Jahresbericht Innenseiten 2011 - Spital Oberengadin
Jahresbericht Innenseiten 2011 - Spital Oberengadin
Jahresbericht Innenseiten 2011 - Spital Oberengadin
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Departement<br />
“Finanzen, Controlling, Informatik“<br />
Leiter:<br />
Luzi Schucan<br />
Rezertifizierung<br />
Hygienetag<br />
Das Departement “Finanzen, Controlling und Informatik“<br />
Im <strong>2011</strong> wurde die ganze Logistik vom Alters- und<br />
Der Kanton verlangt von allen seinen Pflegeheimen, die<br />
Im Zentrum des Hygienetages zu Infektionsgefahren und<br />
ist täglich mit neuen Herausforderungen, wie zum Beispiel<br />
Pflegeheim ins Zentralmagazin des <strong>Spital</strong>s integriert.<br />
auf der Heimliste des Kantons GR stehen, dass sie ein QM<br />
deren Prävention standen die Hände. Der Anlass stiess auf<br />
Patienten- und Logistikmanagement, neue Finanzierungs-<br />
Das elektronische Bestellwesen via Administrativsystem konn-<br />
System einsetzten und ISO zertifiziert sind.<br />
ein reges Interesse (90 Teilnehmende) und ein sehr erfreuliches<br />
systeme, neue Rechnungslegungsstandards, sofort Rechnungen<br />
te nun auch im Alters- und Pflegeheim umgesetzt werden.<br />
Echo bei den Teilnehmenden. Auch in der Engadiner Post<br />
usw. konfrontiert. Als Höhepunkt im vergangen Jahr konnte<br />
Nebst laufender Reduktion der Lieferantenanzahl konnten<br />
Das aus dem Jahre 2008 stammende Zertifikat muss alle<br />
wurde mit grossem Interesse von diesem Ereignis berichtet.<br />
der Empfang und die Patientenadministration ihre neuen<br />
auch die Lagerbestände optimiert werden. Mit der erfolgrei-<br />
3 Jahre erneuert werden. Im Dezember wurde in einem 2tägi-<br />
Nun geht es darum, das Gelernte wieder in den Tagesablauf<br />
Büroräumlichkeiten beziehen. Aus dem alten Empfang wurde<br />
cher Zusammenlegung beider Magazine stossen wir aber<br />
gen Audit das bestehende Managementsystem WinFee® mit<br />
und die Strukturen zu integrieren und permanent zu verbes-<br />
ein grösserer und freundlicherer Empfangsbereich gestaltet.<br />
mit den Lagerkapazitäten an die Grenzen.<br />
allen Dokumenten auf ihre Aktualität und Richtigkeit überprüft.<br />
sern.<br />
Eine grosse Herausforderung stellt täglich die Qualität<br />
Per 1. Januar 2012 steht das neu organisierte Departement<br />
Das bedeutet,<br />
Minigolf<br />
der Patienten- und Falldaten dar, welche man laufend zu<br />
“Finanzen und Patientenadministration” offiziell unter der<br />
• das eingesetzte Managementsystem erfüllt alle in der<br />
Auf dem vom Promulins betriebenen, öffentlichen Mini-<br />
verbessern versucht. Jährlich werden rund 26000 Rechnungen<br />
Leitung von Brigitte Büeler, welche bisher für die Buchhaltung<br />
auditierten Norm definierten Forderungen.<br />
golfplatz finden Sie bei guter Witterung, in den Sommer-<br />
für das Alters- und Pflegeheim, für das <strong>Spital</strong> und die Rettung<br />
und Faktura verantwortlich war. Dieser Übergang wurde<br />
• das die Organisation ihre eigenen gesetzten Vorgaben,<br />
monaten von Juni bis Oktober, von 14.00 – 19.00 Uhr, eine<br />
<strong>Oberengadin</strong> erstellt. Dennoch wurde im ambulanten, als<br />
bereits vor Jahresende eingeleitet.<br />
