Faszination in Farbe und Design. - Spies Hecker

colorexpert
SERVICE . TRENDS . TRAINING . M A N A G E M E N T 2/2003
Faszination in Farbe
und Design.
Spies Hecker — näher dran.

colorexpert
Die neue Gruppenfreistellungsverordnung (GVO)
der Europäischen Union.
Licht und Schatten.
2
Liebe Leser,
der europäische Gedanke
lässt Länder, Märkte und
Menschen immer näher zusammenrücken.
Grenzen
fallen, die in Brüssel getroffenen
Entscheidungen werden
für uns alle immer wichtiger.
Denken wir nur an die
Gruppenfreistellungsverordnung
(GVO). Sie betrifft alle
Länder der EU und soll neue
Chancen eröffnen.
Stichworte sind Serviceverträge,
Informationsfreiheit
oder Herstellergarantie. Was
kommt hier auf Sie zu? Eine
Frage, die die ganze Branche
bewegt. Wichtig ist: Ergreifen
Sie die Initiative! Wer sich
frühzeitig darauf einstellt
und die neuen Regeln nutzt,
hat die beste Startposition.
Ausgezeichneter
Partner.
Natürlich sind wir auch über
die Grenzen der Europäischen
Union hinaus aktiv.
Neues von
Spies Hecker.
Unser Partner Yugoslavia
Commerce Auto hat sich
als Spies Hecker Importeur
erfolgreich auf dem Autoreparaturmarkt
positioniert.
Das stellte das Unternehmen
eindrucksvoll mit der
Auszeichnung des „Yugoslav
Auto Forum“ als „Bestes
Unternehmen im Bereich
Autoreparaturlack“ unter
Beweis. Den seit 1993 vergebenen
Preis erhielt Yugoslavia
Commerce Auto für
hohe Produktqualität, starke
Marktpräsenz und erstklassige
Qualität des Kundenservice.
Neben
dem
Urteil
der
hochkarätig
besetzten
Jury
war die
Kundenmeinung ausschlaggebend.
Befragt wurden zahlreiche
Automobilimporteure
im ehemaligen Jugoslawien.
Wir sagen: herzlichen Glückwunsch!
EDITORIAL
Neues
Training Center.
Große Freude gibt es auch
in Bachenbülach bei Zürich.
Der positive Anlass: Kunden,
Geschäftspartner, Presse
und Mitarbeiter feierten die
Einweihung unseres ersten
Satelliten-TC in der Schweiz.
Damit bauen wir unsere technische
Unterstützung und die
Trainingsmöglichkeiten im
Land der Alpen weiter aus.
Das moderne Servicekonzept
bietet unseren Kunden mehr
Know-how und viel Kompetenz.
Seminare für Profis
und Ausbildungslehrgänge
für Lehrlinge im zweiten und
dritten Jahr der Lehre stehen
in Kürze auf dem Programm.
Kratzfester
Klarlack.
Innovatives Know-how
ist gefragt. Das zeigt auch
DaimlerChryslers technische
Freigabe des Permacron
Diamant Klarlack 8400 für
die Reparaturlackierung von
Modellen des exklusiven
Maybach und der E-Klasse.
Der neue Klarlack zeichnet
sich vor allem durch besondere
Kratzbeständigkeit aus.
Damit erfüllen wir erneut die
hohen Ansprüche an eine
moderne Fahrzeuglackierung.
Ich hoffe, dass wir mit
dieser aktuellen Ausgabe
auch Ihre Ansprüche erfüllen.
Gute Nachrichten, aktuelle
Innovationen und noch mehr
Wissenswertes – Sie finden
hier viele Informationen rund
um den Lack.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß
beim Lesen!
colorexpert – Tipps und Informationen für den Lackierbetrieb · © SPIES HECKER GMBH/D-50968 Köln · Fritz-Hecker-Straße 47 – 107 · E-Mail: Kirstin.Herrmann@deu.spieshecker.com ·
Internet: www.spieshecker.com · V. i. S. d. P.: Karsten Jürs · Redaktion: Kirstin Herrmann · Gestaltung/Text: Adfactory, Düsseldorf · Text: Mediaservice Schikarski, Dormagen ·
Lektorat: LLINGUA, Gelsenkirchen · Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung. Alle Angaben und Auskünfte über Eignung und Verwendung unserer Produkte sind unverbindlich
und befreien Sie nicht von der eigenen Prüfung auf Eignung der beabsichtigten Zwecke und Verfahren. Die in den einzelnen Veröffentlichungen genannten Produktnamen sind überwiegend
eingetragene Warenzeichen.
