Konzept Jugendbüro - Gemeinde Emmen

Konzept Jugendbüro - Gemeinde Emmen Konzept Jugendbüro - Gemeinde Emmen

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22.07.2014 Aufrufe

2.9 Räumlichkeiten zugänglich machen Bestehende Treffräumlichkeiten werden vielseitiger nutzbar gemacht, d.h. Dauervermietungen an Bands, Kunst- oder Kulturschaffende etc. werden ermöglicht und im Besonderen einzelnen Gruppierungen zur eigenverantwortlichen Nutzung zur Verfügung gestellt. Weiterhin sollen neue Räume erschlossen werden, um für aktuelle Projekte Raum zu bieten. 3. Methoden 3.1 Das Jugendbüro DIESE ZIELE SIND NUR ERREICHBAR, WENN DIE JUGENDARBEIT VON EINEM ABSOLUT ZENTRAL GELEGENEN BÜRO AUS WIRKSAM WERDEN KANN, EIN ZENTRALER ORT WO SYNERGIEN ENTSTEHEN UND PRAKTISCH GENUTZT WERDEN KÖNNEN. Und zwar muss es so zentral gelegen sein, dass Jugendliche beim Vorbeigehen spontan hineinschauen können. Daher ist die Gerliswilstrasse, mit etlichen leerstehenden Läden optimal, da sie dank der Busse nach Luzern stark von jugendlichen Fussgängern frequentiert ist. Ein Laden mit grossen Scheiben und nur einer Eingangstür wirkt der Schwellenangst entgegen. Auch die Emmenweid wäre dafür äusserst geeignet! 4 Teammitglieder benötigen mindestens zwei Büros, eine kleine Kochnische oder Teeecke, einen Aufenthaltsraum, welcher für Sitzungen geeignet ist, evtl. einen Treffraum und natürlich eine entsprechende WC-Anlage. Die zentrale Lage ist auch für eine optimale, gemeindeinterne Vernetzung wesentlich. Sei es als Triage mit der Jugend- und Familienberatungsstelle, der Schulsozialarbeit und diversen anderen Fachstellen (JaRL, Isis etc.). Ein solches Büro auf neutralem Boden schafft die Basis für eine ideale Form der Jugendarbeit, wo alle Fäden zusammenlaufen, verschiedene Arbeitsbereiche integriert sind, hohe Flexibilität gewährleistet ist und Synergien geschaffen werden. Es ermöglicht ebenso einen optimalen Infofluss und Austausch unter den in verschiedenen Ressorts arbeitenden Jugendarbeiter/Innen. Durch regelmässige Teamsitzungen und fixe Öffnungszeiten kann eine optimale Zusammenarbeit gewährleistet werden. Des Weiteren ermöglichen solche Räumlichkeiten ruhige Einzelgespräche mit Jugendlichen, welche Fragen oder Probleme haben, auf welche wir möglichst schnell und unbürokratisch eingehen können. Gut eingerichtete Arbeitsplätze machen es zum Beispiel auch möglich, mit arbeitslosen Jugendlichen Stellen im Internet zu suchen und sich mit unserer Unterstützung zu bewerben. Ein ausführlicher, ständig aktualisierter Infopool mit Prospekten, Ordner mit Kontaktadressen, Veranstaltungen, Raumangeboten und laufenden Projekten soll Jugendlichen dort zur Verfügung stehen. Das Büro ist allen bekannt und unterscheidet sich durch seine Niederschwelligkeit deutlich von der Eltern- und Familienberatungsstelle. Alle können zu den

festgelegten Öffnungszeiten zu Besuch kommen oder zum Beispiel in der Teeecke etwas verweilen oder sich austauschen. Auf diese Art werden wir für alle Jugendlichen besser erreichbar und unser Auftreten in der Öffentlichkeit wird professioneller wahrgenommen. 3.2 Projekte Die Begleitung und Durchführung verschiedenster Projekte, wie zum Beispiel Konzert- und Partyveranstaltungen, Videoprojekte oder Turniere, wird dank dem Jugendbüro realisierbar. Dies wird natürlich nur möglich, wenn die Jugendarbeiter/Innen stets auf dem Laufenden sind in Bezug auf die Bedürfnisse und Wünsche der Jugendlichen. Diese flexible und brennpunktorientierte Art zu arbeiten, ermöglicht den Kontakt zu ungleich mehr jungen Leuten als vorher im stationären Treff. Dies initiiert partizipative Prozesse. Entscheidend dabei ist schlussendlich nicht die Grösse der Projekte, sondern das aktive Mitmachen bis zum Schluss, sei es auch nur bei einem Kleinstprojekt. Wichtig und grundlegend ist die Initiative des Jugendlichen. Er/Sie will etwas, also investiert er/sie etwas, d.h. Arbeit und Engagement. Wir erspüren ihre Bedürfnisse und kanalisieren diese etwas, aber Jugendliche machen schlussendlich ihr Projekt, ihren Anlass daraus für sich und für andere. 3.3 Mobile Jugendarbeit Mobile JA geht in verschiedenen Lebenszusammenhängen auf Jugendliche zu, um stets Trends nahe zu sein und sie umzusetzen. Durch ihren flexiblen, weitläufigen Radius kann sie sehr viele Jugendliche erreichen und Beziehungen knüpfen und pflegen. Es geht darum, Stimmungen aufzunehmen und zu erspüren. Was sind die Themen der Jugendlichen, womit beschäftigen sie sich, was sind die Probleme bei welchen wir zur Lösungsfindung beistehen können. Es geht darum, die Jugendlichen absolut niederschwellig zu erreichen, indem wir zu ihnen gehen um einen ersten Kontakt zu knüpfen, welcher gegenseitiges Kennen lernen ermöglicht. Auf diese Weise haben wir eine gewisse Übersicht über Treffpunkte Jugendlicher und können so auch sofort Hand bieten, wenn Probleme mit Anwohnern entstehen. Durch den Kontakt können Infos weitergegeben werden und Jugendliche finden dadurch gleichzeitig ein „offenes Ohr“ für ihre Anliegen. 3.4 Mediation Mediation im öffentlichen Raum ist ein weiteres Betätigungsgebiet der JA. In Problemfällen, in welche Jugendliche mit Erwachsenen od. anderen Jugendgruppierungen involviert sind, kann sie sich diskursiv zur Lösungsfindung einschalten. Das heisst, das Jugendbüro ist Ansprechpartner bei Konflikten, an welchen Jugendliche beteiligt sind. Im Gespräch sollen die Bedürfnisse beider Parteien eruiert und eine beidseitig befriedigende Lösung gefunden werden. Dies erfordert eine hohe Flexibilität der Mitarbeitenden und eine gute Erreichbarkeit.

