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Broschüre - Sparkassenakademie Bayern

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1983 - 2013


… wenn Lernen<br />

zum Erlebnis wird …<br />

Eine ganzjährige Ausstellung Ihrer Akademie


Herzlich willkommen!<br />

Sehr geehrte Sparkassenmitarbeiterinnen und –mitarbeiter,<br />

sehr geehrte Gäste der <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong>,<br />

herzlich willkommen zu unserer Ausstellung 30 Jahre <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong>.<br />

Mit Bildern, Filmen, Statistiken, technischen Geräten und anderen Beispielen möchten wir<br />

Ihnen die Entwicklung näherbringen, die Ihre <strong>Sparkassenakademie</strong> in den letzten 30<br />

Jahren durchlief.<br />

Die einzelnen Stationen sind über das Haus verteilt. Wir freuen uns darüber, wenn Sie<br />

sich ein wenig Zeit nehmen und diese einzelnen Stationen besuchen.<br />

Wir wünschen Ihnen Freude mit der Ausstellung und einen angenehm verlaufenden<br />

Aufenthalt im Haus.<br />

Ihre Akademie<br />

Akademieleiter Dr. Franz Inderst<br />

„Noch bevor eine breite Mehrheit in unserer Gesellschaft<br />

der beruflichen Erstausbildung und der Aufstiegsweiterbildung<br />

den heutigen hohen Stellenwert<br />

gab, war dies in unserer Sparkassen-Finanzgruppe<br />

gängige Praxis.<br />

So fand die berufliche Erstausbildung in den Sparkassen<br />

vor Ort statt und die Aufstiegsweiterbildung<br />

wurde in Verwaltungsschulen durchgeführt, wo auch<br />

die entsprechenden Bildungsgänge anderer<br />

Institutionen des öffentlichen Dienstes angesiedelt<br />

waren. In <strong>Bayern</strong> war bis 1982 die Bayerische<br />

Verwaltungsschule für die Durchführung von Lehrgängen<br />

für Sparkassenmitarbeiter zuständig. Das<br />

Gesetz über die Sparkassenausbildung übertrug die<br />

Zuständigkeit für die Aus- und Weiterbildung am<br />

01.07.1982 auf den Sparkassenverband <strong>Bayern</strong> und<br />

trug damit der Tatsache Rechnung, dass die Aus- und<br />

Weiterbildung in Sparkassen immer weniger Bezüge<br />

zum öffentlichen Dienst insgesamt hatte und sich<br />

stattdessen immer mehr an den Notwendigkeiten<br />

der Kreditwirtschaft orientieren musste.<br />

Deshalb entschloss sich die bayerische Sparkassenorganisation<br />

die Qualifizierungsaktivitäten zu bündeln<br />

und dafür eine eigene zentrale Bildungsstätte<br />

zu errichten. Am 10. Januar 1983 nahm die Akademie<br />

ihren Betrieb auf. Seitdem wird in der<br />

Akademie in ausgezeichneter Zusammenarbeit mit<br />

den bayerischen Sparkassen und ihren Verbundpartnern<br />

sehr erfolgreich Aus- und Weiterbildung<br />

betrieben. In den vergangenen drei Jahrzehnten<br />

haben sich Zehntausende von Ihnen in Lehrgängen,<br />

Kursen und Seminaren qualifiziert, haben anerkannte<br />

Abschlüsse erworben und zu einem vitalen Akademieleben<br />

beigetragen.“


<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong> - Porträt<br />

Die <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong> ist die zentrale<br />

Bildungseinrichtung der bayerischen Sparkassen,<br />

Stätte der Begegnung, Kommunikation und Integration<br />

für alle Partner der bayerischen Sparkassen-<br />

Finanzgruppe und Kompetenzzentrum für Personalentwicklung.<br />

Seit 1983 ist das Bildungszentrum der bayerischen<br />

Sparkassen für die Aus- und Weiterbildung der<br />

annähernd 50.000 Sparkassenmitarbeiter zuständig.<br />

Als professioneller Seminar- und Tagungsort für Verbundunternehmen<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

