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KunstAusflüge 2014 - Spillmann

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KunstAusflüge <strong>2014</strong>


KunstAusflüge <strong>2014</strong><br />

Liebe Kunstfreundinnen, liebe Kunstfreunde,<br />

welche interessanten Kunstorte kann man an einem Tag ohne<br />

Übernachtung erreichen? Eine Frage, die wir uns jedes Jahr aufs<br />

Neue stellen. Mehrmals können Sie <strong>2014</strong> erneut mit dem TGV<br />

nach Paris fahren. Um mit Michael Wenger beispielsweise den<br />

Louvre oder die 850 Jahre alte Notre Dame mit ihrem schönen<br />

Umfeld zu erkunden. Auch die Schweiz lockt mit mehreren<br />

Städten: Da Ostern 1914, also vor 100 Jahren, Paul Klee mit<br />

August Macke zur legendären Tunis-Reise aufbrach, zeigt das<br />

Zentrum Paul Klee in Bern dazu eine wunderbare Sonderausstellung.<br />

Privatsammlungen in Zürich und Baden, die Schweizer<br />

Seite des Bodensees mit Schloss Arenenberg und der zauberhaften<br />

Karthause Ittingen sowie das tibetische Kloster Rikon samt<br />

dem Museum Rietberg in Zürich können Sie mit uns besuchen.<br />

Aber auch die Art Basel und den Basler Morgenstraich (ohne<br />

Übernachtung!) Tage an denen Sie Kunst kombiniert mit Theater,<br />

Oper und Musik erleben, gibt es viele: vorneweg die Zauberflöte<br />

auf der Seebühne in Bregenz – zuvor eine Schifffahrt mit Rezitationen<br />

von Barbara Stoll. Mit ihr, der Stimme von arte, können<br />

Sie aber auch die Erotik der „Roten Anita“ oder freche Lieder zum<br />

Muttertag mit einem Essen bei Loretta genießen. Das Theater<br />

Lindenhof widmet sich den aufständischen Remstalbauern von<br />

1514 mit dem Stück „Der arme Konrad“ und zeigt erneut „Ein<br />

Dorf im Widerstand“ über den Generalstreik in Mössingen 1933.<br />

Weit müssen Sie nicht fahren, um unsre Reihe „Kunst im Kino“<br />

genießen zu können: in die 60er Jahre-Kinothek in Obertürkheim.<br />

Zum 450. Todestag Michelangelos zeigen wir die Filmbiographie<br />

von 1965 nach dem Roman von Irving Stone. Außerdem: Einen<br />

schönen Spielfilm über den betagten Renoir, sein letztes Modell<br />

und seinen Sohn Jean; für Barcelona-Fans gibt es den Dokumentarfilm<br />

über die Sagrada Familia von Antoni Gaudi. Und parallel<br />

zur großen Myanmar-Ausstellung im Lindenmuseum bieten wir<br />

The Lady, den eindrucksvollen Spielfilm über die Friedensnobelpreisträgerin<br />

Aung San Suu Kyi.<br />

KinderFrei ist unser neues Angebot für Eltern oder Großeltern,<br />

wobei das Kind gratis mit fährt. Beispielsweise zum Pfahlbaumuseum<br />

in Unteruhldingen oder zu den Höhlen mit 35 000 Jahre<br />

alter Steinzeitkunst auf der Schwäbischen Alb.<br />

Es gibt Bewährtes wie Künstler der Höri oder Gallery-Hopping am<br />

Nesenbach. Aber auch viel Neues: auf den Spuren der Waldenser,<br />

die Hölzel-Villa in Degerloch, Sammler ganz persönlich in Freiburg<br />

etwa. Und wenn die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall die<br />

Ausstellung „Moderne Zeiten“ mit zwanziger Jahre Kunst aus<br />

Berlin zeigt, lernen Sie die Genussregion Hohenlohe mit der<br />

Dorfkäserei Geifertshofen, einem Wildkräuterspaziergang und<br />

einem Slow-Food-Menu kennen.<br />

Wir wünschen viel Freude beim Lesen, Entdecken und Mitreisen.<br />

Ihre Agentur für Kunstvermittlung<br />

Dr. Ulrich Weitz und Sybille Weitz


KunstAusflüge <strong>2014</strong><br />

KT 01 Kunsterlebnis Stuttgart-<br />

Esslingen<br />

Die „goldenen“ Zwanziger als<br />

Zeitreise im Theater und in der<br />

Staatsgalerie<br />

Fr 24.01.<strong>2014</strong> Seite 08<br />

KT 02 Kunsttag Frankfurt<br />

Dürer und Géricault: Zwei Grossausstellungen<br />

in Frankfurt:<br />

Sa 25.01.<strong>2014</strong> Seite 09<br />

KT 03 Kunstabend Stuttgart<br />

Die Singende Stadt: Blick hinter<br />

die Kulissen des Opernbetriebs<br />

Di 28.01.<strong>2014</strong> Seite 10<br />

KT 04 KinderFrei in Burgrieden<br />

Auf Schritt und Tritt<br />

These Boots are not for walkin‘<br />

Sa 01.02.<strong>2014</strong> Seite 11<br />

KT 05 Kunsttag Heidelberg /<br />

Karlsruhe<br />

Fragonard –<br />

Verführung des Rokoko<br />

Sa 08.02.<strong>2014</strong> Seite 12<br />

KT 06 KinderFrei in Stuttgart<br />

Villenspaziergang und<br />

Kinderkonzert im Marmorsaal<br />

So 09.02.<strong>2014</strong> Seite 13<br />

KT 07 Kunstnachmittag Stuttgart<br />

Im Glanz der Zaren und Tee<br />

bei Olga<br />

Fr 14.02.<strong>2014</strong> Seite 14<br />

KT 08 Kunsttag Ravensburg<br />

Schiele im Kunstmuseum Ravensburg<br />

und das Humpis-Quartier<br />

Sa 15.02.<strong>2014</strong> Seite 15<br />

KT 09 KinderFrei in<br />

Niederstotzingen<br />

Mammutjäger, die ältesten Kunstwerke<br />

und eine Höhlenwanderung<br />

Sa 15.02.2013 Seite 16<br />

KT 10 Kunsttag Baden-Baden<br />

Winterreise im Festspielhaus und<br />

ein Winterspaziergang im Naturpark<br />

Schwarzwald<br />

So 16.02.<strong>2014</strong> Seite 17<br />

KT 11 Kinoabend Stuttgart<br />

Zum 450. Todestag Michelangelos:<br />

„Inferno und Ekstase“<br />

Di 18.02.<strong>2014</strong> Seite 18<br />

KT 12 Kunsttag Stuttgart<br />

Im Kunstmuseum und am Bubenbad:<br />

Willi Baumeister und sein Kreis<br />

Fr 21.02.<strong>2014</strong> Seite 19<br />

KT 13 Kunsttag Zürich-Baden<br />

Schweizer Sammler:<br />

Weltkunst in privaten Villen<br />

Sa 01.03.<strong>2014</strong> Seite 20<br />

KT 14 KinderFrei in Waldenbuch<br />

Herzogsschlösser, Schokowerkstatt<br />

und Hüte basteln<br />

So 02.03.<strong>2014</strong> Seite 21<br />

KT 15 Kunsttag Stuttgart<br />

Künstlerinnen, Bücherfrauen und<br />

Marktweiber – Auf den Spuren<br />

Stuttgarter Frauen<br />

Sa 08.03.<strong>2014</strong> Seite 22<br />

KT 16 Kunsttag Basel<br />

Basler Fasnacht: Morgenstraich,<br />

Masken und Maskeraden<br />

So 09.03.<strong>2014</strong><br />

Mo 10.03.<strong>2014</strong> Seite 23<br />

KT 17 Kunsttag Karlsruhe<br />

11. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe für Moderne Kunst<br />

Mi 12.03.<strong>2014</strong> Seite 24<br />

KT 18 Kunsttag Karlsruhe<br />

11. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe für Moderne Kunst<br />

Do 13.03.<strong>2014</strong> Seite 25<br />

KT 19 Kunsttag Karlsruhe<br />

11. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe für Moderne Kunst<br />

Fr 14.03.<strong>2014</strong> Seite 25<br />

KT 20 Kunsttag Karlsruhe<br />

11. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe für Moderne Kunst<br />

Sa 15.03.<strong>2014</strong> Seite 25<br />

KT 21 Kunsttag Karlsruhe<br />

11. art KARLSRUHE – Internationale<br />

Messe für Moderne Kunst<br />

So 16.03.<strong>2014</strong> Seite 25<br />

KT 22 Kunstabend Stuttgart<br />

Eine Firmensammlung von<br />

Weltrang: Daimler Kunstbesitz<br />

Fr 14.03.<strong>2014</strong> Seite 26<br />

KT 23 Kunsttag Stuttgart<br />

Savoir Vivre: Französische Chansons<br />

und Gedichte zu Wein, Lust und<br />

Liebe<br />

Do 20.03.<strong>2014</strong> Seite 27<br />

KT 24 Kunsttag Würzburg &<br />

Schweinfurt<br />

„Rein malerisch“<br />

Wilhelm Leibl und sein Kreis<br />

Sa 22.03.<strong>2014</strong> Seite 28<br />

KT 25 Kunsttag Paris<br />

Vive la Françe – Die Franzosen<br />

im Louvre<br />

Mi 26.03.<strong>2014</strong> Seite 29<br />

04


KT 26 KinderFrei in<br />

Unteruhldingen<br />

Lernort Steinzeit: Als unsere<br />

Ahnen noch in Pfahlbauten lebten<br />

Sa 29.03.<strong>2014</strong> Seite 30<br />

KT 27 Kunsttag Gelnhausen,<br />

Seligenstadt<br />

Reichskloster, Kaiserpfalz<br />

und Stiftskirche<br />

Sa 05.04.<strong>2014</strong> Seite 31<br />

KT 28 Kunsttag Pforzheim<br />

Vier auf einen Streich! Pforzheimer<br />

Museen und Sonderausstellung<br />

So 06.04.<strong>2014</strong> Seite 32<br />

KT 29 Kunsttag Rolandseck<br />

Porträts seit 1500 – Ausstellung in<br />

der Museums-Akropolis am Rhein<br />

Sa 26.04.<strong>2014</strong> Seite 33<br />

KT 30 Kunsttag Saarbrücken<br />

Saarbrücken – vom Rokoko bis<br />

zur Moderne nur vom Besten!<br />

So 27.04.<strong>2014</strong> Seite 34<br />

KT 31 Kunsttag Frankfurt<br />

Kunst als Doppel: Die Bohème<br />

vom Montmartre und Emil Nolde<br />

So 27.04.<strong>2014</strong> Seite 35<br />

KT 32 Kunsttag Stuttgart<br />

Stäffelesspaziergang: von<br />

„Welsch kornhausen“ hinauf ins<br />

„Kalifornien Deutschlands“<br />

So 04.05.<strong>2014</strong> Seite 36<br />

KT 33 Kunsttag Paris<br />

Was vom Prunk übrig blieb:<br />

Adelspaläste zwischen Place des<br />

Vosges und Vendôme<br />

Mi 07.05.<strong>2014</strong> Seite 37<br />

KT 34 Kunsttag Konstanz<br />

Konstanz: Bischofssitz<br />

und Bürgerstadt<br />

Sa 10.05.<strong>2014</strong> Seite 38<br />

KT 35 Kunsttag Stuttgart<br />

Herzkammermusik und Bauchgenüsse<br />

zum Muttertag<br />

So 11.05.<strong>2014</strong> Seite 39<br />

KT 36 Kunsttag Albstadt<br />

Frühling im Südwesten –<br />

Jugendstil vor der Haustüre<br />

So 11.05.<strong>2014</strong> Seite 40<br />

KT 37 Kunsttag Zürich<br />

Expressionismus in Deutschland<br />

und Frankreich: Von Matisse zum<br />

Blauen Reiter<br />

So 11.05.<strong>2014</strong> Seite 41<br />

KT 38 Kunsttag Stuttgart<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Sa 17.05.<strong>2014</strong> Seite 42<br />

KT 39 Kunsttag Blumberg<br />

Die Sauschwänzlesbahn:<br />

Ein Wunder der Ingenieurkunst<br />

Sa 17.05.<strong>2014</strong> Seite 43<br />

KT 40 Kunsttag Reichenau<br />

Welterbe Reichenau:<br />

alte Kirchen – junges Gemüse<br />

Sa 24.05.<strong>2014</strong> Seite 44<br />

KT 41 Kunsttag Tübingen, Remstal<br />

Remstalrebellen: Ausstellung<br />

Tübinger Vertrag und Theaterstück<br />

„Der Arme Konrad“<br />

Sa 24.05.<strong>2014</strong> Seite 45<br />

KT 42 Kunsttag Erbach<br />

Zu Gast bei den Schenken von Erbach<br />

– Ein Kleinod im Odenwald!<br />

So 25.05.2013 Seite 46<br />

KT 43 Kunsttag Knittlingen<br />

Auf den Spuren der Waldenser<br />

Sa 07.06.<strong>2014</strong> Seite 47<br />

KT 44 Kunsttag Rottenburg /<br />

Gäufelden<br />

Prof. Doschkas preisgekrönte<br />

Farbenpracht und Lutz Ackermanns<br />

Skulpturenpark<br />

So 08.06.<strong>2014</strong> Seite 48<br />

KT 45 Kunsterlebnis Stuttgart<br />

„Café und Geschmeide aus Samt<br />

und Seide“ – Kunst & Textil<br />

Fr 13.06.<strong>2014</strong> Seite 49<br />

KT 46 Kunsttag Bodensee<br />

Thurgau zur Rosenblüte, Kartause<br />

Ittingen und das Napoleonschloss<br />

Arenenberg<br />

Sa 14.06.<strong>2014</strong> Seite 50<br />

KT 47 Kunsttag Glatt, Horb<br />

Maximilian Ritterspiele: Turnierlanzen<br />

splittern vor historischer<br />

Kulisse<br />

Sa 14.06.<strong>2014</strong> Seite 51<br />

KT 48 Kunsttag Ansbach<br />

Ansbach – Vom Glanz der<br />

Hohenzollern in Franken<br />

So 15.06.<strong>2014</strong> Seite 52<br />

KT 49 Kunsttag Paris<br />

Paris – Ile de la Cité: Von der Place<br />

Dauphine zur Notre Dame<br />

Di 17.06.<strong>2014</strong> Seite 53<br />

KT 50 Kunsttag Bern<br />

Die Tunisreise.<br />

Klee, Macke, Moilliet<br />

Do 19.06.<strong>2014</strong> Seite 54<br />

KunstAusflüge<br />

05


KunstAusflüge <strong>2014</strong><br />

KT 51 Kunstabend Stuttgart<br />

Adolf Hölzel: Vater der Moderne<br />

und seine Degerlocher Villa<br />

Fr 20.06.<strong>2014</strong> Seite 55<br />

KT 52 Kunsttag Basel<br />

Mit dem Zug zur Kunst:<br />

Die 45. Art Basel<br />

Sa 21.06.<strong>2014</strong> Seite 56<br />

KT 53 Kunsttag Freiburg<br />

Sammler ganz persönich –<br />

Neue Kunstorte in Freiburg<br />

So 22.06.<strong>2014</strong> Seite 57<br />

KT 54 Kunsttag Plochingen<br />

Hundertwasserhaus, Ungerer-Klo<br />

und Ateliers in der Mühlsteinfabrik<br />

Fr 27.06.<strong>2014</strong> Seite 58<br />

KT 55 Kunsttag Neckar<br />

Dichterliebe am „Neckarstrand“<br />

Sa 28.06.<strong>2014</strong> Seite 59<br />

KT 56 Kunsttag Gaienhofen<br />

Von Hesse bis Dix: Künstler und<br />

Dichter auf der Höri<br />

So 29.06.<strong>2014</strong> Seite 60<br />

KT 57 Kunsttag Stuttgart<br />

Bosch-Areal und Haus Sonnenhalde:<br />

Auf den Spuren des Kunstmäzens<br />

Hugo Borst<br />

Fr 11.07.<strong>2014</strong> Seite 61<br />

KT 58 Kunsttag Murnau, Ohlstadt<br />

Idyllische Künstlerhäuser:<br />

Kandinsky, Münter und Kaulbach<br />

Sa 12.07.<strong>2014</strong> Seite 62<br />

KT 59 Kunsttag Mainz, Edenkoben<br />

Der Pfälzer Max Slevogt: Zwischen<br />

Weltkrieg und Weinseligkeit<br />

Sa 12.07.<strong>2014</strong> Seite 63<br />

KT 60 Kunsttag Wettenhausen,<br />

Autenried<br />

Unbekanntes Bayrisch-Schwaben:<br />

im Kosmos Joseph Dossenbergers<br />

Sa 19.07.<strong>2014</strong> Seite 64<br />

KT 61 Kunsttag Schwäbisch<br />

Gmünd<br />

Weleda und Landesgartenschau:<br />

Pflanzen zum Heilen, Pflegen<br />

und Geniessen<br />

Sa 26.07.<strong>2014</strong> Seite 65<br />

KT 62 Kunsttag Messkirch und<br />

Wilflingen<br />

Sein und Zeit im Stahlgewitter:<br />

Museen für Martin Heidegger<br />

und Ernst Jünger<br />

So 27.07.<strong>2014</strong> Seite 66<br />

06<br />

KT 63 Kunsttag Bregenz<br />

Oper auf der Seebühne: „Zauberflöte“<br />

und „Wunderkinder“<br />

So 03.08.<strong>2014</strong> Seite 67<br />

KT 64 Kunsttag Schwarzwald<br />

Romanik im Schwarzwald – Hirsau,<br />

Alpirsbach Klosterreichenbach<br />

Fr 15.08.<strong>2014</strong> Seite 68<br />

KT 65 Kunsttag Freising<br />

Barockes Freising –<br />

Wiedereröffnung Neustift<br />

Fr 29.08.<strong>2014</strong> Seite 69<br />

KT 66 Kunsttag Stuttgart,<br />

Esslingen, Göppingen<br />

Heinrich Schickhardt –<br />

der schwäbische Leonardo<br />

So 31.08.<strong>2014</strong> Seite 70<br />

KT 67 Kunsttag Reutlingen, Glatt<br />

HAP Grieshaber: Holzschneider,<br />

Lehrer und Naturschützer<br />

Sa 06.09.<strong>2014</strong> Seite 71<br />

KT 68 Kunsttag Darmstadt<br />

Mathildenhöhe Darmstadt:<br />

Jugendstilvillen und Ausstellung<br />

zur Künstlerkolonie<br />

Sa 13.09.<strong>2014</strong> Seite 72<br />

KT 69 Kunsttag Eichstätt<br />

Eichstätt – Architektur von<br />

Weltrang von der Romanik bis<br />

zur Moderne<br />

So 14.09.<strong>2014</strong> Seite 73<br />

KT 70 Kunsttag Mössingen<br />

Generalstreik in Mössingen:<br />

Ein Dorf im Widerstand<br />

Sa 20.09.<strong>2014</strong> Seite 74<br />

KT 71 Kinoabend Stuttgart<br />

Sagrada Familia in Barcelona –<br />

der Jugendstiltraum Gaudis<br />

Do 25.09.<strong>2014</strong> Seite 75<br />

KT 72 Kunsttag Rikon / Zürich<br />

Dalai Lama, Tibet und Buddhismus<br />

Fr 26.09.<strong>2014</strong> Seite 76<br />

KT 73 Kunsttag Oberesslingen<br />

Eingeladen in türkischen, griechischen<br />

und schwäbischen Gotteshäusern<br />

in Esslingen<br />

Sa 27.09.<strong>2014</strong> Seite 77<br />

KT 74 Kunsttag Meersburg<br />

Annette von Droste-Hülshoff:<br />

„Die zweite Hälfte meiner Heimat“<br />

So 28.09.<strong>2014</strong> Seite 78<br />

KT 75 Kunstnachmittag Stuttgart<br />

Bemerkenswerte Bäume der<br />

Hohenheimer Gärten<br />

Sa 04.10.<strong>2014</strong> Seite 79


KT 76 Kunstnachmittag Stuttgart<br />

Bosch, Borst und Baudissin –<br />

Stuttgarter Kunst der 20er und<br />

30er Jahre<br />

Fr 10.10.<strong>2014</strong> Seite 80<br />

KT 77 Kunsttag Stuttgart<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Sa 11.10.<strong>2014</strong> Seite 81<br />

