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Jahresbericht 2007 - Spital Oberengadin

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Inhaltsverzeichnis<br />

Behörden und Mitarbeiter im Jahre <strong>2007</strong> 3<br />

Bericht der Kommission für das Jahr <strong>2007</strong> 5<br />

Rapport da la Cumischiun da l’Ospidel per l’an <strong>2007</strong> 7<br />

Berichte der einzelnen Abteilungen<br />

Chirurgie 9<br />

Orthopädie und Traumatologie 11<br />

ORL 13<br />

Medizinische Klinik 15<br />

Interdisziplinäre Intensivstation 17<br />

Labor 19<br />

Physiotherapie 21<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe 23<br />

Pädiatrie und Neonatologie 25<br />

Interdisziplinäre Notfallstation 26<br />

Anästhesie 29<br />

Radiologie 31<br />

Pflegedienst 33<br />

Hotellerie 35<br />

Verwaltung 36<br />

Alters- und Pflegeheim 39<br />

Finanzbericht<br />

Finanz- und Rechnungswesen <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 40<br />

Finanz- und Rechnungswesen Alters- und Pflegeheim Promulins 41<br />

Ambulante Behandlungen 42<br />

Personal <strong>2007</strong> 43<br />

Bettenbestand und Belegung 45<br />

Kennzahlen <strong>2007</strong> 47<br />

Erfolgsrechnung <strong>2007</strong> 48<br />

Bilanz per 31. Dezember <strong>2007</strong> 51<br />

Verzeichnis der Fonds <strong>2007</strong> 52<br />

Fondsrechnung <strong>2007</strong> 53<br />

Finanzierungsbeitrag der Kreisgemeinden <strong>2007</strong> 55<br />

GPK 57<br />

Revisionbericht <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> 58<br />

Revisionbericht Alters- und Pflegeheim Promulins 59<br />

1>


Behörden und Mitarbeiter<br />

im Jahre <strong>2007</strong><br />

Aufsichtsbehörde<br />

Kreisrat <strong>Oberengadin</strong><br />

Kommission<br />

Präsident<br />

F. Tramèr, Landammann, Samedan<br />

Vize-Präsident<br />

Dr. iur. M. Wieser, Zuoz<br />

Mitglieder<br />

T. Nievergelt, Samedan<br />

A. Oswald, St. Moritz<br />

Dr. med. P. Signorell, St. Moritz<br />

Chirurgische Klinik<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. med. H.P. Simmen, Samedan<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. M. Conti, Silvaplana<br />

Orthopädie<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. N. Biasca, Samedan<br />

Oberarzt Dr. med. T. Schneider, Samedan (bis Februar <strong>2007</strong>)<br />

Dr. med. A. Eichbichler, Samedan (bis Juli <strong>2007</strong>)<br />

Anästhesie<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. M. R. Brouwer, Samedan<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. H.C.F. Tichler, Samedan<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. M. Stephan, Samedan<br />

Medizinische Klinik<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. D. Marugg, Samedan<br />

Leitender Arzt Dr. med. H. Seltenreich, Samedan (bis Sept. <strong>2007</strong>)<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. P. Egger, Samedan<br />

Oberarzt<br />

Dr. med. S. Flury, Bever<br />

Geburtshilflich-Gynäkologische Abteilung<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Chr. Winkler, Samedan<br />

Leitende Ärztin<br />

Doris Lehmann, Guarda<br />

Oberarzt<br />

Dr. med. R. Silva-Ramos, Pontresina<br />

Augenabteilung<br />

Belegarzt<br />

Dr. med. P. Bernasconi, Samedan<br />

ORL-Abteilung<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. D. Fanconi, Celerina<br />

Facharzt<br />

Dr. med. H. Hosch, Celerina<br />

Pädiatrie/Neonatologie<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. R. Bienentreu, St. Moritz<br />

Röntgeninstitut<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. P. Soklic, Samedan<br />

Leitender Arzt<br />

Dr. med. C. Siewert , Samedan<br />

Pflegedienst<br />

Leiterin<br />

E. Meier, Celerina<br />

Konsiliarisch tätige Ärzte<br />

Dr. med. E. Wüst, Chur, Pathologie<br />

Dr. med. E. Riedi, Chur, Urologie<br />

Dr. med. R. von Moos, Chur, Onkologie<br />

Psychiatrischer Dienst Graubünden<br />

Psych. Klinik Beverin, Cazis<br />

Konsiliarapotheker<br />

G.B. Camenisch, Eidg. dipl. Apotheker, Samedan<br />

Direktor<br />

S. Asprion, St. Moritz<br />

Geschäftsprüfungskommission<br />

Präsidentin<br />

Diana Costa<br />

Mitglieder<br />

Jost Falett<br />

Gian B. Valär<br />

< 2 3>


Bericht der Kommission <strong>Spital</strong><br />

und Alters- und Pflegeheim<br />

für das Jahr <strong>2007</strong><br />

Allgemeines<br />

Jahresrechnung <strong>2007</strong><br />

Seit 1. Januar <strong>2007</strong> stehen das <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> Im vergangenen Jahr wurden für die Wahrnehmung<br />

und das Alters- und Pflegeheim Promulins gestützt auf das der mit dem Leistungsauftrag des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong><br />

am 26. November 2006 vom <strong>Oberengadin</strong>er Stimmvolk verbundenen Aufgaben rund Fr. 45 Mio. verausgabt.<br />

angenommene Gesetz über das <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> und Abgesehen von einer einmaligen Abgrenzung im<br />

das Alters- und Pflegeheim Promulins unter einer gemeinsamen<br />

Leitung. Das Jahr <strong>2007</strong> galt diesbezüglich als Sachaufwand im Budget. Fälle, Pflegetage und Ertrag<br />

Personalaufwand liegen sowohl Personal- und<br />

Bewährungsprobe und es kann festgehalten werden, dass waren im Berichtsjahr rückläufig. Die Beiträge der<br />

sich das Zusammenführen der beiden Häuser bewährt Gemeinden belaufen sich auf Fr. 1‘119‘817.78 an den<br />

hat. Sowohl die Geschäftsleitung als auch die beratenden<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung inkl. Stabsstellen liegen im Rahmen des Budgets.<br />

Betrieb und Fr. 7‘347‘961.15 an die Investitionen und<br />

bekundeten keine Mühe mit der Umsetzung dieses<br />

Im Alters- und Pflegeheim Promulins hat sich sowohl<br />

Zusammenschlusses.<br />

die Anzahl der Pflegetage als auch die Pflegeintensität<br />

erhöht. Dies führte zu entsprechenden Mehrkosten und<br />

Investitionen<br />

Erträgen. Zusätzliche Einnahmen wurden zudem mit der<br />

Die bauliche Struktur des Alters- und Pflegeheims Anerkennung der Kostenrechnung und damit verbunden<br />

Promulins ist nicht mehr zeitgemäss und rationell. Aus diesem<br />

Grunde mussten der Neubau des Bettenliftes sowie Rückstellungen für Tarifschwankungen konnten um Fr.<br />

höheren Beiträgen der Krankenkassen realisiert. Die<br />

der Umbau der Etagenduschen und der Einbau eines 338‘159.36 erhöht werden. Der Saldo liegt nach<br />

Pflegebades planerisch in Angriff genommen werden. Im Abschluss bei Fr. 734‘106.43. Dies ermöglicht Promulins<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> wurden nebst den laufenden Erneuerungen<br />

und Anpassungen in allen Abteilungen auch die nen Maximum liegende Tarife und damit eine finanzielle<br />

auch künftig deutlich unter dem vom Kanton vorgegebe-<br />

Operationssäle gestaffelt einem Umbau unterzogen. Im Entlastung der Bewohner.<br />

Spätherbst konnten die zwei ersten, umgebauten<br />

Operationssäle und die neue Sterilisation in Betrieb genommen<br />

werden. Das <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> darf sich stolz wäh-<br />

Wie jedes Jahr mussten auch in <strong>2007</strong> diverse perso-<br />

Personelles<br />

nen, nach einer öffentlichen Ausschreibung und nach<br />

nelle Entscheide, teils unangenehmer Art, gefällt werden.<br />

Kreditsprechung durch den Kreisrat das modernste MRI Auch die Angelegenheit betreffend Lohnfortzahlung an<br />

(Magnetresonanzgerät) in der Region angeschafft zu haben, den Alt-<strong>Spital</strong>direktor Claudio Morell beschäftigte im<br />

welches Anfang Dezember in Betrieb genommen werden Berichtsjahr sowohl die Kommission als auch den Kreisrat<br />

konnte. An den Kosten des Gerätes inkl. aller Umbaukosten und wurde im Oktober <strong>2007</strong> erledigt.<br />

von rund CHF 2.625 Mio. hat sich die Stiftung Stavros S.<br />

Niarchos grosszügig mit rund CHF 325'000.00 beteiligt, Die Kommission dankt abschliessend allen<br />

was eben erwähnter Stiftung bestens verdankt wurde. Der Mitarbeitenden des <strong>Spital</strong>s und des Alters- und<br />

Neubau der Chesa Koch schlussendlich schreitet plangemäss<br />

voran. Im November konnte die Aufrichte gefeiert wer-<br />

zukunftsorientierte und zielgerichtete Arbeit und<br />

Pflegeheims für ihre verantwortungsbewusste, engagierte,<br />

den. So wie es aussieht, wird der Einzug der ersten Mieter Unterstützung. Derselbe Dank geht auch an die<br />

termingerecht am 1. Oktober 2008 stattfinden können. Geschäftsleitung, der überdies für die angenehme und<br />

erspriessliche Zusammenarbeit mit der Kommission<br />

Strategie<br />

gedankt wird. Zu guter Letzt auch ein grosses<br />

Die Kommission und der Kreisrat haben die Mittelfristund<br />

Strategieplanung 2008-2013 verabschiedet. Diese Partner unserer Institution sind.<br />

Dankeschön an unsere Hausärzte, die ein wichtiger<br />

geht für die erwähnte Zeitperiode von einem jährlich steigenden<br />

Personal- und Sachaufwand aus und einem jährlich sinkenden Für die Kommission <strong>Spital</strong> und Alters- und Pflegeheim:<br />

Investitionsbedarf. Bezüglich des Alters- und Pflegeheims<br />

Promulins wurde Handlungsbedarf festgestellt und eine externe Der Präsident:<br />

Standortevaluation und Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Franco Tramèr, Landammann<br />

< 4 5>


Rapport da la Cumischiun<br />

da l’ospidel e da la dmura<br />

per attempos e da chüra<br />

per l’an <strong>2007</strong><br />

Remarchas generelas<br />

Daspö ils 1. schner dal <strong>2007</strong> haun l’Ospidel<br />

d’Engiadin’ota e la Dmura per attempos e chesa da<br />

chüra da Promulins üna direcziun cumünaivla. Quista as<br />

basa sülla ledscha correspundenta chi’d es gnida accepteda<br />

dal pövel als 26 november dal 2006. Dal <strong>2007</strong><br />

s’ho gieu occasiun da guarder scha quella as verifichescha.<br />

Da dir es, cha l’uniun da las duos chesas funcziuna<br />

bain. Taunt la direcziun scu eir ils commembers consulents<br />

da quella, cumprais las gruppas dal stab, nun haun<br />

üngüna fadia culla realisaziun da l’uorden nouv.<br />

Quint annuel pro <strong>2007</strong><br />

L’an passo s’ho spais per accumplir las incumbenzas<br />

chi sun previsas seguond lezcha da dovairs da l’Ospidel<br />

d’Engiadin’ota 45 milliuns francs. Cun excepziun da la<br />

limitaziun d’üna vouta tar las expensas dal persunel sun<br />

taunt ils cuosts pel persunel scu eir ils ulteriuors cuosts i’l<br />

ram dal büdschè. L’an passo s’ho registro a l’ospidel<br />

damain cas scu eir damain dis da chüra e dalander ragiunt<br />

eir damain entredgias. Las vschinaunchas haun pajo<br />

fr. 1’119’817.78 per la gestiun e fr. 7'347’961.15 per<br />

investiziuns, que chi correspuonda al büdschè.<br />

Investiziuns<br />

Illa Dmura per attempos e chesa da chüra da Promulins<br />

La structura da fabrica da la Dmura per attempos e sun creschieus taunt ils dis da chüra scu eir l’intensited dal<br />

chesa da chüra da Promulins nu correspuonda pü a las pretaisas<br />

dal temp e nun es neir brich raziunela. Perque s’ho Dapü entredgias s’ho eir realiso arcugnuoschand il quint<br />

fliamaint. Que maina a dapü cuosts e dapü entredgias.<br />

gieu da piglier per mauns las lavuors da planisaziun dad dals cuosts, que chi ho purto pü otas contribuziuns da las<br />

d’ün nouv lift per lets scu eir da la renovaziun da las chaschas d’amalos. Las reservas per fluctuaziuns da las<br />

duschas d’etascha e l’integraziun dad ün bagn da fliamaint.<br />

Tar l’Ospidel d’Engiadin’ota s’ho realiso, sper las s’amunta zieva il bilauntsch a fr. 734’106.43. Quist pussi-<br />

tariffas sun creschidas per fr. 338’159.36. Il saldo<br />

solitas lavuors da renovaziun e d’adattamaint in tuottas biltescha a Promulins da metter in quint als inquilins eir in<br />

secziuns eir il müdamaint in etappas da las selas d’operaziun.<br />

Düraunt il tard utuon s’ho pudieu piglier in funcziun las Chantun e dals discharger uschè finanzielmaing.<br />

avegnir tariffas chi sun per bainquaunt suot il maximum dal<br />

prümas duos selas d’operaziun renovedas e la sterilisaziun.<br />

L’Ospidel d’Engiadin’ota po esser superbi d’avair pudieu Persunel<br />

acquister al principi december il pü modern MRI (apparat Scu minch’an s’ho gieu da trer eir dal <strong>2007</strong> diversas<br />

da resonanza magnetic) da la regiun. Quist es sto pussibel decisiuns per part dischagreablas chi concernan il persunel.<br />

zieva avair aviert üna concurrenza e zieva cha’l Cussagl Eir la fatschenda reguard la cuntinuaziun da la salarisaziun<br />

da Cumön ho accordo il credit necessari. Vi dals cuosts dal vegl directur da l’ospidel Claudio Morell ho occupo<br />

dad arduond 2.625 milliuns francs, incl. ils adattamaints düraunt l’an da rapport taunt la Cumischiun scu eir il<br />

da fabrica, s’ho partecipeda generusamaing la fundaziun Cussagl da Cumön ed es gnida evasa in october dal <strong>2007</strong>.<br />

Stavros S. Niarchos cun arduond 325’000 francs.<br />

Grazcha fich per quista spüerta. La fabrica nouva da la La Cumischiun ingrazcha per glivrer a tuottas collavuraturas<br />

e tuots collavuratuors da l’Ospidel e da la Dmura<br />

Chesa Koch progredescha seguond plan. In november es<br />

steda la festa da guintschun. Scu cha pera pudaron ils per attempos e chesa da chüra per lur lavur e lur<br />

prüms fittadins entrer seguond termin als 1. october 2008. sustegn, segnos da grand sen da respunsabilited, d’ingaschamaint<br />

e cun mira vers l’avegnir. Quist ingrazchamaint<br />

Strategia<br />

vo eir a la direcziun, a la quela la Cumischiun ingrazcha<br />

La Cumischiun e’l Cussagl da Cumön haun accepto la per l’agreabla e früttaivla collavuraziun. Per glivrer<br />

planisaziun a mediavista e da strategia pel 2008-2013. ingrazchains nus eir a noss meidis da chesa, chi sun<br />

Quista fo quint per quella perioda cun ün augmaint annuel<br />

dals cuosts pel persunel e pellas ulteriuras expensas.<br />

partners importants da nossa instituziun.<br />

Percunter as redüaregian minch’an las investiziuns. Per la Cumsichiun da l’ospidel<br />

Areguard la Dmura per attempos e chesa da chüra da e da la Dmura per attempos e chesa da chüra:<br />

