Hessencampus - Bildungsakademie des LSB Hessen
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in Michelstadt im Odenwald und der Caritas<br />
in Bensheim an der Bergstraße.<br />
Der HCO gewann seine Projektteilnehmer/-innen bzw.<br />
Senior/-innen vor allem aus dem Michelstädter Raum.<br />
Der größte Teil der Teilnehmer/-innen rekrutierte sich<br />
aus der Initiative 50plus-aktiv an der Bergstraße. Insgesamt<br />
nahmen 12 Personen dieser Initiative am Projekt<br />
teil, so dass die Bergsträßer Gruppe schließlich 16 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer umfasste.<br />
Folgende Ziele sollten im Rahmen <strong>des</strong> Projektes verfolgt<br />
werden:<br />
• Heranführen von Senior/-innen an moderne<br />
PC-Kommunikationstechnologien und Aufzeigen<br />
der praktitischen Anwendungsmöglichkeiten<br />
im eigenen Lebenskontext (produktive<br />
Medienkompetenz) – auch zur Vernetzung<br />
und Kommunikation zwischen verschiedenen<br />
Generationen<br />
• kritische Auseinandersetzung mit den Formen<br />
moderner PC-Kommunikationstechnologien<br />
im Kontext der aktuellen medienpädagogischen<br />
Diskussion (rezeptive Medienkompetenz)<br />
• Aufbau einer entsprechenden technischen<br />
Infrastruktur im Odenwaldkreis und im Kreis<br />
Bergstraße<br />
• Schulung von Multiplikator/-innen zur<br />
fachlichen Unterstützung<br />
• Vernetzung der Akteure.<br />
5.6.1.1<br />
Kooperationspartner/Netzwerke<br />
Nachfolgende Kooperationspartner arbeiteten 2011 in<br />
Netzwerkstrukturen zusammen:<br />
HESSENCAMPUS Odenwaldkreis, Haus am Maiberg,<br />
Mehr generationenhaus der Caritas in Bensheim, Heppenheimer<br />
Lerngruppe 50+, Bensheimer Lerngruppe,<br />
Institut für Medienpädagogik und Kommunikation.<br />
5.6.1.2<br />
Planung und Ablauf<br />
Das Projekt startete umgehend nach der Bewilligung<br />
Ende Juni.<br />
Im Folgenden sind die wichtigsten Stationen bzw. Meilensteine<br />
<strong>des</strong> Projekts aufgeführt. Bis auf das erwähnte<br />
Defizit beim geplanten Auftakt- und Planungsworkshop<br />
(WS 1), bei dem sich wie geplant auch eine Steuerungsgruppe<br />
konstituierte, fanden die übrigen Workshops,<br />
Lerngruppen und Treffen der Steuerungsgruppe<br />
wie geplant statt. Anders als beim Haus am Maiberg,<br />
bei dem alle Akteur/-innen vertreten waren (neben<br />
dem federführenden Projektleiter auch die Verantwortliche<br />
<strong>des</strong> MGH Bensheim und eine Vertreterin von<br />
50plus-aktiv sowie bei Bedarf gerade in der Planungsphase<br />
der Referent <strong>des</strong> MUK), waren beim HCO die Teilnehmer/-innen<br />
(Vertretungen der Altenheime bzw. <strong>des</strong><br />
MGH Michelstadt) nicht vertreten.<br />
Gleichwohl wurden Ziele und Erwartungen sowie individuelle<br />
Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Akteure<br />
abgeglichen und ein detaillierter Zeit- und Arbeitsplan<br />
entwickelt.<br />
Der zweite Workshop (WS 2) wurde zum eigentlichen<br />
Auftaktworkshop der Teilnehmer/-innen, bei dem immerhin<br />
eine Zwischenbilanz der Lerngruppen präsentiert<br />
werden konnte. Es wurde zur Halbzeit <strong>des</strong> Projektes<br />
deutlich, dass die Wissensstände der Teilnehmer/-<br />
innen <strong>des</strong> HCO und <strong>des</strong> Hauses am Maiberg sehr unterschiedlich<br />
waren. Während die Teilnehmer/-innen <strong>des</strong><br />
HCO gerade erste Kompetenzen im Web 1.0 aufweisen<br />
konnten (z.B. Mailen), waren die Teilnehmer/-innen <strong>des</strong><br />
Hauses am Maiberg bereits in einer eigenen (geschlossenen)<br />
Facebook-Gruppe aktiv, in der es einen regen<br />
Austausch gab. Diese Ungleichzeitigkeit wurde erst im<br />
Oktober/November ausgeglichen und eine gemeinsame<br />
neue geschlossene Gruppe unter dem – in einer<br />
gelungenen Kreativphase von den Teilnehmer/-innen<br />
gefundenen Namen – „Odewhep!50plus“ (ein phonetisches<br />
Wortspiel aus Odenwald, Web und Heppenheim<br />
– ergänzt um die Zielgruppe 50plus). Im Unterschied<br />
zur Facebook-Gruppe 50plus, bei der ein Teilnehmer<br />
die Administration übernahm, wurde das beim HCO<br />
von der begleitenden Referentin übernommen.<br />
Am Ende <strong>des</strong> Projektes wurden im Abschlussworkshop<br />
(WS 3) die Ergebnisse <strong>des</strong> Projektes präsentiert und<br />
noch ein weiteres Mal die Erfahrungen zwischen den<br />
Teilnehmer/-innen ausgetauscht.<br />
Die folgende Tabelle skizziert den Ablauf <strong>des</strong> Projektes<br />
„Web 2.0 für 50plus-aktiv: Neue Wege im Netz erkunden“.<br />
5.6.1.3<br />
Ergebnisdarstellung<br />
Die Projektzielsetzungen konnten erfolgreich umgesetzt<br />
werden:<br />
• Senior/-innen wurden an moderne PC-Kommunikationstechnologien<br />
herangeführt und eigene<br />
praktischen Anwendungsmöglichkeiten im eigenen<br />
Lebenskontext (produktive Medienkompetenz)<br />
aufgezeigt; die damit verbundene Vernetzung und<br />
Kommunikation zwischen verschiedenen<br />
Generationen wurde ebenfalls umgesetzt. Damit ist<br />
DARSTELLUNG AUSGEWÄHLTER PROJEKTE DER FREIEN TRÄGER KATHOLISCHE ERWACHSENENBILDUNG HESSEN E.V. (2011)<br />
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