Ihr
Ignacio Román Navarro,
Spies Hecker
Brand Manager.
Ignacio Román Navarro
Brand Manager
Ausbeulen? Lackieren?
War noch nie ein Problem.
Dazu brauchte niemand einen
Servicevertrag mit einem
bestimmten Automobilhersteller.
Auch mit GVO nicht.
Denn die neue Gruppenfreistellungsverordnung
– durch
EU-Kommissar Monti in aller
Munde – regelt seit dem
1. Oktober 2002 exakt das
Verhältnis zwischen Herstellern
und freien Werkstätten.
Womit sich, zumindest in der
europäischen Theorie, die Situation
der Betriebe verbessert.
Gleiches Recht für alle –
das wollte Monti mit seiner
Aktion erreichen. Freier Zugang
zu Werkzeugen, Diagnosegeräten
und technischen
Informationen ist nach der
neuen GVO garantiert. Wobei
„frei“ wahrlich ein weiter
Begriff ist. Denn die Hersteller
dürfen für diese Informationen
und Materialien selbstverständlich
eine Gegenleistung
erwarten. Sprich:
Die markenunabhängige
Werkstatt muss zahlen. Wie
hoch die Kosten sind, legt
der Anbieter individuell fest.
Aber auch dabei schaut
Monti den Herstellern auf
die Finger. Fantasiepreise
sind nicht erlaubt. Und auch
der Ausweg, lediglich Gesamtpakete
für eine ganze Modellreihe
anzubieten, ist nicht
zulässig. Dennoch muss das
einzelne Unternehmen nach
seriösen Schätzungen mit
15.000 bis 50.000 Euro pro
Arbeitsplatz rechnen. Hinzu
kommen erhebliche Kosten
für die Ausbildung und Schulung
der Mitarbeiter. Insofern
kann der Einstieg also recht
teuer werden. Es empfiehlt
sich daher, genau zu überlegen,
bei welcher Marke sich
dieser Aufwand lohnt.
Chancen für alle.
Die GVO sorgt auch in Sachen
Ersatzteile für frischen Wind.
Vergessen sind die Zeiten,
als ausschließlich die vom
Hersteller gelieferten Teile als
„Originalersatzteile“ galten.
Nun sind „gleichwertige Ersatzteile“
direkt vom Zulieferer
erlaubt, ohne dass dies
Auswirkungen auf die Garantieleistungen
haben darf.
Hier profitieren alle – markengebundene
und freie Werkstätten
– durch einfacheren
PRODUKT
und schnelleren Zugriff auf
die Ersatzteile, durch mehr
Preisdruck. Und davon profitieren
natürlich auch die
Verbraucher.
Wer noch einen Schritt weiter
gehen will, wird autorisierte
Werkstatt eines Herstellers.
Ganz offiziell, mit Logo und
Zertifikat. Durch die Brüsseler
Verordnung hat dazu jeder
Karosseriefachbetrieb und
jede Fahrzeuglackiererei die
Möglichkeit. Es können sogar
mehrere Verträge mit unterschiedlichen
Anbietern abgeschlossen
werden – ohne
dass der Betrieb auch nur
ein einziges Fahrzeug verkaufen
muss.
Rationell und vielseitig.
So weit die Theorie.
Unklar ist jedoch nach wie vor,
wie hoch dabei die Servicemesslatte
von den Automobilherstellern
gelegt wird.
Die entsprechenden Verträge
und Bedingungen sind bei den
meisten Herstellern noch gar
nicht zu Papier gebracht. Und
fraglich ist, ob es von Seiten
der Automobilindustrie überhaupt
zu Teilautorisierungen
für Karosserieinstandsetzung
und Fahrzeuglackierung
kommt. Oder ob den Werkstätten
die gesamte Servicepalette
abverlangt wird, also
auch Motorreparaturen.
Insgesamt deutet einiges darauf
hin, dass die neue GVO
die Position der freien Werkstätten
eher verbessert als
verschlechtert: mehr Freiheit
und günstigere Bedingungen
beim Kauf von Ersatzteilen.
Verbesserter Kundenservice
und schnellere Reparatur
durch den Zugriff auf die
Herstellerinformationen und
die Chance, sich an den Werkstattnetzen
der Autobauer zu
beteiligen. Durch die hohen
Investitionskosten ist dies
jedoch mit einem gewissen
finanziellen Risiko verbunden.
Doch wo Licht ist, fällt
bekanntlich auch Schatten ...
Foto: EU-Kommission.
Mario Monti,
EU-Wettbewerbskommissar.