Promulins s’ho constato cha’s stöglia agir e do l’incumbenza<br />

da realiser ün’evaluaziun externa dal lö ed ün Il president:<br />

stüdi da fatibilited.<br />

Franco Tramèr, landamma<br />

< 6 7>


Chirurgie<br />

Chefarzt:<br />

Leitender Arzt:<br />

Leitender Arzt Traumatologie<br />

und Leiter Orthopädie:<br />

Oberarzt Chirurgie:<br />

Oberarzt Orthopädie:<br />

Konsiliararzt für Urologie:<br />

Prof. Dr. med. Hans Peter Simmen<br />

Dr. med. Michel Conti<br />

Dr. med. Nicola Biasca<br />

Vakant<br />

Dr. med. Thomas Schneider<br />

Dr. med. Alfred Eichbichler (bis Juli)<br />

Dr. med. Eugen Riedi<br />

Leitender Arzt für Urologie, Kantonsspital Graubünden<br />

Wichtigstes in Kürze<br />

Im Berichtsjahr haben die stationären Fälle leicht<br />

abgenommen, die ambulanten Fälle dafür markant zugenommen.<br />

1'622 Patienten (inkl. 195 Kinder) wurden stationär,<br />

5`113 Patienten (inklusive 525 Kinder) ambulant<br />

betreut. Zu den stationären Fällen kommen noch etwa<br />

200 Patienten dazu, die wir gemeinsam mit den anderen<br />

Kliniken im Hause (vorwiegend mit der Medizin) betreut<br />

haben. Die mittlere Aufenthaltsdauer ist auf 5,9 Tage<br />

gesunken. Dies ist die kürzeste mittlere Aufenthaltsdauer<br />

in der Geschichte der chirurgischen Klinik.<br />

In der interdisziplinären Notfallstation war die chirurgische<br />

Klinik bei 5`942 Konsultationen beteiligt.<br />

Wie in den vergangenen Jahren haben 5 Kaderärzte<br />

und 7 bis 8 Assistenten sowie 3 Praktikanten die uns<br />

anvertrauten Patienten behandelt.<br />

Bisher konnte man an der chirurgischen Klinik 3 Jahre<br />

für die Facharztausbildung in Chirurgie absolvieren und<br />

sich 2 Jahre für den Subtitel in Allgemeinchirurgie und<br />

Unfallchirurgie anrechnen lassen. Neu können seit <strong>2007</strong><br />

3 Jahre für die Ausbildung für den Schwerpunkt in<br />

Unfallchirurgie bei uns absolviert werden. Um die globale<br />

Ausbildung der bei uns tätigen Assistenten zu verbessern,<br />

konnten wir das bereits bestehende Netzwerk mit dem<br />

Universitätsspital Zürich und Kantonsspital Winterthur ausbauen.<br />

Wir haben neu auch mit der chirurgischen Klinik<br />

des Limmattal-<strong>Spital</strong>s einen fixen Austausch vereinbart.<br />

Organisiert und eingeplant ist auch ein fixer Austausch<br />

von Assistenten ab dem kommenden Jahr 2008 mit dem<br />

chirurgischen Departement am Berner Universitätsspital.<br />

Dadurch haben unsere Assistenten nach Abschluss ihrer<br />

Arbeit bei uns einen erleichterten Zugang zu guten<br />

Ausbildungsstellen in unseren Partnerspitälern.<br />

Leistungen<br />

Der Trend zu mehr ambulanten Leistungen hat sich im<br />

Rückgang der stationären Fälle niedergeschlagen. Diese<br />

Tendenz ist in allen Krankenhäusern in Europa feststellbar.<br />

Sowohl in der Viszeralchirurgie als auch in der<br />

Traumatologie sind die minimalinvasiven Behandlungen<br />

im Zunehmen begriffen.<br />

Die chirurgische Klinik des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong><br />

gehört zu den Mitinitianten des im Jahr <strong>2007</strong> gegründeten<br />

Chirurgenforums Südostschweiz. Alle in der<br />

Südostschweiz tätigen chirurgischen Kliniken haben sich<br />

darin zusammengefunden und organisieren zweimal jährlich<br />

ein Symposium, das vor allem für Ärzte in Ausbildung<br />

lehrreich ist.<br />

Dr. med. Michel Conti hat zusammen mit Frau Sigrist<br />

(unter Einbezug der Spitex) eine Wundsprechstunde aufgebaut.<br />

Patienten mit schlecht heilenden Wunden sind<br />

sehr oft polymorbid. Vor allem diese Gruppe von<br />

Patienten profitiert von einem umfassenden Angebot in<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> hat die Universität Zürich 2<br />

Dissertationen aus unserem Hause genehmigt. Im Frühling<br />

<strong>2007</strong> hat die Schweizerische Gesellschaft für medizinische<br />

Informatik an ihrer Jubiläumsveranstaltung eine<br />

Arbeit unseres ehemaligen Mitarbeiters Dr. med. Christian<br />

Knetsch mit Best Paper Award ausgezeichnet.<br />

Bericht<br />

Die Inbetriebnahme des Magnetresonanztomographen<br />

im Röntgeninstitut hat auch für die chirurgische Klinik zu<br />

einem Quantensprung im diagnostischen Angebot geführt.<br />

Prof. Dr. med. H. P. Simmen<br />

Chefarzt<br />

Operationstatistik <strong>2007</strong><br />

2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Viszeralchirurgie 1046 1446 1171<br />

Orthopädische Chirurgie / Traumatologie 1818 2034 2116<br />

Urologie 159 166 157<br />

Total Haupt- und Nebeneingriffe 3023 3646 3444<br />

< 8 9>


Orthopädie und Traumatologie<br />

Leiter Orthopädie<br />

Leiter des Sportmedizinischen Instituts<br />

und Leitender Arzt Traumatologie: Dr. med. N. Biasca<br />

Oberarzt Orthopädie,<br />

Sportmedizin und Traumatologie: Dr. med. Thomas Schneider (bis Februar <strong>2007</strong>)<br />

Dr. med. Alfred Eichbichler (bis Juli <strong>2007</strong>)<br />

Wichtigstes in Kürze<br />

Die orthopädische Abteilung ist eine fachlich eigenständige<br />

Abteilung der Chirurgie, die personell und infrastrukturell<br />

aus organisatorischen Gründen in die chirurgische<br />

Klinik integriert ist.<br />

Die orthopädische Abteilung ist als Weiterbildungsstätte<br />

von der FMH für die Disziplin orthopädische Chirurgie<br />

und Traumatologie des Bewegungsapparates der Kategorie<br />

C2 (1 Jahr als orthopädische + 1 Jahr traumatologische<br />

Weiterbildung) seit 2003 im Rahmen der<br />

Facharztausbildung anerkannt.<br />

Kongresse und der Veröffentlichung verschiedener Studien<br />

über computer-navigierte MIS Knie-Endoprothetik, MIS Hüft<br />

Endoprothetik, Gehirnerschütterung im Sport, etc.<br />

So gelang auch im Jahr <strong>2007</strong> die erfolgreiche<br />

Durchführung des zweitägigen “4. internationale<br />

Trainingskurs für die computerunterstützte Implantation von<br />

Knie- und Hüfte-Endoprothesen”, sowie des “dritten internationale<br />

Kongress über leichte Hirnverletzungen im Sport”.<br />

Die langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem<br />

renommierten “Istituti Ortopedici Rizzoli” di Bologna konnte<br />

weiter intensiviert werden und verspricht auch für die<br />

Zukunft erfolgreiche Ergebnisse.<br />

Ein entscheidender Schwerpunkt der Orthopädie liegt bei<br />

der Endoprothetik, dem Einbau künstlicher Knie- und Hüftgelenke.<br />

Besondere Aufmerksamkeit erfährt hierbei die Minimal Invasive<br />

Chirurgie (sogenannte “MIS” (Minimal Invasive Surgery)), die<br />

eine computer-navigierte Implantation des Kniegelenkersatzes<br />

ermöglicht. Die orthopädische Abteilung fungiert hierbei weiterhin<br />

als Schweizer Referenzzentrum für computer-assistierte “MIS”<br />

Knie- und Hüft- Totalendoprothetik der Firma Stryker Osteonics<br />

SA und bietet dieses moderne Verfahren als eines von wenigen<br />

Zentren der Schweiz an (Informationen unter: www.orthopaediesamedan.ch).<br />

Eckzahlen<br />

Die orthopädische Abteilung kann auf eine positive<br />

Bilanz des Jahres <strong>2007</strong> zurückblicken. Der positive Trend<br />

der vergangenen Jahre konnte fortgesetzt werden. So<br />

gelang trotz personeller Engpässe und infrastruktureller<br />

Widrigkeiten, bedingt durch die Modernisierungsarbeiten<br />

im OP, eine erneute Steigerung der Fallzahlen für die operativen<br />

Eingriffe. Insgesamt wurden im Jahr <strong>2007</strong> in der<br />

Orthopädischen Chirurgie, inkl. Traumatologie des<br />

Bewegungsapparates, 2168 operative Eingriffe durchgeführt.<br />

Dies bedeutet eine Steigerung um 8% im Vergleich<br />

Die orthopädische Abteilung hat sich zunehmend auch in<br />

der Behandlung und Prophylaxe von akuten und chronischen<br />

Sportverletzungen im Rahmen der Traumatologie etabliert.<br />

Weiterhin wird eine intensive sportmedizinische Betreuung der<br />

Spieler des EHC St. Moritz gewährleistet.<br />

Im Rahmen der Notfallversorgung werden sämtliche<br />

Extremitätenfrakturen und auch verschiedenste Gelenkverletzungen<br />

unter Berücksichtigung neuester Therapiestandards versorgt.<br />

Hierbei kommen, wie auch im Rahmen der Sportorthopädie,<br />

zum Vorjahr. Insgesamt gesehen hat sich die Anzahl der<br />

operativen Eingriffe seit 2005 (n=1046) somit um 28%<br />

erhöht. Erfreulicherweise war auch im Jahr <strong>2007</strong> der<br />

Grossteil der Patienten im Engadin wohnhaft. Die meisten<br />

dieser Patienten kamen zu einem geplanten operativen<br />

Eingriff. Diese Tatsache unterstreicht die immense Bedeutung<br />

einer orthopädischen Abteilung in der chirurgischen Klinik,<br />

was auch durch eine zunehmende Anzahl ambulanter<br />

Patienten aus dem In- und Ausland bestätigt wird.<br />

insbesondere die Arthroskopie des Kniegelenkes (inkl. der<br />

arthroskopischen Rekonstruktion bei vorderen<br />

Kreuzbandrupturen) und des Schultergelenkes (inkl. arthroskopische<br />

Rekonstruktion nach Schulterluxationen) als minimalinvasive<br />

Operationsmethode zur Anwendung. Viele Patienten<br />

mit chronischen und akuten Rückenschmerzen werden durch<br />

nicht-operative Therapieverfahren im Rahmen eines interdisziplinären<br />

Behandlungs- und Betreuungskonzeptes in<br />

Zusammenarbeit mit der Physiotherapeutischen Abteilung und<br />

der Radiologie behandelt. Weitere konservative<br />

Behandlungsmassnahmen wie Gelenksinfiltrationen (v.a.<br />

Schulter-, Knie-, Ellbogen-, Fuss-Gelenk, etc.) sowie orthopädietechnische<br />

Anpassungen kamen regelhaft zur Anwendung.<br />

Die wissenschaftliche Ausrichtung der Abteilung zeigt sich<br />

Fazit<br />

Die erbrachten Mehrleistungen und die erneute<br />

Steigerung der operativen Fallzahlen zeigen, dass das<br />

Konzept und das Engagement der orthopädischen<br />

Abteilung für die Versorgung der einheimischen<br />

Bevölkerung richtig ist und auch honoriert wird. Weiterhin<br />

gewährleistet die Orthopädie in Zusammenarbeit mit der<br />

Chirurgie die optimale medizinischtraumatologische<br />

Versorgung der zahlreichen Gäste der Region in der<br />

Winter- und Sommersaison.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Kollegen<br />

des Kantonsspitals Graubünden in Chur und der<br />

Orthopädischen Universitätsklinik Balgrist in Zürich<br />

< 10<br />

u.a. in der Organisation etablierter internationaler<br />

für die freundliche Zusammenarbeit bedanken.<br />

11>


ORL<br />

Leitender Arzt:<br />

Facharzt:<br />

Dr. med. Daniel Fanconi<br />

Dr. med. Hansjörg Hosch<br />

Die auf der Hals-Nasen-Ohren-Abteilung betreuten<br />

Patienten zeigen ein sehr breites Spektrum:<br />

Neugeborene, Kleinkinder, Schulkinder, junge<br />

Erwachsene sowie auch ältere und ganz alte Patienten<br />

bilden das Patientengut. Die Behandlungen können<br />

sowohl konservativmedikamentös als auch operativ sein,<br />

wobei wir auf ein modernes Instrumentarium zurückgreifen<br />

können, wie beispielsweise Mikroskope, Endoskope und<br />

Laser.<br />

Im Berichtsjahr wurden wiederum keine<br />

Neuanschaffungen getätigt. Es hat sich deshalb in den<br />

letzten Jahren ein gewisser Nachholbedarf angestaut. Um<br />

den Ansprüchen unserer in- und ausländischen Patienten<br />

gerecht zu werden, werden deshalb Investitionen notwendig<br />

werden wie beispielsweise ein Navigationssystem,<br />

um Nasennebenhöhleneingriffe sicherer durchführen zu<br />

können. Dabei sollen auch Synergieeffekte mit den<br />

Kollegen anderer Abteilungen genutzt werden, die solche<br />

Systeme bereits mit Erfolg eingeführt haben.<br />

Im Berichtsjahr <strong>2007</strong> betreuten wir insgesamt 251<br />

Patienten, was einem Minus von 4,2 % entspricht (2006:<br />

262). Von diesen Patienten waren 53 (21 %) Konsilien<br />

für andere Abteilungen des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong>. Somit<br />