KT 78 Kunsttag Hechingen<br />

Dem Alten Fritz zum Gedenken:<br />

Hohenzollernführung und Querflötenkonzert<br />

Sa 11.10.<strong>2014</strong> Seite 82<br />

KT 79 Kunsttag Württemberg<br />

Verborgene Schätze – Reichsstadt<br />

Pfullendorf und die Klöster Sießen<br />

und Wald<br />

So 12.10.<strong>2014</strong> Seite 83<br />

KT 80 Kunsttag Würzburger Land<br />

Verborgene Schätze – Tilman<br />

Riemenschneider auf dem Lande<br />

Fr 17.10.<strong>2014</strong> Seite 84<br />

KT 81 Kunsttag Stuttgart<br />

Obertürkheim und Uhlbach – Villen,<br />

Kirchen und ein Rathausschloss<br />

Fr 17.10.<strong>2014</strong> Seite 85<br />

KT 82 Kunsttag Hohenlohe<br />

Genussregion: Moderne Zeiten,<br />

Wildkräuterwiesen und Slowfood<br />

Sa 18.10.<strong>2014</strong> Seite 86<br />

KT 83 Kunstnachmittag Stuttgart<br />

Die Bäume des Rosensteinparks –<br />

ein Herbstspaziergang<br />

So 19.10.<strong>2014</strong> Seite 87<br />

KT 84 Kunsttag Stuttgart<br />

Wilhelm I. von Württemberg –<br />

König, Mäzen, Schwerenöter…<br />

Fr 31.10.<strong>2014</strong> Seite 88<br />

KT 87 Kunsttag Stuttgart<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Sa 08.11.<strong>2014</strong> Seite 91<br />

KT 88 Kunsttag München<br />

Meisterwerke im Doppelpack –<br />

Neue Pinakothek und Pinakothek<br />

der Moderne<br />

Fr 14.11.<strong>2014</strong> Seite 92<br />

KT 89 Kunsttag München<br />

Exklusiv in der Mayer‘schen Hofkunstanstalt<br />

– Kunst ist auch<br />

Handwerk<br />

Fr 14.11.<strong>2014</strong> Seite 93<br />

KT 90 Kunsttag Stuttgart,<br />

Rottweil<br />

Ein Traum von Rom – im Museum<br />

und auf dem Land<br />

Sa 15.11.<strong>2014</strong> Seite 94<br />

KT 91 Kinomatinee Stuttgart<br />

Myanmar, goldenes Land<br />

und der Film „Die Lady“<br />

So 16.11.<strong>2014</strong> Seite 95<br />

KT 92 Kunstabend Stuttgart<br />

Die rote Anita und die Blaue<br />

Hetäre: Bilder und Texte zu<br />

Huren, Lust und Erotik<br />

Fr 18.11.<strong>2014</strong> Seite 96<br />

KT 93 Kunsttag Colmar<br />

Isenheimer Altar und märchenhaft<br />

beleuchteter Weihnachtsmarkt<br />

So 14.12.<strong>2014</strong> Seite 97<br />

KT 85 Kinoabend Stuttgart<br />

Der „Renoir“ Film – Vater, Sohn<br />

und Aktmodell<br />

Mi 05.11.<strong>2014</strong> Seite 89<br />

KT 86 Kunsttag München<br />

Canaletto– Ausstellung –<br />

Bernardo Bellotto malt Europa<br />

Sa 08.11.<strong>2014</strong> Seite 90<br />

Abfahrtsstellen:<br />

Stuttgart: Durch die Bauarbeiten „Stuttgart 21“ kann sich im Laufe der<br />

nächsten Monate der Abfahrtsort ändern. Verbindlich ist der Abfahrtsort,<br />

der mit den Reiseunterlagen eine Woche vor Reiseantritt verschickt wird.<br />

KunstAusflüge<br />

07


KT 01 Kunsterlebnis Stuttgart-Esslingen<br />

Oskar Schlemmers Triadisches Ballett entdeckt neue Dimensionen des Tanzes<br />

Die „goldenen“ Zwanziger als Zeitreise<br />

im Theater und in der Staatsgalerie<br />

Der Weltkrieg ist verloren, Kaiser Wilhelm II. flieht und in<br />

Berlin werden eine „Deutsche Republik“ und eine „freie<br />

sozialistische Republik“ ausgerufen. Bis 1923 bestimmen<br />

Hunger, Arbeitslosigkeit, Aufstände eine gigantische Inflation<br />

das Land. Doch dann kommen die „goldenen“ Jahre:<br />

Die Theater und Kinos sind voll, die Kunst erlebt eine nie<br />

dagewesene Vielfalt. Doch am schwarzen Freitag 1929 bricht<br />

die Weltwirtschaftskrise aus und bereitet nicht zuletzt den<br />

Aufstieg Adolf Hitlers vor. Heiner Kondschak hat für die<br />

Württembergische Landesbühne Esslingen einen Abend<br />

mit viel Live-Musik kreiert, der Zeitgeschichte lebendig<br />

werden lässt. Vorbereitet wird der Abend durch einen<br />

Kunststreifzug zu Bildern, mit den Themen Krieg und<br />

Revolution, Krüppel und Kapp-Putsch sowie Bauhaus, Tanz<br />

und Mode.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Eintritte, gute Theaterkarte<br />

Treffpunkt: 16.00 Uhr Foyer Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 52,–<br />

Kunsterlebnis der<br />

Freitag, 24.01.<strong>2014</strong><br />

8


Kunsttag Frankfurt KT 02<br />

Théodore Géricault: Monomane, 1819-1820 Albrecht Dürer: Porträt Elsbeth Tucher, 1499<br />

Dürer und Géricault:<br />

Zwei Grossausstellungen in Frankfurt:<br />

Im Oktober 2013 wurden zwei spektakuläre Ausstellungen<br />

in Frankfurt eröffnet. Das Städel zeigt mit „Dürer - . Deutscher<br />

Meister“ ein spektakuläres Großprojekt, in dem allein<br />

190 Werke des bedeutendsten deutschen Renaissance<br />

Künstlers gezeigt werden. Das ehrgeizige Vorhaben kann<br />

mit Leihgaben aus aller Welt aufwarten und bietet als Höhe -<br />

punkt auch eine „Wiedervereinigung“ der Tafeln des Heller-<br />

Altars. Sicher weniger massenwirksam, doch für Kenner<br />

ebenfalls ein „Muss“ ist die Einzelausstellung zu Théodore<br />

Géricault „Bilder auf Leben und Tod“. Diese damals komplett<br />

neuartigen Darstellungen von existenziellen Situationen,<br />

von Wahnsinn und Krankheit, von Leiden und Tod stehen<br />

beispielhaft für Géricaults besondere Modernität.<br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Samstag, 25.01.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

9


KT 03 Kunstabend Stuttgart<br />

Bei den Proben zu Wagners „Parsifal“<br />

Die Singende Stadt: Blick hinter<br />

die Kulissen des Opernbetriebs<br />

Dank der großen Nachfrage findet zum 12. Mal unser Kunstabend<br />

zum Operbetrieb im größten 3-Sparten Haus Europas<br />

statt: Mit 1300 Mitarbeitern ist das Stuttgarter Opernhaus<br />

eine Stadt im Kleinen mit endlosen Fluren, Schneidereien,<br />

Schreinereien, Schuhmacher-Werkstätten, einer Modisterei,<br />

dem größten Malsaal Europas und einer Unterbühne, deren<br />

gewaltige Technik an ein gigantisches U-Boot erinnert. Vom<br />

Leben hinter den Kulissen erzählt der Dokumentarfilm<br />

„Die Singende Stadt“. Regisseur Vadim Jendreyko zeigt<br />

anhand der Entstehung der Stuttgarter Parsifal-Produktion,<br />

welch gigantischer Aufwand hinter jeder Premiere steckt.<br />

Wir besichtigen den Originalschauplatz des Films bei einer<br />

Führung hinter den Kulissen der Oper und sehen anschließend<br />

den Film im Medienzentrum Stuttgart-Ost.<br />

Leistungen: Führung im Opernhaus durch Opernmitarbeiter,<br />

Kinokarte, Einführung zum Film durch Johannes Rauser M.A.<br />

Treffpunkt: 15.30 Uhr Freitreppe vor der Oper<br />

Preis pro Person 36,– (Begrenzt auf 19 Personen)<br />

Dienstag, 28.01.<strong>2014</strong><br />

10


KinderFrei in Burgrieden KT 04<br />

Manchmal geht es ganz schön bissig zu im Alltag: Da müssen die Geschäftsschuhe<br />

schon mal die Zähne fletschen.<br />

Auf Schritt und Tritt<br />

These Boots are not for walkin‘<br />

Sneakers mit hohem Schaft, bissige Business-Schuhe, Latschen<br />

für Putzteufel und mit Pailletten geschmückte Highheels.<br />

Unter den Händen von Künstlern, Architekten und Designern<br />

verwandeln sich Schuhe zu einzigartigen Kleinskulpturen.<br />

Die Ausstellung im Museum Villa Rot, einem klassizistischen<br />

Kleinod inmitten der Provinz, präsentiert in dieser Schau<br />

Erstaunliches: Rund 90 faszinierende Entwürfe und bizarre<br />

Designobjekte aus aller Welt zeigen Schuhe als Architekturen<br />

und Absurditäten, als tragbare und untragbare Objekte. Wir<br />

werden in der Ausstellung geführt und jeder darf ein paar<br />

alte Schuhe mitbringen, die dann künstlerisch umgestaltet<br />

werden dürfen. Aschenbrödel und Prinzen sind herzlich<br />

eingeladen. Also zeigt her Eure Füße, zeigt her Eure Schuh.<br />

Leistungen: Reiseleitung Gisela Sprenger, Busfahrt, Eintrittskarte<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr ZOB Bietigheim, 10.45 Uhr Haltebucht<br />

Staatsgalerie<br />

Preis 48,–<br />

(Der Preis gilt für 2 Personen: Erw. mit Kind / Enkel von 5 – 16 Jahren)<br />

Samstag, 01.02.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

11


KT 05 Kunsttag Heidelberg / Karlsruhe<br />

Jean-Honoré Fragonard: Der Riegel, vor 1784 (Musée du Louvre, Paris)<br />

Fragonard –<br />

Verführung des Rokoko<br />

Eine Trias von Malern bestimmte, ja dirigierte die Kunst des<br />

18. Jahrhunderts: Antoine Watteau, François Boucher und<br />

Jean Honoré Fragonard. Fragonard bildet den Höhe- und<br />

zugleich Schlusspunkt des Farbenfeuerwerks, das die<br />

Kunst des Rokoko entfaltet hatte. War Watteau der zarte<br />

Lyriker, Boucher der höfisch Galante, so Fragonard der<br />

spielerische Verführer… Mit seiner Kunst erlebte die französische<br />

Malerei einen letzten Gipfel der Auflösung und<br />

des Rausches – um im Klassizismus zu verebben, zu erstarren.<br />

So bietet Fragonard einen letzten Blick auf die Welt des<br />

„ancien régime“ die im Tosen der Revolution unterging …<br />

Zur Abrundung folgen Zeitgenossen von Fragonard in der<br />

Kunsthalle und die höfischen Gemächer des Palais Morass –<br />

Rokoko und Louis Seize – in der Heidelberger Altstadt.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 9.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Samstag, 08.02.<strong>2014</strong><br />

12


KinderFrei in Stuttgart KT 06<br />

So macht Musik Spaß: Ganz schön locker, die Stuttgarter Saloniker<br />

Villenspaziergang und<br />

Kinderkonzert im Marmorsaal<br />

Mit einem neuen Konzept wollen die Stuttgarter Saloniker<br />

die Musik unserer Großväter und Urgroßmütter auch der<br />

jungen Generation nahebringen: ein idealer Termin um die<br />

Enkel einzuladen. Im Marmorsaal laden sie zum Kinderkonzert<br />

„Childrens Corner“ und führen aufregend-moderne Musik<br />

der Jahrhundertwende und der Zwanziger/Dreißiger Jahre<br />

auf. Auf die Biografie des Waschpulverfabrikanten Ernst von<br />

Sieglin, wird ebenso eingegangen wie auf Johann Strauss<br />

jun., der alles andere gemacht hat als das, was sein Vater<br />

von ihm wollte. Mit Claude Debussy und George Gershwin<br />

kommen Avantgardisten und Jazzmusiker aufs Programm.<br />

Zuvor ein Villenspaziergang vom Wilhelmspalais über die<br />

Villa Bohnenberger zum Park der Villa Sieglin mit Teehaus<br />

und Marmorsaal. Da wollten die Bürger zeigen, dass nicht<br />

nur Könige Paläste bauen können.<br />

Leistungen: Führung Johannes Rauser, Konzertkarte,<br />

Schokolade und Kuchen.<br />

Treffpunkt: 13.45 Uhr Wilhelmspalais Stuttgart<br />

Preis 62,–<br />

(Der Preis gilt für 2 Personen: Erw. mit Kind / Enkel von 5 – 16 Jahren)<br />

Sonntag, 09.02.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

13


KT 07 Kunstnachmittag Stuttgart<br />

Goldenes Teegeschirr der Königin Katharina (Landesmuseum Württemberg, H.Zwietasch).<br />

Im Glanz der Zaren<br />

<br />

und Tee bei Olga<br />

Wer kennt nicht das „Olgäle“, das heute noch bestehende<br />

Kinderhospital, das Königin Olga gründete? Wer aber kennt<br />

die Person, das „schönste Weib ihrer Zeit“, die tragische und<br />

majestätische Großfürstin, die Glanz und Wohltaten verbreitete,<br />

privat aber durch tiefes Leid ging? Den Auftakt<br />

bildet eine Führung durch die Ausstellung „Im Glanz der Zaren.<br />

Die Romanows, Württemberg und Europa“ im Landesmuseum.<br />

Danach genießen Sie Tee aus dem Samowar und<br />

„Russenbrezeln“ im prunkvollen Ambiente des Ständesaals,<br />

während Dr. Helga Müller-Schnepper aus der privaten<br />

Memoiren der Königin vorliest. Olga schrieb sie als „Omama“<br />

für die Kinder ihrer Adoptivtochter, so dass sie den Zarenhof<br />

ganz intim schildert. Die Aufzeichnungen der Hofdame<br />

Eveline Massenbach ermöglichen einen weiteren Blick hinter<br />

die Kulissen des Stuttgarter Königshofes.<br />

Leistungen: Führungen mit Dr. Helga Müller-Schnepper<br />

Treffpunkt: 13.15 Uhr Foyer Landesmuseum Württemberg<br />

Preis pro Person 38,–<br />

Freitag, 14.02.<strong>2014</strong><br />

14


Kunsttag Ravensburg KT 08<br />

Egon Schiele: Sonnenblume 1, 1908 Egon Schiele: Selbstbildnis mit Gilet, 1910<br />

Schiele im Kunstmuseum Ravensburg<br />

<br />

und das Humpis-Quartier<br />

Das neue Kunstmuseum in Ravensburg, vom Stuttgarter<br />

Architekturbüro Lederer / Ragnarsdöttir / Oei entworfen,<br />

ist in vieler Hinsicht Spitzenklasse: das erste Niedrigenergie-<br />

Museum weltweit und sofort mit dem Deutsche Architekturpreis<br />

geehrt. Einerseits wird hier die Sammlung des Ehepaars<br />

Peter und Gudrun Selinka mit rund 230 Werken des deutschen<br />

Expressionismus und der Gruppen Cobra und Spur präsentiert,<br />

andererseits wird dort bis Mitte März die Sonderausstellung<br />

„Egon Schiele. Der Anfang“ gezeigt. Ravensburgs Altstadt<br />

beherbergt jedoch noch ein zweites bemerkenswertes<br />

Museum: Das Humpis-Quartier. Die sieben Wohnhäuser<br />

der Fernhandelsfamilie Humpis sind die besterhaltenen<br />

spätmittelalterlichen Profanbauten in Süddeutschland. Das<br />

pfiffige Museumskonzept lässt anhand von Personen, die<br />

wirklich über die Jahrhunderte dort lebten, städtische<br />

Kulturgeschichte bis ins 21. Jahrhundert emotional und<br />

authentisch erleben. Freuen Sie sich auf einen spannenden<br />

Tag in Ravensburg!<br />

Leistungen: Führungen mit Dr. Ulrich Weitz und Museumsmitarbeiter,<br />

Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 9.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart /<br />

Haus der Geschichte<br />

Preis pro Person 78,–<br />

Samstag, 15.02.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

15


KT 09 KinderFrei in Niederstotzingen<br />

Die ältesten Skulpturen der Menschheit, wie dieses Mammut<br />

stammen aus Höhlen Baden-Württembergs<br />

Mammutjäger, die ältesten Kunstwerke<br />

<br />

und eine Höhlenwanderung<br />

Sagenhafte 35.000 Jahre alt sind die kleinen Stein- und Elfenbeinfiguren,<br />

die in Höhlen der Schwäbischen Alb unter<br />

Knochen und Schädeln ausgegraben wurden: Mammute,<br />

Wildpferdchen, Wollnashörner, Löwen und Tiger. Sogar die<br />

Plastik eines Vogels im Flug ist darunter. Und der voluminöse<br />

Körper einer Frau … Es sind die ältesten Kunstwerke der<br />

Menschheit. Damals zogen Jäger und große Raubtiere oft<br />

über weite Strecken den Herden der Grasfresser, vor allem<br />

Rentieren und Wisenten, hinterher. Es gab kaum Bäume,<br />

geschweige denn Wälder, aber Steppen und Tundra ohne<br />

Ende. Die schwäbische Alb war kahl. Diese Kunst voller<br />

Dynamik, Ästhetik und Perfektion entstand in etwa gleichzeitig<br />

mit den ältesten Malereien in südfranzösischen Höhlen.<br />

Wenn unser Thema Eiszeit ist, dann wollen wir das erleben,<br />

wenn es richtig knackig kalt ist.<br />

Leistungen: Reiseleitung Mariah Bletzinger, Busfahrt, Eintritte<br />

und Führungen<br />

Treffpunkt: 9.15 Uhr ZOB Bietigheim, 10.00 Uhr Haltebucht<br />

Staatsgalerie Stuttgart<br />

Preis 43,– (Preis gilt für 2 Pers.: Erw. mit Kind/Enkel von 5-16 Jahren)<br />

Samstag, 15.02.2013<br />

16


Kunsttag Baden-Baden KT 10<br />

Caspar David Friedrich: Dolmen im Schnee, 1807<br />

Winterreise im Festspielhaus und ein Winter-<br />

spaziergang im Naturpark Schwarzwald<br />

Ein Mann verläuft sich, verliert sich, flieht; Liebesleid hat<br />

hier im wahrsten Sinne des Wortes etwas in Bewegung<br />

gesetzt und bewegt auch das Publikum. Matthias Goerne,<br />

der bei Dietrich Fischer-Dieskau und Elisabeth Schwarzkopf<br />

studierte, hat mit Alfred Brendel eine legendäre Aufnahme<br />

des Werkes vorgelegt. Jetzt begleitet ihn Christoph<br />

Eschenbach am Klavier und schöner kann man die „Winterreise“,<br />

diesen großartigen Liederzyklus Franz Schuberts<br />

nach Gedichten von Wilhelm Müller kaum erleben. Doch<br />

damit Sie in die richtige Stimmung kommen, bieten wir<br />

davor einen Spaziergang mit unserer Biologin Dr. Hilde<br />

Nittinger bei der Bühlerhöhe an, dort wo der Naturpark<br />

Schwarzwald entstehen soll. In der „Molkenkur“ können<br />

Sie sich dann beim Kaminfeuer wieder aufwärmen.<br />

Leistungen: Spaziergang mit Dr. Hilde Nittinger<br />

Treffpunkt: 13.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 72,– zzgl. Karten: 75,– (Kat.2) / 47,– (Kat.4)<br />

Sonntag, 16.02.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

17


KT 11 Kinoabend Stuttgart<br />

Michelangelo Buonarrotie: Die Erschaffung des Adam in der Sixtinischen Kapelle<br />

Zum 450. Todestag Michelangelos:<br />

<br />

„Inferno und Ekstase“<br />

1505 beauftragt Papst Julius II. (Rex Harrison) den Bildhauer<br />

Michelangelo (Charlton Heston), ein monumentales Papst-<br />

Grabmal entwerfen. Doch bald verwirft er dieses Projekt und<br />

erteilt dem Künstler den Auftrag, die Sixtinische Kapelle<br />

neu auszumalen. Seinen ersten Entwurf zerstört er selbst.<br />

Dann überkommt ihn die Inspiration, das Deckenfresko<br />

aus hunderten Figuren von der Schöpfung bis zur Sintflut<br />

zusammen zu setzen, mit zusätzlichen Bildnissen von Propheten<br />

und Sibyllen. Da sich der Auftrag in die Länge zieht,<br />

wird der Papst zunehmend ungeduldiger, was zur Folge hat,<br />

dass Michelangelo noch exzessiver arbeitet, dabei vorübergehend<br />

erblindet und vom Gerüst stürzt. Der Historienfilm<br />

des Regisseurs Carol Reed aus dem Jahr 1965 basiert auf<br />

dem biographischen Roman von Irving Stone. Eingeführt<br />

ins Thema werden Sie mit einem Vortrag von Frau Welz.<br />

Leistungen: Vortrag Andrea Welz M.A., Kinokarte<br />

Treffpunkt: 17.30 Uhr Kinothek Stuttgart - Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Dienstag, 18.02.<strong>2014</strong><br />