<strong>Bayern</strong> und für Gewährträger der Sparkassen bietet<br />

die <strong>Sparkassenakademie</strong> mit über 30 modernst<br />

ausgestatteten Tagungsräumen und 430 Einzelappartements<br />

in gehobener Ausstattung optimale<br />

Bedingungen für Präsentationen und Wissensvermittlung.<br />

Das Bildungsprogramm umfasst Veranstaltungen zur<br />

Basisqualifizierung, Lehrgänge und Kurse zur Aufstiegsqualifizierung<br />

sowie Seminare und Tagungen<br />

zur Spezialisierung.<br />

Das Bildungsangebot der <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

<strong>Bayern</strong> orientiert sich an der Marktstrategie der<br />

Sparkassenfinanzgruppe, den technologischen Veränderungen<br />

und dem damit verbundenen Bildungsbedarf<br />

der Sparkassen.<br />

Die Prinzipien der Ganzheitlichkeit, Praxisnähe und<br />

erwachsenengerechtes Lernen sind wichtige Bausteine<br />

der Bildungskonzeption der <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

<strong>Bayern</strong> zur Vermittlung fachlicher, unternehmerischer,<br />

kommunikativer und allgemeiner<br />

Kompetenz.<br />

Durch spezifische Unterstützung der Sparkassen in<br />

der Personal- und Organisationsentwicklung übernimmt<br />

die <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong> als Kompetenzzentrum<br />

wichtige personalwirtschaftliche Funktionen.<br />

In Projekten in den Sparkassen vor Ort<br />

werden Maßnahmen der Personalentwicklung situationsgerecht<br />

als Komplettlösung angeboten.<br />

Als Begegnungs- und Integrationsstätte der Sparkassen-Finanzgruppe<br />

<strong>Bayern</strong> fördert die <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

ein übergreifendes Kommunikationsnetzwerk<br />

zwischen den Sparkassen, dessen Nutzung<br />

wertvolle Synergieeffekte ermöglicht.<br />

Rund 120 qualifizierte und hoch motivierte Mitarbeiter<br />

sorgen dafür, dass jährlich ca. 26.000 Teilnehmer<br />

einen geeigneten Platz für Begegnungen<br />

und ganzheitliches Lernen, eingebunden in Natur,<br />

Freizeit und Fitness, vorfinden.<br />

Mit 75.000 Übernachtungen der Teilnehmer pro Jahr<br />

und der Wirtschaftskraft eines mittelständischen<br />

Unternehmens zählt die <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

zu den größten Hotelbetrieben in Landshut und ist<br />

damit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sowie<br />

attraktiver Arbeitgeber in der Region.


1978: Entscheidung für ein zentrales „Schulungsgebäude“ in <strong>Bayern</strong><br />

1983<br />

Die <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong> nimmt am 10.<br />