waren 198 (2006: 214) sozusagen “reine” Hals-Nasen-<br />

Ohren-Patienten. 51 % davon wurden ambulant behandelt,<br />

49 % stationär. Daraus resultierten insgesamt 353<br />

Eingriffe (2006: 323).<br />

Für die gute Zusammenarbeit möchte ich allen<br />

Mitarbeitern herzlich danken.<br />

Dr. med. Daniel Fanconi<br />

Leitender Arzt<br />

Statistik Otorhinolaryngologie, Hals- und Gesichtschirurgie<br />

2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Ohren 27 52 27<br />

Nase, Nasennebenhöhlen 129 158 179<br />

Mundhöhle, Speicheldrüse 9 5 9<br />

Pharynx, Tonsillen 71 64 89<br />

Gesicht, Gesichtsschädel 11 16 9<br />

Larynx, Trachea, Hals, Nacken 26 17 31<br />

Bronchien, Lungen 3 2 3<br />

Oesophagus 9 7 6<br />

Freie Hauttransplantation 1 2 0<br />

Summe aller Eingriffe 286 323 353<br />

< 12 13>


Jahresstatistik der Eingriffe <strong>2007</strong><br />

Ascitespunktionen 26<br />

Lumbalpunktionen 15<br />

Leberpunktionen 16<br />

Knochenmarkspunktionen 13<br />

Knochenmarksbiopsien 10<br />

Pleurapunktionen 26<br />

Pleurodesen 3<br />

Pleurabiopsien 4<br />

Pleuradrainagen 10<br />

Pericard-Punktionen 0<br />

Gelenkpunktionenen 5<br />

Ambulante Zytostatikaverabreichungen 286<br />

Ultraschall (Abdomen, Pleura) 300<br />

Dopplersonographien der Gefässe 54<br />

• davon periphere Gefässe 38<br />

• Hirngefässe 16<br />

Pneumatische segmentale Pulsoscillographien 29<br />

Echokardiographien (inkl. Farbdoppler) 740<br />

• davon transoesophageale Echokardiographien 24<br />

• davon Stress-Echokardiographien 12<br />

Ruhe-Elektrokardiogramme 2000<br />

Elektrokardiogramme mit Ergometrie 363<br />

24-Stunden- Elektrokardiogramme 91<br />

R-Test/Event-EKG 21<br />

24-Stunden-Blutdruckmessungen 23<br />

Defibrillationen/Elektrokonversionen 41<br />

Herzschrittmacher-Kontrollen 70<br />

Implantation eines provisorischen Herzschrittmachers 4<br />

HZV-Messungen mittels PICCO 40<br />

Lysetherapien bei Herzinfarkt 6<br />

Lysetherapie bei cerebrovaskulärem Insult 2<br />

Lysetherapie bei Lungenembolie 1<br />

Schlafstudien (Respiratorische Polygraphien) 22<br />

Telemetrien 181<br />

Ergospirometrien 20<br />

Lungenfunktionen 1650<br />

• davon Fluss-Volumenkurven/Spirometrien 1019<br />

• davon Ganzkörperplethysmographien 359<br />

• davon CO-Diffusionsmessungen 272<br />

• davon Helium-Verdünnungen 0<br />

Inhalative Bronchoprovokationen mit Methacholin 48<br />

Kutane Allergie-Testungen 25<br />

Desensibilisierungen 8<br />

Bronchoskopien 64<br />

• davon Lungenbiopsien und BAL 45<br />

Gastroskopien 356<br />

• davon mit Sklerosierungen davon mit PEG 1<br />

• davon Bougierungen 1<br />

Endoskopische retrograde Cholangiopancreaticographien (ERCP) 25<br />

pH-Metrien 1<br />

Lactose-Intoleranzteste 6<br />

Koloskopien 430<br />

• davon Polypectomien 69<br />

Rectosigmoidoskopien 128<br />

• davon mit Haemorrhoiden-Ligaturen 49<br />

Rectale Endosonographien 16<br />

Rectomanometrien 0<br />

Oesophagusmanometrien 0<br />

Diverses (Inhalationen, Punktionen, Ec-Transfusionen, O2-Gaben, etc.) 1284<br />

Dilatations-Tracheostomien 4<br />

SCOOP-Trachealkatheter 1<br />

CPAP-Atmung 12<br />

Haemodialysen 0<br />

< 14<br />

Wir können erneut auf ein sehr anstrengendes, aber<br />

erfreuliches Betriebsjahr zum Wohle der uns anvertrauten<br />

Patienten zurückblicken.<br />

Am 30.9.<strong>2007</strong> hat uns Herr Dr. med. H. Seltenreich, der<br />

während 4 1/3 Jahren als Leitender Arzt für Innere<br />

Medizin/Gastroenterologie bei uns tätig war, leider verlassen.<br />

Zu seinem Nachfolger wurde von der Kommission<br />

am 27.6.<strong>2007</strong> Herr. Dr. med. M. Kubli, FMH für Innere<br />

Medizin/Gastroenterologie, gewählt.<br />

Die Zahl der stationären Patienten hat im Vergleich<br />

zum Vorjahr bei einer leicht höheren durchschnittlichen<br />

Aufenthaltsdauer von 7.6 Tagen weiter zugenommen.<br />

Daraus resultierten 8000 Pflegetage, was im Vergleich<br />

zum Vorjahr einer Zunahme von 880 Pflegetagen entspricht.<br />

Dieser Anstieg erklärt sich v.a. durch eine<br />

Zunahme des Schweregrades der Erkrankungen. Erneut<br />

hat auch die Zahl der von uns ambulant behandelten<br />

Patienten um weitere 221 Patienten zugenommen,<br />

wobei die ca. 200 <strong>Spital</strong>angestellten, die von unserem<br />

Oberarzt in der Personal-Sprechstunde betreut wurden,<br />

darin nicht enthalten sind. Erfreulicherweise haben sich<br />

die gastroenterologischen Kollegen des Kantonsspitals<br />

Graubünden spontan bereit erklärt, während des 6-monatigen<br />

Ausfalls unseres Gastroenterologen die spezialärztlichen<br />

Dienstleistungen (v.a. Koloskopien) für die Region<br />

weiter im <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> anzubieten.<br />

Neu institutionalisiert haben wir seit dem 1.5.<strong>2007</strong><br />

auch eine regelmässige Gefäss-Sprechstunde auf der<br />

Medizinischen Klinik, womit wir in Zusammenarbeit mit<br />

unserem Röntgeninstitut und der chirurgischen Klinik einen<br />

interdisziplinären angiologischen Service in Südbünden<br />

anbieten können. Spezialärztlich unterstützen uns dabei<br />

die Kollegen der angiologischen Abteilung des<br />

Kantonsspitals Graubünden. Unter anderem auch dadurch<br />

und durch die weiterhin expandierende Onkologie ist die<br />

Medizinische Klinik<br />

Chefarzt:<br />

Dr. med. D. Marugg<br />

Leitender Arzt: Dr. med. H. Seltenreich (bis zum 30.9.<strong>2007</strong>)<br />

Dr. med. M. Kubli (ab 1.4.2008)<br />

Leitender Arzt:<br />

Dr. med. P. Egger<br />

Oberärzte:<br />

Herr S. Flury<br />

weitere Zunahme der ambulanten Patienten zu erklären.<br />

Die bisherigen, meist im konsiliarischen Auftrag der praktizierenden<br />

Kollegen in unserem <strong>Spital</strong> durchgeführten<br />

spezialärztlichen Abklärungen im Bereiche der Herz-,<br />

Lungen-, Magen/ Darm- und anderer Erkrankungen wurden<br />

in etwa unverändertem Umfange durch das vollamtliche<br />

Spezialisten-Team der medizinischen Klinik durchgeführt.<br />

Seit Jahren bereits bieten wir auch eine in die<br />

Akut-Medizin integrierte “palliative Care” mit interdisziplinärer<br />

Betreuung an, ohne dabei Anspruch auf eine eigene<br />

Abteilung, wie sie in den grossen Zentren angeboten<br />

wird, erheben zu wollen.<br />

Im Berichtsjahr kam auch das im Jahre 2005 etablierte<br />

“Dispositiv besonderer Lagen” (DBL) zum Einsatz.<br />

Am 2.3. <strong>2007</strong> sahen wir uns während der Hochsaison<br />

nachts plötzlich mit der Tatsache konfrontiert, dass ca.<br />

40 Patienten mit einer Norovirus-Infektion (akuter<br />

Brechdurchfall) aus einem Ferienlager in Zuoz in unserem<br />

<strong>Spital</strong> betreut werden mussten. Nach Ausrufen des<br />

“Katastrophenalarms wurden innert kürzester Zeit gemäss<br />

DBL eine Notfall- und Triage-Station errichtet und eine<br />

separate Abteilung für die stationär behandlungsbedürftigen<br />

Patienten freigemacht. Das ganze Katastrophen-<br />

Management gestaltete sich weitgehend problemlos und<br />

erlaubte uns, den normalen <strong>Spital</strong>betrieb ohne<br />

Aufnahmestopp im üblichen Rahmen weiterzuführen.<br />

Damit hatte sich unser “Dispositiv besonderer Lagen”<br />

erstmals bestens bewährt.<br />

15>


Interdisziplinäre Intensivstation<br />

Leitender Arzt:<br />

Stellvertretender<br />

Leitender Arzt:<br />

Leitende Pflegefachfrau:<br />

Dr. med. D. Marugg,<br />

Facharzt FMH für Intensivmedizin und<br />

Chefarzt der medizinischen Klinik.<br />

Dr. med. M. Stephan, Facharzt FMH für<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin.<br />

Frau Sonja Bissig.<br />

Im Berichtsjahr musste die interdisziplinäre Intensivstation<br />

des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong> im Vergleich zum Vorjahr eine geringere<br />

Anzahl von IPS-bedürftigen Patienten aus der ganzen<br />

Region Südbünden zur intensivmedizinischen Behandlung aufnehmen.<br />

Dabei nahm insbesondere die Anzahl der chirurgischen<br />

Patienten deutlich ab. Der durchschnittliche SGI-<br />

Schweregrad der Erkrankungen auf unserer Intensivstation<br />

gemäss LEP (Leistungserfassung für den Pflegeaufwand) und<br />

NEMS (Nine Eqivalents of Nursing Manpower Use Score) ist<br />

in etwa gleich und der Anteil der schwer (24%) und mittelschwer<br />

(47%) Erkrankten unverändert hoch geblieben. Die<br />

durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2.0 Tage.<br />

Erfreulicherweise hat sich das neue, den Anerkennungs-<br />

Anforderungen der Schweizerischen Gesellschaft für<br />

Intensivmedizin genügende, im Jahre 2006 eingeführte<br />

Organisationsreglement unserer IPS weiterhin bewährt. Damit<br />

wurde die Intensivstation als selbständige Klinik der administrativen<br />

und fachlichen Leitung eines Facharztes FMH für<br />

Intensivmedizin unterstellt. Dies ist auch eine Voraussetzung<br />

für die weitere schweizerische Anerkennung als<br />

Intensivstation. Diese Neuorganisation wird insbesondere<br />

auch der notwendigen einheitlichen und kontinuierlichen spezialärztlichen<br />

Betreuung unserer IPS-Patienten gerecht, umsomehr,<br />

als die Intensivmedizin schon seit Jahren international<br />

als eigene Fachdisziplin anerkannt ist.<br />

Bei insgesamt 2 Patienten mit akutem Hirnschlag konnte<br />

eine intravenöse Lyse-Therapie durchgeführt werden.<br />

Diese Lysetherapie kommt in den ersten 3 Stunden nach<br />

Lähmungsbeginn in Betracht und bedingt somit eine möglichst<br />

frühzeitige Zuweisung nach Beginn der Symptomatik. Sie<br />

erfordert eine rasche und enge Zusammenarbeit der<br />

Intensivstation mit dem Röntgenarzt und einem Neurologen<br />

einer sogenannten “Stroke Unit”.<br />

Die Anzahl der Lysetherapien beim akuten Herzinfarkt hat<br />

weiter abgenommen. Bei insgesamt 4 Patienten musste notfallmässig<br />

ein provisorischer Herzschrittmacher implantiert<br />

werden. Vermehrt zum Einsatz kam weiterhin auch die<br />

Monitorisierung der Herz-Kreislauffunktion mittels PICCO-System.<br />

Bei einer im Vergleich zum Vorjahr in etwa unveränderten<br />

Anzahl von beatmeten Patienten haben die<br />

Beatmungstage deutlich zugenommen. Dabei haben sich die<br />

neuen Beatmungsgeräte der Firma Hamilton sehr gut<br />

bewährt.<br />

Im Rahmen der permanenten strukturierten Weiterbildung<br />

wurden für die <strong>Spital</strong>ärzte und das Pflegepersonal wiederum<br />

regelmässige wöchentliche interaktive Videokonferenzen über<br />

ein ausgewähltes intensivmedizinisches Thema vom<br />

Universitätsspital Zürich übertragen. Der Chefarzt hat am<br />

6.10.<strong>2007</strong> den Instruktoren-Kurs für Katastrophen-Medizin<br />

(Fundamentals of Disaster Medicine) der amerikanischen<br />

Gesellschaft für Intensivmedizin in Berlin erfolgreich absolviert.<br />

Auch im vergangenen Jahr war die Zusammenarbeit mit der<br />

Intensivstation des Kantonsspitals Graubünden sehr erfreulich.<br />

Jahresstatistik <strong>2007</strong><br />

Patientenstatistik 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Medizin 526 508 536 510<br />

Chirurgie (inkl. ORL und Gynäkologie) 250 267 228 119<br />

Pädiatrie 7 10 8 20<br />

Pflegetage 1’826 1’799 1’665 1’479<br />

Beatmungsstatistik 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Anzahl Beatmeter 41 52 39 36<br />

Anzahl Beatmungstage 169 119 144 189<br />

< 16<br />

17>


Labor<br />

Leiterin:<br />

Lotti Berchtold<br />

Mit diesem <strong>Jahresbericht</strong> verabschiede ich mich nach<br />

langjähriger Tätigkeit im Labor des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong>.<br />

Ich danke allen meinen Vorgesetzten, meinen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, allen<br />

<strong>Spital</strong>angestellten, externen Laboratorien, Betrieben und<br />

Firmen für die jahrelange, konstruktive, angenehme<br />

Zusammenarbeit.<br />

Ein Update im Transfusionssystem erlaubt uns lookback-Studien<br />

in angemessener Zeit zu bearbeiten, d.h.<br />

den gesuchten Empfänger von einem definierten<br />

Blutprodukt ausfindig zu machen.<br />

Zwei neue Parameter, HIV Schnelltest und die<br />

Bestimmung von Procalcitonin, haben wir in unser<br />

Untersuchungsangebot aufgenommen. In Diskussion steht<br />

noch die Bestimmung des pro-BNP.<br />

Einen immer wichtigeren Stellenwert der Labortätigkeit<br />

beansprucht die Qualitätskontrolle, dies auch im Hinblick<br />

auf eine Zertifizierung des Labors. So nehmen die täglichen<br />

Qualitätskontrollmessungen auf allen Geräten recht<br />

viel Zeit in Anspruch. Gewähr für absolutes Funktionieren<br />

gibt uns die monatliche Teilnahme an gesamtschweizerischen<br />

Ringversuchen welches später durch den Supervisor<br />

(FAMH) geprüft wird. Durch das Berichtsjahr verzeichnen<br />

wir keine negativen Resultate.<br />

Anlass zu Diskussionen geben immer wieder unbefriedigend<br />

vergütete Nachtpikett- und Wochenenddienste.<br />

Adi Steiner (Leitender MTRA) versucht für dieses Problem,<br />

welches auch bei den Radiologieassistenten ein heisses<br />

Thema ist, über verschiedene Instanzen eine angemessene<br />

Lösung zu erarbeiten. Kein Feedback bis Ende Jahr!<br />

Personelles<br />

Im Frühjahr verabschiedeten wir unsere Mitarbeiterin<br />

Barbara Gut in Pension. An ihre Stelle tritt Maureen<br />

Wietlisbach, die bereits früher in unserem Team mitarbeitete.<br />

Ebenfalls im Frühling gebar Sabine Wingensiefen<br />

einen Sohn; herzlichen Glückwunsch zum Stammhalter.<br />

Ihre Absenz während des Mutterschaftsurlaubs konnten<br />

wir intern regeln.<br />

Im Dezember überprüfte unser Supervisor, Herr Prof.<br />

J.P. Colombo, zum letzten Mal unsere Labortätigkeit.<br />

Ganz herzlich danken wir ihm für die stets wohlwollenden<br />

Beurteilungen über viele Jahre hinweg.<br />

< 18 19>


Physiotherapie<br />

Leiterin:<br />

Sina Ganzoni<br />

Im Jahr <strong>2007</strong> waren in unserer Abteilung keine ausserordentlichen<br />