18


Kunsttag Stuttgart KT 12<br />

Willi Baumeister: Mogador auf Violett, 1951 (Presse Museum Wiesbaden)<br />

Im Kunstmuseum und am Bubenbad:<br />

<br />

Willi Baumeister und sein Kreis<br />

Der Stuttgarter Willi Baumeister zählt zu den wichtigsten<br />

deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. Nicht nur für die<br />

Kunstentwicklung der jungen Bundesrepublik war Baumeister<br />

eine wichtige Figur. Auch auf die Entwicklung der<br />

abstrakten Malerei in Europa nahm er als Teil der Avantgarde<br />

großen Einfluss. Im Kunstmuseum wird jetzt eine<br />

umfassende Werkschau „Willi Baumeister International“<br />

gezeigt. Nach der Führung machen wir einen Rundgang<br />

auf der Gänsheide. Nach dem II. Weltkrieg traf sich dort<br />

regelmäßig ein Kreis um den Künstler, zu dem der Kunstwissenschaftler<br />

Hildebrandt, der Arzt, Sammler und Filmemacher<br />

Domnick, der Philosoph Bense, der Produktgestalter<br />

Wagenfeld und die Verleger Ledig-Rowohlt und Hatje<br />

gehörten. „Es war nie ein Abend fad, bei Baumeister im<br />

Bubenbad“, reimte der witzige Ledig-Rowohlt.<br />

Leistungen: Führung Ricarda Geib M.A., Eintritte<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr Foyer Kunstmuseum<br />

Preis pro Person 38,–<br />

Freitag, 21.02.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

19


KT 13 Kunsttag Zürich-Baden<br />

Paul Gauguin: Idylle auf Tahiti, 1901<br />

Schweizer Sammler:<br />

Weltkunst in privaten Villen<br />

Sidney Brown gehörte zu den Gründern des Weltunternehmens<br />

Brown, Boveri & Cie. Seit 1896 begann er mit seiner<br />

Ehefrau Jenny eine Gemäldesammlung von hohem Rang<br />

aufzubauen. Die um 1900 erbaute Villa Langmatt stattete<br />

das Ehepaar nicht nur mit Gemälden, sondern auch mit erlesenen<br />

Möbeln und kunsthandwerklichen Sammlerobjekten<br />

aus – daneben überraschende Renoirs, Monets und viele<br />

Stillleben von Cézanne. Auch der Ort des Mittagessens ist ein<br />

Erlebnis. Im Atriumhotel „Blume“ wird im Jugendstilsalon<br />

extra für uns gedeckt. Aus dunklen Finanzquellen finanzierte<br />

der Rüstungsindustrielle und Kunstkenner Emil Bührle seine<br />

eindrucksvolle Kollektion der Weltkunst oberhalb des Zürichsees.<br />

Dank unserer guten Kontakte konnten wir erreichen,<br />

dass die Sammlung französischer Impressionisten, die fast<br />

jedes Museum übertreffen, exklusiv für uns geöffnet wird.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte und<br />

Sonderöffnung<br />

Treffpunkt: 7.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 98,–<br />

Samstag, 01.03.<strong>2014</strong><br />

20


KinderFrei in Waldenbuch KT 14<br />

Die Quadratform wird zum Markenzeichen bei der Kunst und der Schokolade<br />

Herzogsschlösser, Schokowerkstatt<br />

<br />

und Hüte basteln<br />

Wir sind stolz Württemberger zu sein. Deshalb macht es<br />

Sinn, uns mit dem Eberhard, Ulrich, Christoph und Karl von<br />

dem Herrscherhaus auseinanderzusetzen, das unserem Land<br />

seinen Namen gab. Auf den Spuren dieser Herzöge reisen<br />

wir vom Alten Schloss in Stuttgart über das Schloss Hohenheim<br />

nach Waldenbuch in ihr ehemaliges Jagdschloss. Heute<br />

beherbergt es das Museum für Alltagskultur. In einer Führung<br />

beschäftigen wir uns, passend zur Fastnachtszeit, mit dem<br />

Thema „Kleidung und Verkleidung“. Im Anschluss stellen wir<br />

selbst phantasievolle Hüte her. So geschmückt geht es weiter<br />

ins Museum Ritter: Dort erwartet uns Kunst im Quadrat und<br />

Schokolade satt.<br />

Leistungen: Führung Gisela Sprenger-Schoch, Schokowerkstatt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 11.00 Uhr Museum Schloss Waldenbuch<br />

Preis 30,–<br />

(Der Preis gilt für 2 Personen: Erw. mit Kind / Enkel von 5 – 16 Jahren)<br />

Sonntag, 02.03.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

21


KT 15 Kunsttag Stuttgart<br />

Slutwalk 2011: Stuttgarter Frauen demonstrieren gegen „Sexismus“<br />

Künstlerinnen, Bücherfrauen und Marktweiber<br />

– Auf den Spuren Stuttgarter Frauen<br />

Wo sind sie zu finden in Stuttgart, die Spuren der aufmüpfigen,<br />

kreativen, sozial engagierten Frauen? Seit wann<br />

dürfen Frauen im Gemeinderat mitbestimmen, seit wann<br />

Lehrerinnen verheiratet sein? Wer waren Ludovice Simanoviz,<br />

Anna Peters, Ida Kerkovius, Therese Huber, Clara Zetkin,<br />

Anna Blos, Anna Sutter und Else Kienle? Wo wohnten und<br />

arbeiteten sie in Stuttgart, was schufen, gründeten und<br />

bewirkten sie und welche Rollenkorsetts mussten Sie<br />

sprengen? Aber auch dem Leben der Unterschichtsfrauen,<br />

der Dienstmädchen, der Marktweiber soll nachgespürt<br />

werden. Sie hören vom Stuttgarter „Brotkrawall“ und der<br />

„Katzenmusik“. Der Rundgang mit Sybille Weitz, der Mitherausgeberin<br />

von „Stuttgart zu Fuß“ endet im Verein<br />

Stuttgarter Künstlerinnen an der Eugenstaffel.<br />

Leistungen: Führung Sybille Weitz<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr Innenhof Altes Schloss<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Samstag, 08.03.<strong>2014</strong> (Internationaler Frauentag)<br />

22


Kunsttag Basel KT 16<br />

Der Morgenstraich – Schlag 4 gehen die Lichter aus und Trommler und Pfeiffer ziehen los<br />

Basler Fasnacht:<br />

Morgenstraich, Masken und Maskeraden<br />

Am Montag nach Aschermittwoch, wenn andernorts die<br />

Karnevalskostüme wieder in den Schränken hängen, beginnt<br />

nachts um 4 Uhr beim „Morgenstraich“ die Basler Fasnacht.<br />

Die ganze Stadt ist dann in Trommel-, Piccolo-Flöten-Töne<br />

oder schräge „Guggenmusik“ getaucht. In den Straßen<br />

sieht man fantasievolle Masken, satirische Laternen und<br />

aufwändige Kostüme. In den Kneipen geben „Schnitzelbank-Sänger“<br />

ihre kritische Meinung zu aktuellen Missständen<br />

kund. Unsere Reiseleiterin wird Sie im Bus ins<br />

Thema einführen und Ihnen die eigenartige Mischung von<br />

Lebensfreude und Melancholie, von Totentanz und Mummenschanz<br />

vermitteln. Am Montag betrachten Sie in der<br />

Fondation Beyeler die Ausstellung „Odilon Redon“, des<br />

Hauptvertreters des französischen Symbolismus. Natürlich<br />

erleben Sie auch die „Cortège“, den großen Umzug<br />

mit Wagen und Musikgruppen.<br />

Leistungen: Führung Andrea Welz M.A. und Stefanie Alber M.A.,<br />

Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 23.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 130,–<br />

Sonntag, 09.03.<strong>2014</strong> / Montag, 10.03.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

23


KT 17 Kunsttag Karlsruhe<br />

Die großen freitragenden Hallen sind ideale Ausstellungsorte für Skulpturen, Gemälde<br />

und Graphiken<br />

11. art KARLSRUHE –<br />

Internationale Messe für Moderne Kunst<br />

In Karlsruhe werden Galeristen, Kunsthändler, Sammler und<br />

Kunstinteressierte aus diversen Ländern erwartet. Eine Fahrt<br />

zur art KARLSRUHE lohnt auf jeden Fall. Bei einer intensiven<br />

Führung durch die Kunstmesse und die Museumsmeile mit<br />

unseren Kunsthistorikern Ricarda Geib (Do.), Michael Wenger<br />

(Fr.), Mirja Kinzler (Sa.) und Stefanie Alber (So.) lernen Sie<br />

Galerien, neue Trends im Südwesten sowie Künstler und<br />

Künstlerinnen kennen. Zur 11. art KARLSRUHE strömten<br />

48 000 Kunstinteressierte in die wundervollen säulenfreien<br />

Tageslichthallen der Messe. Besonders attraktiv die Sonderschauen:<br />

Es werden Werke aus der Sammlung des legendären<br />

„Stern“-Gründers Henri Nannen gezeigt und rosalie<br />

präsentiert ihre Lichtskulptur „Lightscapes“. Die Agentur<br />

für Kunstvermittlung setzt nun an jedem Messetag einen<br />

KunstShuttle von Stuttgart zur art KARLSRUHE ein.<br />

Leistungen: Reiseleitung, Busfahrt<br />

Treffpunkt: 12.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 30,–<br />

(Nur Fahrt / Teilnahme nur mit Einladung möglich)<br />

Mittwoch, 12.03.<strong>2014</strong><br />

24


Kunsttag Karlsruhe KT 18 / 19 / 20 / 21<br />

Streetart-Künstler Stefan Strumbel wurde durch Kuckucksuhren bekannt und<br />

Publikumsliebling der art Karlsruhe<br />

11. art KARLSRUHE –<br />

Internationale Messe für Moderne Kunst<br />

KT 18 – Donnerstag, 13.03.<strong>2014</strong><br />

Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Eintritt,<br />

Busfahrt<br />

KT 19 – Freitag, 14.03.<strong>2014</strong><br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Eintritt,<br />

Busfahrt<br />

KT 20 – Samstag,15.03.<strong>2014</strong><br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Eintritt,<br />

Busfahrt<br />

KT 21 – Sonntag, 16.03.<strong>2014</strong><br />

Leistungen: Führung mit Stefanie Alber M.A., Eintritt,<br />

Busfahrt<br />

Leistungen: siehe jeweiligen Termin<br />

Treffpunkt: 11.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 55,– (Nur Fahrt und Eintritt: € 40,-)<br />

Datum siehe jeweiligen Termin<br />

KunstAusflüge<br />

25


KT 22 Kunstabend Stuttgart<br />

Andy Warhol „Cars“ 1986 Ausstellung Daimler Contemporary , Berlin<br />

Eine Firmensammlung von Weltrang:<br />

<br />

Daimler Kunstbesitz<br />

Die Kunstsammlung der Daimler AG ist in den letzten 30<br />

Jahren entstanden. Aus einer anfänglichen Orientierung an<br />

der Kunst des deutschen Südwestens wurde im Laufe der<br />

Sammlungstätigkeit eine der bedeutendsten europäischen<br />

Unternehmenssammlungen. Einen Schwerpunkt der<br />

Sammlung bildet die Kunst von ca. 1920 bis zur Gegenwart.<br />

Mit besonderem Interesse werden die Richtungen der abstrakten<br />

Kunst des 20. Jahrhunderts verfolgt: Bauhaus,<br />

konkrete und konstruktive Kunst, Minimalismus, die europäische<br />

Zero-Kunst um 1960, Konzeptkunst und Tendenzen<br />

der 1980er und 1990er Jahre, zeitgenössischer Minimalismus<br />

und Medienkunst. Auf dieser Führung, die exklusiv für die<br />

Agentur für Kunstvermittlung angeboten wird, stellt Ihnen<br />

Frau Tanja Mühlbrett exemplarische Werke vor und spricht<br />

mit Ihnen über aktuelle Kunsttendenzen.<br />

Leistungen: Führung Tanja Mühlbrett M.A., exklusive Sonderöffnung<br />

Treffpunkt: 17.00 Uhr Daimler Stuttgart-Möhringen<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Freitag, 14.03.<strong>2014</strong><br />

26


Kunsttag Stuttgart KT 23<br />

Pierre-Auguste Renoir: Frühstück der Ruderer, 1881 (Phillips Collection, Washington DC)<br />

Savoir Vivre: Französische Chansons und<br />

<br />

Gedichte zu Wein, Lust und Liebe<br />

Die Stuttgarter Schauspielerin Barbara Stoll öffnet mit ihrer<br />

unverwechselbaren Stimme, mit Chansons von Edith Piaf<br />

und Jacques Brel sowie mit Gedichten von Francois Villon<br />

über Wein, Lust und Liebe ihre Sinne, auch für den Genuss<br />

guter Weine und den dazu passenden kulinairischen Köstlichkeiten<br />

aus dem Süden Frankreichs. Untermalt wird der<br />

Abend von der virtuosen Pianistin Christiane Hasselmeier,<br />

die Ihnen Stücke von Satie und Poulent präsentiert. Es erwartet<br />

Sie ein besonders stimmungsvoller Abend, um das<br />

„Savoir Vivre“ unserer europäischen Nachbarn nach zu vollziehen.<br />

Ihr Gastgeber, der Weinmusketier Guido Keller, wird<br />

Sie natürlich auch kenntnisreich in die wunderbare Welt<br />

edler französischer Tropfen einführen.<br />

Leistungen: Lieder und Gedichte mit Barbara Stoll, Pianobegleitung<br />

Christiane Hesseleier, kleines Essen, Wein, Wasser, Baguette<br />

Treffpunkt: 20.00 Uhr Wein-Musketier, Julius-Hölder-Str. 29,<br />

Stuttgart-Degerloch<br />

Preis pro Person 49,–<br />

Donnerstag, 20.03.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

27


KT 24 Kunsttag Würzburg & Schweinfurt<br />

Bürgerliche Idylle und brillante Malerei – Johann Sperl: Kindergarten, 1882 – 1883:<br />

„Rein malerisch“<br />

Wilhelm Leibl und sein Kreis<br />

Zwei kleinere Museen, das Museum im Kornspeicher Würzburg<br />

und das Museum Schäfer in Schweinfurt, bieten mit<br />

einer Sonderausstellung bzw. den Sammlungsbeständen<br />

eine hervorragende Gelegenheit, die sonst selten gezeigte<br />

deutsche Kunst des 19. Jahrhunderts kennen zu lernen.<br />

Wilhelm Leibl brach mit den akademischen Normen seiner<br />

Zeit und erteilte der pathetischen Historienmalerei und den<br />

sentimentalen Genredarstellungen der Zeitgenossen eine<br />

Absage. Obwohl Leibl gegenständlich malte, trat damit die<br />

Malerei in den Vordergrund. Schon zu Akademiezeiten<br />

sammelte er eine Gruppe Gleichgesinnter um sich: Karl Haider,<br />

Theodor Alt, Rudolf Hirth du Frénes und Johann Sperl.<br />

Bald darauf stießen Hans Thoma, Wilhelm Trübner und<br />

Carl Schuch auf Leibl und ließen sich von ihm inspirieren.<br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 79,–<br />

Samstag, 22.03.<strong>2014</strong><br />

28


Kunsttag Paris KT 25<br />

Théodore Gericault: Das Floss der Medusa, Salon 1819 (Musée du Louvre, Paris)<br />

Vive la Françe –<br />

Die Franzosen im Louvre<br />

Französische Kunst im Louvre! Die französische Kunst ging<br />

nach 1500 eigene Wege, die sich im 17. und 18. Jahrhundert<br />

entfalteten. Spätestens um 1700 erschien der „Grand Goût“<br />

Ludwigs XIV. tonangebend. Wo kann man französische<br />

Kunst bis zum Ende des 19. Jahrhunderts besser studieren<br />

als im Louvre? Am Beginn stehen die eleganten Skulpturen<br />

des Manierismus. Poussin und Lorrain sind Hauptvertreter<br />

des 17. Jahrhunderts. Antoine Watteau eröffnet den Reigen<br />

des Rokoko. François Boucher und seine Zeitgenossen<br />

stehen für die Welt Ludwigs XV., Jean Honoré Fragonard<br />

für den Abgesang des Ancien Régimes. Jacques Louis David<br />

läutet das Zeitalter der Revolution ein. Und Ingres und<br />

Delacroix sind die Sterne am Himmel der Romantik und des<br />

Klassizismus... der französische Kunst-Olymp!<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Bahnfahrt (TGV),<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 6.30 Uhr Stuttgart Hauptbahnhof, Abfahrtsgleis<br />

Preis pro Person 235,–<br />

Mittwoch, 26.03.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

29


KT 26 KinderFrei in Unteruhldingen<br />

Die Pfahlbauten sind inzwischen Weltkulturerbe: Intensive Freizeit am Bodensee<br />

Lernort Steinzeit: Als unsere Ahnen<br />

<br />

noch in Pfahlbauten lebten<br />

Die Pfahlbausiedlungen des Alpenvorlandes gehören aufgrund<br />

hervorragender Erhaltungsbedingungen unter Wasser<br />

zu den wichtigsten archäologischen Fundstätten Europas.<br />

Aufgrund ihrer Bedeutung für die frühe Geschichte der<br />

Menschheit wurden diese einzigartigen Siedlungen in die<br />

Liste der Welterbestätten aufgenommen. Sie liegen in der<br />

Flachwasserzone des Bodensees, aber auch in den Verlandungsgebieten<br />

des Federsees. Wir besuchen die Siedlungen<br />

im Winter, ohne Touristenscharen, und beschäftigen uns<br />

einen Nachmittag lang mit alten Handwerkstechniken: Wir<br />

bohren Löcher wie vor 6000 Jahren, fahren mit dem Wagen<br />

aus der Bronzezeit und lernen Feuermachen und Kochen<br />

auf steinzeitliche Art.<br />

Leistungen: Reiseleitung Mariah Bletzinger, Führungen Dr. Matthias<br />

Baumhauer, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 9.15 Uhr ZOB Bietigheim / 10.00 Uhr Haltebucht<br />

Staatsgalerie Stuttgart<br />

Preis pro Person 59,– <br />

(Der Preis gilt für einen Erw., der ein Kind/Enkel bis 18 J. kostenlos mitnehmen darf)<br />

Samstag, 29.03.<strong>2014</strong><br />

30


Kunsttag Gelnhausen, Seligenstadt KT 27<br />

Gelnhausen: Die Ruinen der Kaiserpfalz Barbarossas<br />

Reichskloster, Kaiserpfalz<br />

<br />

und Stiftskirche<br />

Große Geschichte spielte sich in beiden Städten ab! Seligenstadt<br />

war schon im frühen Mittelalter sehr bedeutend. War<br />

es doch Einhard selbst, der das Kloster gründete und die<br />

Unterstützung der Kaiserfamilie einforderte. So ist die um<br />

831/34 begonnene Basilika die größte erhaltene Kirche aus<br />

der Karolingerzeit! Die benachbarte Pfalz wurde unter<br />

Friedrich II. neu gebaut. Allerdings blieben nur die Mauern<br />

des Palas mit seiner Fassade zum Main erhalten. Im Gegensatz<br />

dazu beeindrucken die weitläufigen Ruinen der Kaiserpfalz<br />

Friedrich I. in Gelnhausen! Bis 1188 besuchte Barbarossa<br />

seinen Palast fast in jedem Jahr. Über der Altstadt thront<br />

die imposante Stiftskirche. Fast 100 Jahre arbeitete man an<br />

diesem Juwel, das sich aus der staufischen Spätromanik in<br />

die Frühgotik hinein entwickelte.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 69,–<br />

Samstag, 05.04.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

31


KT 28 Kunsttag Pforzheim<br />

Zeitlose Eleganz: Die meisterhafte Architektur des 1961 erbauten Schmuckmuseums<br />

Vier auf einen Streich! Pforzheimer<br />

Museen und Sonderausstellung<br />

Drei Museen und eine Sonderausstellung stehen auf dem<br />

Programm eines reich gefüllten Ausflugs nach Pforzheim.<br />

Zunächst geht es ins Schmuckmuseum, dem weltweit<br />

einzigartigen Museum zur Geschichte des Schmucks. Wir<br />

besichtigen die Historische Sammlung und die aktuelle<br />

Sonderaustellung: „Höllenhund und Liebestaube – 5000<br />

Jahre Tiermythen im Schmuck“. Mit römischer Mythologie<br />

geht es am Nachmittag weiter: in den 1995 eröffneten<br />

Archäologischen Schauplatz Kappelhof - noch immer ein<br />

Geheimtipp! Schlosskirche und Humanismus-Museum zum<br />

berühmtesten Sohn der Stadt, Johannes Reuchlin, bilden<br />

den Abschluss.<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.50 Uhr Hauptbahnhof Stuttgart<br />

