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Mai/Juni 2013 - Sportiv

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| Ausgabe 5/6 - <strong>Mai</strong>/<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

sportiv – Sportmagazin für das Sauerland – erscheint zweimonatlich | Einzelpreis: 1 2,–<br />

sportiv<br />

Sportmagazin für das Sauerland<br />

7 Tipps<br />

& Termine<br />

Sportveranstaltungen<br />

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Sauerländer Fans beim<br />

Champions League<br />

Finale in London<br />

ISSN 1430-1067<br />

Mit großem<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr: 9.30 -18.30<br />

Sa: 9.30 -13.30


Sport von A-Z: Rubriktitel<br />

sportiv – Übersicht<br />

Fußball Aktuell 2<br />

Champions League Finale:<br />

Borussia Dortmund – Bayern München<br />

Sauerländer Fußballfans beim Traumfinale in London<br />

Eintracht Braunschweig zurück in der 1. Liga<br />

Voßwinkler Günter Keute genießt Kultstatus bei den Fans<br />

Demografischer Wandel und Nachwuchsprobleme lassen Vereine handeln:<br />

TuS Oeventrop, TuRa Freienohl und TuS Rot-Weiß Wennemen bilden<br />

Jugendspielgemeinschaft<br />

Wie lange können sich Vereine Reformen verschließen?<br />

Sport von A-Z<br />

Eishockey 10<br />

Lars Brüggemann aus Mellen:<br />

Erst Eishockey-Profi jetzt Profi-Schiedsrichter<br />

„Harte Arbeit schlägt Talent“<br />

Leichtathletik 11<br />

s-Firmenlauf im Hochsauerlandkreis<br />

Radsport 12<br />

ABC des Radsports mit dem RC Victoria Neheim<br />

Reitsport 14<br />

Internationales Reitturnier Balve Optimum<br />

Deutsche Meisterschaften Dressur- und Springreiten vom 6. bis 9. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>,<br />

