Konzept Jugendbüro - Gemeinde Emmen

3.5 Raumnutzung
3.5.1 Nutzung für eigenen Projekte
JA welche Projekte und Anlässe durchführt, benötigt dafür Räume, sei es für eigene
Veranstaltungen, Fremdvermietungen oder für den offenen Treff. Wie auch
Jugendliche, welche noch zuhause wohnen, ab einem gewissen Alter gerne einen
Raum für sich und die Clique mieten, einen Übungsraum für die Band oder dann und
wann einen Partyraum für sich beanspruchen. Es muss demzufolge ein adäquates
Raumangebot bestehen, über welches die JA verfügen kann.
Die Verwaltung dieser Räume ist mit geringem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden,
d.h., es werden einige wenige Räume an verantwortungsvolle, selbständige
Langzeitmieter vergeben. Zusätzlich besteht ein Partyraum für grössere Anlässe
privater oder öffentlicher Art.
3.5.2 Langzeitmieter
Jugendliche, welche also für längere Zeit einen Raum mieten möchten,
unterschreiben einen Vertrag beim Jugendbüro und tragen Verantwortung für den
gemieteten Raum. Es finden obligatorische, regelmässige Sitzungen mit den Dauermietern
statt, an denen allfällige Probleme und Fragen geklärt werden können.
3.5.3 Offener Treff
Die Öffnungszeiten des Jugendtreffs sind auf 2 Tage beschränkt, werden klar
definiert und an ein jeweils spezifisches Zielpublikum gerichtet. Wenn das Bedürfnis
nach mehr steht, kann dies nur durch Engagement der Jugendlichen realisiert
werden und nur solange sie zuverlässig mitarbeiten.
Es werden also künftig ein Nachmittag à 4 Stunden für die Oberstufe und ein Abend
à 4 Stunden für die älteren als offener Treff angeboten. Spontan von Jugendlichen
organisierte Treffs sind nach Absprache möglich. Auch dazu wird ein Vertrag
unterschrieben, damit die Verantwortlichkeit geregelt und die Vorschriften klar sind.
3.5.4 Einmalige Vermietung
Natürlich wird es weiterhin möglich sein, einen Raum für eine einmalige Party zu
mieten. Der Verantwortliche, welcher den Vertrag unterschreibt, muss 18 Jahre alt
sein und sorgt für den ordentlichen Verlauf der Party und die saubere Übergabe des
Raumes.
3.6 Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung
Möglichst vielen Jugendlichen muss das Büro bekannt sein, sei es durch die Medien,
durch das Kennenlernen von Jugendarbeiter/Innen auf der Strasse oder durch das
Mitmachen bei Projekten, Anlässen oder Turnieren. Dieses Ziel erfordert den aktiven
Kontakt mit Medien wie Emmen-Mail und Luzerner Zeitung. Des weitern müssen
regelmässige Sitzungen mit der Polizei, Schule, Jugendkommission und
Abgeordneten des Jugendparlaments an der Tagesordnung sein, um einen
optimalen Infofluss innerhalb von Emmenbrücke zu gewährleisten. Auch durch
öffentliche Veranstaltungen kann sich die Jugendarbeit bekannt machen, sowie
durch Schulbesuche und Teilnahme an Quartiervereinssitzungen. Ein Jahresbericht
soll die vielseitige geleistete Arbeit dokumentieren.