Vorkommnisse zu verzeichnen. Es ging alles<br />

den gewohnten Gang.<br />

Wir haben den Kontakt zur Logopädin, Frau Anna-<br />

Tina Simonett, gesucht, damit wir erkennen können, wann<br />

sie eingeschaltet werden muss.<br />

Im Winter <strong>2007</strong> waren wir im ambulanten Bereich<br />

sehr gut ausgelastet, im stationären Bereich etwas weniger<br />

gut als im Vorjahr. Im Sommer <strong>2007</strong> haben wir im<br />

stationären sowie im ambulanten Bereich sehr gut gearbeitet.<br />

Im Herbst <strong>2007</strong> haben wir in beiden Bereichen<br />

etwas rückläufige Zahlen gehabt, was sicherlich auch auf<br />

einen unbezahlten Urlaub von einem Monat und einen<br />

längeren Krankheitsausfall zurückzuführen ist.<br />

Leistung in Taxpunkten:<br />

Stationärer Bereich: 351‘230 (369‘334 im 2006)<br />

Ambulanter Bereich: 356‘522 (368‘006 im 2006)<br />

Total: 707‘752 (737‘340 im 2006)<br />

Personell hat sich nicht viel verändert, ausser dass Tanja<br />

Seibert aus ihrem zweiten Mutterschaftsurlaub zurückgekehrt<br />

ist und dafür Tanja Adank im August ihren zweiten<br />

Mutterschaftsurlaub angetreten hat.<br />

Personal:<br />

Dipl. Physiotherapeuten 4.96 Stellenprozente (5.07 im<br />

2006)<br />

Physiotherapeuten in Ausbildung 1.96 Stellenprozente<br />

(1.52 im 2006)<br />

Erneut haben wir jeweils zwei Praktikantinnen der<br />

Physiotherapieschule Landquart betreut. Dies waren<br />

Stephanie Dorizzi, Daniela Fontana, Andrina Ueli, Gina<br />

Bäbler, Bettina Werro und Silvana Tscharner. Jeweils im<br />

Juni werden bei uns praktische Diplomprüfungen abgenommen.<br />

Erfreulicherweise haben alle Praktikantinnen das<br />

Diplom sehr gut bestanden.<br />

Um uns dem Standard der Pflege in Kinästhetik anzupassen,<br />

haben wir mit der Spitex zusammen einen<br />

Basiskurs organisiert. Dieses Thema müssen wir jedoch<br />

weiterverfolgen, da nicht alle wie geplant daran teilnehmen<br />

konnten.<br />

Unser Angebot für Einzelbehandlungen ist unverändert<br />

geblieben. Die Hauptfachgebiete Neurologie,<br />

Manualtherapie, Lymphdrainage, Sportphysiotherapie und<br />

Atemtherapie sind durch spezifische Nachdiplomkurse der<br />

einzelnen PhysiotherapeutInnen gut abgedeckt.<br />

Wir betreuten wie bis anhin an zwei Nachmittagen<br />

die Woche die Patienten des Alters- und Pflegeheims.<br />

Daneben haben wir selber Gruppentherapien wie MS-<br />

Schwimmen, ambulante pulmonale Rehabilitation,<br />

Physiotherapie im Wochenbett und medizinische<br />

Trainingstherapie für Patienten, Personal und externe<br />

Interessenten angeboten.<br />

Durch Phyisiotherapeutinnen von ausserhalb wurde<br />

unser Angebot folgendermassen ergänzt: Die<br />

Einzelbehandlungen durch Beckenbodenrehabilitation, die<br />

Gruppenbehandlungen durch Rückbildungsgymnastik,<br />

Rückengymnastik und Babyschwimmen.<br />

Es bahnen sich personelle Wechsel im Jahre 2008<br />

an. Tanja Seibert wird das Team aus familiären Gründen<br />

Ende April verlassen. Marijke Borgmann wird Ende Juni<br />

mit ihrem Lebenspartner nach Moçambique ziehen, wo<br />

sie neue Herausforderungen erwarten. Sina Ganzoni wird<br />

sich im Juli 2008 in Samedan mit einer Praxis selbständig<br />

machen.<br />

Daher werden die grossen Herausforderungen im Jahr<br />

2008 sein, einen guten Neuanfang mit neuer<br />

Zusammensetzung des Teams zu wagen und trotzdem die<br />

Kontinuität in der täglichen Arbeit zu gewährleisten.<br />

Veränderungen verunsichern, sind jedoch immer auch<br />

eine Chance, nicht Bewährtes über Bord zu werfen und<br />

für Neues offen zu sein. Ich wünsche dem Team alles<br />

Gute.<br />

Wir haben uns mit dem Ergotherapie-Team getroffen Sina Ganzoni<br />

und Aspekte zur Pflege der Zusammenarbeit und besseren Leitende Physiotherapeutin<br />

Integration der Ergotherapie in den <strong>Spital</strong>betrieb besprochen.Eine<br />

Mitarbeiterin der Ergotherapie nimmt jetzt einmal<br />

wöchentlich am Medizin-Rapport in der Physiotherapie teil.<br />

< 20 21>


Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Chefarzt:<br />

Leitende Ärztin:<br />

Oberarzt:<br />

Leitender Arzt Pädiatrie:<br />

Dr. med. Chr. Winkler<br />

Doris Lehmann<br />

Dr. med. R. Silva-Ramos<br />

Dr. med. R. Bienentreu<br />

Fast 200 Kinder, nämlich genau 199, wurden im Jahr<br />

<strong>2007</strong> geboren; von den Gebärenden waren knapp 64%<br />

Erstgebärende (im Schweizer Schnitt 47%), 29% waren<br />

Zweitgebärende (im Schweizer Schnitt 36%), gut 5%<br />

haben das 3. Mal geboren (Schweiz 12%), gerade 1,5%<br />

waren Viertgebärende (Schweiz 3,3%), Fünft- und<br />

Mehrgebärende waren 0,5% (Schweiz 1,62).<br />

Der Trend zur Einkind-Familie hat sich also im Engadin<br />

weiter verstärkt.<br />

Auf der gyn. Abteilung wurden insgesamt 849<br />

Operationen durchgeführt. Weiter gesunken ist die Anzahl<br />

der durch Bauchschnitt operierten Patientinnen, sie beträgt<br />

gerade noch 3,3%. Der grösste Teil der Operationen kann<br />

heute durch Bauchspiegelung durchgeführt werden, insgesamt<br />

wurden 251 Frauen durch diese Methode operiert.<br />

Wie vor 1 Jahr angekündigt, wurde mit der<br />

Gebärmutterentfernung durch Bauchspiegelung begonnen<br />

und diese, die Patientinnen wenig belastende, Methode<br />

kann nun routinemässig angeboten werden.<br />

Neu eingeführt wurde auch die Technik der Netzeinlage<br />

bei Rekonstruktion des Beckenbodens bei Senkungszuständen.<br />

Diese Technik verspricht bessere Heilungschancen bei<br />

Senkung des Blasenbodens oder Senkung der hinteren<br />

Scheidenwand.<br />

Es bereitet Freude, die Abteilung mit einem kompetenten<br />

engagierten Team führen zu können. Allen sei für den<br />

geleisteten Einsatz an dieser Stelle herzlichst gedankt.<br />

Dr. med. Chr. Winkler<br />

Chefarzt<br />

< 22 23>


Pädiatrie und Neonatologie<br />

Leitender Arzt:<br />

Dr. med. R. Bienentreu<br />

Im vergangenen Jahr wurden 126 Kinder und<br />

Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren, sowie 199<br />

gesunde und kranke Säuglinge betreut, eine weitere mir<br />

unbekannte Anzahl von Kindern u. Jugendlichen wurde in<br />

anderen Abteilungen ohne jegliche kinderärztliche<br />

Betreuung behandelt.<br />

Von den beschriebenen 126 hospitalisierten Kindern<br />

und Jugendlichen entfielen 106 auf akute Infekte, insbesondere<br />

Infekte des Respirationstraktes, sowie des<br />

Gastrointestinaltraktes. Bei sehr kurzen <strong>Spital</strong>aufenthalten<br />

spielen diese die Rolle einer Stabilisierung im akuten<br />

Zustand und entsprechen einem erhöhten<br />

Sicherheitsbedürfnis insbesondere bei Kindern während<br />

des ersten Lebensjahres, die Fortsetzung der Therapien<br />

kann dann in der Regel im häuslichen Millieu realisiert<br />

werden.<br />

Bei relevanten Verschlechterungen konnten die Kinder<br />

jeweils entsprechend dem Leistungsauftrag in nützlicher<br />

Frist insbesondere in die Kinderabteilung des Kantonsspitals<br />

Chur verlegt werden und ich bin dem dortigen<br />

Personal für seinen Einsatz ausserordentlich dankbar.<br />

< 24 25>


Interdisziplinäre Notfallstation<br />

Ärztliche Leitung Chirurgie:<br />

Ärztliche Leitung Medizin:<br />

Pflegedienstleitung:<br />

Leitung Notfallpflege:<br />

Prof. Dr. med. H.P. Simmen<br />

Dr. med. D. Marugg<br />

Frau E. Meier<br />

Frau E. Hunger<br />

Wichtigstes in Kürze<br />

Im Vergleich zu 2006 können wir wieder einen leichten<br />

Patientenanstieg verzeichnen. Diese Steigerung erfolgte<br />

hauptsächlich über die Wintermonate mit chirurgischen<br />

und medizinischen Notfallpatienten.<br />

Neu war, dass über die Wintermonate fix zwei chirurgische<br />

Assistenzärzte auf dem Notfall im Einsatz waren, im<br />

Vorjahr war ein Assistenzarzt anwesend und einer auf Pikett.<br />

Bei den medizinischen Assistenzärzten hat das ganze<br />

Jahr eine Person Notfalldienst.<br />

Jahresstatistik<br />

Patientenzahlen 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Chirurgische Notfälle: 3’647 4’021 4’170<br />

Medizinische Notfälle: 1’949 1’935 2’114<br />

Total Notfälle: 5’596 5’956 6’284<br />

Gipsapplikationen: 289 423 666<br />

Total Patienten: 8’192 8’310 8’463<br />

(Notfälle, Nachkontrollen, Betreuung Patienten ambulanter Operationen)<br />

Leistungen<br />

Erstversorgung und Abklärung von chirurgischen und<br />

medizinischen Notfallpatienten.<br />

Diese werden zugewiesen von:<br />

• Hausärzten<br />

• Rettungsorganisationen<br />

(REGA, REO, Pistenrettungsdienst)<br />

• Umliegenden Spitälern und Heimen<br />

• Rückverlegungen von anderen Spitälern<br />

• Selbsteinweisungen<br />

Weiterleitung an:<br />

• Intensivpflegestation im Hause<br />

• Pflegestationen im Hause<br />

• anderes <strong>Spital</strong><br />

• ambulant nach Hause<br />

Zusätzliche Leistungen:<br />

• Nachkontrolle von Notfallpatienten<br />

• Betreuung der Patienten für ambulante Operationen<br />

• Kleinere, chirurgische Eingriffe<br />

• Diverse Gipsapplikationen<br />

• Ausführung von Verordnungen bei Patienten<br />

aus einer Sprechstunde<br />

• Präoperative Abklärungen (Blutentnahmen, EKG)<br />

• Unterstützung des Pflegepersonals auf den<br />

Bettenstationen bei Blutentnahmen, Venflon legen<br />

Bericht<br />

Wie schon vorgängig erwähnt, sind die Patientenzahlen<br />

weiter etwas angestiegen.<br />

Dies ist ein Trend, der gesamtschweizerisch auf<br />

Notfallstationen zu beobachten ist.<br />

Die Notfallpflege wurde neu dem Pflegedienst zugeordnet.<br />

Der Winter war eine Übergangszeit, bis Ende<br />

April hatten wir noch den Support vom Operationsteam.<br />

Ab Frühling wurden wir zu einem eigenständigen Team<br />

mit 5.45 Stellenprozenten über das ganze Jahr verteilt.<br />

Durch das, dass wir im Winter und im Sommer bedeutend<br />

mehr Personal sein müssen, ist es eine rechte<br />

Herausforderung, rechtzeitig auf die Saison wieder die<br />

Stellen besetzen zu können. Über den Winter hatten wir<br />

zwei Mitarbeiterinnen für die Saisonstelle, im Sommer<br />

einen Mitarbeiter.<br />

Auf den Frühling <strong>2007</strong> haben Frau Christina Parli und<br />

Frau Denise Höbenreich von der Intensivpflegestation zu<br />

uns gewechselt.<br />

Auch die Nachtwache über die Wintersaison hat sich<br />

sehr gelohnt und wurde interdisziplinär geschätzt. Die<br />

restlichen Monate vom Jahr hat das Notfallpflegepersonal<br />

während der Nacht wieder Pikettdienst geleistet. Viele<br />

einfachere Notfälle haben die Assistenzärzte selbständig<br />

betreuut, wenn Kapazität seitens des<br />

Intensivpflegepersonals vorhanden war, waren sie auf der<br />

Notfallstation tätig.<br />

Die Nächte über die Sommermonate waren sehr<br />

anstrengend, das Notfallpflegepersonal konnte selten den<br />

Spätdienst zur Zeit (21.30 Uhr) beenden, da noch<br />

Patienten auf der Station anwesend waren und man nicht<br />

von einer anderen Schicht abgelöst wird.<br />

Seit dem Herbst <strong>2007</strong> erfassen wir neu unsere Arbeit<br />

von der Pflege mit dem LEP. Nach einer<br />

Gewöhnungsphase, es ist vor allem in der Hochsaison<br />

recht aufwendig, sind wir nun froh, unsere Leistungen<br />

nachweisen zu können.<br />

Im Namen des Notfallteams möchte ich mich bei allen<br />

anderen Diensten herzlich für die gute, kooperative und<br />

positive Zusammenarbeit bedanken.<br />

< 26 27>


Anästhesie<br />

Chefarzt:<br />

Leitender Arzt:<br />

Leitender Arzt:<br />

Dr. med. M.R. Brouwer<br />

Dr. med. F. Tichler<br />

Dr. med. M. Stephan<br />

Die Anästhesiologische Abteilung hat im <strong>2007</strong> bei sie gut vorbereitet zur Operation kommen. Die dazu<br />

2‘012 (im Vorjahr 2’194) PatientInnen eine Anästhesie benötigte Kooperation mit den involvierten Ärzten<br />

(Voll- und Teilnarkosen) durchgeführt und dafür 3‘488 (Operateure, Assistenzärzte und Hausärzte) ist gut.<br />

(3’806) Stunden aufgewandt.<br />

Unsere Anästhesie-Sprechstunde ist sehr flexibel konzipiert,<br />

wodurch die PatientInnen im Allgemeinen nur kurz<br />

Gut etabliert haben sich die Spezialverfahren mit warten müssen.<br />

Katheter in der akuten postoperativen Schmerztherapie.<br />

Für fast jede grössere Operation am Knie, Schulter oder Auf Initiative von Dr. Stephan haben wir unser<br />

Bauch setzen wir Femoralis-, Scalenus- und<br />

Gesamtsortiment an Material und Medikamenten auf<br />

Periduralkatheter ein, häufig unter sonographischer<br />

Einsparpotential überprüft und konnten durch geschicktes<br />

Kontrolle. Wir erreichen damit eine gezielte<br />

Verhandeln mehrere Tausend Franken einsparen ohne<br />

Schmerzbekämpfung am Operationsort, ohne grosse Einbussen bei der Qualität.<br />

Nebenwirkungen auf den Gesamtorganismus in Kauf nehmen<br />

zu müssen. Insbesondere ermöglicht dies eine schnellere<br />

Mobilisation und gezielte Physiotherapie sowie kür-<br />

wurde wieder aufgenommen. Insgesamt wurden unter<br />

Die regelmässige Durchführung der Reanimationskurse<br />

zere Hospitalisationszeiten, als Nebeneffekt lässt sich die koordinativer Leitung von Dr. M. Stephan mit tatkräftiger<br />

Rate von Komplikationen wie Thrombosen und<br />

Unterstützung von Anästhesie- IPS- und REO-Personal 91<br />

Lungenentzündungen senken.<br />

Mitarbeiter in Basic Life Support und 32 in Advanced<br />

Cardiac Life Support geschult. Nach Ausscheiden von<br />

Aus dem Verlauf der letztjährigen Wintersaison haben Markus Hinnen aus der REO übernimmt Jens Höbenreich<br />

wir zusammen mit dem Operationssaalpersonal unsere ab März 2008 die Materialbetreuung und Koordination<br />

Konsequenzen gezogen. Dank hoher Flexibilität des Opsund<br />

des Anästhesie-Fachpersonals konnten wir mit zwei Anästhesiefachpersonal für die Wartung und Kontrolle der<br />

im Reanimationsteam. Weiterhin sorgt das<br />

Teams statt einem sowohl abends länger als auch am Reanimationskästen im ganzen <strong>Spital</strong>.<br />

Wochenende in zwei Operationssälen parallel operieren.<br />

Dadurch sinken sowohl die präoperativen Wartezeiten Beim Personal gab es frisches Blut in der Abteilung<br />

der Notfall-PatientInnen als auch die Arbeitsbelastung des mit der Anstellung von Carole Jacoby aus Luxemburg, die<br />