sowie EM-Sichtung beim Balve Optimum<br />

Tennis 16<br />

Verbandsliga-Tennisherren des STK 07 mit gelungenem Saisonstart<br />

Sieben Teams für die laufende Saison gemeldet<br />

Volleyball 17<br />

RC Sorpesee spielt sich in die Herzen der Fans<br />

Oberliga-Meister unterliegt im Pokalfinale nur knapp<br />

Sterne des Sports 18<br />

KreisSportBund und Sportjugend im HSK informieren 20<br />

16. HSK-Sportgala in Olsberg – So sehen Sieger aus!<br />

sportiv-Brennpunkt 22<br />

sportiv-Gewinnspiel 23<br />

sportiv-Test: Leiden Sie unter Osteoporose? Kurztest für Jung und Alt 24<br />

Impressum 7<br />

sportiv _ 1


Fußball Aktuell<br />

Champions League Finale:<br />

Borussia Dortmund – Bayern München<br />

Sauerländer Fußballfans beim Traumfinale in London<br />

Ein rein deutsches Gipfeltreffen um die<br />

begehrteste Trophäe der Welt, so etwas<br />

kommt so schnell nicht wieder.<br />

Das Ergebnis (2:1 für die Bayern) fast zweitrangig,<br />

ein Erlebnis für die Ewigkeit. Vor Ort<br />

in London waren auch viele Fußballfans aus<br />

der Region. Die größte Gruppe stellte der<br />

BVB-Fanclub Oeventrop/Freienohl mit 104<br />

Fans.<br />

(FS) n<br />

(6: Privat)<br />

Und da sage noch einmal einer,<br />

es gäbe keine Bayern-Fans in der<br />

Region:<br />

Philipp Blome (Nachwuchs TuS Sundern): „Beide<br />

Mannschaften hätten den Sieg verdient gehabt.<br />

Bayern hatte am Ende die stärkeren Nerven.“<br />

Janik Schröder (Nachwuchs SuS Westenfeld): „Die<br />

Torhüterleistungen waren Weltklasse, sowohl von<br />

Manuel Neuer als auch von Roman Weidenfeller.<br />

Ich bin selbst Torhüter, da konnte ich mir einiges<br />

abschauen.“<br />

Alexander Schröder: (geduldeter BVB Fan, im<br />

Kreise der Bayern-Fans): „Dortmund hat es dieses<br />

Jahr leider nicht geschafft, gegen die starken Bayern<br />

zu gewinnen. Vielleicht nächstes Jahr.“<br />

Lorenz Kruse (Nachwuchs SuS Westenfeld):<br />

„Mia san mia! – Mia san Helden!“<br />

sportiv _ 2


Fußball Aktuell<br />

Eintracht Braunschweig zurück in der 1. Liga<br />

Voßwinkler Günter Keute genießt<br />

Kultstatus bei den Fans<br />

Fanpost bekommt Günter Keute noch<br />

heute, fast dreißig Jahre, nachdem der<br />

Voßwinkler seine Profikarriere bei Eintracht<br />

Braunschweig beendet hat. Die Fans haben<br />

ihn nicht vergessen, zusammen mit den<br />

Nationsspielern Bernd Franke, und Ronald<br />

Worm spielte der heute 57-Jährige von 1980<br />

bis 1984 bei der Eintracht. Heute, fast 30<br />

Jahre später steht die Eintracht wieder dort,<br />

wo sie mit Günter Keute auch stand, in der<br />

1. Liga. „Natürlich freue ich mich für meinen<br />

alten Verein, aber ich denke, die ein oder<br />

andere Verstärkung muss her, damit die<br />

Eintracht nicht dasselbe Schicksal ereilt wie<br />

zuletzt die SpVgg. Fürth.“ Die Kontakte nach<br />

Braunschweig sind so gut wie abgerissen.<br />

„Ab und zu telefoniere ich mit ehemaligen<br />

Mannschaftskameraden, das war’s aber<br />

auch schon. Ein Treffen der Ehemaligen<br />

ist bis heute nicht zustande gekommen,<br />

schade eigentlich.“<br />

der Mannschaft bombig. Wir hatten einen großen<br />

Kader von über zwanzig Spielern. Wenn man da<br />

überhaupt gespielt hat, war das schon super.<br />

sportiv: Was waren Ihre Stärken als Spieler?<br />

G. K.: Ich hatte ein gutes körperliches Durchsetzungsvermögen<br />

und war sehr kopfballstark. Ich<br />

habe immer versucht, hundert Prozent Einsatz<br />

zu geben. Deswegen war ich auch einer der Publikumslieblinge<br />

bei der Eintracht. Außerdem habe<br />

ich fast jede Chance genutzt. Wenn ich reinkam<br />

habe ich fast immer eine Bude gemacht, zum Beispiel<br />

bei einem Spiel gegen Rot-Weiß Essen hatte<br />

ich den ersten Ballkontakt und habe sofort ein Tor<br />

geschossen.<br />

sportiv: Waren Sie so etwas wie ein Joker?<br />

G. K.: Ja, irgendwie schon. Als Ronnie Worm<br />

eine Zeit lang verletzt war, habe ich sieben Tore<br />

gemacht. Als er wieder fit war, musste ich wieder<br />

auf die Bank. Da war ich schon etwas sauer.<br />

(Schnürch)<br />

Günter Keute erinnert sich:<br />

„Wenn ich rein kam, habe ich auch<br />

meist eine Bude gemacht“<br />

sportiv: Sie kamen in der Saison 1980/81 als eines<br />

von vielen jungen Talenten zur Eintracht. Wie<br />

haben Sie diese Verjüngungskur und Aufbruchstimmung<br />

erlebt?<br />

Günter Keute: Ich hätte eigentlich schon mit 18<br />

Jahren wechseln sollen, bin aber erst mit 25 zu Eintracht<br />

Braunschweig gekommen<br />

und war deshalb schon etwas<br />

reifer als Kindermann, Pahl,<br />

Ellmerich, Hoffmann und<br />

Geiger. Obwohl Eintracht in<br />

der Vorsaison abgestiegen<br />

war, waren die Stimmung<br />

und die Kameradschaft in<br />

Günter Keute (57) kam 1984 vom SuS Hüsten 09<br />

zur Eintracht. Zuvor hatte er beim SC Neheim<br />

gespielt. Beide Vereine profitierten bei der Ablöse,<br />

die damals laut Günter Keute 25.000 DM betragen<br />

haben soll. Eigentlich ein Schnäppchen, auch zu<br />

damaligen Zeiten, denn der Voßwinkler war sein<br />

Geld wert. Auch wenn er bei der Eintracht, mehr<br />

als ihm lieb war, auf der Auswechselbank Platz<br />

nehmen musste. Wenn er eingewechselte wurde,<br />

brauchte er keine lange Eingewöhnungsphase und<br />

sportiv _ 4<br />

sportiv: Als Saisonziel hatte Trainer Uli Maslo<br />

damals den „sofortigen Wiederaufstieg“ ausgegeben.<br />

Wie stark lastete der Druck auf der Mannschaft?<br />

G. K.: Der Druck ist erst groß geworden, als wir<br />

mit oben in der Tabelle standen. Wir mussten im<br />

Aufstiegsspiel zur Bundesliga am 10. <strong>Juni</strong> 1981 zu<br />

Hause gegen Kickers Offenbach gewinnen, da wir<br />

das Hinspiel 0:1 verloren hatten. Ich hatte ganz zu<br />

Anfang zwei dicke Chancen: Einen Kopfball und<br />

ein Volleyschuss, die jedoch nicht rein gingen.<br />

Kurz nach der Pause fielen dann jedoch binnen<br />

fünf Minuten die beiden Tore für uns, Reinhard<br />

Kindermann flog dann auch noch mit einer roten<br />

Karte vom Platz. Wir hatten hinterher aber noch<br />

eine Menge Glück, da Offenbach auch noch viele<br />

Chancen hatte.<br />

sportiv: Was waren andere wichtige Spiele für Sie?<br />

war von Beginn an brandgefährlich. Vier Jahre<br />

(Juli 1980 bis <strong>Juni</strong> 1984) spielte Günter Keute bei<br />

den Norddeutschen, die erste Saison in der 2.<br />

Bundesliga Nord und die restlichen Jahre in der<br />

1. Bundesliga. Sein größter Erfolg mit der Mannschaft<br />

war der 9. Rang in der Bundesliga . In 113<br />

Spielen erzielte Keute 22 Tore. In seiner gesamten<br />

Laufbahn als Profi bekam er nur eine gelbe und<br />

keine rote Karte.<br />

n<br />

Günter Keute in der Bundesliga am Ball<br />

G. K.: Das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart, die<br />

mit Karl-Heinz Förster angetreten sind und wo ich<br />

ein schönes Tor geschossen habe. In München,<br />

wo ich gegen Pfaff getroffen habe oder in Frankfurt,<br />

wo wir seit zehn Jahren nicht gewonnen hatten<br />

und ich das 1:0 gemacht habe. Da sind schon<br />

einige tolle Dinger dabei gewesen.<br />

sportiv: Eine weitere wichtige und spannende<br />

Begegnung während Ihrer aktiven Zeit war das<br />

DFB-Pokalspiel im Viertelfinale gegen den Hamburger<br />

SV am 28. Februar 1981. Wie haben Sie das<br />

Spiel in Erinnerung?<br />

G. K.: Ja, das war ein turbulentes Spiel mit vielem<br />

Hin und Her, geprägt von großem Kampf vor<br />

ausverkauftem Haus. Am Ende haben wir nach<br />

der Verlängerung 4:3 gewonnen. Gegen die starken<br />

Mannschaften wie den Hamburger SV oder<br />

Bayern München haben wir in dieser Zeit eigentlich<br />

immer gut ausgesehen. Zu Hause waren wir<br />

immer eine Macht. Gegen große Gegner haben wir<br />

immer 110 Prozent gegeben. Das ist ja heute noch<br />

so: Wenn der Kleine gegen den Großen spielt und<br />

diesem die Einstellung fehlt, dann sieht der Kleine<br />

nicht selten besser aus. Bayern München muss<br />

sich beispielsweise überall richtig anstrengen.<br />

sportiv: Nach dem Abschied von Uli Maslo haben<br />

Sie 1983/84 noch eine Saison unter Aleksandar Ris-


Fußball Aktuell<br />

tic gespielt. Wie haben Sie Ihn als Trainer in Erinnerung?<br />

G. K.: Als Trainer war Ristic super, als Mensch<br />

jedoch das Gegenteil. Der hat oftmals Wörter<br />

gesagt, die man sich vielleicht denken kann, jedoch<br />

nicht aussprechen sollte. Wenn man eingewechselt<br />

wurde, wusste man bei ihm manchmal nicht, was<br />

man richtig machen soll oder nicht. Manche Spieler,<br />

denen in den Hintern getreten werden musste,<br />

kamen mit ihm klar, andere dagegen weniger.<br />

Ristic wollte dann neue Spieler haben - ich und<br />

einige andere mussten gehen. Aber die vier Jahre<br />

in Braunschweig waren schon eine tolle Zeit für<br />

mich.<br />

(FS) n<br />

Die Anhängervereinigung „Löwenblut 76“<br />

erinnert sich:<br />

GÜNTER KEUTE, EINE LEGENDE !!! Der griffige<br />

Stürmer war der beste Joker, der jemals in der Bundesliga<br />

spielte. Nicht nur, dass er dann auch seine<br />

Tore machte ... nein ... die Art und Weise seiner<br />

Auftritte sorgte für spektakuläre Reaktionen der<br />

Anhänger. Jeder der damals dabei war, wird sich<br />

noch heute mit Gänsehaut daran erinnern, was<br />

dann geschah. Günter Keute, der vom SC Neheim-<br />

Hüsten aus dem Sauerland an die Oker kam, ging<br />

ab wie eine Rakete. Ein Hans-Dampf-Spieler mit so<br />

Kräfte raubendem Spiel, dass man ihn nur für 20<br />

Minuten aufs Feld schicken konnte. Die aber hatten<br />

es in sich. Wie ein Tank walzte Keute durch die<br />

gegnerischen Reihen und ballerte drauf los, was das<br />

Zeug hielt. Bei diesen Aktionen ging ein Raunen<br />

durchs weite Rund, dass man sich gewünscht hätte,<br />

die Zeit bliebe stehen. Günter Keute war einmalig,<br />

solche Typen fehlen heute leider!<br />

n<br />

(2: Privat)<br />

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sportiv _ 5


Fußball Aktuell<br />

Demografischer Wandel und Nachwuchsprobleme lassen<br />

Vereine handeln:<br />

TuS Oeventrop, TuRa Freienohl und<br />

TuS Rot-Weiß Wennemen bilden<br />

Jugendspielgemeinschaft<br />

JSG wird zum 1. Juli in Kraft treten:<br />

Talente sollen gehalten, Qualität gesteigert werden<br />

sportiv _ 6<br />

Der TuS Oeventrop, TuRa Freienohl und der TuS<br />

Rot-Weiß Wennemen wollen die Kräfte bündeln<br />

und werden vom 1.7. <strong>2013</strong> an eine Spielgemeinschaft<br />

im Jugendbereich (JSG)<br />

bilden. Dieser Zusammenschluss gilt vorerst<br />

für eine Saison, danach sollen die Mitglieder<br />

der Vereine über die weitere Zukunft entscheiden.<br />

Trainings- und Spielbetrieb findet an allen<br />

drei Standorten statt, schwerpunktmäßig in<br />

Oeventrop und Freienohl. Betroffen sind rund<br />

160 Kinder und Jugendliche. sportiv sprach<br />

mit den Verantwortlichen der drei Vereine.<br />

Ulrich Diekmann (Fußball-Abteilungsleiter<br />

TuS Oeventrop): „Freienohl liegt nun wirklich<br />

um die Ecke und nicht am Ende der Welt“<br />

sportiv: Wie sieht die angestrebte Spielgemeinschaft<br />

konkret aus, wann soll sie in Kraft treten?<br />

Ulrich Diekmann: Wir sprechen von einer strategischen<br />

Zusammenarbeit. Ab der kommenden<br />

Saison (<strong>2013</strong>/2014) werden wir vom D bis A<br />

Jugendbereich Jugendspielgemeinschaften (JSG)<br />

bilden. Eine Fusion (auch vereinsrechtl. Zusammenschluss)<br />

ist dies nicht. Es betrifft in der kommenden<br />

Saison ca. 160 Kinder und Jugendliche aus<br />

den Orten Freienohl, Wennemen und Oeventrop.<br />

sportiv: Welche Überlegungen führten zu dieser Idee?<br />

U. D.: Auch am TuS geht der demografische Wandel<br />

nicht vorbei. Neben dem großen Sport- und Vereinsangebot<br />

allgemein, müssen wir uns auch mit dem<br />

Geburtenrückgang und Wegzug auseinander setzen.<br />

Auch bei uns ist absehbar, dass wir in den kommenden<br />

Jahren Lücken in einigen Altersklassen haben<br />

werden, was wiederum zur Folge hat, dass wir für<br />

den Seniorenbereich weniger Nachwuchs integrieren<br />

können. Für uns spielt aber auch die Qualität<br />

eine Rolle. Wir möchten auf lange Sicht unsere eigenen<br />

Talente im Ort halten. Dies geht nur, wenn wir<br />

neben dem Breitensportangebot als Hauptaufgabe<br />

auch leistungsorientierte Mannschaften melden.<br />

sportiv: Welche Vor – bzw. Nachteile bringt solch<br />

eine Spielgemeinschaft mit sich?<br />

U. D.:Vorteile sehe ich in der Sicherung des Fußballangebotes<br />

für jedes Kind im Ort, ein leistungsorientierter<br />

Spielbetrieb ist möglich, die<br />

Bündelung von Trainerkompetenzen, die Eigenständigkeit<br />

der Abteilung bleibt erhalten und in<br />

