spitzen- leistung - Spies Hecker
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3,00 EURO spies hecker-branchenmagazin<br />
01.10<br />
Schwerpunkt<br />
Spitzen<strong>leistung</strong><br />
Editorial<br />
Neue Ziele<br />
setzen<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Eine neue<br />
Dimension<br />
Marketing<br />
Spuren im Netz<br />
Color Inside<br />
Kalt erwischt?<br />
Poolpartner<br />
Stärke zeigen
Inhalt<br />
ColorNews 01.10<br />
Editorial 3<br />
Neue Ziele setzen<br />
Trend 4<br />
Mit Sicherheit weniger Risiko<br />
Schwerpunkt 6 – 9<br />
Spitzen<strong>leistung</strong><br />
Marketing 10<br />
Spuren im Netz<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> 12 – 15<br />
Eine neue Dimension<br />
Starkes Team<br />
Klarlack, leicht und effektiv<br />
Ganz ohne Glanz<br />
Praxis 16<br />
Düsenjet<br />
Color Inside 18 – 19<br />
Kalt erwischt?<br />
Technik 20<br />
Effektive Wellenlänge<br />
Tipp 21<br />
Günstig steuern<br />
Poolpartner 22 – 23<br />
Stärke zeigen<br />
Herzlich willkommen Farécla<br />
Gut angehoben<br />
CUI 24<br />
Strategisch denken, Kosten senken<br />
Profi-Club 25<br />
Gesprächsbereit<br />
IDENTICA 26<br />
Jung und dynamisch<br />
Meldungen & Termine 27<br />
Stars wie Tokio Hotel<br />
Partnerschaft mit der Automobilindustrie<br />
Termine 2010<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> GmbH<br />
Horbeller Straße 17<br />
50858 Köln<br />
Tel.: 0 22 34/60 19-44 60<br />
Fax: 0 22 34/60 19-38 80<br />
www.spieshecker.de<br />
Angela.Hunze@<br />
deu.spieshecker.com<br />
Verantwortlich<br />
für den Inhalt:<br />
Angela Hunze<br />
Redaktion und Layout:<br />
Mediaservice – Agentur für<br />
PR, Redaktion und<br />
Kommunikation GmbH<br />
Christian Simmert<br />
Weingartstraße 41<br />
41464 Neuss<br />
Tel.: 0 21 31/1 25 66-30<br />
redaktion@color-news.com<br />
Bildnachweis:<br />
Mediaservice, Fotolia.com:<br />
lilufoto (S. 3), blackmate<br />
(S. 6), Andy Kay (S. 10),<br />
Richard Wolfrum (S. 18)<br />
Manfred Ament (S. 24),<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong>, Poolpartner,<br />
Mercedes Benz, GM<br />
Anzeigen:<br />
Mediaservice – Agentur für<br />
PR, Redaktion und<br />
Kommunikation GmbH<br />
Robert Bergmann<br />
Weingartstraße 41<br />
41464 Neuss<br />
Tel.: 0 21 31/1 25 66-30<br />
Fax: 0 21 31/1 25 66-39<br />
anzeigen@color-news.com<br />
:: Aktueller termin Themenforum am 24. April 2010: Managen Sie den Schaden effektiv.<br />
Im Lackier- und Karosseriebetrieb wird die strukturierte Schadenbearbeitung<br />
immer wichtiger. Versicherungen, Flotten, Leasinggesellschaften oder Schadenlenker<br />
verlangen einheitliche Prozesse. Wie die Reparaturbetriebe damit<br />
intelligent umgehen und welche betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten bestehen,<br />
klärt das Profi-Club Themenforum. Die Schwerpunkte: Deckungsbeitrag,<br />
Prozessgestaltung und Kommunikation. Es geht um konkrete Handlungsoptionen<br />
zur Verbesserung des Betriebsergebnisses. Melden Sie sich<br />
jetzt an, die Plätze sind begrenzt. Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen<br />
erhalten Mitglieder im Clubsekretariat unter Tel.: 0 18 02/74 25 82.<br />
2
ColorNews 01.10<br />
Editorial<br />
Neue Ziele setzen<br />
Mehr erreichen, durch<br />
moderne Technologie und<br />
sichere Prozesse. Optimieren<br />
Sie jetzt Ihren Betrieb.<br />
Ist Ihr Unternehmen wirklich fit für die Herausforderungen<br />
der Zukunft? Wer hat schon die Zeit,<br />
sich diese Frage in der Hektik des Werkstattalltages<br />
zu stellen. Tag für Tag steht die Kundenakquisition<br />
im Mittelpunkt, Arbeitsplanung und Organisation<br />
fordern Sie als Unternehmer. Da fällt es<br />
schwer, grundsätzlich über Perspektiven nachzudenken.<br />
In der Ruhe liegt die Kraft<br />
Doch gerade der kritische Blick auf die Routine,<br />
das Hinterfragen von Prozessen ist wichtig, um<br />
den Betrieb zu optimieren. Denn viele Veränderungen<br />
erleichtern das Tagesgeschäft und bringen<br />
mehr Erfolg. Vorausgesetzt Sie planen und entscheiden<br />
ohne Druck. So lassen sich Arbeitsabläufe<br />
nur dann verbessern, wenn Sie sie ganzheitlich<br />
betrachten. In dieser Ausgabe der ColorNews<br />
legen wir den Schwerpunkt deshalb auf die Qualitätssicherung<br />
im Betrieb. Von der Auftragsannahme<br />
über die Arbeitsvorbereitung und Lackierung<br />
bis hin zum Finish – der Weg für ein besseres Arbeitsergebnis<br />
erfordert klare Regeln und Strukturen.<br />
Ein Konzept, das der Unternehmer in Ruhe<br />
durchdenken sollte.<br />
Fortschritt für Mensch und Technik<br />
Die Optimierung des Unternehmens gewinnt heute<br />
stärker denn je an Bedeutung. Auch aus technischer<br />
Sicht. Erfolgreich zu arbeiten bedeutet eben<br />
auch, effektiv und fachgerecht zu reparieren. Hier<br />
ist das Zusammenspiel von Mensch und Technik<br />
entscheidend. Wir sind uns als Lackhersteller unserer<br />
Verantwortung dabei sehr bewusst. Deshalb<br />
haben wir eine moderne Lacktechnologie entwickelt,<br />
die die Lackierung für den Anwender deutlich<br />
erleichtert.<br />
Eine neue Dimension<br />
Mit dem innovativen wasserbasierenden Produktsystem<br />
Permahyd Hi-TEC 480 arbeitet der<br />
Lackierer künftig noch sicherer. Das bedeutet:<br />
einfache Anwendung, hohe Ergebnissicherheit,<br />
kurze Prozesszeiten, leichtes Einlackieren und<br />
mehr Flexibilität. Denn das System basiert auf einer<br />
völlig neuen Hybrid-Technologie. Damit erzielen<br />
unsere Kunden ein herausragendes Lackierergebnis<br />
und verschaffen sich so einen klaren<br />
Wettbewerbsvorsprung.<br />
Nehmen Sie sich die Zeit und schauen Sie auf Ihre<br />
technische Ausrüstung, die betrieblichen Strukturen<br />
und Abläufe. Dann setzen Sie sich neue Ziele.<br />
Wo lässt sich Ihr Unternehmen gewinnbringend<br />
optimieren? Jeder Betrieb trifft immer eine individuelle<br />
Entscheidung, inwieweit Veränderungen<br />
tatsächlich notwendig sind. Deshalb erhalten Sie<br />
von unseren erfahrenen Kundenberatern und Anwendungstechnikern<br />
ganz persönliche Unterstützung,<br />
ausgereifte Konzepte und frische Impulse.<br />
Damit unsere Kunden mehr erreichen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Torsten Stahlberg,<br />
Leiter Technischer Service <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Torsten Stahlberg<br />
3
Trend<br />
ColorNews 01.10<br />
Mit Sicherheit weniger Risiko<br />
Reklamation, Ersatzwagen oder Garantiearbeit<br />
Gerade kleine und mittelständische Unternehmen<br />
spüren die Konsequenzen. Stichwort Reklamation:<br />
die Diskussionen mit Logistik, Lieferant oder<br />
Teileproduzent sind aufwändig und zeitintensiv.<br />
Beim Lieferverzug fährt der Betrieb mit dem Ersatzwagen<br />
ins Minus. Denn durch die verzögerte<br />
Instandsetzung ist das Werkstattfahrzeug länger<br />
vergeben und fehlt bei anderen Aufträgen. Mit jedem<br />
Tag steigt so der Verlust. Auch bei Garantiearbeiten,<br />
verursacht durch mangelhafte Teile,<br />
trägt der Reparaturbetrieb ein Restrisiko. Denn<br />
oft lässt sich die anfallende Arbeitszeit kaum weiter<br />
in Rechnung stellen. Probleme, für die es bisher<br />
keine Lösung gab.<br />
Eurogarant-Vorstand<br />
Peter Börner: „Wir bieten<br />
Risikoabsicherung<br />
bei Ersatzteilbezug.“<br />
Lieferverzug oder Garantiearbeiten<br />
bei Ersatzteilen. Kann<br />
sich der Lackierbetrieb vor<br />
Folgekosten schützen?<br />
Schon vor Wochen hat die Werkstatt das Ersatzteil<br />
bestellt. Doch der Seitenbezug für die Fahrertür<br />
wird einfach nicht geliefert. Eine Folge: die<br />
Reparatur des Unfallwagens verzögert sich. Auf<br />
unbestimmte Zeit. Schlechte Nachrichten für Betrieb<br />
und Werkstattkunde.<br />
Fehler kosten Zeit und Geld<br />
„Die Folgekosten von Reklamationen, Falschlieferungen<br />
oder Totalausfällen bei Ersatzteilen werden<br />
häufig unterschätzt oder einfach hingenommen“,<br />
berichtet Peter Börner, Vorstand der<br />
Eurogarant AutoService AG. Die Spezialisten für<br />
den Zentraleinkauf von Originalersatzteilen kennen<br />
die Probleme der Reparaturbetriebe. „Wir gehen<br />
jeder Lieferschwierigkeit nach und stellen sie<br />
wenn möglich direkt ab.“ Doch bleibt bei der Vielzahl<br />
an Bestellungen und Lieferanten immer ein<br />
Restrisiko. Peter Börner schätzt: „Rein statistisch<br />
betrachtet kann der Karosserie- und Lackierbetrieb<br />
einmal im Jahr von gravierenden Fehlern bei<br />
der Belieferung von Ersatzteilen betroffen sein.“<br />
Mehr Sicherheit durch Rückvergütung<br />
Daher bietet die Einkaufsgesellschaft des Zentralverbandes<br />
Karosserie- und Fahrzeugtechnik seit<br />
Anfang des Jahres einen neuen Fonds zur Rückvergütung<br />
von Risiken. Abgedeckt sind die zwei<br />
häufigsten Folgekosten von Fehlern bei der Teilebestellung.<br />
1. Der Arbeitsaufwand bei Garantie<br />
auf mechanische Ersatzteile: Hier werden die<br />
nicht vom Produzenten auf Garantie<strong>leistung</strong>en erstatteten<br />
Arbeitszeiten nach Herstellervorgabe<br />
rückvergütet. 2. Kosten für den Werkstattersatzwagen:<br />
Bei Nachweis von unverschuldeten Lieferverzögerungen<br />
zahlt der Fonds ab dem fünften<br />
Arbeitstag nach Bestelleingang 15 Euro pro Tag.<br />
Bis zur maximalen Entschädigungsgrenze von<br />
180 Euro im Monat. „Wir haben damit in der Branche<br />
ein einzigartiges Angebot für mehr Sicherheit<br />
beim Ersatzteilbezug geschaffen“, beschreibt Peter<br />
Börner das Ziel des Konzeptes. Die Höhe der<br />
Deckungssumme ist abhängig vom Nettoumsatz<br />
des Ersatzteilbezuges über den Zentraleinkauf.<br />
Wirksame Lösung für die Branche<br />