Januar 1983 ihren Betrieb – von Beginn an DVgestützt<br />

- auf. Josef Gugler wird erster Akademieleiter.<br />

„Niemand überlässt heute sein Geld<br />

dem Zufall …<br />

Aus dieser Erkenntnis ist schon in den<br />

sechziger Jahren die Idee entstanden,<br />

Sparkassenmitarbeiter geldakademisch<br />

verstärkt zu schulen…<br />

Das führte 1978 zu der Zielsetzung, den<br />

bildungswilligen Sparkassenmitarbeitern<br />

ein zentrales Schulungsgebäude<br />

zur Verfügung zu stellen. Und zwar<br />

eines, in dem die modernsten Lernvoraussetzungen<br />

geboten werden können,<br />

das Unterkunftsproblem entfällt und ein<br />

größerer Rahmen für die Freizeitgestaltung<br />

möglich ist. …<br />

Mit diesem Forderungskatalog war das<br />

Ziel klar, aber nicht der Standort. München<br />

schied schon aus finanziellen<br />

Gründen aus. Außerdem wurde uns auch<br />

vom Landesplanungsministerium empfohlen,<br />

aus dem Ballungsraum München<br />

herauszugehen.<br />

Dennoch war der Wunsch da, eine zentrale<br />

Lage in <strong>Bayern</strong> zu finden, die sowohl<br />

von der Infrastruktur als auch von<br />

der Umwelt her attraktiv ist.<br />

Die Wahl entfiel schließlich auf Landshut.<br />

Und diese Entscheidung war leicht.<br />

Denn die Hälfte des fast 10 Hektar<br />

großen Grundstückes machte uns der<br />

Bezirk Niederbayern, der Landkreis, die<br />

Stadt und die Sparkasse Landshut zum<br />

Geschenk.“<br />

Quelle: Bayerischer<br />

Sparkassenund<br />

Giroverband,<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong><br />

<strong>Bayern</strong> 1983<br />

Stationen der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

1978 - 1983<br />

1978<br />

Zielsetzung: Zentrales Schulungsgebäude für Sparkassenmitarbeiter.<br />

1981<br />

Baubeginn und Grundsteinlegung: In nur knapp 27<br />

Monaten Bauzeit wird die Akademie ihrer Bestimmung<br />

übergeben.<br />

1982<br />

Das Gesetz über die Sparkassenausbildung überträgt<br />

die Zuständigkeiten für die Aus- und Weiterbildung<br />

auf den Sparkassenverband <strong>Bayern</strong>.<br />

Der Fachlehrgang verlagert seine Unterrichtsräume<br />

von München (<strong>Bayern</strong>LB) nach Landshut.<br />

Der neu konzipierte Kundenberaterlehrgang (KBL)<br />

wird in Landshut gestartet.<br />

Neben den zentralen Kursen und Lehrgängen erfolgt<br />

der Aufbau eines breit gefächerten Angebotes an<br />

offenen Seminaren in Landshut und vereinzelt an<br />

weiteren Standorten in <strong>Bayern</strong>.<br />

Die offizielle Einweihung der <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

<strong>Bayern</strong> findet am 20.05. 1983 statt.<br />

Vorbesichtigung eines Musterappartements 1981


Architektur „ohne rechten Winkel“<br />

Planung<br />

Die Wahl fiel einstimmig auf das Konzept des<br />

Archtitektenteams Bauer, Kurz, Rauch und Stockburger.<br />

Ihre Architektur „ohne rechten Winkel“ passte in das<br />

Vorstellungsbild von einer <strong>Sparkassenakademie</strong>, die den<br />

Blick in die Zukunft richtet.<br />

Stationen der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

1986 - 1993<br />

1986<br />

PC-Schulungen (IBM PC-XT) beginnen mit vom DSV<br />

gemieteten Pools in Akademie und Hotels.<br />

Die Sparkassen haben es in den letzten<br />

Jahren verstanden, sich mit geschickt<br />

restaurierter alter oder anpassungsfähiger<br />

neuer Architektur in historische,<br />

dörfliche und kleinstädtische Ortsbilder<br />

einzufügen. Ein anderes Beispiel wohlverstandener<br />

Anpassungsfähigkeit hat<br />

jetzt der Dachverband der bayerischen<br />

Sparkassen in Landshut mit dem Neubau<br />

einer Fortbildungsakademie bewiesen,<br />

die vor einer Woche offiziell ihrer Bestimmung<br />

übergeben worden ist.<br />

Man kann es schon fast einen eigenen Baustil nennen: eine Abkehr von den rechteckigen<br />

Betonkuben, die ungeachtet der jeweiligen Umgebung überall ihre Konstruktionsfunktionalität<br />

präsentieren, und eine Hinwendung zu traditionellen Baustoffen, zu Kleinteiligkeit<br />

und Abwechslungsreichtum innen und außen. Landschaftsgebundenes Bauen nennt man das<br />

und beschränkt sich dabei nicht auf Satteldächer und Rauhputz auf Betonwänden. Eine<br />

Architektur ohne rechten Winkel ist im nordöstlichen Vorort Schönbrunn entstanden,<br />

unmittelbar am Fuß der waldigen Hänge, die weiter südlich von der Burg Trausnitz gekrönt<br />

werden.<br />

Einen Schlüssel, aus Brot und Salz gebacken, überreichte<br />

Architekt Dipl. Ing. Frohmut Kurz aus München an Dr.<br />

Bruno Merk (links).<br />

Quelle: Bayerische Staatszeitung „Neues Bauen in <strong>Bayern</strong>“, 27.05.1983<br />

1988<br />

Einsatz von Online-Terminals in KBL-Training und<br />

Prüfungen (TZE,DAP-4, PWS) sowie PC-Online-<br />

Schulungen.<br />

Neuer Akademieleiter Dr. Dieter Winkelmann,<br />

Stellvertreter: Dr. Dieter Rohrmeier und Andreas<br />

Aigner .<br />

1989/1990<br />

2. Bauabschnitt<br />

1. PC-Pool-Raum wird fest installiert.<br />

1990 / 1992<br />

Nach der Wiedervereinigung unterstützt der BSGV<br />

den Aufbau der Sparkassen in Ostdeutschland.<br />

Horst Hutzler eröffnet als Repräsentant des Bayer.<br />

Sparkassen- und Giroverbandes / <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

<strong>Bayern</strong> ein Büro in Chemnitz.<br />

1992<br />

Die Sparkassen können sich mit BIKOS Online über<br />

Bildungsangebote informieren (Anmeldung ab<br />

1996).<br />

1993<br />

Zahlreiche Finanzexperten und Personen des<br />

öffentlichen Lebens hielten Vorträge an der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong>, u.a. 1993 der Börsenexperte<br />

André Kostolany.