Personals während der Nachtstunden, was sich wiederum Simona Janceska ersetzte, welche bei uns befristet angestellt<br />

war.<br />

positiv auf die Arbeitsqualität am nächsten Tag auswirkt.<br />

Mischa van der Valk, Leiter Anästhesiepflege, hat<br />

Das Grossereignis des Jahres war sicher der erste Teil seine im Vorjahr begonnene Führungsausbildung (NDS<br />

des Operationstraktumbaus. Sehr viel Geduld und<br />

Junior Management) erfolgreich abgeschlossen. Herzliche<br />

Improvisation war in dieser Zeit von allen Beteiligten Gratulation! Im 2008 wird er ein weiteres Aufbaumodul<br />

gefragt, da deutlich weniger Lagerplatz vorhanden war absolvieren und den Lehrgang “diplomierter<br />

und die Lärmimmissionen bisweilen eine Kommunikation Abteilungsleiter im Gesundheitswesen HF” abschliessen.<br />

im Operationssaal verunmöglichten. Dank guter<br />

Wir erwarten dadurch von ihm eine Qualitätssteigerung in<br />

Zusammenarbeit mit dem Bauführer und Leiter Technischer unserer Abteilung und Unterstützung derer Weiterentwicklung.<br />

Dienst konnten lärmintensive Arbeiten oft auf Tageszeiten<br />

mit wenig Operationsbetrieb verschoben werden.<br />

Mit der Eröffnung des neuen Operationstraktes setzen<br />

wir vermehrt auf mobile und flexibel einsetzbare<br />

Eine von Dr. Tichler initiierte (und durch unermüdliches Apparate und Geräte. Ein weiterer Schritt in diesem<br />

Beharren zustande gekommene) Verbesserung der präoperativen<br />

Abläufe hat sich jetzt so weit eingebürgert, dass Anästhesie-Beatmungsgeräten.<br />

Konzept steht an mit der Anschaffung von mobilen<br />

wir mit den meisten PatientInnen rechtzeitig vor der<br />

geplanten Operation über die gewünschte Art der<br />

Anästhesie reden und bei Bedarf an den Hausarzt verweisen<br />

können für weitergehende Untersuchungen, sodass<br />

< 28 29>


Radiologie<br />

Chefarzt:<br />

Leitender Arzt:<br />

Dr. med. P. Soklic<br />

Dr. med. C. Siewert<br />

Die technologische Entwicklung zeigte seit langer Zeit<br />

immer deutlicher die Bedürfnisse nach der Magnet-<br />

Resonanz-Tomographie.<br />

In Zusammenarbeit mit der Klinik Gut konnte man in<br />

den vergangenen Jahren zwar die dringenden<br />

Untersuchungen im Rahmen eines Zeitfensters an der dortigen<br />

Anlage abdecken, trotz des guten Willens von beiden<br />

Seiten wurden aber die Bedürfnisse des <strong>Spital</strong><br />

<strong>Oberengadin</strong> nicht immer zeitgerecht abgedeckt.<br />

Anstatt eines klassischen Sekretariats wurde das<br />

Konzept einer Empfangsstelle für die Patienten umgesetzt.<br />

Dieser Schritt bedeutet für die Patienten mehr Fürsorge<br />

während des Aufenthalts im Institut und bessere<br />

Koordination bei der Erbringung unserer Leistungen.<br />

Im Rahmen der Umbauarbeiten wurden auch technisch<br />

bauliche Voraussetzungen für die beschlossene volldigitale<br />

Mammographie umgesetzt. Die Anlage selbst wird<br />

nach umfangreicher Evaluation im Jahre 2008 installiert.<br />

Das Jahr <strong>2007</strong> geht als Meilenstein in die Geschichte<br />

des Röntgeninstitutes des <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> ein.<br />

Mit der Anschaffung einer modernen MR-Anlage innerhalb<br />

unseres Instituts können jetzt alle Nachfragen im<br />

optimalen Zeitrahmen im Interesse unserer Patienten abgedeckt<br />

werden. Bei der Wahl des Gerätes wurde mit<br />

Absicht eine die gesamten Bedürfnisse befriedigende<br />

Konstruktionswahl getroffen. Die Ganzkörper-MR-<br />

Untersuchungen decken z.B. die Suche nach Krebsablegern<br />

bei Tumorpatienten sowie die Fragen nach generalisierten<br />

Gefässerkrankungen. Die MR-Mammograpie bedeutet<br />

eine Weiterentwicklung der Senologie am <strong>Spital</strong>. Das<br />

Gerät ist auch für Herzuntersuchungen ausgerüstet, diese<br />

werden zur Weiterentwicklung der Kardiologie an unserem<br />

<strong>Spital</strong> einen wichtigen Beitrag leisten können.<br />

Die Arbeitsstatistik zeigt auch für das Berichtsjahr eine<br />

hohe Auslastung. Vom Ergebnis sind wir positiv überrascht,<br />

bedenkt man die sehr schwierigen<br />

Arbeitsverhältnisse bedingt durch monatelange<br />

Umbauarbeiten des benachbarten OPs sowie die geschilderten<br />

Arbeiten im Institut selbst. Ständiger Lärm und<br />

Staubemissionen sowie räumliche Einschränkungen bedeuteten<br />

eine grosse Belastung für die Patienten und für die<br />

Mitarbeiter. Allen möchten wir für Ihren guten Willen bei<br />

den widrigen Umständen nochmals herzlich danken.<br />

Beim MTRA-Team gab es im Berichtsjahr einen<br />

Stellenwechsel. Mit der Inbetriebnahme des MR-Gerätes<br />

wurde das Team um ein Mitglied erweitert.<br />

Für die Unterbringung der MR-Anlage im Institut waren<br />

umfangreiche Umbauarbeiten nötig. Die Platzverhältnisse<br />

konnten mit der Aufhebung des Filmarchivs und des<br />

Sekretariats bewerkstelligt werden. Beides war nur möglich,<br />

weil in den vorausgegangenen Jahren der Übergang<br />

auf filmlose digitale Arbeitsweise und<br />

Spracherkennungssystem stattgefunden hat.<br />

< 30 31>


Pflegedienst<br />

Leiterin:<br />

Elsi Meier<br />

Die Pflegeteams des interdisziplinären Notfalls und<br />

des Medizinischen Untersuchungszentrums (MUZ) wurden<br />

<strong>2007</strong> führungsmässig in den Pflegedienst integriert. In<br />

der direkten Zusammenarbeit verkürzten sich damit die<br />

Informationswege und dies fördert den spontanen<br />

Austausch, die gegenseitige Aushilfe und ausgeglichene<br />

Bettendisposition.<br />

Pflegeentwicklung<br />

Am WE‘G in Aarau besuchten Marion Barandun und<br />

Ramona Thomann berufsbegleitend die Module der<br />

Höheren Fachausbildung I in “Akutpflege” und brachten<br />

daraus neue und wertvolle Impulse in die Fachgruppe<br />

Pflege und in ihre direkten Arbeitsfelder in der Praxis (Abteilung<br />

4. Stock, Assistenz Leitung Pflegedienst).<br />

Mit Unterstützung einer Pflegeexpertin setzten sich die<br />

Diplomierten Pflegefachpersonen aller Abteilungen in<br />

ganztägigen Workshops mit Sinn und Zweck des<br />

Pflegeprozesses und besonders mit dem Schritt der<br />

Pflegeanamnese auseinander.<br />

Dies bedeutet konkret:<br />

• den Patienten in seinem momentanen<br />

Gesundheitszustand und seinen Reaktionen auf<br />

Krankheiten und Behandlungen zu erfassen,<br />

• seine grundlegenden Bedürfnisse an pflegerischer<br />

Hilfeleistung zu erkennen,<br />

• ihm notwendige Informationen zu Behandlung und<br />

Betreuung zu geben,<br />

• die erhobenen Informationen zu analysieren und<br />

Probleme und Ressourcen zu formulieren.<br />

In weiteren Grundkursen und einem Aufbaukurs (je<br />

2x2 Tage) wurden Konzept und praktische Anwendung<br />

der Kinästhetik vermittelt und trainiert. Unser Ziel ist eine<br />

möglichst lückenlose Schulung aller Pflegenden, damit sie<br />

ihre Transfertätigkeiten ohne Heben und Tragen ausführen<br />

können.<br />

Personelles<br />

Im Januar <strong>2007</strong> übernahm Frau Tabea Schäfli die<br />

Stationsleitung 2. Stock, Wochenbett und Gynäkologie,<br />

wobei sie auf mehrjährige Führungserfahrung und<br />

Kontakte im Betrieb aus einem früheren Einsatz aufbauen<br />

konnte.<br />

Können wir mit gezielter Prävention und Gesundheitsförderung<br />

unsere Mitarbeiterinnen gesund und leistungsfähig<br />

erhalten und längere Absenzen vermeiden?<br />

Auch wenn es uns gelingt, die Mitarbeitenden dafür<br />

zu sensibilisieren, werden wir unvorhergesehene<br />

Krankheitsgeschehen und Unfälle nie ausschliessen können.<br />

So wurden wir <strong>2007</strong> über längere Zeitspannen mit<br />

entsprechenden Absenzen konfrontiert. Personelle<br />

Engpässe liessen sich trotz zusätzlicher Einsätze der<br />

Teilzeiterinnen nicht vermeiden und wir danken allen<br />

ganz herzlich, die mit grosser Einsatzbereitschaft und<br />

Flexibilität mitgeholfen haben, den Abteilungsbetrieb aufrecht<br />

zuerhalten.<br />

Ausbildung<br />

Im Sommer <strong>2007</strong> durften wir uns über die ersten<br />

erfolgreichen “Lehrabschlussprüfungen Fachangestellte<br />

Gesundheit” freuen.<br />

Vorbereitung, Organisation und Begleitung dieser<br />

neuen Ausbildung im Gesundheitswesen bedeuteten für<br />

die Ausbildungsverantwortlichen, Lernbegleiterinnen und<br />

Abteilungen eine spannende und arbeitsintensive<br />

Herausforderung. Ihnen und auch allen, die den Lernenden<br />

Einblick in ihre Fachbereiche gewährten, danken wir für<br />

den wertvollen Beitrag zum guten Gelingen dieser drei<br />

ersten Pilotjahre!<br />

In der Praxis gilt es nun, das neue Berufsfeld zu positionieren<br />

und die Fachangestellte Gesundheit mit klar<br />

definierten Aufgaben in ihren vier Kompetenzbereichen<br />

einzusetzen.<br />

Die Integration der Fachangestellten Gesundheit und<br />

der Berufskolleginnen mit Diplomabschluss Pflege auf der<br />

Tertiärstufe (Höhere Fachschule oder Fachhochschule)<br />

wird die bisherige Pflegeorganisation verändern. Dies<br />

geschieht jedoch nicht von heute auf morgen, sondern<br />

bedeutet für uns alle ein längerer, spannender<br />

Veränderungsprozess!<br />

< 32 33>


Hotellerie<br />

Leiterin:<br />

Annemarie Stricker<br />

“Die Patienten sollen sich im <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> als<br />

Gäste fühlen und einen guten Service geniessen.”<br />

Unter diesem Motto stand die Einführung des<br />

Hotelleriekonzepts im Januar <strong>2007</strong>. Dazu wurde ein<br />

neues Team aufgebaut, welches speziell für den<br />

Hotelservice auf den Abteilungen zuständig ist.<br />

Das Hotellerieteam setzt sich dafür ein, den Patienten<br />

ihren Aufenthalt im <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> so angenehm wie<br />

möglich zu gestalten und das Wohlbefinden der Patienten<br />

mit Kundenfreundlichkeit und gutem Service zu unterstützen.<br />

Auf der Gynäkologie und Geburtshilfeabteilung konnten<br />

wir die Kernpunkte des Konzepts mit dem Pflegeteam<br />

umsetzen, sodass wir unseren Patienten nun auf allen<br />

Abteilungen den verbesserten Service anbieten können.<br />

Ein Jahr nach der Einführung können wir feststellen,<br />

dass sich das Hotelleriekonzept bewährt hat und das<br />

neue Angebot bei den Patienten guten Anklang findet.<br />

Gemeinsam mit dem Küchenteam konnte in diesem<br />

Zusammenhang auch ein neues Menüwahlsystem eingeführt<br />

werden. Dieses bietet verbesserte Möglichkeiten, bei<br />

der Menübestellung die Vorlieben und Wünsche der<br />

Patienten zu berücksichtigen.<br />

< 34<br />

35>


Verwaltung<br />

<strong>Spital</strong>direktor:<br />

S. Asprion<br />

Das vergangene Jahr war das Erste unter gemeinsamer<br />

Strategietage:<br />

Von der neu organisierten Wundsprechstunde profitieren<br />

30 Jahre Berner-Bossard Ruth, Dipl. Pflegefachfrau<br />

Führung des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong> und des Alters- und<br />

Im Verlauf des Jahres hat das <strong>Spital</strong> vier Strategietage<br />

Patienten des <strong>Spital</strong>s, wie aber auch Spitexkunden.<br />

25 Jahre Soklic Peter, Dr. med., Chefarzt Radiologie<br />

Pflegeheims Promulins. Wie bei allen Zusammenführungen<br />

unter professioneller Leitung durchgeführt. An diesen Tagen<br />

Dies dank der Zusammenarbeit mit der verantwortlichen<br />

Stalder-Scherrer Ruth, Dipl. Pflegefachfrau IPS<br />

braucht es etwas Zeit, bis die Abläufe und die<br />

wurde das Leitbild erarbeitet. Verbesserung und Umgang<br />

Fachfrau der Spitex.<br />

Führer Manuela, Krankenpflegerin OPS<br />

Koordination bestens funktionieren. Doch bereits heute<br />

mit der internen und externen Kommunikation, die interne<br />

Albin-Haldemann Elisabeth, Dipl. Pflegefachfrau IPS<br />

profitieren beide Betriebe von vielen Synergien:<br />

Zusammenarbeit und die Organisations- und Kulturentwick-<br />

Projekte:<br />

20 Jahre Schmitz Dörte, Fachfrau Radiologie<br />

• Finanzwesen<br />

lung waren weitere Themen der Strategietage. Der letzte<br />

Viele verschiedene Teams arbeiteten während dem<br />

Bönicke Knobel Elke, Stationsleiterin<br />

• Rechnungswesen<br />

der vier Strategietage befasste sich mit der Vorbereitung für<br />

vergangenen Jahr an mehreren Projekten, welche teilweise<br />

15 Jahre Triulzi-Lardi Carmela, Dipl. Hebamme<br />

• Leitung Pflegedienst über beide Betriebe<br />

die Einführung der BSC (Balanced Score Card). Die BSC als<br />

bereits umgesetzt werden konnten.<br />

Gianola-Zini Ruth, Pflegehilfe IPS<br />

• Leitung Hausdienst über beide Betriebe<br />

strategisches Planungs- und Messinstrument berücksichtigt<br />

Das neue Erscheinungsbild mit dem neugestalteten Logo,<br />

Trüb Sieber Beatrice, Pflegefachfrau IPS<br />

• Leitung Technischer Dienst über beide Betriebe<br />

neben finanziellen Kenndaten auch qualitative Werte, wie<br />

die graphische Aufmachung des <strong>Jahresbericht</strong>es sind<br />

Lenatti-Wullschleger Heidi, Telefonistin<br />

• Gemeinsamer Einkauf<br />

Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, wie auch die<br />

Ergebnisse aus der Marketinggruppe. Viel Arbeit wurde<br />

Brouwer Mark, Dr. med., Chefarzt Anästhesie<br />

• Personalwesen<br />

Zufriedenheit der Zuweiser (Hausärzte, Rettungsdienste, usw.).<br />

in das Qualitätsmanagement investiert, damit in den kom-<br />

Melcher-Marugg Rita, Arztsekretärin<br />

menden Monaten einer Zertifizierung des Betriebes nichts<br />

Hooyenga Inge, Pflegefachfrau Notfall<br />

Neben den rein ökonomischen Aspekten führt die<br />

Angebote:<br />

mehr im Wege steht. Die überarbeite<br />

10 Jahre Dubs-Gotsch Seraina, Pflegehilfe IPS<br />

intensivierte Zusammenarbeit für die Bewohner zu einem<br />

Auf die Wintersaison wurde der MRI (Magnet<br />

Leistungsvereinbarung mit dem Kanton konnte ebenfalls<br />

Schorta-Thom Lucrezia, Dipl. Hebamme<br />

erleichterten Eintritt (über den Sozialdienst des <strong>Spital</strong>s)<br />

