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Geschäftsbericht 2005 - Sparkasse Vorderpfalz

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<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Vorderpfalz</strong><br />

Ludwigshafen · Schifferstadt<br />

Geschäftsbericht <strong>2005</strong>


Herausgeber:<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt<br />

Telefon: (0621) 5992-0<br />

Telefax: (0621) 5992-9430<br />

S.W.I.F.T.: LUHS DE 6A<br />

Internet: www.sparkasse-vorderpfalz.de<br />

E-Mail: kontakt@sparkasse-vorderpfalz.de<br />

Diesen Geschäftsbericht finden Sie auch auf unserer Website.


Geschäftsbericht der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh.- Schifferstadt<br />

Sehr geehrte<br />

Geschäftsfreunde,<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt hat in <strong>2005</strong> ihre gute<br />

Position am Markt weiter ausgebaut. Mit<br />

der technischen Fusion, der Zusammenführung<br />

der beiden EDV-Systeme der ehemaligen<br />

Stadtsparkasse Ludwigshafen<br />

a. Rh. und der ehemaligen Stadtsparkasse<br />

Schifferstadt, wurde zum 01. Januar<br />

<strong>2005</strong> auch der letzte Schritt des Zusammenschlusses<br />

beider Häuser erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Als eine der zehn größten <strong>Sparkasse</strong>n in<br />

Rheinland-Pfalz ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

mit ihren 23 Geschäftsstellen und<br />

sechs SKompetenzCentern, der aSs<br />

Außendienst-Gesellschaft, einem gut ausgebauten<br />

Netz an SB-Einrichtungen, Telefon-Banking<br />

und Banking per PC immer<br />

und überall ganz nah bei ihren Kunden.<br />

Die Geschäftsstellen bieten den kompletten<br />

Service rund um das Girokonto, die<br />

Beratung in allen Geldangelegenheiten<br />

und die gesamte Produktpalette der Verbundpartner.<br />

Die Experten der SKompetenzCenter<br />

Vermögen, Immobilien und<br />

Firmen beraten in speziellen Fragen der<br />

Vermögensanlage und -verwaltung, der<br />

Immobilienfinanzierung und -vermittlung<br />

und betreuen die Firmenkunden.<br />

Dass dieses Konzept einer modernen Vertriebssparkasse<br />

erfolgreich ist, belegen<br />

die Zahlen des Geschäftsjahres <strong>2005</strong>.<br />

Die Bilanzsumme stieg um 4,7 Prozent<br />

auf 2.245,5 Millionen Euro. Die Kundenspareinlagen<br />

nahmen um 2,9 Prozent,<br />

dies sind 19,7 Millionen Euro, auf insgesamt<br />

688,5 Millionen Euro zu.<br />

Das bereits sehr erfolgreiche Wertpapiergeschäft<br />

konnte weiter gesteigert werden.<br />

Beim Wertpapierumsatz liegen wir in der<br />

<strong>Vorderpfalz</strong> auf Platz eins. Hierin spiegelt<br />

sich die hohe Kompetenz unserer SVermögensCenter.<br />

Hervorragend entwickelte sich auch das<br />

Geschäft rund um die Immobilie. Das Bauspargeschäft<br />

und das Immobilienvermittlungsvolumen<br />

wuchsen weiter. Die Zusagen<br />

für Baufinanzierungen beliefen sich<br />

auf 104 Millionen Euro, dies sind 14,9 Prozent<br />

mehr als im Vorjahr.<br />

Als regional verankertes Kreditinstitut arbeitet<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> traditionell<br />

eng mit den mittelständischen Unternehmen<br />

in Ludwigshafen und Schifferstadt<br />

sowie der Metropolregion Rhein-<br />

Neckar zusammen. Kredite in Höhe von<br />

insgesamt 72,5 Millionen Euro vergab die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>2005</strong> an den Mittelstand.<br />