Preis pro Person 37,–<br />

Sonntag, 06.04.<strong>2014</strong><br />

32


Kunsttag Rolandseck KT 29<br />

Museumsensemble am Rhein: historischer Bahnhof und Richard-Meier-Neubau<br />

Porträts seit 1500 – Ausstellung in der<br />

<br />

Museums-Akropolis am Rhein<br />

Von vielen als moderne „Akropolis am Rhein“ bezeichnet,<br />

erhebt sich der Neubau des Arp-Museums von Stararchitekt<br />

Richard Meier. Ein unterirdischer Tunnel verbindet den<br />

Bergbau mit dem Bau für Sonderausstellungen und dem<br />

historischen Bahnhof am Ufer. Mit dem Bestand der Kunstsammlung<br />

Rau kann das Arp-Museum aus dem vollen<br />

schöpfen und wartet wieder mit einer hochkarätigen<br />

Ausstellung auf: Gezeigt werden Porträts seit 1500, mit<br />

Werken von Delyen über Degas bis zu Vuillard. Dass manche<br />

Porträts auch das Versprechen einlösen, Seelenbildnis zu<br />

sein, zeigt sich in den Frauenbildnissen von Cranach bis<br />

Renoir. Neben der Führung durch die Ausstellung lernen<br />

Sie das Haus bei einer Architekturführung kennen. Wir<br />

reisen mit dem Zug an, der direkt zwischen den Museumsbauten<br />

hält.<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A. und Museumsmitarbeiter,<br />

Bahnfahrt, Eintritt<br />

Treffpunkt: 7.00 Uhr Hauptbahnhof Stuttgart<br />

Preis pro Person 95,–<br />

Samstag, 26.04.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

33


KT 30 Kunsttag Saarbrücken<br />

Die Villa Obernauer des Architekten Peter Behrens bereitet die Moderne vor<br />

Saarbrücken – vom Rokoko bis<br />

zur Moderne nur vom Besten!<br />

Saarbrücken überrascht über alle Maßen – die einstige<br />

Residenz der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken! Im Schlossviertel<br />

steht die – neben der Dresdner Frauenkirche – bedeutendste<br />

protestantische Kirche des deutschen Barock.<br />

Das Historische Museum glänzt mit außergewöhnlichen<br />

Beständen von der Hochgotik bis zum 19. Jahrhundert –<br />

und mit Fenstern von Georg Meistermann. Die Liste der<br />

Architekten, die hier im 20. Jahrhundert arbeiteten liest<br />

sich wie ein „who is who“ jener Ära. Georg Hauberrisser<br />

baute, ebenso wie in München das Rathaus. Peter Behrens<br />

bereitete mit der Villa Obernauer die Moderne vor. Hans<br />

Herkommer baute die wuchtige Kirche St. Michael – der<br />

„heimliche Dom“. Und Dominikus Böhm und Rudolf<br />

Schwarz bürgen im Kirchenbau der Nachkriegszeit für<br />

Exzentrik und höchste Qualität!<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 85,–<br />

Sonntag, 27.04.<strong>2014</strong><br />

34


Kunsttag Frankfurt KT 31<br />

Louis Anquetin: Femme à la voilette, 1891 (Presse: Schirn-Kunsthalle - Ausschnitt)<br />

Kunst als Doppel: Die Bohème vom<br />

<br />

Montmartre und Emil Nolde<br />

Im Frühjahr <strong>2014</strong> präsentiert die Schirn Kunsthalle die einzigartige<br />

Ausstellung „Esprit Montmartre: Die Bohème in Paris<br />

um 1900“ mit Werken von Edgar Degas, Vincent van Gogh,<br />

Pablo Picasso, Amedeo Modigliani, Henri de Toulouse-Lautrec<br />

und vielen anderen. Mehr als 200 Gemälde, Arbeiten auf<br />

Papier sowie historische Fotos entführen den Besucher in<br />

die Pariser Welt am Montmartre um die Jahrhundertwende.<br />

Als Gegenwelt zum mondänen Paris der „Belle Epoque“<br />

hatte sich der am damaligen Stadtrand gelegene Montmartre-<br />

Hügel ein dörfliches, ursprüngliches Flair bewahrt, das viele<br />

Dichter, Komponisten und Maler anzog. Unser Kunstsonntag<br />

führt Sie auch noch ins Städel zur umfassenden Emil Nolde<br />

Retrospektive. Mit 140 ausgestellten Arbeiten, darunter<br />

zahlreiche bisher unbekannte Gemälde und Grafiken Noldes,<br />

werden neue und überraschende Perspektiven eröffnet.<br />

Leistungen: Führung Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 99,–<br />

Sonntag, 27.04.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

35


KT 32 Kunsttag Stuttgart<br />

Beim Treppensteigen mit der Stäffelesautorin die eigene Stadt entdecken<br />

Stäffelesspaziergang: von „Welschkornhausen“ <br />

<br />

hinauf ins „Kalifornien Deutschlands“<br />

Stäffeles-Spaziergänge – das gibt es nur in Stuttgart. Diese<br />

stillen, autofreien Wege findet man aber auch in der Landeshauptstadt<br />

nicht ohne weiteres. Mit Sybille Weitz (Autorin<br />

des Stäffeles-Buchs „Treppauf, Treppab in Stuttgart“) steigen<br />

Sie über Stuttgarts steilste Staffel vom „tiefen Bachtal“<br />

Rohracker zur Sonnenterrasse Frauenkopf und lernen beim<br />

Laufen und Verschnaufen Stuttgarter Kontraste kennen.<br />

Einerseits das Dorf Rohracker, lange geprägt von Armut<br />

und einer erstaunlichen Palette kultureller Aktivitäten der<br />

Arbeitervereine und andererseits die Villensiedlung Frauenkopf,<br />

wo des letzten Kaisers Schwiegertochter Cecilie neben<br />

Ärzten, Fabrikanten und Künstlern residierte. Sie erfahren,<br />

wo die Künstler Hermann Finsterlin und Max Ackermann<br />

wohnten und Eduard Mörike wanderte.<br />

Leistungen: Führung mit Sybille Weitz, signiertes Stäffelesbuch<br />

(Silberburg-Verlag)<br />

Treffpunkt: 17.00 Uhr Haltestelle Dürrbachstraße (Ortseingang<br />

Rohracker)<br />

Preis pro Person 30,–<br />

Sonntag, 04.05.<strong>2014</strong><br />

36


Kunsttag Paris KT 33<br />

Bronzebrunnen, Parkgrün und prächtige Fassaden am Place des Vosges<br />

Was vom Prunk übrig blieb: Adelspaläste<br />

zwischen Place des Vosges und Vendôme<br />

Die Stadtpaläste in Paris zeugen allesamt vom Prunk des<br />

Adels vor der Französischen Revolution. Mit Michael Wenger<br />

entdecken Sie einen Tag lang an ausgewählten Orten, was<br />

von diesem Prunk übrig blieb. Der Place de Vosges im Marais-<br />

Viertel ist ein wunderbares Beispiel, wurde aber erst unter<br />

Kulturminister Malraux restauriert. Sie sehen sich um im<br />

Hôtel de Rohan und im Palais Soubise, wo das Nationalarchiv<br />

seine Heimat fand zwischen prachtvollster Innenausstattung.<br />

Im Museé Carnevalet kann man nun die Stadtgeschichte<br />

verfolgen. Mit Herrn Wenger entdecken Sie<br />

zudem ein besonderes Juwel: die Kunstsammlung von<br />

Ernest Cognacq, dem Gründer des Warenhauses La<br />

Samaritaine, in einem Palast aus dem 16. Jahrhundert. Und<br />

ganz sicherlich findet sich auch ein schöner Ort für die<br />

Mittagspause.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt (TGV),<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 6.30 Uhr Stuttgart Hbf, Abfahrtsgleis<br />

Preis pro Person 235,–<br />

Mittwoch, 07.05.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

37


KT 34 Kunsttag Konstanz<br />

Das Konstanzer Münster nach der Turmvollendung im Jahr 1856<br />

(Zeitgenössische Darstellung)<br />

Konstanz:<br />

Bischofssitz und Bürgerstadt<br />

Jahrhunderte lang wurde Konstanz durch den Gegensatz<br />

zwischen Bischof und Bürger aufgerieben. Erst die Okkupation<br />

durch Österreich bereitete diesem Dauerstreit ein<br />

Ende und die Stadt kam in ruhigeres Fahrwasser. Diese<br />

Ruhe und die Randlage konservierten die Altstadt auf<br />

wunderbare Weise. Vieles wurde in den letzten Jahren<br />

prächtig restauriert. Das Münster mit seinen Kunstschätzen<br />

strahlt über die Maßen, die Dreifaltigkeitskirche wurde gerettet,<br />

ihre weltberühmten Konzilsfresken von 1417 fixiert<br />

und die Stephanuskirche zeigt nun wieder ihre ganze<br />

Schönheit. Auch viele Profanbauten – Konzil, Rathaus,<br />

Bürgerhäuser – wurden kürzlich aufwändig saniert. Der<br />

Brandschaden in der Mitte der Altstadt wurde behutsam<br />

behoben und die Neubauten fügen sich in das historische<br />

Ensemble.<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Samstag, 10.05.<strong>2014</strong><br />

38


Kunsttag Stuttgart KT 35<br />

Genüsse für alle Sinne – Italienische Gaumenfreuden und freche Lieder<br />

Herzkammermusik und<br />

Bauchgenüsse zum Muttertag<br />

Freche Lieder und exzellente italienische Küche in einer<br />

Hinterhofkneipe im Stuttgarter Süden, die exklusiv für<br />

unsere Gruppe geöffnet wird. Erleben Sie die wahre<br />

Entstehung der Welt, nächtliche Schlittschuhfahrten, das<br />

Flirten in Treppenhäusern, die Tragik reisender Briefmarken,<br />

die Sehnsüchte junger Männer, die schönsten Erinnerungen<br />

älterer Damen, kurz, die Abenteuer in den Abgründen der<br />

Liebe sind die Themen des Lieder- und Lyrikabends „Herzkammermusik“.<br />

Barbara Stoll hat unerhört neue Texte zusammengestellt,<br />

spielt und singt, Christiane Hasselmeier<br />

hat die Melodien geschrieben und begleitet sie am Klavier.<br />

Und das Ganze wird seit neuestem wunderbar unterlegt<br />

von Josef am Bass! Und danach verwöhnt Sie Loretta in der<br />

Hinterhofkneipe.<br />

Leistungen: Konzert mit Barbara Stoll, Christiane Hasselmeier,<br />

Drei Gänge Menü<br />

Treffpunkt: 18.00 Uhr Marienplatz (Zacke-Haltestelle)<br />

Preis pro Person 62,–<br />

Sonntag, 11.05.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

39


KT 36 Kunsttag Albstadt<br />

Christian Landenberger: Der Frühling 1909. Ölgemälde in der Villa Haux<br />

Frühling im Südwesten –<br />

Jugendstil vor der Haustüre<br />

Die Jugendstil-Ausstellung „Frühling im Südwesten“ der<br />

Städtischen Galerie Albstadt-Ebingen zeigt, wie der wirtschaftliche<br />

Aufschwung um 1900 in diesem vormals ländlichen<br />

Raum zu einer offenen und innovativen Kunstentwicklung<br />

führte. Auf der Schwäbischen Alb, weit weg von<br />

den eigentlichen Kunstzentren des Südwestens, entstanden<br />

bemerkenswerte Beispiele der Baukunst und Innenausstattung.<br />

Anerkannte Architekten und Künstler (Martin Elsässer,<br />

Otto Gussmann, Wilhelm Laage, Christian Landenberger)<br />

arbeiteten zusammen und hinterließen Spuren. Schon zuvor<br />

entstand im nahegelegenen Kloster Beuron (Donautal) ein<br />

wichtiger, international beachteter künstlerischer Beitrag<br />

(„Ars Sacra“). Die Ausstellungsführung wird verbunden mit<br />

Architekturführungen im Rathaus und in der „Villa Haux“.<br />

Bereits auf der Hinfahrt besuchen Sie die Pfullinger Hallen.<br />

Leistungen: Führungen Bettina Zundel M.A., Sonderführungen<br />

Rathaus und Villla Haux, Eintritte<br />

Treffpunkt: 9.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Sonntag, 11.05.<strong>2014</strong><br />

40


Kunsttag Zürich KT 37<br />

August Macke: Landschaft mit Kühen und Kamel, 1914 (Presse Kunsthaus Zürich)<br />

Expressionismus in Deutschland und<br />

Frankreich: Von Matisse zum Blauen Reiter<br />

„Expressionismus“ wird heute üblicherweise als deutsche<br />

Bewegung verstanden, ungeachtet der Tatsache, dass er<br />

sich am Anfang des 20. Jahrhunderts aus einer lebhaften<br />

Auseinandersetzung von deutschen Künstlern mit der<br />

Klassischen Moderne in Frankreich entwickelte. Diese<br />

Diskussion will die Ausstellung, die in Kooperation mit dem<br />

Los Angeles County Museum of Art und dem Musée des<br />

Beaux-Arts in Montréal entstand, führen. Sie zeigt auf,<br />

dass der Expressionismus keine nationale Bewegung war,<br />

sondern vielmehr eine im Geiste des Kosmopolitismus und<br />

produktiven Austauschs entstandene Kunstströmung.<br />

Gemeinsam mit über 100 Meisterwerken der Klassischen<br />

Moderne und des deutschen Expressionismus werden neueste<br />

Forschungsergebnisse dieser bisher kaum wissenschaftlich<br />

nachgezeichneten Rezeptionsgeschichte präsentiert.<br />

Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

Sonntag, 11.05.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

41


KT 38 Kunsttag Stuttgart<br />

Die Kunst ist bunt – Vielfalt nicht nur im Farbspektrum<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Gallery-Hopping ist eine beliebte Beschäftigung in New<br />

York. Seit Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang<br />

für uns anbietet, hat sich dafür auch in Stuttgart<br />

eine ständig wachsende Fan-Gemeinde gebildet. Drei bis<br />

vier Stuttgarter Galerien, eine Mischung aus renommierten<br />

Namen und interessanten Newcomern, werden jedes Mal<br />

angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon heute auf<br />

Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen Galerien<br />

aus, die im Frühsommer <strong>2014</strong> nach unserer Einschätzung<br />

besonders interessante Ausstellungen anbieten. Dazwischen<br />

bieten wir ein gemeinsames Mittagessen (fakultativ), um<br />

sich auszutauschen und kennen zu lernen.<br />

Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfers mit VVS<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr Hindenburgbau (Mediamarkt)<br />

Preis pro Person 25,– (ohne VVS: € 22,-)<br />

Samstag, 17.05.<strong>2014</strong><br />

42


Kunsttag Blumberg KT 39<br />

Die schönste Bahnstrecke – Mit der Sauschwänzlebahn über das Biesenbach-Viadukt<br />

Die Sauschwänzlesbahn:<br />

Ein Wunder der Ingenieurkunst<br />

140 Tonnen schwere Krupp-Geschützrohre sollten im Falle<br />

eines Angriffs der Franzosen auf Schienen gegen Westen<br />

rollen – durch das Faltengebirge des Schwarzwaldes! Unvorstellbar,<br />

wie in nur vier Jahren dieses technische Bravourstück<br />

entstand. 1890 konnte das preußische „Wunder“<br />

der Ingenieurkunst eingeweiht werden. Militärisch nie gebraucht,<br />

fiel sie in einen Dornröschenschlaf! Diese Bahnstrecke<br />

mit Ihren sechs Tunnels sowie sechs Viadukten und<br />

Brücken werden Sie sowohl aus der Passagier- als auch der<br />

Wanderperspektive (Trittsicherheit erforderlich) erleben.<br />

Als baukonstruktiv besonders interessanter Bereich gilt der<br />

Mittelabschnitt von Weizen nach Zollhaus-Blumberg. Ein<br />

Mittagessen im Landgasthof (fakultativ) und ein Besuch<br />

des Eisenbahnmuseums runden diesen Kunsttag ab.<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Busfahrt, Bahnfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.45 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 83,–<br />

Samstag, 17.05.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

43


KT 40 Kunsttag Reichenau<br />

Alte und neue Museumsbauten auf der Reichenau<br />

Welterbe Reichenau:<br />

alte Kirchen – junges Gemüse<br />

Dass die Klosterinsel Reichenau – seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe<br />

– über den besterhaltenen und ältesten Freskenzyklus<br />

seiner Art nördlich der Alpen verfügt, ist bekannt.<br />

Neu hingegen ist die immer bessere Präsentation des<br />

historischen Erbes in mittlerweile drei Museumseinheiten!<br />

Gehen Sie mit Frau Dr. Müller-Schnepper auf Entdeckungstour:<br />

Das Museum Reichenau informiert über die Klostergeschichte<br />

der einst weltberühmten karolingischen Abtei.<br />

Im Museum St. Peter und Paul und im Museum St. Georg<br />

soll in Er gänzung zu den historischen Bauwerken ein Verständnis<br />

für den „Geist der Reichenau“ geweckt werden.<br />

Besichtigt und erklärt werden natürlich auch die 3 romanischen<br />

Kirchen in Nieder- , Mittel- und Oberzell. Bei schönem Wetter<br />

nehmen wir uns Zeit für einen kleinen Spaziergang.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Samstag, 24.05.<strong>2014</strong><br />

44


Kunsttag Tübingen, Remstal KT 41<br />

Käthe Kollwitz: Losbruch (Blatt 3 des Radierzyklus „Bauernkrieg“), 1903<br />

Remstalrebellen: Ausstellung Tübinger<br />

Vertrag und Theaterstück „Der Arme Konrad“<br />

1514: In Tübingen ist Herzog Ulrich gezwungen, den<br />

„Tübinger Vertrag“ zu unterschreiben, der Bürgertum und<br />

Städten mehr Rechte einräumt. In der Tübinger Kunsthalle<br />

kümmert sich Götz Adriani, der Direktor der Kunsthallenstiftung<br />

persönlich um die entsprechende Sonderausstellung<br />

„500 Jahre Tübinger Vertrag“. Die Zeit um 1514 wird aus der<br />

Perspektive von Wissenschaft, Kunst und Politik mit rund<br />

150 Exponaten beleuchtet. 1514 erhoben sich aber auch im<br />

Remstal geheime Bauernbünde gegen die Ausbeutung durch<br />

Adel und Kirche. Der Arme Konrad war sozusagen der<br />

Auftakt zu den Bauernkriegen zehn Jahre später. Beutelsbach<br />

und Fellbach erinnern nun mit Ausstellungen an den<br />

„Armen Konrad“ und in der Fellbacher Alten Kelter sehen<br />

Sie am Abend das Theaterstück „Der Arme Konrad“ vom<br />

Theater Lindenhof nach dem Drama von Friedrich Wolf.<br />

Leistungen: Führung Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte, Theaterkarte<br />

Treffpunkt: 12.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 89,–<br />

Samstag, 24.05.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

45


KT 42 Kunsttag Erbach<br />

Die Altstadt von Erbach im Odenwald<br />

Zu Gast bei den Schenken von Erbach –<br />

<br />

Ein Kleinod im Odenwald!<br />

Malerisch im Odenwald gelegen, verzaubert die romantische<br />

Residenzstadt Erbach, in der die Zeit stehen geblieben zu<br />

sein scheint! Die Schenken von Erbach waren eine Grafenfamilie,<br />

die als (Mund-) Schenken im Dienst der Kurfürsten<br />

standen. Auf ihrem Schloss Erbach trugen sie als kunstsinnige<br />

Sammler viele skurrile und zumeist hochkarätige Schätze<br />

zusammen. Ein unterhaltsamer Rundgang durch die Gräflichen<br />

Sammlungen im Schloss führt zu abnormen Hirschgeweihen,<br />

dem grandiosen Schöllenbacher Altar in der Hubertuskapelle<br />

und einer exquisiten Antikensammlung des reiselustigen<br />

Grafen Franz I. Ihm verdankt Erbach ein weiteres Kuriosum:<br />

Mitten im Odenwald gelegen wurde es zum Zentrum der<br />

Elfenbeinschnitzerei!<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 75,–<br />

Sonntag, 25.05.2013<br />

46


Kunsttag Knittlingen KT 43<br />

Das Waldenser-Museum in Schönenberg<br />

Auf den Spuren<br />

der Waldenser<br />

Als 1685 Ludwig XIV. das Edikt von Nantes aufhob, war es<br />

mit der Religionsfreiheit aller Nicht-Katholiken in Frankreich<br />

vorbei. Viele Waldenser und Hugenotten mussten fliehen.<br />

An die Geschichte ihrer Vertreibung erinnert unser Kunsttag.<br />

Mit Serres und Pinache besuchen wir zum Auftakt<br />

zwei typische Waldenserdörfer im Enzkreis. Anschließend<br />

führt Sie Herr Rauser im Waldenser-Museum in Schönenberg.<br />

Auf dem Höhenweg rund ums Lerchenfeld bei Kleinvillars<br />

erreichen wir nach einer etwa einstündigen kleinen<br />

Wanderung den „Internationalen Hugenotten- und<br />

Waldenserpfad“, der uns ins Restaurant „Kanne Post“<br />

führt. Dort besteht die Möglichkeit, an einem Waldenser-<br />

Menü (fakultativ) teilzunehmen. Zwischen den Gängen<br />

führt uns die Wirtin, Frau Jaggy, in die Geheimnisse der<br />

Waldenser-Küche ein.<br />

Leistungen: Führung Johannes Rauser M.A., Busfahrt, Eintritte.<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 70,–<br />