Resonanz Tomograph) in Betrieb genommen. Bereits in<br />

abgeschlossen werden.<br />

Schucan Lucian, Leiter Finanzen und<br />

besseren Informationsaustausch und einer fachlich verbes-<br />

den ersten Wochen zeigte sich die Notwendigkeit dieser<br />

Administration<br />

serten Betreuung, dank Rückgriff auf das Fachwissen der<br />

Investition. Der MRI trägt dazu bei, unseren Patienten<br />

Bauten:<br />

Freitas da Rocha Osorio Helena,<br />

Pflege und den anderen Departementen.<br />

eine zeitgemässe, moderne Untersuchungstechnik zu<br />

Die zweite und somit grösste Bauetappe beim Umbau<br />

Hausangestellte<br />

garantieren.<br />

der Operationssäle wurde abgeschlossen. So konnten auf<br />

5 Jahre Strebel Claudia, Fachfrau Radiologie<br />

In Zusammenarbeit mit den Spitälern Chur AG konnten<br />

die Wintersaison die neue Sterilisation, wie bereits auch<br />

Christandl Dietmar, Mitarbeiter Tech. Dienst<br />

wir eine Angiologische Sprechstunde einrichten.<br />

zwei Operationssäle in Betrieb genommen werden. Viel<br />

Scherbel Stefanie, Dipl. Hebamme<br />

Verständnis und gegenseitige Rücksichtsnahme war die<br />

Giudici Lucia, Hausangestellte<br />

Voraussetzung, damit der Betrieb während der Umbauzeit<br />

Romizi-Reiser Susanne, Apotheken Mitarbeiterin<br />

aufrecht erhalten werden konnte. Die renovierte Cafeteria<br />

Etter-Purtscheller Antonia, Hausangestellte<br />

lädt durch die grossen Glasflächen und die besseren<br />

Bissig Sonja, Leiterin IPS<br />

Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein.<br />

Höhener Susanne, Dipl. Physiotherapeutin<br />

Wieser Evelina, Chefarztsekretärin<br />

Erfreulicherweise konnten wir feststellen, dass die<br />

Goldschmidt-Moser Helene, Dipl. Pflegefachfrau<br />

Renovation der Heizungs- und Lüftungsanlage und der<br />

Manenti-Lujic Kaja, Hausangestellte<br />

Ersatz der alten Fenster im Jahre 2006 dazu beiträgt, ca.<br />

Kutter Anita, Dipl. Pflegefachfrau<br />

15 % der Heizkosten einzusparen. Das wirtschaftliche<br />

Dank<br />

Ziel dieser Renovation ist sicherlich erreicht, bedenkt man<br />

Ich bedanke mich bei den Mitgliedern der Kommission<br />

auch die stetig steigenden Heizölpreise.<br />

für das <strong>Spital</strong> und das Alters- und Pflegeheim <strong>Oberengadin</strong><br />

und der Geschäftsleitung sowie bei allen Mitarbeiterinnen<br />

Ohne Unterstützung des internen Technischen Dienstes<br />

und Mitarbeitern in allen Funktionen für ihre verantwor-<br />

sind solch grosse Bauvorhaben innert kürzester Zeit<br />

tungsbewusste, engagierte, zukunfts- und zielgerichtete<br />

unmöglich. Dessen Mitarbeit trägt dazu bei, die Abläufe<br />

Arbeit und Unterstützung.<br />

und Koordinationen einzuhalten.<br />

Ein grosses Dankeschön gebührt der Bevölkerung des<br />

Mitarbeiter<br />

<strong>Oberengadin</strong>s, den Trägergemeinden und dem Kanton für<br />

In diesem Jahr durften wir den unten erwähnten<br />

die gute, einvernehmliche und zukunftsorientierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den vollbrachten<br />

Zusammenarbeit.<br />

Dienstjahren gratulieren und uns für ihren unermüdlichen<br />

Die Kooperation mit den praktizierenden Ärzten, der<br />

Einsatz herzlich bedanken. Wir sind sehr stolz auf die<br />

REGA, sowie weiteren zuweisenden Partnern war sehr<br />

langjährige Treue, welche wir erfahren durften.<br />

befriedigend, wofür wir uns herzlich bedanken.<br />

< 36<br />

37>


Alters- und Pflegeheim<br />

Leiter:<br />

A. Mathis<br />

Das Alters- und Pflegeheim Promulins darf auf ein<br />

bewegtes Jahr zurückblicken. Per 1. Januar <strong>2007</strong> wurden<br />

das <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> und das Alters- und Pflegeheim<br />

Promulins zusammengeführt. Die Zusammenführung der<br />

beiden Betriebe stellte für alle eine grosse<br />

Herausforderung dar. In den Bereichen Pflege und<br />

Technik konnten wir sehr bald wichtige Synergien nutzen.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> erlebten<br />

wir durchwegs sehr positiv.<br />

Wir standen im Berichtsjahr am Anfang verschiedener<br />

Prozesse mit etlichen “Baustellen” hüben und drüben.<br />

“Weg vom Alters-, hin zum Pflegeheim”. An zwei<br />

Strategietagen setzten wir uns schwerpunktmässig mit der<br />

Ausrichtung vom Promulins in die Zukunft auseinander.<br />

Das Heim genügt den heutigen Ansprüchen nicht mehr. Es<br />

besteht der dringende Bedarf nach mehr Pflegebetten und<br />

die baulichen Voraussetzungen stellen uns vor kaum lösbare<br />

Aufgaben. Der Kreisrat bewilligte einen<br />

Planungskredit von 80‘000 Franken. In einer ersten Phase<br />

geht es um die Standortfrage. Es wird sich zeigen, ob<br />

das heutige Promulins saniert werden kann oder ob an<br />

einem anderen Standort ein neues Pflegezentrum gebaut<br />

werden muss.<br />

Im Qualitätsmanagement (QM) erreichten wir im<br />

Berichtsjahr einige “Meilensteine”. Für das Kader und die<br />

Mitarbeitenden war das QM eine wirkliche<br />

Herausforderung, zumal die arbeitsintensiven Themen<br />

neben den Tagesgeschäften bearbeitet werden mussten.<br />

Im Bereich der Personalentwicklung wurden zusammen<br />

mit dem <strong>Spital</strong> in Arbeitsgruppen verschiedene<br />

Teilprojekte erarbeitet. Die Personalgewinnung war für<br />

Promulins problematisch. Einerseits machte es die relativ<br />

tiefe Arbeitslosigkeit schwierig, insbesondere qualifiziertes<br />

Pflegepersonal zu gewinnen. Andererseits konnten wir<br />

den Mitarbeitenden wenig attraktiven und zahlbaren<br />

Wohnraum zur Verfügung stellen. Diese Situation wird<br />

sich im Herbst 2008 mit der Fertigstellung der<br />

Personalsiedlung “Chesa Koch” zum positiven wenden.<br />

Promulins wies insgesamt 36‘842 (Vorjahr 36‘324)<br />

Pflegetage aus. Die Anzahl Pflegeplätze erhöhte sich im<br />

Berichtsjahr um 1.4 %. Damit wurde das Ertragsbudget<br />

um 17.7. % übertroffen. Diese positive Entwicklung führte<br />

dazu, dass wir im 2008 die vom Kanton Graubünden<br />

festgelegten Maximaltarife nicht vollumfänglich anwenden<br />

müssen. Bei einzelnen BESA-Stufen können im Vergleich<br />

zum Vorjahr die Grundtaxen sogar reduziert werden.<br />

Promulins durfte im <strong>2007</strong> rund 90‘000.- Franken an<br />

Vermächtnissen und Spenden entgegen nehmen. Die<br />

Gelder werden für ausserordentliche Qualitäts- und<br />

Komfortverbesserungen für die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner eingesetzt. Zum Beispiel konnte mit diesen<br />

Geldern ein MOTOmed Bewegungs-Therapie-Gerät angeschafft<br />

werden.<br />

Im <strong>2007</strong> durften wir den unten erwähnten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für die langjährige<br />

Betriebstreue gratulieren.<br />

20 Jahre Silvio Cardoso, Hauswart<br />

Rita Huonder-Simonet, Altersheim<br />

15 Jahre Renate Gasser, Hauswirtschaft<br />

Fatima Neves, Pflegeheim 1. Stock<br />

Yvonne Palmy-Fehr, Pflegeheim 1. Stock<br />

10 Jahre Beatriz Da Silva Gomez, Pflegeheim 1. Stock<br />

Tina Werner, Pflegeheim 1. Stock<br />

5 Jahre Lotti Brunner-Gamper, Altersheim<br />

Erika Häfner, Speisesaal<br />

Mengia Hofstetter-Florineth, Cafeteria<br />

Martin Hosang, Gruppenleiter Technischer Dienst<br />

Barbara Husi, Altersheim<br />

Renata Spiess, Altersheim<br />

Hanna Ziegler, Pflegeheim 1. Stock<br />

Für den im Berichtsjahr wieder enormen Einsatz aller<br />

Mitarbeitenden und der freiwilligen Helferinnen und<br />

Helfer möchte ich mich ganz herzlich bedanken.<br />

Andrea Mathis<br />

Heimleiter<br />

< 38<br />

39>


Finanz- und Rechnungswesen<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

Finanz- und Rechnungswesen<br />

Alters- und Pflegeheim Promulins<br />

1. Allgemeines<br />

Der Finanzierungsbeitrag der Kostenträger<br />

1 Allgemeines<br />

2.2 Sachaufwand<br />

Das Jahr <strong>2007</strong> war geprägt von einer leichten<br />

(Versicherungen und Patienten) ist um rund Fr. 1.9 Mio.<br />

Im vergangenen Jahr wurden für den Betrieb des<br />

Mit Ausnahme des Unterhaltsaufwandes liegen die<br />

Abnahme der Fälle (- 0.83%) und einer Abnahme der<br />

bzw. 6.8 % gesunken. Ursachen: Rückgang der Fälle und<br />

Alters- und Pflegeheims <strong>Oberengadin</strong> gegenüber Vorjahr<br />

Sachkosten durchwegs im Budgetrahmen. Aufgrund der<br />

Pflegetage (-4.48%). Die Aufenthaltsdauer senkte sich<br />

Pflegetage sowie niedrigere Tarife als Vorjahr.<br />

unter Ausklammerung der Rückstellung für Unterhalt<br />

guten finanziellen Situation wurden die bestehenden<br />

geringfügig auf 6.4 Tage (Vorjahr 6.5). Die Abnahme der<br />

Ein Ausgleich wurde über reduzierte Rückstellungen bei<br />

Mehrkosten von Fr. 164‘306.18 (+2.6 %) verzeichnet.<br />

Rückstellungen nicht für notwendige Reparaturarbeiten<br />

Fälle (-137) konzentriert sich vornehmlich auf den statio-<br />

den Kantonsbeiträgen erreicht.<br />

Diese liegen um Fr. 55‘582.45 (0.9 %) über Budget.<br />

beansprucht. Weiter wurden zusätzliche Fr. 500‘000.—<br />

nären Bereich (-111). Der ambulante Bereich verzeichnet<br />

Die Zusatzkosten sind auf nicht budgetierte Aufwendungen<br />

Rückstellungen für Unterhalt gebildet. Es besteht in diesem<br />

eine Abnahme der Fälle um 26.<br />

Ausblick<br />

für Unterhalt und Reparaturen zurückzuführen. Aufgrund<br />

Bereich Nachholbedarf.<br />

• Der im Berichtsjahr erfreulich niedrige<br />

der guten Ertragslage wurde nicht auf die entsprechende<br />

Im vergangenen Jahr wurden für die Wahrnehmung<br />

Finanzierungsbeitrag der Gemeinden an den Betrieb darf<br />

Rückstellung zurückgegriffen.<br />

3 Finanzierung<br />

der mit dem Leistungsauftrag des <strong>Spital</strong>s <strong>Oberengadin</strong><br />