Wochenblatt 1982


„Wir werden die gegenwärtigen wie zukünftigen geschäftspolitischen Probleme<br />

nur mit Mitarbeitern lösen können, die neben einem vielseitigen Allroundwissen<br />

über umfangreiche, spezielle betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse<br />

verfügen und diese Kenntnisse auch in konkreten beruflichen Situationen<br />

anwenden und umsetzen können.<br />

Mit der <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong> und der neuen rechtlichen und inhaltlichen<br />

Konzeption wurden optimale Voraussetzungen für die künftige Aus- und<br />

Fortbildung der Sparkassenmitarbeiter geschaffen. Es liegt nunmehr an uns, sie<br />

auch optimal zu nutzen.“<br />

Dr. Bruno Merk, Geschäftsführender Präsident des<br />

Bayerischen Sparkassen- und Giroverbandes 1983<br />

Kalendarium<br />

Einweihung<br />

1982<br />

Landshut - An die tausend Fest- und Ehrengäste bei<br />

der offiziellen Einweihung der <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

<strong>Bayern</strong> in Landshut-Schönbrunn am Freitagvormittag.<br />

Tausende waren es dann, die am Samstag, beim<br />

„Tag der offenen Tür“, die architektonisch völlig aus<br />

dem Rahmen fallende Akademie besichtigten. Alle<br />

Festredner waren sich einig: Landshut ist der<br />

landesplanerisch richtige Standort für das zentrale<br />

Aus- und Fortbildungs-Zentrum aller bayerischen<br />

Sparkassen mit insgesamt 280 Studienplätzen.<br />

Quelle: Wochenblatt 1982<br />

Josef Gugler, Akademieleiter ab 1983


Fünf Jahre expansive „Gründerzeit“ und die Folgen ….<br />

Stationen der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

1988<br />

1988<br />

Die 310 Appartements, in denen die Kursteilnehmer,<br />

die aus den 114 bayerischen Sparkassen für die<br />

Dauer ihrer Kurse untergebracht sind, sind zu 99,8%<br />

ausgelastet.<br />

Häufig sind mehr Seminarteilnehmer als freie Zimmer<br />

da und dieser Überhang muss in Hotels in und<br />

um Landshut untergebracht werden.<br />

Die Prüfungssituationen sind unbefriedigend: Die<br />

Teilnehmer werden mit Bussen in städtische Turnhallen<br />

gefahren und die Nachfrage nach den qualitativ<br />

hochwertigen Bildungsangeboten der <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

steigt unaufhörlich.<br />

Der Schritt zur Erweiterung ist nur noch logische<br />

Konsequenz.<br />

Von 1988 an leiteten Dr. Dieter Winkelmann (Mitte), Dr. Dieter<br />

Rohrmeier (links) und Andreas Aigner (rechts) die <strong>Sparkassenakademie</strong>