„Von der neuen Risikoabsicherung profitieren alle<br />
stillen Gesellschafter und Aktionäre der Eurogarant<br />
AutoService AG“, erklärt das Vorstandsmitglied<br />
in Bad Vilbel. So reduzieren diese Reparaturbetriebe<br />
ihr Teilerisiko. Peter Börner: „Wir freuen<br />
uns über alle Unternehmen, die sich in Zukunft an<br />
der Eurogarant AG beteiligen und unsere Dienst<strong>leistung</strong>en<br />
nutzen möchten.“ Damit steht das Angebot<br />
als Lösung für die Branche offen.<br />
4
Ihr Sparschwein!<br />
Wussten Sie schon, dass die<br />
Kosten einer SATA-Lackierpistole<br />
pro Autoreparatur-Lackierung<br />
bei nur 24 Cent* liegen?<br />
Mit dem Kauf eines SATA-<br />
Qualitätsproduktes sichern Sie<br />
die Qualität Ihrer Arbeit und die<br />
Zufriedenheit Ihrer Kunden - zum<br />
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Qualität made in Germany!<br />
Wir stehen für die Qualität unserer Werkzeuge mit<br />
einer 3-jährigen Garantie ein. Jahrelange Ersatzteilversorgung<br />
und ein blitzschneller SATA-Service<br />
sind für uns selbstverständlich und werden auch<br />
Sie begeistern. Achten Sie bitte beim Kauf auf das<br />
Echtheitszertifikat, denn nur mit einem Original<br />
werden Sie glücklich!<br />
* Bei 2-jähriger Nutzung; die detaillierte Beispielrechnung finden Sie<br />
unter www.sata.com/sparen<br />
www.sata.com
Schwerpunkt ColorNews 01.10<br />
Spitzen<strong>leistung</strong><br />
Jeden Tag ein bisschen besser? Nehmen Sie die Herausforderung<br />
an. Wie der Lackierbetrieb ein optimales Arbeitsergebnis<br />
erzielt und seine Qualität effektiver checkt.<br />
Lackierer sind Perfektionisten. Sie lieben die Genauigkeit,<br />
sind kreativ und erst zufrieden, wenn<br />
das Finish wirklich glänzt. Eigentlich. Denn der Arbeitsalltag<br />
in der Werkstatt sieht oft anders aus.<br />
Denn die Wirklichkeit in deutschen Lackierkabinen<br />
wird mehr und mehr durch steigenden Kostendruck<br />
und hohes Arbeitstempo bestimmt. Eine<br />
Herausforderung für jeden Betrieb.<br />
Gut geplant − von Anfang an<br />
Wo bleibt hier die Qualität? Wie kann der Betriebsinhaber<br />
sicherstellen, dass auch bei hoher Auslastung<br />
das Leistungs- und Arbeitsergebnis spitze<br />
sind? „Die Qualität der Arbeit entscheidet sich<br />
schon bei der Auftragsplanung“, weiß Torsten<br />
Stahlberg. Die Erfahrung vom <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Leiter<br />
Technischer Service ist plausibel: „Nur wer sauber<br />
plant, kann die Arbeitsqualität auch kontrollieren<br />
und dauerhaft garantieren.“ Konkret bedeutet<br />
das: realistische Zeiten für den Reparaturprozess<br />
und Auslastung der Werkstatt kalkulieren und den<br />
Ablauf für alle Mitarbeiter nachvollziehbar festlegen.<br />
Das ist die Voraussetzung für eine funktionierende<br />
Qualitätssicherung.<br />
Zeit ist alles, oder nichts?<br />
Eine Meinung, die auch Michael Zülch vertritt.<br />
„Wer weniger nacharbeiten und die Fehlerquote<br />
senken will, braucht eine Qualitätssicherung, die<br />
auch bei hoher Arbeitsbelastung zuverlässig funktioniert“,<br />
ist der Berater für Karosserie- und Lackierbetriebe<br />
überzeugt. Er fügt hinzu: „Mit einer<br />
6
ColorNews 01.10<br />
Schwerpunkt<br />
„Es ist Zeit zu handeln. Der wirtschaftliche Schaden bei einer<br />
Reklamationsquote von fünf bis zehn Prozent liegt bei durchschnittlich<br />
ca. 8.000 Euro pro Mitarbeiter im Jahr.“<br />
Michael Zülch, Geschäftsführer zülchconsulting gmbh<br />
konsequenten Zeiterfassung wird die Qualität der<br />
Arbeit überhaupt erst messbar.“ Damit legt das<br />
Unternehmen neben der Auftragsplanung den<br />
zweiten Grundstein für die betriebswirtschaftliche<br />
Kontrolle der Reparaturarbeiten. Denn die Bewertung<br />
der Qualität misst sich an dem Anteil<br />
betriebsinterner Beanstandungen und Kundenreklamationen<br />
an den insgesamt geleisteten produktiven<br />
Stunden der Mitarbeiter. „Das Beseitigen<br />
von Fehlern kostet Arbeitszeit, die nicht<br />
entlohnt wird“, begründet der Geschäftsführer<br />
von zülchconsulting seinen Standpunkt. Ein<br />
Rechenbeispiel: „Liegt die Reklamationsquote<br />
zwischen fünf und zehn Prozent, bei jährlich 220<br />
geleisteten Arbeitstagen pro Mitarbeiter, verliert<br />
der Betrieb elf bis 22 Arbeitstage im Jahr.“<br />
Den wirtschaftlichen Schaden beziffert Michael<br />
Zülch auf durchschnittlich ca. 8.000 Euro.<br />
Qualitätscheck Schritt für Schritt<br />
Ein Verlust, der durch konsequente Qualitätskontrolle<br />
vermieden werden kann. Doch wie organisiert<br />
der Lackierbetrieb diesen Prozess? „Grundsätzlich<br />
sehen wir im Arbeitsablauf drei wichtige<br />
Stationen für den Qualitätscheck“, betont Torsten<br />
Stahlberg. Das bedeutet für die Praxis: „Bei der<br />
Übergabe von der Karosserieabteilung an die Lackiererei,<br />
nach Fertigstellung der Vorarbeiten und<br />
zuletzt bei der Endkontrolle im Finish.“ Wer an diesen<br />
Stellen kontrolliert, entdeckt Fehler frühzeitig<br />
und kann sie mit vergleichsweise geringerem Aufwand<br />
beseitigen. Denn werden Qualitätsmängel<br />
erst bei der Auslieferung entdeckt, ist es oft zu<br />
spät. Eine Neulackierung ist teuer und es kommt<br />
zu kurzfristigen Verzögerungen, die für den Kunden<br />
spürbar werden. „Wenn fehlerhafte Spachtelarbeiten<br />
schon vor dem Lackieren erkannt und<br />
ausgeschliffen werden, dann reduzieren sich Aufwand<br />
und Kosten für die Beseitigung deutlich.“<br />
Besonders wichtig ist jedoch die „Eingangskontrolle“<br />
bei reinen Lackieraufträgen, an denen bereits<br />
Karosseriearbeiten ausgeführt wurden. Hier<br />
sollte der Betrieb besonders genau kontrollieren<br />
und Mängel bei der form- und konturgerechten<br />
Übergabe durch Auftraggeber dokumentieren.<br />
für eine wirksame Kontrolle. „Deshalb sorgt ein<br />
Qualitätsprotokoll für klare Regeln und die Umsetzung<br />
der Qualitätskontrolle“, heißt der Rat aus<br />
Köln. Wie das funktioniert? Ganz einfach. Auf einem<br />
Formular zeichnet der Mitarbeiter in der Vorbereitung<br />
die einwandfreie Qualität seiner Arbeit<br />
ab. Bei der Übergabe checkt der Lackierer noch<br />
einmal die Reparaturstelle und dokumentiert die<br />
Kontrolle im Protokoll. Die Endabnahme im Finish<br />
führt dann der Werkstattmeister durch. Das Motto<br />
lautet: vier Augen sehen einfach mehr.<br />
Motiviertes Arbeiten für beste Ergebnisse<br />
„Jeder Mitarbeiter sollte ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein<br />
zeigen und Eigenverantwortung<br />
für seine Arbeit übernehmen“, unterstreicht Michael<br />
Zülch. Dabei spielt die richtige Motivation<br />
eine Schlüsselrolle. „Wenn der Inhaber oder<br />
Werkstattmeister dem Team verdeutlicht, wie<br />
wichtig die Qualität für den Erfolg des Betriebes<br />
ist, lässt sich die Reklamationsquote reduzieren.“<br />
Deshalb sollte der Unternehmer Qualität thematisieren.<br />
Das Qualitätsprotokoll und die Anzahl der<br />
Garantiearbeiten helfen bei der Auswertung der<br />
tatsächlichen Arbeits<strong>leistung</strong> und dienen der Argumentation<br />
im Betrieb.<br />
Schadenbegrenzung lautet also das Prinzip, bevor<br />
der Kunde reklamiert. Dort wo ein Fehler entstanden<br />
ist, sollte er auch behoben werden. Oft liegen<br />
Theorie und Praxis allerdings weit auseinander.<br />
Denn im Werkstattalltag fehlt eben doch die Zeit<br />
7
Schwerpunkt ColorNews 01.10<br />
Pistolen (alle zwei Wochen) sichert das Qualitätsniveau.<br />
In der Vorbereitung zählt die sorgfältige<br />
Arbeitsplatzorganisation dazu.<br />
Die saubere und präzise Ausführung der Reparaturarbeiten<br />
sind eigentlich selbstverständlich. Allerdings:<br />
eine Ursache für Qualitätsprobleme<br />
bleibt nach wie vor die Reinigung. Deshalb gilt hier<br />
besondere Sorgfalt: das rückstandslose Reinigen<br />
der Reparaturstelle und der angrenzenden Randzone<br />
sind Pflicht und schützen oft vor teuren<br />
Nacharbeiten. Wie der Mitarbeiter im Detail kontrolliert<br />
und wo die häufigsten Ursachen für Qualitätsverluste<br />
liegen, hat der Kölner Lackhersteller<br />
auf der nächsten Seite zusammengestellt. Torsten<br />
Stahlberg: „Hier finden Sie wichtige Hinweise<br />
und Praxistipps, die den Lackierer weiterbringen.“<br />
„Wer weniger nacharbeiten und die Fehlerquote senken<br />
will, braucht eine strukturierte Qualitätssicherung, die<br />
auch bei hoher Arbeitsbelastung zuverlässig läuft.“<br />
Torsten Stahlberg, Leiter Technischer Service <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Ein Weg zur Optimierung ist die Schaffung von Anreizen<br />
zur Steigerung des Qualitätsniveaus. Im<br />
Klartext: die Einführung einer erfolgsabhängigen<br />
Qualitätsprämie, von der jeder Mitarbeiter profitiert.<br />
Michael Zülch: „Die Höhe der Prämie bemisst<br />
sich an der Fehlerquote im Betrieb. Ist das<br />
Arbeitsergebnis zufriedenstellend, wird der Bonus<br />
ausgezahlt.“ Bleiben die Ergebnisse hinter den<br />
Erwartungen zurück, gleicht die Prämie den entstandenen<br />
Schaden aus. Die Zeiterfassung und<br />
Berechnung der Reklamationsquote schaffen für<br />
den Betriebsinhaber und die Mitarbeiter Transparenz<br />
für die Entscheidung.<br />
Sorgfalt und Sauberkeit sind das A und O<br />
Tag für Tag mehr Qualität, das fordert jeden Mitarbeiter.<br />
Auch bei der Wartung und Pflege der Werkzeuge<br />
oder Betriebsmittel kommt es auf regelmäßige<br />
Kontrolle an. „Häufig sind Verunreinigungen<br />
oder Defekte an Arbeitsgeräten die Ursache für<br />
Qualitätsverluste“, lautet der Hinweis des <strong>Spies</strong><br />
<strong>Hecker</strong> Experten. Torsten Stahlberg weiter: „Jeder<br />