Samstag, 07.06.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

47


KT 44 Kunsttag Rottenburg / Gäufelden<br />

Der Garten von Prof. Dr. Roland Doschka ist ein beeindruckendes Kunstwerk<br />

Prof. Doschkas preisgekrönte Farbenpracht<br />

und Lutz Ackermanns Skulpturenpark<br />

Im Zentrum seines in Hanglage angelegten Gartens hat<br />

Prof. Dr. Roland Doschka ein weltweit einmaliges Farbenfeld<br />

nach dem Vorbild des Monet-Gartens in Giverny geschaffen.<br />

Dieses prachtvolle Blumenarrangement entfaltet<br />

im Juni seine ganze Blüte. Es besteht aus Zierlauch, Mohn<br />

und ausgewählten Iriszüchtungen. Das Staudenfeld umsäumt<br />

einen flachen mit Seerosen bepflanzten Teich. Dieses<br />

Gartenkunstwerk bekam 2006 den Europäischen Gartenschöpfungspreis.<br />

Am Nachmittag besuchen Sie den Skulpturenpark<br />

des Künstlers Lutz Ackermann, der in dem ehemaligen<br />

Bahnwärterhäuschen von Gäufelden seine Bleibe<br />

gefunden hat. Die vorherrschende Farbstimmung wird vom<br />

Rostrot geprägt. Auch sein Haus, der große Atelierbau und<br />

der Wintergarten sind teilweise aus Schrott geschweißt<br />

und umrankt von Kletterpflanzen.<br />

Leistungen: Reiseleitung Dr. Hilde Nittinger, Führung Prof. Dr.<br />

Roland Doschka und Lutz Ackermann, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 70,–<br />

Sonntag, 08.06.<strong>2014</strong><br />

48


Kunsterlebnis Stuttgart KT 45<br />

Robert Ryman: Unit 1980, Danos Collection, Schweiz (Pressestelle Staatsgalerie Stuttgart):<br />

„Café und Geschmeide aus Samt<br />

und Seide“ – Kunst & Textil<br />

Kein Stoff, kein Material, keine Technik vermag uns sinnlich<br />

wie mental so zu berühren wie das Textile mit seinen jahrtausende<br />

alten Webarten und Texturen. Es ist das ideale<br />

Medium, dem Bedürfnis nach Fühlbarem nachzukommen.<br />

In der Staatsgalerie Stuttgart wird dem in hochkarätigen<br />

Gemälden und Installationen nachgegangen – in der Stofflichkeit<br />

der Wäschebilder von Edgar Degas, im Fadenlauf<br />

von Rosemarie Trockels Strick- und Häkelbildern uvm. Zunächst<br />

öffnet die Staatliche Modeschule Stuttgart für Sie<br />

die Türen und gibt Einblick in die Werkstatträume der<br />

Jungdesigner. Dort führt Sie der Vortrag »Samt und Seide<br />

macht Schule« in das Thema ein, um dann in der Staatsgalerie<br />

kunstgeschichtliche Aspekte sinnlich und exemplarisch<br />

in der Ausstellung »Kunst & Textil« zu vertiefen.<br />

Leistungen: Führungen Catharina Wittig, Sonderöffnung<br />

Modeschule, Imbiss, Eintritte, VVS<br />

Treffpunkt: 10.30 Uhr Staatliche Modeschule Stuttgart<br />

(Ulmer Straße 227)<br />

Kunsterlebnis der<br />

Preis pro Person 52,–<br />

Freitag, 13.06.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

49


KT 46 Kunsttag Bodensee (Schweiz)<br />

Der Labyrinthgarten des Klosters Ittingen im Thurgau<br />

Thurgau zur Rosenblüte, Kartause Ittingen<br />

und das Napoleonschloss Arenenberg<br />

Die Kartause Ittingen ist eine ehemalige Klosteranlage<br />

der Kartäuser, wegen ihrer vollständigen Erhaltung ein<br />

einzigartiges Kulturdenkmal. Schwerpunkt der Ittinger<br />

Gärten sind – ganz der monastischen Tradition folgend –<br />

Rosen und Kräuter! Der neue so genannte „Barockgarten“<br />

ist eine formale Anlage mit zentralem Brunnen. Neben<br />

dem inneren und äußeren Kreuzgarten besuchen wir die<br />

reizvollen Mönchsgärtchen sowie ein dem karolingischen<br />

Klosterplan nachempfundenes Kräutergärtchen. Im Ittinger<br />

Museum wird das Leben der Kartäuser, der „Einsiedler in<br />

der Gemeinschaft“, widergespiegelt. Am Nachmittag besuchen<br />

Sie die über dem Bodenseeufer liegenden Gärten<br />

von Arenenberg, die dank ihrer liebevollen Wiederherstellung<br />

das Gartengefühl Mitte des 19. Jahrhunderts in<br />

passender Umgebung repräsentieren.<br />

Leistungen: Führung Dr. Hilde Nittinger, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

Samstag, 14.06.<strong>2014</strong><br />

50


Kunsttag Glatt, Horb KT 47<br />

In Horb wird Mittelalter lebendig: Turnierritter in Aktion<br />

Maximilian Ritterspiele: Turnierlanzen<br />

<br />

splittern vor historischer Kulisse<br />

Im Juni dreht Horb am Neckar das Rad der Geschichte um<br />

rund 500 Jahre zurück: Dann findet vor der historischen<br />

Altstadtkulisse eines der größten mittelalterlichen Schauspiele<br />

statt. Bis zu 60.000 Besucher pilgern zu den Horber<br />

Ritterspielen, um das historische Treiben, das bunte Marktleben,<br />

schnaubende Schlachtrösser, geharnischte Ritter<br />

und prächtig gewandete Edelleute zu bestaunen. Bei uns<br />

werden Sie im Adelsmuseum des nahegelegenen Wasserschlosses<br />

Glatt wissenschaftlich auf das Spektakel vorbereitet.<br />

Wir zeigen Ihnen Waffen und Rüstungen der Stiftung<br />

Gottlob-Herbert Bidermann. Die hochrangige Kollektion<br />

veranschaulicht in ihrer Fülle die Entwicklung der ritterlichen<br />

Rüstungs- und Waffentechnik vom 15. bis ins 17. Jahrhundert<br />

und spiegelt zugleich die Kunst des Plattnerhandwerks<br />

wieder.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Helga Müller-Schnepper, Busfahrt,<br />

Eintritte, Wegezoll und Sitzplatz Turnier<br />

Treffpunkt: 9.30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 89,–<br />

Samstag, 14.06.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

51


KT 48 Kunsttag Ansbach<br />

Die Orangerie im Hofgarten der Ansbacher Residenz gehört zu den berühmtesten Europas<br />

Ansbach – Vom Glanz der<br />

Hohenzollern in Franken<br />

Ansbachs Schönheiten zu preisen findet kein Ende. Die<br />

Residenz der Hohenzollern zählt zu den bedeutendsten<br />

Schlössern des Spätbarocks in Mitteleuropa. Die Ausstattungen<br />

wetteifern mit Potsdam und München. Im Hofgarten<br />

erhebt sich eine der berühmtesten Orangerien Europas –<br />

ihr Vorbild war der Louvre! In der Altstadt dominieren die<br />

Hofbauten der Spätrenaissance, die zu den wichtigsten<br />

Schöpfungen dieser Ära in Deutschland zählen. In St.<br />

Gumbertus treffen Gotik, Renaissance und Spätbarock<br />

aufeinander. Die Markgrafengruft ist eine Welt für sich …<br />

St. Johannis kommt als Bürgerkirche – fast – ohne Prunk aus.<br />

Auch die Bayern setzten ein Zeichen: Mitten in der „Neuen<br />

Auslage“ – der barocken Stadterweiterung – „pflanzten“<br />

sie ein Stück Münchner Klassizismus: die Ludwigskirche.<br />

Ansbach? Faszinierend!<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

Sonntag, 15.06.<strong>2014</strong><br />

52


Kunsttag Paris KT 49<br />

Ein Gotiktag in Paris: 850 Jahre Notre Dame und die bezaubernde Sainte Chapelle.<br />

Paris – Ile de la Cité:<br />

Von der Place Dauphine zur Notre Dame<br />

850 Jahre Notre Dame – eine der berühmtesten Kirchen<br />

des Abendlandes feiert ein solches Jubiläum! Trotz der<br />

Massenanstürme hat sich diese Kathedrale vieles von ihrer<br />

Ausstrahlung bewahrt. Schließlich ist sie ein Meisterwerk,<br />

vorbildlich für ihre französischen Geschwister und weit<br />

über Frankreich hinaus! Es tut dennoch gut, zeitlichen Abstand<br />

zu den Feierlichkeiten zu halten … zu groß wäre der<br />

Trubel. Lieber in ruhigeren Zeiten den Bau genießen – und<br />

die weiteren Schönheiten der Ile de la Cité! Die bezaubernde<br />

Sainte-Chapelle zählt zu den mystischsten Räumen der<br />

Gotik. Dieser „gläserne Schrein“ beschwört das „Zeitalter<br />

des Glaubens“ herauf. Und die Place Dauphine gehört zu<br />

den vollkommensten Projekten des „embellissements de<br />

Paris“, das die französischen Könige seit Henri IV. betrieben.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Bahnfahrt (TGV),<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 6.30 Uhr Hbf Stuttgart, Abfahrtsgleis<br />

Preis pro Person 235,–<br />

Dienstag, 17.06.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

53


KT 50 Kunsttag Bern<br />

Paul Klee: Vor den Toren von Kairouan, Aquarell 1914 (Zentrum Paul Klee, Bern)<br />

Die Tunisreise.<br />

Klee, Macke, Moilliet<br />

<strong>2014</strong> jährt sich das Ereignis der legendären Tunisreise, die<br />

die drei Künstlerfreunde Paul Klee, August Macke und Louis<br />

Moilliet im April 1914 unternahmen, zum hundertsten Mal.<br />

Das Zentrum Paul Klee nimmt das Datum zum Anlass, diese<br />

Sternstunde der Moderne noch einmal aufleben zu lassen<br />

und die auf der Reise entstandenen oder von ihr inspirierten<br />

Werke zum ersten Mal seit fast dreißig Jahren in einer umfassenden<br />

Ausstellung wieder zu vereinen. Es ist das ehrgeizige<br />

Ziel der Ausstellung möglichst viele der heute über<br />

die ganze Welt verstreuten Arbeiten der drei Künstler zusammen<br />

zu führen und den faszinierenden bildnerischen<br />

«Wettstreit» zu veranschaulichen, der vor allem Klee und<br />

Macke während ihrer Reise zu künstlerischen Höchstleistungen<br />

inspirierte. So schuf Paul Klee dort 35 Aquarelle<br />

und 13 Zeichnungen und von August Macke gibt es 33<br />

Aquarelle und 79 Zeichnungen.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

Donnerstag, 19.06.<strong>2014</strong> (Feiertag)<br />

54


Kunstabend Stuttgart KT 51<br />

Adolf Hölzel: Spiralkomposition, 1925-1930 (Foto: Kunstmuseum Stuttgart)<br />

Adolf Hölzel: Vater der Moderne<br />

<br />

und seine Degerlocher Villa<br />

Mit Adolf Hölzel beginnt 1905 an der Stuttgarter Akademie<br />

die Moderne. Gleichzeitig mit Kandinsky in München,<br />

Mondrian in Amsterdam oder Kupka und Delaunay in Paris<br />

wird er zum Pionier der Abstraktion. Seit 1906 bis zu seinem<br />

Tode 1934 entwickelt Hölzel ein neues Bildverständnis. Bilder<br />

versteht er nicht mehr als Abbild der Wirklichkeit, sondern<br />

als eigenständige Fläche für das Zusammenspiel farbiger<br />

Formen. Über die Jahre ist im Kunstmuseum Stuttgart ein<br />

einmaliger Bestand an Werken Hölzels gewachsen, der sein<br />

Œuvre hervorragend zeigt und die weltweit größte Sammlung<br />

darstellt. Die Adolf-Hölzel-Stiftung erlaubt uns zum Abschluss<br />

etwas ganz Besonderes: Einen Besuch mit Führung in der<br />

ehemaligen Professorenvilla auf der Waldau, die bisher<br />

nicht öffentlich zugänglich ist.<br />

Leistungen: Führungen Ricarda Geib M.A., Transfer mit VVS,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 16.00 Uhr Kunstmuseum Stuttgart<br />

Preis pro Person 38,–<br />

Freitag, 20.06.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

55


KT 52 Kunsttag Basel<br />

Die Art Basel: Das wichtigste Schaufenster zeitgenössischer Kunst<br />

Mit dem Zug zur Kunst:<br />

<br />

Die 45. Art Basel<br />

Einen ganzen Tag lang besuchen Sie die Art Basel. Die inzwischen<br />

wichtigste Kunstmesse der Welt bietet kunstinteressierten<br />

Besuchern das größte „Museum auf Zeit“.<br />

Kunstinteressierte können hier begehrte Werke und neue<br />

Talente entdecken, Preise vergleichen und Trends erspüren.<br />

Mehr und mehr wandelt sich die Verkaufsmesse zu einer<br />

den Kunst-Biennalen vergleichbaren Veranstaltung, insbesondere<br />

in der Sektion „Art Unlimited“. Die Kunsthistorikerin<br />

Susanne Jakob wird Sie in zwei Durchgängen führen,<br />

es bleibt aber auch Zeit durch die Kojen zu bummeln, Gespräche<br />

zu führen und Lieblingsbilder zu finden. Der aktuelle<br />

Kunstmarkt ist kein Vergnügungspark, sondern ein<br />

hart umkämpftes Terrain, wenn es um den beschränkten<br />

Platz für Kunstgalerien auf dieser bedeutenden internationalen<br />

Messe geht.<br />

Leistungen: Führungen Susanne Jakob M.A., Bahnfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.45 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 99,–<br />

Samstag, 21.06.<strong>2014</strong><br />

56


Kunsttag Freiburg KT 53<br />

Eine alte Brauerei wurde zum Kunstort: Die Sammlung Messmer in Riegel<br />

Sammler ganz persönich –<br />

Neue Kunstorte in Freiburg<br />

In Riegel, am Zusammenfluss von Dreisam, Elzach und<br />

Glotter, empfängt Sie der Sammler und Mäzen Jürgen. A.<br />

Messmer in seiner „Foundation“ und führt Sie durch die<br />

Ausstellung „Ernst Fuchs – Wiener Schule des Phantastischen<br />

Realismus“. Der Freiburger Kulturjournalist Stefan Tolksdorf<br />

führt Sie dann durch seine Stadt und besucht die renommierte<br />

Kunststiftung Alexander Bürkle, ein Kompetenzzentrum<br />

für Minimal Art. Der Firmenchef und Sammler<br />

wird Sie persönlich empfangen. Die Kunststiftung Armin<br />

Morat, untergebracht in einer ehemaligen Jalousienfabrik,<br />

überrascht nicht nur mit zeitgenössischer Kunst, sondern<br />

auch mit einer umfangreichen Sammlung von Altmeisterzeichnungen,<br />

Gemälden von Giorgio Morandi bis Artur<br />

Stoll, einer Kollektion von Renaissance-Medaillen und auch<br />

afrikanischer Kunst.<br />

Leistungen: Führungen Stefan Tolksdorf und Sammler,<br />

Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 85,–<br />

Sonntag, 22.06.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

57


KT 54 Kunsttag Plochingen<br />

Friedensreich Hundertwasser: Wohnblock Plochingen, 1994<br />

Hundertwasserhaus, Ungerer-Klo<br />

und Ateliers in der Mühlsteinfabrik<br />

Ende August 1994 wurde im Sanierungsgebiet Plochingen<br />

nach den Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser<br />

ein Wohn- und Geschäftskomplex eröffnet. Damit hatte<br />

der Österreicher ein bundesweit beachtetes Gebäude geschaffen,<br />

das mit seinem Innenhof mit Säulen, welligen<br />

Balkonen, Bändern aus Keramikbruch, der Fenstervielfalt,<br />

dem skurrilen Auf und Ab organischer Formen eine klare<br />

Absage an die Moderne, die gerade Linie des Bauens („Ein<br />

gottloses geometrisches Raster“) darstellt. Danach besuchen<br />

Sie das Toilettenhäuschen, das Tomi Ungerer gestaltete und<br />

das heftige Diskussionen auslöste. Den Architekturspaziergang<br />

verbinden wir mit dem Besuch der 1853 gegründeten<br />

denkmalgeschützten Mühlsteinfabrik Dettinger, in der<br />

Kunstateliers und Ausstellungsmöglichkeiten geschaffen<br />

wurden.<br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Künstlergespräche,<br />

Transfer mit VVS<br />

Treffpunkt: 15.00 Uhr Stuttgart Hbf<br />

Preis pro Person 45,–<br />

Freitag, 27.06.<strong>2014</strong><br />

58


Kunsttag Neckar KT 55<br />

Im Kernerhaus traf sich ein illustrierer Kreis von Schriftsteller und Literaturfreunden.<br />

Dichterliebe am<br />

„Neckarstrand“<br />

Erleben Sie den literarischen Reichtum einer Landschaft,<br />

die zu Recht „Schwäbischer Geniewinkel“ heißt. Der weinselige<br />

Romantiker Justinus Kerner empfängt uns in seinem<br />

Haus in Weinsberg. Das Kernerhaus war ein gastfreundlicher<br />

Treffpunkt: Ludwig Uhland, Gustav Schwab, Nikolaus Lenau<br />

sowie Alexander von Württemberg gingen dort ein und<br />

aus. Sophie von La Roche, Autorin des ersten deutschen<br />

Frauenromans, schrieb ihr „Fräulein von Sternheim“ im<br />

pittoresken Schloß Bönnigheim, Friedrich Hölderlin kam in<br />

Lauffen, einem Neckarstädtchen zur Welt und Friedrich<br />

Schiller im nahen Marbach. Im Schillernationalmuseum und<br />

im Literaturarchiv, beide herrlich über dem Neckar gelegen,<br />

setzen wir uns mit dem schwäbischen Dichterfürsten und<br />

junger Literatur auseinander. Ein faszinierender Ausflug in<br />

die Weltliteratur, der von der Freiburger Sprecherin Anna<br />

Seidenglanz mit Rezitationen begleitet wird!<br />

Leistungen: Führungen Stefan Tolksdorf, Rezitationen Anna<br />

Seidenglanz, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 9.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 82,–<br />

Samstag, 28.06.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

59


KT 56 Kunsttag Gaienhofen<br />

Durch private Initiative wurde Hesses Wohnhaus wieder zum Juwel<br />

Von Hesse bis Dix:<br />

Künstler und Dichter auf der Höri<br />

Die Halbinsel Höri gilt als der schönste und ursprünglichste<br />

Teil des Bodensees. Als erster kam 1904 der spätere Literaturnobelpreisträger<br />

Hermann Hesse: die Villa, die sich der literarische<br />

Shootingstar bauen ließ, wurde liebevoll renoviert.<br />

Die neuen Besitzer werden für unsere Gruppe Haus und<br />

Garten öffnen und uns durch ihr Domizil führen. Nach<br />

1933 kamen vor allem Avantgardekünstler, deren Kunst<br />

von den Nationalsozialisten als „entartet“ abgestempelt<br />

wurde. Sie besuchen die ebenfalls umfassend sanierte Villa<br />

von Otto Dix in Hemmenhofen und in Gaienhofen lernen<br />

Sie das Höri-Museum kennen: Dort besuchen Sie auch das<br />

Bauernhaus, in dem Hesse zuerst mit seiner Familie lebte.<br />

Schließlich entdecken Sie noch das anthroposophische<br />

Haus, in dem Max Ackermann die Kriegsjahre verbrachte.<br />

Leistungen: Führungen Sybille und Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt,<br />

Sonderführung, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 95,–<br />

Sonntag, 29.06.<strong>2014</strong><br />

60


Kunsttag Stuttgart KT 57<br />

Hugo Borst: Ein spannendes Kapitel Stuttgart Industrie- und Kunstgeschichte<br />