Neben der Stärkung der Vertriebsaktivitäten<br />

ist eine laufende Optimierung der internen<br />

Prozesse zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

unabdingbar. Auch hier<br />

kamen wir <strong>2005</strong> einen weiteren Schritt<br />

voran.<br />

Die umfassendste Maßnahme war die Umstellung<br />

auf eine komplett neue EDV Software.<br />

Dank der rund 1.300 investierten<br />

3


Schulungstage konnte ein reibungsloser<br />

Übergang auf das neue System erreicht<br />

werden. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt arbeitet<br />

damit mit der gleichen Software, wie sie<br />

von mehr als 200 <strong>Sparkasse</strong>n in ganz<br />

Deutschland genutzt wird.<br />

Durch effektives Management konnten<br />

Sach- und Personalaufwand gesenkt werden.<br />

Dennoch hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

weiter in ihren Standort investiert:<br />

Umbau und Sanierung des historischen<br />

Gebäudes in der Ludwigstraße 48 wurden<br />

abgeschlossen. Die Geschäftsstelle Edigheim<br />

erhielt ein völlig neues Gesicht und<br />

stellt sich unseren Kunden jetzt moderner<br />

und offener dar.<br />

Das Ergebnis aus dem Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />

ermöglichte eine erneute Aufstockung<br />

unseres Eigenkapitals. Mit einer Eigenkapitalquote<br />

von 10,9 Prozent übertreffen<br />

wir deutlich die gesetzlichen Mindestanforderungen<br />

von 8 Prozent. Dies ist die<br />

Basis für die künftige Geschäftsentwicklung.<br />

Gleichzeitig ermöglicht dies, unser<br />

vielfältiges Engagement für Ludwigshafen,<br />

Schifferstadt und die Region beizubehalten.<br />

Über Spenden und Sponsoring<br />

sowie über die beiden sparkasseneigenen<br />

Stiftungen fördern wir soziale, kulturelle,<br />

wissenschaftliche und sportliche<br />

Einrichtungen und Aktivitäten in unserem<br />

Geschäftsgebiet. So leisten wir einen Beitrag<br />

zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

und zur Erhöhung der Standortattraktivität<br />

der Region.<br />

In diesem Sinne begleitet die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Vorderpfalz</strong> Sie auch im Jahr 2006 als<br />

Ihr kompetenter, zuverlässiger und vielseitig<br />

engagierter Partner.<br />

Im Juli 2006<br />

Der Vorstand<br />

Rolf Settelmeier<br />

Thomas Traue<br />

Die umfassendste Maßnahme<br />

war die Umstellung auf<br />

eine komplett neue EDV-<br />

Software.<br />

Dank der rund 1.300 investierten<br />

Schulungstage<br />

konnte ein reibungsloser<br />

Übergang gewährleistet<br />

werden.<br />

4


Geschäftsbericht der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

Ludwigshafen a. Rh.- Schifferstadt<br />

Rechtsform<br />

Bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt handelt es<br />

sich um ein Kreditinstitut im Sinne des<br />

Kreditwesengesetzes. Die <strong>Sparkasse</strong> ist<br />

eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen<br />

Rechts mit Sitz in Ludwigshafen am<br />

Rhein. Sie ist gemeinnützig und mündelsicher.<br />

Für die Verbindlichkeiten haftet<br />

der Zweckverband der <strong>Sparkasse</strong>.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

und Giroverbandes Rheinland-<br />

Pfalz und über diesen dem Deutschen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband e.V. angeschlossen.<br />