im Team sollte zudem für seinen Arbeitsbereich<br />
verantwortlich sein. Das bedeutet für die<br />
Kabine regelmäßige Kontrolle der Filteranlagen<br />
und beinhaltet auch den Check des Druckluftsystems.“<br />
Auch die Erstellung eines Spritzbildes der<br />
Qualität als Marketing<br />
„Ist die Reklamationsquote im Betrieb besonders<br />
niedrig, sprechen Sie darüber“, findet Michael<br />
Zülch. Denn ein hohes fachliches Niveau mit einem<br />
ausgeprägten Qualitätsbewusstsein ist das<br />
beste Markenzeichen einer Werkstatt. „Billig können<br />
viele, vom Wettbewerb hebt sich gerade der<br />
<strong>leistung</strong>sstarke Betrieb ab.“ Als Dokumentation<br />
der einwandfreien Reparatur lässt sich bei der<br />
Fahrzeugübergabe auch das Qualitätsprotokoll<br />
einsetzen. „Damit überzeugen Sie den Kunden<br />
glaubwürdig und er empfiehlt Ihren Betrieb sicher<br />
weiter.“ Ein weiterer Aspekt: Immer öfter werden<br />
Garantien und Gütesiegel als Werbemaßnahme<br />
eingesetzt oder Qualität und Service werden von<br />
Testkäufern gecheckt. Dieser Trend nimmt gerade<br />
bei Werkstattsystemen, Versicherern und Schadensteuerern<br />
zu. Nur mit einer strukturierten Qualitätskontrolle<br />
lässt sich dann noch punkten.<br />
Kundenzufriedenheit als Erfolgsfaktor<br />
Fazit: Wer Spitzen<strong>leistung</strong> bringen will, braucht<br />
starke Nerven, viel Organisationstalent und Ausdauer.<br />
Denn die Optimierung des Arbeitsergebnisses<br />
bleibt eine sportliche Aufgabe für Chef und<br />
Mitarbeiter. Qualität bedeutet heute aber vor allem<br />
eines: Kundenzufriedenheit. Egal ob bei Privatkunden,<br />
gewerblichen Flotten oder Leasinggesellschaften.<br />
Fast eine Binsenweisheit, es<br />
kommt auf zufriedenstellende Ergebnisse nach<br />
der Unfallreparatur an. Neu hingegen ist das Reporting.<br />
Das bedeutet: Im Schadenmanagement<br />
und auch bei Versicherern werden Reklamationen<br />
genau erfasst und ausgewertet. Gut, wenn ein Lackierbetrieb<br />
vor der Übergabe des instand gesetzten<br />
Fahrzeugs selbst den Qualitätscheck durchführt<br />
und so in der Bewertung seiner Leasing- und<br />
Versicherungskunden glänzen kann.<br />
8
ColorNews 01.10<br />
Schwerpunkt<br />
:: Tipps für die Praxis<br />
Wer ein hohes Qualitätsniveau im Betrieb erreichen und halten will, muss ständig optimieren.<br />
Die Herausforderung liegt dabei im Detail.<br />
Qualität in Farbe: die wichtigsten Aspekte bei der Farbtonbestimmung.<br />
• Vollständige Farbinformationen von der Auftragsannahme bis zum Lackierer (korrekte<br />
Übermittlung von Codierung, Sonderfarbtönen, Mattlackierung etc.)<br />
• Musterblecherstellung durch den reparierenden Lackierer, Vergleich bei Tageslicht (Beachten<br />
Sie die regelmäßige Pflege des Musterblecharchives.)<br />
• Entscheidend: Ordnung und Sauberkeit im Mischraum (regelmäßige Waagenwartung)<br />
• Richtige Kalibrierung des Farbtonmessgerätes ColorDialog spectro<br />
Arbeitsvorbereitung, Grundierung, Füller: Worauf Sie wirklich achten sollten.<br />
• Überprüfung, Eingangskontrolle und Dokumentation bei form- und konturgerechter Übergabe<br />
durch Karosserieabteilung, Autohaus oder Händler<br />
• Kontrolle Untergrund: porenfreier Spachtelauftrag, kein Auftrag auf Altlackierung, optische<br />
Überprüfung der Festigkeit und von Übervernetzung (zu viel Härterzugabe)<br />
• Einsatz von Kontrollschwarzpulver, Fehlerstellen fein nachschleifen.<br />
• Grundierung: Anwendungstechnische Informationen (ATI), speziell Schichtstärke und bei<br />
2K Primern Topfzeiten beachten sowie Ablüftzeiten einhalten.<br />
• Füllern: Schichtstärke und Spritzgänge einhalten (ATI), bei der Trocknung darf die Temperatur<br />
nicht unter 15 °C fallen.<br />
• Exzenter, Schleifteller, Körnung oder Schleifklotz – auf die richtige Auswahl des Schleifmittels<br />
kommt es an. Tipp: keine 100er Körnung überspringen.<br />
• Qualitätskontrolle nach den Vorarbeiten durch Überprüfung des Arbeitsergebnisses<br />
Läuft alles richtig in der Spritzkabine?<br />
• Abkleben und Vorreinigung außerhalb der Kabine, das vermeidet Schmutzeintrag.<br />
• Bereits bei der Endreinigung in der Kabine vor dem Lackieren das Ablüftsystem einschalten.<br />
Damit reduziert der Betrieb Staubeinschlüsse, so lässt sich auch die Stabilität der<br />
Maskierung prüfen.<br />
• Druckluft: ausreichende Kompressorkapazität, Dreifachfiltrierung (Bronze-, Fein- und<br />
Aktivkohlefilter), ein Kältetrockner reduziert Luftfeuchtigkeit.<br />
• Mehr Qualitätssicherheit durch Reparaturlackierung mit einem Produktsystem – Spachtel,<br />
Füller, Grundierung sind dann optimal auf Deck- und Klarlack abgestimmt.<br />
• Kontrolle Deckvermögen: Aufbringen eines schwarz-weißen Kontrollstreifens an unauffälliger<br />
Fahrzeugstelle oder Musterblech auf der Maskierung.<br />
• Wasserbasislack ausreichend ablüften und zeitlichen Abstand (ATI) bis zum forcierten<br />
Ablüften für die Effektausbildung einhalten.<br />
:: Checkliste für die Endkontrolle<br />
Mit dem Qualitätsprotokoll legt der Lackierbetrieb Standards zur Sicherung des Arbeitsergebnisses<br />
während des Reparaturprozesses fest. Von der Karosserieabteilung über die<br />
Arbeitsvorbereitung bis zur Lackierung. Bei der Endkontrolle checkt der Werkstattmeister,<br />
ob die Fertigstellung einwandfrei ist. Folgende Punkte sind dabei besonders wichtig:<br />
• Optische Kontrolle auf Fehlstellen, Effektausbildung, Farbgebung, Glanz<br />
• Finish prüfen, Fläche ggf. mit Silikonentferner noch einmal reinigen<br />
• Check und Vervollständigen des Qualitätsprotokolls<br />
• Überprüfung Fahrzeugreinigung (innen und außen)<br />
• Auslegen von Werbemitteln, Imagebroschüren o. Ä.<br />
9
Marketing ColorNews 01.10<br />
Spuren im<br />
Netz<br />
Internetchat, Blog & Co. Immer<br />
öfter berichten Kunden<br />
über ihre Werkstatterfahrung<br />
im World Wide Web. Kennen<br />
Sie eigentlich die Berichte<br />
über Ihren Betrieb?<br />
„Die beste Werbung ist die Empfehlung eines Kunden“<br />
– diese Erfahrung können viele Unternehmer<br />
Tag für Tag bestätigen. Eine hohe Kundenzufriedenheit<br />
ist das größte Kapital der Werkstatt. Doch<br />
was früher im Gespräch unter Freunden und Bekannten<br />
Thema war, verlagert sich zunehmend ins<br />
Internet. In Chat-Foren oder Blogs kommentieren<br />
Werkstattkunden die Leistung von Betrieben. Im<br />
digitalen Zeitalter wächst die Anzahl sogenannter<br />
Bewertungsportale für Produkte, Dienst<strong>leistung</strong>en<br />
und Firmen. Immer mehr Menschen orientieren<br />
sich daran – auch bei der Werkstattauswahl.<br />
Checken Sie die Lage im Netz<br />
Oft wissen die Betriebe kaum, was über ihr Unternehmen<br />
im Internet zu lesen ist. Deshalb rät Karin<br />
Frick, Konsumforscherin vom Gottlieb Duttweiler<br />
Institut aus der Schweiz: „Checken Sie regelmäßig<br />
das Netz nach Berichten über Ihr Unternehmen.<br />
Dabei sollte die Werkstatt vor allem negative<br />
Kundenäußerungen im Blick behalten.“<br />
Grundsätzlich gilt: wer mit einer Leistung unzufrieden<br />
ist, reklamiert in der Regel zunächst im Betrieb.<br />
„Eine Beschwerde im Internetportal erfolgt<br />
meistens erst danach“, erklärt die Expertin. „Erst<br />
wenn der Kunde mit seiner Kritik in der Werkstatt<br />
kein Gehör findet, klickt er Bewertungsforen im<br />
Internet an.“<br />
Auf Interneteinträge sachlich antworten<br />
Dann heißt es, schnell zu handeln und Schadensbegrenzung<br />
zu betreiben. „Nehmen Sie direkten<br />
Kontakt zum Kunden auf und kommentieren Sie<br />
den Interneteintrag aus Ihrer Sicht.“ Besonders<br />
wichtig: die Kritik sollte ernst genommen werden<br />
und die Antwort im Blog oder Chat sachlich sein.<br />
Das schafft bei anderen Lesern Sympathien. „Zeigen<br />
Sie bei Ihrer Gegendarstellung Lösungen auf,<br />
damit die Internetuser sehen, dass der Betrieb<br />
kundenorientiert arbeitet.“<br />
Klartext bei falschen Vorwürfen<br />
Ist die Beschwerde nicht gerechtfertigt, stellen<br />
Sie dies richtig – freundlich, korrekt. Karin Frick:<br />
„Wie im persönlichen Gespräch in der Werkstatt<br />
lautet auch hier die Devise: wer stichhaltige Argumente<br />
bringt, gewinnt.“ Auch rechtliche Aspekte<br />
sind zu beachten. „Meinungsäußerung und Tatsachenbehauptung<br />
sind erlaubt, Verleumdung und<br />
Lüge verboten!“ Handelt es sich um subjektive<br />
Äußerungen oder ist der Wahrheitsgehalt einer<br />
Behauptung objektiv prüfbar, muss die Werkstatt<br />
Kritik akzeptieren. „Bei falschen Vorwürfen und<br />
Beleidigungen können Sie beim Portalbetreiber<br />
das Löschen des Eintrags verlangen“, betont Karin<br />
Frick. „In jedem Fall sollte der Betriebsinhaber<br />
gelassen reagieren und die positiven Spuren im<br />
Netz vielleicht zur Eigenwerbung nutzen.“<br />
:: Kfz-BewertungsPortale im Web<br />
••www.werkstattcheck.de<br />
••www.autoplenum.de<br />
••www.autoaid.de<br />
••www.carmondo.de<br />
10
www.wolf-geisenfeld.de<br />
„Eine gute Werkstatt<br />
macht schon die halbe<br />
Arbeit.“<br />
Premium-Lackieranlagen<br />
Optimaler Durchsatz: Neben den klassischen Vorbereitungsarbeiten können<br />
Kleinschäden, inklusive Decklackierung, schon auf dem WOLF Universalarbeitsplatz<br />
komplett behandelt werden. Die Kabine ist für größere Arbeiten frei.<br />
Intelligente Technik: Zusammen mit der unschlagbaren Energieeffizienz<br />
der TAIFUNO ® und moderner Regelungstechnik von WOLF ergibt sich ungeahntes<br />
Sparpotenzial - bei maximaler Qualität.<br />
WOLF: So einfach ist Effizienz.<br />
WOLF Anlagen-Technik GmbH & Co. KG Münchener Str. 54 85290 Geisenfeld - Tel +49 (0)8452 99-0 info.ot@wolf-geisenfeld.de
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> ColorNews 01.10<br />