Bosch-Areal und Haus Sonnenhalde:<br />

Auf den Spuren des Kunstmäzens Hugo Borst<br />

Hugo Borst avancierte zum Vorstandsmitglied in der Firma<br />

seines Onkels Robert Bosch. Er war maßgeblich am weltweiten<br />

Auf- und Ausbau des Unternehmens beteiligt. In<br />

den 20er Jahren, nach seinem Rückzug aus dem Berufsleben,<br />

begann er mit dem systematischen Aufbau einer Sammlung<br />

zeitgenössischer Kunst, mit Schwerpunkt auf der Förderung<br />

junger Talente. Am 30. Mai 1931 wurde die Sammlung<br />

Hugo Borst eröffnet. Mit rund 600 Kunstwerken, darunter<br />

über 100 Skulpturen, gehört sie zu den bedeutendsten privaten<br />

Kollektionen im Südwesten. Wir beginnen unseren<br />

Kunstausflug mit einer Führung in der Staatsgalerie zu<br />

Meisterwerken der Sammlung Hugo Borst. Danach Spaziergang<br />

zum Bosch-Areal und Führung von Frau Geib durch<br />

dieses erfolgreiche Sanierungsprojekt (Wir sehen die ehemaligen<br />

Direktorenräume von Robert Bosch). Zum Abschluss<br />

be suchen wir das ehemalige Künstlerhaus Sonnenhalde am<br />

Gähkopf, dort empfängt uns Prof. Roland Ostertag.<br />

Leistungen: Führung Ricarda Geib M.A. und Prof. Roland Ostertag,<br />

Eintritte, VVS<br />

Treffpunkt: 13.00 Uhr Foyer Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 35,–<br />

Freitag, 11.07.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

61


KT 58 Kunsttag Murnau, Ohlstadt<br />

Im Volksmund „Russenhaus“ genannt, ist das Münterhaus inzwischen ein Zweigmuseum<br />

des Lenbachhauses<br />

Idyllische Künstlerhäuser:<br />

Kandinsky, Münter und Kaulbach<br />

Erste Station ist in Murnau das Münterhaus. In diesem<br />

Haus lebten Gabriele Münter und Wassily Kandinsky in den<br />

Sommermonaten von 1909-1914. Im malerisch gelegenen<br />

„Russenhaus“ entstanden Schlüsselwerke der Künstlergruppe<br />

des „Blauen Reiter“. Die von Kandinsky bemalte<br />

Treppe und die ebenfalls bemalten Möbel zeigen Einflüsse<br />

der bayerischen Volkskunst. Im benachbarten Ohlstadt<br />

besichtigen wir die 1893 als Sommersitz erbaute Villa des<br />

Malerfürsten Friedrich August von Kaulbach. Das große<br />

Atelier und zwei kleinere Räume lassen den Lebensstil der<br />

Familie Kaulbach erahnen und auch die künstlerische Qualität<br />

Kaulbachs wird deutlich, selbst wenn sie nicht innovativ<br />

wie die Malerei des „Blauen Reiter“ war. Max Beckmann<br />

war hier häufig als Gast, denn seine Frau „Quappi“ war die<br />

Tochter Kaulbachs.<br />

Leistungen: Führung Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 90,–<br />

Samstag, 12.07.<strong>2014</strong><br />

62


Kunsttag Mainz, Edenkoben KT 59<br />

Max Slevogt: Don Juans Begegnung mit dem Steinernen Gast, 1908 (Berlin Alte Nationalgalerie)<br />

Der Pfälzer Max Slevogt: Zwischen<br />

<br />

Weltkrieg und Weinseligkeit<br />

Umfassender kann man Max Slevogt nicht kennen lernen.<br />

Im Landesmuseum Mainz führt Sie Dr. Weitz zunächst<br />

durch die Retrospektive „Max Slevogt - Neue Wege des Impressionismus“.<br />

Besonders interessant ist der Schwerpunkt<br />

auf Skizzen und Studien des Meisters, die den Malprozess<br />

verdeutlicht. Doch Slevogt war kein Einzelkämpfer, erst die<br />

Berliner Sezession ermöglichte seinen kometenhaften Aufstieg.<br />

Schloss Villa Ludwigshöhe zeigt Werke dieser fortschrittlicher<br />

Künstlervereinigung, die sich mit ihren Ausstellungen<br />

vom offiziellen Kunstbetrieb distanzierten, dem<br />

sie Mittelmaß und Routine vorwarfen. Zum Abschluss dann<br />

noch die Sonderschau „Im Banne der Verwüstung – Max<br />

Slevogt“. Slevogt meldete sich freiwillig als Kriegsmaler<br />

und verarbeitete dann in seinen Graphiken die Grauen<br />

des Krieges.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Ulrich Weitz, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 9.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 77,–<br />

Samstag, 12.07.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

63


KT 60 Kunsttag Wettenhausen, Autenried<br />

Genialität in Stuck und Fresko: Joseph Dossenbergers Meisterwerke<br />

Unbekanntes Bayrisch-Schwaben:<br />

im Kosmos Joseph Dossenbergers<br />

Bayrisch Schwaben: für viele Kunstkenner noch immer terra<br />

incognita. In Wettenhausen wetteifert die hochbarocke<br />

Klosterkirche mit dem Kaisersaal um den ersten Rang. Schon<br />

durch seine Lage besticht Allerheiligen. Die Wallfahrtskirche<br />

wurde mit köstlichen Deckenbildern Johann Baptist Enderles<br />

geschmückt. Auch ein Werk des Architekten Joseph Dossenberger<br />

ist Mariä Himmelfahrt im nahen Scheppach. Völlig<br />

außergewöhnlich ist die vorzügliche Ausmalung Franz Martin<br />

Kuens. Auch in Großkötz lieferte Dossenberger einen<br />

weiteren Beweis seines Könnens. Hier trumpft Johann Anwander<br />

mit seiner Kunst gegen Enderle und Kuen auf! In<br />

der Dorfkirche Autenried schließt sich der Kreis: Auch hier<br />

entstand ein kongenial in Stuck und Fresken ausgestattetes<br />

Glanzstück „des Meisters“… Willkommen im Kosmos<br />

Joseph Dossenbergers!<br />

Leistungen: Führungen Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 78,–<br />

Samstag, 19.07.<strong>2014</strong><br />

64


Kunsttag Schwäbisch Gmünd KT 61<br />

Weleda: Heilpflanzengarten und Erlebniszentrim in Wetzgau.<br />

Weleda und Landesgartenschau: Pflanzen<br />

zum Heilen, Pflegen und Geniessen<br />

Auf einer Hochebene im Norden von Schwäbisch Gmünd<br />

befindet sich der mit 20 Hektar größte Heilpflanzengarten<br />

Europas. Etwa 260 verschiedene Pflanzenarten werden<br />

hier in biologisch-dynamischer Wirtschaftsweise von der<br />

Firma Weleda für die Produktion von Arzneien und Körperpflegemitteln<br />

angebaut. Den Besuch im Erlebniszentrum<br />

Wetzgau kombinieren wir mit der Landesgartenschau in<br />

Schwäbisch Gmünd. Ganz bewusst wird dort der außergewöhnliche<br />

Charakter der Stadt, malerisch zwischen dem<br />

Fuß der Schwäbischen Alb und den Kaiserbergen gelegen,<br />

mit den Gartenschau-Projekten, den Pflanzenausstellungen<br />

und den Grünflächen der Schau verwoben. Ein „Grünes<br />

Band“durchzieht jetzt die Innenstadt und verbindet die<br />

Aussichtspunkte Zeiselberg und St. Salvator verbinden.<br />

Fluss- und Bachläufe wurden angehoben und die Ufer neu<br />

gestaltet.<br />

Leistungen: Führung Dr. Hilde Nittinger, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 79,–<br />

Samstag, 26.07.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

65


KT 62 Kunsttag Messkirch und Wilflingen<br />

Käfersammlung und Öko-Bruder: das Maison Ernst Jünger präsentiert auch<br />

unbekannte Aspekte<br />

Sein und Zeit im Stahlgewitter: Museen<br />

für Martin Heidegger und Ernst Jünger<br />

Das unlängst wiedereröffnete Haus des „Jahrhundert-<br />

Dichters“ Ernst Jünger im schwäbischen Wilflingen ist<br />

eines der faszinierendsten deutschen Literaturmuseen.<br />

Der Fremdenlegionär, Offizier in beiden Weltkriegen,<br />

Käfersammler, Philosoph und Literat starb 1998 im Alter<br />

von 102 Jahren. Jüngers berühmtestes Buch „In Stahlgewittern“<br />

beschreibt seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg an<br />

der deutschen Westfront, doch im Literaturbetrieb blieb er<br />

ein Außenseiter. Wir verbinden die Fahrt mit einem Besuch<br />

im neuen Martin Heidegger-Museum im Schloss Messkirch.<br />

Neben einer Lebenschronik werden die wichtigen Stationen<br />

der philosophischen Entwicklung gezeigt. Lernen Sie<br />

den berühmten Philosophen, der durch sein Hauptwerk<br />

„Sein und Zeit“ (1929) berühmt wurde, an seinem Geburtsort<br />

kennen.<br />

Leistungen: Führungen Stefan Tolksdorf, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 9.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 85,–<br />

Sonntag, 27.07.<strong>2014</strong><br />

66


Kunsttag Bregenz KT 63<br />

Max Slevogt: Papageno aus Mozarts Zauberflöte (Ausschnitt aus dem Fresko im Slevogthof).<br />

Oper auf der Seebühne:<br />

„Zauberflöte“ und „Wunderkinder“<br />

Als „Weib von ungeheurem Talent“ bezeichnete Goethe die<br />

Künstlerin Angelika Kauffmann. Sie war die erste anerkannte<br />

Malerin Europas und eine schillernde Persönlichkeit der<br />

Kulturszene des 18. Jahrhunderts, eine Weltenbummlerin<br />

aus dem Bregenzerwald. Das Mädchen war bereits mit sechs<br />

Jahren ein zeichnerisches Talent. Sie galt wie ihr Zeitgenosse<br />

Mozart als Wunderkind. Wolfgang Amadeus konnte schon<br />

mit 3 Jahren Klavierspielen. Mit 6 Jahren komponierte er sein<br />

erstes eigenes Musikstück, als 9-Jähriger schrieb er die erste<br />

Oper und als 13 Jähriger wurde er Konzertmeister. Wieder<br />

wird ein Boot gechartert, auf dem Ihnen Barbara Stoll Lieder<br />

und Texte zu „Wunderkindern“ präsentiert. Wie kann man<br />

einen solchen Tag schöner abschließen, als mit dem Besuch<br />

der Bregenzer Seebühne, die <strong>2014</strong> erneut Mozarts Zauberflöte<br />

aufführt.<br />

Leistungen: Rezitation und Lieder mit Barbara Stoll, Busfahrt<br />

(zwei Fahrer), exklusive Bootsfahrt, Opernkarte (Seebühne)<br />

Treffpunkt: 12.30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart,<br />

12.45 Uhr Parkplatz Fernsehturm<br />

Preis pro Person 200,– (Kat.2) 175,– (Kat.3) 140,– (Kat.4)<br />

Sonntag, 03.08.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

67


KT 64 Kunsttag Schwarzwald<br />

Blick auf den ehemaligen Kreuzgang des Klosters Hirsau<br />

Romanik im Schwarzwald –<br />

Hirsau, Alpirsbach Klosterreichenbach<br />

Trotz der schweren Zerstörung Hirsaus 1692 und den Abriss<br />

des Klosters in der Folgezeit imponieren die Überreste und<br />

die Weitläufigkeit der Anlage bis zum heutigen Tag! Staunend<br />

blickt man zum Eulenturm, staunend schreitet man den<br />

Grundriss der Basilika ab und staunend steht man im<br />

Gerippe des Kreuzgangs. Die kleine Aureliuskirche – das<br />

Urkloster – erstand in den 1950er Jahren aus verbauten<br />

Überresten wieder auf und besticht durch seine Atmosphäre.<br />

Noch immer weitgehend unbekannt ist die wuchtige und<br />

pur erhaltene St. Gregorskirche von 1085 in Klosterreichenbach.<br />

In Alpirsbach blieben weite Teile des Klosters und die<br />

Kirche fast gänzlich erhalten. Hier lassen sich in seltener<br />

Reinheit sowohl die romanische Wucht in der Nachfolge<br />

Hirsaus als auch die beginnende Schmuckfreudigkeit einer<br />

neuen Zeit erleben!<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 78,–<br />

Freitag, 15.08.<strong>2014</strong><br />

68


Kunsttag Freising KT 65<br />

Das barocke Kloster Neustift ist nach aufwändigen Renovierungsarbeiten wieder zugänglich.<br />

Barockes Freising –<br />

Wiedereröffnung Neustift<br />

Freising wartet mit vielen Superlativen auf! Der 1000-jährige<br />

romanische Dom wurde um 1724 von den Brüdern Asam<br />

barockisiert. In einmaliger Weise übertrugen sie hierbei die<br />

Idee des Gesamtkunstwerks – die Verschmelzung aller Künste<br />

zu einer einheitlichen Wirkung – auf einen vorhandenen<br />

Bau. Dieser Umstand war nicht nur bahnbrechend, sondern<br />

vorbildlich für viele Neudekorationen in Süddeutschland.<br />

Etwas außerhalb der Altstadt liegt das elegante Neustift.<br />

St. Peter und Paul birgt Stuckaturen Franz Xaver Feichtmayrs,<br />

Fresken von Johann Baptist Zimmermann und den prachtvollen<br />

Hochaltar sowie zwei Seitenaltäre von Ignaz Günther.<br />

Zur Verblüffung vieler Besucher nennt auch Freising eine Wieskirche<br />

ihr eigen: Man verehrt hier das Gnadenbild des „gegeißelten<br />

Heilands zur Wies“ – wahrlich eine Überraschung!<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt,<br />

Kirchenspenden<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 77,–<br />

Freitag, 29.08.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

69


KT 66 Kunsttag Stuttgart, Esslingen, Göppingen<br />

Die Ulrichsbrücke Schickhardts, die bei Köngen den Neckar überspannt,<br />

blieb bis heute erhalten<br />

Heinrich Schickhardt –<br />

der schwäbische Leonardo<br />

Er war ein Tausendsassa! Hat man Heinrich Schickhardt vor<br />

Augen ist man immer wieder fasziniert, wie breit gefächert<br />

sein Interesse an allen architektonischen, ingenieurwissenschaftlichen,<br />

künstlerischen, aber eben auch an den Dingen<br />

des Alltäglichen angelegt war. Dieser Tag beginnt mit dem<br />

Stuttgarter Schillerplatz samt Fruchtkasten, dem Gesandtenbau<br />

und dem legendären „Neuen Bau“ (1778 abgebrochen).<br />

Vor den Toren der Stadt schuf er das Stammheimer Schloss<br />

als seinen Erstling. Über seinen herrlichen Turm der Cannstatter<br />

Stadtkirche führt der Weg nach Esslingen mit der<br />

Fassade des Alten Rathauses und dem (bescheidenen) Archivbau.<br />

Bekannt und doch unbekannt ist seine Köngener<br />

Brücke. Als krönender Abschluss steht der Besuch der imposanten<br />

Stadtkirche in Göppingen auf dem Programm.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt,<br />

Kirchenspenden<br />

Treffpunkt: 9.00 Uhr Schillerplatz Stuttgart<br />

Preis pro Person 73,–<br />

Sonntag, 31.08.<strong>2014</strong><br />

70


Kunsttag Reutlingen, Glatt KT 67<br />

Bild: Fotografie HAP Grieshaber auf der Achalm, 1956<br />

HAP Grieshaber: Holzschneider,<br />

<br />

Lehrer und Naturschützer<br />

Zunächst besuchen Sie im Spendhaus Museum die Ausstellung<br />

„HAP Grieshaber Werke 1966 – 1980“ Seine Themen<br />

sind Flora und Fauna der Schwäbischen Alb, Liebespaare,<br />

religiöse und mythologische Darstellungen. Mit dem „Engel<br />

der Geschichte“ und seinen Plakaten bezieht der Künstler<br />

aber auch Position zu politischen und sozialen Fragen. Danach<br />

geht es auf die Achalm, zu Grieshabers „Hüttenwerk“<br />

aus Atelier, Wohnung und Zoo (Außenbesichtigung). Zum<br />

Abschluss besuchen Sie das ehemalige Kloster Bernstein<br />

bei Sulz am Neckar. Die private Kunstschule diente in der<br />

Nachkriegszeit als Akademie-Ersatz. Im Wasserschloss Glatt<br />

können Sie sich mit den Künstlerpersönlichkeiten dieser<br />

nahezu vergessenen Kunsteinrichtung auseinandersetzen.<br />

Leistungen: Führungen Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Sonderöffnungen,<br />

Eintritte<br />

Treffpunkt: 9.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus der<br />

Geschichte | 9.15 Uhr Haltebucht Stuttgart – Degerloch<br />

Preis pro Person 76,–<br />

Samstag, 06.09.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

71


KT 68 Kunsttag Darmstadt<br />

Museum Künstlerkolonie im Ernst-Ludwig-Haus, Mathildenhöhe Darmstadt<br />

Mathildenhöhe Darmstadt: Jugendstilvillen<br />

und Ausstellung zur Künstlerkolonie<br />

Die Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe in Darmstadt<br />

existierte von 1899 bis 1914, initiiert und finanziert von<br />

Großherzog Ernst Ludwig von Hessen nach dem Motto<br />

„Mein Hessenland blühe und mit ihm die Kunst“. Er förderte<br />

die Kooperation von Handwerk und Kunst für zukunftsweisende<br />

Wohn- und Lebensformen. So kann man heute<br />

noch auf der Mathildenhöhe wunderbare Jugendstilbauten<br />

u.a. von Peter Behrens und Joseph M. Olbrich bewundern.<br />

<strong>2014</strong> erinnert die Mathildenhöhe mit einer Jubiläumsausstellung<br />

an das ganze Spektrum kreativen Schaffens von<br />

der Architektur und Malerei über Skulptur und Angewandte<br />

Kunst bis hin zu Musik und Tanz. Gisela Sprenger führt<br />

Sie durch die Schau zum letzten Aufblühen dieser Künstlerkolonie<br />

– bevor sie mit dem Ersten Weltkrieg erlosch. Danach<br />

erkunden Sie das Gelände und die Gebäude dieses einzigartigen<br />

Jugendstilensembles.<br />

Leistungen: Führungen Gisela Sprenger, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 86,–<br />

Samstag, 13.09.<strong>2014</strong><br />

72


Kunsttag Eichstätt KT 69<br />

In der ehemaligen Reithalle entstand die Bibliothek der Katholischen Universität Eichstätt<br />

Eichstätt – Architektur von Weltrang <br />

von der Romanik bis zur Moderne<br />

Eichstätt war die kleinste unter den fürstbischöflichen Residenzen<br />

des Alten Reiches. Fernab der großen Heer- und<br />

Handelsstraßen gedieh das Altmühlkleinod (fast) im Verborgenen.<br />

Alle Epochen der Kunst- und Architekturgeschichte<br />

hinterließen hier ihre Spuren. Und diese Spuren<br />

zeugen vom erstklassigen Geschmack der Stadtherren. Der<br />

weitgehend aus der Hoch- und Spätgotik erhaltene Dom<br />

beherrscht das Bild. Im bürgerlichen Stadtviertel sind Häuser<br />

aus der Renaissance und dem Barock erhalten. Von hinreißender<br />

Schönheit ist die barocke Bischofsstadt mit ihren Kirchen.<br />

Zutiefst beeindruckend erscheint das romanische „Heilig<br />

Grab“. Mit Karljosef Schattner gelang der Stadt in den<br />

späten 50er Jahren der Sprung in die Moderne – mittlerweile<br />

sind seine einfühlsamen Neubauten auf der ganzen<br />

Welt bekannt!<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 80,–<br />

Sonntag, 14.09.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

73


KT 70 Kunsttag Mössingen<br />

Theater zur Geschichte: Im Arbeiterdorf kommt es zum Generalstreik gegen Hitler.<br />

Generalstreik in Mössingen:<br />

<br />

Ein Dorf im Widerstand<br />

Ein kleines Örtchen am Fuße der schwäbischen Alb war der<br />

einzige Fleck in Deutschland, in dem es am 31. Januar 1933,<br />

dem Tag nach der Machtergreifung, zu einem Generalstreik<br />

kam. Auftakt war ein Protestzug von mehreren hundert<br />

Personen gegen Faschismus, NS-Ideologie und Krieg. Sie<br />

leisteten Widerstand in der ersten Stunde eines Unrechtssystems.<br />

80 Jahre nach diesem historischen Ereignis fand<br />

die Aufführung des Theaters Lindenhof in der Pausa-Bogenhalle<br />

hervorragende Resonanz. Jetzt steht es wieder auf<br />

dem Programm und wird für uns Anlass, um Mechanismen<br />

von Widerstand und Protest zu thematisieren. Regisseur<br />

Franz Xaver Ott macht mit über 100 Mitwirkenden Geschichte<br />

auf ungemein spannende Weise erfahrbar. Mit Dr. Berner,<br />

dem Leiter des Stadtmuseums, begeben Sie sich zuvor auf<br />

Spurensuche im Ort und bereits im Bus werden Sie ins<br />

Thema eingeführt.<br />

Leistungen: Führungen mit Dr. Hermann Berner (Museumsleiter<br />

Mössingen) und Dr. Ulrich Weitz, Eintritt<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 52,– zzgl. Theaterkarte 25,-<br />

