstössen<br />

Der Rat hat folgende Motion dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

teilweise überwiesen:<br />

– Motion Nadia Schulze und Mitunterzeichnende<br />

namens <strong>der</strong> CVP-Fraktion<br />

vom 29. Oktober 2007 betreffend Verkehrsaufkommen<br />

auf <strong>der</strong> Erlenstrasse.<br />

Der Rat hat folgende Motionen abgelehnt:<br />

– Motion Werner Gloggner und Armin<br />

Bohl namens <strong>der</strong> SVP-Fraktion vom<br />

8. April <strong>2008</strong> betreffend Steuersenkung<br />

um 1 /10-Einheit per 2009<br />

– Motion Ernst Widmer und Thomas Barbana<br />

namens <strong>der</strong> FDP-Fraktion vom<br />

16. April 2007 betreffend Koordinationsstelle<br />

für Mobilfunkantennen<br />

– Motion Thomas Rohrer und Mitunterzeichnende<br />

namens <strong>der</strong> SP/Grüne-Fraktion<br />

vom 5. Juni 2007 über eine massvolle<br />

Mobilfunkpolitik in <strong>Emmen</strong><br />

Der Rat hat folgende Interpellationen schriftlich<br />

beantwortet:<br />

– Interpellation Ruth Fischer und Christian<br />

Blunschi namens <strong>der</strong> CVP-Fraktion vom<br />

7. April <strong>2008</strong> betreffend Steuerstrategie<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong><br />

– Interpellation Monique Frey namens <strong>der</strong><br />

SP/Grüne-Fraktion vom 1. Juli <strong>2008</strong> betreffend<br />

den Stand <strong>der</strong> Zertifizierung als<br />

Energiestadt<br />

Der Wortlaut <strong>der</strong> parlamentarischen Vorstösse<br />

sowie die detaillierten Beantwortungen<br />

des Gemein<strong>der</strong>ates können unter<br />

www.emmen.ch unter <strong>der</strong> Rubrik <strong>Gemeinde</strong><br />

und Politik/Einwohnerrat eingesehen<br />

werden.<br />

Patrick Vogel, <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

patrick.vogel@emmen.ch<br />

Die Schulanlage Gersag hat<br />

grosse bauliche und betriebliche<br />

Mängel und soll deshalb umfassend<br />

saniert werden. Mit Rücksicht<br />

auf die Finanzlage <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Emmen</strong> hat <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

Wünschbares zurückgestellt<br />

und ein Grundmodul mit<br />

zwei Varianten präsentiert. Die<br />

Kosten für beide Varianten belaufen<br />

sich auf 23 bis 24 Millionen<br />

Franken. Zusatzoptionen sollen<br />

allenfalls zu einem späteren Zeitpunkt<br />

und in Etappen realisiert<br />

werden. Der Einwohnerrat wird in<br />

einem ersten Schritt eine Willensäusserung<br />

überweisen.<br />

«Grau, trist und trüb.» So urteilen die<br />

Menschen, die sich täglich in <strong>der</strong> Schulanlage<br />

Gersag aufhalten. Sie leben in Provisorien,<br />

o<strong>der</strong> in engen, düsteren Räumen,<br />

<strong>der</strong>en Mauern bröckeln, o<strong>der</strong> sind <strong>aus</strong>gelagert<br />

in Provisorien auf dem Areal Gersag<br />

und beim Flugplatz. In <strong>der</strong> ganzen Anlage<br />

fehlen Gruppen- und Fachräume. Die Anlage<br />

erfüllt die Standards einer zeitgemässen<br />

Bildungsstätte nicht mehr.<br />

Zwei Varianten<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at legt dem Parlament einen<br />

Planungsbericht vor, <strong>der</strong> zwei Varianten<br />

für die Sanierung und Erweiterung<br />

vorsieht.<br />

In <strong>der</strong> Variante A sollen sämtliche Bauten<br />

saniert (die Provisorien <strong>aus</strong>genommen)<br />

und ein neuer Verbindungstrakt gebaut<br />

werden. Provisorium Trakt E wird rückgebaut.<br />

Kosten 23,45 Millionen Franken.<br />

In <strong>der</strong> Variante B soll ein Neubau Trakt Ost<br />

entstehen. Dieser ersetzt die Gebäude C<br />

und D, welche rückgebaut werden. Rückgebaut<br />

wird auch das Provisorium Trakt E.<br />

Kosten 24,31 Millionen Franken.<br />

In beiden Varianten ist eine massvolle Erweiterung<br />

vorgesehen, damit die Provisorien,<br />

auch jene beim Flugplatz, aufgehoben<br />

werden können. Die Varianten beschränken<br />

sich auf das Notwendigste und dienen<br />

<strong>der</strong> baulichen Substanzerhaltung, <strong>der</strong><br />

Energieoptimierung sowie <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Funktionsfähigkeit einer zeitgemässen<br />

Bildungsstätte. Weitere Optionen wie<br />

eine dritte Turnhalle, Räume für die Schuldienste<br />

o<strong>der</strong> eine Mensa sollen allenfalls<br />

zu einem späteren Zeitpunkt und in Etappen<br />

realisiert werden.<br />

Ideale Lage <strong>der</strong> Schulanlage Gersag<br />

Die Schulanlage Gersag wurde in vier<br />

Etappen gebaut: 1953 (Trakt A, B, Turnhalle<br />

1), 1962 (Trakt C, D, Turnhalle 2), 1972<br />

(Provisorium 1, Trakt E) und 1997 (Provisorium<br />

2, Trakt F). Die Zusatzbauten entstanden<br />

<strong>aus</strong> Platznot. Die Schulanlage liegt<br />

geografisch ideal und hat sich in den vergangenen<br />

55 Jahren bewährt als Ort für<br />

Bildung, Sport und Freizeit. Dank <strong>der</strong> zentralen<br />

Lage kann «das Gersag» auch Entlastungsfunktionen<br />

für die an<strong>der</strong>en Schulanlagen<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> übernehmen.<br />

Zusammenhang mit Sanierung<br />

Herdschwand<br />

Der Einwohnerrat wird in <strong>der</strong> <strong>Dezember</strong>session<br />

erstmals zur Sanierung und Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Schulanlage Gersag Stellung<br />

nehmen. Er wird Empfehlungen abgeben<br />

zu Grundmodul, Variantenentscheid und<br />

Zusatzoptionen. Der Gemein<strong>der</strong>at ist überzeugt,<br />

dass die Sanierung und eine mo<strong>der</strong>ate<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Schulanlage Gersag<br />

realisiert werden müssen, damit die Standards<br />

einer Schule mit Zukunft erfüllt sind.<br />

Immer unter Berücksichtigung <strong>der</strong> finanziellen<br />

Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong>.<br />

In <strong>der</strong> Gesamtsicht <strong>der</strong> anstehenden<br />

Investitionen wird auch die Umwandlung<br />

<strong>der</strong> Betagtenzentren <strong>Emmen</strong> in eine Aktiengesellschaft<br />

eine Rolle spielen. Die<br />

Stimmbevölkerung von <strong>Emmen</strong> wird am<br />

17. Mai 2009 darüber an <strong>der</strong> Urne entscheiden.<br />

Eine BZE AG würde eine Sanierung<br />

o<strong>der</strong> einen Neubau des Betagtenzentrums<br />

Herdschwand <strong>aus</strong> eigenen Mitteln<br />

finanzieren und damit die Investitionsrechnung<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong> entlasten.


16<br />

Veranstaltungen<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Restaurant Gersag<br />

Donnerstagstreff<br />

Jeden letzten Donnerstag im Monat ab 11.30 Uhr, gemütliches Beisammensein.<br />

Anmeldung bis Mittwoch 12.00 Uhr an Restaurant Gersag, Telefon<br />

041 267 08 08, Kosten: Fr. 16.–<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Restaurant Seetal<br />

Jassen<br />

Jeden 3. Mittwoch im Monat, 14.00 Uhr, Schieber mit zugelostem Partner,<br />

keine Anmeldung, jedoch pünktlich<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Hasliring 11, <strong>Emmen</strong> und Fläckehof 78, Rothenburg<br />

Impactdancers-Tanzschule für Hip-Hop-Tanzkurse, Latino u.a<br />

für Kin<strong>der</strong>, Jugendliche, Erwachsene<br />

Von 18.00–21.00 Uhr Hip-Hop Tanzschule für Kin<strong>der</strong>, jugendliche Erwachsene<br />

in versch. Nive<strong>aus</strong>: Anfänger, Mittelstufe, Fortgeschrittene, Showgruppen<br />

Impactdancers, www.impactdancers.ch<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Erlenschulh<strong>aus</strong><br />

Kleinkin<strong>der</strong>turnen – jeden Dienstag<br />

Jeden Dienstag um 17.15 Uhr, Kin<strong>der</strong> lernen neue Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Bewegung, für selbstständige Kleinkin<strong>der</strong> von ca. 4 bis 6 Jahren.<br />

Info bei Evelyne Scheuber, Tel. 041 340 74 59<br />

ATV Turnverein<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Turnhallen Gersag 1 und 2<br />

Männerturnen<br />

Je Mi 20.00–21.45 Uhr, jüngere Männer Halle 2, Ältere Halle 1, <strong>aus</strong>ser<br />

Schulferien o<strong>der</strong> Anlass gem. Jahresprogramm, Männer ab 25 herzlich<br />

willkommen, Fitness – Spiel – Spass – Kameradschaft<br />

Männerturnverein <strong>Emmen</strong>strand (MTVE)<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Turnhalle Schulzentrum Erlen<br />

Männerturnen<br />

Jeden Mittwoch (<strong>aus</strong>ser Schulferien) von 09.00–10.00 Uhr<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Treffpunkt Riffigweiher<br />

Nordic Walking<br />

Jeden Donnerstag, 09.30–11.00 Uhr, Info: Tel. 041 260 90 84, nicht bei<br />

Gewittern (Regen) und an Feiertagen, im Zweifelsfall anfragen bis 08.30 Uhr<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Kugelstossplatz unterhalb Gersaghalle<br />

Pétanque<br />

Jeden Mittwoch und Freitag, ab 1. Oktober <strong>2008</strong> bis 30. April 2009,<br />

13.30–16.00 Uhr. Pétanque ist ein Boccia-ähnliches Spiel, nähere Infos:<br />

Olivo Colomberotto, Tel. 041 281 17 84<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Turnhalle Rüeggisingen<br />

Training Aktivriege Männer<br />

Jeweils Freitag, 20.00–21.45 Uhr (<strong>aus</strong>ser Schulferien), Fussball, Uni-Hockey<br />

und Kameradschaft, weitere Infos im Internet.<br />

TSV <strong>Emmen</strong>strand, www.emmenstrand.ch<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Spiegelsaal, Schulh<strong>aus</strong> Erlen<br />

Training Power Dancers<br />

Jeweils Donnerstag, 19.30–21.45 Uhr<br />

Power Dancers (Showtanzgruppe), www.powerdancers.ch<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Turnhalle Krauer<br />

Training TSV <strong>Emmen</strong>strand<br />

Jeweils Montag 20.00–21.45 Uhr (<strong>aus</strong>ser Schulferien), Fitness, Aerobic,<br />

Wettkampfgymnastik, Fachtest Allround, Kraft, Showprogramm usw.<br />

TSV <strong>Emmen</strong>strand, www.emmenstrand.ch<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Turnhalle Hübeli und Pfarreiheim<br />

Turnen für Seniorinnen<br />

Mo 13.15 Uhr Hübeli, Di 14.00 Uhr Pfarreiheim <strong>Emmen</strong>, Mi 10.00 Uhr<br />

Pfarreiheim Bru<strong>der</strong> Kl<strong>aus</strong>, Mi 09.45 Uhr Pfarreiheim Gerliswil<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009<br />

Wan<strong>der</strong>n<br />

Details zu den Wan<strong>der</strong>ungen via Website SDS + REGION.<br />

Infos unter Tel. 041 280 22 76 (keine Anmeldung)<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Pfarreiheim <strong>Emmen</strong><br />