der Nutzung von attraktiven Sportstätten (Rasenund<br />

Kunstrasenplatz). Ein Nachteil für die Spieler,<br />

ist sicherlich, dass sie auf unterschiedlichen<br />

Plätzen trainieren und ein höherer Organisationsaufwand<br />

von allen Beteiligten verlangt wird.<br />

Natürlich kommt in gewisser Weise auch auf<br />

die Eltern ein Mehraufwand zu, da sie den Platz<br />

nicht mehr vor Ort haben. Mit Fahrgemeinschaften<br />

kann man diesen aber stark reduzieren und<br />

Freienohl liegt nun wirklich um die Ecke. Die<br />

Auswärtsspiele bleiben gleich und es ergibt sich<br />

kein Mehraufwand. Zudem können die älteren<br />

Jugendlichen gefahrlos über den Ruhrtalradweg<br />

die Sportstätten erreichen. Dies ist eine räumliche<br />

Besonderheit und ein Standortvorteil!<br />

sportiv: Nun war das Verhältnis zum Nachbarverein<br />

TuRa in der Vergangenheit nicht immer herzlich,<br />

im Gegenteil der Konkurrenzkampf eher groß.<br />

Könnte es diesbezüglich vielleicht Probleme geben,<br />

gerade wenn es mal nicht so läuft?<br />

U. D.:Freienohl ist ein gut geführter und gleichstarker<br />

Partner. Zudem haben wir dort bisher<br />

nur Verantwortliche getroffen, die ebenfalls die<br />

Zeichen der Zeit erkannt haben und den Sport<br />

vor Ort konkurrenzfähig halten möchten. Die<br />

Sportler haben Respekt voreinander, die feindselige<br />

Rivalität ist aus meiner Sicht Geschichte.<br />

Das bedeutet natürlich nicht, dass nicht doch<br />

die ein oder andere spitze Bemerkung fallen darf<br />

und wird.<br />

sportiv: Wird auch über eine Spielgemeinschaft im<br />

Seniorenbereich nachgedacht?<br />

Kommentar<br />

Eines vorab. Nicht dass der Eindruck entsteht,<br />

der Verfasser dieses Kommentars gibt der Jugend-<br />

Spielgemeinschaft zwischen Oeventrop, Freienohl<br />

und Wennemen keine Chance. Ganz im Gegenteil,<br />

wenn es klappt, ist es eine gute Sache. Aber solch<br />

eine Spielgemeinschaft, mit so vielen Nachwuchsfußballern<br />

und betroffenen Eltern ist kein Selbstläufer.<br />

Und manch einer wird den Eindruck nicht<br />

los, die Spielgemeinschaft auf Probe, zum 01.07.<br />

<strong>2013</strong>, ist ein Schnellschuss einiger weniger. Wie<br />

sonst ist es zu erklären, dass weder Eltern noch<br />

betroffene Spieler im Vorfeld aufgeklärt wurden?<br />

Ganz im Gegenteil, sie wurden zumindest für eine<br />

U. D.: Vorstellen kann ich mir vieles. Aber dies ist<br />

dann nicht mehr unsere Entscheidung. Wir versuchen<br />

einen guten Start hinzulegen und uns kennen<br />

zu lernen. Diese Erfahrungen bestimmen dann die<br />

Zukunft und die bestimmen letztendlich die Mitglieder.<br />

Eine wirkliche Fusion geht nur mit Zustimmung<br />

der Mitgliederversammlung.<br />

Gustav Zacharias: (Fußballabteilungsleiter<br />

TuRa Freienohl): „Ich könnte mir auch eine<br />

Spielgemeinschaft im Seniorenbereich vorstellen“<br />

sportiv: Was erhoffen sich die Verantwortlichen<br />

von TuRa von dieser Spielgemeinschaft?<br />

Gustav Zacharias: Eines vorab: Da wir im Bereich<br />

Mädchenfußball bereits seit einem Jahr eine gute<br />

und erfolgreiche Spielgemeinschaft haben, sind<br />

wir zu dem Entschluss gekommen, diese auch auf<br />

den Bereich <strong>Juni</strong>orenfußball in den Altersklassen<br />

D bis A-Jugend auszuweiten. Wir erhoffen uns,<br />

dass wir den Jungendlichen und Kindern trotz der<br />

kommenden geburtenschwachen Jahrgänge eine<br />

leistungsstarke Jugendarbeit anbieten und diese<br />

erfolgsorientiert ausbauen können. Den Fußballern,<br />

die durch leistungsstarke Vereine z.Zt. abgeworben<br />

werden, möchten wir in Zukunft eine noch<br />

qualitativ bessere Arbeit- und Ausbildung anbieten<br />

können, damit die Abwanderung in andere Vereine<br />

minimiert wird und wir einen noch besseren<br />

Unterbau für unsere Seniorenmannschaften erreichen.<br />

Wir möchten und werden alle Altersklassen<br />

mit mindestens zwei Mannschaften melden und<br />

Saison vor vollendete Tatsachen gestellt, dann<br />

erst sollen die Mitglieder der drei Vereine darüber<br />

abstimmen, ob es die Spielgemeinschaft weiter<br />

geben wird. TuRa-Boss Jürgen Schulte verwies darauf,<br />

dass es bei den Handballern der SG Ruhrtal<br />

(Zusammenschluss von Oeventrop und Freienohl)<br />

doch auch klappen würde und das bereits seit 40<br />

Jahren. Stimmt. Doch die Handballer zogen auch<br />

von Beginn an, 1973, mehr oder weniger an einem<br />

Strang, was bei den Fußballern in der Vergangenheit<br />

weit weniger der Fall war. Die kommende Saison<br />

wird die Antworten auf viele Fragen geben.<br />

Frank Schnürch


Sport von Fußball A-Z: Rubriktitel Aktuell<br />

im D-Jungendbereich werden es sogar drei Mannschaften<br />

sein.<br />

sportiv: Gibt es genug Übungsleiter/Trainer?<br />

G. Z.: Wir haben alle Mannschaften mit Trainern<br />

und Betreuern besetzt. Im Bereich der A-Jugend<br />

fehlen uns noch 1-2 Personen.<br />

sportiv: Was sagen die Betroffenen selbst, wie stehen<br />

sie dazu, Kinder und Eltern?<br />

G. Z.: Ich persönlich bin ein großer Fürsprecher<br />

dieser SG und habe auch kein Problem damit, die<br />

Zusammenarbeit in naher Zukunft auf den Seniorenbereich<br />

zu erweitern. Sicherlich muss man sich<br />

als Freienohler, aber auch als Oeventroper daran<br />

gewöhnen, mit dem Rivalen aus dem Nachbardorf<br />

sportlich zusammen zu arbeiten. Die Frotzelei,<br />

die immer vorhanden war, wird bestimmt auch in<br />

manchen Situationen mal wieder hochkommen,<br />

aber ich denke auch das gehört dazu. Ansonsten<br />

haben wir bisher viele positive Reaktionen und<br />

Zuspruch bekommen. Nach dem Motto‚ haben wir<br />

immer schon gesagt, musste viel früher gemacht<br />

werden, schaut mal bei den Handballern, die<br />

machen das schon 40 Jahre.<br />

Udo Kraft (1. Vorsitzender TuS Oeventrop):<br />

„Wie die Oeventroper Fußballabteilung<br />

geführt wird, entspricht nicht meinen<br />

Vorstellungen“<br />

Udo Kraft (1. Vorsitzender TuS<br />

Oeventrop) „Eine starke Mannschaft<br />

definiert sich über gute Übungs -<br />

leiter und gutes Training“<br />

„Die Entscheidung einer Spielgemeinschaft<br />

im Jugendbereich ist nachvollziehbar<br />

und sinnvoll aus folgenden Gründen: Im<br />

Jugendbereich der Mädchen gibt es schon eine SG<br />

mit TuRa Freienohl. Die sollte jetzt im Jugendbereich<br />

der Jungen nachgezogen werden. Man versucht<br />

durch die SG jeweils im A,-B,-C,-D, Jgd.-Bereich 2<br />

Mannschaften zu stellen. Eine stärkere Mannschaft<br />

in der Leistungsklasse und eine schwächere in der<br />

Allg. Klasse. Dadurch wird erreicht, das der eine<br />

oder andere „gute Spieler“ dem Verein erhalten<br />

bleibt und nicht von den größeren Nachbarvereinen<br />

abgeworben wird. Ziel soll es dann sein, mit<br />

der SG überkreislich in der jeweiligen Altersklasse<br />

zu spielen. Ein Vorteil für die Seniorenmannschaften<br />

wäre, dass der Unterbau gewährleistet ist, und<br />

somit neue Spieler für die 1. und 2. Herrenmannschaft<br />

integriert werden können. Wichtig dabei ist,<br />

dass beide Jugendvorstände an einem Strang ziehen<br />

und dass ein gemeinsames Ziel verfolgt wird. Der<br />

TuS Oeventrop ist mit 11 Abteilungen ein Verein,<br />

den es in dieser Konstellation in Deutschland nicht<br />

oft gibt. Für den geschäftsführenden Vorstand ist die<br />

Arbeit oft sehr schwierig, es allen Abteilungen recht<br />

zu machen. Die Zusammenarbeit der Abteilungen<br />

wird vom Vorstand gefördert und gewünscht. Da<br />

diese Maßnahme aber nur den Spielbetrieb der<br />

Fußballabteilung betrifft, hat dieses keine Auswirkungen<br />

auf die anderen Abteilungen. Die Arbeit<br />

für uns wird weder erleichtert noch<br />

erschwert. Ich hatte die Absicht als<br />

Vorsitzender des Vereins, den Abteilungsleiter<br />

Fußball abzulösen, da ich<br />

im sportlichen Bereich erhebliche<br />

Defizite gesehen habe. Wie die Fußballabteilung<br />

„sportlich“ geführt wird,<br />

entspricht nicht meinen Vorstellungen. Letztendlich<br />

habe ich kurz vor der Wahl meine Entscheidung,<br />

zu kandidieren, zurückgezogen. Ehrlich<br />

gesagt, ich hatte ganz andere Pläne. Für mich wäre<br />

erste Priorität gewesen, die vorhandenen Übungsleiter<br />

gut auszubilden bzw. durch Externe zu ergänzen<br />

(gilt nur für den Jugendbereich Jungen).Gute<br />

junge Spieler sind im Verein vorhanden und werden<br />

dann durch auswärtige Spieler notfalls ergänzt.<br />

Dort wo ein gutes Training, ein genialer Übungsleiter<br />

und eine starke Mannschaft zusammenwächst,<br />

da fühlen sich junge Spieler immer wieder hingezogen.<br />

Aus diesem Grunde hab ich über eine SG<br />

gar nicht nachgedacht. Sportlich mache ich mir<br />

große Sorgen, was den TuS Oeventrop betrifft. Die<br />

1. -2.- und 3. - Herrenmannschaft sind abgestiegen,<br />

die 3.Mannschaft vor wenigen Tagen abgemeldet.<br />

Die 1.Damenmannschaft ist die einzige Mannschaft<br />

im TuS, die überkreislich spielt (Landesliga)<br />

und die Fahne hochhält. Im Jugendbereich spielt<br />

keine Mannschaft überkreislich. Ich hoffe, dass der<br />

Abteilungsvorstand Mut hat, neue Wege zu<br />

gehen, damit in der Zukunft wieder toller<br />

Fußball in Oeventrop gespielt wird.“<br />

(2: Privat)<br />

Dietmar Heinemann (Jugendleiter<br />

TuS RW Wennemen): „Wir tragen<br />

unseren Beitrag zum Gelingen der<br />

Spielgemeinschaft bei“<br />

„Wir können nur im D- und im<br />

F-Jugendbereich eine eigenen Mannschaft<br />

stellen. Die D-Jugend kann auch nur<br />

bestehen, weil wir Kinder aus der E-Jugend hoch<br />

schreiben und auch in dieser Konstellation haben<br />

wir eine dünne Spielerdecke. In der neuen SG können<br />

wir allen Spielern eine Mannschaft anbieten.<br />

Wir haben bereits in der Saison 12/13 eine Spielgemeinschaft<br />

in der C-Jugend mit TuRa Freienohl<br />

praktiziert, die zu unserer vollsten Zufriedenheit<br />

klappt, somit gab es für uns keine Überlegung,<br />

nicht in die SG einzusteigen. Unsere Spieler können<br />

durch die Anzahl der Mannschaften in jedem<br />

Bereich individuell gefördert werden. Das Trainerteam<br />

wird durch den Erfahrungsaustausch<br />

mit den anderen Trainern an Erfahrung und Qualifikation<br />

dazu gewinnen. Einen Nachteil sehe ich<br />

nur darin, dass der ältere A-Jugendjahrgang nicht<br />

in unsere Senioren-Mannschaft hoch geschrieben<br />

werden kann und somit keine Erfahrung sammeln<br />

wird. Wir haben im Vergleich zu Oeventrop<br />

und Freienohl die kleinste Jugendabteilung, aber<br />

wir sind von Anfang an in alle Gespräche einbezogen<br />

worden und ich hatte nie das Gefühl, wir<br />

sind nur geduldet, sondern wurden immer als<br />

vollwertiger Partner behandelt. Auch wir tragen<br />

unseren Beitrag zum Gelingen der neuen SG bei;<br />

durch Spieler, Trainierteam und eine erstklassige<br />

Sportstätte.“<br />

(FS) n<br />

Dietmar Heinemann (Jugendleiter<br />

TuS RW Wennemen: „Wir wurden<br />

bisher immer als vollwertiger Partner<br />

behandelt“<br />

Impressum<br />

18. Jahrgang <strong>2013</strong><br />

sportiv<br />

Herausgeber, Verlag, Vertrieb,<br />

Redaktion, Druck:<br />

F. W. Becker GmbH · Grafenstr. 46<br />

59821 Arnsberg<br />

Redaktion:<br />

Michael Glück (verantw.)<br />

Tel. 0 29 31/52 19-21, Fax 0 29 31/52 19-621<br />

E-<strong>Mai</strong>l: schmitz@sportiv-magazin.de<br />

Internet: www.sportiv-magazin.de<br />

Anzeigen:<br />

Eckhard Schmitz (verantw.)<br />

Tel. 0 29 31/52 19-21, Fax 0 29 31/52 19-621<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 13,<br />

gültig ab 1. 1. <strong>2013</strong>.<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

ist jeweils in der ersten Woche des<br />

Er schei nungs monats.<br />

Satz und Gestaltung:<br />

Ein Bereich der F. W. Becker GmbH<br />

Tel. 0 29 31/52 19-0, Fax 0 29 31/52 19-33<br />

Titelfoto:<br />

Laura Boucsein<br />

Bezugsbedingungen:<br />

sportiv erscheint sechsmal im Jahr (Februar,<br />

April, <strong>Juni</strong>, August, Oktober, Dezember), jeweils<br />

zum Monatsende. Einzelverkaufspreis im Zeitschriftenhandel<br />

Euro 2,–.<br />

Auflage: 10.000 Stück<br />

Abo-Bezugspreis für 6 Ausgaben pro Jahr Euro<br />

12,– incl. Zustellung (nur bei Bank einzug). Bei<br />

Rechnungsstellung zuzüglich Euro 4,– Bearbeitungsgebühr.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird<br />

keine Haftung übernommen. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder. Veranstaltungstermine<br />

und Vereinsinformationen stehen<br />

außerhalb der Verantwortung der Redaktion.<br />

Alle Rechte beim Verlag F. W. Becker GmbH.<br />

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />

von Texten und Bildern nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Erfüllungsort<br />