Rationelle Verarbeitung und VOC-konform – mit dem neuen Priomat 1K Wash
Primer 4085 stellt Spies Hecker die künftige Generation moderner Primer vor.
Durch seine technischen Eigenschaften eignet sich das neue Produkt jetzt auch für
den Aufbau mit dem Permahyd Basislack Serie 280/285 – der Einkomponenten-
Primer harmoniert dabei hervorragend mit den Wasserbasislacken. Lieferbar ist
der Priomat 1K Wash Primer 4085 in den Farbtönen hellgrau und dunkelgrau.
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colorexpert
Damit die Arbeit
wieder Spaß macht.
DESIGN
„Alles ist möglich – es liegt
nur an dir.“ Unter diesem
Motto fand sich eine Gruppe
finnischer Studenten der
Polytechnischen Hochschule
und Universität für Kunst
und Design Helsinki zusammen,
um ihr persönliches
Traumauto zu entwickeln.
Ein Sportwagen sollte es werden,
der Funktionalität mit
Komfort verbindet. Ein Auto,
das sowohl auf der Renn-
Finnische Studenten
entwickelten einzigartigen
Sportwagen.
Ein Traum auf Rädern.
strecke als auch im Straßenverkehr
Fahrspaß vermittelt.
Die Design-Studenten entwarfen
für das Projekt eine dynamische,
klare Karosserieform,
entwickelten benutzerfreundliche
Instrumente und widmeten
sich ausführlich einer
ebenso funktionellen wie komfortablen
Innenausstattung.
Für die angehenden Ingenieure
bestand die Herausforderung
darin, einen möglichst leichten,
sicheren und leistungsstarken
Wagen zu bauen.
Der „RaceAbout 02“ – so der
Name, den das Team seiner
Studie gab – besticht nicht
nur durch ein ansprechendes
Design, sondern auch durch
beeindruckende Technik.
Das Fahrgestell des sportlichen
Zweisitzers besteht
aus Aluminium und Stahl,
die abnehmbare Karosserie
aus ultraleichtem Kunststoff,
sodass der „RaceAbout 02“
nur 820 kg wiegt. Ein Saab
Zwei-Liter-Turbomotor mit
170 kW bringt den Wagen
in fünf Sekunden von 0 auf
100 km/h und sorgt für eine
Spitzengeschwindigkeit von
230 km/h.
Die Lackierung des Wagens
übernahm der Meisterlackierer
Jukka Viskari. Zunächst
brachte er Permacron Vario
Füller 8590 auf. Dann wurde
der Wagen sorgfältig nachgeschliffen
und der wasserverdünnbare
Permahyd Basislack
Serie 280 aufgetragen.
Als Farbton wählten die Studenten
Toyota Gold Fire. Für
ein perfektes Finish wurde
abschließend der Permasolid
HS Klarlack 8030 appliziert.
„Am Anfang war das Ganze
ein Traum und eine große
Leidenschaft“, berichten die
Studenten übereinstimmend,
„und jetzt ist dieser Traum
wahr geworden.“ Sichtbar –
wenn auch nicht greifbar –
wurde dieser Traum schon,
bevor mit dem eigentlichen
Bau des Wagens begonnen
wurde: Das Team nutzte die
3D-CAD-Technologie, um sein
Auto zu entwickeln.
Schade ist nur, dass es
derzeit nur diesen einen
„RaceAbout 02“ gibt, und der
ist natürlich unverkäuflich ...
MANAGEMENT
Die „innere Kündigung“ ist in den letzten Jahren so
etwas wie eine „Volkskrankheit“ geworden. Studien belegen,
dass rund 50 % der Mitarbeiter in den Unternehmen
Motivationsprobleme haben – Tendenz steigend.
Die Gründe dafür sind vielfältig:
• Steigende Anforderungen von Seiten der Kunden und
Arbeitgeber
• Kommunikationsstörungen innerhalb des Teams
• Fehlbesetzungen auf Grund falscher Personalpolitik
• Unsicherheit wegen fehlender Aufgaben- und Funktionsbeschreibungen
sowie eines nicht adäquaten
Führungsstils
Der Weg zur „inneren Kündigung“ verläuft in drei Schritten.
Das erste Anzeichen ist nachlassendes Engagement.
Dies ist häufig nur schwer zu erkennen, da es meist unbewusst
geschieht. Ursache für dieses nachlassende Engagement
sind demotivierende Vorkommnisse im Betrieb.
Im zweiten Schritt wird dem Mitarbeiter die Situation,
in der er sich befindet, immer bewusster. Er beginnt über
berufliche Alternativen nachzudenken und geht gleichzeitig
dazu über, „Dienst nach Vorschrift“ zu leisten.