Altersturnen (Pro Senectute)<br />

Jeden Dienstag 14.00–15.00 Uhr. Anmeldung an Ruth Heim, Tel. 041 280 05 53<br />

Frauenbund <strong>Emmen</strong> und Aktive Familien<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Pfarreiheim <strong>Emmen</strong><br />

Atem- und Gesundheitsgymnastik<br />

Jeden Mittwoch 08.45 Uhr. Leitung: Helene Reufer, Tel. 041 280 52 85<br />

Frauenbund <strong>Emmen</strong> und Aktive Familien<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Turnhalle Riffigschulh<strong>aus</strong><br />

Gymnastik für Frauen ab 50<br />

Jeweils Mittwochnachmittag, 14.00–15.00 Uhr, Kosten: Fr. 4.– pro Lektion.<br />

Auskunft: Gaby Brunner, Tel. 041 280 72 75<br />

Gemeinnütziger Frauenverein <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Pfarreiheim <strong>Emmen</strong><br />

Seniorinnen- + Senioren-Jassnachmittag<br />

Jeden 2. Mittwoch im Monat um 14.00 Uhr (Jassen, Spielen, Zobig...).<br />

Auskunft erteilt Lisbeth Achermann, Tel. 041 280 30 60<br />

Frauenbund <strong>Emmen</strong> und Aktive Familien<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009<br />

Sonntags-Treff mit Mittagessen (1x pro Monat)<br />

Anmeldung Pfarreisekretariat, Tel. 041 260 86 00. Näheres siehe Pfarreiblatt<br />

und REGION<br />

Pfarreiheim <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Pfarreiheim Gerliswil<br />

Sprachkurse Englisch<br />

Kurse in verschiedenen Stufen. Mittwoch-, Dienstag- und Donnerstagmorgen,<br />

Isabelle Kobau, Tel. 041 260 82 00; Kosten: Fr. 8.– pro Lektion<br />

Gemeinnütziger Frauenverein <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Pfarreiheim Bru<strong>der</strong> Kl<strong>aus</strong><br />

Sprachkurse Italienisch<br />

Kurse in verschiedenen Stufen. Montag- und Dienstagmorgen,<br />

Rosalia Kathriner, Tel. 041 280 08 58; Kosten: Fr. 12.– pro 1 1 /2 Lektion<br />

Gemeinnütziger Frauenverein <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009<br />

Unpersönliches GA SBB nur bei Sekretariat Senioren-Drehscheibe<br />

erhältlich. Tageskarte Fr. 38.–<br />

Mi 9–12 Uhr. Tel. 041 260 84 67; Mo, Di, Do, Fr je 8.00–8.30 Uhr,<br />

Tel. 041 260 27 72. Vorbestellte Billette müssen bis nächsten Mi abgeholt<br />

werden! Kein Umt<strong>aus</strong>ch/Rückgabe von Karten!<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Verkehrsh<strong>aus</strong><br />

Verkehrsh<strong>aus</strong> Tageskarte Fr. 5.–<br />

Nur für Seniorinnen und Senioren. 3 Billette pro Tag. Tageskartenkauf bei<br />

Augenoptiker Franz Wyss, Tel. 041 260 20 04, Gerliswilstr. 52, Reservation<br />

empfehlenswert. Nicht gültig für IMAX!<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>bibliothek<br />

• Suchen Sie eine Weihnachtsgeschichte für Kin<strong>der</strong> o<strong>der</strong> etwas<br />

zum Vorlesen für Erwachsene zum Fest?<br />

• Möchten Sie Weihnachtsmusik hören o<strong>der</strong> einen passenden<br />

Film anschauen?<br />

• Suchen Sie Vorschläge für das Weihnachtsmenü?<br />

• Bereiten Sie eine Silvesterparty vor?<br />

Kommen Sie zu uns, wir haben, was Sie suchen!


Veranstaltungen 17<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Fitwork Fitnesscenter, Buchenstrasse 4,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

kids-singen.ch / Mutter-Kind-singen<br />

Gemeinsames Singen, Spielen und Musizieren mit Kids zwischen 2 und<br />

5 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen<br />

Pia Klingenfuss, Tel. 041 261 01 81, www.kids-singen.ch<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 31.12.2009, Pfarreiheim St. Maria<br />

Entstehungsgeschichte <strong>der</strong> Pfarrei St. Maria<br />

Die Fotogalerie zeigt Erinnerungen <strong>aus</strong> privaten Sammlungen und Eindrücke<br />

<strong>aus</strong> dem Pfarreiarchiv, von <strong>der</strong> Zeit, als das Pfarreileben entstand. Ausstellung<br />

ist bis Ende <strong>2008</strong> zu sehen. Öffnungszeit: Sonntags nach dem 11-Uhr-Gottesdienst<br />

bis 12.15 Uhr (während Schulferien geschlossen).<br />

Seniorenteam <strong>der</strong> Pfarrei St. Maria, www.st-maria-emmen.ch<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Erlenschulh<strong>aus</strong><br />

Jugendriege 1 – ATV Turnverein<br />

jeweils Freitag von 17.15–18.45 Uhr (<strong>aus</strong>ser während <strong>der</strong> Ferienzeit).<br />

Für Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> 1. und 2. Klasse die sich gerne bewegen und neue Spiele<br />

kennenlernen möchten.<br />

ATV Turnverein<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Turnhallen Krauer 1 + 2<br />

Turnen für Frauen<br />

Jeden Dienstag, 20.15–21.45 Uhr. Turnen in 2 Gruppen. Mini-Midis: Fitness,<br />

Kraft, Ausdauer, Aerobic usw. Maxis: Freude an <strong>der</strong> Bewegung.<br />

Kontakt: Tel. 041 280 96 30<br />

Frauenturnverein <strong>Emmen</strong>strand, www.ftv.emmenstrand.ch<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Hotel St. Christoph<br />

Turner- und Seniorenstamm<br />

18.12.<strong>2008</strong>, 09.30 Uhr, Datum vorgezogen<br />

Männerturnverein <strong>Emmen</strong>strand<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Kin<strong>der</strong>atelier «akku»<br />

Kin<strong>der</strong>-Kunstatelier<br />

Pro Semester findet ein Besuch im Kunstatelier o<strong>der</strong> Museum statt.<br />

3.–6. Klasse, Fr. 260.– inkl. Material und Exkursion (Rabatte für Geschwister,<br />

«akku-basis»-Mitglie<strong>der</strong> und Kultur-Legi) Kin<strong>der</strong>atelier «akku», Erlenstrasse 43.<br />

Kin<strong>der</strong>atelier «akku», Anmeldung, Prospekte, Infos bei Monika Kunz<br />

Tscholitsch, Tel. 041 420 19 73<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Kin<strong>der</strong>atelier «akku», Erlenstrasse 43<br />

Kin<strong>der</strong>-Kunstatelier, nach dem Eintauchen in das Werk eines Künstlers<br />

o<strong>der</strong> in eine Epoche gestalten Kin<strong>der</strong> selber Bil<strong>der</strong> und Objekte<br />

Jeden 2. Samstag, Teilnahme: 3.– 6. Kl. Pro Semester Besuch in einem<br />

Kunstatelier o<strong>der</strong> Museum. Kosten: Fr. 260.– inkl. Material und Exkursion<br />

(Rabatte für Geschwister/«akku-basis»-Mitglie<strong>der</strong>/Kultur-Legi).<br />

Kin<strong>der</strong>atelier «akku», Anmeldung, Prospekte, Infos bei Monika Kunz<br />

Tscholitsch, Tel. 041 420 19 73<br />

Bis 17.01.2009, Kin<strong>der</strong>atelier «akku», Erlenstrasse 43<br />

Kin<strong>der</strong>atelier, einführen in verschiedene Techniken wie Sägen,<br />

Malen, Gipsen, Kleben, Formen, Bohren, Giessen, Hämmern, Häkeln,<br />

Zeichnen . . .<br />

Jeweils 09.30–12.00 Uhr. Teilnahme: 3.– 6. Klasse. Kosten: Fr. 390.– inkl.<br />

Grundmaterial (Rabatte für Geschwister, «akku-basis»-Mitglie<strong>der</strong> + Kultur-Legi)<br />

Kin<strong>der</strong>atelier «akku», Anmeldung, Prospekte, Infos bei Monika Kunz<br />

Tscholitsch, Tel. 041 420 19 73<br />

18.12.<strong>2008</strong> bis 11.02.2009, Gymnastikraum, Schulh<strong>aus</strong> Erlen<br />

Gymnastik, Tanz und Wohlbefinden<br />

Jeweils Montag, 20.00–21.30 Uhr (<strong>aus</strong>ser Schulferien). Für Frauen<br />

ab 40 Jahren. Kontaktperson: Lydia Huber, 041 280 41 55<br />

Frauenturnverein <strong>Emmen</strong>strand, www.ftv.emmenstrand.ch<br />

Bis 31.12.<strong>2008</strong>, Erlenschulh<strong>aus</strong>, <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Hip-Hop Dance for Kids<br />

Hip-Hop-Tanzunterricht für Kin<strong>der</strong> von 8–13 Jahren. Jeweils Dienstag,<br />

17.30–18.30 Uhr. Have fun and dance! Weitere Infos im Internet<br />

www.hiphop-style.ch<br />

Bis 24.12.<strong>2008</strong>, <strong>Emmen</strong> Dorf<br />

Adventsfenster<br />

Jeden Abend, vom 1. bis 24. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> leuchtet in <strong>Emmen</strong> Dorf ein<br />

Adventsfenster auf.<br />

Dorfgemeinschaft <strong>Emmen</strong><br />

FR 19.12.<strong>2008</strong>, 19.00 Uhr, Pfarreiheim <strong>Emmen</strong><br />

90. Generalversammlung<br />

Frauenbund <strong>Emmen</strong> und Aktive Familien<br />

SA 20.12.<strong>2008</strong>, 19.00 Uhr, Restaurant Sternen<br />

Altjahreshöck<br />

Kontaktperson: A. Monard, Tel. 041 280 32 49<br />

Naturfreunde <strong>Emmen</strong>brücke<br />

20.12.<strong>2008</strong> bis 21.12.<strong>2008</strong>, 1. OG vor Ochsner Sport, <strong>Emmen</strong> Center<br />

Märchenzauber mit Jolanda Steiner<br />

Am 20. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> um 11.00 Uhr, 13.00 Uhr, 14.00 Uhr und 15.00 Uhr.<br />

Am 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> um 12.00 Uhr, 13.00 Uhr, 14.00 Uhr und 15.00 Uhr.<br />

<strong>Emmen</strong> Center<br />

SO 21.12.<strong>2008</strong>, 17.00–18.30 Uhr, Katholische Kirche, Gerliswil<br />

J. S. Bach: Weihnachtsoratorium<br />

Kantaten 1–3 BWV 248, Vokalensemble Vivavoce, Kirchenchor Gerliswil,<br />

Franziska Zimmerli, Sopran, Silvia Schmid, Alt, Martin Nyvall, Tenor, Marc<br />

Dahinden, Bass, Orchester Santa Familia, Leitung: Udo Zimmermann, Eintritt:<br />

30 CHF, Kartenvorbestellung: via E-Mail beim Pfarramt Gerliswil,<br />

kath.pfarrei.gerliswil@bluewin.ch o<strong>der</strong> Telefon 041 267 33 55<br />

Pfarrei Gerliswil, www.kirche-emmen.ch<br />

SO 21.12.<strong>2008</strong>, 18.00 Uhr, <strong>Emmen</strong> Dorf<br />

Weihnachtssingen<br />

Am Sonntag, 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> Weihnachtssingen in <strong>Emmen</strong> Dorf beim<br />