nicht überbewertet werden. Wie in der Mittelfristplanung<br />

Die Pflegekosten je BESA-Punkt liegen bei Fr. 2.23 (2006<br />

Die Anzahl Pflegetage hat sich um 1.4 % erhöht.<br />

verbundenen Aufgaben rund Fr. 45 Mio. verausgabt<br />

dargelegt, kommen zusätzliche Belastungen auf die<br />

Fr. 2.67, 2005 Fr. 2.48).<br />

Die Anzahl BESA Punkte hat sich von 1’123'620 auf<br />

(gegenüber Vorjahr Fr. +3.95 Mio./+9.65%).<br />

Gemeinden zu. Dagegen werden sich die Belastungen im<br />

1‘204‘108 (7.2%) erhöht. Dies führte zu ca. Fr. 1 Mio.<br />

Das Aufwandsbudget wurde um Fr. +0.46 Mio. (+1.04%)<br />

Rahmen der Abdeckung des Investitionsnachholbedarfes<br />

Die Anzahl Pflegetage hat sich um 1.4 % erhöht.<br />

zusätzlichen Erträgen. Das Ertragsbudget wurde um 17.7 %<br />

überschritten.<br />

mittelfristig zurückbilden.<br />

Die Anzahl BESA Punkte hat sich von 1’123’620 auf<br />

übetroffen. Die Investitionsbeiträge von Fr. 791‘900.—<br />

Der Lohnaufwand liegt aufgrund der Teuerungszulage,<br />

1‘204‘108 (7.2%) erhöht. Diese führte zu ca. Fr. 1 Mio.<br />

der Gemeinden wurden den Rückstellungen für laufende<br />

Stufenerhöhungen und einer erstmaligen Abgrenzung der<br />

• Im Rahmen der Bemühungen um eine kontinuierliche<br />

zusätzlichen Erträgen. Das Ertragsbudget wurde um 17.7 %<br />

Projekte gutgeschrieben.<br />

Ferien- und Überzeitguthaben um rund Fr. +1.35 Mio.<br />

Verbesserung von Betrieb, Prozessen und Auslastung wur-<br />

übertroffen.<br />

(+ 7.35%) über Vorjahr und Fr. +0.846 Mio. (+4.48%)<br />

den verschiedene Projekte initiiert und befinden sich der-<br />

4 Spenden/Vermächtnisse<br />

über Budget. Ohne oben aufgeführte Abgrenzung, wel-<br />

zeit in Umsetzung.<br />

Die Rückstellungen für Tarifschwankungen konnten um<br />

Promulins wurden im vergangenen Jahr Fr. 90‘104.92<br />

che auf Empfehlung der neuen Revisionsstelle erfolgte,<br />

Themen sind: Marktauftritt, Kommunikation, laufende<br />

Fr. 338‘159.36 erhöht werden. Der Saldo liegt nach<br />

an Vermächtnissen und Spenden zugewendet. Dies sei an<br />

liegt der Personal- und Gesamtaufwand im Budget.<br />

Überprüfung der Prozesse und Strukturen sowie<br />

Abschluss bei Fr. 734‘106.43. Die Rückstellungen für<br />

dieser Stelle herzlich verdankt. Die Gelder werden zur<br />

Die Arzthonorare liegen im Rahmen des Vorjahres.<br />

Umsetzung des strategischen Manage-ments (Balanced<br />

Gebäudeunterhalt wurden um Fr. 500‘000.— auf Fr.<br />

gegebenen Zeit für ausserordentliche Qualitäts- und<br />

Der medizinische Bedarf sank um -Fr. 0.143 Mio. (-2.71%)<br />

Scorecard).<br />

750‘000.— erhöht. Die Rückstellung für laufende<br />

Komfortverbesserungen für die Bewohner eingesetzt.<br />

gegenüber dem Vorjahr und liegt um rund –Fr. 0.05 Mio<br />

Projekte beträgt neu Fr. 795‘729.—.<br />

(-1.03%) unter Budget. Der Investitionsaufwand erhöhte<br />

sich um Fr. 2.5 Mio. liegt damit aber im vorgesehenen<br />

2 Aufwand<br />

Budget. Der Restbetrag aus der Sanierung des <strong>Spital</strong>s<br />

2.1 Personalaufwand<br />

konnte um rund Fr. 0.11 Mio. amortisiert werden und<br />

Neu werden sämtliche Ausgaben für ausgeliehenes<br />

beträgt noch Fr. 1‘682‘861.05.<br />

Personal im Personalaufwand verbucht.<br />

Der Verwaltungsaufwand wurde entsprechend um Fr.<br />

Der Betriebsbeitrag der Gemeinden liegt mit<br />

100‘000.— entlastet. Unter Berücksichtigung dieser<br />

Fr. 1‘119‘817.78 im Rahmen des Budgets.<br />

Neuregelung wurde das Personalaufwandsbudget einge-<br />

Der Investitionsbeitrag der Gemeinden beträgt<br />

halten.<br />

Fr. 7‘347‘961.15, ebenfalls gemäss Budget.<br />

Der Investitionsbeitrag des Kantons beläuft sich auf<br />

Fr. 1‘168‘420.--, die Beiträge an den Betrieb auf<br />

insgesamt Fr. 7‘017‘030.--. An den Kanton werden<br />

aus Erträgen von Zusatzversicherten Patienten und<br />

Selbstzahlern rund Fr. 1.1 Mio. abgeführt.<br />

< 40<br />

41>


Ambulante Behandlungen Personal <strong>2007</strong><br />

Ambulante Behandlungen <strong>2007</strong><br />

Differenz<br />

Abteilung 2005 2006 <strong>2007</strong> <strong>2007</strong>/2006 %<br />

Medizin 2’901 3’092 2’836 -256 -8.28<br />

Chirurgie 4’878 5’110 4’326 -784 -15.34<br />

Ophthalmologie 2 1 1 0 0.00<br />

HNO 81 86 85 -1 -1.16<br />

Gynäkologie 635 622 632 10 1.61<br />

Geburtshilfe 112 129 150 21 16.28<br />

Säuglinge 0 0 0 0 0.00<br />

Pädiatrie 1 7 1’119 1’112 15885.71<br />

Anästhesie 101 8 1 -7 -87.50<br />

Röntgen 2’978 3’091 2’944 -147 -4.76<br />

Labor 250 285 346 61 21.40<br />

Physiotherapie 601 598 563 -35 -5.85<br />

Total 12’540 13’029 13’003 -26 -0.20<br />

Personalbestand Bezeichnung<br />

Anzahl Stellen<br />

per 31.12.<strong>2007</strong> Effektiv Budget<br />

Verwaltung 20.19 17.49 16.60<br />

Technischer Dienst 7.85 7.97 7.90<br />

Hausdienst 29.13 29.29 28.05<br />

Hauswirtschaft 23.50 23.92 22.05<br />

Wäscherei 4.63 4.37 5.00<br />

Personalrestaurant 1.00 1.00 1.00<br />

Küche 14.41 13.01 12.40<br />

Cafeteria/Kiosk 2.19 1.87 1.60<br />

Pflegedienst 79.91 76.94 77.80<br />

Leit. Pflegedienst 2.00 1.93 2.40<br />

Pflegeschule 0.86 0.86 1.00<br />

2. Stock 9.53 9.64 8.90<br />

4. Stock 21.19 21.06 22.50<br />

5. Stock 15.02 16.12 17.50<br />

6. Stock 19.82 17.78 18.50<br />

Hotellerie-Mitarbeiter/In 5.13 4.02 3.90<br />

Notfall 6.36 5.53 3.10<br />

Apotheke 0.80 0.80 0.65<br />

Intensivpflegestation 15.57 15.34 16.00<br />

OP 20.97 20.21 19.60<br />

Zentralsterilisation 2.03 1.58 1.50<br />

OP-Pflege 13.36 12.67 12.70<br />

Anästhesie-Pflege 5.58 5.96 5.40<br />

Gebärsaal (Hebammen) 4.11 5.65 5.60<br />

Radiologie 12.21 10.28 9.20<br />

Chefärzte (inkl. leitende Ärzte) 2.00 2.00 2.00<br />

Röntgenabteilungen andere med. Fachbereiche 8.21 7.20 6.20<br />

Medizinische Sekretariate 2.00 1.08 1.00<br />

Labor 5.62 6.24 6.50<br />

Physiotherapie 7.01 6.92 6.50<br />

MUZ 3.70 3.19 3.00<br />

Sozialdienst/Seelsorge 0.50 0.49 0.40<br />

Medizin 15.70 16.29 16.00<br />

Chefärzte (inkl. leitende Ärzte) 2.00 2.75 3.00<br />

Oberärzte 1.00 1.00 1.00<br />

Assistenzärzte 8.00 7.94 8.00<br />

Volontärärzte, Praktikanten 2.70 2.60 2.00<br />

Medizinische Sekretariate 2.00 2.00 2.00<br />

Chirurgie 18.39 17.86 17.00<br />

Chefärzte (inkl. leitende Ärzte) 3.00 3.00 3.00<br />

Oberärzte 0.00 1.09 2.00<br />

Assistenzärzte 11.09 8.86 7.00<br />

Volontärärzte, Praktikanten 2.00 2.58 3.00<br />

Medizinische Sekretariate 2.30 2.33 2.00<br />

Gyn./Gebs. 5.95 6.27 7.30<br />

Chefärzte (inkl. leitende Ärzte) 0.95 1.03 1.30<br />

Oberärzte 1.00 1.00 1.00<br />

Assistenzärzte 3.00 2.92 3.00<br />

Volontärärzte, Praktikanten 0.00 0.32 1.00<br />

Medizinische Sekretariate 1.00 1.00 1.00<br />

Pädiatrie 0.40 0.40 0.40<br />

Chefärzte (inkl. leitende Ärzte) 0.40 0.40 0.40<br />

Ophthalmologie 0.00 0.00 0.00<br />

Chefärzte (inkl. leitende Ärzte) 0.00 0.00 0.00<br />

ORL 0.60 0.60 0.60<br />

Chefärzte (inkl. leitende Ärzte) 0.60 0.60 0.60<br />

Anästhesie / 30 % IPS 2.80 3.05 2.80<br />

Chefärzte (inkl. leitende Ärzte) 2.80 3.05 2.80<br />

Gesamttotal 268.01 260.16 255.90<br />

< 42<br />

43>


Bettenbestand und Belegung <strong>2007</strong><br />

Bettenbestand und Bettenbelegung <strong>2007</strong><br />

Bettenbestand und Bettenbestand Verrechnete Pflegetage<br />

Bettenbelegung Planbetten- Ø betriebene Im ganzen davon in der Ø Aufenthalt Belegung in % der<br />

2006 bestand Betten allgemeinen pro Klinik betriebenen Betten<br />

Abteilung in Tag<br />

2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong> 2006 <strong>2007</strong><br />

Medizin 27.0 27.0 25.0 25.0 7'120 8’000 4’455 5’021 6.7 7.7 78.03% 87.67%<br />

Chirurgie 30.0 30.0 30.0 30.0 11’545 9’880 7’606 6’662 7.0 6.5 105.43% 90.23%<br />

Gynäkologie 6.0 6.0 4.5 4.5 1’338 1’219 1’020 932 4.9 4.7 81.46% 74.22%<br />

Geburtshilfe 5.0 5.0 6.0 6.0 1’948 1’724 1’525 1’439 8.8 7.8 88.95% 78.72%<br />

Total Gyn./Gebh. 11.0 11.0 10.5 10.5 3’286 2’943 2’545 2’371 6.7 6.1 85.74% 76.79%<br />

Pädiatrie 4.0 4.0 3.5 3.0 838 873 749 794 2.9 2.7 65.60% 79.73%<br />

Intensivpflege<br />

Total Akutspital 72.0 72.0 69.0 68.5 22’789 21’696 15’355 14’848 6.5 6.4 90.49% 86.78%<br />

Gesunde Säuglinge 7.0 7.0 5.0 5.0 1’137 1’158 859 930 6.1 5.9 62.30% 63.45%<br />

Gesamttotal 79.0 79.0 74.0 73.5 23’926 22’854 16’214 15’778 6.5 6.4 88.58% 85.19%<br />

Spezialbettenbestand Aufwach Isolierzimmer GOPS Zivilschutz IPS<br />

Anzahl Betten, 5 5 120 120 6 6<br />

bzw. Anzahl Plätze<br />

< 44<br />

45>


Kennzahlen <strong>2007</strong><br />

250.00%<br />

200.00%<br />

150.00%<br />

100.00%<br />

50.00%<br />

0.00%<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Aufwand engere Rechnung je Fall<br />

Betriebsbeitrag Gemeinde je Fall<br />

Garanten je Fall<br />

Investitionsbeitrag Gemeinde je Fall<br />

Entwicklung finanzielle Kennzahlen 1998-<strong>2007</strong><br />

Werte in Fr. je Patient 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Aufwand engere Rechnung 2261 2282 2079 2175 2235 2172 2252 2152 2125 2227<br />

Aufwand weitere Rechnung 128 73 50 70 88 70 87 77 358 519<br />

Garanten 1847 1770 1689 1750 1649 1780 1828 1694 1775 1854<br />

Betriebsbeitrag Kanton 346 426 322 336 498 396 361 418 427 443<br />

Betriebsbeitrag Gemeinden 61 75 57 59 86 70 64 41 86 68<br />

Investitionsbeitrag Gemeinden (ink. Sanierung) 201 141 114 136 140 119 137 127 282 449<br />

indexiert 1998 = 100% 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Aufwand engere Rechnung 100.00% 100.92% 91.91% 96.16% 98.84% 96.05% 99.56% 95.15% 93.99% 98.48%<br />

Aufwand weitere Rechnung 100.00% 56.92% 39.32% 55.08% 68.99% 54.50% 67.86% 59.93% 280.24% 406.05%<br />

Garanten 100.00% 95.86% 91.47% 94.79% 89.30% 96.38% 98.99% 91.72% 96.15% 100.41%<br />

Betriebsbeitrag Kanton 100.00% 123.19% 93.00% 96.97% 143.96% 114.50% 104.20% 120.86% 123.25% 128.05%<br />

Betriebsbeitrag Gemeinden 100.00% 123.13% 92.91% 96.85% 141.38% 114.56% 104.19% 67.03% 140.60% 111.98%<br />

Investitionsbeitrag Gemeinden (ink. Sanierung) 100.00% 70.16% 56.81% 67.71% 70.01% 59.31% 68.30% 63.48% 140.38% 223.68%<br />

Werte in 1000 Fr. 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Anzahl Patienten 11853 11395 12634 13067 14822 15706 15414 15900 16511 16374<br />

Aufwand engere Rechnung 26805 26007 26261 28417 33132 34117 34706 34214 35093 36466<br />

Aufwand weitere Rechnung 1515 829 635 920 1307 1094 1337 1218 5914 8498<br />

Garanten 21887 20171 21340 22871 24442 27951 28174 26930 29313 30358<br />

Betriebsbeitrag Kanton 4103 4859 4067 4386 7386 6225 5560 6652 7044 7258<br />

Betriebsbeitrag Gemeinden 724 857 717 773 1280 1099 981 651 1418 1120<br />

Investitionsbeitrag Gemeinden (ink. Sanierung) 2378 1604 1440 1775 2082 1869 2112 2025 4650 7348<br />

indexiert 1996 = 100% 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />

Anzahl Patienten 100.00% 96.14% 106.59% 110.24% 125.05% 132.51% 130.04% 134.14% 139.30% 138.14%<br />

Aufwand engere Rechnung 100.00% 97.02% 97.97% 106.01% 123.60% 127.28% 129.48% 127.64% 130.92% 136.04%<br />

Aufwand weitere Rechnung 100.00% 54.72% 41.91% 60.73% 86.27% 72.21% 88.25% 80.40% 390.36% 560.92%<br />

Garanten 100.00% 92.16% 97.50% 104.50% 111.67% 127.71% 128.72% 123.04% 133.93% 138.70%<br />

Betriebsbeitrag Kanton 100.00% 118.43% 99.12% 106.90% 180.01% 151.72% 135.51% 162.13% 171.68% 176.89%<br />

Betriebsbeitrag Gemeinden 100.00% 118.37% 99.03% 106.77% 176.80% 151.80% 135.50% 89.92% 195.86% 154.70%<br />

Investitionsbeitrag Gemeinden (ink. Sanierung) 100.00% 67.45% 60.56% 74.64% 87.55% 78.60% 88.81% 85.16% 195.54% 309.00%<br />