Eine neue Dimension<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> setzt neue<br />
Maßstäbe in der Reparaturlackierung.<br />
Mit dem innovativen<br />
Wasserbasislack-System<br />
Permahyd Hi-TEC 480.<br />
Mit dem neuen Wasserbasislack Permahyd Hi-<br />
TEC 480 erleichtert <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> die Reparaturlackierung<br />
und sorgt für mehr Effektivität in der<br />
Werkstatt. Die herausragenden Eigenschaften<br />
des neuen Systems: die besonders leichte Verarbeitung,<br />
exzellente Farbtonreproduzierbarkeit und<br />
einfaches Einblenden.<br />
Hi-TEC – die moderne Hybrid-Technologie<br />
Kern des Hi-TEC Wasserlacksystems ist die innovative<br />
Hybrid-Technologie, die positive Eigenschaften<br />
verschiedener Lackharzkomponenten<br />
kombiniert. Eine neue Pigmententwicklung sorgt<br />
für eine gleichmäßige Film- und Effektausbildung<br />
und ein sehr gutes Deckvermögen. So ist das System<br />
bestens an die wachsende Vielfalt der Farbtöne<br />
und Effekte der Automobilindustrie angepasst.<br />
Dafür steht der Name Hi-TEC.<br />
„Der Lackierer profitiert insbesondere von der Sicherheit,<br />
die ihm dieses neue System bietet“, er-<br />
klärt Torsten Stahlberg, Leiter Technischer Service<br />
der <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> GmbH. „Der konkrete<br />
Nutzen für den Anwender spiegelt sich in fünf wesentlichen<br />
Aspekten wider.“<br />
Leicht und schnell zu verarbeiten<br />
Die Umstellung auf Hi-TEC ist einfach. Das neue<br />
Produkt überzeugte bereits in ersten Pilotbetrieben<br />
mit einer ganz besonderen Anwenderfreundlichkeit.<br />
Aufgrund der hervorragenden Oberflächenbenetzung<br />
lässt sich der Hi-TEC Basislack<br />
leicht, in nur einem Arbeitsgang, auftragen. Ein<br />
speziell entwickeltes Additiv optimiert das Einstellen<br />
des Materials.<br />
Sicher im Ergebnis<br />
Auf die Qualität von Permahyd Hi-TEC kann sich<br />
der Lackierbetrieb verlassen. Sehr feine Pigmente<br />
sorgen für eine gleichmäßige Effektausbildung<br />
bei allen Metallic- und Pearl-Farbtönen. Zudem<br />
lassen sich Hi-TEC Farbtöne exzellent reproduzieren.<br />
Das zeigt sich eindrucksvoll in der Praxis,<br />
wenn verschiedene Lackierer mit unterschiedlichen<br />
Spritzgewohnheiten ein nahezu identisches<br />
Ergebnis erzielen.<br />
Leicht einzulackieren<br />
Gerade beim Einblenden zeigt Permahyd Hi-TEC<br />
besondere Stärke. Hier gewährleistet Hi-TEC einen<br />
besonders gleichmäßigen Arbeitsablauf. Ein<br />
12
ColorNews 01.10<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
spezielles Beispritz-Additiv sorgt für eine sehr weiche,<br />
homogene Auslaufzone. Praktisch bedeutet<br />
das: das Beispritz-Additiv wird pur in die Übergangszone<br />
aufgetragen, der Hi-TEC Wasserbasislack<br />
direkt in den nassen Film eingeblendet. Das<br />
Ergebnis: eine perfekte Übergangszone zur Originallackierung.<br />
Kurze Prozesszeiten<br />
Das gute Ablüftverhalten ermöglicht dem Lackierer,<br />
die Reparaturstelle direkt abzustauben oder<br />
Fehlstellen durch Schleifen zu entfernen. Bei der<br />
Mehrfarbenlackierung lässt sich der abgelüftete<br />
Lackfilm sofort abkleben und überlackieren.<br />
Flexibler durch vielseitigen Einsatz<br />
Die neue Hi-TEC Produktgeneration liefert auch<br />
passende Antworten auf aktuelle Trends der<br />
Autoserienlackierung. Innenraumbeschichtungen,<br />
3-Schicht- oder Mehrfarbenlackierungen sind flexibel<br />
applizierbar. Mit Hilfe eines speziellen Härters<br />
wird eine optimale Durchtrocknung, ausgezeichnete<br />
chemische sowie mechanische<br />
Beständigkeit erreicht. Reparaturen von Mehrfarben-<br />
oder Designlackierungen, wie sie häufig bei<br />
Firmenfahrzeugen vorkommen, lassen sich so mit<br />
Permahyd Hi-TEC schnell und einfach durchführen.<br />
Präzises Farbtonmanagement<br />
Bei der Markteinführung des neuen Permahyd<br />
Hi-TEC 480 empfiehlt <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> den Lackierbetrieben,<br />
auf ein vollständiges digitales Color-<br />
Management umzustellen. Die „modernen Werkzeuge“<br />
des Lackierers: das Farbtonmessgerät<br />
ColorDialog spectro, der Software CRplus und<br />
das professionelle ColorTint Waagensystem<br />
mit TouchMix Funktion. Eine anwenderfreundliche<br />
Farbtonsuche und optische Darstellungen des<br />
Farbtons am PC beschleunigen die Farbtonfindung.<br />
Zusätzlich kann dieses System durch originallackierte<br />
Farbtonpaspeln ergänzt werden. Im Hi-TEC<br />
Color Index Variant sind alle gängigen Farbtöne<br />
der Automobilhersteller inklusive zahlreicher Farbtonvarianten<br />
enthalten. Auch hier wurden weitere<br />
Arbeitserleichterungen geschaffen, wie einfaches<br />
Auslesen der Farbtoncodes auf der Rückseite der<br />
Farbtonpaspeln durch ein Barcode-Lesegerät.<br />
Ein innovatives System – Produkt, Farbtonmanagement<br />
und Training. „Bei der Neuentwicklung<br />
des Wasserbasislackes stand der Praxisnutzen<br />
für unsere Kunden klar im Vordergrund“, unterstreicht<br />
Torsten Stahlberg. „Einfach, flexibel und<br />
prozesssicher, lautet der Grundgedanke. Die Umstellung<br />
ist leicht. Dennoch wird der Betrieb<br />
Schritt für Schritt durch technisches Training und<br />
persönliche Einführung vor Ort begleitet.“ Selbstverständlich<br />
erfüllt Permahyd Hi-TEC 480 die geltenden<br />
und zukünftigen Anforderungen der Gesetzesvorgaben.<br />
Das neue Mischlacksystem wird in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Kunden im Markt eingeführt.<br />
Der bewährte Wasserbasislack Permahyd 280<br />
bleibt weiterhin fester Bestandteil des <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Produktsortimentes.<br />
:: Hi-FIVE – ihr konkreter nutzen<br />
Das neue Wasserbasislacksystem Permahyd<br />
Hi-TEC 480 bietet fünf wesentliche Erleichterungen<br />
für die Reparaturlackierung.<br />
1. Einfache Anwendung<br />
••geringe Umstellung in den Arbeitsabläufen<br />
••kurze Eingewöhnungszeit<br />
••leichte Verarbeitung<br />
2. Hohe Ergebnissicherheit<br />
••prozesssicher: vergleichbare und sofort<br />
sichtbare Ergebnisse<br />
••Reduzierung von Fehllackierungen<br />
3. Kurze Prozesszeiten<br />
••optimales Ablüftverhalten, schnelle Durchtrocknung<br />
••direktes Abkleben bei Mehrfarbenlackierung<br />
••höhere Schichtstärken ohne Zwischenablüftung<br />
4. Leichtes Einlackieren<br />
••einfacher Arbeitsablauf, bei sehr guter Oberflächenbenetzung<br />
des Beispritz-Additives<br />
••hervorragende Spritznebelaufnahme und besonders<br />
homogene Auslaufzone<br />
5. Mehr Flexibilität<br />
••ein Produktsystem für Innenräume, 3-Schichtund<br />
Mehrfarbenlackierung<br />
13
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> ColorNews 01.10<br />
Starkes Team<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> geht in die Offensive: mit innovativer<br />
Produkttechnologie und umfassender Unterstützung.<br />
Center, um Produktinnovationen, Servicesysteme<br />
und Beratungs<strong>leistung</strong>en abzustimmen.<br />
Anwendungstechniker, Kundenberater sowie die<br />
Mitarbeiter der Zentrale und Distributionszentren<br />
trafen sich Anfang Februar im <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Innovativ in die Zukunft<br />
„Im Mittelpunkt von <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> stehen auch in<br />
diesem Jahr praxisnahe Lösungen für unsere Kunden“,<br />
betonte Geschäftsführer und Vertriebsleiter<br />
Jochen Kleemann. Die enge Zusammenarbeit zwischen<br />
Produktentwicklung, Kundenberatung und<br />
Vertrieb bildet dabei die Grundlage für eine optimale<br />
Betreuung der Lackier- und Karosseriebetriebe.<br />
„Wir erweitern unser Sortiment mit innovativer<br />
Produkttechnologie, bieten betriebswirtschaftliche<br />
Lösungen und unterstützen mit einem<br />
starken Team, damit die Werkstatt im wachsenden<br />
Wettbewerb erfolgreich besteht.“<br />
Klarlack, leicht und effektiv<br />
Der neue <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Permasolid HS Klarlack 8034 für die<br />
Reparaturlackierung lässt sich rationell verarbeiten.<br />
Schnelle, leichte Applikation und wirtschaftlicher<br />
Materialverbrauch für ein glänzendes Reparaturergebnis<br />
– der neue Permasolid HS Klarlack 8034<br />
des Kölner Lackherstellers <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> ist auf<br />
die Anforderungen in der Werkstatt perfekt zugeschnitten.<br />
Ein Produkt, das vor allem für Anwender<br />
entwickelt wurde, die großen Wert auf einen<br />
Klarlack legen, der einfach zu verarbeiten ist.<br />
Balance zwischen Effizienz und Qualität<br />
„Bei unserem neuen Klarlack haben wir die Produkteigenschaften<br />
weiterentwickelt, die den Applikationsprozess<br />
für den Lackierer noch weiter<br />
erleichtern“, betont Torsten Stahlberg, Leiter<br />
Technischer Service der <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> GmbH in<br />
Köln. Konkret bedeutet das: durch den Einsatz<br />
von Permasolid HS Klarlack 8034 beschleunigt<br />
sich der Applikationsprozess bei der hochwertigen<br />
Reparaturlackierung. „Damit sorgt das Produkt<br />
für die richtige Balance zwischen Effizienz<br />
und Qualität.“<br />
Flexible Einstellung<br />
Der VOC-konforme Permasolid HS Klarlack 8034<br />
überzeugt durch ein gutes Standvermögen und<br />
einfache Applikation in 1 1/2 oder zwei Spritzgängen.<br />
Durch den Einsatz verschiedener VHS-Härter<br />
kann der Klarlack sehr flexibel, zum Beispiel auf<br />
unterschiedliche Temperaturbereiche, eingestellt<br />
werden.<br />
Der neue <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Permasolid HS Klarlack<br />