Samstag, 20.09.<strong>2014</strong><br />

74


Kinoabend Stuttgart KT 71<br />

Sagrada Familia: Seit 125 Jahren Baustelle und vor vier Jahren vom Papst eingeweiht<br />

Sagrada Familia in Barcelona –<br />

<br />

der Jugendstiltraum Gaudis<br />

Jugendstilarchitekten kreierten in Barcelona, in der ab 1890<br />

expandierenden Industrie- und Hafenstadt, phantastische<br />

Gesamtkunstwerke. Der bekannteste, Antoni Gaudi,<br />

schenkte seiner Heimatstadt nicht nur den märchenhaften<br />

Park Guell, legendäre Häuser wie die Casa Batllo oder La<br />

Pedrera, sondern auch eine sehr spezielles sakrales Bauwerk:<br />

die Sagrada Familia. Seit 125 Jahren im Bau, noch immer<br />

unvollendet, obwohl der Architekt schon längst einem<br />

Straßenbahnunfall zum Opfer fiel. Stefan Haupt erzählt in<br />

seinem Dokumentarfilm die faszinierende Geschichte der<br />

Sagrada, zeigt sie in all ihrer Schönheit, und stellt auch<br />

kritische Fragen. Tauchen Sie ein in die Schönheiten des<br />

Jugendstils in Barcelona und in die der Sagrada Familia. Die<br />

Kunsthistorikerin Ricarda Geib, die auch unsre Barcelona-<br />

Reise leitet, führt Sie ins Thema ein.<br />

Leistungen: Vortrag Ricarda Geib M.A., Kinokarte<br />

Treffpunkt: 19.00 Uhr Kinothek Stuttgart-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Donnerstag, 25.09.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

75


KT 72 Kunsttag Rikon / Zürich<br />

Schrein aus dem Kloster Rikon<br />

Dalai Lama, Tibet<br />

und Buddhismus<br />

Vor 30 Jahren in Rikon gegründet, leben heute im einzigen<br />

tibetisch-buddhistischen Kloster außerhalb des asiatischen<br />

Kontinents ein Abt und sieben Mönche. Bunte Gebetsfahnen<br />

wehen im Wind, auf dem Dach des Gebäudes blitzt das<br />

goldene Rad der Lehre und im mit Gold und vielen Farben<br />

prachtvoll ausgeschmückten Gebetsraum stehen zahlreiche<br />

Buddhalampen. Besonders beeindruckend ist der reich<br />

geschmückte Thron des Dalai Lama. In einer Sonderführung<br />

erfahren Sie mehr über die Geschichte des Klosters und der<br />

Exiltibeter. Am Nachmittag können Sie dann das Thema<br />

Tibet vertiefen. Die Sammlung Berti Aschmann mit buddhistischer<br />

Kunst aus der Himalaya-Region ist ein Glanzstück<br />

des Rietberg-Museums in Zürich. Unsere Reiseleiterin<br />

ist Leiterin der Süd-, Zentral- und Ostasienabteilung des<br />

Museums der Kulturen in Basel.<br />

Leistungen: Führungen Stephanie Lovász und Mitarbeiter des<br />

Tibet-Instituts, Fahrt im Komfortbus, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 99,–<br />

Freitag, 26.09.<strong>2014</strong><br />

76


Kunsttag Oberesslingen KT 73<br />

Mariä Verkündigung: die größte griechisch-orthodoxe Basilika außerhalb Griechenlands<br />

Eingeladen in türkischen, griechischen und<br />

schwäbischen Gotteshäusern in Esslingen<br />

An diesem Tag wird Ihnen exklusiv der Besuch in den Gotteshäusern<br />

von vier Konfessionen angeboten. Zunächst wird<br />

die prunkvolle griechisch-orthodoxe Kirche Mariä Verkündigung<br />

besichtigt, die weltweit größte griechisch-orthodoxe<br />

Kirche außerhalb Griechenlands. Anschließend sind wir zu<br />

Gast beim Türkisch Islamischen Verein Diyanet, der uns seine<br />

neue prächtige Moschee zeigen wird. Dabei wollen wir<br />

auch die Regeln des muslimischen Gottesdienstes kennen<br />

lernen. Nach einer gemeinsamen Mittagspause besuchen<br />

wir das älteste kirchliche Gebäude in Oberesslingen, die<br />

evangelische Martinskirche und schauen uns den historischen<br />

Stadtkern von Oberesslingen an. Letztes Ziel ist dann die<br />

katholische Kirche St. Albertus Magnus, die im neoromanischen<br />

Stil samt Krypta erbaut wurde und ein spätromanisches<br />

Kruzifix aus der Zeit um 1250 beherbergt.<br />

Leistungen: Führung Dr. Jörg Alexander Mann und Vertreter der<br />

griechisch-orthodoxen und islamischen Gemeinden<br />

Treffpunkt: 10.15 Uhr Bahnhof Oberesslingen<br />

Preis pro Person 35,–<br />

Samstag, 27.09.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

77


KT 74 Kunsttag Meersburg<br />

Bild: Annette von Droste-Hülshoff wohnte im „Fürstenhäusle“ in Meersburg<br />

Annette von Droste-Hülshoff:<br />

„Die zweite Hälfte meiner Heimat“<br />

Die westfälische Dichterin Annette von Droste-Hülshoff<br />

(1797-1848) hat sich seit 1835 immer wieder längere Zeit<br />

im Alten Schloss Meersburg aufgehalten, als Gast ihrer<br />

Schwester Jenny und des Freiherr von Laßberg. Mit dem<br />

jungen Literaten Levin Schücking fand Sie dort ein kurzes<br />

Liebesglück. In diesen Monaten schrieb Annette großartige<br />

Gedichte, von deren Ertrag sie das romantische „Fürstenhäusle“<br />

ersteigern konnte, ihr „Schwalbennest“. Die letzten<br />

viereinhalb Jahre ihres Lebens wohnte Annette von Droste-<br />

Hülshoff ständig in Meersburg. Mit der Schauspielerin<br />

Barbara Stoll unternehmen Sie einen literarischen Spaziergang<br />

in Meersburg, der vom Hafen aus hoch zum Alten<br />

Schloss, zum „Fürstenhäusle“ und zum Friedhof führt.<br />

Unterwegs wird Barbara Stoll immer wieder aus dem Werk<br />

Annette von Droste-Hülshoffs rezitieren.<br />

Leistungen: Führung Barbara Stoll, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie Stuttgart – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 89,–<br />

Sonntag, 28.09.<strong>2014</strong><br />

78


Kunstnachmittag Stuttgart KT 75<br />

231 Jahre alt ist die vielstämmige, ahornblättrige Platane beim Spielhaus<br />

(Foto Universität Hohenheim)<br />

Bemerkenswerte Bäume<br />

der Hohenheimer Gärten<br />

In der Geschichte ihrer Bäume, die teilweise noch unter<br />

Herzog Carl Eugen und Franziska von Hohenheim gepflanzt<br />

wurden, erfahren Sie mehr über die Intentionen und die<br />

Geschichte der Gartenanlagen. Unser Spaziergang führt<br />

von der „Garbe“ durch den Exotischen Garten, das Landesarboretum,<br />

über die Jägerallee zum ehemaligen Schloßgarten.<br />

In dem alten botanischen Garten lernen Sie verschiedene<br />

exotische Baumarten kennen und ganz besondere<br />

Baumindividuen. Genannt seien: Tulpenbaum, Flügelnuß,<br />

Schwarznuß, Trompetenbaum, Platane, Maulbeerbaum,<br />

Zelkovie, Katsurabaum und verschiedenen Nadelgehölze.<br />

Leistungen: Führung Dr. Hilde Nittinger<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr Gaststätte Garbe, Stuttgart<br />

Preis pro Person 20,–<br />

Samstag 04.10.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

79


KT 76 Kunstnachmittag Stuttgart<br />

Für uns werden Türen geöffnet: Bosch-Villa und der Sammler Hugo Borst<br />

Bosch, Borst und Baudissin –<br />

Stuttgarter Kunst der 20er und 30er Jahre<br />

Hugo Borst (1881 – 1967) avancierte zum Vorstandsmitglied<br />

in der Firma seines Onkels Robert Bosch. Er war maßgeblich<br />

am weltweiten Auf- und Ausbau des Unternehmens beteiligt.<br />

In den 20er Jahren begann er mit dem systematischen Aufbau<br />

einer Sammlung zeitgenössischer Kunst, mit Schwerpunkt<br />

auf der Förderung junger Talente. Baudissin, Kurator<br />

der Staatsgalerie für moderne Kunst ging einen anderen<br />

Weg: Über Hetzausstellungen machte er Karriere und wurde<br />

zum Wegbereiter der Aktion „Entartete Kunst“. Auf einem<br />

Spaziergang von der Robert Bosch-Villa (Privileg für unsere<br />

Gruppe: Wir dürfen die Villa auch von Innen besichtigen)<br />

gehen wir über „Stäffele“ zur Staatsgalerie und sprechen<br />

dort über die Kunst der Weimarer Republik.<br />

Leistungen: Leistungen: Führung Ricarda Geib M.A., Eintritte<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr Villa Bosch<br />

Preis pro Person 35,–<br />

Freitag, 10.10.<strong>2014</strong><br />

80


Kunsttag Stuttgart KT 77<br />

Die Kunst braucht den Betrachter, der Betrachter braucht Kunst<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Gallery-Hopping ist eine beliebte Beschäftigung in New<br />

York. Seit Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang<br />

für uns anbietet, hat sich dafür auch in Stuttgart<br />

eine ständig wachsende Fan-Gemeinde gebildet. Drei bis<br />

vier Stuttgarter Galerien, eine Mischung aus renommierten<br />

Namen und interessanten Newcomern, werden jedes Mal<br />

angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon heute auf<br />

Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen Galerien<br />

aus, die im Herbst <strong>2014</strong> nach unserer Einschätzung besonders<br />

interessante Ausstellungen anbieten. Dazwischen bieten<br />

wir ein gemeinsames Mittagessen (fakultativ), um sich auszutauschen<br />

und kennen zu lernen.<br />

Leistungen: Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfers<br />

mit VVS<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr Hindenburgbau (Mediamarkt)<br />

Preis pro Person 25,- (ohne VVS: € 22,-)<br />

Samstag, 11.10.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

81


KT 78 Kunsttag Hechingen<br />

Friedrich der Große als Kunstförderer – Wir feiern den Komponisten auf Burg Hohenzollern<br />

Dem Alten Fritz zum Gedenken:<br />

Hohenzollernführung und Querflötenkonzert<br />

Der Preußenkönig „Friedrich der Große“ war nicht nur ein<br />

bedeutender Militärstratege, er liebte auch die Musik. Wir<br />

gedenken der künstlerischen Seite des Monarchen, der ein<br />

engagierter Flötist und sehr fähiger Komponist war. Jerry<br />

Willingham führt uns in die Flötenmusik Friedrichs und<br />

seiner Komponisten ein und spielt in der Schlosskapelle<br />

Kompositionen von Friedrich, seines Lehrers Quantz und<br />

anderer auf der historischen Traversflöte. Ein passender<br />

Ort, denn die Preußen hatten ihre Wurzeln in Schwaben.<br />

1850 ließen sie den Stammsitz der Hohenzollern als eine<br />

der imposantesten Wehranlagen Deutschlands wiederauferstehen<br />

und lange Zeit ruhte dort der Sarg des Alten<br />

Fritz. Der Kunstbeauftragte des Hauses Preußen, Ulrich<br />

Feldhahn, wird uns in der Burg exklusiv führen. Länger,<br />

intensiver und auch in sonst nicht zugänglichen Räumen.<br />

Leistungen: Führungen mit Ulrich Feldhahn M.A., Flötenkonzert<br />

mit Jerry Willingham, Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 99,–<br />

Samstag, 11.10.<strong>2014</strong><br />

82


Kunsttag Württemberg KT 79<br />

Fast unbekannt das Zisterzienserkloster Wald, aber wunderbar in die Landschaft eingepasst<br />

Verborgene Schätze – Reichsstadt<br />

Pfullendorf und die Klöster Sießen und Wald<br />

Abseits der Touristenrouten blühen verborgene Schätze!<br />

Pfullendorf gehörte zu den kleinen Reichsstädten und blieb<br />

im Gegensatz zu den meisten anderen katholisch. So hatten<br />

die gotischen Kirchen und Klöster nicht nur bestand, sondern<br />

wurden im Barock neu dekoriert. Die nahezu völlige Stagnation<br />

in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts konservierte<br />

ein malerisches Stadtbild. Unweit Pfullendorfs liegt Wald,<br />

eines der frühesten Zisterzienserklöster Deutschlands. Etliche<br />

Umbauten – vornehmlich durch die bekannte Baumeisterfamilie<br />

Beer – ließ vom Ursprünglichen nur Teile unversehrt.<br />

Eine große Überraschung ist die fast monumental zu nennende<br />

Anlage des Klosters Sießen: Franz Beer schuf das<br />

Kloster, die Kirche gestalteten „die“ Brüder Zimmermann<br />

1726-33!<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 82,–<br />

Sonntag, 12.10.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

83


KT 80 Kunsttag Würzburger Land<br />

Der Riemenschneider Altar in der Afra-Kirche des Klosters Maidbronn<br />

Verborgene Schätze –<br />

Tilman Riemenschneider auf dem Lande<br />

Seit seiner Wiederentdeckung in der Romantik hat Tilman<br />

Riemenschneider kaum etwas von seiner Faszination eingebüßt.<br />

Die kontemplative Ruhe seiner Werke bildet die Basis<br />

für die Strahlkraft seiner Kunst. Große Museen auf der<br />

ganzen Welt schätzen sich glücklich, Skulpturen von ihm zu<br />

besitzen. So wurde sein Werk im 19. Jahrhundert verstreut.<br />

Und dennoch: Eine erstaunliche Vielfalt blieb in kleinen<br />

Kirchen und Kapellen in Dörfern und Weilern des Würzburger<br />

Dunstkreises erhalten. In Grünsfeld ist es das Grabmal<br />

der Gräfin Dorothea von Wertheim, in Aub eine imposante<br />

Kreuzigungsgruppe, ein Nikolaus in Ochsenfurt oder<br />

in Maidbronn die bewegende große Beweinung Christi.<br />

Hinzugesellen sich der „Ritter von Rimpar“ und das Eisinger<br />

Kruzifix – große Kunst in entlegenen Winkeln.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 80,–<br />

Freitag, 17.10.<strong>2014</strong><br />

84


Kunsttag Stuttgart KT 81<br />

Idyllisch im Weinberg gelegen: Die Petruskirche in Obertürkheim<br />

Obertürkheim und Uhlbach –<br />

Villen, Kirchen und ein Rathausschloss<br />

Obertürkheim, württembergischer Grenzort zum Erbfeind,<br />

der Reichsstadt Esslingen, wurde 1449 und 1519 niedergebrannt.<br />

Seit 1900 siedelte sich Gewerbe und Handel an und<br />

die ehemalige Weinbaugemeinde veränderte sich, während<br />

das Nachbardorf Uhlbach noch heute von schwäbischen<br />

Wengertern geprägt wird. In Obertürkheim besuchen wir<br />

das schlossartige Bezirksrathaus, die Villa von Karl Kayser<br />

und die oberhalb des Ortes in einem uralten Friedhof gelegene<br />

Petruskirche (Spätgotisch und barock). Nach dem<br />

Mittagessen in einer schwäbischen Wein- oder Besenwirtschaft<br />

wenden wir uns Uhlbach zu, wo die wunderschöne<br />

Andreaskirche (zuletzt 1894 -95 von Dolmetsch erneuert)<br />

und die in einer prächtigen Parkanlage gelegene Villa von<br />

Textilfabrikant Benger (1890) zu sehen sind. Dort werden<br />

wir exklusiv von Dr. Richard Thilenius dem Urenkel des<br />

Kommerzienrates empfangen.<br />

Leistungen: Führung Dr. Jörg Alexander Mann<br />

Treffpunkt: 10.40 Uhr Bahnhof Obertürkheim am S-Bahn-Gleis<br />

Preis pro Person 30,–<br />

Freitag, 17.10.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

85


KT 82 Kunsttag Hohenlohe<br />

Emil Nolde: Papua-Jünglinge 1914 (Neue Nationalgalerie Berlin)<br />

Genussregion: Moderne Zeiten,<br />

Wildkräuterwiesen und Slowfood<br />

Die Neue Nationalgalerie in Berlin kommt mit Spitzenwerken<br />

nach Schwäbisch Hall! „Moderne Zeiten“ heißt die<br />

Sonderausstellung der Kunsthalle Würth mit knapp 200<br />

Hauptwerken der Klassischen Moderne von 1900 bis 1940.<br />

Arbeiten von Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner, Max<br />

Beckmann, Otto Dix kommen von der Spree an die Jagst.<br />

Doch Hohenlohe ist nicht nur Kunstregion, auch Feinschmecker<br />

kommen auf Ihre Kosten. Zunächst besuchen wir die<br />

Heumilchkäserei im Dorf Geifertshofen, schauen bei der<br />

Käseherstellung zu und wandern dann mit Bio-Spitzenkoch<br />

Jürgen Andruschkewitsch durch Vellberger Wildkräuterwiesen.<br />

Nach dem Mittagessen im Slow-Food Restaurant<br />

„Rose“ (fakultativ) gibt es am Nachmittag als Highlight<br />

eine Führung in der Kunsthalle Würth und natürlich bleibt<br />

auch Zeit zur individuellen Betrachtung.<br />

Leistungen: Führung Dr. Ulrich Weitz und Museumsmitarbeiter,<br />

Wildkräuterspaziergang, Käsereiführung, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 85,–<br />

Samstag, 18.10.<strong>2014</strong><br />

86


Kunstnachmittag Stuttgart KT 83<br />

Die Schmetterlingswiese im Rosensteinpark<br />

Die Bäume des Rosensteinparks –<br />

<br />

ein Herbstspaziergang<br />

Die urbane Grünanlage des Rosensteinparks hat aus dem<br />

ehemaligen königlichen Landschaftsgarten viele imposante<br />

Baumgestalten ererbt. Zum 180-jährigen Altbestand zählen<br />

außer Platanen, Linden, Zerreichen und Spitzahorne, auch<br />

Eschen, Bergahorne, Blutbuchen, Robinien auch etliche so<br />

genannte Exoten. Im Herbst ist das rotgoldene Laub der<br />

Ahorne und das buttergelbe der Schwarnussbäume ein<br />

besonderes Erlebnis. Durch fortdauernde Flächeneinbußen<br />

und Umnutzungen, ist der einstige Rundweg des Parks<br />

längst zum Randweg geworden, an den Gebäude und Einfriedigungen<br />

auf wenige Meter heranreichen. Nur im Innern<br />

lässt sich das gartenkünstlerische Gestaltungsprinzip noch<br />

erahnen, das eine charakteristische Abfolge von Parkbildern<br />

mit Wiesen und Baumgruppen anstrebte, denn der Landschaftsgarten<br />

wollte eine ästhetisch gesteigerte Natur erleben<br />

lassen.<br />

Leistungen: Führungen Dr. Hilde Nittinger<br />

Treffpunkt: 14.00 Uhr, SSB-Haltestelle „Mineralbäder“<br />

Preis pro Person 20,–<br />

Sonntag, 19.10.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

87


KT 84 Kunsttag Stuttgart<br />

Ferdinand Alexander Bruckmann: Odysseus und die Sirenen, 1829 (Staatsgalerie Stuttgart)<br />

Wilhelm I. von Württemberg –<br />

König, Mäzen, Schwerenöter…<br />

Anlässlich seines 150. Todestages würdigt die Staatsgalerie<br />

ihren Gründer als Sammler und Förderer der Künste mit<br />

einer eigenen Ausstellung. Neben den bedeutenden<br />

Sammlungen italienischer und altdeutscher Malerei, die<br />

Wilhelm für das 1843 eröffnete Museum erwarb, werden<br />

auch Spitzenwerke seiner reichen Privatsammlung gezeigt.<br />

Dank Leihgaben aus ganz Europa und den USA wird der<br />

reiche Bestand an Orient-Bildern, die im Schloss Wilhelma<br />

ausgestellt waren, zu sehen sein. Die Führung wird kombiniert<br />

mit dem Besuch wichtiger Architekturzeugnisse<br />

Wilhelms I. Für seine Töchter Marie und Sophie entstand<br />

das Wilhelmspalais. Schloss Rosenstein war als Refugium<br />

für ihn und Königin Katharina gedacht und die Wilhelma<br />

wurde zur ganz persönlichen Schöpfung: eine exotische<br />

Zauberwelt fernab von den Zwängen des Biedermeiers.<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Fahrt mit VVS, Eintritte<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr Foyer Staatsgalerie<br />