Zielsetzungen und Prozesse einhält.<br />
nette Abwechslung vom Alltagsstress. Unser Platzwart versorgt<br />
auch im stationären Bereich die zeitnahe Fakturierung erst-<br />
• das das Managementsystem die Zielsetzungen der<br />
Sie gerne mit Bratwurst, Getränken und kleinen Snacks.<br />
mals erreicht.<br />
Auch im letzten Jahr wurde die Unterstützung der Prozesse<br />
Qualitätspolitik erfüllt.<br />
Wir würden uns freuen, Sie auch in diesem Jahr, bei uns<br />
durch die EDV weiter ausgebaut. Zudem wurden verschiede-<br />
begrüssen zu dürfen.<br />
Die neue Pflegefinanzierung im Alters- und Pflegeheim<br />
ne Tools wie z. B. für die Prognose der Personalentwicklung<br />
Am 15.12.<strong>2011</strong> konnten die erfolgreiche Rezertifizierung<br />
wurde nach den Richtlinien vom Gesundheitsdepartement<br />
geschaffen. Ein Meilenstein ist auch die Unterstützung exter-<br />
nach Iso 9001:2008 gefeiert werden.<br />
des Kantons Graubünden auf Anfang <strong>2011</strong> umgesetzt.<br />
ner Institutionen. Dazu gehören die Spitex, das Ospedale<br />
Die Einführung des neuen Verrechnungssystems “SwissDRG”<br />
San Sisto Poschiavo und die Klinik Gut. Lediglich 4 Personen<br />
Gewaltkonzept<br />
auf den 1.1.2012 bedeutet für das <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> und<br />
betreuen heute über 350 PCs und die IT-Infrastrukturen.<br />
Jeder Mensch kann sich an Situationen erinnern, die<br />
insbesondere auch für das neu organisierte Departement<br />
Zudem nimmt die Projektarbeit das IT – Team voll in Anspruch.<br />
gewaltgeladen waren. Ein Streit mit anderen Personen, bis-<br />
“Finanzen und Patientenadministration” eine grosse Heraus-<br />
weilen über Kleinigkeiten, der zu bösen Worten und hilfloser<br />
forderung. Es wurde engagiert daran gearbeitet, alles<br />
Wut führt. Man fühlt sich verletzt. Aggression ist etwas zutiefst<br />
Machbare in die Wege zu leiten, damit weiterhin tagfertig<br />
Menschliches. Es ist nicht wegdenkbar und begegnet uns<br />
fakturiert werden kann.<br />
immer wieder. Wenn eine solche Situation schief läuft, oder<br />
sich oft wiederholt, besteht die Gefahr, dass Aggression in<br />
Gewalt umschlägt. In der Pflege, besonders der Langzeitpflege,<br />
begegnen wir Menschen, die in schwierigen Lebenssituationen<br />
sind, gekennzeichnet von Verlusten, zunehmender<br />
Hilfsbedürftigkeit und Einschränkung der Lebensgestaltung.<br />
Das macht verletzlich, eventuell schneller aggressiv.<br />
Es geht um die eigene Autonomie. Konflikte entstehen schnell,<br />
Interessen kollidieren. Es ist eine Aufgabe der Pflege, die<br />
Interessen der Klienten zu wahren. Aber auch bestehende<br />
Fähigkeitsgrenzen in den alltäglichen Aktivitäten der Selbstpflege<br />
zu erkennen und dort zu unterstützen. Wiederkehrende<br />
Konflikte, Frustrationen, sich widersprechende Anforderungen<br />
und Grenzen der eigenen Handlungsspielräume fördern die<br />
Gefahr von Gewalt.<br />
Joachim Wurster, Bereichsleiter Pflegeentwicklung, hat sich<br />
mit dieser Thematik intensiv auseinandergesetzt und ein<br />
Konzept erarbeitet, das die Mitarbeiter befähigt, im Umgang<br />
mit diesen Realitäten, professionell zu reagieren und zu handeln.<br />
< 30<br />
31>