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Kreisjugendtag 2013 - Badischer Fußballverband

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Bericht der Beauftragten für Freizeit- und<br />

Breitensport<br />

Noch immer stellt sich für viele Vereinsvertreter leider<br />

die ernsthafte Frage der Daseinsberechtigung eines/r<br />

Freizeit- und Breitensportbeauftragten. Der<br />

dramatische demographische Wandel (Stichwort<br />

Geburtenrückgang) wird zunehmend in den (Sport-)<br />

Vereinen spürbar. Trotzdem ruhen sich viele<br />

(Fußball/Sport-) Vereine auf den Lorbeeren<br />

„vergangener Tage“ aus, in denen man noch nicht um<br />

die Gunst der Kinder und Jugendlichen aktiv werben musste. Marketingkonzepte und -strategien<br />

aus der Wirtschaft werden sukzessiven Einzug in den Vereinen finden müssen, wenn der Trend<br />

in der Freizeitgestaltung zu individuellen und unverbindlichen Einzel-sportarten entgegengewirkt<br />

werden soll.<br />

Die Stärke der Mannschaftssportart Fußball liegt neben dem körperlichen Training auch im<br />

spielerischen Erlernen von Grundwerten, welche zur Ausbildung und Stärkung eines Charakters<br />

positiv beitragen. Gerade das veränderte Freizeit- und Arbeitslebens müssen Veränderungen der<br />

Vereine im sportlichen Angebot nach sich ziehen. Neben dem Gewinnen neuer Kinder und<br />

Jugendlicher für den Fußballsport muss auch an eine längere Bindung Älterer über alternative<br />

sportliche und gesellige Angebote nicht nur angedacht, sondern zeitnah in den Vereinen fest<br />

positioniert werden. In diesem Zusammenhang sollten neben dem herkömmlichen<br />

Leistungsfußball auch alternative Fußball-Spielformen für alle Altersklassen ohne Leistungsdruck<br />

angeboten werden. Mit dieser Zielsetzung ist der Freizeit- und Breitensport zu einem wichtigen<br />

Standbein geworden – sowohl beim DFB als auch in den Regional- und Landesverbänden.<br />

Überlegenswert ist daher die Erweiterung der Vereinsverwaltungen, um eine Freizeit und<br />

Breitensportbeauftragten, der sich dieser umfangreichen Aufgaben- und Problemstellung<br />

entsprechend widmen kann. Die Aufgabenfelder des Ausschusses und der Beauftragten der<br />

neun Fußballkreise passen sich auch immer wieder den neuen Gegebenheiten an und so sind<br />

folgende Kernaufgaben hervorzuheben:<br />

- Fußballkleeblatt-Aktion<br />

- Weiterentwicklung von Angeboten im Kinderfußball<br />

- Einführung und Umsetzung des BFD (Bundesfreiwilligendienst) Pilotprojekt<br />

- Informationsveranstaltungen<br />

- Durchführung von spielfesten und Aktionstagen (DFB-Fußball-Abzeichen)<br />

- Vorantreiben alternative Spielformen Å Hallenfußball nach FIFA Regeln (Futsal)<br />

Das FußballKLEEblatt – Ein Prädikat für Fußballvereine. Der Fußballverein soll ein<br />

Betätigungsfeld für die ganze Familie bieten. Kinder- und Jugendfreundlichkeit,<br />

Leistungsförderung, Ehrenamtlichkeit, Engagement für Freizeit- und Breitensport stehen hinter<br />

diesem Gütesiegel. Ein Anliegen des Badischen <strong>Fußballverband</strong>es ist es die zusätzlichen<br />

Aktivitäten der Vereine zu fördern und ihnen zu einer besseren Darstellung in der Öffentlichkeit<br />

zu verhelfen. Durch die Teilnahme am Fußball-Kleeblatt sollen die Qualität des<br />

Vereinsangebotes verbessert, die Freude am Fußballspielen und die mannschaftsübergreifende<br />

Identifikation mit dem Verein gefördert werden. In Fußballkreis Pforzheim zeigen<br />

erfreulicherweise konstant Vereine Interesse ihren Verein mit diesem Gütesiegel auszeichnen zu<br />

lassen. Sollten Sie auch Interesse daran haben, können Sie mich jederzeit diesbezüglich<br />

ansprechen oder anmailen.<br />

Die Weiterentwicklung des Kinderfußballs hat sich in den vergangenen Jahren einiges bewegt. In<br />

der Arbeitsgruppe des Badischen <strong>Fußballverband</strong>es der ich zugehörig bin, werden unter<br />

anderem die Bambini-Richtlinien ständig neu überarbeitet und ergänzt und bei den F-Junioren<br />

wurde der Spielmodus auf 5 gegen 5 bei den festen Vereinsmannschaften reduziert. Dies ist<br />

mitunter auch eine Folge des bereits erwähnten demographischen Wandels mit denen stark<br />

rückläufigen Geburtenzahlen. Trotzdem muss der Wettkampfcharakter bei den Kleinsten ganz

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