Geschäftsgebiet<br />

Das Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt<br />

ist die Stadt Ludwigshafen am Rhein<br />

mit einer Fläche von 7.767 ha und 167.425<br />

Einwohnern (Stand 31.12.<strong>2005</strong>) und die<br />

Stadt Schifferstadt mit einer Fläche von<br />

2.804 ha und 19.303 Einwohnern (Stand<br />

31.12.<strong>2005</strong>).<br />

Geschäftsstellen in Ludwigshafen<br />

Hauptfiliale Ludwigshafen Ludwigstraße 52<br />

Edigheim Bürgermeister-Fries-Straße 14<br />

Ernst-Reuter-Siedlung Kärntner Straße 45<br />

Friesenheim Sternstraße 91<br />

Gartenstadt Königsbacher Straße 14<br />

Hemshof Dessauer Straße 59<br />

Maudach Bergstraße 29<br />

Mundenheim Saarlandstraße 1<br />

Niederfeld Niederfeldstraße 12<br />

Nord<br />

Leuschnerstraße 1 a<br />

Oggersheim Hans-Warsch-Platz 25<br />

Oggersheim-West Comeniusstraße 28<br />

Oppau Edigheimer Straße 34-36<br />

Pfingstweide Brüsseler Ring 65<br />

Rathaus-Center Rathausplatz 20<br />

Rheingönheim Hauptstraße 218-220<br />

Ruchheim Pfalzgartenstraße 34<br />

Saarlandstraße Von-Weber-Straße 54<br />

Süd Pranckhstraße 3<br />

Walzmühle Yorckstraße 2<br />

West Burgundenstraße 3<br />

Geschäftsstellen in Schifferstadt<br />

Hauptfiliale Schifferstadt Bahnhofstraße 37<br />

Konrad-Adenauer-Platz Salierstraße 43<br />

Die <strong>Vorderpfalz</strong> – eine wirtschaftlich<br />

starke Kulturlandschaft.


A. Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />

Wirtschaftswachstum<br />

In einem weltwirtschaftlich günstigen Umfeld<br />

war die deutsche Konjunktur zunächst<br />

kraftlos in das Jahr <strong>2005</strong> gestartet.<br />

Bis ins erste Halbjahr hinein blieb<br />

der Export die einzige Komponente des<br />

Bruttoinlandsproduktes, die als verlässliche<br />

Nachfragestütze wirkte. Ab dem<br />

Sommer stiegen dann allerdings immer<br />

mehr die Bestellungen aus dem Inland,<br />

so dass im dritten Quartal die Investitionstätigkeit<br />

im Inland wieder angesprungen<br />

ist. Während die Baukonjunktur<br />

weiter lahmte, zogen insbesondere die<br />

Ausrüstungsinvestitionen an.<br />

Trotz des stagnativen Jahresauftaktes<br />

konnte damit im Gesamtdurchschnitt<br />

<strong>2005</strong> ein reales Wachstum von voraussichtlich<br />

0,9 Prozent erzielt werden.<br />

Der private Konsum hat hierzu keinen<br />

Beitrag geleistet; belastet vor allem<br />

durch hohe Energiepreise blieb er auf<br />

Vorjahresniveau.<br />

Arbeitsmarkt<br />

Unter den Anfang <strong>2005</strong> neu eingeführten<br />

Hartz-IV-Regelungen haben sich<br />

mehr ehemals als Sozialhilfeempfänger<br />

geführte Personen als arbeitsfähig herausgestellt,<br />

als erwartet worden war.<br />

Diese neue Eingruppierung brachte höhere<br />

Arbeitslosenzahlen. Die Zahlen aus<br />

<strong>2005</strong> sind mit denen des Vorjahres deshalb<br />

nicht vergleichbar. Generell lässt<br />

sich sagen, dass die Anzahl geringfügig<br />

Beschäftigter zunahm, während die Beschäftigung<br />

in sozialversicherungspflichtigen<br />

Vollzeitstellen eher rückläufig war.<br />

Zum Jahresende war jedoch bei den sozialversicherungspflichtigen<br />

Vollzeitstellen<br />

eine Verlangsamung des Abbaus zu<br />

verzeichnen.<br />

Inflation<br />

Durch die hohen Energiepreise musste<br />

Deutschland erstmals seit 2001 wieder<br />

einen Anstieg der Verbraucherpreise in<br />

Höhe von 2 Prozent verkraften. Positiv<br />

war jedoch, dass eine inflationäre Spirale<br />

mit Zweitrundeneffekten bei Löhnen<br />

und Preisen anderer Güter bislang vermieden<br />

werden konnte. So lag Deutschland<br />

mit seiner Inflationsrate noch einige<br />

Zehntel unter der Inflation in Euroland.<br />

Vor diesem Hintergrund und in<br />

Kombination mit gefestigten Konjunkturaussichten<br />

und seit längerem schon<br />

reichlichem Geldmengenwachstum<br />

hatte die Europäische Zentralbank ihre<br />

seit zweieinhalb Jahren unveränderten<br />

Leitzinsen im Dezember um 0,25 Prozentpunkte<br />

auf 2,25 Prozent angehoben.<br />

Blick auf das neue Ludwigshafener<br />

Container-Terminal:<br />

Warenumschlagplatz und<br />

Parameter für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung zugleich.<br />

6


A. Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />

Kredit- und<br />

Geldwirtschaft<br />

Wechselkursentwicklung<br />

Die US-Notenbank setzte ihren in 2004 begonnenen<br />

Zinserhöhungs-Zyklus in regelmäßigen<br />

Schritten weiter fort.<br />

Die stetig größer werdende Zinsdifferenz<br />

zwischen Euro und US-Dollar sorgte für<br />

größere Mittelzuflüsse nach Amerika.<br />

Erreichte der Euro noch im Januar einen<br />

neuen historischen Höchststand von über<br />

1,34 USD pro Euro, so wurden im November<br />

Tiefstkurse unter 1,18 USD pro Euro<br />

notiert. Erst das absehbare Ende der amerikanischen<br />

Zinsanhebungen und die Erwartung<br />

steigender Zinsen in Euroland<br />

stoppten die Bewegung.<br />

Die Marktteilnehmer setzen zumindest<br />

mittelfristig auf eine konjunkturelle Abkühlung.<br />

Derzeit ist die globale Konjunktur<br />

trotz Anzeichen für nachlassendes<br />

Tempo immer noch auf dem Wachstumspfad.<br />

Der internationale Währungsfonds<br />

rechnet für die Weltwirtschaft 2006 erneut<br />

mit einer Wachstumsrate in Höhe<br />

von 4,3 Prozent.<br />

Die deutschen Aktien<br />

konnten <strong>2005</strong> kräftige<br />

Zugewinne verzeichnen.<br />

Zins- und Börsenentwicklung<br />

Ungeachtet der kletternden Ölpreise konnten<br />

die deutschen Aktien im Einklang<br />

mit den anderen europäischen Börsen<br />

vor allem in der zweiten Jahreshälfte kräftige<br />

Zugewinne verzeichnen. Gemessen<br />

an dem Leitbarometer DAX stiegen die<br />

Kurse um 27 Prozent. Der MDAX konnte<br />

gar 36 Prozent zulegen. Profitiert haben<br />

die fundamental günstigen Aktienmärkte<br />

insbesondere in Verbindung mit exportorientierten<br />

Volkswirtschaften.<br />

Dabei hat sich die Ertragslage in vielen<br />

börsennotierten Unternehmen nach den<br />

zum Teil harten Kostensenkungsprogrammen<br />

der letzten Jahre deutlich verbessert.<br />

Nach der dreizehnten Leitzinsanhebung<br />

in Folge hat die amerikanische Notenbank<br />

nur noch begrenzten geldpolitischen<br />

Handlungsbedarf signalisiert. Auch<br />

die Europäische Zentralbank hat erstmalig<br />

die Zinsen wieder angehoben, was zu<br />

einer Abflachung der Zinskurve führte.<br />

Entwicklung der Mitbewerber<br />

im Geschäftsgebiet<br />

Der allgemeine Konzentrations- und Restrukturierungsprozess<br />

in der deutschen<br />

Kreditwirtschaft dauert an und zeigt auch<br />

Auswirkungen auf das Geschäftsgebiet<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt ist im hart umkämpften<br />