Brunnen um 18.00 Uhr.<br />

Dorfgemeinschaft <strong>Emmen</strong><br />

SO 21.12.<strong>2008</strong>, EG, <strong>Emmen</strong> Center<br />

Auftritt <strong>der</strong> Luzerner Kantorei<br />

Auftritte: 10.30 Uhr, 11.00 Uhr und 11.30 Uhr<br />

<strong>Emmen</strong> Center<br />

DI 23.12.<strong>2008</strong>, EG, <strong>Emmen</strong> Center<br />

Auftritt <strong>der</strong> Luzerner Kantorei<br />

Auftritte: 19.00 Uhr, 19.30 Uhr und 20.00 Uhr<br />

<strong>Emmen</strong> Center<br />

MI 24.12.<strong>2008</strong>, 18.00 Uhr, Pfarreiheim Gerliswil<br />

Offene Weihnachtsfeier<br />

Weihnachtsfeier für Alleinstehende und Familien. Anmeldung bis 22.12.08 an<br />

Pfarramt Gerliswil, Tel. 041 267 33 55.<br />

Katholische Pfarreien <strong>Emmen</strong><br />

MI 24.12.<strong>2008</strong>, 10.00–15.00 Uhr, 1. OG, vor Ochsner Sport, <strong>Emmen</strong> Center<br />

Zauberer Magic Pierre zeigt seine Tricks<br />

<strong>Emmen</strong> Center<br />

FR 26.12.<strong>2008</strong>, 09.15 Uhr, Pfarrkirche <strong>Emmen</strong><br />

Gedächtnisgottesdienst<br />

Gedenken an die im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Anschliessend Znüni-Kaffee im Pfarreiheim <strong>Emmen</strong>.<br />

Frauenbund <strong>Emmen</strong> und Aktive Familien<br />

MO 29.12.<strong>2008</strong>, 19.30–23.00 Uhr, Barackendorf Riffigweiher<br />

Plakettenabgabe EFK<br />

Offizielle Plakettenabgabe: Die Fasnachtplakette 2009 wird vorgestellt und ab<br />

dem 29.12.08 wird sie verkauft. Unterstützt also die Ämmer Fasnacht und<br />

kauft eine Plakette!<br />

Emmer Fasnachtskomitee, www.efk.ch<br />

MI 07.01.2009, 17.00–19.00 Uhr, Verwaltungsgebäude Gersag, Büro 118, 1. Stock<br />

Sprechstunde von <strong>Gemeinde</strong>präsident Dr. Thomas Willi<br />

Nur auf Voranmeldung, Tel. 041 268 02 52 o<strong>der</strong><br />

E-Mail: sprechstunde@emmen.ch<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsidium <strong>Emmen</strong><br />

FR 09.01.2009, 19.30 Uhr, Pfarreiheim, <strong>Emmen</strong><br />

Jassmeisterschaft<br />

KAB <strong>Emmen</strong>, www.kab-emmen.ch<br />

SA 10.01.2009, 17.30 Uhr, Pfarrei St. Maria<br />

Jahresgedächtnis<br />

SV <strong>Emmen</strong>, http://www.svemmen.ch


18<br />

Veranstaltungen<br />

SA 10.01.2009, 20.00 Uhr, Zentrum Gersag<br />

Neujahrskonzert<br />

Filmmusik, Orchester <strong>Emmen</strong>; Leitung: Dieter Lange; Solistin: Liv Lange, Sopran<br />

Luzerner Kantorei<br />

SO 11.01.2009, 12.00 Uhr, Restaurang Listrig<br />

Sonntagstreff<br />

Gemeinsames Mittagessen für Seniorinnen und Senioren ab dem 60. Altersjahr<br />

mit anschliessendem Jassen, Spielen und Plau<strong>der</strong>n. Anmeldung bis<br />

Freitag, 17.00 Uhr über Tel. 041 280 75 48<br />

Senioren-Drehscheibe <strong>Emmen</strong><br />

DI 13.01.2009, 16.00–20.00 Uhr, Pfarreiheim <strong>Emmen</strong><br />

Blutspenden<br />

SPENDE BLUT – RETTE LEBEN<br />

SV <strong>Emmen</strong>, www.svemmen.ch<br />

DI 13.01.2009, 20.00 Uhr, Vereinslokal<br />

Rückblick <strong>der</strong> Sanitätsdienste<br />

Leitung: Fankh<strong>aus</strong>er Reto und <strong>Emmen</strong>egger Alexandra<br />

Militärsanitätsverein <strong>Emmen</strong>brücke<br />

13.01.2009 bis 05.02.2009, Handarbeitszimmer Riffigschulh<strong>aus</strong><br />

Fasnachtsklei<strong>der</strong> nähen<br />

Kurs 1: Di 13.1. / 20.1. / 27.1. / 03.2.09, Kurs 2: Do 15.1. / 22.1. / 29.1. /<br />

05.2.09, Zeit: 19.00–22.00 Uhr, Kosten: Mitglie<strong>der</strong> Fr. 60.–, Nichtmitglie<strong>der</strong><br />

Fr. 70.–. Anmeldung bis 20.12.08 an Maria Ehrler, Tel. 041 280 25 49<br />

Frauengemeinschaft Pfarrei Bru<strong>der</strong> Kl<strong>aus</strong><br />

MI 14.01.2009, 14.00 Uhr, Besammlung im Buholz<br />

Besuch beim TCS<br />

für Kin<strong>der</strong> ab 4. Primarklasse, Kosten: Fr. 2.– für Kin<strong>der</strong> / Fr. 3.– für Erwachsene.<br />

Anmeldung bis 12. Januar 2009 an Marlis Gehri, Tel. 041 280 87 72.<br />

Frauengemeinschaft Gerliswil<br />

14.01.2009 bis 17.01.2009, 1. OG <strong>Emmen</strong> Center<br />

Kin<strong>der</strong>basteln<br />

Kin<strong>der</strong>basteln: Mi bis Fr 14–17 Uhr und Sa 10–15 Uhr<br />

<strong>Emmen</strong> Center<br />

FR 16.01.2009, 19.30 Uhr bis 17.01.2009, 17.00 Uhr, Betagtenzentrum Herdschwand<br />

Nothilfekurs<br />

Kursdauer 10 Std., Anmeldung: Frau H. Allenspach, Tel. 041 280 23 79.<br />

SV <strong>Emmen</strong>, www.svemmen.ch<br />

SA 17.01.2009, gemäss Einladung<br />

Racletteabend<br />

Leitung: Lötscher Trudy, <strong>Emmen</strong>egger Marlies und Lutz Maja<br />

Militärsanitätsverein <strong>Emmen</strong>brücke<br />

20.01.2009 bis 07.02.2009, EG, <strong>Emmen</strong> Center<br />

Ausstellung Abenteuer Nordpol<br />

Während <strong>der</strong> Öffnungszeiten<br />

<strong>Emmen</strong> Center<br />

DO 22.01.2009, 19.15 Uhr, Friedhof Gerliswil<br />

Glasfusing-Kurs bei Vroni Fleischli, Ballwil<br />

Fertigen Sie Ihr eigenes Glaskunstwerk an, lassen Sie Ihrer Fantasie freien<br />

Lauf. Kosten: Fr. 20.– Grundkurs plus Material, fixer Preis pro Stück.<br />

Anmeldung bis 19.01.09 an Maria Gloor, Tel. 041 280 10 27. Besammlung<br />

Parkplatz Friedhof Gerliswil<br />

Frauengemeinschaft Gerliswil<br />

FR 23.01.2009, Barackendorf Riffigweiher<br />

Spaghettipl<strong>aus</strong>ch<br />

Quartierverein Bösfeld-Kapf<br />

FR 23.01.2009, 19.00–23.00 Uhr, Restaurant Sonne, Beromünster<br />

Generalversammlung<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich siehe Einladung für Infos: Tel. 041 260 39 74<br />

info@philatelistenverein-pilatus.ch o<strong>der</strong> siehe Homepage.<br />

Philatelistenverein Pilatus <strong>Emmen</strong>, philatelistenverein-pilatus.ch<br />

SA 24.01.2009, 14.00 Uhr, Meierhöflistr. 18<br />

Bil<strong>der</strong>sammlung Anliker<br />

Führung durch das Büroh<strong>aus</strong> Anliker. Kosten: Fr. 10.– für die Führung.<br />

Anmeldung bis 14. Januar an Hanny Bienz, Tel. 041 280 56 79 (abends).<br />

Gemeinnütziger Frauenverein <strong>Emmen</strong><br />

DI 27.01.2009, 20.00 Uhr, Vereinslokal<br />

Wunschübung<br />

Militärsanitätsverein <strong>Emmen</strong>brücke<br />

MI 28.01.2009, 14.30–17.00 Uhr, Pfarreiheim <strong>Emmen</strong><br />

Fasnachtsinstrumente basteln<br />

Für kreative Kin<strong>der</strong> mit Mami o<strong>der</strong> Papi. Mit Kaffee und Kuchenecke.<br />

Anmeldung bis 21. Januar 09 an Priska Rutish<strong>aus</strong>er, Tel. 041 262 06 55.<br />

Frauenbund <strong>Emmen</strong> und Aktive Familien<br />

DO 29.01.2009, 19.15 Uhr, Friedhof Gerliswil<br />

Glasfusing-Kurs bei Vroni Fleischli, Ballwil<br />

Fertigen Sie Ihr eigenes Glaskunstwerk an, lassen Sie Ihrer Fantasie freien<br />

Lauf. Kosten: Fr. 20.– Grundkurs plus Material, fixer Preis pro Stück.<br />

Anmeldung bis 19.01.09 an Maria Gloor, Tel. 041 280 10 27. Besammlung<br />

Parkplatz Friedhof Gerliswil<br />

Frauengemeinschaft Gerliswil<br />

MI 04.02.2009, 17.00–19.00 Uhr, Verwaltungsgebäude Gersag, Büro 118, 1. Stock<br />

Sprechstunde von <strong>Gemeinde</strong>präsident Dr. Thomas Willi<br />

Nur auf Voranmeldung, Tel. 041 268 02 52 o<strong>der</strong><br />

E-Mail: sprechstunde@emmen.ch<br />

<strong>Gemeinde</strong>präsidium <strong>Emmen</strong><br />

DO 05.02.2009, Restaurant Bären, Rothenburg<br />

Jassen<br />

Quartierverein Bösfeld-Kapf<br />

SA 07.02.2009, 17.00 Uhr, Restaurant Sternen<br />

45. Generalversammlung<br />

Info an G. Purtschert, Natel 076 335 52 44<br />

Wan<strong>der</strong>verein <strong>Emmen</strong><br />

07.02.2009, 19.30 Uhr bis 08.02.2009, 05.00 Uhr, Zentrum Gersag<br />

16. Toggeli<br />

Der verrückte Maskenball in <strong>Emmen</strong>. Motto: «Made in Switzerland».<br />

Maskenprämierung für die besten Einzelmasken und die besten Gruppenmasken.<br />

Gratis-Shuttlebus ab 00:00 Uhr im Umkreis von 7 km.<br />

Tanzmusik: AlpenZickZack, Guuggenmusig 21.30 Uhr Noggeler, Luzern;<br />

00.30 Uhr Schügumugger Ämme<br />

Toggeli OK, www.toggeli.ch<br />

DI 10.02.2009, 14.00 Uhr, Pfarreiheim Gerliswil<br />

Kin<strong>der</strong>fasnacht<br />

Frauengemeinschaft Gerliswil<br />

DI 10.02.2009, 20.00 Uhr, Vereinslokal<br />

Organisation im Sanitätsdienst<br />

Leitung: <strong>Emmen</strong>egger Marlies und Alexandra<br />

Militärsanitätsverein <strong>Emmen</strong>brücke<br />

MI 11.02.2009, 14.00 Uhr, Pfarreiheim Gerliswil<br />

Seniorenfasnacht<br />

Gemütliches Beisammensein mit musikalischer Unterhaltung, Speis und Trank.<br />

Besuch des Zunftmeisters mit seiner Delegation, Anmeldung bis 09.02.09 an<br />

Pfarramt Gerliswil, Tel. 041 267 33 55.<br />

Frauengemeinschaft Gerliswil<br />

Redaktionsschluss VK 12.02.09–11.03.09: Donnerstag, 22. Januar 2009, 17 Uhr<br />

