Ausgabe März - Spittal an der Drau
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10<br />
Städtepartnerschaft<br />
Der Friedl<br />
LANDTAGS-WAHLEN 2013<br />
Je<strong>der</strong> konnte jetzt gewinnen,<br />
sei es Erfahrung, o<strong>der</strong> Stimmen.<br />
Nun wissen wir´s seit etlich´ Tagen,<br />
die L<strong>an</strong>dtagswahlen sind geschlagen.<br />
Wir werden sehen was es wert,<br />
das uns versprochen und erklärt.<br />
Was tut, <strong>der</strong> nach Reformen ruft;<br />
versucht Er´s o<strong>der</strong> war´s nur Luft,<br />
o<strong>der</strong> war´s für m<strong>an</strong>chen Alten,<br />
als Ziel: „Nur seinen Job behalten!“<br />
An Einsparungen nicht interessiert.<br />
Weil m<strong>an</strong>chen Einfluss m<strong>an</strong> verliert.<br />
Auch wenn dafür die Deckung fehlt,<br />
bezahlt wird´s nicht mit eignem Geld.<br />
Althergebrachtes nur verwalten.<br />
Wir müssen endlich neu gestalten.<br />
Personen austauschen allein,<br />
k<strong>an</strong>n sicher nicht die Lösung sein.<br />
Werd´ <strong>an</strong>´s Versproch´ne irgendw<strong>an</strong>n,<br />
Bertroff´ne auch erinnern d´r<strong>an</strong>.<br />
Die Taten sind´s, die d<strong>an</strong>n gezählt<br />
werden, wenn wie<strong>der</strong> wird gewählt.<br />
40-Jahr-Jubiläum<br />
Löhne / Westfalen − <strong>Spittal</strong><br />
Der Urlaub im Süden<br />
Waren die Anfänge <strong>der</strong> Partnerschaft<br />
durch die große<br />
Entfernung, den l<strong>an</strong>gen<br />
Postweg und die dadurch schwierige<br />
Terminkoordination für die<br />
politischen Vertreter <strong>der</strong> beiden<br />
Städte etwas problematisch, so<br />
funktionierte die „Maßnahme“ <strong>der</strong><br />
Arbeiterwohlfahrt Löhne bereits<br />
ab 1976 perfekt: 100 −150 Personen,<br />
aufgeteilt auf zwei bzw. drei<br />
Termine jährlich, genossen jeweils<br />
drei Wochen Urlaub in <strong>der</strong> Pension<br />
„Waldheim“ in Winkl bei <strong>der</strong> Familie<br />
Müller sowie bei den Familien<br />
Wegschei<strong>der</strong> und Messner. Begonnen<br />
von Fritz Abke und Gustav<br />
Roßocha, später ebenso intensiv<br />
betreut von Wilfried Gausm<strong>an</strong>n<br />
und jahrzehntel<strong>an</strong>g u. a. von Bus-<br />
Chauffeur Rolf Tiemeier sicher begleitet,<br />
wurden diese Aufenthalte<br />
zu unvergesslichen Erlebnissen in<br />
„<strong>der</strong> gastfreundlichen Stadt <strong>Spittal</strong>,<br />
in dem herrlichen <strong>an</strong> l<strong>an</strong>dschaftlichen<br />
Reizen so gesegneten Kärntner<br />
L<strong>an</strong>d mit seinen liebenswürdigen<br />
Menschen“ (Bericht von Fritz Abke,<br />
Geschäftsführer Arbeiterwohlfahrt<br />
Löhne, Mai 1979).<br />
Ab 1977 waren auch 45 Kin<strong>der</strong> mit<br />
fünf Betreuer/ -innen (Leitung Fritz<br />
Kröger) im Sommer in <strong>Spittal</strong> zu<br />
Gast, untergebracht im Studentenund<br />
Lehrlingsheim in <strong>der</strong> Dr.-Albertini-Straße.<br />
Alle fuhren gut erholt und beladen<br />
mit vielen schönen Erinnerungen<br />
und Eindrücken nach Löhne zurück.<br />
Zu vielen konnte ein dauerhaftes<br />
und herzliches Freundschaftsverhältnis<br />
aufgebaut werden, die Löhner<br />
haben die Menschen und die<br />
L<strong>an</strong>dschaft <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Drau</strong> lieb gewonnen<br />
und kommen immer gerne wie<strong>der</strong>.<br />
Auch wenn die Stadtkapelle <strong>Spittal</strong><br />
bereits von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> mit Auftritten<br />
in Löhne präsent war und die<br />
Ver<strong>an</strong>twortlichen <strong>der</strong> beiden Städte<br />
sich intensiv bemühten, die rechtlichen<br />
Hürden sowie die terminlichen<br />
und fin<strong>an</strong>ziellen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
zu meistern, so waren es zuerst die<br />
Aufenthalte <strong>der</strong> Löhner Seniorenund<br />
Schülergruppen in <strong>Spittal</strong>, die<br />
die Partnerschaft von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> mit<br />
Leben erfüllten und dazu beitrugen,<br />
dass <strong>Spittal</strong> auch fin<strong>an</strong>ziell davon<br />
profitierte.<br />
Es dauerte bis Anf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> 80er-Jahre,<br />
bis vor allem über Sportvereine<br />
l<strong>an</strong>gjährige Kontakte zu gegenseitigem<br />
Austausch führten.<br />
Fortsetzung folgt …<br />
Gottfried Tautschnig<br />
g.tautschnig@aon.at