Geschäftsbericht 2012 - Sparkasse Vorderpfalz
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D. Risikobericht<br />
Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe<br />
mbH & Co. KG (Erwerbsgesellschaft) als<br />
Kommanditistin unterbeteiligt.<br />
Zur Begrenzung der Adressenausfallrisiken<br />
bei Handelsgeschäften bestehen<br />
Volumenlimite je Geschäftspartner, die in<br />
der Regel auf Grundlage externer Ratings<br />
festgelegt werden.<br />
Zur Begrenzung der Adressenausfallrisiken<br />
auf Portfolioebene besteht ein aus<br />
der Risikotragfähigkeit der <strong>Sparkasse</strong><br />
abgeleitetes Limitsystem.<br />
Das Adressenausfallrisiko quantifiziert<br />
die <strong>Sparkasse</strong> zukunftsorientiert auf der<br />
Grundlage der jeweiligen Rating-Note<br />
des Kreditnehmers und der zugehörigen<br />
Ausfallwahrscheinlichkeit gemäß<br />
den von der <strong>Sparkasse</strong> zur Risikoklassifizierung<br />
verwendeten Verfahren<br />
(<strong>Sparkasse</strong>n-StandardRating, <strong>Sparkasse</strong>n-ImmobiliengeschäftRating,<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-KundenKompaktRating<br />
und <strong>Sparkasse</strong>n-KundenScoring).<br />
Marktpreisrisiken<br />
Marktpreisrisiken beschreiben die Gefahr<br />
negativer Entwicklungen der Geld- und<br />
Kapitalmärkte. Diese ergeben sich aus<br />
Veränderungen der Marktpreise von Aktien<br />
und Devisen und aus Schwankungen<br />
der Zinssätze bzw. den daraus resultierenden<br />
Preisveränderungen von verzinslichen<br />
Wertpapieren und Zins-Derivaten.<br />
Zu den Marktpreisrisiken der <strong>Sparkasse</strong><br />
zählen in erster Linie das Zinsänderungsrisiko<br />
und das Aktienkursrisiko.<br />
Für die Handelsgeschäfte der <strong>Sparkasse</strong><br />
werden die Marktpreisrisiken (insbesondere<br />
Zinsänderungsrisiken und Aktienkursrisiken)<br />
monatlich auf Basis aktueller<br />
Marktpreise und möglicher Marktpreisveränderungen<br />
ermittelt.<br />
Zinsänderungsrisiken<br />
Das Zinsänderungsrisiko wird von der<br />
<strong>Sparkasse</strong> sowohl hinsichtlich der Auswirkungen<br />
auf die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
(periodische Sichtweise) als auch<br />
im Hinblick auf mögliche Wertveränderungen<br />
(wertorientierte Betrachtung) der<br />
verzinslichen Vermögens- und Schuldpositionen<br />
untersucht.<br />
Die Auswirkungen auf die Gewinn- und<br />
Verlustrechnung resultieren aus unterschiedlichen<br />
Beständen an fest- und<br />
variabel verzinslichen Aktiva und Passiva.<br />
In regelmäßigen Abständen wird das<br />
gesamte Zinsänderungsrisiko mithilfe<br />
von Zinsspannensimulationen für<br />
unterschiedliche Zinsstrukturszenarien<br />
ermittelt.<br />
Geschäfte mit vertraglich nicht festgelegter<br />
Kapital- bzw. Zinsbindung werden<br />
sowohl in der periodischen Sichtweise<br />
als auch in der wertorientierten Betrachtung<br />
nach dem Verfahren der gleitenden<br />
Durchschnitte zukunftsorientiert berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der wertorientierten Betrachtung<br />
des Zinsänderungsrisikos des Gesamtinstituts<br />
werden die Zahlungsströme<br />
(Cashflows) aus den zinstragenden<br />
Geschäften mit der aktuellen Marktzinsstruktur<br />
des Bewertungsstichtages<br />
zum Barwert abgezinst. Die <strong>Sparkasse</strong><br />
ermittelt das auf den Barwert bezogene<br />
Zinsänderungsrisiko nach dem Verfahren<br />
der „Modernen Historischen Simulation“<br />
(MHS) mit einem Konfidenzniveau von 95<br />
% auf einen Planungshorizont von drei<br />
Monaten mit dem Risikomaß Value at<br />
Risk und stellt diesen Risikowert der im<br />
Betrachtungszeitraum zu erwartenden<br />
Performance gegenüber.<br />
Ausübungen von Sonderkündigungsrechten<br />
bei Passivprodukten sind für die<br />
<strong>Sparkasse</strong> nicht relevant, da sie optionale<br />
Bestandteile in ihren Passivprodukten<br />
derzeit nicht anbietet und auch nicht im<br />
Bestand hält. Vorzeitige Kreditrückzahlungen<br />
werden in der Regel einzelvertraglich<br />
zugelassen und in der Konditi-<br />
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