Im dritten und letzten Schritt hat der Mitarbeiter resigniert
und zieht sich zurück, er kämpft nicht mehr für seine
Rechte und seine Ideen und lässt alles „über sich ergehen“.
Damit es erst gar nicht so weit kommt, empfiehlt es sich,
einige Punkte zu beachten:
• Klar definierte und für jeden Mitarbeiter transparente Ziele
• Fest umrissene Aufgabengebiete für jeden Mitarbeiter
• Jeder Mitarbeiter sollte wissen, wie er zur Leistung des
Betriebes beiträgt
• Situativer Führungsstil und zielorientierte Führungstechnik
• Offene Kommunikations- und Informationspolitik
• Angstfreies Arbeitsklima
• Lob für gute Leistungen
• Offenes Umgehen mit Konflikten
• Der Chef sollte die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter kennen
Wenn es gelingt, mit Hilfe eines solchen Maßnahmenkatalogs
den Anteil der Mitarbeiter mit „innerer Kündigung“
auch nur um 10 % zu senken, so hat dies bereits einen
enormen betriebswirtschaftlichen Nutzen.
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colorexpert
Airbrush aus dem Computer.
Schneller verarbeitet –
schneller trocken.
INTERVIEW
colorexpert sprach mit
Dr. Harald Paulussen –
Leiter Produkt Management
und langjähriges
Mitglied des Laborteams
– über die aktuelle
Situation sowie
Trends und technische
Möglichkeiten im Klarlackbereich.
Herr Dr. Paulussen, wie ist
der derzeitige Stand bei der
Entwicklung von Medium
Solid-, High Solid- und
Wasserbasis-Klarlacken?
Dr. Paulussen: Innerhalb der
Europäischen Union verlieren
Medium Solid-Klarlacke mehr
und mehr an Bedeutung.
Hier ist der Weg in Richtung
High Solids schon durch die
Gesetzgebung festgelegt.
Die VOC-Richtlinien schreiben
einen High Solid-Klarlack mit
einem VOC-Wert von maximal
420 g/l vor. Dadurch werden
natürlich auch die Klarlacke
auf Wasserbasis und die
Very High Solid-Technologie
in Zukunft immer wichtiger.
In Märkten ohne VOC-Richtlinien,
wie beispielsweise Osteuropa
oder Asien, wird die
Medium Solid-Technologie
nach wie vor eine große Rolle
spielen. Das bedeutet für uns,
dass wir auch an Weiterentwicklungen
im Bereich der
Medium Solid-Klarlacke arbeiten
werden.
Apropos Zukunft: In welche
Richtung entwickelt sich
Ihrer Meinung nach der
Trend beim Klarlack?
Dr. Paulussen: Ganz allgemein
von einem Medium Solid-
System zu einem High Solidoder
auch Very High Solid-
System. Eine Alternative dazu
bieten die Wasserbasis-Klarlacke.
Dieser Trend wird natürlich
durch die Umweltgesetzgebung
stark forciert. Grundsätzlich
hat der Aspekt der
Wirtschaftlichkeit einen
sehr hohen Stellenwert.
Bereits heute arbeiten wir
an der nächsten Generation
der Very High Solid-Klarlacke
mit kürzeren Trocknungsund
Ablüftzeiten.
Ein weiterer Trend, der zukünftig
weiter an Bedeutung
gewinnen wird, ist die Spot-
Repair-Lackierung. Kunden,
die täglich mit sehr vielen
Kleinreparaturen konfrontiert
werden, suchen nach einer
besonders wirtschaftlichen
Lösung. Hier bieten wir in
nächster Zukunft einen speziellen
Klarlack an, der neue
Dimensionen eröffnet und
neue Maßstäbe hinsichtlich
Trockenzeiten setzt.
Bei Produkten auf Wasserbasis
war Spies Hecker der
erste Hersteller, der ein komplettes
System vom Primer
bis zum Klarlack anbieten
konnte. Die Weiterentwicklung
beim Wasserbasis-Klarlack
wird sich vor allem auf
die Verkürzung der Trockenzeiten
konzentrieren.
Die Automobilindustrie
arbeitet an neuen, weniger
kratzempfindlichen Klarlacken,
den so genannten
Scratch Resistant-Klarlacken.
Wie sieht da die
Entwicklung für den Autoreparaturbereich
aus?
Dr. Paulussen: Auch für
den Reparaturlackbereich
arbeiten wir an Lösungen.
