Klicken Sie hier für weitere Informationen.(40.104 kB) - Sportolino.de

HEIDI VS. PETER:
WER WANDERT WIE?
DIE FRAGE: GIBT ES EINEN
UNTERSCHIED BEI WANDER-
TOUREN, DIE MÄNNER ODER
FRAUEN PLANEN? WIR
WOLLTEN MEHR DARÜBER WISSEN
UND HÖRTEN UNS UM. DAS ER-
GEBNIS: DREIVIERTEL ALLER
BEFRAGTEN ANTWORTETEN
SPONTAN MIT JA.
Na, dann gibt es also so etwas wie geschlechtsspezifisches Wandern. Oder nicht? Ein
reeller Feldversuch musste her, um Klarheit zu schaffen. So sollte unser Fotograf unabhängig
eine Frauen- und eine Männertour begleiten! Gute Idee – in der Theorie. Doch
in der Praxis fingen die Schwierigkeiten schon in der Planung an, weil nicht so recht
klar war, was nun typisch ist, und was nicht. Wollen Männer nur auf Gipfel? Sind
bevorzugte Landschaften geschlechtsspezifisch? Gibt es einen typisch weiblichen Tourenverlauf?
Und gehen Frauen nicht ohne was zu lesen los? Schwierige Sache.
Wir planten also zwei Touren mit verschiedenen Optionen, in der Hoffnung, es mögen
sich viele Ist-ja-typisch-Situationen ergeben. Drei Jungs luden wir auf das Nebelhorn
nach Oberstdorf, drei Mädels nach Lech an den Arlberg ein. Unser „Heidi-vs.-Peter-Test“
konnte losgehen! Irgendwelche signifikanten Unterschiede würden sich schon auftun.
Bloß welche? Darüber wurde vor der Abreise heftig spekuliert und auch wilde Klischees
wurden ausgepackt. Etwa, dass Frauenwandern ja nichts anderes als Relax-Outdoor
mit ständigen Panorama- und Picknickpausen ist. Und Männer mehr so den Steinbock
machen: ohne viel Tamtam und Gequatsche die härtesten Touren. – Nun denn.
88