und Gerichtsstand ist Sitz der F. W. Becker GmbH,<br />

59821 Arnsberg.<br />

ISSN 1430-1067<br />

sportiv _ 7


Fußball Aktuell<br />

Wie lange können sich Vereine<br />

Reformen verschließen?<br />

Perspektivische Überlegungen am Beispiel<br />

SV Arnsberg 09 – FC BW Gierskämpen<br />

Es ist der 17. April diesen Jahres, der<br />

erste laue Frühlingstag und im Arnsberger<br />

Eichholz treffen die Sportvereine vom SV<br />

Arnsberg 09 und Blau-Weiß Gierskämpen<br />

aufeinander. Die Gäste aus dem Arnsberger<br />

Süden fertigen letztlich den etwas ersatzgeschwächten<br />

Lokalrivalen locker mit 4:0<br />

ab, doch es ist nicht das Ergebnis, was an<br />

diesem Abend eine wichtige Erkenntnis sein<br />

könnte.<br />

Zumindest die nicht wenigen neutralen Beobachter<br />

der Begegnung unter den gut 150 Besuchern,<br />

darunter die Mehrzahl aus Gierskämpen, könnten<br />

sich an diesem Abend die Frage gestellt haben, was<br />

wäre wenn…?<br />

Was die einen nicht aussprechen wollen, sollen<br />

oder dürfen, liegt im Grunde genommen auf der<br />

Hand: Ein aus diesen zwei Mannschaften geformtes<br />

Team hätte in der Kreisliga A sicherlich das<br />

Niveau, ganz oben mitzuspielen und an das Tor<br />

zur Bezirksliga anzuklopfen.<br />

Was auf den ersten Blick sportlich logisch<br />

erscheint, hat allerdings einige Hindernisse. So<br />

verfolgt der FC Blau-Weiß Gierskämpen nach wie<br />

vor sein ebenso ehrgeiziges wie lobenswertes Ziel<br />

zur Errichtung eines Kunstrasenprojektes, welches<br />

aber selbst bei einer preiswerten Variante mangels<br />

realistischer Perspektiven nur schwer umzusetzen<br />

sein dürfte.<br />

Aktuell verfügt der Verein über nur noch 131 Mitglieder,<br />

was aber noch schlimmer wiegt ist die Tatsache,<br />

dass der Verein keine einzige Jugendmannschaft<br />

stellen kann.<br />

Die Hoffnung auf Zulauf jugendlicher Kicker aufgrund<br />

einer veränderten Sportstätten- und Trainingssituation<br />

ist natürlich berechtigt, doch schon<br />

seit geraumer Zeit werben zahlreiche Vereine um<br />

die immer weniger werdenden Nachwuchskicker.<br />

Auch die jüngsten Beispiele der Zusammenschlüsse<br />

der Jugendabteilungen von Herdringen<br />

und Müschede sowie Oeventrop, Freienohl und<br />

Wennemen zeigen deutlich auf, wohin die Richtung<br />

in Zukunft gehen könnte. Natürlich verfügt<br />

der FC Blau-Weiß Gierskämpen (noch) über eine<br />

in der Spitze der A-Kreisliga etablierte Mannschaft,<br />

doch perspektivisch reicht das sicherlich nicht<br />

für ein schlagkräftiges Argument zum Bau eines<br />

Kunstrasenplatzes, denn die Hoffnung auf neue<br />

oder wiederkehrende Jugendliche ist zumindest<br />

vorsichtig optimistisch.<br />

Wesentlich besser hingegen ist die Situation im<br />

Jugendbereich des SV Arnsberg 09. Durchgängig<br />

besetzt trainieren zurzeit rund 200 Kinder und<br />

Jugendliche im Eichholz auf einer der sicherlich<br />

schönsten Sportanlagen weit und breit. Dabei darf<br />

natürlich nicht übersehen werden, dass es zwingend<br />

erforderlich ist, die Mannschaften kurz- oder<br />

mittelfristig in höhere Spielklassen zu bringen.<br />

Daran arbeitet die Jugendabteilung im Moment<br />

mit viel neuem Schwung und Elan, der einerseits<br />

hoffentlich anhält und andererseits auch dazu<br />

führt, dass wieder Jugendspieler an die Seniorenmannschaften<br />

herangeführt werden können.<br />

Sportlich und in der Zuschauergunst steht der<br />

FC Blau-Weiß Gierskämpen sicherlich wesentlich<br />

stärker und besser da als der SV Arnsberg 09, für<br />

den allerdings die Sportanlage und die breit aufgestellte<br />

Jugendabteilung sprechen.<br />

Beide Vereine haben in der Vergangenheit bewiesen,<br />

dass sie bei Projekten wie dem Bau von Flutlichtanlagen,<br />

Eigenleistungen an Sportstätten oder<br />

Durchführung von Turnieren wie Stadtmeisterschaften<br />

oder dem Glockenturm-Cup über zahlreiche<br />

engagierte und tatkräftige Helfer und Hände<br />

verfügen und daher in der Lage wären, auch größere<br />

Projekte zu stemmen.<br />

Ein breit aufgestellter Verein mit imposanten Mitgliederzahlen<br />

würde sicherlich auch die Chancen<br />

erhöhen, dem Projekt Kunstrasenplatz in<br />

Arnsberg-Süd neue Nahrung zu geben. Denn eine<br />

veränderte Mitglieder- und Beitragssituation stellt<br />

nicht nur eine bessere finanzielle Grundlage dar,<br />

sondern wäre auch eine schlagkräftige Argumentationshilfe<br />

für Finanzierer und Sponsoren, in<br />

einen Verein und ein Projekt zu investieren.<br />

Der SV 09 hat sein Interesse an einer Kooperation<br />

in der jüngsten Vergangenheit bekundet, der FCG<br />

hat noch Vorbehalte. Vielleicht sollten nicht nur<br />

diese Vereine vor allem daran denken, dass es auch<br />

noch ein Morgen und Übermorgen gibt. (WV) n<br />

( 2: Vieten)<br />

sportiv _ 8


Sport von A-Z: Eishockey<br />

Lars Brüggemann aus Mellen:<br />

Erst Eishockey-Profi - jetzt<br />

Profi-Schiedsrichter<br />

„Harte Arbeit schlägt Talent“<br />

Der Eishockey-Sport ist sein Leben, wurde<br />

ihm schon mit in die Wiege gelegt. Auch<br />

sein Vater war Eishockeyspieler, sein Sohn<br />

Vincent natürlich auch. Der ehemalige Profi<br />

Lars Brüggemann (37) aus Balve-Mellen hat<br />

nicht lange überlegen müssen, als er seine<br />

sportliche Laufbahn nach über 400 Spielen<br />

in der DEL, Olympia- und WM-Teilnahme<br />

wegen einer Knieverletzung vorzeitig beenden<br />

musste. Er ist seinem Sport weiter eng<br />

verbunden, in erster Linie seit 2008 als Profischiedsrichter<br />

und auch als Trainer.<br />

sportiv: Als ehemaliger Profi sind Sie einer von insgesamt<br />

nur drei Profischiedsrichtern im deutschen<br />

Eishockey. War Ihr Weg vorgezeichnet?<br />

Lars Brüggemann: Der Eishockeysport hat mein<br />

Leben geprägt, erst als Spieler, jetzt als Schiedsrichter.<br />

Ich wollte auch in diesem Job etwas erreichen.<br />

Ich habe mich dabei kontinuierlich hochgearbeitet<br />

über den Landesverband, habe in der<br />

Bezirksliga angefangen und bin inzwischen in der<br />

DEL angekommen.<br />

sportiv: Haben es Eishockey-Schiris ähnlich schwer<br />

wie Ihre Kollegen beim Fußball, oder ist fehlender<br />

Respekt eher die Ausnahme?<br />

L. B.: Im Eishockey gibt es da keine Probleme. Der<br />

Respekt gegenüber dem Schiri und seinen Entscheidungen<br />

ist in der Regel vorhanden, ein hartes<br />

aber faires Einsteigen, Körperkontakt, sogar<br />

erwünscht, solange es im Rahmen bleibt.<br />

sportiv: Sie kommen vom Eishockey, haben selbst<br />

auf höchstem Niveau gespielt, waren bei Weltmeisterschaften<br />

und Olympischen Spielen dabei, hilft<br />

Ihnen diese Erfahrung heute bei der Ausübung Ihres<br />

Jobs?<br />

L. B.: Das kann ich schlecht<br />

beurteilen, weil ich nicht weiß,<br />

wie es wäre, wenn ich nicht<br />

gespielt hätte. Aber ich glaube,<br />

dass es schon von Vorteil<br />

ist, wenn man ein Spiel<br />

antizipieren kann.<br />

(2 Privat)<br />

Sohn Vincent tritt in die<br />

Fußstapfen seines Vaters<br />

sportiv: Sie sind gerade von der WM in Finnland<br />

und Schweden zurückgekehrt, welche Eindrücke<br />

haben Sie mit nach Hause gebracht?<br />

L. B.: Es war eine WM auf sehr hohem Niveau. Die<br />

Weltspitze ist noch enger zusammen gerückt, jeder<br />

kann jeden schlagen.<br />

sportiv: Schweden wurde Weltmeister, aber der<br />

heimliche Weltmeister ist der Vize-Weltmeister, die<br />

Schweiz, oder nicht?<br />

L. B.: Auf jeden Fall. Die Schweiz ist ohne Niederlage<br />

bis ins Finale gekommen, wer das schafft, ist<br />

verdient Vize-Weltmeister geworden. Hier trägt<br />

das Schweizer Nachwuchskonzept inzwischen<br />

Früchte. Die Mannschaft ist technisch gut ausgebildet,<br />

laufstark, hungrig auf Erfolg und verfügt<br />

über einen erstklassigen Trainer.<br />

sportiv: Was sagen Sie zum Abschneiden der deutschen<br />

Mannschaft?<br />

L. B.: Die deutsche Mannschaft hat sich bei dieser<br />

WM gut verkauft. Am Ende hat ein bisschen das<br />

Glück gefehlt, um ins Viertelfinale zu kommen.<br />

sportiv: Die Olympischen Spiele 2014 finden ohne<br />

die deutsche Mannschaft statt, die sich nicht qualifiziert<br />

hat. Ein Rückschritt für das deutsche Eishockey?<br />

L. B.: So weit würde ich nicht gehen. Ich persönlich<br />

sehe in jedem Schlechten auch was Gutes. Der<br />

Verband sollte die Nicht-Qualifikation als Weckruf<br />

verstehen, weiter hart an den Strukturen arbeiten<br />

und den Nachwuchs fördern, dann stellt sich der<br />

Erfolg von ganz allein ein.<br />

sportiv: Sie selbst haben als Spieler auf höchstem<br />

Niveau gespielt, wie haben Sie das geschafft?<br />

L. B.: Mein Ziel war es immer Profi zu werden und<br />

ich wusste, ohne hartes Training geht das nicht.<br />

Talent ist natürlich auch wichtig, aber ich sage<br />

immer ‚harte Arbeit schlägt Talent’. Wer nicht bereit<br />

ist, sich zu quälen, wird nicht weit kommen.<br />

sportiv: 2017 findet die WM in Frankreich und<br />

Deutschland statt. Ein Ziel, auf das es lohnt hinzuarbeiten?<br />

Lars Brüggemann als Schiri: Bis zu<br />

15 km Laufarbeit in einem Spiel<br />

Lars Brüggemann spielte erstmals 1995 bei<br />

der U20–Weltmeisterschaft für Deutschland.<br />

Im Seniorenbereich kam er zu Einsätzen bei<br />

den Olympischen Winterspielen 1998 und den<br />

Weltmeisterschaften von 1998 und 2000.<br />

Personenbezogene Informationen<br />

Geburtsdatum: 2. März 1976<br />

Geburtsort: Hemer, Deutschland<br />

Größe: 192 cm<br />

Gewicht: 102 kg<br />

Spielerbezogene Informationen<br />

Position: Verteidiger<br />

Schusshand: Links<br />

Spielerkarriere<br />

1992–1993 ECD Sauerland<br />

1993–1994 Hull Olympiques<br />

1994–1995 Adler Mannheim<br />

1995–1997 Nürnberg Ice Tigers<br />

1997–1998 Jacksonville Lizard Kings<br />

1998–2001 Krefeld Pinguine<br />

2001–2002 Moskitos Essen<br />

2002–2004 Iserlohn Roosters<br />

2004 Hannover Scorpions<br />

2005–2007 Grizzly Adams Wolfsburg<br />

L. B.: Auf jeden Fall. Für alle Beteiligten. Eine Heim-<br />

WM ist zuschauerträchtig, weckt das Interesse von<br />

Sponsoren und der Medien. Ich selbst habe mir<br />

abgewöhnt, Ziele zu setzen. Ich mach meinen Job,<br />

so gut ich kann, darüber urteilen tun andere. Wenn<br />

ich als Schiri 2017 dabei bin, um so schöner.<br />

sportiv: Was macht der Eishockey-Schiri Lars<br />

Brüggemann eigentlich während der Sommerpause?<br />

L. B.: Trainieren, ganz einfach. Als Hauptschiedsrichter<br />

in einem DEL-Spiel laufe ich rund 15 Kilometer,<br />

bei einer Pulsfrequenz von 140/150. Rund<br />

95 Spiele kommen in einer Saison zusammen. Da<br />

können sie sich vorstellen, dass man in der Grundlagenausdauer<br />

auf der Höhe sein muss, um hier zu<br />

bestehen. Darüber hinaus trainiere ich noch meinen<br />

Sohn. Also, jede Menge zu tun, Langeweile<br />

kommt nicht auf.<br />

sportiv: Apropos Ihr Sohn Vincent, hat er das Zeug<br />

dazu, als Spieler in die Fußstapfen des Vaters zu treten?<br />

L. B.: Das wäre schön. Wenn er es schafft, ist es<br />

gut, wenn nicht, auch nicht schlimm. Viele Faktoren<br />

spielen hier eine Rolle. Es muss vor allem<br />

Spaß machen. Ernst wird es dann noch früh<br />

genug. Am allerwichtigsten ist die schulische Ausbildung.<br />

Der Schulabschluss ist die Eintrittskarte<br />

ins Leben.<br />

(FS) n


Sport von A-Z: Leichtathletik<br />

s-Firmenlauf<br />

im Hochsauerlandkreis<br />

am 3. September <strong>2013</strong><br />

Im Zentrum des Firmenlaufs steht die<br />

betriebliche Gesundheitsförderung, welche<br />

mit einer Teilnahme gestärkt werden kann.<br />

Beim Firmenlauf geht es nicht primär um die<br />

sportliche Höchstleistung, viel mehr zählt<br />

der Gedanke „dabei sein ist alles“. Er soll ein<br />

Sprungbrett für die sportliche Betätigung der<br />

Mitarbeitenden sein.<br />

Durch die After-Run-Party nach dem Lauf und dem<br />

gemütlichen Beisammensein kann der Firmenlauf<br />

auch gut als Firmenevent genutzt werden. Schließlich<br />

soll durch ein gemeinsames Erlebnis das Teamgefühl<br />

gestärkt werden und damit die Motivation<br />

der Mitarbeitenden gesteigert werden. Wir sind der<br />

Überzeugung, dass eine Firma mit einer Teilnahme<br />

sein Image als mitarbeiterfreundliche Firma stärken<br />

und der Außenwelt zeigen kann, dass sie im<br />

Bereich Gesundheitsförderung aktiv ist und die<br />

Anliegen der Mitarbeitenden ernst nimmt.<br />

Das Wichtigste bei einer Teilnahme am Firmenlauf<br />

ist und bleibt jedoch der große Spaßfaktor bei einem<br />

Ereignis, welches einmal im Jahr stattfindet!<br />

Die Teilnehmer<br />

Der 1. Sparkassen-Firmenlauf im Hochsauerlandkreis<br />

ist ein Teamevent zu dem alle herzlich eingeladen<br />

sind, die Spaß am Laufen mit Kollegen haben<br />

und dabei ihre Teamfähigkeit zum Ausdruck bringen<br />

wollen. Dazu zählen alle Mitarbeiter/innen<br />

sowie Auszubildende, Praktikanten/innen von<br />

Unternehmen und Behörden, sowie Einrichtungen<br />

und Verbände – von der Ich-AG bis zum Weltkonzern<br />

– natürlich auch der Chef. Die Teilnahme<br />

für Inline-Skater ist ausgeschlossen, für die ist die<br />

Strecke nicht geeignet. Die Teilnahme ist nur für<br />

Läufer/innen, Walker/innen und Nordic-Walker/<br />

innen möglich, die Mitnahme von Tieren auf der<br />

Strecke ist nicht erlaubt!<br />

Der 1. Sparkassen-Firmenlauf im Hochsauerlandkreis<br />

ist ein Teamevent, bei dem keine Mindestteilnehmerzahl<br />

erforderlich ist.<br />

Sieger/Siegerinnen erhalten einen Pokal. Es gibt<br />

folgende Wertungskategorien:<br />

Die Motivationsteams<br />

Je mehr Mitarbeiter eines Unternehmens sich<br />

beteiligen, umso höher erscheinen die Motivation<br />

und der Spaßfaktor. Die Zusammenhörigkeit im<br />

Unternehmen wird gestärkt. Die Unternehmen<br />

mit der höchsten Beteiligung stellen die Motivationsteams.<br />

Zur Errechnung der Motivations-Teams<br />

wird das Verhältnis von Gesamtmitarbeiterzahl<br />

und Teilnehmerzahl des Unternehmens berechnet.<br />

z.B.: 10 Teilnehmer/100 Mitarbeiter = 10 %<br />

Damit eine Chancengleichheit vorhanden ist werden<br />

folgende Kategorien gebildet: Unternehmen/<br />

Behörden mit<br />

5 - 50<br />

51 - 200<br />

201 - 500<br />

> 500 Mitarbeitern/innen<br />

Damit man bei den Motivationsteams in die Wertung<br />

aufgenommen wird muss ein Unternehmen<br />

mindestens 5 Mitarbeiter/innen beschäftigen.<br />

Die Preisverleihung für die jeweiligen Kategorien<br />

findet am Tag der Veranstaltung mit Pokalen und<br />

Sachpreisen statt, es werden je Kategorie die ersten<br />

drei Motivationsteams ausgezeichnet.<br />

Kreativ-Outfits <strong>2013</strong><br />

Je auffälliger desto besser. Egal welches Outfit, ob<br />

schrill oder flippig, Sie könnten alles tragen.<br />

Die drei originellsten und auffälligsten Kreativ-<br />

Outfits erhalten einen Preis, die Bewertung erfolgt<br />

durch eine unabhängige Jury.<br />

Startaufstellung<br />

Es werden drei Startblöcke eingerichtet. Sprinterblock:<br />

Hier können sich all die einsortieren, die<br />

richtig schnell und ambitioniert laufen möchten.<br />

Läuferblock: Hobby- & Freizeitläufer/innen Walkerblock:<br />

Walker/innen & Nordic-Walker/innen<br />

Der Lauf<br />

5 km durch die Innenstadt von Meschede (Start<br />

und Ziel: Freibad) mit zwei Runden á 2,5 km.<br />

