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Hessencampus - Bildungsakademie des LSB Hessen

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„Neue Rückenschule“, „Familienbewegungskalender“,<br />

„Fit und aktiv am Arbeitsplatz“ waren sehr gut nachgefragt.<br />

Diese positive Entwicklung zeigt, dass auch<br />

die Sportorganisationen den Fokus verstärkt in den<br />

Bereich der Gesundheitsprophylaxe legen. Auch bestehende<br />

Betriebsportgruppen, die früher eher einzelnen<br />

Fachsportarten zuzuordnen waren, beschäftigen<br />

sich zunehmend mit dem übergreifenden Thema Gesundheit.<br />

5.4.1.4<br />

Nachhaltigkeit<br />

Durch die Förderung <strong>des</strong> hessischen Kultusministeriums<br />

wurden wesentliche Grundlagen für die weitere<br />

Arbeit geschaffen, wodurch Kontinuität und Nachhaltigkeit<br />

der Arbeit auch für die Folgejahre in den Blick<br />

genommen wurden. Die Planungen gingen über das<br />

Förderjahr 2011 hinaus und wurden mit festen Meilensteinen<br />

erarbeitet. In 2012 wurde der Bereich der<br />

Betrieblichen Gesundheitsförderung in Kooperation<br />

mit der vhs Region Kassel zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />

ausgebaut.<br />

5.4.1.5<br />

Transfer und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Durch die Projektförderung konnten die HESSENCAM-<br />

PUS-Einrichtungen in Kassel in ihrer Arbeit unterstützt<br />

werden. Darüber hinaus werden Erfahrungen und Erkenntnisse<br />

der Arbeit im Initiativkreis <strong>des</strong> HESSEN-<br />

CAMPUS Kassel in die weitere Arbeit der HC-Initiativen<br />

lan<strong>des</strong>weit einbezogen. Durch das geschaffene<br />

Netzwerk im HC Kassel kann in Zukunft ein flächendecken<strong>des</strong><br />

Angebot von Gesundheitssportkursen in<br />

der Region erwartet werden. Die Sportlandschaft<br />

kann dadurch nachhaltig verändert werden. Ein Umdenken<br />

hin zu gesundheitsbezogenen Angeboten<br />

und deren Implementierung in schon bestehende Betriebsportgruppen<br />

ist absehbar und Bestandteil der<br />

weiteren Arbeit im HC Kassel.<br />

Die dem Projekt zugrunde liegende Netzwerkstruktur<br />

hat bei den Bildungsträgern zu erheblichen Synergieeffekten<br />

geführt. Eingegangene Kooperationen nach<br />

außen haben Abstimmungs- und Kooperationsprozesse<br />

nach innen positiv unterstützt.<br />

5.4.1.6<br />

Bezug zu den HESSENCAMPUS-Zielen<br />

Im HESSENCAMPUS-Projekt in Kassel wurde durch die<br />

Netzwerkarbeit eine allgemeine Stärkung <strong>des</strong> Weiterbildungsbereiches<br />

in der Region erfolgreich voran gebracht.<br />

Der Bereich <strong>des</strong> Lebensbegleitenden Lernens<br />

vor Ort konnte auch im Antragszeitraum 2011 weiter<br />

ausgebaut werden. Besonders durch die im Qualifizierungs-<br />

und Beratungszentrum-Nord etablierten Bildungsbeauftragten<br />

in den jeweiligen Sportkreisen<br />

entstand ein zusätzliches flächendecken<strong>des</strong> Angebot<br />

von Weiterbildungsveranstaltungen in Nordhessen.<br />

Hier erscheint in Zukunft ein höherer Koordinationsbedarf<br />

in der Fläche notwendig, damit es nicht zu<br />

Überschneidungen und Doppelungen von Weiterbildungsangeboten<br />

kommt.<br />

Das Konzept der Betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

konnte in der Region Nordhessen durch die Veranstaltungen<br />

Inhouseschulungen (Betriebe), Zusatzqualifikation<br />

Übungsleiter/-innen 50+ (Arge) und durch den<br />

Sportkonvent (Bildungsbeauftragte, Übungsleiter/-innen,<br />

Multiplikator/-innen) auf unterschiedlichen Ebenen<br />

und mit unterschiedlichen Zielgruppen weiterentwickelt<br />

werden. Das Thema wurde einer breiten<br />

Öffentlichkeit im Sport präsentiert und es sind positive<br />

Effekte zu erwarten, die speziell im Bereich der<br />

Aus- und Fortbildung von Multiplikator/-innen zum<br />

Tragen kommen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt im HESSENCAMPUS lag in<br />

der Entwicklung und dem Aufbau von weiteren Supportstrukturen<br />

und die Umsetzung in konkreten Fortund<br />

Weiterbildungsmaßnahmen. Aus den regionalen<br />

Netzwerken der Bildungsträger konnten dabei Ideen<br />

und Anregungen für die eigene Bildungsarbeit generiert<br />

werden.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass insbesondere<br />

das HC-Ziel 1 (Verbesserung <strong>des</strong> Bildungsangebotes<br />

und der Bildungsdienstleistungen für Erwachsene<br />

aller Altersstufen) verfolgt und erreicht wurde.<br />

Besondere Berücksichtigung fanden dabei die Personengruppen,<br />

die bisher dem Lebensbegleitenden<br />

Lernen eher fern standen. Dies wurde methodisch<br />

unterstützt durch eine Verbesserung der Attraktivität<br />

durch Transparenz, Lebensweltnähe (Zugänglichkeit)<br />

und motivierende, bedarfsorientierte Bildungsangebote<br />

(HC-Ziel 2), eine Optimierung der Nutzung der<br />

für die Bildung eingesetzten Ressourcen der beteiligten<br />

Partner sowie die Schaffung neuer Synergien (HC-<br />

Ziel 3). Die im Beschäftigungspakt Perspektive 50+<br />

gewählte modularisierte Ausbildung erfüllt die Anforderungen<br />

<strong>des</strong> HC-Zieles 4 (Verknüpfung von Bildungsangeboten<br />

durch Modularisierung und Anschlussfähigkeit)<br />

und wurde durch Bildungsberatung<br />

und Lernbegleitung (HC-Ziel 6) unterstützt und<br />

durchgeführt.<br />

DARSTELLUNG AUSGEWÄHLTER PROJEKTE DER FREIEN TRÄGER BILDUNGSAKADEMIE DES LANDESSPORTBUNDES HESSEN E.V. (2011)<br />

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