Chemisch gesehen geht es
darum, neue Bindemittelrohstoffe
zu entwickeln, die eine
diamantähnliche Netzstruktur
aufweisen, ohne dabei spröde
und brüchig zu werden – also
um einen Klarlack, der hart
und elastisch zugleich ist.
Spies Hecker kann nun mit
dem Permacron Diamant
Klarlack 8400 ein Produkt
anbieten, das den heutigen
Anforderungen der Automobilindustrie
entspricht.
Der Schweizer Daniel Blum
und sein fünfköpfiges Team
von CREA-BRUSH sind erstklassige
Handwerker, die
sich über einen wachsenden
Kundenstamm freuen.
Von Autohäusern kommen
dabei 80 % der Aufträge,
die restlichen 20 % sind
Privatkunden, die sich bei
Daniel Blum ihre Fahrzeuge
COLOR & DESIGN
Die Firma REMEB im polnischen Kanie ist spezialisiert
auf den Bau von individuellen, maßgeschneiderten Küchen.
Und liegt damit absolut im Trend. Vorbei die Zeiten, in denen
die Küche ein reiner Arbeitsraum gewesen ist – die Kunden
von heute erwarten neben Funktionalität auch modernstes
Design, und das in allen Farben.
Wie wichtig dieses Thema ist, zeigt sich schon daran,
dass von den 47 Mitarbeitern des Unternehmens zehn im
firmeneigenen Lackierbereich arbeiten. Hier werden mit
modernsten Mitteln die Küchen im Ein- und Zweischicht-
Verfahren lackiert. Zum Einsatz kommen ausschließlich
Spies Hecker Decklacke der Serien 257 und 293/295.
„Es ist die Philosophie von REMEB, Möbel von außergewöhnlicher
Qualität gemäß den neuesten Trends zu
produzieren“, sagt Geschäftsführer Waldemar Jakubek,
„und dazu gehört, dass wir auch bei der Auswahl des Lackes
auf höchste Qualität achten.“ Denn schließlich ist der Lack
einer Küche starken Belastungen, wie zum Beispiel durch
Küchendünste, Reinigungsmittel und Hitze, ausgesetzt.
Hinzu kommt, dass die meisten Kunden ganz konkrete
Vorstellungen haben, wenn es um den Farbton ihrer Küche
geht. „Um hinsichtlich des Farbtons auch ausgefallenere
Kundenwünsche erfüllen zu können, brauchen wir einen
Lacklieferanten mit großer Farbtonpalette“, berichtet
Waldemar Jakubek, „und auch unter diesem Aspekt
ist Spies Hecker ideal.“
verschönern oder instand setzen
lassen möchten. Wobei
„Fahrzeug“ nicht immer Auto
bedeuten muss – auch mit
einer Motoryacht oder einem
Wohnanhänger ist man bei
den findigen Schweizern an
der richtigen Adresse.
„Mit dem Lackierroboter
lassen sich selbst übergroße
Flächen problemlos beschichten,
weil die ganze Fläche
in einzelne Segmente unterteilt
werden kann“, erzählt
Daniel Blum. Die Vorgehensweise
bei der Roboter-Lackierung
ist jeweils identisch.
Zuerst wird das gewünschte
Motiv eingescannt,
dann die Form der
zu lackierenden
Fläche definiert.
Mit speziellen
Produkte von Spies Hecker
werden nicht nur zur Reparaturlackierung
verwendet.
Messschablonen lässt sich
die Programmierung dazu
an Kurven und andere unregelmäßige
Formen anpassen.
Aus diesen Faktoren errechnet
der Computer die Steuerbefehle
für die integrierte
Spritzpistole des Roboters.
So entstehen brillante Airbrush-Lackierungen
in jeder
Größe und für jedes Fahrzeug
– vom Motorradtank
bis zum LKW.
Weitere Informationen finden
Sie im Internet unter
www.crea-brush.ch.
Exklusives
Küchen-Design
in Lack.
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Praktisch staubfrei.
Von Profis für Profis.
An einem vor einiger Zeit
lackierten Werkstück ist
eine partielle Bläschenbildung
zu erkennen. Was ist
die Ursache und wie kann
dieses vermieden werden?
Öffnen Sie die Bläschen
mit einer feinen Nadel.
Sollten Wassereinlagerungen
zu erkennen sein, so ist
auf Grund der partiellen Erscheinung
von einer osmotischen
Störung auszugehen,
die durch Schleifwasserreste
und/oder Handschweißrückstände
verursacht wurde.
Das kann folgende Ursachen
haben: Die im Schleifwasser
und im Handschweiß enthal-
tenen Salze verbleiben nach
Trocknung auf der Oberfläche
des Werkstücks.