Ausbauphase 2. Bauabschnitt: … in 60.000 Arbeitsstunden wurden 440<br />

Tonnen Stahl sowie 250.000 Ziegel und Kalksandsteine verarbeitet<br />

Vor sechs Jahren wurde dieses Aus- und Fortbildungszentrum<br />

eingeweiht und eröffnet. Aber bald<br />

stellte sich heraus, dass die 300 Appartements nicht<br />

mehr reichten. Der enorme Bildungshunger bewirkte,<br />

dass die <strong>Sparkassenakademie</strong> aus allen<br />

Nähten zu platzen drohte. So beschloss der Vorstand<br />

des Bayerischen Sparkassen- und Giroverbandes …,<br />

die räumlichen Probleme durch einen zweiten<br />

Bauabschnitt zu lösen…<br />

…In rund 60.000 Arbeitsstunden wurden 440<br />

Tonnen Stahl sowie 250.000 Ziegel und Kalksandsteine<br />

verarbeitet….<br />

Quelle: Landshuter Wochenblatt, 11.10.89


Rasante Entwicklung der Sparkassen von 1983 bis heute<br />

Die Sparkasse Freising heute (Farbbilder) und 1983 (Schwarz-weiß-Bilder)<br />

Sparkassen<br />

in <strong>Bayern</strong><br />

gesamt<br />

1983 Heute<br />

(Geschäftszahlen 2011)<br />

Bilanzsumme 108.629 Mio. DM 175.010 Mio. Euro<br />

Kundenkredite 67.618 Mio. DM 105.257Mio. Euro<br />

Anzahl<br />

Sparkassen<br />

Anzahl<br />

Mitarbeiter<br />

115 72 (71 in 2012)<br />

32577 45394<br />

Azubis 1.439 1.450<br />

Aktuelle<br />

Themen<br />

Schulung und Einführung<br />

des Beraterbildschirms<br />

Vorbereitende Maßnahmen<br />

für den Einsatz des<br />

Kontoausdruckers und des<br />

Bildschirmtextes.<br />

Stapelverarbeitung des<br />

Elektronischen<br />

Überweisungsverkehrs<br />

wurde weiter verbessert.<br />

(Quelle: Jahresbericht<br />

1983 BSGV)<br />

Bachelor: Kooperation mit der<br />

Sparkassenhochschule<br />

Frauen in Führung<br />

Demographischer Wandel<br />

Kurs „Baufinanzierung und<br />

energieoptimiertes Bauen“<br />

Bildungsforum 2012 ‚“So tickt die<br />

Jugend“<br />

Stationen der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

1994 – 2000<br />

1995<br />

Der „Fachlehrgang“ wird in die aufgabenorientierte<br />

Weiterbildung mit Sparkassen-Colleg, Unternehmerischer<br />

Basisqualifikation und zwei Wahlkursen<br />

übergeführt.<br />

1996<br />

Neuer Lehrgang Sparkassenassistent/in.<br />

PC-Einsatz in KBL-Zweigstellen.<br />

Eröffnung Börsencenter (mit Satellitenübertragung<br />

von Reuters).<br />

1997<br />

Bereits 215 Absolventen haben den Studiengang<br />

Sparkassenbetriebswirt erfolgreich abgeschlossen.<br />

Ende 1998<br />

Ablösung der Großrechner (TZE) durch PCs (DeSy90).<br />

1995 -2000<br />

Internet-Cafe/Multimedia-Lerncenter und Geschäftsstelle-Neu<br />

mit SB-Geräten werden in Betrieb genommen.<br />

2000<br />

Die 10.000ste Absolventin des Kundenberaterlehrgangs<br />

hieß Claudia Eberlein (Sparkasse Freising).<br />

Umsetzung strategieorientierter PE mit mehrstufigen,<br />

komplexen PE-Projekten in Sparkassen.


System der Aufstiegsweiterbildung 1983, 1990 und 2013<br />

1983 1990 2013<br />

Stationen der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

2001 – 2003<br />

2001<br />

Die <strong>Sparkassenakademie</strong> im Internet<br />

Bis 2001 Symbol für die<br />

ganzheitliche pädagogische<br />

Ausrichtung der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong>:<br />

Die Orientierung an den 4<br />

Kompetenzbereichen:<br />

Landshuter<br />

Zeitung 2000<br />

Fachliche-,<br />

Unternehmerische-,<br />

Kommunikative und<br />

Allgemeine Kompetenz<br />

2002<br />

Umstellung von DM auf Euro funktioniert reibungslos.<br />

Nach der Berufung von Dr. Rohrmeier zum Leiter der<br />

Deutschen <strong>Sparkassenakademie</strong> in Bonn, wurden G.<br />

Huber und Dr. R. Teuchert zum 01.12. 2002 zu neuen<br />

Geschäftsbereichsleitern (GBL) ernannt.<br />

Start der Lernplattform s-win.<br />

Intranet-Einführungsprojekt<br />

2003<br />

Umstieg auf das Veranstaltungsmanagementsystem<br />

PISA und BIKOS-Web.<br />

s-win wird in den WBK-Kursen und im KBL eingesetzt.<br />

Kooperation mit der Sparkassen-Hochschule:<br />

Abschluss Sparkassenbetriebswirt wirkt im Zuge der<br />

Mitakkreditierung durch die FIBAA studienverkürzend<br />

für den Bachelor-Studiengang Finance.<br />

KBL-Klasse 2008<br />

Bildungsbroschüre


Kontinuierliche Aufbauarbeit und Weiterentwicklung<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong><br />