Redaktion und Kontakt <strong>Gemeinde</strong>verwaltung, Rüeggisingerstrasse 22,<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke, Telefon 041 268 02 52, Fax 041 268 09 59<br />

E-Mail: anita.lisibach@emmen.ch, Internet: www.emmen.ch<br />

Lösungen von Seite 27<br />

Lösung Rätsel 1:<br />

Tee, Bus, Baby, Ast, Baum, Affe, Hund, Hut, M<strong>aus</strong>, Auto<br />

Lösung Rätsel 2:<br />

Auto, Sonne, Ball, Dienstag, Puppen, Fuss, Taxi, Hexe<br />

Lösung Rätsel 3:<br />

1 Lamborghini; 2 Ferrari; 3 silber; 4 Opel; 5 C5;<br />

6 Fiat 500; 7 Mercedes; 8 Fiat 500


<strong>Emmen</strong> Schule 19<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong>, <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong><br />

emmenschule<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Was ist schöner, als sich etwas wünschen<br />

zu dürfen? Wohl nur, dass <strong>der</strong> Wunsch in<br />

Erfüllung geht. Dann leuchten und strahlen<br />

Kin<strong>der</strong>augen um die Wette – glanzvoll und<br />

inniger als <strong>der</strong> Wunsch. Und als Dank: Freudentanz<br />

und Jubel! So einfach kann Schenken<br />

sein – zumindest bei kleinen Kin<strong>der</strong>n.<br />

Diese eine schönste Sache <strong>der</strong> Welt gestaltet<br />

sich jedoch mit zunehmendem Alter<br />

komplizierter. Dabei drehen sich die aufreibenden<br />

Fragen nicht bloss darum, was geschenkt<br />

werden soll: protzige Markenartikel?<br />

Unnützer Ramsch? Was bloss bereitet<br />

ehrliche Freude?<br />

Zerbrechen Sie sich nicht unnötigerweise<br />

den Kopf. Zum Schenken gehört nicht nur<br />

das Geben. Zum Schenken gehört ebenso<br />

das Annehmen. Nicht immer erhalten wir,<br />

was unser Herz begehrt. Nicht jede Gabe<br />

behagt uns gleich. Allein die Geste des<br />

Schenkenden verdient jedoch unsere<br />

Dankbarkeit. Das Präsent ist jedenfalls<br />

Ausdruck von Aufmerksamkeit und Zuwendung.<br />

Kleine Kin<strong>der</strong> lehren uns, gerade<br />

dies als das Wertvollste an einem Geschenk<br />

zu schätzen.<br />

Noch ist aber nicht Schluss mit Schenken.<br />

Zum Geben und Annehmen gehört als<br />

Drittes noch eine Gegengabe. So führt <strong>der</strong><br />

Aust<strong>aus</strong>ch von Geschenken zu echten Beziehungen,<br />

zur Basis für gegenseitige Solidarität.<br />

Schenken können wir also alles. Es muss<br />

nicht immer das teuerste und modischste<br />

sein. Und schenken können wir je<strong>der</strong>zeit.<br />

Nicht nur zu Weihnachten, son<strong>der</strong>n tagein,<br />

tag<strong>aus</strong>. Die Volksschule <strong>Emmen</strong> erhofft<br />

sich in nächster Zeit Raum für Bil-<br />

dung. Raum für den Bildungsraum <strong>Emmen</strong><br />

an einem Ort. Raum in einer sanierten und<br />

erneuerten Schulanlage Gersag für einen<br />

zeitgemässen Schulbetrieb! Seien Sie gewiss:<br />

Dies wäre ein Geschenk, das mit Sicherheit<br />

Freude bereitet! Den kleinen und<br />

grossen Schülerinnen und Schülern. Den<br />

Lehrpersonen. Der ganzen <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Was wünschen Sie sich?<br />

Dr. Jann Gruber, Geschäftsleiten<strong>der</strong> Rektor


20<br />

<strong>Emmen</strong> Schule Erlen<br />

Weihnachtstheaterprojekt <strong>der</strong> Oberstufe<br />

und <strong>der</strong> Primarstufe<br />

Im Erlenschulh<strong>aus</strong> läuft ein «generationenübergreifendes» Theaterprojekt.<br />

Das Sch<strong>aus</strong>piel und die Musik machen die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Primarklasse<br />

4a. Angeleitet werden sie von <strong>der</strong> Oberstufenklasse 3p.<br />

Das Projekt<br />

Im Rahmen des Projektunterrichts <strong>der</strong><br />

3. Oberstufe erarbeiten «<strong>aus</strong>erwählte»<br />

Schüler/innen <strong>der</strong> Klasse 3p ein Theaterstück<br />

mit <strong>der</strong> 4. Primarklasse. Während<br />

zehn Wochen improvisieren, proben und<br />

musizieren die 4. Klässler/innen unter <strong>der</strong><br />

Leitung <strong>der</strong> Oberstufenschüler/innen.<br />

Der gegenseitige Respekt und die Konzentration<br />

während den Proben sind selbstverständlich<br />

geworden. Während die<br />

Sch<strong>aus</strong>pieler/innen im Gymnastikraum an<br />

einzelnen Szenen feilen und an <strong>der</strong> Aussprache<br />

arbeiten, experimentieren die fünf<br />

Musiker und die Musikerin mit Klängen in<br />

den Gängen des Schulh<strong>aus</strong>es. Die Gefühle,<br />

welche sie schliesslich mit ihren Instrumenten<br />

<strong>aus</strong>drücken, berühren zutiefst.<br />

Aussagen <strong>der</strong> Primarschüler/innen<br />

«Es ist cool, mit den Oberstüflern zu arbeiten,<br />

es ist mal was an<strong>der</strong>es.» Sereina<br />

«Mir macht es Freude, dass wir mit den<br />

Grossen arbeiten, denn sie sagen uns, wie<br />

wir die Musik spielen sollen.» Sandro<br />

«Wir lernen, dass es uns nicht peinlich sein<br />

muss, wenn wir auf <strong>der</strong> Bühne stehen.» Joel<br />

«Mir gefällt am Projekt, dass wir alle zusammenarbeiten.»<br />

Gian<br />

«Ich habe gelernt, keine Angst mehr zu<br />

haben, auf <strong>der</strong> Bühne zu stehen.» Sina<br />

Aussagen <strong>der</strong> Sekschüler/innen<br />

«Wir lernen, dass wir mit Viertklässlern<br />

nicht umgehen können wie mit Jugendlichen<br />

o<strong>der</strong> Erwachsenen.» Marcel<br />

«Zuerst hatte ich keine Ahnung, was wir in<br />

<strong>der</strong> Musik machen sollten, doch nun haben<br />

wir <strong>aus</strong> dem Nichts etwas Cooles erarbeitet!»<br />

Leila<br />

«Wenn die Kin<strong>der</strong> nicht zuhören und Blödsinn<br />

machen, ist es mühsam.» Marcel<br />

«Wenn die Kin<strong>der</strong><br />

nicht zuhören und Blödsinn<br />

machen, ist es<br />

mühsam.»<br />

Marcel, Sekschüler


<strong>Emmen</strong> Schule Erlen 21<br />

«Wir lernen, dass es<br />

uns nicht peinlich sein<br />

muss, wenn wir auf <strong>der</strong><br />

Bühne stehen.» Joël, Primarschüler<br />

Das Stück «Die Geschichte vom Weihnachtsglöckchen»<br />

Das Mädchen Rahel findet ein wun<strong>der</strong>schönes,<br />

silbernes Glöckchen mit einem<br />

bezaubernden Klang. Von einer blinden<br />

Frau erfährt sie, dass dieses Glöckchen für<br />

einen ganz beson<strong>der</strong>en Ort bestimmt ist.<br />

Rahel geht auf die Suche nach diesem Ort<br />

und trifft auf unterschiedliche alltägliche<br />

Situationen. Es wird gespottet, gejammert,<br />

geflucht, geblufft und <strong>aus</strong>gelacht. Rahel<br />

merkt jeweils sofort, dass dieses zauberhafte<br />

Glöckchen nicht dorthin passt. Bis<br />

sie auf zwei Menschen stösst, welche sich<br />

liebevoll umeinan<strong>der</strong> kümmern und die<br />

Wärme <strong>aus</strong>strahlen. Rahel fühlt sich bei<br />

diesen Menschen zu H<strong>aus</strong>e und weiss,<br />

dass sie für das Glöckchen den richtigen<br />

Ort gefunden hat.<br />

Organisation<br />

An den Aufführungsabenden, an denen<br />

die Primarschüler/innen das Theater aufführen,<br />

wird die Organisation von Technik<br />

über Glühwein und Kuchen von <strong>der</strong> Klasse<br />

3p übernommen.<br />

Das Bühnenbild ist gegeben. Wir nutzen<br />

die wun<strong>der</strong>schöne Weihnachtskrippe, welche<br />

unser H<strong>aus</strong>abwart Seppi Roos jedes<br />

Jahr mit Hingabe aufstellt. Danke!<br />

Homepage<br />

www.projekt-3p.de.tl<br />

Aufführungen<br />

Der Klang des Weihnachtsglöckchens führte uns durch<br />

folgende Abende:<br />

Mittwoch, 3. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong>, bis Sonntag, 7. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2008</strong>, jeweils um 19.00 Uhr im Klassentrakt des Erlenschulh<strong>aus</strong>es<br />

«Mir macht es<br />

Freude, dass wir mit<br />

den Grossen arbeiten<br />

dürfen.»<br />

Sandro, Primarschüler


22<br />

<strong>Emmen</strong> Schule Gersag 1<br />

Kommunikationshalbtag<br />

<strong>der</strong> 7. Klassen im Gersag 1<br />

Themen am Öffentlichkeitstag<br />

«The Grey Lady» (Kurztheater <strong>der</strong> Klasse 2a)<br />

Naturlehre: Ein Blick in die Chemie mit knallenden<br />

Experimenten<br />

English: Why did Lady Loxley jump out of the<br />

window?<br />

Internet: Netlog, Facebook und Co – neue<br />

Trends im Internet<br />

Unsere Schulanlage: Warum die Schulanlage<br />

Gersag dringend erneuert werden muss<br />

Leitbild auf dem Prüfstein: Wie unser Leitbild<br />

umgesetzt wird, was meinen die Eltern zum<br />

Leitbild?<br />

Unser Schülerrat tagt: Sie können einer<br />

Sitzung des Schülerrats beiwohnen (in Anwesenheit<br />

unserer neuen Schulsozialarbeiterin)<br />

Bartelo Oegema eröffnete im<br />

Singsaal den Kommunikationsmorgen.<br />

Er machte die Schülerinnen<br />

und Schüler darauf aufmerksam,<br />

dass sinnvolles und anständiges<br />

Sprechen miteinan<strong>der</strong> Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