2 Verpflegungsstände (bei 2,5 km und im Ziel)<br />

Umkleiden, Garderobe, Dusche, Toiletten - kein<br />

Wettkampf!<br />

Musik im Ziel und auf der Strecke<br />

Beginn des Rahmenprogramms<br />

Startaufstellung<br />

Warm-up<br />

Start<br />

Siegerehrung<br />

Ende der Veranstaltung<br />

16:00 Uhr<br />

18:30 Uhr<br />

18:50 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

21:00 Uhr<br />

23:00 Uhr<br />

Kontakt<br />

Hellweg Solution · Event & Marketing UG<br />

Werler Str. 18 a · 59469 Ense<br />

Tel.: 02938/9783299<br />

info@hellwegsolution.de<br />

www.hellwegsolution.de<br />

Wertungen<br />

Der 1. Sparkassen-Firmenlauf im Hochsauerlandkreis<br />

ist kein Wettkampf auf Zeit, die ersten drei<br />

Präsentation des Events durch Veranstalter und Sponsoren<br />

(Hellweg Solution)<br />

sportiv _ 11


Sport von A-Z: Radsport<br />

ABC des Radsports mit dem<br />

RC Victoria Neheim<br />

Der RC Victoria Neheim ist das A und O in<br />

Sachen Radsport im Sauerland. Um den<br />

Sport und den Verein etwas näher vorzustellen<br />

ist hier unser ABC des Radsports:<br />

A<br />

Aller Anfang (siehe Heft 1/2/<strong>2013</strong>) begann<br />

für den RC Victoria Neheim am 07. Oktober<br />

1987. In einer alten Neheimer Gaststätte<br />

wurde der Verein mit 29 Mitgliedern<br />

gegründet und hatte bereits drei Monate später<br />

seine Mitgliederzahl verdoppelt. Heute zählen ca.<br />

100 Mitglieder zum Radsport Verein in Neheim.<br />

B<br />

Jeder radelt. Radfahren ist ein Breitensport.<br />

Doch die Sportler des RC Victoria<br />

Neheim haben sich der sportlichen Seite<br />

verschrieben, verlieren jedoch nie den Spaß<br />

bei der Sache.<br />

C<br />

Vier Coaches (Trainer) kümmern sich<br />

beim RC Victoria Neheim um den Nachwuchs<br />

und die Profis. Kondition, Kraft<br />

und Technik – all das gehört zum Radsport<br />

dazu – und dafür heißt es trainieren, trainieren,<br />

trainieren.<br />

D<br />

Seit 15 Jahren gibt es das traditionelle<br />

Rennen um den Neheimer Dom. Bei dem<br />

Rennen, dass einmal im Jahr stattfindet<br />

fahren ca. 80 Elite Fahrer, 50 U19 Fahrer,<br />

40 U17 <strong>Juni</strong>oren, 10 U17 Mädchen und 30 U15<br />

<strong>Juni</strong>oren mit.<br />

E<br />

F<br />

E-Bikes sind ganz stark im Kommen, aber<br />

um sich wirklich sportlich zu betätigen –<br />

da raten wir doch lieber – einen Gang runter<br />

zu schalten.<br />

Wie jeder Verein im Sauerland, hat auch<br />

der RC Victoria Neheim viele Fans. Allerdings<br />

ist es bei den weiten Fahrten zu den<br />

Rennen nicht immer ganz einfach<br />

viele von ihnen unter einen Hut<br />

– oder besser gesagt – in einen Bulli zu<br />

bekommen.<br />

G<br />

Das Gleichgewicht<br />

sollte man schon<br />

beherrschen, wenn<br />

man im Radsport<br />

aktiv sein will, ansonsten<br />

kommt man in Schieflage!<br />

H<br />

Heutzutage ein Muss eines Vereins –<br />

die Homepage. Die Seite des RC Victoria<br />

Neheim wird gerade neu aufgebaut<br />

und sollte aktuell und informativ sein.<br />

Beim RC Victoria Neheim bekommt man dazu<br />

noch viele Informationen rund um`s Rad! unter<br />

www.victoria-neheim.de<br />

I<br />

Indoorcycling oder auch Spinning gibt<br />

es bei vielen Fitnessstudios auf stationären<br />

Fahrrädern. Hier wird mit passender<br />

Musik die Ausdauer trainiert und<br />

bringt einen so richtig zum Schwitzen.<br />

J<br />

Niclas Vollmer hat gerade bei den<br />

<strong>Juni</strong>oren die Nase vorn. Nach nur<br />

sechs Monaten (hartem) Training hat<br />

der 12-Jährige eine Lizenz erhalten und<br />

bereits seine ersten Rennen bestritten. Aber Niclas<br />

ist einer von vielen <strong>Juni</strong>oren und gerade in<br />

der Gruppe macht das Training doch am meisten<br />

Spaß!<br />

Niklas Vollmer (7: Laura Boucsein)<br />

K<br />

In großen Städten sieht man sie oft,<br />

doch hier im Sauerland nie: Fahrrad-<br />

Kuriere. In der Großstadt flitzen sie<br />

schneller als der Autoverkehr von A nach B<br />

– im Sauerland undenkbar – gerade bei den vielen,<br />

schönen Sauerländer Bergen.<br />

L<br />

Der RC Victoria Neheim hat einige<br />

Lizenzfahrer in seinen Reihen u.a.<br />

Christopher Kamphaus und Marc<br />

Mensebach. Christopher Kamphaus ist<br />

der wohl bekannteste und erfolgreichste Radsportler<br />

des Vereins. Einige Fahrer aus den Reihen des<br />

Vereins schafften es bis in den Nationalkader und<br />

bis zum Deutschen Meister.<br />

M<br />

Abseits befestigter Straßen schlängeln<br />

sich Mountainbiker durch das<br />

Gelände. Die ersten Mountainbiker<br />

versuchten sich in Amerika an den steilen,<br />

rauen Pisten in den Bergen, aber was in Amerikas<br />

Bergen möglich ist – das geht auch hier im<br />

Sauerland.<br />

N<br />

Der Verein hält beide Arme offen für<br />

den Nachwuchs aller Altersklassen.<br />

Talentierte Radsportler werden auch<br />

sportiv _ 12


Sport von A-Z: Rubriktitel Radsport<br />

spontan auf dem Radweg angesprochen – da wird<br />

nicht lange gefackelt. Der jüngste Fahrer Kenai<br />

Sterenborg ist acht Jahre alt.<br />

O<br />

P<br />

Q<br />

Das O steht für Rund – und eine runde<br />

Sache ist es beim RC Victoria Neheim<br />

ganz bestimmt!<br />

Pleiten, Pech und Pannen gibt es auch<br />

immer mal wieder im Radsport – da bleibt<br />

das eine oder andere Knie nicht heile.<br />

Quereinsteiger gibt es viele in dem Sport,<br />

denn fast jeder radelt in seiner Freizeit<br />

und oft kommen Interessierte durch die<br />

Freizeit zum Sport. Wie schon erwähnt:<br />

Die Scouts des RC sind überall!<br />

R<br />

Nicht nur bei Sonnenschein wird gefahren,<br />

sondern auch bei Regen. Einzig extreme<br />

Kälte geht nicht, dass liegt jedoch<br />

nicht an der fehlenden Kleidung, sondern<br />

der Fahrer muss sich dann körperlich so anstrengen,<br />

um bei der Kälte warm zu bleiben, da ist die<br />

Gefahr einer Erkältung sehr groß ist. Soviel zum<br />

Thema Radwetter.<br />

S<br />

Zum Straßenradsport gehören vor allem<br />

die Radrennen. Sieger ist grundsätzlich<br />

derjenige, der die vorgegebene Strecke<br />

am schnellsten zurücklegt. Bekannt ist<br />

natürlich die Tour de France, die auch durch ihre<br />

Einzelwertungen spannend ist. Das erste Radrennen<br />

wurde im Jahr 1868 über eine Distanz von 1200<br />

Metern in Frankreich ausgetragen.<br />

T<br />

Um die Radfahrer bei Verkehr auf der<br />

Straße zu warnen hat der Trainer immer<br />

eine Trillerpfeife um den Hals. Sicherheit<br />

wird beim RC Victoria Neheim groß<br />

geschrieben.<br />

U<br />

V<br />

Der RC Victoria Neheim steht finanziell<br />

gut da und ist im sportlichen Bereich<br />

auch gut aufgestellt – Unabhängig also.<br />

Einmal im Jahr gibt es die Vereinsmeisterschaften,<br />

bei denen sich alle Radsportler<br />

gegeneinander messen können<br />

– natürlich in ihren Altersklassen. Dieses<br />

Jahr findet die Meisterschaft am 13.10.<strong>2013</strong> statt.<br />

W<br />

Waldemar „Waldi“ Pustelnik ist schon<br />

seit seiner Kindheit im Verein und mit<br />

seinen 72 Jahren fit wie ein Turnschuh.<br />

Er trainiert die Jugend und ist der älteste,<br />

aktive Radler beim RC.<br />

X<br />

X-Jahre gibt es den Verein bereits und<br />

immer wieder gab es sportliche Höhen<br />

und Tiefen – das gehört dazu. Doch<br />

besonders wichtig sind die Menschen im Verein,<br />

die ihn durch einen familiären Zusammenhalt<br />

Y<br />

so besonders machen.<br />

Die Radgabel sieht optisch aus wie ein<br />

Ypsilon und hält das Rad an Ort und<br />

Stelle. Technik ist beim Radsport besonders<br />

wichtig – da kann man schon mal tief in die<br />

Tasche greifen.<br />

Z<br />

Das Ziel – das Ende der Saison – beginnt<br />

mit am Abradeln. Wo wir wieder beim<br />

Anfang wären.<br />

(bou) n<br />

„Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem<br />

Angenehmen so innig verbunden worden, wie beim Fahrrad.“<br />

Adam Opel<br />

sportiv _ 13


Sport von A-Z: Rubriktitel<br />

Reiten<br />

Internationales Reitturnier<br />

Balve Optimum<br />

· Deutsche Meisterschaften Dressur- und<br />

Springreiten vom 6. bis 9. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>,<br />

sowie EM-Sichtung beim Balve Optimum<br />

· Große Investitionen in Reitsportanlage<br />

Balve ist in diesem Jahr zum zehnten Mal<br />

Austragungsort der Deutschen Meisterschaften<br />

der Dressur- und Springreiter.<br />

Zugleich hat die Bundestrainerin der deutschen<br />

Dressurreiter, Monica Theodorescu,<br />

das Optimum neben Aachen zur offiziellen<br />

EM-Sichtung berufen. Vom 6. bis 9. <strong>Juni</strong><br />

<strong>2013</strong> schaut die internationale Reitsportszene<br />

mit Spannung auf das Turnier.<br />

Das Balve Optimum nimmt seit Jahrzehnten traditionell<br />

einen hohen Stellenwert ein. Reitsport-<br />

Weltstars gehen neben dem Nachwuchs und<br />

regionalen Teilnehmern an den Start, um in hochdotierten<br />

Wettkämpfen einen Sieg zu erringen. Als<br />

Internationales Reitturnier (CSI) ausgeschrieben,<br />

werden Startzusagen aus rund einem Dutzend<br />

Das Springstadion des Balve Optimum erhält einen neuen Boden. (Foto: Petra Reker)<br />

Länder, auch aus Übersee, erwartet. National treten<br />

die besten deutschen Reiterinnen und Reiter<br />

bei den Titelkämpfen der Deutschen Meisterschaften<br />

gegeneinander an.<br />

Burgpokal (Wettbewerb für 7- bis 9-jährige Dressurpferde)<br />

und Youngster-Tour (Springprüfung Kl. S).<br />

Rückblick auf die heutigen Titelverteidiger<br />

Investitionen in Reitsportanlage<br />

Zur Erweiterung und Optimierung der Reitsportanlage<br />

laufen derzeit bauliche Maßnahmen auf<br />

Hochtouren. Erhebliche Investitionen verbessern<br />

seit einigen Jahren fortlaufend die sportlichen<br />

Bedingungen. Derzeit wird der Vorbereitungsplatz<br />

für die Springreiter um rund 600 qm erweitert und<br />

komplett mit neuem Boden versehen. Einen neuen<br />

Boden gibt es ebenso für das Springstadion selbst,<br />

nachdem bereits im letzten Jahr die Dressurplätze<br />

erneuert wurden. Zugleich werden im Publikumsbereich<br />

neue Akzente gesetzt. Größeren Komfort<br />

für die Besucher versprechen zusätzliche Pflasterflächen<br />

im Bereich der gastronomischen Angebote.<br />

Im VIP-Bereich gestalten neue Heizstrahler<br />

den Aufenthalt noch angenehmer.<br />

Im vergangenen Jahr erlebten rund 18.000 Besucher<br />

die Wettkämpfe. Die Medaillen der Deutschen<br />

Meisterschaften im Dressur- und Springreiten<br />

hielten einige Überraschungen bereit. Der gebürtige<br />

Rheinländer Marc Bettinger wurde erstmals<br />

Deutscher Meister, Silber gewann Janne-Friederike<br />

Meyer, auf dem Bronzerang folgte Rolf Moormann.<br />

Mit neuem deutschen Rekord (88,4 Prozent)<br />

gewann Helen Langehanenberg im letzten Jahr auf<br />

Damon Hill NRW nach Gold im Special auch den<br />

zweiten Meistertitel in der Kür. In einem äußerst<br />

hochklassig besetzten Feld erzielten gleich vier<br />

Paare über 80 Prozent in der Kür. Zweimal Silber<br />

hieß es für Matthias Alexander Rath und Totilas,<br />

Bronze holte Kristina Sprehe.<br />

Show und Shopping<br />

sportiv _ 14<br />

Die amtierende Deutsche Meisterin der<br />

Springreiterinnen und Vizemeisterin bei den<br />

Herren: Janne-Friederike Meyer.<br />

(Foto: Holger Schupp)<br />

Attraktives Sportprogramm<br />

Neben den DM dürfen sich die Besucher auf internationale<br />

Springprüfungen und hochkarätigen<br />

Dressursport freuen. Verschiedene Turnierserien<br />

haben Balve als Qualifikationsturnier aufgenommen.<br />

Auf dem Programm stehen: Louisdor Preis<br />

(Nachwuchspferde Grand Prix), Piaff Förderpreis<br />

(Dressurserie für Nachwuchsreiter), Nürnberger<br />

Als strahlendes Highlight des Rahmenprogramms<br />

steht am 8. <strong>Juni</strong> die Optimum Nacht der Show,<br />

präsentiert von der Warsteiner Brauerei, auf dem<br />

Programm. Die Zuschauer erwartet ein unterhaltsames<br />

Programm mit Action, Exoten und waghalsigen<br />

Darbietungen. Anschließend gibt es heiße<br />

Rhythmen mit den DJs Ante Perry und „The Mo“<br />

Moritz Ochsenbauer für die Gäste der Partynacht<br />

im Optimum-Festzelt.


Sport Sport von von A-Z: A-Z: Rubriktitel Reiten<br />

Karten für die Veranstaltung und<br />

Informationen rund um das Turnier<br />

gibt es im Internet: www.balve-optimum.de<br />

Besuche Balve Optimum auf Facebook:<br />

www.facebook.com/balve.optimum<br />

Das Dressurstadion wurde bereits im letzen Jahr mit neuem Boden ausgestattet.<br />

(Foto: Holger Schupp)<br />

Eine imposante Shoppingmeile mit einem vielfältigen<br />

Angebot von rund 80 Ausstellern lädt während<br />

des Turniers zum Flanieren und zur Begegnung<br />

ein. Neben Reitsportmode und -zubehör gibt es<br />

Angebote aus dem Bereich Wohnen, Dekoration,<br />

Garten, Mode sowie eine breite kulinarische Auswahl.<br />

Förderung: Region und Sport<br />

Das Balve Optimum macht sich in vielfacher Hinsicht<br />

für die Region und den Sport stark. Als regi-<br />

onale Plattform setzt es sich für die Förderung des<br />

intra- und interregionalen Austauschs ein. Beim<br />

„Optimum der Städte“ sollen gemeinsame Synergieeffekte<br />

mit den umliegenden Orten aktiviert<br />

werden. Die Verleihung des FN-Jungjournalistenpreises<br />

„Goldener Steigbügel“ findet in Balve statt.<br />

Für das Deutsche Kuratorium Therapeutisches<br />

Reiten wird es eine Charity-Aktion geben. Erstmals<br />

wird während der „Night oft the Proms“ am Freitagabend<br />

der „Optimum Award“ verliehen. Der<br />

Award steht für außerordentliche Verdienste und<br />

langjährige Verbundenheit zum Balve Optimum.<br />

Überreichen wird diese Auszeichnung der CDU-<br />

Politiker Wolfgang Bosbach (MdB, Vorsitzender des<br />

Innenausschusses).<br />

Wirtschaftsgespräch<br />

Für das traditionelle Wirtschaftsgepräch wird<br />

das Podium wieder prominent besetzt werden –<br />

Details werden noch bekannt gegeben. Die Veranstaltungen<br />

und Locations des Balve Optimum<br />

haben stets einen festen Platz im Terminkalender<br />

namhafter Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.<br />

Die idyllische Kulisse am historischen Wasserschloss<br />

Wocklum als Bühne für Mensch und<br />

Pferd, die mit Dynamik und Feingefühl Höchstleistungen<br />

demonstrieren, ist ein beliebter Treffpunkt<br />

der Region. Besondere gesellschaftliche<br />

Treffpunkte werden wie gewohnt die VIP-Lounges<br />

am Springstadion sowie am Dressurviereck sein.<br />

Reiterfest mit Tradition<br />

Gastgeber des Balve Optimum ist Rosalie von<br />

Landsberg-Velen mit dem bewährten Team des<br />

Reitervereins Balve e.V. Sie ist als Turnierorganisatorin<br />

erfolgreich in die Fußstapfen ihres 2012<br />

verstorbenen Vaters getreten. Dieter Graf Landsberg-Velen<br />

führte bekanntlich 34 Jahre lang als<br />

Präsident die Deutsche Reiterliche Vereinigung<br />

(FN) und wurde international für seine Verdienste<br />

um den Pferdesport geschätzt und anerkannt. „Wir<br />

werden das Turnier in seinem Geist fortleben und<br />

einmal mehr ein großes Reiterfest mit Tradition in<br />

Balve feiern“, so Rosalie von Landsberg-Velen.<br />

TV-Übertragung<br />

Dressurreiterin Helen Langehanenberg (Mitte) holte im letzten Jahr zweimal die<br />

