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Geschäftsbericht 2008 - Spital Einsiedeln

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Gynäkologie/Geburtshilfe<br />

Der hauseigene Computertomograph leistet gute<br />

Dienste bei der Abklärung von Krankheiten im kleinen<br />

Becken und im Unterbauch. Der von den Radiologen gebotene<br />

Service ist ausgezeichnet, wie auch die Zusammenarbeit<br />

mit den Ärzten der Inneren Medizin im Ultraschallbereich.<br />

Diese Interdisziplinarität erhöht die diagnostische<br />

Sicherheit in der Gynäkologie.<br />

> Geburtshilfe<br />

Die Geburtshilfe am <strong>Spital</strong> <strong>Einsiedeln</strong> geniesst in <strong>Einsiedeln</strong><br />

wie auch überregional einen ausgezeichneten Ruf.<br />

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Geburtenzahl leicht zugenommen.<br />

Mit einer Neugestaltung der quartalsweise<br />

durchgeführten Informationsabende für werdende Mütter<br />

versuchen wir, unser geburtshilfliches Angebot besser<br />

bekannt zu machen. Diese Veranstaltungen, die von unseren<br />

Hebammen durchgeführt werden, stossen regelmässig<br />

auf grosses Interesse bei der Bevölkerung.<br />

Die Anzahl der Kaiserschnitte am Gesamttotal unserer<br />

Geburten hat wiederum abgenommen. Mit lediglich<br />

23% weisen wir eine Kaiserschnittrate auf, die sich auch<br />

schweizweit sehr gut sehen lassen kann.<br />

Wir erachten eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

zwischen Ärzten, Hebammen und Pflegenden<br />

als wichtige Voraussetzung für eine gelungene Geburt.<br />

Die werdenden Mütter werden von uns über jede Handlung<br />

im Geburtsablauf informiert, von der Hebammen-<br />

Sprechstunde weit vor dem Geburtstermin bis zur Beantwortung<br />

von Fragen, welche in der Zeit nach <strong>Spital</strong>austritt<br />

auftreten. Wir danken den werdenden und gewordenen<br />

Müttern für das uns im vergangenen Jahr geschenkte<br />

Vertrauen.<br />

Als kleines <strong>Spital</strong> ist für uns die enge Zusammenarbeit<br />

mit unseren Nachbarspitälern wie auch mit den grossen<br />

Zentrumsspitälern im Bereich Geburtshilfe besonders<br />

wichtig. Dank diesem Netzwerk ist es möglich, therapeutische<br />

Entscheidungen im Mutter-Kind Bereich abzusprechen.<br />

Diese Unterstützung ist nicht mehr wegzudenken.<br />

> Babyfenster<br />

Am 1. August <strong>2008</strong> wurde im Babyfenster des <strong>Spital</strong>s<br />

ein Kind abgegeben, das Vierte seit Installation dieser Einrichtung<br />

vor rund sieben Jahren. Mitten im medialen Sommerloch<br />

hat dieser Fall erneut zu grosser Presse-Resonanz<br />

geführt. Die Zusammenarbeit zwischen <strong>Spital</strong>, Vormundschaftsbehörde<br />

sowie der Stiftung Schweizerische Hilfe für<br />

Mutter und Kind (SHMK) hat bestens funktioniert. Nebst<br />

der medizinischen Sicherheit geniesst die Wahrung der<br />

Persönlichkeitsrechte von Mutter und Kind allerhöchste<br />

Priorität. Es ist uns gemeinsam gelungen, die unterschiedlich<br />

gelagerten Kommunikationsbedürfnisse soweit aufeinander<br />

abzustimmen, dass eine konsistente und sichere<br />

Kommunikationspolitik auch in Zukunft gewährleistet ist.<br />

> Dank an alle Beteiligten<br />

Ein <strong>Spital</strong> kann nur dann gut funktionieren, wenn alle<br />

Disziplinen und Berufsgruppen eng miteinander zusammenarbeiten.<br />

Ganz offensichtlich ist dies dort der Fall, wo<br />

die täglichen Patientenkontakte stattfinden, bei Hebammen<br />

und Pflegenden, auf der Notfallstation, beim Empfang<br />

und bei den medizinisch-technischen Diensten wie<br />

Operationspersonal, Röntgen oder Physiotherapie. Alle<br />

Beteiligten tragen mit hohem Engagement dazu bei, dass<br />

sich unsere Patientinnen bestens aufgehoben, freundlich<br />

betreut und gut informiert fühlen.<br />

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle auch an<br />

alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Hintergrund<br />

dafür sorgen, dass unsere Patientinnen jederzeit gut betreut<br />

sind. Diese guten Geister arbeiten in der Reinigung,<br />

in der Wäscherei, in Küche, technischem Dienst, Sterilisation<br />

oder andernorts und treten kaum je persönlich in<br />

Erscheinung. Ohne sie hätten wir «an der Front» keinen<br />

Erfolg. Herzlichen Dank!<br />

> Dr. med. Werner Förster<br />

Belegarzt Gynäkologie/Geburtshilfe

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