dafür ist, dass ein so<br />

grosses Gefüge wie das Gersag 1<br />

funktionieren kann.<br />

Nach einer kurzen Vorstellung <strong>der</strong> Atelierleiterin<br />

und Atelierleiter wurden die Schülerinnen<br />

und Schüler in den Kommunikationsparcours<br />

entlassen.<br />

«Giberisch» stand auf dem Programm bei<br />

Frau Pfäffli, eine tragfähige Longline bauen<br />

bei Herrn Peter, Kartenspiel stand bei<br />

Herrn Kocsis auf dem Plan, Herr Humm aktivierte<br />

die Leute mit Konzentrationsspielen<br />

und Herr Oegema setzte auf Improvisationen;<br />

kurz, den Sekschülerinnen<br />

und Sekschülern wurde ein abwechslungsreiches<br />

Programm geboten, welches vor<br />

allem darauf abzielte, sich besser kennenzulernen.<br />

Dies gelang unter an<strong>der</strong>em auch<br />

dadurch, dass die Gruppen bunt gemischt<br />

wurden und sich so neue Kontakte ergaben.<br />

Die Auswertung zeigte, dass <strong>der</strong> Kommunikationshalbtag<br />

bei allen sehr geschätzt<br />

wurde und dass eine Fortführung im<br />

nächsten Jahr bei den neuen Siebtklässern<br />

sicher im neuen Schulprogramm stehen<br />

wird.<br />

Für das Gersag 1, Köbi Humm


<strong>Emmen</strong> Schule Gersag 1 23<br />

Öffentlichkeitstag G1,<br />

Eltern drücken die Schulbank<br />

Der Öffentlichkeitstag <strong>der</strong> Schule<br />

Sek I Gersag 1 ist bereits wie<strong>der</strong><br />

Vergangenheit. Dieser Anlass fand<br />

am 20. November <strong>2008</strong> an unserer<br />

Schule statt – «und wie er<br />

stattgefunden hat!» Wir durften<br />

an die 40 Mütter und Väter zu<br />

unserem Anlass begrüssen.<br />

Wir erlebten an diesem Abend viele gute<br />

Begegnungen und Gespräche. Unsere Besucher/innen<br />

zeigten grosses Interesse am<br />

angebotenen Programm und gaben viele<br />

spontane und vor allem positive Feedbacks<br />

zu unserem Anlass. Simone Lachappelle<br />

startete mit ihren theaterbegeisterten<br />

Schülern und dem «Kurz-Einakter: The<br />

Grey Lady» den Öffentlichkeitstag auf<br />

Englisch. Danach konnten die Eltern aktiv<br />

mittun, so etwa im Informatikunterricht<br />

unter fachkundiger Leitung von Silvio Suppiger,<br />

sie erlebten bei Beat Peter eine<br />

«knallige» Naturlehrlektion, o<strong>der</strong> eine<br />

«very british lesson» bei Simone Lachappelle.<br />

Ein Rundgang durch unsere Schulanlage<br />

zeigte den Eltern, warum eine dringende<br />

Erneuerung ansteht, und unter <strong>der</strong><br />

Leitung von Cynthia Pfäffli – unserer neuen<br />

Schulsozialarbeiterin – erlebten die Eltern,<br />

wie <strong>der</strong> Schülerrat vom G1 tagt.<br />

Wir danken den zahlreich erschienenen Eltern<br />

für ihre aktive Beteiligung, ihr Interesse<br />

und die angeregten Diskussionen. Die<br />

vielen positiven Rückmeldungen zeigen,<br />

dass die Schule Gersag 1 mit einem Konzept/Angebot<br />

dieser Art (im Bereich Elternmitarbeit/Elternkontakte)<br />

auf dem<br />

richtigen Weg ist.<br />

Ein spezielles Dankeschön gehört auch<br />

dem OK-Chef Josef Keller, und ebenso <strong>der</strong><br />

Theatergruppe mit <strong>der</strong> Leiterin Simone<br />

Lachappelle, und natürlich allen mitwirkenden<br />

Schülerinnen und Schülern – <strong>der</strong><br />

Auftritt war wirklich super!<br />

Bruno Rudin, SL G1, Giuseppe Zwyer, FL G1


24<br />

<strong>Emmen</strong> Schule Schuldienste<br />

Schnee ... Schnee ...<br />

Impulse für Bewegung – Wahrnehmung –<br />

Gestaltung<br />

Es schneit nicht immer dann, wenn es uns<br />

passt. Und nicht immer so viel, wie wir<br />

möchten. Der Schnee ist jedoch immer<br />

weiss, nass und formbar.<br />

Für die einen hat er den Auffor<strong>der</strong>ungscharakter<br />

hin<strong>aus</strong>zugehen, um zu snöben,<br />

rutschen, schaufeln, bauen, spazieren,<br />

schlitteln o<strong>der</strong> …?<br />

Für die an<strong>der</strong>en hat er den Auffor<strong>der</strong>ungscharakter,<br />

im H<strong>aus</strong> zu bleiben, um zu spielen<br />

mit trockenen Füssen, um zu basteln<br />

mit warmen Händen, um den Schneeflocken<br />

zuzuschauen o<strong>der</strong> …?<br />

Und wenn es keinen Schnee gibt, die äusseren<br />

Bil<strong>der</strong> von Schneelandschaften fehlen,<br />

die Leichtigkeit <strong>der</strong> Schneeflocken<br />

auf dem Gesicht nicht spürbar wird, die<br />

abenteuerliche Geborgenheit in einer<br />

Schneehütte unmöglich ist?<br />

Und wenn es endlich mal Schnee hat, was<br />

machst du dann?<br />

Lisbeth Weber, Psychomotorik<br />

Hier einige Tipps<br />

– Zeitungspapier zerknüllen, Schneebälle<br />

formen, den Papierkorb treffen<br />

– «Fötzali» <strong>aus</strong> weissem Papier reissen,<br />

auf Gesichter schneien lassen<br />

– o<strong>der</strong> auf eine Zeichnung kleben, das Bild<br />

wird zugeschneit<br />

– wenn es doch mal schneit, Schneebälle<br />

formen und einfrieren<br />

– beim Warten auf den Samichl<strong>aus</strong> o<strong>der</strong> auf<br />

das Weihnachtsfest, dar<strong>aus</strong> einen Schneemann<br />

o<strong>der</strong> eine Schneefrau gestalten und<br />

beobachten, wie lange das dauert. Kommt<br />

<strong>der</strong> Samichl<strong>aus</strong> vor dem Schmelzwasser?<br />

– unter <strong>der</strong> Kellertreppe o<strong>der</strong> im Keller mit<br />

Harassen, Schachteln o<strong>der</strong> Ähnlichem ein<br />

Iglu bauen, ein weisses, altes Tuch darüberlegen<br />

und vielleicht doch noch einen wärmeren<br />

Pullover anziehen<br />

– bei den Grosseltern, Eltern, Gotte und Götti<br />

nachfragen, welche Schneelie<strong>der</strong> sie kennen<br />

Welcher Weg ist <strong>der</strong> richtige?


<strong>Emmen</strong> Schule Hübeli 25<br />

«Thomas Hauck<br />

ist ein ziemlich grosser<br />

Spassvogel.»<br />

Ein Autor besucht uns im Schulzimmer<br />

Schulklassen <strong>der</strong> Zentralschweiz haben die Möglichkeit,<br />

einen Autor o<strong>der</strong> eine Autorin ins Schulzimmer einzuladen.<br />

Im Schulh<strong>aus</strong> Hübeli gab es in diesem Jahr Besuch von<br />

einem ganz beson<strong>der</strong>en Autoren.<br />

«Seine Bücher sind sehr klein und die Geschichten<br />

kurz. Die Buchumschläge sind<br />

genäht und von Hand geschrieben. Ich<br />

fand es interessant, dass er so viel von seiner<br />

Familie erzählt hat.» Corinne<br />

«… manchmal hat<br />

er ein bisschen übertrieben.»<br />

Am Freitagnachmittag, 31. Oktober <strong>2008</strong>,<br />

war es so weit. Die lang ersehnte Autorenlesung<br />

mit Thomas J. Hauck <strong>aus</strong> Berlin<br />

konnte über die Bühne gehen. Die beiden<br />

Primarklassen 6a und 6b vom Schulh<strong>aus</strong><br />

Hübeli durften dem Autor persönlich gegenübersitzen<br />

und den Geschichten und<br />

Erzählungen <strong>aus</strong> seinen Büchern l<strong>aus</strong>chen.<br />

Thomas J. Hauck verstand es, seine Kurzgeschichten<br />

auf theatralische Art und Weise<br />

den SchülerInnen schmackhaft zu machen,<br />

denn er las nicht bloss <strong>aus</strong> seinen<br />

Büchern vor, er belebte die Geschichten<br />

mit viel Gestik und Mimik. Thomas J. Hauck<br />

verstand es, seine Vorträge mit persönlichen<br />

Erlebnissen, Lebenserfahrungen und<br />

Familienereignissen zu ergänzen und so<br />

den tollen Anlass farbig, frisch und mit viel<br />

Humor zu gestalten.<br />

Die SchülerInnen erhielten zwischendurch<br />

und am Schluss seines Referats die Chance,<br />

Fragen zu stellen, welche sie im Vor<strong>aus</strong><br />

vorbereitet hatten o<strong>der</strong> ihnen spontan in<br />

den Sinn kamen.<br />

Die Autorenlesung ist eine an<strong>der</strong>e und wie<br />

es scheint sehr erfolgreiche Art, die Freude<br />

am Lesen bei den SchülerInnen zu wecken.<br />

Adrian Wymann, Stefanie Waser<br />

Kommentare <strong>der</strong> SchülerInnen<br />

«Thomas J. Hauck ist ein ziemlich grosser<br />

Spassvogel. Er konnte super sch<strong>aus</strong>pielern<br />

und gut lesen. Die Bücher waren nicht zu<br />

lange und nicht zu kurz. Ich fand es einfach<br />

toll.» Ramona B.<br />

«Er erzählte, dass er durch Gutenachtgeschichten<br />

anfing Geschichten zu schreiben.»<br />

Alisha<br />

«Als er sich vorgestellt hat, war es ziemlich<br />

lustig. Man hat gemerkt, dass er Sch<strong>aus</strong>pieler<br />

ist. Er hat sehr lebendig und lebhaft<br />

erzählt, manchmal hat er ein bisschen<br />

übertrieben.» Ramona S.<br />

«Er liess uns Fragen stellen und las uns von<br />

seinen Büchern vor. Thomas J. Hauck brachte<br />

uns zum Lachen, als er sein erstes Buch<br />

vorlas. Für mich war er wie ein Komiker.<br />

Dieser Komiker war sehr spannend und<br />

hatte mir besser gefallen als Schule!» Paola<br />

«Dieser Komiker war<br />

sehr spannend. Er hatte<br />

mir besser gefallen als<br />

Schule!»<br />

«Ich fand es interessant,<br />

dass er so viel<br />

von seiner Familie erzählt<br />

hat.»


26<br />

<strong>Emmen</strong> Schule Musikschule<br />

Gesichter <strong>der</strong> Musikschule<br />

An <strong>der</strong> Musikschule gibt es viele<br />

verschiedene Gesichter. Hinter<br />

jedem verbirgt sich eine Persönlichkeit.<br />

Einige davon werden auf<br />

dieser Seite vorgestellt.<br />

Fotos: Peter Heggli, Klavierlehrer<br />

Kontakt<br />

Musikschule <strong>Emmen</strong> Schaubhus<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