Die in einer Beschichtung
eingeschlossenen Salze ziehen
diffundierenden Wasserdampf
an sich und verflüssigen
sich im weiteren Verlauf.
Der Lackfilm lässt Wasserdampf
aber in flüssiger
Form nicht mehr entweichen
und so baut sich ein osmotischer
Druck auf, der Beschichtungen
hochdrücken
kann. Auf Grund der aggressiven
Eigenschaft der Salzwasserlösung
kann Korrosion
entstehen und/oder beschleunigt
werden. Sie vermeiden
dies, wenn Sie die Werkstücke
vor dem Lackieren gründlich
mit Silikonentferner reinigen
und danach nicht mehr mit
ungeschützten Händen berühren.
Die Vorarbeiten sollten
möglichst mit Trockenschliff
ausgeführt und die
Polyester-Grundmaterialien
ausreichend isoliert werden.
Eine perfekt saubere und nahezu staubfreie Oberfläche
verspricht das neue Statik Kontroll-Tuch von Sontara ® .
Dieses High Performance-Tuch wurde speziell für die Endreinigung
direkt in der Kabine entwickelt, um die statische
Aufladung und damit Fehlstellen gerade bei Kunststoffoberflächen
und geschliffenem Füller drastisch zu verringern.
Erreicht wird dies durch eine Mischung aus Isopropyl-
Alkohol und deionisiertem Wasser, mit der das Tuch getränkt
ist. Einfach die zu lackierende Fläche vor dem Auftragen
des Basislacks mit dem Tuch reinigen und nicht
mehr trocken wischen. Das Alkoholgemisch verdunstet
innerhalb weniger Sekunden von selbst und hinterlässt
eine absolut saubere Fläche. Verpackt in sicheren Folienbeuteln
passen jeweils 20 Tücher in den nachfüllbaren
Kunststoffspender. Ein praktischer Springdeckel verhindert
die Austrocknung der Tücher.
TECHNISCHER SERVICE
Wie können verzinkte
Werkstücke (z. B. Treppengeländer),
bei denen mehrmaliges
Schleifen auf Grund
der Größe und Geometrie
unwirtschaftlich ist, rationell
lackiert werden?
Nach der entsprechenden
Vorbereitung (Schleifpad rot/
Permahyd Entfettungsmittel
7070) tragen Sie Priomat EP
Grundierfüller 4095 gemäß
ATI auf. Lassen Sie das Werkstück
über Nacht trocknen.
Danach tragen Sie ohne Zwischenschliff
in einem Spritzgang
EP Grundierfüller auf.
Nach einer Ablüftzeit von einer
Stunde kann der Decklackauftrag
erfolgen.
Gibt es feste Werte zur
Glanzgradeinstellung von
Reparaturlacken?
Volker Wistorf,
Technischer Service.
Feste Werte können nicht genannt
werden, da die Glanzgradeinstellung
(seidenglänzend
– matt) von vielen
Faktoren abhängig ist, beispielsweise
der Härterwahl
(kurz/normal), der Verdünnung
(kurz/normal), der Lufttrocknung
oder der forcierten
Trocknung (Temperatur), der
Schichtdicke und so weiter.
Für den Lackierer ist es empfehlenswert,
unter Beachtung
der erwähnten Faktoren
ein Verfahren zu standardisieren
und entsprechende
Muster anzufertigen. Dabei
hilft die Spies Hecker Systeminformation
„Glanzgradeinstellungen
von Permacron/
Permasolid 2K Klarlacken“.
Der Weg ist das Ziel. Denn
jeder Kilometer durch die
grüne Hölle der Eifel brachte
bare Münze. „Wir spenden
60 Euro pro Runde zugunsten
des Behindertensports“,
lautete das Versprechen des
BMW Charlet Racing Teams
und der vita-life ® World Health &
Sports Foundation (WHSF).
Genau 24 Stunden Zeit blieb
ihnen dafür.
Eine außergewöhnliche Aktion
– und ein außergewöhnlicher
Schirmherr: Seine Hoheit
Prinz Albert von Monaco
engagiert sich persönlich für
die WHSF. Der rennsportbegeisterte
Adlige will so aktiv
auf die behinderten Sportler
aufmerksam machen. Die Initiative
steht in direktem Zusammenhang
mit dem Europäischen
Jahr der Menschen
mit Behinderungen.
Tatkräftige Unterstützung vor
dem Startschuss auf dem
Nürburgring leisteten der Airbrush-Künstler
Knut Tiroch
und Spies Hecker. Der Österreicher
– selbst WHSF-Botschafter
– sorgte mit viel Kreativität
im Training Center
des Kölner Lackherstellers
für das extravagante Design
des 380-PS-starken Rennwagens.