<strong>Bayern</strong><br />

Bildungszentrum<br />

der Finanzgruppe<br />

Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Bildungsarbeit<br />

und das Selbstverständnis als<br />

Dienst-leister der S-Finanzgruppe prägten die<br />

Akademie in 30 Jahren:<br />

Allein 25 Jahre davon leitete Dr. Dieter<br />

Winkelmann als Nachfolger von Josef Gugler bis<br />

zur Pensionierung 2009 die Akademie, lange<br />

Jahre mit Dr. Dieter Rohrmeier (Pädagogischer<br />

Bereich) und Andreas Aigner (Verwaltungs- und<br />

Wirtschaftsbereich).<br />

Eröffnung<br />

Eröffnung der<br />

„Geschäftsstelle Neu“<br />

Seit 2009 sorgen Dr. Franz Inderst als neuer<br />

Akademieleiter zusammen mit Dr. Ralph<br />

Teuchert, Günther Huber und seit 2012 verstärkt<br />

mit Michael Ehrl für die Konzeptionen einer<br />

marktwirtschaftlich ausgerichteten Akademie.<br />

Nach der Berufung von Dr. Rohrmeier zum Leiter der Deutschen <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

in Bonn, wurden Günther Huber „Personalentwicklung Markt“ und Dr. R. Teuchert<br />

„Personalentwicklung, Management und Betrieb“ zum 01.12.2002 zu neuen Geschäftsbereichsleitern<br />

(GBL) ernannt.<br />

v. l . n. r.: Dr. R. Teuchert, G. Huber, Dr. D. Winkelmann, A. Aigner<br />

Lernen in optimalen Rahmenbedingungen


Die<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Erweiterung des Spektrums:<br />

Die Akademie als modernes Tagungszentrum<br />

„…nimmt die, die S-Finanzgruppe<br />

betreffenden Veränderungen aus<br />

der Branche und dem Geschäftsmodell<br />

auf und bietet – wo<br />

sinnvoll und möglich – die dazu<br />

geeigneten Qualifizierungskonzepte<br />

an. Sie integriert und<br />

vermittelt den Verbundansatz der<br />

Gruppe in ihren Weiterbildungsmaßnahmen<br />

und ist ein Ort, an<br />

dem Entwicklung und Innovation<br />

gelebt wird.“<br />

Eine Menge hat sich inhaltlich verändert seit 1983.<br />

War die Akademie zu jener Zeit insbesondere<br />

Veranstalter von Lehrgängen und Standardseminaren –<br />

allein die Hälfte der Raumkapazitäten nahmen schon die<br />

Weiterbildungslehrgänge KBL und Fachlehrgang in<br />

Anspruch – so wurde das Programm in Folge immer<br />

kleinteiliger.<br />

Der KBL wurde kürzer, aus dem Fachlehrgang wurde der<br />

modulare Studiengang S-Betriebswirt/in.<br />

Und die Zahl der 2-tägigen Seminare und der eintägigen<br />

Fachtagungen nahm immer weiter zu.<br />

Inzwischen haben auch die Verbundunternehmen<br />

Versicherungskammer <strong>Bayern</strong>, <strong>Bayern</strong>LB, LBS und Finanz<br />

Informatik einen großen Teil ihrer Schulungen und<br />

Tagungen in die <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong> verlegt…<br />

Prof. Dr. h. c. Rudolf Faltermeier<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

„… ist das Aus- und Weiterbildungszentrum<br />

aller bayerischen<br />

Sparkassen, ein Kompetenzzentrum<br />

für Strategie umsetzende<br />

Personalentwicklung<br />

und Teil des bundesweiten Sparkassenqualifizierungssystems.<br />

Sie ist ein Ort, an dem Lernen und<br />

sich Entwickeln Spaß macht. Wir<br />

bayerischen Sparkassen sind<br />

stolz auf unsere <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

in Landshut.“<br />

Konrad Gottschall<br />

Vorsitzender des AK Bildung<br />

Tagungszentrum<br />

Öffnung für Gäste und<br />

Veranstaltungen außerhalb<br />

der S-Finanzgruppe.<br />

Ministerien, Kommunen,<br />

Institutionen, Firmen und<br />

Kunden der Sparkassen<br />

nutzen die Akademie für<br />

eigene Tagungen und<br />

Seminare.<br />

Die <strong>Sparkassenakademie</strong><br />

im Netz<br />

Die Eule – langjährige<br />

Wegbegleiterin und<br />

Bildungslogo


Die <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong> im Jahr 1983 – „stationärer Vertrieb“<br />