Telefon 041 280 72 16<br />

www.schulen-emmen.ch/musikschule<br />

Neue Lehrpersonen<br />

Wir sind zwei junge, <strong>aus</strong>gebildete Fachlehrpersonen<br />

für die Musikalische Grundschule.<br />

Seit den Sommerferien unterrichten<br />

wir in den Schulhäusern Gersag und<br />

Riffig (A. Gruber) sowie Rüeggisingen,<br />

Krauer und Erlen (S. Müller) rund 140<br />

Erstklässler. Die Arbeit mit diesen Kin<strong>der</strong>n<br />

ist sehr spannend. Sich so vielfältig und<br />

kreativ mit Musik <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>setzen zu<br />

können, macht Spass.<br />

Aldona Gruber und Susanne Müller, Grundschullehrerinnen<br />

Neuer Leiter Jugendorchester<br />

Ich freute mich sehr auf die Zusammenarbeit<br />

mit den jungen Musikerinnen und<br />

Musikern des Jugendorchesters. Ich bin<br />

froh, <strong>der</strong> neue Dirigent dieses Orchesters<br />

zu sein, dessen Qualität mich sofort begeisterte.<br />

Bereits hatten wir einige spannende<br />

Proben und freuen uns auf unser<br />

erstes gemeinsames Konzert zum Thema<br />

Filmmusik Anfang Frühling 2009. (Mehr zu<br />

Felix Schüeli unter www.felixschueeli.ch)<br />

Felix Schüeli, Leiter des Jugendorchesters<br />

Ein Mitglied <strong>der</strong> Musikschulkommission<br />

Als Mitglied <strong>der</strong> Musikschulkommission<br />

<strong>Emmen</strong> (MSK) besuche ich jedes Jahr<br />

mehrere Musiklehrpersonen im Unterricht<br />

(sog. Hospitationen). Damit zeigt die MSK<br />

Interesse an <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Lehrpersonen<br />

und baut eine Beziehung auf. Es ergeben<br />

sich jeweils interessante Feedbackgespräche<br />

nach <strong>der</strong> Lektion und ich denke,<br />

dass diese Besuche auch seitens <strong>der</strong> Lehrpersonen<br />

geschätzt werden. Da ich selber<br />

Unterricht nehme an <strong>der</strong> Musikschule,<br />

habe ich direkt Einblick in ihre tägliche<br />

Arbeit.<br />

Gabi Bühlmann, Musikschulkommission<br />

Eine erwachsene Schülerin<br />

Klavier spielen ist mein Hobby, das meinen<br />

Alltag bereichert. Ich nehme Unterricht an<br />

<strong>der</strong> Musikschule <strong>Emmen</strong>. Das Üben mit<br />

meiner Lehrerin bereitet mir viel Freude.<br />

Höhepunkt ist jeweils das freiwillige Erwachsenenkonzert,<br />

wo man mit Erfolgserlebnissen<br />

belohnt und für die Weiterbildung<br />

motiviert wird.<br />

Maria Müller, Klavierschülerin<br />

Die jüngste und die älteste Schülerin<br />

Musizieren ist ein wun<strong>der</strong>barer Aufsteller.<br />

Es erhellt den Alltag, gibt Sonne ins Leben<br />

und motiviert mich, das Leben immer wie<strong>der</strong><br />

mit Energie anzupacken.<br />

Doris Steiner<br />

Ich spiele Geige, weil mir <strong>der</strong> Klang so gut<br />

gefällt. Der erste Geigenton, den ich hörte,<br />

hat mich nicht mehr losgelassen.<br />

Janine Segesser


<strong>Emmen</strong> Schule Rätselseite <strong>Emmen</strong> Schule Rektorat 27<br />

Rätsel <strong>der</strong> Klasse 2b vom<br />

Schulh<strong>aus</strong> Hübeli<br />

1. Suche zehn Wörter<br />

T E E A S T V<br />

Y B A B Y L M<br />

I Q A F F E A<br />

P A H U N D U<br />

H B U S M W S<br />

K N T T R L Z<br />

A Z F Y O K X<br />

2. In jedem Wort hat es einen Fehler.<br />

Schreibe das Wort nochmals richtig.<br />

auto<br />

Emmer Schulen <strong>2008</strong>/09<br />

Schuldirektion<br />

Susanne Truttmann, Schuldirektorin<br />

041 268 02 82<br />

Geschäftsleitung Schulen <strong>Emmen</strong><br />

Jann Gruber, Geschäftsleiten<strong>der</strong> Rektor<br />

041 268 02 11<br />

Max Siegrist, Leiter Schul- und<br />

Qualitätsentwicklung<br />

041 268 02 11<br />

Urs Zulian, Leiter Departement Schulen<br />

041 268 02 81<br />

Schuldienste<br />

Maria Portmann, Leiterin Schuldienste<br />

041 268 03 02<br />

Heilpädagogische Schule<br />

Ursula Püntener, Schulleiterin<br />

041 280 46 71<br />

Musikschule<br />

Markus Kühnis, Schulleiter<br />

041 280 72 16<br />

Weiterführende Informationen entnehmen Sie<br />

bitte unserer Website www.schulen.emmen.ch<br />

Sone<br />

Bal<br />

Dinstag<br />

Pupen<br />

fuss<br />

Taxy<br />

exe<br />

3. Quiz zum Thema Auto<br />

1. Eine Automarke mit O? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. Das neue Modell von Citroën? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

3. Eine Automarke mit M? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

4. Ein Auto mit Modell 500? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

5. Welches Auto ist <strong>der</strong> «Car of the Year»? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

6. Welche Automarke ist oft gelb? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

7. Welche Automarke ist ganz oft rot? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

8. Welche Farbe hat das neue James-Bond-Auto? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Lösungen Seite 18


28<br />

Aktuell<br />

Drei Generationen freuen sich über den «Emmer Impuls»: Die Familie König bei <strong>der</strong> Preisübergabe im Restaurant Adler.<br />

«Unser Herz ist weiss-schwarz<br />

wie unsere Vereinsfarben»<br />

Die Familie König engagiert sich seit Jahren aktiv im SC <strong>Emmen</strong>.<br />

Nun wurde ihr unermüdlicher Einsatz für den Breitensport und die<br />

Juniorenför<strong>der</strong>ung mit dem «Emmer Impuls» gewürdigt. Die Königs<br />

erklären, wo die Wurzeln ihrer Fussballbegeisterung liegen.<br />

Nur <strong>der</strong> dreijährige Sascha König will beim<br />

Interviewtermin nicht mit aufs Familienfoto.<br />

Wahrscheinlich ahnt er noch gar nicht,<br />

in was für eine fussballverrückte Familie er<br />

hineingeboren wurde. Alle an<strong>der</strong>en scheinen<br />

sich über die Aufmerksamkeit, die ihnen<br />

plötzlich zuteil wird, zu freuen. Erwartet<br />

hat diesen Preis in <strong>der</strong> Familie König<br />

nämlich niemand. «Wir waren sehr überrascht<br />

und hatten überhaupt nicht damit<br />

gerechnet, dass wir für so einen Preis vorgeschlagen<br />

werden», erklärt Stephan König<br />

(43). Und Andrea Sager-König (40) ergänzt:<br />

«Wir haben uns sehr darüber gefreut,<br />

dass auch solche Leistungen wie unsere<br />

geschätzt werden.»<br />

Wie alles angefangen hat<br />

Auf die Frage, woher die Faszination für<br />

den Fussball komme, blicken alle Familienmitglie<strong>der</strong><br />

schmunzelnd zu Hanspeter König<br />

(68). Er ist dafür verantwortlich, dass<br />

die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Familie ihre Freizeit zu<br />

einem grossen Teil auf o<strong>der</strong> neben dem<br />

Fussballplatz verbringen. Als seine drei<br />

Kin<strong>der</strong> noch klein waren, nahm er sie oft<br />

mit zu Spielen im Gersag. Schon bald fingen<br />

die Kin<strong>der</strong> selber an zu kicken. Zuerst<br />

mit Freunden auf dem Meierhöfli-Schulh<strong>aus</strong>platz,<br />

später dann als Junioren beim<br />

SC <strong>Emmen</strong>. Schliesslich wurde Hanspeter<br />

König Juniorentrainer und Mitglied <strong>der</strong> Juniorenkommission.<br />

«Da bin ich jetzt seit<br />

30 Jahren dabei», erzählt er.<br />

Beim SC <strong>Emmen</strong> verwurzelt<br />

Dass sich eine ganze Familie mit drei Generationen<br />

so stark in einem Verein engagiert,<br />

ist wirklich ungewöhnlich. Heute ist Hanspeter<br />

König neben seiner Tätigkeit in <strong>der</strong><br />

Jugendkommission Platzwart und Kassier<br />

<strong>der</strong> Juniorenabteilung des SC <strong>Emmen</strong>. Stephan<br />

und Thomas König (38) sind ebenfalls<br />

in <strong>der</strong> Jugendkommission aktiv und<br />

wirken bei <strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> Spielergemeinschaft<br />

«<strong>Emmen</strong> United» mit. Thomas<br />

König ist <strong>aus</strong>serdem im Vorstand des SC<br />

<strong>Emmen</strong>. Und wie sieht es mit den Frauen<br />

<strong>aus</strong>? Auch sie setzen sich tatkräftig für den<br />

Verein ein, sei es an <strong>der</strong> Front, wie Andrea<br />

Sager-König, die lange Zeit als Trainerin im<br />

Kin<strong>der</strong>fussball tätig war o<strong>der</strong> eher im Hintergrund<br />

als Helferinnen wie Esther König,<br />

Agnes König-Roth o<strong>der</strong> Miriam König-<br />

Wüest. «Ich wusste einfach, wenn ich jemanden<br />

von <strong>der</strong> Familie König will, dann<br />

muss ich da einfach mitziehen», erklärt<br />

Miriam König-Wüest lachend. Am Anfang<br />

sei sie nicht so interessiert gewesen, doch<br />

mit <strong>der</strong> Zeit habe sie öfters Spiele besucht<br />

und so auch viele neue Leute kennengelernt.<br />

Die Freundschaften, welche die Vereinsarbeit<br />

mit sich bringt, werden verschiedentlich<br />

erwähnt. Sie sind sicher ein<br />

Grund dafür, dass die Identifikation mit einem<br />

Verein so stark wird wie bei den Königs.<br />

Thomas König bringt es auf den<br />

Punkt: «Unser Herz ist sehr schwarzweiss.»<br />

Deshalb, so meint er schmunzelnd,<br />

hätte er wahrscheinlich Mühe, wenn sein<br />

Sohn später bei einem an<strong>der</strong>en Verein<br />

spielen würde.<br />

Juniorenför<strong>der</strong>ung als wichtigste Aufgabe<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk richtet die Familie<br />

König auf die Arbeit im Juniorenbereich.<br />

Kin<strong>der</strong>, die gerne Fussball spielen,<br />

sollen im SC <strong>Emmen</strong> die Möglichkeit dazu<br />

erhalten. Man sieht sich zwar als Breitensportverein,<br />

hat aber durch<strong>aus</strong> auch grössere<br />

Ambitionen. Mit dem Projekt «<strong>Emmen</strong><br />

United», wo Junioren des SC <strong>Emmen</strong><br />

und des FC <strong>Emmen</strong>brücke gemeinsam<br />

spielen, soll <strong>der</strong> Nachwuchs von verschiedenen<br />

Ressourcen profitieren können und<br />

optimal geför<strong>der</strong>t werden. Zwei Vertreter<br />

<strong>der</strong> jüngsten König-Generation kommen<br />

in den Genuss <strong>der</strong> vereinseigenen Nachwuchsför<strong>der</strong>ung:<br />

Silvio König (16) spielt in<br />

einer Mannschaft von «<strong>Emmen</strong> United»<br />

und Patrizia König (14) ist aktive Fussballerin<br />

bei <strong>der</strong> Spielerinnengemeinschaft SC<br />

<strong>Emmen</strong>/Malters. Auch sie freuen sich über<br />

den «Emmer Impuls». «Ich finde es schon<br />

cool», meint die Oberstufenschülerin Patrizia.<br />

Im Moment steht für die beiden vor<br />

allem <strong>der</strong> Spass am Fussballspiel im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Falls sie später die Möglichkeit<br />

hätten, in einer hohen Liga zu spielen,<br />

wären sie nicht abgeneigt. Fehlende Unterstützung<br />

vonseiten <strong>der</strong> Familie müssten<br />

sie in diesem Fall sicher nicht befürchten.<br />

judith.schubiger@emmen.ch


2 1 /2 Jahre Verein Zukunftsgestaltung<br />

Zukunftsgestaltung 29<br />

Im März 2009 werden es zwei<br />

Jahre sein, seit ich die Führung<br />

des Vereins Zukunftsgestaltung<br />

übernehmen durfte. Gerne schaue<br />

ich in diesem Bericht auf gelungene<br />

Anlässe zurück, erinnere an<br />

spannende, laufende Projekte und<br />

Arbeiten, zeige aber auch ganz<br />

klar die Grenzen des Vereins auf.<br />

Eines vorneweg: Ich danke an dieser Stelle<br />

<strong>der</strong> Geschäftsstelle, den Vorstandskolleginnen<br />

und -kollegen, den Arbeitsgruppen-<br />

und Projektteamleiter/innen und allen<br />

Vereinsmitglie<strong>der</strong>n für ihre engagierte Arbeit,<br />

das Engagement zugunsten von <strong>Emmen</strong>,<br />

für das Mittun und das Miteinan<strong>der</strong><br />

– toll. Am Ziel; <strong>aus</strong> <strong>Emmen</strong> eine attraktive,<br />

lebenswerte, florierende und offene <strong>Gemeinde</strong><br />

mit positivem Image zu machen,<br />

daran wird an breiter Front weitergearbeitet.<br />

Grosse Unterstützung erhalten wir<br />

auch vom Marketingverantwortlichen <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>, André Gassmann, <strong>der</strong> unser erster<br />