8034 bietet eine leichte Verarbeitung, ist auch in<br />
1 1/2 Spritzgängen variabel einsetzbar und verfügt<br />
vor allem im Überlappungsbereich über eine<br />
hohe Standfestigkeit. Er zeichnet sich durch guten<br />
Glanz und Fülle aus. Die Trockenzeit liegt bei<br />
30 bis 35 Minuten (60 °C Objekttemperatur).<br />
Egal ob Spot, Teil- oder Ganzlackierung, der Permasolid<br />
HS Klarlack 8034 sorgt in der Lackierwerkstatt<br />
stets für eine wirtschaftliche Applikation<br />
mit qualitativ hochwertigem Lackierergebnis.<br />
14
ColorNews 01.10<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Ganz ohne Glanz<br />
Mattlackierungen liegen im<br />
Trend. Die <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Reparaturlösung:<br />
das Additiv Permasolid Matt<br />
Komponente MA 110.<br />
In Zukunft werden Lackierbetriebe bei der Reparaturinstandsetzung<br />
immer öfter auf matte Serienlackierungen<br />
treffen können. Denn die individuelle<br />
Fahrzeugoptik wird im Automobilhandel künftig<br />
noch stärker zum Verkaufsargument. Eine echte<br />
Herausforderung für die Werkstatt. „Neue Sonderserien<br />
mit Speziallackierungen und neue Effekte<br />
können ein besonderes Reparaturvorgehen<br />
erfordern“, stellt Torsten Stahlberg, Leitung Technischer<br />
Service der <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> GmbH, klar.<br />
„Damit die Mattlackierung fachgerecht wiederhergestellt<br />
wird, müssen passende Produktsysteme<br />
zum Einsatz kommen.“<br />
Matteffekt im Klarlack<br />
„Ein aktuelles Beispiel ist Mercedes Benz mit<br />
dem Sondermodell CLS Grand Edition und der<br />
matten Serienlackierung designo magno platin.<br />
Mit dem neuen Permasolid Matt Komponente MA<br />
110 bieten wir eine passende Produktlösung, um<br />
die Lackinstandsetzung zu ermöglichen“, heißt es<br />
beim Kölner Reparaturlackhersteller. Das Additiv<br />
wird mit dem Permasolid HS Klarlack 8030 im Gewichtsverhältnis<br />
75/25 Prozent bzw. 70/30 Prozent<br />
ausgemischt. „Damit erhält der Lackierer<br />
einen bestmöglichen und homogenen Mattierungseffekt“,<br />
unterstreicht Torsten Stahlberg.<br />
„Eine spezielle System-Information beschreibt die<br />
Reparaturlackierung und liefert konkrete Hinweise<br />
für den Anwender bei Teil- und Ganzlackierungen“<br />
Damit erhält der Lackierer eine ausführliche<br />
Anleitung zur fachgerechten Reparatur und erzielt<br />
bei der Instandsetzung von Mattoptik die jeweiligen<br />
niedrigen Glanzgrade.<br />
Grundsätzlich erfordert die Reparatur von mattierten<br />
Serienlackierungen besondere Sorgfalt und<br />
ein abgestimmtes Produktsystem. Mercedes<br />
Benz hat daher Spachtel, Grundierung, Füller,<br />
Elastifizierung, Decklack und Mattierung von<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> für die Lackinstandsetzung freigegeben.<br />
:: Produktfreigabe mercedes benz<br />
••Spachtel<br />
Raderal Feinspachtel 0911<br />
Raderal IR Premium Spachtel 2035<br />
Raderal Füllgrund 3508<br />
••Grundierung<br />
Priomat 1:1 Elastic Haftfüller 330<br />
Priomat Elastic Haftgrund 3304 lasierend<br />
Priomat Wash Primer 4075<br />
Priomat 1K Wash Primer 4085<br />
Permafleet EP Grundierfüller 4017 (Spray<br />
Max)<br />
Permasolid EP Grundierfüller 4500<br />
••Füller<br />
Permasolid HS Premium Füller 5310<br />
Permasolid HS Vario Füller 8590<br />
••Elastifizierung<br />
Permasolid Elastic Additiv 9050 (für alle<br />
Permasolid® 2K Acryl-Füller bei Kunststoffteilen)<br />
••Decklack<br />
Permahyd Basislack Serie 280/285<br />
Permasolid HS Klarlack 8030<br />
••Mattierung<br />
Permasolid Matt Komponente MA 110<br />
15
Praxis ColorNews 01.10<br />
Düsenjet<br />
Im Spritznebel steckt viel Potential. Wer seine Materialeffizienz<br />
steigern will, braucht die richtige Applikationstechnik und sollte<br />
bewusst mit Primer, Füller oder Lack umgehen.<br />
Overspray, Schütt und Schwund oder einfach unbrauchbare<br />
Restmengen − Bezeichnungen für Materialverluste<br />
im Lackierbetrieb gibt es viele. Doch<br />
kaum ein Kostenfaktor ist so schwer zu beziffern,<br />
wie der wirtschaftliche Schaden, der hier entsteht.<br />
Denn an zu vielen Stellen im Lackierprozess<br />
kann Material verloren gehen.<br />
Mischen und Materialauftrag mit Augenmaß<br />
Schon beim Ausmischen des Basislackes ist deshalb<br />
Präzision und eine gute Einschätzung gefragt.<br />
Wie viel Material wird für den Auftrag tatsächlich<br />
benötigt? Der bewusste Umgang und das auftragsbezogene<br />
Ansetzen der Produkte reduzieren<br />
den Verbrauch. Auch durch die rechtzeitige Beachtung<br />
von Topfzeiten und die regelmäßige Kontrolle<br />
der Bestände lassen sich Restmengen vermeiden<br />
oder minimieren.<br />
Eine besonders hohe Materialeffizienz erzielt der<br />
Lackierer jedoch durch den Einsatz der richtigen<br />
Spritzpistole. Ein kapitaler Fehler ist das Füllern<br />
mit einer ausgedienten Decklackpistole. Der Hersteller<br />
SATA warnt: „Nur die spezielle Düse der<br />
Füllerpistole ist auf das hochviskose Vormaterial<br />
abgestimmt. Beim Auftrag mit Farbspritzdüsen<br />
muss der Füller verdünnt werden, wodurch es<br />
dann zu einer hohen Farbnebelentwicklung<br />
kommt, die einen großen Abdeckaufwand und viele<br />
Spritzgänge erfordert.“<br />
Grundsätzlich ist bei einem hohen Auftragswirkungsgrad<br />
der Oversprayanteil geringer. Früher<br />
lag die Übertragungsrate bei Spritzpistolen lediglich<br />
bei bis zu 40 Prozent. Heute bringen moderne<br />
RP- und HVLP-Druckluftzerstäuber mehr als<br />
65 Prozent des Materials dorthin, wo es hingehört:<br />
auf die Karosserie. „Die Materialeinsparung<br />
in Euro und Cent ist nur schwer einzuschätzen“,<br />
heißt es bei SATA in Kornwestheim. Dennoch<br />
lohnt es sich, eine moderne Applikationstechnik<br />
einzusetzen und den Materialumgang in der Werkstatt<br />
zu prüfen. Damit der Lackierbetrieb das Potential<br />
der Produkte vollständig nutzen kann.<br />
16
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Reduzierter Energieverbrauch Umweltfreundlich<br />
Die flache Konstruktion des Grundgestells<br />
erlaubt auch eine Platzierung unter tiefergelegten<br />
Autos.<br />
Die goldbelegten Hyperion-Freiformreflektoren<br />
liefern bei reduziertem Stromverbrauch<br />
eine gleichmaßige Temperaturverteilung<br />
und eine größere Trockenfläche.<br />
Die Hyperion-Trockner bestrahlen das Objekt<br />
und heizen nicht die Umgebungsluft auf. Dies<br />
garantiert eine effiziente Energienutzung<br />
und verkürzt die Trockenzeiten.<br />
Das Programm von Hyperion bietet eine Vielzahl<br />
von IR-Trocknern - Handstrahler,<br />
Stativmodell oder Schienensystem.<br />
Jedes Modell hat seinen eigenen Nutzungsschwerpunkt.<br />
Allen gemeinsam ist:<br />
Kurzwellenlampen<br />
Goldbelegte Freiformreflektoren<br />
Leistungsstarker Ventilator<br />
Verbesserte Wärmeverteilung<br />
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Mit 12 voreingestellten und 3 benutzerdefinierten<br />
Programmen der Steuereinheit können<br />
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Color Inside ColorNews 01.10<br />
Kalt erwischt?<br />
Heute schon genietet und geklebt? Im Kaltfügen sehen ZKF<br />
und Ktd neue Herausforderungen für den Karosseriebetrieb.<br />
Michael Zierau, Referatsleiter<br />
Technik<br />
Zentralverband Karosserie-<br />
und Fahrzeugtechnik<br />
(ZKF)<br />
Kurt Gilch, Leitung<br />
Technische Dokumentation<br />
und Training<br />
Ktd GmbH<br />
BMW hat das Nieten und Kleben bei der Unfallinstandsetzung<br />
wiederentdeckt. Betritt die Werkstatt<br />
hier wirklich Neuland?<br />
Michael Zierau: Das Kaltfügen ist zwar seit Jahren<br />
etabliert, in diesem Umfang aber neu. Bei BMW<br />
wird in 80 Prozent der Reparaturfälle künftig genietet<br />
und geklebt. Bisher beschränkte sich diese<br />
Instandsetzungstechnik nur auf wenige Karosseriebereiche<br />
wie zum Beispiel auf den Kofferraumboden<br />
oder Radläufen. Jetzt sind auch andere<br />
Abschnitte betroffen. Von der Seite- und Rückwand<br />
über den Längsträger bis hin zur Stirnwand<br />
und Dach. Das ist für die Werkstatt Neuland.<br />
Welche Modelle werden künftig im Niet-Klebe-<br />
Verfahren instand gesetzt?<br />
Michael Zierau: Das neue Verfahren gilt für alle<br />
Modelle, Typen und Serien, die BMW derzeit und<br />
künftig produziert. Bereits im Dezember 2009<br />
sind nahezu alle Reparaturvorgaben umgestellt<br />
worden. Mit der Folge, dass sich die Arbeitszeitwerte<br />
und Ersatzteillisten in den Kalkulationsprogrammen<br />
stark verändert haben. Das muss ab<br />
sofort bei der Reparatur berücksichtigt werden.<br />
Das bedeutet weniger Zeit für die Reparatur?<br />
Michael Zierau: Richtig. In einigen Bereichen gibt<br />
es gravierende Veränderungen. Bei der Abschnittsreparatur<br />
am vorderen Längsträger hält sich der<br />
Zeitverlust noch in Grenzen. Wird jedoch die Seitenwand<br />
zum Beispiel beim 3er (E90) ersetzt, reduziert<br />
sich die Arbeitszeit um neun Stunden.<br />
Auch bei Reparaturen an Tür oder Dach sind zwei<br />
Stunden weniger kalkuliert. Der Grund: durch das<br />
Niet-Klebe-Verfahren wird viel Rüstzeit eingespart,<br />
außerdem reduziert sich der Montageaufwand<br />
durch das Kaltfügen. So werden Fahrzeugteile wie<br />
Tank, Airbag oder auch der Motor bei der Unfallreparatur<br />
nicht mehr demontiert.<br />
Was ändert sich für den Reparaturbetrieb aus<br />
technischer Sicht konkret?<br />
Kurt Gilch: Was die Reparaturtechnik angeht,<br />
lässt sich feststellen: grundsätzlich ist nieten und<br />
kleben nicht schwieriger als schweißen. Klare Veränderungen<br />
sehen wir bei der Qualität der Vorarbeiten<br />