Preis pro Person 59,–<br />

Freitag, 31.10.<strong>2014</strong><br />

88


Kinoabend Stuttgart KT 85<br />

Der alternde Künstler Auguste Renoir und sein Modell Andrée<br />

Der „Renoir“ Film –<br />

<br />

Vater, Sohn und Aktmodell<br />

1915 an der Côte d‘Azur: Der betagte Maler Auguste Renoir<br />

(1865-1919) leidet am Verlust seiner Frau und an Arthritis.<br />

Als die junge und vitale Andrée als neues Modell ins Haus<br />

kommt, blüht er auf. Motiviert und beschwingt erfasst er<br />

sie in vielen Gemälden, die heutzutage in Museen weltweit<br />

zu sehen sind. Spannend wird der Film über den späten<br />

August Renoir und sein letztes Modell dadurch, dass sich<br />

sein Sohn Jean, der im Krieg fast ein Bein verlor, in die junge<br />

Frau verliebt. Sie teilt seine Kinoleidenschaft und Jean<br />

Renoir findet seine Berufung: Er wird Filmregisseur, einer<br />

der berühmtesten Frankreichs. Im realen Leben heiratet<br />

er Andrée und sie wird als Catherine Hessling Hauptdarstellerin<br />

seiner frühen Filme. Ein wunderbarer Film über<br />

die Familie Renoir. Wie immer ergänzen einführende<br />

Informationen zum Künstler den Kinoabend.<br />

Leistungen: Vortrag Ricarda Geib M.A., Kinokarte<br />

Treffpunkt: 18.30 Uhr Kinothek Stuttgart-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 25,–<br />

Mittwoch, 05.11.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

89


KT 86 Kunsttag München<br />

Canaletto: Blick vom Neustädter Elbufer auf Augustuskirche und Stadtkern von Dresden, 1748<br />

Canaletto– Ausstellung –<br />

Bernardo Bellotto malt Europa<br />

Antonio Canal und sein Neffe Bernardo Bellotto teilen sich<br />

den „Markennamen“ Canaletto. Antonio war spezialisiert<br />

auf Veduten seiner Heimatstadt Venedig. Bernardo schickte<br />

sich Mitte des 18. Jahrhunderts an mit seinen Stadtansichten<br />

den Blick auf europäische Residenzen, Metropolen, aber<br />

auch kleine Städte zu revolutionieren. Seine Reisen führten<br />

ihn nach Wien und Warschau – wesentliche Quellen für den<br />

Wiederaufbau der Stadt nach 1945 – nach Prag und Dresden<br />

und selbstredend auch nach München. Hier entstanden u.a.<br />

die berühmten Veduten des Nymphenburger Schlosses.<br />

Canaletto paarte Detailversessenheit mit köstlichem Kolorit,<br />

reine Architekturen mit Volksszenen. Dabei schneiden sich<br />

die gesellschaftlichen Sphären im „Nebenbei“ – Canaletto:<br />

ein Fest der Malerei im Zeitalter des Rokoko!<br />

Leistungen: Führung Michael Wenger M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 8.00 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 83,–<br />

Samstag, 08.11.<strong>2014</strong><br />

90


Kunsttag Stuttgart KT 87<br />

Schrotthalde oder Streetart – Wir reden über Kunst<br />

Gallery-Hopping am Nesenbach,<br />

Trends an interessanten Orten<br />

Gallery-Hopping ist eine beliebte Beschäftigung in New<br />

York. Seit Susanne Jakob diesen samstäglichen Galerienrundgang<br />

für uns anbietet, hat sich dafür auch in Stuttgart<br />

eine ständig wachsende Fan-Gemeinde gebildet. Drei bis<br />

vier Stuttgarter Galerien, eine Mischung aus renommierten<br />

Namen und interessanten Newcomern, werden jedes Mal<br />

angeboten. Bewusst wollen wir uns nicht schon heute auf<br />

Namen festlegen: Kurzfristig wählen wir diejenigen Galerien<br />

aus, die im November <strong>2014</strong> nach unserer Einschätzung besonders<br />

interessante Ausstellungen anbieten. Dazwischen<br />

bieten wir ein gemeinsames Mittagessen (fakultativ), um<br />

sich auszutauschen und kennen zu lernen.<br />

Leistungen: Führung Susanne Jakob M.A., Transfers mit VVS<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr Hindenburgbau (Mediamarkt)<br />

Preis pro Person 25,– (ohne VVS: € 22,-)<br />

Samstag, 08.11.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

91


KT 88 Kunsttag München<br />

Im Pantheon der modernen Architektur: Die Rotunde der Pinakothek der Moderne<br />

Meisterwerke im Doppelpack – Neue<br />

Pinakothek und Pinakothek der Moderne<br />

Nach langer Renovierung ist sie seit Herbst 2013 endlich<br />

wieder eröffnet: die Münchner Pinakothek der Moderne.<br />

Mit ihrer umfangreichen Sammlungen und einer Ausstellungsfläche<br />

von rund 12.000 qm ist sie eines der weltweit<br />

größten Museen für bildende Kunst und Design des 20. und<br />

21. Jahrhunderts und in der Dimension mit dem Centre<br />

Pompidou in Paris oder der Tate Modern in London vergleichbar.<br />

Frau Kinzler führt Sie zu den Höhepunkten der<br />

Sammlung. Zuvor besichtigen Sie die Meisterwerke der<br />

Neuen Pinakothek: Zu den besonderen Highlights gehören<br />

die Gemälde der deutschen Romantik (Overbecks berühmtes<br />

Werk „Italia und Germania“) und des französischen Impressionismus,<br />

wie Manets „Le Déjeuneur“. Nicht zu vergessen<br />

die Werke von Caspar David Friedrich, Paul Cezanne und<br />

Vincent van Gogh – ein Fest für jeden Kunstliebhaber!<br />

Leistungen: ührungen Mirja Kinzler M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.00 Uhr Haltebucht Neue Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 67,–<br />

Freitag, 14.11.<strong>2014</strong><br />

92


Kunsttag München KT 89<br />

Der Münchner Glaskünstler Horst Thürheimer in der Mayer‘schen Hofkunstanstalt<br />

Exklusiv in der Mayer‘schen Hofkunstanstalt – <br />

<br />

Kunst ist auch Handwerk<br />

Wenn der Stuttgarter Künstler Ulrich Bernhardt für uns<br />

„Türöffner“ spielt, um in den weltweit führenden Werkstätten<br />

der 1847 gegründeten Mayer‘schen Hofkunstanstalt<br />

empfangen zu werden und mehr über die Entstehung<br />

von Glaskunst und Mosaik zu erfahren, müssen wir natürlich<br />

zugreifen. Am Nachmittag folgen dann Architekturbesichtigungen<br />

mit Ulrich Bernhardt. Erste Station ist die Herz<br />

Jesu Kirche in München-Neuhausen. Diese Kirche ist ein<br />

moderner Sakralbau, dessen Offenheit durch einen fließenden<br />

Übergang vom Kirchenvorplatz in den Kirchenraum<br />

erreicht wird. Dort besichtigen Sie u.a. Arbeiten des Glaskünstlers<br />

Alexander Beleschenko. In der Münchner Lutherkirche<br />

stehen dann Glasfenster im schönsten Jugendstil auf<br />

dem Programm und den Abschluss bilden die Fünf Höfe von<br />

Herzog de Meuron mit Glasmosaiken u.a. von Thomas Ruff.<br />

Leistungen: Führungen Ulrich Bernhardt, Busfahrt, Kirchenund<br />

Werkstattspende<br />

Treffpunkt: 7.00 Uhr Haltebucht Neue Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 63,–<br />

Freitag, 14.11.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

93


KT 90 Kunsttag Stuttgart, Rottweil<br />

Rottweil: Auf Römerspuren in der ältesten Stadt Baden-Württembergs<br />

Ein Traum von Rom –<br />

im Museum und auf dem Land<br />

Rom - das Zentrum der antiken Weltmacht stand für gehobenes<br />

Wohnen, florierende Wirtschaft, privaten Luxus und<br />

städtebaulichen Glanz. Diesen brachten die Römer mit in<br />

den Norden. Zum ersten Mal zeigt nun eine Ausstellung die<br />

römische Stadtkultur im rechtsrheinischen Obergermanien.<br />

Wir besuchen zunächst die große Landesausstellung im<br />

Alten Schloss. Anschließend fahren wir nach Rottweil,<br />

die als älteste Stadt Baden-Württembergs 73 n. Chr. unter<br />

Kaiser Vespasian gegründet wurde. Vom Luxus in der Provinz<br />

zeugen dort noch immer die Reste der einst größten<br />

Thermen nördlich der Alpen, vor allem aber die Kunstschätze<br />

im Dominikanermuseum: allen voran das berühmte<br />

Orpheus-Mosaik!<br />

Leistungen: Führungen Johannes Rauser M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 10.00 Uhr Landesmuseum Stuttgart<br />

Preis pro Person 73,–<br />

Samstag, 15.11.<strong>2014</strong><br />

94


Kinomatinee Stuttgart KT 91<br />

Die Shwedagon Pagode ist der wichtigste Sakralbau Myanmars<br />

Myanmar, goldenes Land<br />

und der Film „Die Lady“<br />

Das Lindenmuseum Stuttgart zeigt die Deutschland-Premiere<br />

einer phantastischen Ausstellung: „Myanmar – das goldene<br />

Land“. Wertvolle Kunstschätze aus zwölf Jahrhunderten<br />

sind zu sehen und vermitteln einen Eindruck der myanmarischen<br />

Gesellschaft, die in allen Lebensbereichen und<br />

künstlerischen Ausdrucksformen zutiefst buddhistisch geprägt<br />

ist. Myanmar, das frühere Burma und lange Zeit<br />

britische Kolonie, wird jedoch von einem Militärregime beherrscht,<br />

das nun langsam demokratische Zugeständnisse<br />

macht. Als Ergänzung zur Ausstellung laden wir Sie daher zu<br />

dem beeindruckenden Film „The Lady“ über das Leben der<br />

großartigen Friedensnobelpreisträgerin und burmesischen<br />

Demokratin Aung San Suu Kyi von Luc Besson (2011) ein.<br />

Leistungen: Kinokarte, Führung durch Mitarbeiter des Linden-<br />

Museums, Eintritte<br />

Treffpunkt: 13.00 Uhr Kinothek Stuttgart-Obertürkheim<br />

Preis pro Person 37,–<br />

Sonntag, 16.11.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

95


KT 92 Kunstabend Stuttgart<br />

Otto Dix: Mittelbild des Triptychons „Großstadt“ (Pressestelle Kunstmuseum<br />

Die rote Anita und die Blaue Hetäre:<br />

Bilder und Texte zu Huren, Lust und Erotik<br />

Diese Veranstaltung entwickelte sich zum Geheimtipp<br />

und eignet sich hervorragend als Geschenk für Paare und<br />

Freunde. Im Kunstmuseum betrachten Sie zunächst Werke<br />

von Otto Dix: Das Spektrum reicht von Anita Berber, der<br />

flammendroten Skandalsängerin, über die „Drei Weiber“,<br />

einer bissigen Satire auf den Schönheits- und Jugendkult<br />

und dem „Salon I“, das den tristen Bordell-Alltag beleuchtet<br />

bis zum großartigen Triptychon „Großstadt“, einem Sittengemälde<br />

der Metropole Berlin. Zum Abschluss geht es dann<br />

zu Loretto. In dieser kleinen italienischen Kneipe gibt es<br />

ein leckeres Menü und dort wird die renommierte Schauspielerin<br />

Barbara Stoll, begleitet von dem Pianisten Frieder<br />

Egri, ihr Programm „Die blaue Hetäre“ vortragen: Freche<br />

Texte, Gedichte und Lieder über Huren, Lust und Erotik.<br />

Leistungen: Führung Dr. Ulrich Weitz, Rezitation Barbara Stoll,<br />

Klavier Frieder Egri, Eintritte<br />

Treffpunkt: 16.45 Uhr Kunstmuseum Stuttgart<br />

Preis pro Person 46,–<br />

Freitag, 18.11.<strong>2014</strong><br />

96


Kunsttag Colmar KT 93<br />

Einmalig: Grünewalds Hauptwerk und Schongauers Madonna im Rosenhag<br />

in der Dominikanerkirche:<br />

Isenheimer Altar und märchenhaft<br />

<br />

beleuchteter Weihnachtsmarkt<br />

Das vorweihnachtlich geschmückte Colmar ist Ziel unserer<br />

vorweihnachtlichen Kunstfahrt. In der im 13. Jahrhundert<br />

entstandenen Dominikanerkirche betrachten Sie das Gemälde<br />

„Madonna im Rosenhag“ (1473) des in Colmar geborenen<br />

Martin Schongauer. Renovierungsarbeiten im Musée<br />

Unterlinden erlauben jetzt den direkten Bildvergleich. Denn<br />

Matthias Grünewalds weltberühmter Isenheimer Altar wurde<br />

ausquartiert und in der Dominikanerkirche neu aufgestellt.<br />

Unsere Führung zeigt auf dem Altar die Weihnachtsgeschichte,<br />

die Passion Christi und Dokumente der Umbruchszeit,<br />

die Grünewald selbst erlebte. Noch vor dem Museumsbesuch<br />

gibt es aber die Möglichkeit durch den schönsten<br />

Weihnachtsmarkt des Elsass zu schlendern, Glühwein<br />

trinken, eine Kleinigkeit essen und das in der Kulisse einer<br />

wunderschönen Kleinstadt<br />

Leistungen: Führungen Heike Mühl M.A., Busfahrt, Eintritte<br />

Treffpunkt: 7.30 Uhr Haltebucht Staatsgalerie – Haus<br />

der Geschichte<br />

Preis pro Person 77,–<br />

Sonntag, 14.12.<strong>2014</strong><br />

KunstAusflüge<br />

97


Viele Wege führen zur Kunst<br />

Mobilität und Flexibilität sind heute wichtige Bestandteile des<br />

Alltags. Bei <strong>Spillmann</strong> und der Agentur für Kunstvermittlung<br />

haben Sie die Möglichkeit persönlich ins <strong>Spillmann</strong> Reisebüro zu<br />

kommen, uns telefonisch von zu Hause oder mobil von unterwegs<br />

zu kontaktieren. Des Weiteren können Sie Ihre Reisen bei uns<br />

24 Stunden am Tag per E-Mail oder über das Internet buchen<br />

oder weitere Informationen abfragen. Ein wichtiger Punkt, der<br />

uns sehr am Herzen liegt, bleibt allerdings immer gleich: Wir<br />

sind Ihr Ansprechpartner ganz in Ihrer vertrauten Nähe.<br />

Persönlich im Reisebüro: Das <strong>Spillmann</strong> Reisebüro finden Sie<br />

am Bahnhofsplatz 4 in Bietigheim-Bissingen. Direkt am Bahnhof<br />

gelegen, sind die barrierefreien Räumlichkeiten gut für Jeden zu<br />

erreichen. Zahlreiche Parkplätze und beste Anbindungen durch<br />

den öffentlichen Personennahverkehr sorgen zu den Öffnungszeiten<br />

(Mo–Fr von 9 bis 18 Uhr und Sa von 9 bis 13 Uhr) für eine<br />

optimale Erreichbarkeit des Reisebüros. Unsere freundlichen und<br />

reiseerfahrenen Mitarbeiter freuen sich, Sie persönlich und ausführlich<br />

zu beraten.<br />

Telefon: Das <strong>Spillmann</strong>-Reisebüro erreichen Sie unter<br />

07142 – 97880 zwischen 9.00 und 18.00 Uhr (Für Notfälle besteht<br />

unter dieser Nummer eine Hotline, die bis 22.00 Uhr besetzt ist)<br />

Dort können Sie sich anmelden oder stornieren, Reiseversicherungen<br />

abschließen oder sich individuelle Anreisemöglichkeiten<br />

erstellen lassen. Fragen zum Reiseablauf oder zu Reiseinhalten<br />

richten Sie am besten an die Agentur für Kunstvermittlung.<br />

Dort werden Sie von 8.00 .-18.00 Uhr unter 0711 – 7657184<br />

sachkundig beraten.<br />

Internet-Buchung: Die Internetseiten www.spillmann.de und<br />

www.reisen-kunstvermittlung.de präsentieren viele interessante<br />

Reiseangebote, die in den jeweiligen Rubriken einfach und schnell<br />

zu buchen sind. Als Alternative zu den erstgenannten Möglichkeiten<br />

erhalten Sie auch im Internet Informationen zu den Leistungen<br />

und Höhepunkten der vielfältigen Katalogreisen. Schnell<br />

und umkompliziert erfüllt sich Ihr persönlicher Reisewunsch in nur<br />

wenigen Minuten. Falls Sie Fragen zur Buchung haben sollten:<br />

Wir sind Ihr Ansprechpartner ganz in Ihrer vertrauten Nähe.<br />

Ihre Kontaktmöglichkeiten:<br />

Agentur für Kunstvermittlung<br />

Theodor-Heuss-Straße 21<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 7657184<br />

Fax: 0711 / 760873<br />

info@kunstmittlung-gmbh.de<br />

www.reisen-kunstvermittlung.de<br />

98<br />

Reisebüro<br />

Bahnhofsplatz 4<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Tel.: 07142 9788 0<br />

Fax: 07142 9788 97<br />

reisen@spillmann.de<br />

www.spillmann.de


Auszug der Reisebedingungen<br />

Anmeldung<br />

Sie können sich telefonisch, schriftlich oder persönlich anmelden. Von<br />

der Agentur für Kunstvermittlung/<strong>Spillmann</strong> bekommen Sie umgehend<br />

eine Reisebestätigung/Rechnung.<br />

Ausweis<br />

Deutsche Staatsbürger benötigen einen gültigen Personalausweis oder<br />

Reisepass für Reisen ins Ausland, auch bei Fahrten im Inland ist es zu<br />

empfehlen, einen gültigen Ausweis bei sich zu haben. Bürger<br />

anderer Nationalitäten informieren sich bitte rechtzeitig über die<br />

entsprechenden Einreisebedingungen.<br />

Kinderermäßigung<br />

Ist bei der Ausschreibung keine besondere Kinderermäßigung genannt,<br />

erhalten Kinder, Jugendliche und Studenten einen Rabatt zwischen 20<br />

und 50%.<br />

Mindestteilnehmerzahl<br />

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt bei allen Reisen dieses Programms<br />

20 Personen.<br />

Rauchen<br />

<strong>Spillmann</strong>-Busse sind Nichtraucherbusse. Raucherpausen werden je<br />

nach Möglichkeit eingelegt.<br />

Rücktritt des Kunden<br />

Sie können jederzeit vor Fahrtbeginn von einem Kunst-Ausflug<br />

zurück treten. Nach Erhalt der Buchungsbestätigung fallen bei<br />

Rücktritt folgende pauschale Stornogebühren an:<br />

bis 30 Tage vor Fahrtantritt fallen keine Stornogebühren an<br />

vom 29. - 15. Tag vor Fahrtantritt 10 %<br />

vom 14. - 08. Tag vor Fahrtantritt 25 %<br />

vom 07. - 01. Tag vor Fahrtantritt 50 %<br />

des Preises pro Person.<br />

Sollten die im Reisepreis enthaltenen Zusatzleistungen, Arrangements,<br />

Eintrittskarten etc. nicht mehr verkauft werden können, werden diese<br />

zusätzlich berechnet. Bei Nichterscheinen zu einem Kunst-Ausflug<br />

haben Sie keinen Erstattungsanspruch.<br />

Rücktritt/Kündigung durch den Veranstalter<br />

Sofern die Durchführung einer Reise durch höhere Gewalt, die bei Vertragsabschluss<br />

nicht vorhersehbar war, erheblich erschwert,<br />

gefährdet oder beeinträchtigt wird, kann der Reiseveranstalter, aber<br />

auch der Reiseteilnehmer, den Reisevertrag kündigen.<br />

Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor,<br />

den Kunstausflug abzusagen. Rücktrittserklärungsfrist spätestens bis<br />

7 Tage vor Reisebeginn. Selbstverständlich erhalten Sie dann Ihren<br />

gezahlten Betrag zurück. Weitere Ansprüche können gegen uns nicht<br />

geltend gemacht werden.<br />

Bitte entnehmen Sie weiterführende Reisebedingungen den Allgemeinen<br />

Reisebedingungen der Agentur für Kunstvermittlung/<strong>Spillmann</strong><br />

im Reise katalog Kunstreisen 2013-<strong>2014</strong>, den wir Ihnen auf Wunsch auch<br />

gerne zusenden.<br />

Stand: Dezember 2013


Wir danken unseren Kooperationspartnern<br />

Wir freuen uns auf Sie:<br />

Agentur für Kunstvermittlung Stuttgart GmbH<br />

Theodor-Heuss-Straße 21 · 70174 Stuttgart · Tel 0711-7657184 · Fax 760873<br />

info@reisen-kunstvermittlung.de · www.reisen-kunstvermittlung.de<br />

<strong>Spillmann</strong> Service Center<br />

Bahnhofsplatz 4 · 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Tel 07142 - 9788-0 · Fax 07142 - 9788-97<br />

reisen@spillmann.de · www.spillmann.de

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