Bankenmarkt gut aufgestellt und behauptet<br />

sich weiter stabil in ihrem Geschäftsgebiet.<br />

7


A. Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />

Darstellung der Geschäftsentwicklung<br />

Bilanzsumme und Geschäftsvolumen<br />

Bestände<br />

Veränderungen<br />

31.12.2004<br />

Mio. Euro<br />

31.12.<strong>2005</strong><br />

Mio. Euro<br />

<strong>2005</strong><br />

Mio. Euro<br />

Bilanzsumme 2.145,7 2.245,5 99,8 4,7 3,5<br />

Geschäftsvolumen<br />

(Bilanzsumme, Eventualverbindlichkeiten<br />

aus<br />

weitergegebenen Wechseln<br />

sowie Avalkrediten) 2.175,6 2.261,9 86,3 4,0 3,5<br />

<strong>2005</strong><br />

v.H.<br />

Die Bilanzsumme erhöhte sich insgesamt um 4,7 Prozent auf 2.245,5 Millionen Euro.<br />

2004<br />

v.H.<br />

Passivgeschäft<br />

Bestände<br />

Veränderungen<br />

31.12.2004<br />

Mio. Euro<br />

31.12.<strong>2005</strong><br />

Mio. Euro<br />

<strong>2005</strong><br />

Mio. Euro<br />

Spareinlagen 668,8 688,5 19,7 2,9 8,9<br />

Befristete Einlagen 51,6 45,7 – 5,9 – 11,4 – 36,4<br />

Sichteinlagen 563,3 555,7 – 7,6 – 1,3 – 0,4<br />

Schuldverschreibungen 204,1 168,2 – 35,9 – 17,6 – 2,6<br />

Kundeneinlagen 1.487,8 1.458,1 – 29,7 – 2,0 1,2<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber<br />