Stationen der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

2005 - 2008<br />

2005<br />

Die <strong>Sparkassenakademie</strong> entwickelt sich zum<br />

Tagungszentrum. Öffnung für Gäste und Veranstaltungen<br />

außerhalb der S-Finanzgruppe. Ministerien,<br />

Kommunen, Institutionen, Firmen und Kunden der<br />

Sparkassen nutzen die Akademie für eigene<br />

Tagungen und Seminare.<br />

2006<br />

Die VKB, die zunehmend die <strong>Sparkassenakademie</strong> für<br />

ihre Veranstaltungen nutzt, setzt PISA zur Steuerung<br />

und Abwicklung ein.<br />

Start der Schulungen zur OSPlus-Migration in <strong>Bayern</strong><br />

mit vier Pilotsparkassen.<br />

2007<br />

Neuer Studiengang Bankfachwirt/in- S startet.<br />

OSPlus- Anwendungen wird in der Beratung im KBL<br />

integriert.<br />

2008<br />

Abschluss der Schulungen zur OSPlus-Migration.<br />

2008 - 2012<br />

Umbaumaßnahmen wie Neugestaltung Foyer,<br />

Rezeption, Cafeteria. Einbau einer flächendeckenden<br />

Brandmeldeanlage mit über 2000 Brandmeldern.<br />

Neubau einer Außentreppe von den Parkplätzen zum<br />

Haupteingang.<br />

Einführung eines elektronischen Ausschilderungssytems.<br />

Start der Komplettsanierungsmaßnahmen im gesamten<br />

Wohnbereich. Erneuerung der Mittel- und<br />

Niederspannungshauptverteilung sowie Einbau einer<br />

3. Trafostation.


<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

im Jahr 2013 –<br />

„Stationärer Vertrieb“ und<br />

„Mobiler Vertrieb“<br />

stehen<br />

gleichberechtigt<br />

nebeneinander<br />

Schon früh beginnt der Bereich „Betriebliche PE“ die<br />

Sparkassen vor Ort mit PE-Beratung, Teamentwicklung<br />

und vielem mehr zu unterstützen.<br />

Im Jahr 1991/92 erproben die Trainer im Privatkundengeschäft<br />

ein erstes Projekt zur Vertriebsunterstützung<br />

in einer Sparkasse vor Ort.<br />

In den darauf folgenden Jahren entwickelt sich<br />

enorme Nachfrage nach Vertriebsprojekten für<br />

verschiedene Zielgruppen in Sparkassen vor Ort.<br />

Die <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong> erweitert daraufhin<br />

ihre Ressourcen und setzt neben hauptamtlichen<br />

Referenten auch freiberufliche Kooperationspartner<br />

ein.<br />

Im Jahr 2011 leistet die <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

1.798 Tage in Sparkassen vor Ort.


Die <strong>Sparkassenakademie</strong> Ort der Begegnung<br />

Stationen der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

2009 - 2011<br />

2009<br />

Nach 21 Jahren Akademieleitertätigkeit (1988 –<br />

2009) geht Dr. Winkelmann in den Ruhestand. Neuer<br />

Leiter der <strong>Sparkassenakademie</strong> wird Dr. Franz<br />

Inderst.<br />

Entwicklung der Absolventenzahlen in den Studiengängen<br />

„Sparkassenbetriebswirt/-in“ Sparkassenfachwirt/-in<br />

(KBL)“ und „Bankfachwirt/-in-S“<br />

Jahr SKBW KBL BFW-S<br />

1983 374 368 -<br />

1990 354 712 -<br />

2000 232 534 -<br />

2012 ca. 190 ca. 460 44<br />

Absolventen<br />

insgesamt<br />

1983 - 2012<br />

7270 16023 208<br />

Einführung regenerativer Energietechnik für Heizung<br />

und Warmwasser (Inbetriebnahme einer Grundwasserwärmepumpenanlage).<br />

LAN – Verkabelung im gesamten Wohnbereich (434<br />

Appartements).<br />

Erneuerung der Bestuhlung in den Seminarräumen<br />

und der Aula.<br />

2010<br />

Parkplatzerweiterung<br />

Erweiterung der Seeterrasse incl. Einbau eines<br />

Entwässerungssystems.<br />

Neugestaltung des Saunabereiches.<br />

Klimatisierung aller Schulräume incl. DV- Serverraum<br />

im 2. Bauabschnitt mit Grundwasserkühlung.<br />

2011<br />

Bachelor: Kooperation mit der Sparkassenhochschule.<br />

Einbau einer flächendeckenden Brandmeldeanlage<br />

mit über 2000 Brandmeldern.<br />

Sanierung des Schwimmbadumkleidebereiches und<br />

der Dusch-/WC-Anlagen.<br />

Einführung eines Parkleitsystems.