Goldmedaille in Balve. Silber ging an Matthias Alexander Rath, Bronze errang Kristina Sprehe<br />

Der WDR wird live von den Deutschen Meisterschaften<br />

aus Balve berichten. Dafür sind folgende<br />

Sendezeiten vorgesehen:<br />

Samstag, 8. <strong>Juni</strong>, 15:20 – 17.20 Uhr<br />

Sonntag, 9. <strong>Juni</strong>, 14:00 – 16:00 Uhr<br />

n<br />

(Foto: Dietmar Reker)<br />

sportiv _ 15


Sport von A-Z: Tennis<br />

Verbandsliga-Tennisherren<br />

des STK 07 mit gelungenem<br />

Saisonstart<br />

Sieben Teams für die laufende Saison gemeldet<br />

Nicht weniger als sieben Mannschaften<br />

von der Kreis- bis zur Verbandsliga hat der<br />

Arnsberger Tennisklub aus dem Hellefelder<br />

Bachtal in der laufenden Saison am Start.<br />

Aushängeschild ist sicherlich die erste Herrenmannschaft<br />

(Foto rechts), die als einziges<br />

HSK-Team in der Verbandsliga spielt und mit<br />

zwei Siegen einen gelungenen Saisonstart<br />

hingelegt hat. Dabei wurde in Bochum ein<br />

5:4 verbucht, das Heimspiel gegen den<br />

Mindener TK wurde mit 7:2 gewonnen. Dennoch<br />

hat sich die Mannschaft zunächst den<br />

Klassen erhalt vorgenommen.<br />

Zu den Leistungsträgern und Erfolgsgaranten<br />

der Vorsaison konnte mit Christoph Ambrozy<br />

ein Westfalenligaspieler aus Köln für das Team<br />

gewonnen werden, er spielt an Position 2 und kann<br />

neben einigen Titeln vor allem auf den Gewinn des<br />

Europameistertitels mit der Mannschaft der Uni<br />

Münster verweisen. Seine Stärken sind neben der<br />

guten Beinarbeit die Rückhand und der Return,<br />

viele Jahre hat er in der dritten Liga, ebenso wie<br />

Jörg Bornemann, für Rauxel gespielt. Bornemann<br />

besetzt die Position 1 beim STK 07, Vorhand und<br />

Aufschlag sind seine besonderen Markenzeichen.<br />

Einziger Linkshänder ist der erfahrene Mathias<br />

Gerke, der ebenfalls dritte Liga für Neheim gespielt<br />

hat und über ein solides Grundlinienspiel und<br />

einen guten Aufschlag verfügt.<br />

An der „4“ folgt mit Niklas Kammer, den Schnelligkeit,<br />

Rückhand und Retourn auszeichnen.<br />

Ihm folgen Marius Broek, Jan Haurand und<br />

Michael Haritz, die<br />

alle eine sehr gute<br />

Vorhand haben.<br />

Bei Haurand kommen die gute Beinarbeit, bei den<br />

anderen beiden der Volley hinzu. Eine ausgewogene<br />

Mischung insgesamt, doch das ist angesichts<br />

einiger Weltklassespieler der Konkurrenz auf den<br />

vorderen Positionen auch nötig.<br />

Die nächsten Heimspiele<br />

vor hoffentlich<br />

zahlreichen<br />

Besuchern bestreitet<br />

das Team am 16.<br />

<strong>Juni</strong> gegen den TC<br />

Südpark Bochum und<br />

am 29. <strong>Juni</strong> gegen den<br />

Bielefelder TTC jeweils<br />

an 10:00 Uhr. Mannschaftsbetreuer ist Ronald<br />

Hoffschulte.<br />

Auch die Damen 55 schafften nach einjährigem<br />

Aufenthalt in der Südwestfalenliga im vergangenen<br />

Jahr die Rückkehr in die Verbandsliga.<br />

Die Mannschaften der zweiten Herren, der Herren<br />

40, 55 und 60 und das Team der Damen<br />

40 spielen zwischen der Kreis- bis zur<br />

Südwestfalenliga.<br />

(WV) n<br />

(3: Privat)


Sport von A-Z: Volleyball<br />

RC Sorpesee spielt sich in<br />

die Herzen der Fans<br />

Oberliga-Meister unterliegt im Pokalfinale nur knapp<br />

„Die Pokalrunde war das I-Tüpfelchen auf<br />

der gesamten Saison. Die Spiele gegen<br />

Olpe, Leverkusen und Köln waren eine<br />

ganz spezielle Belohnung jenseits des Liga-<br />

Alltags“, sagte RC Sorpesee Trainer Julian<br />

Schallow. Der Oberliga-Meister RC Sorpesee<br />

schaffte es bis ins Pokalfinale des Westdeutschen<br />

Volleyballverbandes und verlor<br />

am Ende nur knapp gegen Snow Trex Köln<br />

mit 1:3 (15:25, 25:22, 14:25, 23:25).<br />

„Man hat dem Team richtig angemerkt, wie sie die<br />

Herausforderungen genießen und annehmen“,<br />

sagte Julian Schallow. Das Team vom Sorpesee<br />

ließ sich nicht davon beeindrucken, dass ihr<br />

Finalgegner Snow Trex Köln sonst in der zweiten<br />

Bundesliga aufschlägt und spielte auf Augenhöhe<br />

mit. Im Abwehrbereich und im Block gab sich Köln<br />

keine Blöße. Auch die Aufschläge setzten den RC<br />

Sorpesee oftmals unter Druck. Nicht richtig ins<br />

Spiel fand die Mannschaft vom Sorpesee im ersten<br />

und dritten Satz und gab zu viele Punkte ab. Wo<br />

die Gäste aus Köln mit Konstanz glänzten, fehlte<br />

dies den Gastgebern vom Sorpesee. Bis zum letzten<br />

Ballwechsel blieb es spannend und die Fans in<br />

der prall gefüllten Sporthalle in Sundern feuerten<br />

bis zum letzten Punkt ihre Mannschaft an. Der RC<br />

Sorpesee spielte sich mit unglaublich viel Herzblut<br />

für den Volleyball in die Herzen der Fans. „Ich finde<br />

es faszinierend, wie es den Mädels gelungen ist, die<br />

Fans für sich zu begeistern“, sagte Julian Schallow.<br />

„Diese Begeisterung nicht nur auf dem Feld, sondern<br />

auch drumherum, sollte unser Ziel sein. Die<br />

Mädels können stolz sein auf das Erreichte.“<br />

Nach dem Abstieg aus der Regionalliga in der Vorsaison<br />

hat sich die Mannschaft wieder auf Kurs<br />

gebracht und durch viel Arbeit, Fleiß und Schweiß<br />

einen Durchmarsch durch die Oberliga geschafft.<br />

„Was die Ergebnisse angeht, ist unsere Serie wirklich<br />

für die Ewigkeit und mich persönlich freut es,<br />

dass die Mädels sich für ihre harte Arbeit belohnt<br />

haben“, sagte Julian Schallow. Die Mannschaft<br />

vom Sorpesee zeigte Sport mit toller, individueller<br />

und mannschaftlicher Entwicklung. „Es war<br />

mit Abstand die anstrengendste Saison, die ich<br />

je erlebt habe. Jedes Training war extrem intensiv<br />

und die ganze Mannschaft hat sich wirklich viel<br />

mit dem Sport beschäftigt“, sagte Julian Schallow.<br />

Ob der Sprung in den 8 Grad kühlen Sorpesee nach<br />

dem Pokalfinale eine Belohnung war? Spaß machte<br />

er der Mannschaft auf jeden Fall!<br />

Wie sehr sich der RC Sorpesee für den Volleyball-<br />

Sport stark macht, wurde nach der Siegerehrung<br />

des Pokalfinales deutlich. Für ihre besonderen<br />

Leistungen wurden Martin Barthel und Hans<br />

Schlecht vom Westdeutschen Volleyballverband<br />

mit einer Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

„Die kommende Saison sieht nach Regionalliga<br />

aus! Es gibt Abgänge, es gibt Zugänge, es wird diskutiert<br />

und zusammengestellt. Es gibt viel zu tun<br />

und hoffentlich genug Hände, die bereit sind zu<br />

helfen“, sagt Julian Schallow. „Ein dickes Danke-<br />

schön an all unsere Sponsoren. Für so ein intensives<br />

Jugendkonzept wie beim RC Sorpesee braucht<br />

es dann doch immer den ein oder anderen Euro.<br />

So ein Engagement zahlt sich aus unserer Sicht<br />

immer aus, für die Mädels und mittlerweile auch<br />

Jungs werden so Chancen geschaffen!“ Die Fans<br />

des RC Sorpesee fiebern jetzt schon der kommenden<br />

Saison entgegen und dies mit genauso viel<br />

Herzblut wie die Mannschaft selbst. (bou) n<br />

RC Sorpesee:<br />

Kimberly Drewniok, Johanna Frikkel, Nicole<br />

Freiburg, Lisa Hennecke, Leonie Hoffmann,<br />

Franziska Meier, Kirsten Platte, Katharina<br />

Schulte-Schmale, Wiebke Stockmann, Tabea<br />

Thielmann, Lena Vedder, Johanna Voß, Linus<br />

Tepe und Trainer Julian Schallow.<br />

(3: Laura Boucsein)


Sterne des Sports<br />

Startschuss für die<br />

„Sterne des Sport“ <strong>2013</strong><br />

Volksbanken im HSK belohnen bei Deutschlands<br />

wichtigstem Breitensportwettbewerb das ehrenamtliche<br />

Engagement der Sportvereine<br />

Sportvereine leisten jeden Tag einen wichtigen<br />

gesellschaftlichen Beitrag. Sie sorgen<br />

dafür, dass wir gesund und fit bleiben, bieten<br />

ihren Mitgliedern ein zweites Zuhause<br />

und haben für alle Wünsche oder Sorgen ein<br />

offenes Ohr. Viel zu selten bekommen sie<br />

dafür die Anerkennung, die sie verdienen.<br />

Das wollen wir ändern: Ab heute suchen<br />

wir wieder die „Sterne des Sports“ <strong>2013</strong>“ im<br />

HSK, so Vorstandsmitglied der Volksbank<br />

Sauerland eG, Jürgen Dörner, anlässlich der<br />

Vorstellung des Wettbewerbes.<br />

Der Oscar des Breitensports<br />

„Die Sterne“ im HSK<br />

Schirmherr des Wettbewerbs ist für den Hochsauerlandkreis<br />

auch in diesem Jahr wieder Landrat Dr.<br />

Karl Schneider: „Die „Sterne des Sports“ geben den<br />

Sportvereinen in unserer Region die Chance, ihre<br />

Arbeit öffentlich vorzustellen. Mit der Schirmherrschaft<br />

möchte ich das Signal an alle Sportvereine<br />

im Hochsauerlandkreis aussenden, sich selbstbewusst<br />

zu beteiligen.“<br />

Bereits zum fünften Mal bieten die Volksbanken<br />

und Spar- und Darlehnskasse im HSK diesen<br />

Wettbewerb für ihre Sportvereine an. Unterstützt<br />

werden sie dabei vom KreisSportBund<br />

HSK. „Beim letzten Mal haben 67 Vereine mitgemacht,<br />

eine super Resonanz, mit tollen und<br />

qualitativ sehr hochwertigen Beiträgen“, blickt<br />

Günter Martin, Vorsitzender des Kreissportbundes,<br />

zurück.<br />

„Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr<br />

wieder viele Bewerbungen erhalten.“<br />

Die drei Vereine mit der höchsten Punktzahl erhalten<br />

einen „Stern in Bronze“, verbunden mit einer<br />

Geldprämie in Höhe von 2.000 Euro für den Erst-<br />

Die „Sterne des Sports“ haben sich seit ihrer Premiere<br />

im Jahr 2004 zu Deutschlands wichtigstem<br />

Breitensportwettbewerb entwickelt. Die Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken und der Deutsche Olympische<br />

Sportbund (DOSB) zeichnen dabei gemeinsam<br />

Sportvereine für ihr soziales Engagement aus.<br />

Rund drei Millionen Euro Preisgelder sind über die<br />

„Sterne des Sports“ in den vergangenen Jahren in<br />

den Breitensport geflossen.<br />

Für die „Sterne des Sports“ können sich Sportvereine<br />

in zehn verschiedenen Kategorien bewerben.<br />

Dabei geht es nicht um „höher, schneller, weiter“,<br />

sondern um Werte wie Fairness, Toleranz, Verantwortung<br />

oder Klimaschutz. Im Mittelpunkt stehen<br />

die wichtigen gesellschaftlichen Verdienste der<br />

Sportvereine und ihrer ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfer. Die Bewerbungen der Sportvereine<br />

aus unserer Region wird eine kompetente<br />

Jury auswerten.<br />

Anerkennung und Wertschätzung<br />

auf höchster Ebene<br />

Der Wettbewerb „Sterne des Sports“ geht über drei<br />

Ebenen: Auf der lokalen Ebene wartet auf den Sieger<br />

der „Große Stern des Sports“ in Bronze. Der Gewinner<br />

qualifiziert sich für das Finale auf Landesebene,<br />

wo die Sportvereine um den „Großen Stern des<br />

Sports“ in Silber und das Ticket zum Bundesfinale<br />

der „Sterne des Sports“ in Gold konkurrieren. Bei<br />

einer großen Abschlussgala werden die Finalisten<br />

im Wechsel von der Bundeskanzlerin oder dem<br />

Bundespräsidenten ausgezeichnet. Die Atmosphäre<br />

beim Finale der „Sterne des Sports“ in Gold lässt<br />

sich am besten mit der bei der Wahl der „Sportler<br />

des Jahres“ im Leistungssport vergleichen.<br />

Schirmherr Landrat Dr. Karl Schneider, Jürgen Dörner, Vorstandsmitglied der Volksbank<br />

