Geschäftsbericht 2008 - Spital Einsiedeln
Geschäftsbericht 2008 - Spital Einsiedeln
Geschäftsbericht 2008 - Spital Einsiedeln
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
26<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe<br />
Der hauseigene Computertomograph leistet gute<br />
Dienste bei der Abklärung von Krankheiten im kleinen<br />
Becken und im Unterbauch. Der von den Radiologen gebotene<br />
Service ist ausgezeichnet, wie auch die Zusammenarbeit<br />
mit den Ärzten der Inneren Medizin im Ultraschallbereich.<br />
Diese Interdisziplinarität erhöht die diagnostische<br />
Sicherheit in der Gynäkologie.<br />
> Geburtshilfe<br />
Die Geburtshilfe am <strong>Spital</strong> <strong>Einsiedeln</strong> geniesst in <strong>Einsiedeln</strong><br />
wie auch überregional einen ausgezeichneten Ruf.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr hat die Geburtenzahl leicht zugenommen.<br />
Mit einer Neugestaltung der quartalsweise<br />
durchgeführten Informationsabende für werdende Mütter<br />
versuchen wir, unser geburtshilfliches Angebot besser<br />
bekannt zu machen. Diese Veranstaltungen, die von unseren<br />
Hebammen durchgeführt werden, stossen regelmässig<br />
auf grosses Interesse bei der Bevölkerung.<br />
Die Anzahl der Kaiserschnitte am Gesamttotal unserer<br />
Geburten hat wiederum abgenommen. Mit lediglich<br />
23% weisen wir eine Kaiserschnittrate auf, die sich auch<br />
schweizweit sehr gut sehen lassen kann.<br />
Wir erachten eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
zwischen Ärzten, Hebammen und Pflegenden<br />
als wichtige Voraussetzung für eine gelungene Geburt.<br />
Die werdenden Mütter werden von uns über jede Handlung<br />
im Geburtsablauf informiert, von der Hebammen-<br />
Sprechstunde weit vor dem Geburtstermin bis zur Beantwortung<br />
von Fragen, welche in der Zeit nach <strong>Spital</strong>austritt<br />
auftreten. Wir danken den werdenden und gewordenen<br />
Müttern für das uns im vergangenen Jahr geschenkte<br />
Vertrauen.<br />
Als kleines <strong>Spital</strong> ist für uns die enge Zusammenarbeit<br />
mit unseren Nachbarspitälern wie auch mit den grossen<br />
Zentrumsspitälern im Bereich Geburtshilfe besonders<br />
wichtig. Dank diesem Netzwerk ist es möglich, therapeutische<br />
Entscheidungen im Mutter-Kind Bereich abzusprechen.<br />
Diese Unterstützung ist nicht mehr wegzudenken.<br />
> Babyfenster<br />
Am 1. August <strong>2008</strong> wurde im Babyfenster des <strong>Spital</strong>s<br />
ein Kind abgegeben, das Vierte seit Installation dieser Einrichtung<br />
vor rund sieben Jahren. Mitten im medialen Sommerloch<br />
hat dieser Fall erneut zu grosser Presse-Resonanz<br />
geführt. Die Zusammenarbeit zwischen <strong>Spital</strong>, Vormundschaftsbehörde<br />
sowie der Stiftung Schweizerische Hilfe für<br />
Mutter und Kind (SHMK) hat bestens funktioniert. Nebst<br />
der medizinischen Sicherheit geniesst die Wahrung der<br />
Persönlichkeitsrechte von Mutter und Kind allerhöchste<br />
Priorität. Es ist uns gemeinsam gelungen, die unterschiedlich<br />
gelagerten Kommunikationsbedürfnisse soweit aufeinander<br />
abzustimmen, dass eine konsistente und sichere<br />
Kommunikationspolitik auch in Zukunft gewährleistet ist.<br />
> Dank an alle Beteiligten<br />
Ein <strong>Spital</strong> kann nur dann gut funktionieren, wenn alle<br />
Disziplinen und Berufsgruppen eng miteinander zusammenarbeiten.<br />
Ganz offensichtlich ist dies dort der Fall, wo<br />
die täglichen Patientenkontakte stattfinden, bei Hebammen<br />
und Pflegenden, auf der Notfallstation, beim Empfang<br />
und bei den medizinisch-technischen Diensten wie<br />
Operationspersonal, Röntgen oder Physiotherapie. Alle<br />
Beteiligten tragen mit hohem Engagement dazu bei, dass<br />
sich unsere Patientinnen bestens aufgehoben, freundlich<br />
betreut und gut informiert fühlen.<br />
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle auch an<br />
alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Hintergrund<br />
dafür sorgen, dass unsere Patientinnen jederzeit gut betreut<br />
sind. Diese guten Geister arbeiten in der Reinigung,<br />
in der Wäscherei, in Küche, technischem Dienst, Sterilisation<br />
oder andernorts und treten kaum je persönlich in<br />
Erscheinung. Ohne sie hätten wir «an der Front» keinen<br />
Erfolg. Herzlichen Dank!<br />
> Dr. med. Werner Förster<br />
Belegarzt Gynäkologie/Geburtshilfe