Qualität erhält sich nicht von selbst …<br />

Während der letzten 30 Jahre wurden konzeptionell<br />

viele Weichen gestellt.<br />

Die baulichen Veränderungen begleiten den kontinuierlich<br />

erfolgreichen Weg der <strong>Sparkassenakademie</strong>:<br />

Stationen der<br />

<strong>Sparkassenakademie</strong><br />

<strong>Bayern</strong><br />

2011 – 2012<br />

Die <strong>Sparkassenakademie</strong> als erstklassiges Bildungs-<br />

und Tagungszentrum für die S-Finanzgruppe<br />

und ihre Partner.<br />

2012<br />

Konzeption eines neuen Kurses „Baufinanzierung<br />

und energieoptimiertes Bauen“ für den Studiengang<br />

Sparkassenbetriebswirt/in.<br />

Bildungsforum 2012 'So tickt die Jugend'.<br />

Erneuerung der Batterieanlage USV (Unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung).<br />

Asphaltierarbeiten<br />

Austausch des ersten Deckenabschnitts gegen eine<br />

F30 Brandschutzdecke incl. Sicherung der<br />

Kabeltrassen, Erneuerung der Beleuchtung,<br />

Notbeleuchtung und Lautsprecheranlage.<br />

Erweiterung von 5 Lichtschächten außerhalb des<br />

Gebäudes (Einstieg für die Feuerwehr).<br />

Einbau 4 weiterer Notausgänge.<br />

Erneuerung von ca. 48 Brandschutztüren in den<br />

Technikbereichen des Hauses.<br />

Die Akademie geht in Facebook


Die <strong>Sparkassenakademie</strong> - ein Ort lebendiger Verbandsarbeit<br />

Die <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong> …<br />

„… ist ein Ort gelebter Verbandsarbeit, an dem sich Vorstände,<br />

Verwaltungsräte und Repräsentanten der politischen Gremien<br />

regelmäßig treffen, geschäftspolitische Fragen erörtern und<br />

wesentliche Entscheidungen für die S-Finanzgruppe <strong>Bayern</strong><br />

treffen. Auf einer wertschätzenden Basis findet in ihr<br />

fruchtbringende Begegnung und Kommunikation statt.“<br />

Theo Zellner<br />

Verbandspräsident<br />

„… unterstützt uns Sparkassen in<br />

unserem Streben als Qualitätsanbieter<br />

am Markt erfolgreich zu sein. Sie erhält<br />

und entwickelt gemeinsam mit uns den<br />

mit der Marke Sparkasse verbundenen<br />

Wettbewerbsvorteil „Aus- und Weiterbildung“.<br />

Wenn wir sie nicht bereits hätten,<br />

müssten wir sie erfinden.“<br />

Siegmund Schiminski<br />

Landesobmann


Gäste der <strong>Sparkassenakademie</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Karl-Heinz Rummenigge<br />

Andre Kostolany 1993 Prof. Zöpfl und Verbandspräsident Schmidhuber 1993 LBS 2006<br />

Cash n Go 03/2012<br />

Ingmar Niemann 2012<br />

Maria Epple 1987<br />

Vorstandsseminar Tegernsee 1990<br />

Präsident Zellner<br />

Englische Polizei 1983 Erwin und die Heckflossen 90-10 Heiliger St. Nikolaus 1985<br />

Chinesische Delegation 1990<br />

Huber-Buam 2010 Kabarettabend mit Anna M. Spies<br />

Albert C. Humphrey 2010 Real I.S. 2010 Erwin Schmid, VV Sparkasse Deggendorf 2009 Bruno und Jackel 1986<br />

Fliegender Zirkus 1994<br />

Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Ihre Redaktion: Christine Bilecki, Anita Kindsmüller, Udo Nörl

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