Sauerland eG und Günter Martin, Vorsitzender des Kreissportbundes, bei der Präsentation<br />

des Wettbewerbs<br />

(Veranstalter)<br />

sportiv _ 18


Sterne des Sports<br />

platzierten, über 1.500 Euro für den zweiten Platz<br />

und 1.000 Euro für den dritten Platz.<br />

Außerdem erhalten alle teilnehmenden Vereine bei<br />

Erreichen einer Mindestpunktzahl eine Teilnahmeprämie<br />

in Höhe von 250 Euro. „Die Vereinsarbeit<br />

zu unterstützen ist uns immer ein besonderes<br />

Anliegen“, so Dörner, „mit dieser Zuwendung<br />

möchten wir einerseits einen zusätzlichen Anreiz<br />

zur Teilnahme geben und andererseits die tägliche<br />

ehrenamtliche Arbeit der Aktiven belohnen“.<br />

Am Wettbewerb können all die Vereine teilnehmen,<br />

die ihre Sportstätten im Hochsauerland<br />

haben. Rund 400 Sportvereine haben die Ausschreibungsunterlagen<br />

erhalten. Informationen<br />

und Einzelheiten können Interessierte auch bei<br />

ihrer Bank vor Ort erfragen oder unter www.sternedes-sports.de<br />

nachlesen.<br />

Einsendeschluss ist der 07. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>. Die Unterlagen<br />

können bei allen Filialen der Volksbanken<br />

im HSK oder beim Kreissportbund abgegeben<br />

werden.<br />

n<br />

Folgende Schwerpunktthemen stehen zur Auswahl:<br />

Gesundheit:<br />

Gefragt sind Programme und Kurse, die das weite<br />

Spektrum der Prävention und Rehabilitation<br />

umfassen. Dazu zählen Herz-Kreislauf-Therapien,<br />

Angebote für Rücken-, Gelenk- und Muskulatur,<br />

Osteoporose, gegen Übergewicht, für Stressabbau<br />

und vieles mehr. Sie können sich an unterschiedliche<br />

Zielgruppen richten. Das Qualitätssiegel des<br />

Deutschen Olympischen Sportbundes SPORT<br />

PROGESUNDHEIT zeichnet die besondere Güte<br />

der Angebote aus.<br />

Integration:<br />

Sport fördert Annäherung, gegenseitiges Kennenlernen<br />

und Akzeptanz und schafft damit die Voraussetzung<br />

für Integration. Mit ihren integrativen<br />

Angeboten leisten die Sportvereine einen wichtigen<br />

Beitrag für den Zusammenhalt in unserer<br />

Gesellschaft. Dazu zählen Kurse für Kinder und<br />

Jugendliche mit Migrationshintergrund, gemeinsame<br />

Sportangebote für behinderte und nichtbehinderte<br />

Menschen sowie Angebote für Alt und<br />

Jung. Bundespräsident Horst Köhler würdigte bei<br />

derVerleihung der Sterne 2008 die Arbeit in den<br />

Sportvereinen: „Sport ist wirklich gut für unser<br />

Land. Wir alle – in Politik, Gesellschaft und Kunst<br />

– sollten uns bemühen darzulegen, was in den Vereinen<br />

an guter Arbeit geleistet wird.“ Ein Jahr zuvor<br />

hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel an gleicher<br />

Stelle gesagt, Sportvereine fördern und „erneuern<br />

die Bindekräfte unserer Gesellschaft.“<br />

Kinder und Jugend:<br />

Den Teamgeist stärken, das Verantwortungsbewusstsein<br />

fördern, Sport mit Hausaufgabenbetreuung<br />

zu verbinden oder schlicht zu mehr Bewegung<br />

und bewussterem Essen zu animieren: Das sind die<br />

Ziele, deren gelungene Umsetzung die „Sterne des<br />

Sports“ in diesem Bereich auszeichnen. Der Sport<br />

soll helfen, Kindern und Jugendlichen soziale Kompetenz<br />

und gesellschaftliche Grundwerte zu vermitteln.<br />

Dies kann besonders gut über die eigenen<br />

Vereinsgrenzen hinaus in Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten<br />

und Schulen umgesetzt werden.<br />

Familie:<br />

Auch familienfreundliche Angebote zählen zu den<br />

wettbewerbsrelevanten Kategorien. Bei Sport und<br />

Spiel können Familienmitglieder vom Enkel bis zur<br />

Oma gemeinsam aktiv sein, verschiedene Generationen<br />

zusammen geführt werden, Spaß haben oder<br />

einfach nur Zeit für einander finden. Angepasst<br />

an die Situation von Familien mit Schulkindern,<br />

berufstätigen Eltern oder alleinerziehenden Vätern<br />

und Müttern sind solche Angebote wertvolle Hilfen<br />

für ein harmonisches Familienleben.<br />

Senioren:<br />

Der stetig wachsenden Gruppe von über 65-Jährigen<br />

passende Programme anzubieten, zählt zu den<br />

zentralen Aufgaben unserer Gesellschaft. Nicht nur<br />

die Gesundheitsförderung steht dabei im Vordergrund;<br />

es geht auch um ein aktives Zusammenleben<br />

von Jung und Alt. Aktivität, Austausch und<br />

Spaß am Leben statt Vereinsamung und Abstellgleis<br />

– auch dafür stehen die „Sterne des Sports“.<br />

Gleichstellung:<br />

Die Gleichstellung zwischen Frauen und Männern<br />

ist noch immer ein Thema in unserer Gesellschaft.<br />

Sie ist noch längst nicht in allen Bereichen vollzogen.<br />

Der Breiten- und Freizeitsport setzt da wichtige<br />

Signale. Vereine, die auf diesem Feld mit innovativen<br />

Ideen arbeiten, haben gute Chancen auf die<br />

„Sterne des Sports“.<br />

Leistungsmotivation:<br />

Leistung und Motivation gehören untrennbar<br />

zusammen. Das eine funktioniert nicht ohne das<br />

andere. Beides anzustoßen und damit auch die<br />

Bereitschaft zu mehr Aktivität, Bewegung oder<br />

sozialem Engagement zu wecken, zählt zu den<br />

besonderen Herausforderungen unserer Gesellschaft.<br />

Gerade im Sport ist Leistung fundamental<br />

wichtig, ohne sie funktioniert der Spitzensport<br />

nicht. Egal ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />

oder Senioren; jeder von uns benötigt einen<br />

Anstoß. Mit den richtigen Programmen und Angeboten<br />

können die Vereine dazu beitragen, dass<br />

sportliche Talente den Weg in den Spitzensport<br />

finden.<br />

Klima- und Umweltschutz:<br />

Eine intakte Umwelt und der Schutz unseres Klimas<br />

werden in unserer heutigen Zeit immer wichtiger.<br />

Auch Sport ist nur in einer gesunden Umwelt möglich,<br />

womit sich auch der Schutz unseres Klimas<br />

verbindet. Für viele Sportvereine ist der Schutz<br />

von Natur und Umwelt Grundlage ihrer Aktivitäten.<br />

Vorbildlich ist der Umweltschutz vorallem dann,<br />

wenn die Mitglieder aktiv einbezogen werden.<br />

Dabei kann es um die Pflege von Grundstücken<br />

oder Gewässern gehen, die verantwortungsbewusste<br />

Verwendung von Materialien und Substanzen<br />

oder eine umweltgerechte Müllentsorgung. All<br />

dies hilft, das Verantwortungsbewusstsein für die<br />

Umwelt zu stärken und es auch auf den privaten<br />

Alltag zu übertragen.<br />

Ehrenamtsförderung:<br />

„Das ehrenamtliche Engagement ist aus unserer<br />

Gesamtgesellschaft nicht weg zu denken. Der Breitensport<br />

ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass<br />

viele ermutigt werden mitzumachen“, sagte Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel bei der Vergabe des<br />