2.9 Räumlichkeiten zugänglich machen<br />

Bestehende Treffräumlichkeiten werden vielseitiger nutzbar gemacht, d.h.<br />

Dauervermietungen an Bands, Kunst- oder Kulturschaffende etc. werden<br />

ermöglicht und im Besonderen einzelnen Gruppierungen zur<br />

eigenverantwortlichen Nutzung zur Verfügung gestellt. Weiterhin sollen neue<br />

Räume erschlossen werden, um für aktuelle Projekte Raum zu bieten.<br />

3. Methoden<br />

3.1 Das Jugendbüro<br />

DIESE ZIELE SIND NUR ERREICHBAR, WENN DIE JUGENDARBEIT VON EINEM<br />

ABSOLUT ZENTRAL GELEGENEN BÜRO AUS WIRKSAM WERDEN KANN, EIN<br />

ZENTRALER ORT WO SYNERGIEN ENTSTEHEN UND PRAKTISCH GENUTZT<br />

WERDEN KÖNNEN.<br />

Und zwar muss es so zentral gelegen sein, dass Jugendliche beim Vorbeigehen<br />

spontan hineinschauen können. Daher ist die Gerliswilstrasse, mit etlichen<br />

leerstehenden Läden optimal, da sie dank der Busse nach Luzern stark von<br />

jugendlichen Fussgängern frequentiert ist. Ein Laden mit grossen Scheiben und nur<br />

einer Eingangstür wirkt der Schwellenangst entgegen. Auch die <strong>Emmen</strong>weid wäre<br />

dafür äusserst geeignet! 4 Teammitglieder benötigen mindestens zwei Büros, eine<br />

kleine Kochnische oder Teeecke, einen Aufenthaltsraum, welcher für Sitzungen<br />

geeignet ist, evtl. einen Treffraum und natürlich eine entsprechende WC-Anlage.<br />

Die zentrale Lage ist auch für eine optimale, gemeindeinterne Vernetzung<br />

wesentlich. Sei es als Triage mit der Jugend- und Familienberatungsstelle, der<br />

Schulsozialarbeit und diversen anderen Fachstellen (JaRL, Isis etc.).<br />

Ein solches Büro auf neutralem Boden schafft die Basis für eine ideale Form der<br />

Jugendarbeit, wo alle Fäden zusammenlaufen, verschiedene Arbeitsbereiche<br />

integriert sind, hohe Flexibilität gewährleistet ist und Synergien geschaffen werden.<br />

Es ermöglicht ebenso einen optimalen Infofluss und Austausch unter den in<br />

verschiedenen Ressorts arbeitenden Jugendarbeiter/Innen. Durch regelmässige<br />

Teamsitzungen und fixe Öffnungszeiten kann eine optimale Zusammenarbeit<br />

gewährleistet werden.<br />

Des Weiteren ermöglichen solche Räumlichkeiten ruhige Einzelgespräche mit<br />

Jugendlichen, welche Fragen oder Probleme haben, auf welche wir möglichst schnell<br />

und unbürokratisch eingehen können.<br />

Gut eingerichtete Arbeitsplätze machen es zum Beispiel auch möglich, mit<br />

arbeitslosen Jugendlichen Stellen im Internet zu suchen und sich mit unserer<br />

Unterstützung zu bewerben.<br />

Ein ausführlicher, ständig aktualisierter Infopool mit Prospekten, Ordner mit<br />

Kontaktadressen, Veranstaltungen, Raumangeboten und laufenden Projekten soll<br />

Jugendlichen dort zur Verfügung stehen.<br />

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