Angelehnt an seine
zwölfteilige Edition zum Europäischen
Jahr der Menschen
mit Behinderungen schuf
Vollgas
für den guten Zweck.
Ausschnitt der zwölfteiligen
Edition, die Weltmeister und
Olympiasieger des Spitzenund
Behindertensports
darstellt.
Knut Tiroch ein Unikat, das
die harmonische Verbindung
von Persönlichkeiten des
Spitzensports und erfolgreichen
Behindertensportlern
ausdrückt.
Glänzende Optik für ein
glänzendes Ergebnis –
Spies Hecker stellte die gesamte
Airbrush-Technologie
sowie umweltschonende
Wasserbasislacke zur Verfügung.
Die Profis am Lenkrad
des ausdrucksstarken
BMW begeisterten mit ihrem
Unikat die Fans nicht nur
durch perfekte Farbgebung,
sondern vor allem auch durch
ihr Tempo. Trotz einiger (unplanmäßiger)
Boxenstopps
landete das Team von Rennprofi
Wolfgang Wolfsgruber
auf Platz 14. Mehr noch zählte
die Summe der Runden:
128 Zieldurchfahrten bedeuteten
eine Spendensumme
von 7.680 Euro.
Weitere Informationen zur
vita-life ® World Health &
Sports Foundation finden
Sie im Internet unter
www.whsf.org.
Zwei Fotos: Dietmar Reker.
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colorexpert
Tipps zur richtigen
Werkstatt-Neuplanung.
SERVICE
Planen Sie Ihren Erfolg!
Erfolg ist kein Zufall, sondern das Ergebnis sorgfältiger Planung.
Vor allem, wenn es um den Neubau eines PKW-Lackierbetriebes
oder eines Karosserie- und Lackierbetriebes geht. Daher stellen
wir hier die grundlegenden Kriterien für die Neubauplanung vor.
Am Anfang jeder Planung steht die Frage nach dem Standort
und dem Marktpotenzial. Die Standortqualität hat einen entscheidenden
Anteil am Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens.
Selbstverständlich hängt die Standortauswahl stark vom
Betriebstyp und dem angestrebten Unternehmenskonzept ab.
Die Marktanalyse sollte immer bei der Planung mittlerer und
größerer Betriebe durchgeführt werden. Die Bestimmung des
vorhandenen Marktpotenzials ist Voraussetzung für die Festlegung
der Betriebsgröße und für den zu erwartenden Umsatz
in den kommenden Jahren.
Kriterien zur Marktanalyse:
• Größe des Einzugsgebietes
• Einwohnerzahl
• Motorisierungsgrad (Anzahl der Fahrzeuge/Einwohner)
• Zulassungszahlen
• Wartungs- und Reparaturbedarf pro Fahrzeug
• Anzahl und Angebot der Wettbewerber
• Zukünftige Entwicklung des Marktgebietes
(z. B. Bebauungsplan)
Kriterien zur Standortanalyse:
• Verkehrsanbindung: Ist der Betrieb schnell und unkompliziert
für den Kunden erreichbar? Wie ist die Anbindung
zu Autobahnen, Hauptverkehrsstraßen und öffentlichen
Verkehrsmitteln?
• Einsehbarkeit: Ist der Betrieb aus allen einsehbaren
Richtungen zu erkennen?
• Verkehrsströme
• Nachbarschaft/Umgebung: Nähe zu Wohngebieten,
Autohäusern, Gewerbeparks oder zu „Publikumsmagneten“
wie Bau- und Supermärkten.
• Bebauungsplan/Bauauflagen: Welche baurechtlichen
Anforderungen sind mit dem Grundstück verbunden?
• Anbindung an Wohn- und Arbeitsplätze
• Baugrund: Geologie, Tragfähigkeit, Grundwasser, Altlasten.
• Umweltschutzauflagen: Begrünung, Oberflächenwasser,
Eingriffs- und Ausgleichsplanung etc.
• Gesetze, Vorschriften und Verordnungen
Neben der Ermittlung des Marktpotenzials und der Auswahl
des geeigneten Standorts sind Überlegungen zur richtigen
Unternehmensstrategie unerlässlich.
