Hessencampus - Bildungsakademie des LSB Hessen

5.2.1.6
Bezug zu den HESSENCAMPUS-Zielen
Gesamtziel des Vorhabens war es, den Abstand leistungsschwächerer
Jugendlicher zu verringern, um insbesondere
vor dem Hintergrund demografisch bedingten
Fachkräftebedarfs die Chancen dieser Zielgruppe
auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Bildung wird als wesent
licher Beitrag dieser Entwicklung betrachtet. Mit einem
Begleitkonzept für Berufsschulen, Betriebe und
Auszubildende wurden insbesondere leistungsschwächere
Auszubildende in der dualen Ausbildung berücksichtigt.
Ein weiteres wesentliches Ziel bestand im Ausbau der
Lernortkooperationen zwischen Schulen, Betrieben
und weiteren Bildungsträgern in gemeinsamer Ver-
antwortung für die Entwicklung junger Menschen.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass insbesondere
die HC-Ziele 3 und 10 verfolgt und erreicht wurden.
Neben einer Verbesserung des Bildungsangebotes gerade
für leistungsschwächere Personen (HC-Ziel 1), kam
es insbesondere durch vorbildliche Netzwerkarbeit der
beteiligten Partner und der damit verbundenen Schaffung
von Synergien (HC-Ziel 3) zu einer erhöhten Transparenz
und Akzeptanz des Projektes (HC-Ziel 2). Im Ergebnis
konnte die gesamte regionale Zusammenarbeit
in der Aus- und Weiterbildung (HC-Ziel 10) verbessert
werden. Das entwickelte Begleitkonzept kann überdies
durch andere HESSENCAMPUS-Initiativen angepasst
und übernommen werden.
5.3
Evangelische Landesorganisation für Erwachsenenbildung in Hessen (2009)
Die Evangelische Landesorganisation für Erwachsenenbildung in Hessen in Darmstadt verfolgte im Jahr 2009
in der Zusammenarbeit mit HESSENCAMPUS Kassel das Projekt
VIER GEWINNT! – NEUE ALTERSBILDER IN DER REGION GESTALTEN
5.3.1
Vier gewinnt! – Neue Altersbilder in der Region
gestalten im HESSENCAMPUS Kassel
Im ländlichen Raum verändern sich durch die Auswirkungen
des demografischen Wandels die (Infra-) Strukturen
im öffentlichen und im privaten Raum. In ländlichen Gemeinden
reduzieren sich die Einkaufsmöglichkeiten, die
medizinische Versorgung dünnt aus, kulturelle und soziale
Angebote sind oft schwer erreichbar, Familien- und
Nachbarschaftsstrukturen werden weitläufiger und beliebiger.
Im Vergleich zu kulturellen Angeboten in der Stadt
entstehen im ländlichen Raum längere Wege bei geringerer
Angebotsdichte. Die klassischen Angebote für ältere
Menschen oder Senior/-innen werden zudem häufig
in Verbindung mit einem tradierten Altersbild gesehen
DARSTELLUNG AUSGEWÄHLTER PROJEKTE DER FREIEN TRÄGER EVANGELISCHE LANDESORGANISATION FÜR ERWACHSENENBILDUNG IN HESSEN (2009)
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