Hessencampus - Bildungsakademie des LSB Hessen
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5. Gesamtprojekt<br />
Der spontane Einstieg in das Projekt beginnt mit einer Hospitation bei der Evangelischen<br />
Erwachsenenbildung Rheinland in Düsseldorf; Ziel ist es dabei, umfassende Informationen<br />
über das Projekt „Aufwind – von der Tagesstätte zum Seniorenbegegnungs- und Servicezentrum“<br />
zu erhalten. Anschließend werden im Team der Projektmitarbeiter/-innen<br />
standortbezogene Ziele und Ziele für das Gesamtprojekt festgelegt.<br />
Es findet min<strong>des</strong>tens eine Projektteamsitzung pro Monat statt; die Bedingungen an den<br />
Projektstandorten werden gemeinsam reflektiert; gegenseitige Beratungen erleichtern<br />
die Situationsanalysen vor Ort.<br />
Es gibt vier Arbeitsschwerpunkte mit Schulungen von Kooperationspartnern der Evangelischen<br />
Erwachsenenbildung Nordrhein bzw. der HESSENCAMPUS-Initiative Kassel/PräKom:<br />
• Sozialraumanalyse (Schulung Hr. Dr. Knopp, Köln);<br />
• PräKom (Information von Hr. Heckenhahn, Kassel);<br />
• Fundraising (Fr. Haverkamp, Duisburg);<br />
• Nachhaltigkeit im Projektmanagement (Fr. Haverkamp, Duisburg).<br />
Daneben wird die Ausstellung „Altersbilder“ in Kooperation mit dem Ev. Bildungszentrum<br />
für die zweite Lebenshälfte in Bad Orb vorbereitet; am 09.10.2009 wird die Ausstellung<br />
am Standort Bad Orb eröffnet, in 2010 wandert die Ausstellung an die anderen Projektstandorte.<br />
Zum Projektabschluss wird festgelegt, dass<br />
• in 2010 eine gemeinsame Abschlussdokumentation veröffentlicht wird;<br />
• eine Tagung zur öffentlichen Projektvorstellung erfolgt;<br />
• in 2010 eine geringfügige Moderation an den Projektstandorten weiterlaufen soll;<br />
dabei werden unter den Akteuren Zuständigkeiten zur Sicherung der Ergebnisse vergeben.<br />
Orientierungsphase<br />
Erhebungsphase<br />
Aktionsphase<br />
Evaluationsphase<br />
5.3.1.3<br />
Ergebnisdarstellung<br />
An den Projektstandorten Bad Orb, Eschwege und Zierenberg<br />
sind aus der am Gemeinwesen orientierten Arbeit<br />
neue kommunale Netzwerke entstanden. Am<br />
stärksten sind die Entwicklungen in Zierenberg und<br />
Eschwege. In Bad Orb ist durch die Bürgermeisterwahl<br />
im November 2009 keine kontinuierliche Mitarbeit von<br />
Seiten der Stadt gegeben. In Groß-Bieberau müssen die<br />
Akteure im Jahr 2009 ihre Positionen neu klären, so<br />
dass sich keine direkte Projektbeteiligung ergibt.<br />
Neben den unter „Planung und Ablauf“ genannten Aktivitäten<br />
an den Projektstandorten sind gute Kooperationen<br />
unter den Projektmitarbeiter/-innen entstanden.<br />
der Projektstandort Bad Orb profitiert z. B. von den<br />
Erfahrungen am Projektstandort Eschwege mit der<br />
Qualifizierung „Freiwillige Seniorenbegleitung“.<br />
Für das Gesamtprojekt und „PräKom“ (HESSENCAM-<br />
PUS) haben sich Schnittstellen im Bereich Aufklärungs-<br />
, Bildungs- und Beratungskonzepte ergeben. Am deutlichsten<br />
wird das am Standort Zierenberg mit der<br />
Skizze für einen offenen Treffpunkt als Begegnungsund<br />
Servicezentrum. Für den Aufbau einer angepassten<br />
sozialen Infrastruktur (Vier gewinnt!) als auch für<br />
die Gestaltung einer Gesundheitsinfrastruktur (Prä-<br />
Kom) sind die Erreichbarkeit älterer Menschen, die eigenständige<br />
und realistische Einschätzung der Lebenssituation<br />
und das individuelle Altersbild als Themen zu<br />
bearbeiten.<br />
5.3.1.4<br />
Nachhaltigkeit<br />
An allen Projektstandorten wird es eine Projektphase<br />
2010 geben, in der die angeschobenen Initiativen weiter<br />
verfolgt werden. Dazu werden Verantwortlichkeiten<br />
in den Regionen geschaffen, die nur noch begleitend<br />
Moderation durch das Referat Erwachsenen bildung/<br />
Seniorenarbeit erhalten. Mit den Projektergebnissen<br />
aus „Vier gewinnt!“ soll im Jahr 2010 auch am Standort<br />
Groß-Bieberau für den Aufbau neuer Beteiligungsstrukturen<br />
geworben werden.<br />
5.3.1.5<br />
Transfer und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Nach einer gründlichen Evaluation der Projektergebnisse<br />
soll eine Matrix erarbeitet werden, die für andere<br />
Standorte in ländlich geprägten Regionen nützlich sein<br />
DARSTELLUNG AUSGEWÄHLTER PROJEKTE DER FREIEN TRÄGER EVANGELISCHE LANDESORGANISATION FÜR ERWACHSENENBILDUNG IN HESSEN (2009)<br />
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