auf dem Untergrund. Hier muss künftig<br />
präziser gearbeitet werden, denn die Haltbarkeit<br />
der Klebeverbindung erfordert rückstandslose An-<br />
18
ColorNews 01.10<br />
lagefläche. Anders als beim Schweißen kommt es<br />
bei der geklebten Reparaturstelle schon beim ersten<br />
Mal auf eine exakte Ausführung an. Klebeflächen<br />
können nicht noch einmal oder zusätzlich<br />
gesetzt werden, es besteht keine Korrekturmöglichkeit.<br />
Anlageflächen müssen daher sauber gerichtet<br />
und Materialflächen exakt vorbereitet werden.<br />
Benötigt der Betrieb Spezialwerkzeug?<br />
Michael Zierau: Erforderlich sind eine von BMW<br />
neu entwickelte Nietzange, Hohlnieten sowie ein<br />
Nietverlängerungsaufsatz und Stanznieten. Nur<br />
dann können Standardreparaturen fachgerecht<br />
ausgeführt werden. Mehrmarkenbetriebe und<br />
freie Werkstätten können die Nietzange über die<br />
Eurogarant Autoservice AG beziehen. Hier wurde<br />
ein komplettes Paket aufgrund der neuen Reparaturvorgaben<br />
zusammengestellt. Beim Kleber benötigt<br />
der Karosseriebauer eine elektrisch betriebene<br />
Kartuschenpresse, da der Klebstoff sehr<br />
zähflüssig ist. Für die Dachreparatur ist ein spezielles<br />
Spannset notwendig.<br />
Wie sollen Karosseriebetriebe vorgehen, die<br />
keine speziellen Schulungen absolviert haben?<br />
Michael Zierau: Bis zum 31. März 2010 akzeptiert<br />
BMW noch die Reparatur nach herkömmlicher Methode.<br />
Wir empfehlen allen Betrieben dringend<br />
eine Schulung. Entweder beim Hersteller BMW<br />
oder allgemeingültige Lehrgänge zur Klebetechnik,<br />
wie sie vom ZKF in Kooperation mit dem Ktd<br />
angeboten werden. Alle Werkstätten, die nach alter<br />
Methode instand setzen wollen, benötigen für<br />
ihre Kalkulation die alten Reparaturzeiten. Hierfür<br />
hat die Interessengemeinschaft Fahrzeugtechnik<br />
und Lackierung (IFL) eine entsprechende Liste<br />
veröffentlicht. Deutlich muss ich jedoch darauf<br />
hinweisen, dass die alte Reparaturmethode nicht<br />
mehr den Herstellervorgaben entspricht. Nach<br />
Ablauf der Frist sind Konflikte vorprogrammiert.<br />
Wird sich diese Reparaturvorgabe auch bei anderen<br />
Herstellern durchsetzen?<br />
Michael Zierau: Alle Automobilhersteller beobachten<br />
die aktuelle Entwicklung sehr aufmerksam.<br />
Ich gehe davon aus, dass es zu Veränderungen<br />
bei weiteren Marken kommt.<br />
Kurt Gilch: Das ist auch unsere Überzeugung. Entsprechende<br />
Reparaturversuche, gerade bei deutschen<br />
Herstellern, laufen bereits. Deshalb sollten<br />
sich alle Karosseriebetriebe intensiv mit dem Reparaturverfahren<br />
auseinandersetzen und ihre Mitarbeiter<br />
darin schulen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
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19
Technik ColorNews 01.10<br />
Effektive<br />
Wellenlänge<br />
Die Entwicklung geht weiter<br />
Eine neue Generation Infrarot-Strahler verbessert<br />
jetzt die Trocknung in der Arbeitsvorbereitung und<br />
im Finish noch weiter. „Mit der neuen IRT Hyperion<br />
Serie haben wir die Energieeffizienz durch den<br />
Einsatz goldbelegter Freiformreflektoren gesteigert“,<br />
erklärt Kenneth Lundin, Produktmanager<br />
Hedson Technologie IRT Systems. Das Ergebnis:<br />
„Die verbesserte Wärmeverteilung sorgt für eine<br />
gleichmäßige Temperatur, so dass in derselben<br />
Trockungszeit eine 20 Prozent größere Reparaturfläche<br />
behandelt werden kann.“ Dabei wird das<br />
Objekt direkt aufgeheizt, ohne das sich die Umgebungsluft<br />
erwärmt.<br />
Ganz flexibel: IRT Hyperion<br />
als Handlampe.<br />
Moderne Infrarot-Strahler<br />
reduzieren Ihre Kosten und<br />
optimieren den Prozess.<br />
Lackierbetriebe gehören zu den Unternehmen,<br />
die besonders viel Energie verbrauchen. Neben<br />
Lüftung und Heizung in der Kabine zählt vor allem<br />
die Trocknung zu den Kostentreibern. Gerade das<br />
Hochfahren des Trockners zum Tempern einzelner<br />
Karosserieteile geht ins Geld. Experten rechnen<br />
mit bis zu 8 Euro pro Betriebsstunde. Bei stetig<br />
steigenden Energie-Preisen lohnt sich also der<br />
genaue Blick auf den Trocknungsprozess.<br />
Wie lassen sich die Energie-Kosten senken?<br />
„Mit einem sinnvollen Prozessablauf und dem Einsatz<br />
von IR-Strahlern kann die Lackierwerkstatt<br />
ihre Stromkosten reduzieren“, weiß <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Spezialist Wolfgang Feyrer. Denn im Vergleich zur<br />
konvektiven Trocknung einzelner Karosserieteile<br />
fällt der Energieverbrauch um nahezu 70 Prozent<br />
geringer aus. „Bei einer Betriebsstunde des IR-<br />
Trockners kalkulieren wir ca. 1,50 Euro Energiekosten.<br />
Zusätzlich muss der Aufwand für die<br />
technische Lüftung einbezogen werden.“ Ein erheblicher<br />
Kostenvorteil für die Werkstatt.<br />
Auch die vollautomatische elektronische Steuerung<br />
von IRT Hyperion soll zu einer schnelleren<br />
und prozesssicheren Trocknung führen. „Wichtige<br />
Parameter wie Objektabstand, Temperatur, Trocknungszeit<br />
und Temperatursteigerung lassen sich<br />
präzise einstellen“, beschreibt der IRT-Experte die<br />
Funktionen. „Dadurch erhält der Lackierer mehr<br />
Prozesssicherheit und stellt ein optimales Arbeitsergebnis<br />
sicher.“ Die Neuentwicklung ist flexibel<br />
einsetzbar: Neben der Trocknung von Spachtel<br />
und Füller mit dem Kassettengerät auf einem<br />
mobilen Grundgestell kann der neue IR-Strahler<br />
auch als Schienensystem in der Kabine verwendet<br />
werden. Die Handlampe sorgt für eine Trocknung<br />
an schwer zugänglichen Fahrzeugstellen.<br />
Kenneth Lundin: „Damit können Lackierer die moderne,<br />
energieeffiziente Infrarot-Technik in allen<br />
Bereichen der Unfallreparatur nutzen.“<br />
:: IR-Trocknungszeiten<br />
Material<br />
Minuten<br />
Spachtel 2 – 3<br />
Füller 3 – 7<br />
Grundierung 5 – 8<br />
Wasserbasislack 2 – 4<br />
Decklack 6 – 10<br />
Klarlack 5 – 10<br />
Füller auf Kunststoff 7 – 10<br />
Decklack auf Kunststoff 15 – 18<br />
Klarlack auf Kunststoff 15 – 18<br />
Die aufgeführten Zeiten beziehen sich auf die<br />
IRT Hyperion PcAuto-Serie. Quelle: IRT<br />
20
ColorNews 01.10<br />
Günstig<br />
steuern<br />
Investitionen und Auslandsgeschäfte.<br />
Behalten Sie Ihre<br />
Steuergrenzen genau im<br />
Auge.<br />
Richtig abschreiben<br />
Haben Sie in diesem Jahr schon langfristig nutzbare<br />
Wirtschaftsgüter angeschafft? Liegen die<br />
Anschaffungskosten unter 410 Euro? Dann haben<br />
Sie die Wahl: Mit Jahresbeginn 2010 können sogenannte<br />
geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten<br />
von bis zu 410 Euro im Anschaffungsjahr<br />
steuerlich voll abgeschrieben werden.<br />
Alternativ können Sie Wirtschaftsgüter mit<br />
Erwerbskosten zwischen 150,01 Euro und<br />
1.000 Euro auch weiterhin gesammelt über einen<br />
Zeitraum von fünf Jahren abschreiben. Ihr Steuerberater<br />
berät Sie gerne hierzu.<br />
Umsatzsteuer: der Firmenstandort entscheidet<br />
Wer als Dienstleister für andere Unternehmen arbeitet,<br />
muss in Hinsicht auf die Umsatzsteuer umdenken.<br />
Denn seit dem 1. Januar 2010 ist alles<br />
ein wenig anders: Für die Regelungen zur Umsatzsteuer<br />
bei Dienst<strong>leistung</strong>en ist nun grundsätzlich<br />
der Sitz des Leistungsempfängers entscheidend.<br />
Dies ist vor allem dann wichtig, wenn der Auftraggeber<br />
seinen Unternehmenssitz im Ausland hat.<br />
Herkules HLS 1600 Duo<br />
Auffahrhebebühne und Radfreiheber genial vereint.<br />
Auf den Rädern stehend<br />
verzugsfrei anheben.<br />
Als Radfreiheber an den<br />
Ansatzpunkten anheben.<br />
Konkret heißt das: Arbeitet eine Werkstatt mit<br />
Sitz im Bundesgebiet für ein Autohaus aus dem<br />
Nachbarland, entfällt die Umsatzsteuer in<br />
Deutschland, im Gegenzug können Steuerpflichten<br />
im Ausland anfallen. Bei der Arbeit für Privatpersonen<br />
bestimmt jedoch der Standort des Betriebes,<br />
wo die Leistung umsatzsteuerpflichtig ist.<br />
Kommt also der Privatkunde aus dem Ausland,<br />
die Werkstatt liegt aber im Bundesgebiet, ist weiterhin<br />
die deutsche Umsatzsteuer zu erheben. Da<br />
es viele Ausnahmen von diesen Grundsätzen gibt,<br />
sprechen Sie bei Dienst<strong>leistung</strong>en mit Auslandsbezug<br />
vorab immer mit Ihrem Steuerberater. Er<br />
informiert Sie über Ihre Nachweispflichten für das<br />
Finanzamt, über die mögliche Umsatzsteuerfreiheit<br />
in Deutschland und eventuelle steuerliche<br />
Verpflichtungen im Ausland.<br />
erweiterte Hubhöhe !<br />
NEU:<br />
• verbreiterte Fahrspuren für Vans und SUVs • erweiterte<br />
Arbeitshöhe von 1600 mm • stufenloser, sicherer Hub<br />
• 3 to Hubkraft • neuer, extra starker 3-fach Luftbalg<br />
• abbklappbare Zwischenfahrbahnen für leichte Zugänglichkeit<br />
im Schwellerbereich • einschwenkende Auffahrrampen<br />
• Ex-Schutz durch pneumatischen Hub<br />
Mehr Informationen über aktuelles Steuerrecht<br />
erhalten Sie unter www.u-k-s.com.<br />
Herkules Hebetechnik GmbH · Falderbaumstr.34 · D 34123 Kassel<br />
Tel.: +49 561 / 58 90 7-0 · Fax: 58 90 745 · www.herkules.de
Poolpartner<br />
ColorNews 01.10<br />
Stärke zeigen<br />
Lange Standzeiten, hoher Abtrag, schneller Schliff. Wer Spachtelflächen<br />
perfekt bearbeiten will, braucht effizientes Material.<br />
In der Arbeitsvorbereitung wird wieder hektisch<br />
geschliffen. Scheibe um Scheibe läuft über den<br />
Exzenter. Der Spachtelabtrag ist enorm, leider<br />
auch der Materialverbrauch. Denn von rationeller<br />
Arbeitsweise fehlt hier jede Spur.<br />
Klar, der Werkstattalltag sieht oft anders aus.<br />