Ansprechpartner in <strong>der</strong> Verwaltung ist.<br />

Rückblick<br />

Über viele Anlässe, Angebote und Projekte<br />

konnte selbstverständlich in den Printmedien<br />

gelesen werden, trotzdem möchte ich<br />

über einige Events und laufende Projekte<br />

berichten.<br />

Als wertvoll und zweckdienlich werden<br />

unsere «Deutschkurse für Migrantinnen»<br />

eingestuft und nicht an<strong>der</strong>s ist es wohl zu<br />

erklären, dass die beiden Direktionen<br />

Schule und Sport sowie Soziales und Vormundschaft<br />

diese Kurse auch tatkräftig<br />

unterstützen. In diesen Kursen wird den<br />

Teilnehmerinnen ein Deutsch vermittelt,<br />

mit dem sie sich im Alltag zurechtfinden<br />

können. Die Kurse entsprechen einem<br />

grossen Bedürfnis und unsere Kursleiterinnen<br />

haben bereits mehrere Kurse abgeschlossen.<br />

Anlässe<br />

Was wäre <strong>Emmen</strong> ohne seinen Comedy-<br />

Event? Unter dem Titel «<strong>Emmen</strong> lacht –<br />

08» zog es auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> an<br />

die 130 Gäste in den «Adler»-Saal wo bekannten<br />

und auch noch unbekannten<br />

Künstlern eine Plattform gegeben wurde.<br />

Der Anlass findet nächstes Jahr bereits<br />

zum dritten Mal, nämlich am 7. März 2009<br />

statt. Mit grosser Unterstützung <strong>der</strong> ZGE<br />

besteht seit dem Spätsommer die Möglichkeit,<br />

<strong>Emmen</strong> auf eine unterhaltsame und<br />

spannende Art kennenzulernen. Foxtrail –<br />

eine Schnitzeljagd, bei <strong>der</strong> Sie ständig um<br />

die Ecke denken müssen. Denn <strong>der</strong> Foxtrail-Fuchs<br />

tut alles, damit jede seiner Fährten<br />

quer durch unsere Region unentdeckt<br />

bleibt.<br />

Seine Spur besteht <strong>aus</strong> einer verzwickten<br />

Aufgabe nach <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en, mit <strong>der</strong>en Lösungen<br />

Sie sich an ihn heranpirschen können.<br />

Egal, welcher Fährte Sie folgen, Foxtrail<br />

ist jedes Mal an<strong>der</strong>s. Und jedes Mal<br />

schafft es das gerissene Tierchen, mit seinen<br />

rätselhaften Hinweisen ganzen Unternehmen,<br />

Vereinen, Touristen und auch Ihrer<br />

Familie graue Haare wachsen zu lassen.<br />

Versuchen Sie es!<br />

Gerliswilstrasse<br />

Aber im fusionierten Team 3+4 laufen<br />

auch noch an<strong>der</strong>e interessante Prozesse<br />

ab. Es werden Kontakte zur Industrie mit<br />

speziellen Besichtigungen geknüpft, Gastronomen<br />

planen «kulinarische Spaziergänge»,<br />

«florales Erwachen» ist ein Thema,<br />

aber auch die Neubelebung und Attraktivierung<br />

<strong>der</strong> Einkaufsstrasse vom Seetalplatz<br />

bis zur Sprengi. Zu diesem Zweck<br />

hoffen wir nun auf die externe Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Hochschule für Wirtschaft Luzern<br />

und auf eine entsprechende Diplomarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Frage: «Durch welche verbesserten<br />

Rahmenbedingungen kann diese Einkaufsstrasse<br />

attraktiviert und als zentraler Ort<br />

<strong>der</strong> Begegnung von <strong>Emmen</strong> geför<strong>der</strong>t<br />

werden?»<br />

Sicher sagt Ihnen MUNTERwegs noch<br />

nicht viel, aber auch in diesem Bereich,<br />

dem Aust<strong>aus</strong>ch zwischen Jung und Alt,<br />

engagiert sich die ZGE. Das Mentoringprogramm<br />

MUNTERwegs ist ein Unterstützungsangebot<br />

für benachteiligte Kin<strong>der</strong> im<br />

Rahmen <strong>der</strong> schulergänzenden Betreuung.<br />

SeniorInnen o<strong>der</strong> Freiwillige können sich<br />

für dieses Programm melden und Kin<strong>der</strong> in<br />

ihrer Freizeit begleiten.<br />

Weitere Projekte<br />

Selbstverständlich könnte ich noch ein<br />

paar Seiten mehr in diesem EMMENMAIL<br />

füllen, denn viele weitere Projekte werden<br />

umgesetzt o<strong>der</strong> stehen vor dem Durchbruch.<br />

Ein Auszug: Vorschulbetreuung,<br />

Wohnmobilstellplätze, Nightingale II, Webcam<br />

für <strong>Emmen</strong>, Zuzügerinformationen,<br />

Foto-Wettbewerb usw. Es lohnt sich, dabei<br />

zu sein und zwischendurch auf unsere Internetseite<br />

zu gehen:<br />

www.zukunftsgestaltung-emmen.ch<br />

Seifenkistenrennen<br />

Zwei Projekte will ich aber bei meinem<br />

Rückblick nicht vergessen: «<strong>Emmen</strong>-farbig»<br />

und das 1. Seificheschterennen mit<br />

Volksfäscht». Trostlosen und grauen Autobahn-<br />

und Eisenbahn-Unterführungen<br />

wird Leben eingehaucht – sie werden farblich<br />

und künstlerisch hochstehend umgestaltet.<br />

Aber auch tolle Blumeninseln verschönern<br />

bereits diverse Quartiere. Was<br />

man in <strong>Emmen</strong> alles noch schöner machen<br />

könnte – lassen Sie sich im Team 6 informieren.<br />

Ein Höhepunkt in diesem Jahr war aber<br />

das Seificheschterennen im Riffig-Quartier.<br />

Es stimmte einfach alles: ein tolles Team,<br />

engagierte Vereine, fantastische Cheschten,<br />

begeisterte Zuschauer, günstige Verpflegungsangebote,<br />

bestes Wetter, Kin<strong>der</strong>animation<br />

vom Feinsten … Ja, es findet<br />

am 30. August 2009 wie<strong>der</strong> statt.<br />

Präsident Zukunftsgestaltung <strong>Emmen</strong>, Paul Jäger<br />

Übrigens hat die ZGE einen tollen Informationsstand<br />

und auch einen eigenen<br />

Lagerraum.<br />

Kontakt<br />

Verein Zukunftsgestaltung<br />

Geschäftsstelle<br />

Sabina Küng<br />

Rüeggisingerstr. 29<br />

6020 <strong>Emmen</strong>brücke<br />

041 260 15 81<br />

info@zukunftsgestaltung-emmen.ch<br />

Präsident<br />

Paul Jäger, paul.jaeger@paulstours.ch


30<br />

Amtliche <strong>Mitteilungen</strong> Nachrichten<br />

Geburten<br />

Ervin Alibabic, 11.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Alibabic Jusuf und<br />

Alibabic geb. Perviz Ramiza<br />

Yara Boustany, 05.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Boustany Iffat und<br />

Boustany Zeinab<br />

Serena Brülisauer, 16.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Brülisauer<br />

Adrian und Brülisauer geb. Di Somma Raffaella Gerardina<br />

Jeremy Cavegn, 07.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Cavegn Philipp<br />

Heinz und Cavegn geb. Christen Cornelia<br />

Kristian Cetta, 23.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Qeta Ardian und<br />

Tanushaj Trashe<br />

Lena Heini, 11.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Heini Beat und Heini<br />

geb. Parikka Hanne-Maaria Kaarina<br />

David Iellamo, 18.10.<strong>2008</strong>, Mutter: Iellamo Anna<br />

Luka Jelancic, 25.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Jelancic Robert und<br />

Jelancic geb. Jurisic Katarina<br />

Mohammed Khan, 06.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Khan Mohammed<br />

Nawaz und Khan geb. Bukhari Mahreen<br />

Ladenöffnungszeiten 2009<br />

Benjamin Kukavica, 04.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Kukavica<br />

Ramiz und Kukavica geb. Nussbaumer Mathilde<br />

Sergio Lampart, 17.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Lampart Daniel<br />

und Lampart geb. Hidalgo Perez Yolanda<br />

Adrijana Petkovic, 03.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Petkovic Blasko<br />

und Petkovic geb. Cekic, Danijela<br />

Marija Petrovic, 04.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Petrovic Branislav<br />

und Petrovic geb. Ivkovic Jasna<br />

Lino Reinert, 10.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Graf Reinert Patrick<br />

und Reinert Judith<br />

Matthias Rich, 25.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Rich René Alfred<br />

und Rich geb. Wildisen Christina<br />

Jessica Silva Antunes, 05.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Ribeiro<br />

Antunes Antonio Eduardo und Silva Antunes Gabriela<br />

Cristina<br />

Dawud Subasic, 12.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Subasic Midhet<br />

und Subasic geb. Salkic Alisa<br />

Eva Waldispühl, 07.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Göttel Patrick<br />

Günter und Waldispühl Julia Anna<br />

Jamiro Wüst, 01.10.<strong>2008</strong>, Eltern: Senn Peter und Wüst<br />

Yvonne Jenny<br />

Das Jahr 2009 hat eine spezielle Feiertagskonstellation.<br />

Die Verkaufsgeschäfte sind an Weihnachten,<br />

am Stephanstag sowie am Sonntag<br />

(25. bis 27. <strong>Dezember</strong> geschlossen. Die zwingenden<br />

Bestimmungen des kantonalen Rahmengesetzes<br />

lassen keine Ausnahmen zu. Das heisst,<br />

am Samstag, 26. <strong>Dezember</strong> 2009 (Stephanstag)<br />

bleiben die Geschäfte geschlossen. Das Gesetz<br />

schreibt es so vor. Die Versorgungssicherheit <strong>der</strong><br />

H<strong>aus</strong>halte ist mit den heutigen Kühl- und Ausweichmöglichkeiten<br />

nicht gefährdet (Kühlschrank,<br />

Gefriertruhe, alternative Einkaufsmöglichkeiten<br />

im Bahnhof-Shopping o<strong>der</strong> bei Tankstellen-Shops).<br />

Eine vergleichbare Situation war<br />

auch schon in früheren Jahren zu verzeichnen.<br />

Der Präsident des Emmer Gewerbevereins hat<br />

gegen die vorgesehene Regelung nichts einzuwenden.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at hat beschlossen, die beiden<br />

Sonntagsverkäufe 2009 auf den 13. und 20. <strong>Dezember</strong>,<br />

10.00 bis 17.00 Uhr festzulegen. Dies<br />

entspricht <strong>der</strong> Regelung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Kriens.<br />