Kriterien zur Unternehmensstrategie:
• Definition der künftigen Kundenstruktur:
– Privatkunden
– Autohäuser
– Industriebetriebe
– Versicherungen
• Zukünftiges Nutzungskonzept:
– Karosserie, Lackierung,
Autohandel, Teileverkauf
– Geschäftsbereich: PKW-,
LKW-, Industrielackierung
– Bindung an eine Automarke,
Franchise, freie Werkstatt
• Ermittlung des Wachstumszieles: Marktanteilserweiterung,
Erweiterbarkeit der Werkstatt möglich?
• Zukünftige Geschäftsfelder: Können Leistungen auf zusätzliche
Bereiche ausgedehnt werden, die zukünftig eine hohe
Rendite versprechen?
• Anlagen und Technologie-Einsatz im zukünftigen Betrieb:
VOC-Gesetzgebung erfordert z. B. Einsatz moderner Kabinen-,
Applikations- und Lacktechnologien.
• Co-Investoren: Gibt es Investoren, die sich am Bau beteiligen
(z. B. Werkstatt plus Büroetagen)?
Diese Checkliste kann nur einen groben Überblick über die
wichtigsten Aspekte geben, die bei einer Neubauplanung zu
berücksichtigen sind. Jede Betriebsplanung muss jedoch auf
die individuellen Bedürfnisse des Betriebs zugeschnitten werden.
Im Rahmen des Programms Colors Unlimited International
bietet Spies Hecker deshalb als besonderen Service individuelle
Unterstützung bei der eigenen Betriebsplanung.
Starker Auftritt.
Wer sich von der Masse abheben will, erreicht Erfolg durch den gelungenen
Mix aus Professionalität, Zuverlässigkeit, Mut zum Risiko und nicht zuletzt ausgezeichneten
Produkten. Diese Erfolg versprechende Mischung findet man in
der Karosseriewerkstatt Rigato in Spresiano, Italien. Die Brüder Paolo und
Lucio Rigato sind spezialisiert auf die Lackierung von Sponsoren-Fahrzeugen
und haben damit erfolgreich eine Marktnische geschlossen. Für atemberaubende
Effekte durch exklusive Pigmente, Top-Qualität und ein einzigartiges,
innovatives Finish verlässt sich die Carrozzeria Rigato auf die Fascination Colors
von Spies Hecker.
Diese Spies Hecker Anzeige
aus dem Jahre 1919 fand unser
Leser Wolfgang Priebs in
einem historischen Buch zum
Thema „Kanu-Bau & segeln“.
Sie zeigt, wie schnell sich
das Unternehmen weiterentwickelt
hat: 1882 war
Spies Hecker mit Kutschenlacken
gestartet, um 1900
stellte man die Produktion
auf Lacke für die Automobilindustrie
um und 19 Jahre
Die Fascination Colors-Lackierung mit dem Farbton Asian Sun –
passend zum Interieur.
HISTORY
später hatte Spies Hecker
auch erstklassige Bootslacke
mit im Programm. Die führt
das Unternehmen heute,
84 Jahre später, allerdings
nicht mehr. Heute sind es
die modernen, wirtschaftlichen
und umweltschonenden
Technologien für die
Autoreparatur, Nutzfahrzeugund
Industrielackierung.
Spies Hecker Anzeige
aus dem Jahre 1919.
Rationelle Kunststofflackierung.
Libanon:
erste DHL-
Fahrzeuge im
neuen Design.
Seit dem 1. April 2003
sind Euro Express, Danzas
und DHL Worldwide Express
unter dem Markennamen
DHL zusammengefasst.
Die Zustellfahrzeuge werden
nach dem neuen DHL-
Design – postgelb mit
rotem Logo – umgestaltet.
Die libanesische Lackierwerkstatt
Le Garage hat
nun die ersten DHL-Fahrzeuge
der Region mit der
Permacron
Serie 257
lackiert. Der
Betrieb verwendet
ausschließlich
Produkte von Spies Hecker,
die er exklusiv von der
Saridar United Business
Group bezieht.
Der Permacron ® 1K Elastic Haftgrund 3410 von Spies Hecker ist für kleine Ausbesserungen
an allen üblichen Kunststoffteilen im Außenbereich geeignet, verfügt über eine gute Haftung
und eine hohe Elastizität. Dank der praktischen 400-ml-Sprühdose lässt sich der Haftgrund
Zeit sparend verarbeiten, da die aufwändige Reinigung der Spritzpistole entfällt. Der leicht
pigmentierte Farbton ermöglicht eine gute Kontrolle der grundierten Flächen. Die hohe Ergiebigkeit
und die sehr schnelle Trocknung des Permacron ® 1K Elastic Haftgrund 3410 lasursilber
runden das praxisorientierte Konzept ab.
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colorexpert
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Spies Hecker – näher dran.