Doch bleibt gerade beim Schleifen die Wirtschaftlichkeit<br />
häufig auf der Strecke. „Anwendungsfehler<br />
und falsche Scheibenkörnung reduzieren die<br />
Standzeit und erhöhen so den Verbrauch“, erklärt<br />
Gerardus van Dortmont, Techniker beim Poolpartner<br />
Festool. Seine Meinung: „Ein effizienter<br />
Schleifprozess auf dem Spachteluntergrund ist<br />
schon in vier Arbeitsschritten möglich.“<br />
Eins, zwei, drei – und dann der letzte Schliff<br />
Mit dem Festool Schleifmittel Granat kann der Lackierer<br />
die Schleifzeit um zwei Schleifeinsätze<br />
verkürzen und erreicht laut Gerardus van Dortmont<br />
einen schnelleren Abtrag von bis zu 30 Prozent.<br />
„Der neue Schleifkornmix aus Keramik und<br />
gehärtetem Aluminiumoxid verbessert die Schleif<strong>leistung</strong><br />
und erhöht die Standzeiten.“ Vom Grobbis<br />
Feinschliff sorgt folgende Körnung beim<br />
Spachtel für mehr Effizienz: 1. P80, 2. P180,<br />
3. P280 und 4. P400. Zwischen den Exzenterschleifgängen<br />
empfiehlt Festool einen Handschliff<br />
mit dem Schleifmittel Granat Soft. „So werden<br />
Schleifriefen vermieden. Der Handschliff kommt<br />
bei schwer zugänglichen Fahrzeugstellen wie<br />
Griffmulden oder Schachtleisten zum Einsatz“,<br />
heißt es in Wendlingen. Der Experten-Tipp: „Führen<br />
Sie vor dem letzten Maschinenschliff zunächst<br />
den letzten Handschliff aus, dann werden die<br />
Übergänge plan. Der Einsatz von Kontrollschwarz<br />
nach jedem Schleifgang erleichtert zudem den<br />
Qualitätscheck.“ Das reduziert die Nacharbeiten.<br />
Mit Exzenter optimieren, Verhalten ändern<br />
Auch der Exzenter mit Multi-Jetstream soll laut<br />
Festool Material-Standzeiten verlängern und die<br />
Schleifzeit verkürzen. Gerardus van Dortmont:<br />
„Durch den aktiven Staubtransport setzt die<br />
Schleifscheibe viel weniger zu. Die Staubentwicklung<br />
in der Werkstatt ist geringer und die Nacharbeiten<br />
nehmen deutlich ab.“ Damit der Vorbereiter<br />
tatsächlich profitiert, ist aber auch eine<br />
Anpassung seines Verhaltens gefragt. „Längere<br />
Standzeiten bedeutet: die Schleifscheibe lässt<br />
sich wiederverwenden. Deshalb sollte das Verbrauchsmaterial<br />
aufgehoben werden“, betont der<br />
Experte. „In dem von Festool entwickelten Schleifmittelsystainer<br />
wird neues und gebrauchtes Material<br />
sauber und griffbereit aufbewahrt.“ Dann läuft<br />
die Scheibe rund. www.festool.com<br />
22
ColorNews 01.10<br />
Poolpartner<br />
Herzlich willkommen Farécla<br />
Das <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Netzwerk wächst weiter: als neuer Poolpartner bringt<br />
ab sofort der Oberflächen-Spezialist Farécla Products Ltd. sein Knowhow<br />
in den Kreis der führenden Zulieferer für Karosserie- und Lackierbetriebe<br />
ein. Das Unternehmen mit Hauptsitz im britischen Ware in<br />
Hertfordshire arbeitet dabei eng mit der Vertriebsgesellschaft L-Tec<br />
Lacktechnik GmbH zusammen.<br />
Farécla entwickelt seit mehr als 50 Jahren Finish-Produkte für die<br />
Oberflächenpolitur von Kraftfahrzeugen. Dabei stand immer vor allem<br />
das glänzende Polierergebnis im Fokus. „Heute deckt das Sortiment<br />
unseres Unternehmens alle Produkte ab, die Lackierer für Vorbereitung<br />
und Endfertigung der Lackoberfläche benötigen“, hebt Francois Finet, Geschäftsführer<br />
Deutschland, hervor. Das Angebot wurde nach Angaben des neuen Poolpartners um hochwertige<br />
Staubbindetücher für wasserbasierende Lacksysteme, wirksame und strapazierfähige Feinschleifscheiben<br />
(Schleifblüten; 75 mm; 150 mm) bis hin zur Versiegelung erweitert, um optimale, fehlerfreie<br />
Lackoberflächen zu erzielen. „Einfach, sicher, systematisch und schnell“, lautet die Devise.<br />
„Farécla investiert fortlaufend in Forschung und Entwicklung“, so die Überzeugung. „Denn nur mit<br />
der richtigen Kombination von Schleif- und Polierpasten erzielen wir beste Ergebnisse.“ Innovationskraft<br />
und starker Service – laut Farécla bietet der Hersteller integrierte Systeme, die besonders<br />
auf die Anforderungen der Unfallreparatur abgestimmt sind. „Unsere Hauptaufgabe ist, den<br />
Kunden innovative Produkte und Systeme anzubieten, mit denen Anwender einfach, schnell und<br />
effizient arbeiten können, um herausragende Ergebnisse zu erreichen.“ www.farecla.com<br />
Gut angehoben<br />
Mehr Leistung, mehr Komfort – mit der neuen Werkstatthebebühne<br />
HLS 1600 Duo hat der Poolpartner Herkules Hebetechnik ein Kraftpaket<br />
entwickelt, das deutlich mehr kann als nur Heben. Denn neben einer<br />
erhöhten Hub<strong>leistung</strong> von drei Tonnen und verbreiterten Fahrspuren<br />
für den Einsatz bei Großfahrzeugen bietet die Erweiterung des<br />
bewährten Vorgängers Karosserie- und Lackierbetrieben vor allem in<br />
den Bereichen Handhabung und ergonomisches Arbeiten echten Nutzen,<br />
betont der Werkstattausrüster.<br />
In der Praxis bedeutet das: die Arbeitshöhe der Hebebühne lässt sich<br />
stufenlos und exakt auf die Anforderungen des einzelnen Mitarbeiters<br />
einstellen. So werden belastendes Bücken oder Körperhaltungen, die den Rücken einseitig beanspruchen,<br />
weitgehend vermieden, verspricht Herkules. Auch Arbeitsvorgänge werden erleichtert.<br />
„Der Fahrzeughub kann wahlweise auf Rädern stehend oder als Radfreihub ausgeführt werden, die<br />
Rampen sind einschwenkbar und die Fahrbahnen lassen sich abklappen“, unterstreicht der Hersteller.<br />
Dies gewährleiste mehr Zugänglichkeit und eine bessere Sichtkontrolle.<br />
Nach Herstellerangaben ist die HLS 1600 Duo kompakt und niedrig angelegt. Das spare Platz in<br />
der Werkstatt und ermögliche das problemlose Auffahren auch tiefergelegter Fahrzeuge. „Neu<br />
sind auch die erweiterten Möglichkeiten zur Fixierung der Hubansatzpunkte“, heißt es aus Kassel.<br />
„Umsteckbare Tragarme erweitern dabei den Arbeitsradius.“ Mit einem wartungsfreien Luftbalgsystem<br />
ausgestattet, erklärt Herkules weiter, sei das neue Doppelhubsystem auch ideal für den<br />
Einsatz in ex-geschützten Räumen. www.herkules-lift.de<br />
23
CUI ColorNews 01.10<br />
Strategisch denken,<br />
Kosten senken<br />
bes nachhaltig senken. Das Wissen von CUI zahlt<br />
sich in der Praxis aus. Denn die Partner profitieren<br />
unmittelbar und können Ihren Betrieb rechtzeitig<br />
optimieren.<br />
Starker Partner<br />
Management<br />
Marketing<br />
Technik<br />
Wirksame Instrumente<br />
gegen Kostendruck – CUI<br />
bietet eine moderne<br />
Unternehmensführung.<br />
Der Umsatz ist stabil, doch die Kosten laufen<br />
Ihnen davon? Es ist höchste Zeit für eine gründliche<br />
Analyse der aktuellen Betriebsentwicklung –<br />
bevor die Bilanz Schaden nimmt. Soll und Haben<br />
gehören auf den Prüfstand. Mit den Bausteinen<br />
des <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Know-how-Programms Colors<br />
Unlimited International (CUI) lässt sich Ihr Unternehmen<br />
effektiver führen.<br />
1. Behalten Sie den Überblick<br />
Finanzen, Einnahmen und Ausgaben oder Steuern:<br />
Bei den CUI-Seminaren stehen die wichtigsten<br />
Aufgaben des Managements im Lackier- und<br />
Karosseriebetrieb auf der Agenda. Ergänzt wird<br />
das Angebot um die Bereiche Marketing und Kundenbindung.<br />
Die Referenten bieten neben der Vermittlung<br />
von fundiertem betriebswirtschaftlichem<br />
Fachwissen vor allem konkrete Tipps, die Betriebsinhaber<br />
direkt im Unternehmen umsetzen<br />
können. Hier erfahren Sie etwa, wie Sie betriebliche<br />
Kennzahlen gekonnt zur Unternehmensführung<br />
einsetzen oder die Steuerlast Ihres Betrie-<br />
2. Neue Potentiale nutzen<br />
Ein weiterer wichtiger Baustein ist der genaue<br />
Blick auf die Kundenstruktur. Die Kombination<br />
aus Einzugsgebiets- und Kundenpotentialanalyse<br />
zeigt Ihnen konkret, mit welchen Kunden Sie heute<br />
wie viel Umsatz erzielen und wo Ihre Potentiale<br />
schlummern. So können Sie Ihr Werbebudget effizienter<br />
einsetzen und erfolgreicher akquirieren.<br />
Zudem zeigt CUI Ihnen, wie Sie überzeugender mit<br />
verschiedenen Kundengruppen kommunizieren<br />
und Ihre Mitarbeiter motivieren. Das Ergebnis: Sie<br />
nutzen neue Potentiale, verbessern Ihren Umsatz<br />
und schaffen mehr Kundenzufriedenheit.<br />
3. Der Zeit voraus<br />
Auch bei der Optimierung von Unternehmensstrukturen<br />
unterstützt CUI seine Partner. Die detaillierte<br />
Betriebsanalyse mit individueller Beratung<br />
durch externe Experten zeigt Stärken und<br />
Schwächen auf. Werkstatt und Büro werden so<br />
noch effizienter organisiert. Der Grundsatz lautet:<br />
CUI trägt dazu bei, dass der Lackier- und Karosseriebetrieb<br />
noch wettbewerbsfähiger wird. Mit den<br />
Instrumenten für das Management stellen sich<br />
die Partner besser auf, können den Kostendruck<br />
frühzeitig erkennen – und flexibler gegensteuern.<br />
:: nutzen sie CUI<br />
••Branchenspezifische Seminare<br />
••Betriebs-Informations-System<br />
••Experten-Beratung, Anwalt-Hotline<br />
••Management-Handbuch<br />
••DEKRA-Zertifizierung<br />
••Vorbereitung ISO-Zertifizierung<br />
Mehr Informationen erhalten Sie beim <strong>Spies</strong><br />
<strong>Hecker</strong> Kundenberater oder im Service-Center<br />
unter der Rufnummer 0 18 02/28 42 84.<br />
24
ColorNews 01.10<br />
Profi-Club<br />
Gesprächsbereit<br />
Treffpunkt für Lack und<br />
Karosserie. Der <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Profi-Club holt die Branche an<br />
einen Tisch.<br />
Sicher, die Reise nach Köln passt selten in den<br />
vollen Terminkalender eines Betriebsinhabers.<br />
Die Werkstatt fordert den ganzen Unternehmer.<br />
Tag für Tag, oft auch am Wochenende. Doch wer<br />