< 46<br />

47>


Erfolgsrechnung <strong>2007</strong><br />

Erfolgsrechnung <strong>2007</strong><br />

Konto-Nr Kontobezeichnung Rechnung Budget <strong>2007</strong> Rechnung<br />

Berichtsjahr <strong>2007</strong> Vorjahr 2006<br />

3 Personalaufwand 25’651’804.68 24’728’000.00 24’187’722.95<br />

30 Lohnaufwand 19’753’230.30 18’907’000.00 18’401’367.75<br />

300 Löhne 20’294’243.15 19’319’000.00 18’797’932.75<br />

3001 Löhne Ärzte 4’310’794.25 4’321’000.00 4’307’645.60<br />

3002 Löhne Pflege 6’117’447.80 6’180’000.00 5’540’247.50<br />

3003 Löhne med. tech. Personal 5’369’177.75 4’746’000.00 4’928’882.35<br />

3004 Löhne übrige 4’496’823.35 4’072’000.00 4’021’157.30<br />

308 Leistungen von Sozialversicherungen -334’709.20 -220’000.00 -307’941.65<br />

309 Personalausleihung -206’303.65 -192’000.00 -88’623.35<br />

37 Sozialversicherungsaufwand 2’746’796.83 2’751’000.00 2’564’722.90<br />

370 AHV, IV, EO, ALV, FAK 1’707’157.78 1’692’000.00 1’576’763.15<br />

371 Berufliche Vorsorge 968’355.45 1’000’000.00 926’040.15<br />

372 Kranken- und Unfallversicherung 66’484.00 36’000.00 57’207.35<br />

373 Taggeldversicherung 0.00 15’000.00 0.00<br />

379 Übriger Sozialversicherungsaufwand 4’799.60 8’000.00 4’712.25<br />

38 Arzthonoraraufwand 2’704’866.70 2’690’000.00 2’708’112.75<br />

380 Arzthonoraraufwand, <strong>Spital</strong>ärzte 2’503’472.57 2’600’000.00 2’616’389.00<br />

381 Arzthonoraraufwand, Belegärzte 208’894.13 85’000.00 88’602.10<br />

386 Aufwand für Zeugnisse u. Gutachten -7’500.00 5’000.00 3’121.65<br />

39 Übriger Personalaufwand 446’910.85 380’000.00 513’519.55<br />

390 Personalbeschaffung 103’680.05 110’000.00 62’286.00<br />

391 Aus- und Weiterbildung 25’994.00 50’000.00 27’792.00<br />

392 Fortbildung 230’987.95 140’000.00 349’199.95<br />

393 Spesenentschädigungen 37’950.05 20’000.00 15’864.15<br />

395 Vergünstigungen an Personal 5’321.20 5’000.00 4’556.75<br />

398 Sonstiger Personalaufwand 42’977.60 55’000.00 53’820.70<br />

4 Aufwand für Material, Waren, 19’312’155.00 19’775’000.00 16’819’239.55<br />

Dritt- leistungen und sonstiger Betriebsaufwand<br />

40 Medizinischer Bedarf 5’127’511.36 5’181’000.00 5’270’525.71<br />

400 Arzneimittel (inkl. Blut und Blutprodukte) 1’450’745.40 1’692’000.00 1’822’804.01<br />

401 Material, Instrumente, Utensilien, Textilien 2’042’134.11 1’930’000.00 1’854’210.97<br />

403 Film- und Fotomaterial 226’351.33 236’000.00 221’893.20<br />

404 Chemikalien, Reagenzien und Diagnostika 358’575.76 331’000.00 314’086.88<br />

405 Medizinische, diagnostische 1’037’319.67 972’000.00 1’045’765.78<br />

und therapeutische Fremdleistungen<br />

409 Übriger medizinischer Bedarf 12’385.09 20’000.00 11’764.87<br />

41 Lebensmittelaufwand 423’985.66 410’000.00 426’825.78<br />

410 Lebensmittelaufwand 423’985.66 410’000.00 426’825.78<br />

42 Haushaltsaufwand 392’840.73 381’000.00 319’952.89<br />

420 Verbrauchsmaterial 392’840.73 381’000.00 319’952.89<br />

43 Unterhalt und Reparaturen 1’049’948.07 1’041’000.00 919’215.16<br />

430 UREP Daueranlagen, Anlageteile, 1’023’649.40 1’020’000.00 897’741.38<br />

Verbrauchs- und Gebrauchsgegenstände<br />

< 48<br />

438 Techn. Verbrauchsmaterial und Werkzeuge 26’298.67 21’000.00 21’473.78<br />

44 Aufwand für Anlagenutzung 8’797’707.50 8’866’000.00 6’232’855.70<br />

440 Investitionen nach KVG 15’279.80 65’000.00 28’703.90<br />

442 Abschreibungen (beinhaltet Investitionen über Fr. 3’000.--, 8’497’961.15 8’511’000.00 5’914’236.10<br />

ab 2006 einschliesslich Kantonsbeitrag)<br />

443 Mietzinse nach KVG 284’466.55 290’000.00 289’915.70<br />

45 Energieaufwand und Wasser 607’102.06 833’000.00 809’316.55<br />

450 Energieaufwand 511’468.56 693’000.00 629’800.65<br />

451 Wasser 95’633.50 140’000.00 179’515.90<br />

46 Zinsaufwand auf Umlaufsvermögen 212’243.99 200’000.00 151’827.88<br />

460 Kreditzinsaufwand 177’390.00 150’000.00 120’124.65<br />

469 Übriger Zinsaufwand 34’853.99 50’000.00 31’703.23<br />

47 Verwaltungs- und Informatikaufwand 1’559’832.30 1’500’000.00 1’379’270.39<br />

470 Büromaterial, Drucksachen, Kopien 191’161.70 180’000.00 70’645.94<br />

471 Telefon, Telefax, Internet, Porti 195’163.20 210’000.00 209’259.55<br />

472 Fachliteratur, Zeitungen 54’800.10 59’000.00 56’744.55<br />

473 Verwaltungsrat, Generalversammlung, Revisionsstelle 22’041.40 20’000.00 22’414.20<br />

474 Spesen 23’083.60 30’000.00 25’302.80<br />

475 Verwaltungsfremdleistungen 302’257.95 350’000.00 300’740.60<br />

477 Werbeaufwand/PR 236’930.40 150’000.00 128’441.05<br />

478 Informatikaufwand 534’313.95 500’000.00 565’346.70<br />

479 Übriger Verwaltungsaufwand 80.00 1’000.00 375.00<br />

48 Übriger patientenbezogener Aufwand 642’865.70 885’000.00 771’817.60<br />

480 Patiententransporte 589’223.25 790’000.00 667’435.55<br />

485 patientenbezogene Fremdleistungen 200.00<br />

486 Übrige Auslagen für Patienten 53’642.45 95’000.00 104’182.05<br />

49 Übriger nicht patientenbezogener Aufwand 498’117.63 478’000.00 537’631.89<br />

490 Sachversicherungsprämien 69’581.15 80’000.00 87’111.55<br />

491 Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen 224’378.45 215’000.00 271’034.00<br />

492 Abgaben und Gebühren 61’230.10 35’000.00 38’530.45<br />

494 Fahrzeug- und Transportaufwand 5’152.75 4’000.00 3’238.60<br />

497 Betriebssicherheit und Bewachung 36’604.10 40’000.00 35’802.35<br />

498 Entsorgung 70’947.13 70’000.00 62’133.34<br />

499 Übriger Sachaufwand 30’223.95 34’000.00 39’781.60<br />

Betriebsaufwand 44’963’959.68 44’503’000.00 41’006’962.50<br />

6 Erträge 43’658’133.42 44’534’000.00 42’102’520.61<br />

60 Erträge aus medizinischen, 17’971’949.30 18’878’000.00 19’418’450.23<br />

pflegerischen und therapeutischen Leistungen<br />

600 Tagespauschalen 9’778’517.00 11’198’000.00 11’181’177.54<br />

601 Fallpauschalen 6’118’478.00 5’802’000.00 6’311’708.00<br />

602 Hotelleriezuschläge 905’700.00 836’000.00 884’450.00<br />

603 <strong>Spital</strong>zuschläge 1’172’977.00 1’080’000.00 1’142’289.00<br />

605 Hotelkomfort/Familienzimmer 111’080.00 63’000.00 73’579.00<br />

609 Ertragsminderungen aus Leistungen -114’802.70 -101’000.00 -174’753.31<br />

61 Ärztliche Einzelleistungen 3’138’180.25 3’327’000.00 3’266’301.76<br />

49>


Bilanz per 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

610 Arztpauschalen 1’845’687.85 2’021’000.00 1’989’434.95<br />

611 Tarmed 1’292’492.40 1’306’000.00 1’276’866.81<br />

62 Übrige <strong>Spital</strong>einzelleistungen 4’277’246.08 4’082’000.00 4’416’334.78<br />

620 Labor 335’367.95 320’000.00 346’133.70<br />

621 Physiotherapie 342’469.95 256’000.00 350’532.95<br />

622 Tarmed 2’308’887.13 2’214’000.00 2’249’597.89<br />

623 Medikamente 753’051.20 680’000.00 986’995.80<br />

624 Implantate und Osteosynthesematerial 391’156.51 480’000.00 346’444.04<br />

625 Übriges Material 146’313.34 132’000.00 136’630.40<br />

65 Übrige Erträge aus Leistungen an Patienten 118’152.88 265’000.00 213’010.75<br />

66 Finanzertrag 716’300.68 738’000.00 732’973.31<br />

660 Mietzinsertrag 701’689.55 735’000.00 727’754.21<br />

665 Kapitalzinsertrag 13’052.53 2’000.00 3’497.21<br />

668 Übriger Finanzertrag 1’558.60 1’000.00 1’721.89<br />

68 Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 783’075.30 692’000.00 943’272.53<br />

680 Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte 783’232.60 692’000.00 943’243.83<br />

689 Ertragsminderungen aus Leistungen aus Personal und Dritte -157.30 0.00 28.70<br />

69 Beiträge und Subventionen 16’653’228.93 16’552’000.00 13’112’177.25<br />

695 Beiträge vom Kanton und Gemeinden 16’653’228.93 16’552’000.00 13’112’177.25<br />

6950.10 Investitionspauschale GR 1’168’420.00 1’150’000.00 1’184’611.00<br />

6950.11 Investitonsbeiträge Gemeinden 7’347’961.15 7’361’000.00 4’650’000.00<br />

6950.20 Pauschalbeiträge GR 927’622.00 847’000.00 840’778.00<br />

6950.30 Fallbeiträge GR 7’168’228.00 7’210’000.00 6’033’149.00<br />

6950.31 Betriebsbeiträge Gemeinden 1’119’817.78 1’117’000.00 1’418’614.25<br />

6950.90 Rückvergütung HP/P an Kanton -1’078’820.00 -1’133’000.00 -1’014’975.00<br />

Betriebsertrag 43’658’133.42 44’534’000.00 42’102’520.61<br />

7 Steuern / ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg 1’305’826.26 -31’000.00 -1’095’558.11<br />

70 Steuern -7’446.00 0.00 -39’193.00<br />

770 Direkte Steuern des <strong>Spital</strong>s 7’446.00 0.00 39’193.00<br />

78 a.o Aufwand und Ertrag 1’289’440.35 -50’000.00 -1’027’633.25<br />

780 a.o. Aufwand 130’350.65 50’000.00 697’928.10<br />

786 a.o. Ertrag 1’419’791.00 0.00 -329’705.15<br />

79 Betriebsfremder Aufwand und Ertrag 23’831.91 19’000.00 -28’731.86<br />

790 Betriebsfremder Aufwand 216’264.03 219’000.00 265’849.12<br />

796 Betriebsfremder Ertrag 240’095.94 238’000.00 237’117.26<br />

Gesamtergebnis 44’963’959.68 44’503’000.00 41’006’962.50<br />

Bezeichnung <strong>2007</strong> 2006<br />

Aktiven 14’332’902.89 15’704’626.26<br />

Umlaufvermögen 11’272’539.29 12’523’480.54<br />

Flüssige Mittel 1’000’113.15 731’992.68<br />

Flüssige Mittel 1’000’113.15 731’992.68<br />

Transferkonto 104’891.90 132’374.90<br />

Forderungen aus Lieferungen u. Leistungen 7’637’769.56 9’325’670.02<br />

Patientendebitoren 4’167’095.33 6’046’871.56<br />

Patientendebitoren aus Multimed 252’572.32 435’894.14<br />

Delkredere -415’000.00 -415’000.00<br />

Debitor Kantonsbeiträge 1’885’938.00 1’166’578.00<br />

Debitor Gemeindebeiträge 1’106’778.93 1’418’614.25<br />

übrige Debitoren 640’384.98 672’712.07<br />

Vorräte 2’060’855.25 1’867’491.69<br />

Warenvorräte 2’060’855.25 1’867’491.69<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 468’909.43 465’951.25<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 468’909.43 465’951.25<br />

Anlagevermögen 3’060’363.60 3’181’145.72<br />

Immobile Sachanlagen 1’682’861.05 1’794’025.30<br />

Grundstück und Bauten 1’682’861.05 1’794’025.30<br />

Mobile Sachanlagen 108’321.05 170’273.65<br />

Technische Anlagen und Maschinen 108’321.05 170’273.65<br />

Finanzanlagen 14’451.00 14’451.00<br />

Finanzanlagen 14’451.00 14’451.00<br />

Betriebsfremdes Vermögen 1’254’730.50 1’202’395.77<br />

Betriebsfremdes Vermögen 1’254’730.50 1’202’395.77<br />

Fondsvermögen 1’254’730.50 1’202’395.77<br />

Total Aktiven 14’332’902.89 15’704’626.26<br />

Passiven 14’332’902.89 15’704’626.26<br />

Fremdkapital 13’078’172.39 14’502’230.49<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 1’178’999.90 611’768.25<br />

Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 940’876.86 558’345.57<br />

Anzahlungen von Patienten 14’182.00 -20.00<br />

Bankschulden 3’593’853.33 6’115’097.46<br />

Darlehen Alters- und Pflegeheim 1’200’000.00 0.00<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 1’482’932.06 1’570’631.60<br />

Betriebsbeiträge 1’116’999.99 2’492’000.01<br />

Rückstellungen langfristig 3’550’328.25 3’154’407.60<br />

Fondskapital 1’254’730.50 1’202’395.77<br />

Total Passiven 14’332’902.89 15’704’626.26<br />

< 50<br />

51>


Verzeichnis der Fonds <strong>2007</strong> Fondsrechnung <strong>2007</strong><br />

CHF<br />

Medizinische Anschaffungen (Stiftung Randenbrock, Fonds Chr. Schmid 375’940.45<br />

(Fonds R. Heuberger, Spenden in memorium Dr. R. Melcher sel., Sils; Fond. Med. Abteilung)<br />

Aufwand CHF CHF<br />

Depotgebühren und Bankspesen 160.85<br />

Auszahlungen andere Fonds div. 1’278.80 1’439.65<br />

Patientenfürsorge 566’479.55<br />

(Fonds Major Dosch, Fonds Albertini's Erben, Fonds Erika Zürcher, Fonds Suvretta, Fonds<br />

Arme Wöchnerinnen, Fonds Biveroni, Freibettenfonds)<br />

Personalfürsorge 207’376.60<br />

Spenden Neubau 81’002.60<br />

(Fonds Künst. Ausgestaltung <strong>Spital</strong>neubau, Spenden A. Meyer-Schöni, Fonds Gartmann<br />

Fonds D. Klinger)<br />

Fonds Silverberg 23’931.30<br />

Stand per 31. Dezember <strong>2007</strong> 1’254’730.50<br />

Ertrag<br />

Spenden 44’218.45<br />

Weiterverrechnung Betrieb an Fonds 510.00<br />

Zinsen und Verrechnungssteuern 9’045.93 53’774.38<br />

Ertrag aus Fondsrechnung <strong>2007</strong> 53’774.38<br />

Vergleich<br />

Stand 31. Dezember 2006 1’202’395.77<br />

Stand 31. Dezember <strong>2007</strong> 1’254’730.50<br />

Abnahme / Zunahme 52’334.73<br />

< 52<br />

53>


Finanzierungsbeitrag<br />

der Kreisgemeinden <strong>2007</strong><br />

Finanzierungsbeitrag Betriebsrechnung Fr. 1’119’817.78<br />

Finanzierungsbeitrag Investitionsrechnung Fr. 7’347’961.15<br />

Total zu Lasten Gemeinden Fr. 8’467’778.93<br />

Gemeinde Anteil Finanzierungsbeitrag Betriebsrechnung Finanzierungsbeitrag Investitionsrechnung Total <strong>2007</strong><br />

Finanzierungsbeitrag<br />

Betriebsrechnung/<br />

Investitionsrechnung<br />

in % Treffnis nach Treffnis nach <strong>2007</strong> Treffnis nach Treffnis nach <strong>2007</strong><br />

Steuern Einwohnerzahl<br />

Steuern Einwohnerzahl<br />

Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr. Fr.<br />

Bever 3.01 25’195.90 42’364.50 33’706.52 165’329.15 277’984.80 221’173.63 254’880.15<br />

Celerina 8.53 97’984.05 93’078.60 95’520.46 642’946.60 610’758.30 626’781.09 722’301.54<br />

Madulain 1.18 13’997.70 12’387.65 13’213.85 91’849.50 81’284.75 86’705.94 99’919.79<br />

La Punt-Chamues-ch 4.11 43’113.00 48’866.25 46’024.51 282’896.50 320’648.10 302’001.20 348’025.71<br />

Pontresina 11.20 119’820.50 131’131.35 125’419.59 786’231.85 860’450.65 822’971.65 948’391.24<br />

Samedan 14.23 124’859.70 194’027.85 159’350.07 819’297.65 1’273’161.60 1’045’614.87 1’204’964.94<br />

St. Moritz 37.32 485’441.00 350’345.15 417’916.00 3’185’341.15 2’298’876.25 2’742’259.10 3’160’175.10<br />

S-chanf 2.93 21’276.55 44’349.20 32’810.66 139’611.25 291’008.35 215’295.26 248’105.92<br />

Sils i.E. / Segl 4.82 57’110.70 50’987.90 53’975.22 374’746.00 334’569.80 354’171.73 408’146.94<br />

Silvaplana 6.60 81’746.70 66’181.65 73’907.97 536’401.15 434’267.10 484’965.44 558’873.41<br />

Zuoz 6.07 49’831.90 86’097.70 67’972.94 326’984.25 564’951.40 446’021.24 513’994.18<br />

Total 100.00 1’120’377.70 1’119’817.80 1’119’817.78 7’351’635.05 7’347’961.10 7’347’961.15 8’467’778.93<br />

< 54<br />

55>


GPK<br />

< 56<br />

57>


Revisionsbericht<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong><br />

Revisionsbericht<br />

Alters- und Pflegeheim Promulins<br />

< 58<br />

59>


Copyright<br />

© <strong>Spital</strong> <strong>Oberengadin</strong> Ospidel Engiadin’Ota<br />

Konzept<br />

Grafik<br />

Syntesi Communication, St. Moritz - Bellinzona<br />

Photo:<br />

Max Weiss, Montabella Verlag, St. Moritz<br />

Druck:<br />

< 60<br />

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