Ehen<br />

30.10.<strong>2008</strong><br />

Furrer René Richard, von Hochdorf und Aesch LU,<br />

Mühlematt 2 und Silva dos Santos Shirlene, brasilianische<br />

Staatsangehörige, Mühlematt 2<br />

31.10.<strong>2008</strong><br />

Tatic Aleksandar, serbisch-montenegrinischer Staatsangehöriger,<br />

Heubächliring 8 und Bosancic Sanja, bosnisch-herzegowinische<br />

Staatsangehörige, Heubächliring<br />

8<br />

07.11.<strong>2008</strong><br />

Siegrist Reto Urs, von Brugg AG und <strong>Emmen</strong> LU,<br />

Schönbühlstrasse 12 und Davila Caceres Vilma<br />

Marcela, kolumbianische Staatsangehörige, Schönbühlstrasse<br />

12<br />

11.11.<strong>2008</strong><br />

Gjergjaj Luigj, in Kosovo und Fischer Tanya, von Grosswangen<br />

LU, Schürstrasse 48<br />

25.11.<strong>2008</strong><br />

Sabani Farus, Sedelstrasse 11 und Sherifi Vjollca,<br />

von Onex GE, Sedelstrasse 11<br />

Todesfälle<br />

Johann Bucher, 10.03.1924 19.10.<strong>2008</strong><br />

Guido Dell'Eva, 08.12.1930 26.10.<strong>2008</strong><br />

Franz Gambon, 17.04.1936 19.10.<strong>2008</strong><br />

Bertha Grab-Bühlmann, 11.07.1928 10.10.<strong>2008</strong><br />

Rosa Kaufmann-Müller, 18.06.1925 02.10.<strong>2008</strong><br />

Emil Kretz, 30.06.1913 08.10.<strong>2008</strong><br />

Gertrud Marbach-Bühler, 07.05.1918 19.10.<strong>2008</strong><br />

Maria Theresia Meier, 10.04.1930 24.10.<strong>2008</strong><br />

Jost Meyerhans, 12.07.1922 16.10.<strong>2008</strong><br />

Werner Notter, 09.02.1939 08.10.<strong>2008</strong><br />

Gertrud Scherer-Suter, 14.07.1916 12.10.<strong>2008</strong><br />

Frieda Schläpfer-Frey, 04.09.1924 03.10.<strong>2008</strong><br />

Projekt «akku»: Dreitägiger Kultur-Mix im Bau 716<br />

Lesungen, Harfenkonzert, Kunst<strong>aus</strong>stellung,<br />

Kin<strong>der</strong>atelier, Kunstkiosk<br />

– mit diesem vielfältigen<br />

Angebot lockte die Emmer Kulturstiftung<br />

«akku» vom 6. bis<br />

8. <strong>Dezember</strong> die Besucher in den<br />

ehemaligen Viscose-Bau 716.<br />

Die Kultur kam am ersten <strong>Dezember</strong>-Wochenende<br />

in <strong>Emmen</strong> nicht zu kurz: Die<br />

Macher von «akku» haben sich einiges<br />

einfallen lassen, um <strong>der</strong> Emmer Bevölkerung<br />

im Bau 716 ein spannendes Kulturwochenende<br />

zu bieten. Musik, Literatur,<br />

Kunst und kulinarische Angebote – für<br />

jede Vorliebe wurde etwas geboten. Der<br />

Bezug zur <strong>Gemeinde</strong> <strong>Emmen</strong> und zur Region<br />

zog sich wie ein roter Faden durch<br />

das Programm: Am Samstag wurde das<br />

neue Buch von Walter Schnieper zur Geschichte<br />

<strong>der</strong> von-Moos-Werke vorgestellt,<br />

am Sonntag las Beat Portmann <strong>aus</strong> seinem<br />

Krimi «Durst», <strong>der</strong> in <strong>Emmen</strong> spielt, am<br />

Montag trat die junge Emmer Harfenistin<br />

Beat Portmann liest <strong>aus</strong> seinem Krimi «Durst», <strong>der</strong> in <strong>Emmen</strong> spielt.<br />

Claudia Stu<strong>der</strong> auf. Während <strong>der</strong> drei Kultur-Tage<br />

waren die Werke von Kunstschaffenden<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region <strong>aus</strong>gestellt und<br />

konnten direkt gekauft und mitgenommen<br />

werden – «cash and carry» nennt sich<br />

dieses Konzept. Das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Weihnachtsgeschenk dürfte wohl so erstanden<br />

worden sein.<br />

Der Kultur-Mix machte Lust auf mehr. Auf<br />

die «akku»-Projekte im 2009 darf man auf<br />

jeden Fall gespannt sein.<br />

judith.schubiger@emmen.ch


Kultur/Vereine 31<br />

EMMOTIONEN. Die Musikgesellschaft<br />

<strong>Emmen</strong> (MGE) organisiert<br />

den Kantonalen Musiktag 2009<br />

1960 war das letzte. Im nächsten<br />

Juni wirds das grösste. Die Musikgesellschaft<br />

<strong>Emmen</strong>, die <strong>Gemeinde</strong>,<br />

ein grosses OK bereiten sich<br />

auf ein grosses Fest vor. Es soll<br />

viele und vieles bewegen. Emotionen<br />

in <strong>Emmen</strong> – EMMOTIONEN!<br />

Wenn Börni in <strong>Emmen</strong> auftaucht, hat er<br />

den Laptop dabei. Darauf gespeichert sind<br />

Musikvideos <strong>der</strong> Global Kryner. Ein dicker<br />

Fisch hat er an Land gezogen. Und er präsentiert<br />

ihn mit Stolz. Die Global Kryner<br />

sind die Hauptattraktion im Unterhaltungsprogramm<br />

des Kantonalen Musikfestes<br />

2009 in <strong>Emmen</strong>. Börni, André Bernhard<br />

mit richtigem Namen, leitet das OK-<br />

Team «Events». Er hat sich T<strong>aus</strong>end Gedanken<br />

gemacht, bevor er den Krynern<br />

hintennachjagte. Diese Musik soll die Jungen<br />

ansprechen, und für die Alten soll<br />

sie eine Überraschung sein. Wer sich die<br />

Videos anschaut, versteht schnell, dass<br />

Börni schon richtig liegt. Im Oberkrainer<br />

Gewand und bekanntem Instrumentarium<br />

spielt die Österreicher Band aktuelle Hits<br />

und Evergreens. Volksmusik verbindet sich<br />

mit Rock und Pop. Traditionelles mit Mo<strong>der</strong>ne.<br />

Genau so soll sich <strong>der</strong> Musiktag<br />

2009 in <strong>Emmen</strong> präsentieren. Er soll alle<br />

bewegen. Auch jene, die mit Blasmusik<br />

nichts am Hut haben. Für sie zaubert das<br />

OK <strong>der</strong> MGE ein Rahmenprogramm mit<br />

Überraschungen. Und wer die Blasmusik<br />

liebt, weiss, was auf ihn wartet. Denn ein<br />

Kantonalmusiktag hat seine festen Abläufe<br />

und ist schon fast ein Ritual. Mit den typischen<br />

Instrumenten, mit Vorträgen und<br />

Uniformen.<br />

Das Fest ist am Entstehen. Fürs OK hat sich<br />

die MGE die besten Talente und Politprominenz<br />

geholt. Walter Stucki zieht die Fäden,<br />

Rolf Born baut auf seinen Plänen eine<br />

grosse Infrastruktur im Gersag-Areal, Peter<br />

Schnellmann sucht Sponsoren. Seit einem<br />

halben Jahr sind 35 OK-Mitglie<strong>der</strong> daran,<br />

<strong>der</strong> MGE zu einem grossen Auftritt zu<br />

verhelfen. Auch Bewohnerinnen und Bewohner<br />

von <strong>Emmen</strong> sollen dabei sein. Als<br />

Besucher. O<strong>der</strong> noch besser als Helfer.<br />

www.musiktag09.ch<br />

Walter Bucher<br />

Musikgesellschaft <strong>Emmen</strong><br />

Kategorie, Klasse: Harmonie 1. Klasse<br />

Anzahl Mitglie<strong>der</strong>: 64<br />

Gründungsjahr: 1880<br />

Dirigent: Josef Fischer<br />

Präsident: Franz Räber<br />

MK-Präsident: Reto Gass<br />

www.mgemmen.ch<br />

Helferinnen und Helfer gesucht<br />

Für die beiden Musikfest-Wochenenden<br />

6./10./13./14. Juni 2009 ist das OK auf Ihre<br />

Unterstützung angewiesen.<br />

Anmelden über www.musiktag2009.ch/Helfer<br />

Die Geschäftsleitung des OKs mit sämtlichen Abteilungsleitern (v.l.n.r)<br />

Peter Brunner (Festwirtschaft), Seppi Thürig (Sekretariat), André Bernhard (Anlässe), Conny Frey (Personal),<br />

Thomas Bitzi (Finanzen), Tanja Steger (Controlling), Franz Räber (Vizepräsident), Walter Stucki (Präsident),<br />

Walter Bucher (Kommunikation), Patrick Schmid (Festwirtschaft), Seppi Jurt (Bau) und Gemein<strong>der</strong>at<br />

Rolf Born (Logistik)


32<br />

Kopf des Monats<br />

Markus A. Loser<br />

Was wäre für Sie als Nexis-Chef in diesem<br />

Jahr das schönste Weihnachtsgeschenk?<br />

Das habe ich gerade heute Morgen erhalten,<br />

als wir unsere Liquiditätsanalyse gemacht<br />

haben: Die <strong>Dezember</strong>löhne <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

sind sichergestellt. Das ist für mich<br />

eine gute Nachricht. Das heisst, dass wir<br />

weiterarbeiten und unsere Kunden weiterhin<br />

beliefern können, was für unsere Zukunft<br />

sehr wesentlich ist.<br />

Können Sie noch mehr zum aktuellen Stand<br />

<strong>der</strong> Firma sagen?<br />

Zurzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten für<br />

den Verkauf <strong>der</strong> Nexis Fibers AG. Man sucht<br />

jetzt für die Gruppe o<strong>der</strong> Teile davon einen<br />

potenziellen Partner und in diesem Zusammenhang<br />

sind Spezialisten vor Ort, vor allem<br />

von unserem Hauptgläubiger, <strong>der</strong> Deutschen<br />

Bank. Sie erstellen ein entsprechendes<br />

Dossier und bereiten Gespräche mit Interessenten<br />

vor. Es haben sich Interessenten<br />

von sich <strong>aus</strong> gemeldet und wir fragen auch<br />

mögliche Investoren aktiv an. Die Zeit des<br />

Konkursaufschubs – vier Monate – ist kurz.<br />

Es ist sehr wichtig, dass in dieser knappen<br />

Zeit eine nachhaltige Zukunftslösung für<br />

das Unternehmen gefunden wird.<br />

Wo steht die Nexis Fibers nach Ihrer Einschätzung<br />

im Advent 2009?<br />

Ich habe eine Vision: Klein, aber fein. Dies<br />

bedeutet klein vom Standort <strong>Emmen</strong>brücke<br />

her und fein bezüglich Spezialitäten. Feine<br />

Fäden, die eine bessere Gewinnmarge haben.<br />

Ich bin hoffnungsvoll, dass die Firma<br />

auch im nächsten Jahr noch existiert. Das ist<br />

nicht nur Zweckoptimismus. Wir haben etwas<br />

zu bieten. Der Platz <strong>Emmen</strong>brücke verfügt<br />

über hat engagierte Mitarbeiter, ein<br />

gutes Know-how, Labors, um neue Produkte<br />

zu entwickeln, einen mo<strong>der</strong>nen Maschinenpark<br />

und <strong>aus</strong>serdem besitzen wir auch<br />

einige Land- und Gebäu<strong>der</strong>eserven.<br />

Wie haben Sie persönlich die letzten<br />

Monate erlebt?<br />

Es war sicher keine einfache Zeit. Es ist aber<br />

auch so, dass <strong>der</strong> sprichwörtliche Viscose-<br />

Geist immer noch existiert. Das Unternehmen<br />

hatte in seiner 102-jährigen Geschichte<br />

einige Krisenzeiten zu meistern und ist<br />

immer wie<strong>der</strong> wie Phönix <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Asche<br />

auferstanden. Die grosse Identifikation <strong>der</strong><br />

Belegschaft mit <strong>der</strong> Firma gibt uns Kraft<br />

und Zuversicht für einen positiven Ausgang.<br />

Aber auch die Emmer Bevölkerung ist<br />

mitverantwortlich: Mit ihren Gedanken,<br />

Worten und Taten hat sie uns in diesen Zeiten<br />

immer unterstützt.<br />

Interview: judith.schubiger@emmen.ch<br />

Nächste Ausgabe<br />

Anfang Februar

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