strategisch denkt und plant, nimmt sich Zeit für<br />
die Diskussionen im Profi-Club. Denn hier treffen<br />
die Mitglieder führende Entscheider der Branche.<br />
Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten<br />
Geschäftskontakte knüpfen und vertiefen, neue<br />
Perspektiven sehen oder sich seine eigene Meinung<br />
bilden – bei den Profi-Club Themenforen<br />
steht die Lackier- und Karosseriewerkstatt mit ihren<br />
Themen im Mittelpunkt. „Wir nehmen die Impulse<br />
unserer Mitglieder auf und bringen sie zur<br />
Sprache“, betont Angela Hunze, Geschäftsführerin<br />
des <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Profi-Clubs. „Dabei legen wir<br />
besonderen Wert auf den Dialog mit Branchenvertretern<br />
und Fachreferenten.“<br />
Lebhafte Diskussionen ...<br />
Mehr als 800 Teilnehmer haben in den vergangenen<br />
Jahren ihre Chance genutzt, sich bei den Themenforen<br />
in Köln zu informieren. Flottenmanagement,<br />
Ersatzteilservice oder Energieeinsparung<br />
− und vor einigen Monaten der Ausblick auf den<br />
Reparaturmarkt 2010. „Immer wieder konnten<br />
Betriebsinhaber Ansätze für die Weiterentwicklung<br />
ihres Betriebes finden“, lautet die Bilanz im<br />
Club. „Das wird auch in Zukunft unser Leitmotiv<br />
bleiben.“<br />
mit Experten wie Torsten<br />
Stahlberg ...<br />
Termine und Schwerpunkte der Themenforen im<br />
Clubsekretariat unter Tel.: 0 18 02/74 25 82.<br />
im <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Profi-Club.<br />
25
IDENTICA ColorNews 01.10<br />
Jung und dynamisch<br />
Ein Traum wird wahr: Mit IDENTICA startet die junge Generation<br />
durch. Das zeigt die Erfolgsgeschichte von Dieter Geiger.<br />
seriös.“ Wieder nahm Dieter Geiger die Herausforderung<br />
an, überzeugte die Bank, die ihm die Kredite<br />
gewährte. „Das Engagement hat viel Energie<br />
gekostet, aber es hat sich gelohnt“, sagt der<br />
27-Jährige heute.<br />
Ein sympathisches Team mit System<br />
Jetzt ist Dieter Geiger am Ziel seiner Träume angekommen.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau führt er<br />
den im Jahr 2007 gegründeten Betrieb Geiger Karosserie<br />
und Lack. Neun Mitarbeiter zählt das<br />
Unternehmen. Mit Sympathie, Sachverstand und<br />
starkem Service hat sich der IDENTICA Partner<br />
schnell eine zufriedene Stammkundschaft aufgebaut.<br />
Neben Privatkunden gehören auch Firmen,<br />
Autohäuser und Versicherungen zur Klientel.<br />
Jungunternehmer bei<br />
IDENTICA: Dieter Geiger<br />
ist Netzwerker.<br />
Schon früh hat er gewusst, was er will: Dieter Geiger,<br />
mit 27 Jahren der jüngste Betriebsinhaber im<br />
IDENTICA-Netzwerk. „Bereits mit 15 Jahren hat<br />
mich der Beruf des Fahrzeuglackierers fasziniert“,<br />
erzählt der engagierte Jungunternehmer aus Hechingen<br />
in Baden-Württemberg lächelnd. Beim<br />
Schulpraktikum in einem Karosserie- und Lackierbetrieb<br />
wurde ihm klar: „Ich will den Beruf erlernen<br />
und später als Meister in meiner eigenen<br />
Werkstatt arbeiten.“<br />
Mit Mut und starkem Willen<br />
Doch der Weg bis zum Betriebsinhaber war hart,<br />
weit und sehr steinig. Nach der Ausbildung zum<br />
Fahrzeuglackierer hatte Dieter Geiger die Meisterschule<br />
im Visier: „Zuerst erhielt ich keine Zulassung<br />
zur Meisterprüfung. Der Grund, ich sei zu<br />
jung, hätte zu wenig Erfahrung, hat mich motiviert,<br />
die Hürde zu nehmen.“<br />
Mutig setzte er sich durch, bestand mit 21 Jahren<br />
die Prüfung. Gut zwei Jahre hat es dann noch gedauert<br />
bis der junge Meister ein passendes Betriebsgebäude<br />
fand. Dieter Geiger beantragte<br />
Existenzgründung, ein Bankendarlehen und stieß<br />
auf eine neue Herausforderung. „Die Banker fanden,<br />
ich sei zu jung. zu unerfahren, einfach nicht<br />
Ganz bewusst setzt der Jungunternehmer auf modernen<br />
Werkstattstandard und nutzt den direkten<br />
Meinungsaustausch mit der Branche. „Deshalb<br />
sind wir bereits ein Jahr nach unserer Gründung<br />
IDENTICA Partner geworden.“ Sein Motiv: „In der<br />
Gemeinschaft können wir im Wettbewerb besser<br />
bestehen. Außerdem haben wir in IDENTICA einen<br />
starken Partner gefunden, der uns mit durchdachtem<br />
Marketing und persönlicher Beratung unterstützt.“<br />
Besonders die professionellen Werbemaßnahmen<br />
schätzt Dieter Geiger: „Damit sparen<br />
wir Zeit und Geld, sind aber bei unseren Kunden<br />
dennoch stark präsent.“ Auch die Weiterbildung<br />
ist ein Grund für die Partnerschaft. „Unser Betrieb<br />
profitiert von der Erfahrung im Netzwerk und den<br />
Seminaren. Hier sind wir gefordert, das hält uns<br />
wach und wir bleiben wettbewerbsfähig.“<br />
Die Zukunft positiv gestalten<br />
Im Betrieb setzt Dieter Geiger auf sein motiviertes<br />
Team und ein hohes Qualitätsbewusstsein. Präzision,<br />
Sauberkeit und viel Disziplin – so lautet sein<br />
Erfolgsrezept. „Mein Ziel ist höchste Kundenzufriedenheit,<br />
erst dann sind wir als Unternehmen<br />
zufrieden.“ Dieter Geiger hat ein Unternehmensmotto:<br />
„Jeder zufriedene Kunde bedeutet für uns<br />
die Note 1. Mit dieser Einstellung erhöhen wir den<br />
Bekanntheitsgrad des Betriebes.“<br />
Die Zukunft will Dieter Geiger positiv gestalten:<br />
„Wir nehmen die Herausforderungen an, arbeiten<br />
weiter für die Verwirklichung unserer Träume.“<br />
26
ColorNews 01.10<br />
Meldungen & Termine<br />
„Wenn Stars wie Tokio Hotel unterwegs sind, dann rollt gleich eine ganze<br />
Kolonne von 25 Tourneebussen durch die Städte. Und das natürlich möglichst<br />
ohne den geringsten Kratzer ...“<br />
Peter Faulenbach, Lackiermeister aus Bergneustadt<br />
Höchst komfortabel. Und möglichst luxuriös. Unterwegs<br />
im Tourbus ruhen sich die Stars samt ihrer<br />
Crew aus, werden zu ihren Auftritten von Stadt<br />
zu Stadt chauffiert. Natürlich in Bussen der Extraklasse:<br />
den silbernen Nightlinern der Coach Service<br />
GmbH. Ob Megastar Robbie Williams oder die<br />
Teenieidole von Tokio Hotel – sie alle ließen es<br />
schon „rollen“ in den Single- oder Doubledeckern<br />
mit High-End-Ausstattung: Multimedia-Systeme,<br />
eingebaute Küchenzeile, separate Klimazonen<br />
und Kingsize Bed ... Was innen passiert, bleibt<br />
hinter dunklen Scheiben gut verborgen. Für den<br />
äußeren Glanz solcher Modelle wie dem „DD 45<br />
NG“ sorgen Peter Faulenbach und sein Team.<br />
„Jede kleinste Macke, jeder Kratzer, jeder Steinschlag<br />
wird bei uns ausgebessert“, so der La-<br />
ckiermeister aus Bergneustadt. Seit Herbst 2008<br />
arbeitet er für Coach Service, rund 40 Busse kamen<br />
bislang in seine Werkstatt. Zerkratzte Seite<br />
oder eingedrücktes Dach – hier wird geschweißt,<br />
gespachtelt, lackiert. Mit dem in der <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Coloristik eigens hergestellten Alt-Silber-Grau. Für<br />
makelloses Durchstarten der Stars ...<br />
:: Partnerschaft mit der automobilindustrie<br />
Für mehr Effizienz im europäischen GM-Werkstattnetz: General Motors Europe<br />
(GME) und <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> haben ihre intensive Zusammenarbeit erneuert<br />
und weiter vertieft. Wichtiger Bestandteil der Partnerschaft ist ein europäischer<br />
Rahmenvertrag, auf dessen Basis Land für Land die<br />
Kooperation organisiert werden kann. Dies umfasst den Einsatz moderner<br />
Lacksysteme sowie praxisorientiertes Training und die persönliche Beratung<br />
der Werkstätten durch <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Experten vor Ort. „Die Partnerschaft<br />
mit General Motors Europe bekräftigt unsere langjährige Partnerschaft<br />
mit der Automobilindustrie“, unterstreicht <strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong><br />
Geschäftsführer Jochen Kleemann. „Wir bieten die ganze Fachkompetenz<br />
unserer Spezialisten und auf die Marken abgestimmte Reparaturlacktechnologie,<br />
für mehr Instandsetzungsqualität und Produktivität.“<br />
:: Termine 2010<br />
10.–18.04. Auto Mobil International (AMI) Leipzig<br />
24.04. Profi-Club Themenforum köln<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Profi-Club e.V., Tel.: 0 18 02/74 25 82<br />
27.04. Richten, Trennen, Fügen bei hoch- und höherfesten Fahrzeugkarosserien Möckern<br />
KTI/TAK Akademie des Deutschen Kfz-Gewerbes, Tel.: 02 28/91 27 0<br />
29.04. Außenausbeulsysteme bei der Karosserieinstandsetzung Lohfelden<br />
KTI/TAK Akademie des Deutschen Kfz-Gewerbes, Tel.: 02 28/91 27 0<br />
04./05.05. CUI-Seminar: Besser wirtschaften – Effektives Management im Betrieb Bad Hersfeld<br />
CUI Service-Center, Tel.: 0 18 02/28 42 84<br />
10.–12.05. Lackakademie „Speed Repair“ köln<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> GmbH, Tel.: 0 22 34/60 19 36 30<br />
12.05. Instandsetzung von Steinschlagschäden an Verbundglasscheiben Lohfelden<br />
KTI/TAK Akademie des Deutschen Kfz-Gewerbes, Tel.: 02 28/91 27 0<br />
09./10.06. CUI-Seminar: Chancen sehen und nutzen – gezieltes Chancen-Management Bad Hersfeld<br />
CUI Service-Center, Tel.: 0 18 02/28 42 84<br />
27
Viele Lackierer<br />
sind näher dran.<br />
ems-p.com<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> Trainings orientieren sich an der Praxis und werden speziell auf Ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnitten. Im Training Center präsentieren wir Ihnen neue Produktsysteme und Lackiertechniken.<br />
Gemeinsam mit Ihnen optimieren wir Prozessabläufe – für mehr Effizienz in Ihrer Werkstatt.<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> – näher dran.<br />
<strong>Spies</strong> <strong>Hecker</strong> GmbH - Horbeller Straße 17 - 50858 Köln - www.spieshecker.de