„Großen Stern des Sports“ 2007 in Berlin. Schon<br />

jetzt engagieren sich bundesweit über 2 Millionen<br />

Menschen ehrenamtlich. Neue Menschen zu finden,<br />

die bereit sind, einen Verein zu führen, aber<br />

auch als Übungsleiter in der Halle zu stehen, um<br />

anderen den Spaß am Sport zu ermöglichen, diese<br />

Menschen zu fördern und ihre Leistung anzuerkennen,<br />

haben sich viele Vereine auf die Fahnen<br />

geschrieben.<br />

Wenn es klappt, ist es an der Zeit, sie durch die<br />

„Sterne des Sports“ zu würdigen.<br />

Vereinsmanagement:<br />

Die Vereinsführung wirkt meist im Hintergrund.<br />

Vorstandsmitglieder, Übungsleiter und viele<br />

andere haupt- und ehrenamtliche Helfer sind<br />

die Säule jeder aktiven Vereinsarbeit. Gleichzeitig<br />

sind die Anforderungen an die Vereine der<br />

heutigen Zeit gewachsen. Vieles ist ohne ein effizienteres<br />

Vorgehen bei Management-Aufgaben<br />

kaum noch zu bewältigen. Ungewöhnliche Ideen<br />

und neue Konzepte sind es wert, anerkannt zu<br />

werden. Es geht darum, Formen des modernen<br />

Vereinsmanagements zu fördern. Die Erfolgsrezepte<br />

der Wirtschaft „schlanke Verwaltung und<br />

transparente Strukturen“ können auch für einen<br />

Verein gelten.<br />

n<br />

sportiv _ 19


16. HSK-Sportgala in Olsberg<br />

So sehen Sieger aus!<br />

Ehrung Sportlerin des Jahres:<br />

Jutta Tuss Sportzentrum Injoy Olsberg, Josef Klauke Möbel-Markt<br />

Bestwig, Milena Hoffmann 3. Platz, Jacqueline Lölling 2. Platz,<br />

Jürgen Dörner Volksbanken im HSK, Verena Krömeke 1. Platz,<br />

Uli Hess Bürgermeister Meschede (v.l.)<br />

Ehrung Sportler des Jahres:<br />

Gisela Pfitzner Pfiff-Sport Freienohl, Sven Sälzer Busreisen Sälzer,<br />

Christian Paffe 2. Platz, Fred Weber 3. Platz, Steffen Bartscher<br />

1. Platz, Wolfgang Fischer Bürgermeister Olsberg, Ingo Hengesbach<br />

Das Örtliche (v.l.)<br />

Ehrung Mannschaft des Jahres:<br />

David Gamm 1. Platz, Benedikt Dommes<br />

Krombacher Brauerei, Robin Geueke 1. Platz (v.l.)<br />

sportiv _ 20


Ehrung Kader- und Profi-Sportler/innen<br />

(Gerd-Winkler-Ehrenpreis):<br />

Jürgen Dörner Volksbanken HSK, Rosemarie Goldner stell. Bürgermeisterin<br />

Arnsberg, Corinna Martini 3. Platz, Josef Klauke Möbel<br />

Markt Bestwig, Helena Fromm 1. Platz, Maren Hammerschmidt<br />

2. Platz, Meinolf Reinscheid Krombacher Brauerei (v.l.)<br />

Ehrung Mannschaft des Jahres:<br />

Rollstuhl-Basketball TSV Bigge-Olsberg 2. Platz<br />

Ehrung Mannschaft des Jahres:<br />

SSV Meschede Volleyball-Frauen 3. Platz<br />

(6: KSB)<br />

sportiv _ 21


sportiv-Brennpunkt<br />

Pfingstschwimmfest des SV Neptun Neheim-Hüsten:<br />

Fortsetzung vorerst gesichert -<br />

Förderverein und Aktives Neheim<br />

wollen helfen<br />

Bürgermeister Vogel erkennt große Bedeutung der Veranstaltung<br />

Das Pfingstschwimmfest <strong>2013</strong> ist<br />

Geschichte und die Fortsetzung 2014<br />

scheint gesichert. Zwar sind die Sparzwänge<br />

der Stadt und damit Überlegungen<br />

das Bad zu schließen nicht gänzlich vom<br />

Tisch, aber alle Beteiligten erwecken den<br />

Eindruck, als seien sie bemüht nach<br />

Alternativen zu suchen, das Bad am<br />

Leben zu halten. In diesem Zusammenhang<br />

erreichte sportiv folgende Stellungnahme<br />

des 1. Vorsitzenden des SV Neptun<br />

Neheim-Hüsten, Dieter Langer.<br />

„Die Aussage von Herrn Rump im Bezirksausschuß,<br />

wonach dem Freibad Neheim 2014 die<br />

Schließung droht, wenn nicht noch in diesem Jahr<br />

ein Betrag von EUR 30.000,00 eingespart wird, ist<br />

grundsätzlich richtig, da lt. Haushaltssicherungskonzept<br />

der Stadt Arnsberg entsprechende Einsparungen<br />

vorgesehen sind.<br />

Nach der neuesten Entwicklung können wir<br />

jedoch erfreulicherweise feststellen, dass Bewegung<br />

in das Thema gekommen ist, nachdem<br />

das Aktive Neheim Bereitschaft bekundete, sich<br />

zu engagieren. Daher müssen nunmehr in den<br />

nächsten Monaten zwischen dem Förderverein<br />

des Freibades Neheim, dem SV Neptun Neheim-<br />

Hüsten und dem Aktiven Neheim Gespräche mit<br />

dem Ziel geführt werden, Lösungen in Form eines<br />

Trägervereins, eines Bürgerbades oder anderer Art<br />

der Rechtsform zu finden.<br />

In den Gesprächen während des Pfingstschwimmfestes<br />

mit vielen Politikern, insbesondere dem Bürgermeister<br />

der Stadt Arnsberg, Herrn Hans-Josef<br />

Vogel, haben wir viel Unterstützung und Ermutigung<br />

erfahren dürfen.<br />

Unabhängig von der finanziellen Situation wurde<br />

zum Ausdruck gebracht, diese für die Stadt Arnsberg<br />

so wichtige Veranstaltung, das Internationale<br />

Schwimmfest, zu erhalten. Sowohl der Förderverein<br />

des Freibades Neheim als auch der SV Neptun<br />

sind personell nicht in der Lage, neben dem laufenden<br />

Geschäftsbetrieb allein die Aufgaben eines<br />

Trägervereins zu stemmen.<br />

Beim Pfingstschwimmfest ist ein Großteil der<br />

Eltern engagiert, für die Vorstandsmitglieder<br />

bedeutet das Fest intensiv Einsatz über 14 Tage.<br />

Darüber hinaus sind unsere Übungsleiter das<br />

ganze Jahr über mit den Mannschaften und Kursen<br />

beschäftigt. Gleichwohl: hier gilt es abzustimmen,<br />

inwieweit wir uns bei einer gemeinsamen Lösung<br />

einbringen können. Dies mag die Gestellung von<br />

Rettungskräften, aber auch Teilbereiche der Verwaltung<br />

betreffen.<br />

Eine Verlegung des Pfingstschwimmfestes außerhalb<br />

dieses festen Termins kann für uns und<br />

unsere Gäste keine Alternative sein, da sich alle<br />

Beteiligten logistisch und urlaubsmäßig auf diese<br />

Tage sowohl im In- und Ausland seit vielen, vielen<br />

Jahren eingestellt haben.<br />

Grundsätzlich sollte man eher darüber nachdenken,<br />

die Öffnungszeit generell auf den 1. <strong>Mai</strong> eines<br />

Jahres vorzuziehen, wie es andere Freibäder in der<br />

Umgebung auch tun.<br />

(2: SV Neptun)<br />

Wie geschildert sehen wir uns nicht in der Lage,<br />

neben dem laufenden Geschäftsbetrieb einen<br />

Trägerverein allein zu führen. Wir sind jedoch<br />

aufgrund der jüngsten Aussagen optimistisch, der<br />

Stadt helfen zu können, das Freibad auch künftig<br />

aufrechterhalten zu können.<br />

Sowohl unseren Gästen als auch den Medien<br />

haben wir angesichts der neuesten Entwicklung<br />

mit dem Aktiven Neheim und dem Rückenwind<br />

von Rat und Verwaltung der Stadt Arnsberg mitgeteilt,<br />

dass wir uns auf ein Wiedersehen im neuen<br />

Jahr freuen.<br />

Es wäre für alle Beteiligten ein großer Verlust, wenn<br />

das Internationale Pfingstschwimmfest in diesem<br />

Jahr zum letzten Mal stattgefunden hätte.“ n<br />

sportiv _ 22


sportiv-Gewinnspiel<br />

Mehr über Susanne Storck unter<br />

– Anzeige –<br />

www.sportweltverlag.de<br />

Auf dem Rad durch Deutschland:<br />

„ABGEFAHREN“ von Susanne Storck<br />

2716 Kilometer in 7 Wochen mit nur 400 Euro – geht das?<br />

Urlaub einmal anders: Als die Journalistin<br />

sich aufs Fahrrad schwingt, will sie einfach<br />

mal ohne Zeitdruck Land und Leute kennen<br />

lernen. Sie fährt von Mülheim an der Ruhr<br />

immer am Rhein entlang bis zum Bodensee,<br />

weiter durch Bayern, Thüringen und Hessen<br />

zurück nach NRW. 2.716 Kilometer legt sie<br />

zurück. Allein. Als Frau. Die bis dahin nie<br />

Sport gemacht hatte.<br />

Susanne Storck, geboren 1964 in<br />

Nordhausen, wuchs in Thüringen<br />

auf. Sie erlernte den Beruf<br />

einer Betonwerkerin und studierte<br />

Philosophie in Jena. Sie<br />

war in verschiedenen Berufen<br />

tätig, unter anderem als freie<br />

Journalistin beim Rundfunk, in<br />

einer Jugendeinrichtung und<br />

in einem soziokulturellen Zentrum.<br />

Seit vielen Jahren ist sie<br />

Tageszeitungs-Redakteurin bei<br />

der WAZ Mediengruppe.<br />

Über sieben Wochen lang ist sie unterwegs: mit<br />

16 Kilo Gepäck auf dem Rad und nur 400 Euro<br />

Bargeld. Die Geldkarte bleibt zu Hause. Susanne<br />

Storck will testen, ob sie die Kraft hat, ihr Ziel zu<br />

erreichen. Sie will wissen, ob man in Deutschland<br />

einfach bei wildfremden Menschen klingeln<br />

und nach einem Job fragen kann – und was dann<br />

passiert.<br />

Die Botschaft dieser lebensfrohen<br />

Geschichte ist klar:<br />

Wer Ballast abwirft, wird reich<br />

belohnt. Zahlreiche Anekdoten<br />

entlang der Reiseroute machen<br />

Lust, selbst zu neuen Horizonten<br />

aufzubrechen – auch wenn<br />

sie gleich vor der eigenen Haustür<br />

liegen.<br />

„ABGEFAHREN“ ist keine Anleitung<br />

für Radreisende, sondern<br />

eine lockere und abwechslungsreiche<br />

Reisebeschreibung durch<br />

den südlichen Teil Deutschlands.<br />

„ABGEFAHREN: Auf dem Rad durch Deutschland<br />

– mit wenig Geld und viel Gepäck“<br />

von Susanne Storck<br />

ISBN: 978-3-941297-02-9 (Print), Preis: 9,95 EUR<br />

ISBN: 978-3-941297-12-8 (eBook), Preis: 8,99 EUR<br />

erhältlich bei Amazon und überall im Buchhandel<br />

„Eine schöne Milieustudie aus Deutschland und<br />

die sehr persönliche Darstellung einer Grenzerfahrung.“<br />

(Badische Zeitung)<br />

„Susanne Storck wollte „nur“ ihre eigene<br />

Durchhaltefähigkeit testen und darüber ein gut<br />

lesbares und auch für Nicht-Radfahrer interessantes<br />

Buch schreiben. Das ist ihr gelungen.<br />

Voll und ganz.“<br />

(Anne von Blomberg, readme.de)<br />

Gewinnspiel<br />

sportiv verlost 5 Taschenbücher „ABGEFAHREN: Auf dem Rad durch<br />

Deutschland – mit wenig Geld und viel Gepäck“ von Susanne Storck<br />

Einfach die folgende Frage richtig beantworten und die Daumen drücken.<br />

Die Rätselfrage lautet:<br />

Wie viele Kilometer legte Frau Storck auf ihrer Radtour zurück?<br />

1300 Kilometer 2716 Kilometer 3621 Kilometer<br />

Absender:<br />

Unsere Adresse:<br />

becker druck<br />

F. W. Becker GmbH<br />

Postfach 5102<br />

59801 Arnsberg<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Unter allen richtigen Einsendungen<br />

werden die Gewinner per Los ermittelt.<br />

Einsendeschluss ist der 21.06.<strong>2013</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Den Gewinncoupon einfach ausschneiden,<br />

auf eine Postkarte kleben und ab geht die Post!<br />

(Oder schreiben Sie Absender und Lösungswort<br />

einfach direkt auf eine Postkarte.)<br />

Bequem auch im Internet: www.sportiv-magazin.de<br />

sportiv _ 23


sportiv-Test: Leiden Sie unter Osteoporose?<br />

– Anzeige –<br />

Weiterführende Infos unter<br />

www.dfine.eu<br />

Test: Leiden Sie unter Osteoporose?<br />

Kurztest für Jung und Alt<br />

Knochenschwund gehört laut Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) zu den meistunterschätzten<br />

Krankheiten, gegen die es vorzugehen<br />

gilt. Viele Menschen wissen jedoch<br />

nicht, dass der Körper – infolge von abnehmenden<br />

Stoffwechselprozessen – im Alter<br />

oftmals nicht mehr genug Knochenmaterial<br />

aufbaut. Poröse Wirbel erhöhen die Gefahr<br />

von Knochenbrüchen.<br />

Da in der Regel ältere Menschen unter<br />

Osteoporose leiden, beschäftigen sich die<br />

meisten jungen Erwachsenen nicht mit dieser<br />

Erkrankung. „Je eher wir ein erhöhtes<br />

Risiko feststellen, desto leichter können<br />

Betroffene bereits mithilfe von einfachen<br />

Maßnahmen wie kalziumreicher Ernährung<br />

und Sport der Krankheit entgegenwirken“,<br />

weiß Priv.-Doz. Dr. Robert Pflugmacher,<br />

Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsklinik<br />

Bonn. Aber auch für Menschen<br />

mit krankhaftem Knochenschwund gibt es<br />

heutzutage umfangreiche Therapiemöglichkeiten,<br />

Knochenabbau gezielt zu stoppen<br />

und im schlimmsten Fall gebrochene Wirbel<br />

schonend wieder aufzurichten.<br />

Der nachfolgende Test gibt Aufschluss darüber,<br />

ob generell ein Osteoporose-Risiko<br />

vorliegt. Bitte kreuzen Sie pro Frage jeweils<br />

eine Antwortmöglichkeit an und zählen Sie<br />

am Ende Ihre Punkte zusammen.<br />

Bildquelle: Jetti Kuhlemann_pixelio.de<br />

1. Welches Geschlecht haben Sie?<br />

a) männlich (3)<br />

b) weiblich (5)<br />

2. Wie alt sind Sie?<br />

a) Jünger als 60 Jahre (1)<br />

b) Zwischen 60 und 80 Jahren (4)<br />

c) Über 80 Jahre (5)<br />

3. Rauchen Sie?<br />

a) Nein. (0)<br />

b) Gelegentlich. (1)<br />

c) Ja. (3)<br />

4. Wie oft trinken Sie Alkohol?<br />

a) Nie. (0)<br />

b) Gelegentlich. (1)<br />

c) Ich trinke in der Woche an<br />

mindestens drei Tagen Alkohol. (3)<br />

5. Wie oft treiben Sie Sport?<br />

a) Nie. (2)<br />

b) Gelegentlich. (1)<br />

c) Ich bewege mich regelmäßig dreimal<br />

die Woche jeweils bis zu einer Stunde. (0)<br />

6. Haben Sie schon einmal aus geringfügigem<br />

Anlass oder durch einen leichten Sturz einen<br />

Knochenbruch erlitten?<br />

a) Nein. Meine Knochen sind stabil. (0)<br />

b) Ich habe mir schon einmal das<br />

Bein gebrochen und mein Arzt<br />

meinte, ich solle beim Heben und<br />

Treppen steigen von nun an<br />

vorsichtiger sein. (1)<br />

c) In jungen Jahren brach ich mir nie einen<br />

Knochen. Mit dem Alter hat sich das<br />

jedoch geändert und ich habe mir schon<br />

mehrere Verletzungen durch leichte<br />

Stöße zugezogen. (4)<br />

7. Haben Sie länger als 6 Monate hochdosierte<br />

Kortison-Tabletten eingenommen?<br />

a Nein. (0)<br />

b) Ja. Vor einiger Zeit verschrieb mir<br />

mein Arzt eine Kortison-Therapie. (5)<br />

8. Sind Sie in den letzten Monaten mehr als fünf<br />

Zentimeter kleiner geworden?<br />

a) Nein. Meine Körpergröße hat<br />

sich bisher nicht verändert. (0)<br />

b) Ja. Ich bin kleiner geworden und mein<br />

Rücken schmerzt seitdem bei<br />

jeder Bewegung. (4)<br />

9. Gibt es in Ihrer Familie bereits Osteoporosefälle?<br />

a) Nein. Bisher ist mir niemand in<br />

meiner Familie bekannt, der<br />

Osteoporose hat. (0)<br />

b) In meinem familiären Umfeld ist<br />

mindestens eine Erkrankung bekannt. (2)<br />

c) Ja. Meine Eltern leiden unter porösen<br />

Knochen und mindestens einer der<br />

beiden litt bereits unter einem<br />

Wirbelkörperbruch. (5)<br />

Ingesamt<br />

Punkte!<br />

Testergebnis<br />

1 bis 7 Punkte: Bei Ihnen besteht keine beziehungsweise<br />

eine sehr geringe Gefahr, an Osteoporose zu<br />

erkranken. Solange Sie sich weiterhin ausgewogen<br />

mithilfe von Milchprodukten und kalziumreicher<br />

Kost ernähren und jede Woche Sport treiben, unterstützen<br />

Sie Ihre Knochen dabei, stabil zu bleiben.<br />

8 bis 16 Punkte: Zurzeit leiden Sie noch nicht unter<br />

brüchigen Knochenstrukturen. Aufgrund verschiedener<br />

Faktoren wie Nikotingenuss und wenig<br />

Bewegung besteht jedoch ein erhöhtes Risiko für<br />

Osteoporose. „Bei einer Knochendichtemessung<br />

lässt sich feststellen, ob Sie sich schon im Anfangsstadium<br />

einer Osteoporose befinden“, erklärt Dr.<br />

Pflugmacher. „Falls die Wirbel bereits porös sind,<br />

stoppen spezielle Medikamente eine Weiterentwicklung.“<br />

Stärken Sie Ihre Wirbelsäule mithilfe<br />

von gezielten Rückenübungen, damit die Muskulatur<br />

für zusätzliche Stabilität sorgt.<br />

17 bis 36 Punkte: Für Sie besteht ein hohes Risiko<br />

für eine Erkrankung. Osteoporose lässt sich leicht<br />

diagnostizieren und eine frühzeitige Behandlung<br />

stoppt im besten Fall den weiteren Verlauf. Wenn<br />

Medikamente und ein gesunder Lebensstil jedoch<br />

nicht zeitnah Erfolge versprechen, kann es zu einem<br />

Wirbelbruch kommen. „In diesem Fall gibt es mithilfe<br />

der sogenannten Radiofrequenz-Kyphoplastie<br />

ein Verfahren, gebrochene Wirbel schonend und<br />

sehr kontrolliert wieder aufzurichten“, erklärt Dr.<br />

Pflugmacher. Patienten kehren daraufhin schnell<br />

wieder in den Alltag zurück und üben alle Tätigkeiten<br />

wieder schmerzfrei aus.<br />

Beachten Sie, dass dieser Test nicht die<br />

Diagnose durch den Arzt ersetzt. Vereinbaren<br />

Sie bei Beschwerden daher einen Termin beim<br />

Mediziner und lassen Sie sich untersuchen.<br />

sportiv _ 24


Gutwettergrün und<br />

Radelblau<br />

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04.06.<strong>2013</strong> 08:54:00 Uhr<br />

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