Kreditinstituten 494,5 621,1 126,6 25,6 10,8<br />

<strong>2005</strong><br />

v.H.<br />

2004<br />

v.H.<br />

Die Kundeneinlagen betrugen zum Jahresende<br />

insgesamt 1.458,1 Millionen Euro und gingen<br />

damit um 2 Prozent zurück. Diese Entwicklung<br />

wurde stark durch die Abnahme der Schuldverschreibungen<br />

um 17,6 Prozent (35,9 Millionen<br />

Euro) beeinflusst. Dies ist auch im Zusammenhang<br />

mit den stärker genutzten strukturierten<br />

Produkten im außerbilanziellen Bereich zu<br />

sehen. Die Spareinlagen haben sich um 2,9<br />

Prozent (19,7 Millionen Euro) erhöht.<br />

Nach wie vor wurde von unseren Kunden das<br />

Produkt SKapital bevorzugt. Hierbei handelt<br />

es sich um Spareinlagen mit einer Kündigungsfrist<br />

von 3 Monaten und einer attraktiven variablen<br />

Verzinsung. Eine Zuzahlung ist jederzeit<br />

möglich. Befristete Einlagen und Schuldverschreibungen<br />

wurden zum Teil in dieses Produkt<br />

umgeschichtet.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

stiegen um 126,6 Millionen Euro auf insgesamt<br />

621,1 Millionen Euro.<br />

8


Kreditgeschäft und Geldanlagen<br />

Bestände<br />

Veränderungen<br />

31.12.2004<br />

Mio. Euro<br />

31.12.<strong>2005</strong><br />

Mio. Euro<br />

<strong>2005</strong><br />

Mio. Euro<br />

Kreditgeschäft<br />

Wechsel, Kontokorrentund<br />

Dispositionskredite 108,0 130,6 22,6 20,9 – 29,0<br />

Übrige Personalkredite 792,1 788,7 – 3,4 – 0,4 – 3,5<br />

Realkredite 296,9 284,4 – 12,5 – 4,2 – 5,0<br />

Körperschaftskredite 122,1 87,2 – 34,9 – 28,6 107,7<br />

Kreditvolumen 1.319,1 1.290,9 – 28,2 – 2,1 – 1,9<br />

<strong>2005</strong><br />

v.H.<br />

2004<br />

v.H.<br />

außerdem Avalkredite 29,9 16,4 – 13,5 – 45,2<br />

–<br />

Geldanlagen<br />

Kasse und<br />

Bankguthaben 48,0 201,9 153,9 320,6 – 64,2<br />

Wertpapiere und<br />

Schuldscheinforderungen<br />

701,5 678,5 – 23,0 – 3,3 35,1<br />

Geldanlagen insgesamt 749,5 880,4 130,9 17,5 14,8<br />

Das Kreditvolumen beläuft sich auf 1.290,9 Millionen<br />

Euro gegenüber 1.319,1 Millionen Euro<br />

im Vorjahr. Dies entspricht einem leichten Rückgang<br />

von 2,1 Prozent, der insbesondere auf<br />

die deutlich geringeren Ausleihungen im Kommunalkreditbereich<br />

zurückzuführen ist.<br />

Die Zusagen im Baufinanzierungsgeschäft<br />

haben sich gegenüber dem Vorjahr um 13,5<br />

Millionen Euro bzw. um 14,9 Prozent auf 104<br />

Millionen Euro erhöht. Der Wegfall der Eigenheimzulage<br />

zum 31.12.<strong>2005</strong> führte zu einem<br />

Vorzieheffekt. Weiterhin begünstigten niedrige<br />

Immobilienpreise und ein historisches Zinstief<br />

das Immobiliengeschäft. 80 Prozent des<br />

Zusagevolumens entfiel im Berichtsjahr auf<br />

Bestandsimmobilien, nur 20 Prozent auf Neubau.<br />

80 Prozent der finanzierten Immobilien<br />

waren eigengenutzte Objekte.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh. -<br />

Schifferstadt vergab <strong>2005</strong> Kredite in Höhe von<br />

insgesamt 72,5 Millionen Euro an den Mittelstand.<br />

Damit bleiben wir im Firmenkundengeschäft<br />

eines der führenden Kreditinstitute für<br />

den Mittelstand in unserer Wirtschaftsregion.<br />

Besonders erfreulich entwickelte sich auch im<br />

Jahr <strong>2005</strong> das Leasinggeschäft. Das Finanzierungsvolumen<br />

beläuft sich in dieser innovativen<br />

Finanzierungsform im Geschäftsjahr auf<br />

6,6 Millionen Euro. Damit nimmt die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt<br />

in diesem Geschäftsfeld einen der Spitzenplätze<br />

unter den <strong>Sparkasse</strong>n in Rheinland-<br />

Pfalz ein.<br />

Am 31. Dezember <strong>2005</strong> betrugen die Geldanlagen<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt in Form von liquiden Mitteln<br />

– Kassenbestände und Bankguthaben –<br />

sowie von Wertpapieren und Schuldscheinforderungen<br />

880,4 Millionen Euro.<br />

Im Rahmen ihrer geschäftspolitischen Ausrichtung<br />

hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt von der Möglichkeit<br />

Gebrauch gemacht, Gelder in Spezialfonds<br />

anzulegen. Damit wird eine optimale Diversifikation<br />

der Geldanlage erreicht.<br />

9


A. Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />

Dienstleistungen<br />

Kundenwertpapiergeschäft<br />

Nach einem erfolgreichen Jahr 2004 konnten<br />

wir auch in <strong>2005</strong> den positiven Trend<br />

fortsetzen. Dabei spielten insbesondere<br />

die eigenen Aktienanleihen und die verwandten<br />

strukturierten Produktgruppen<br />

eine wichtige Rolle. Aufgrund der positiven<br />

Grundstimmung am Aktienmarkt und<br />

des weiterhin niedrigen Zinsniveaus<br />

waren diese renditestarken Zertifikate<br />

sehr gefragt.<br />

Ein weiterer Umsatzschwerpunkt war das<br />

Fondsgeschäft, insbesondere bei Aktienund<br />

Vermögensverwaltungsfonds mit<br />

höheren Aktienanteilen. Bei den Einzelfonds<br />

konnten die Kooperationsfonds der<br />

Deka-Gruppe Marktanteile dazu gewinnen.<br />

Auslandsgeschäft<br />

Insgesamt blickt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt<br />

im Auslandsgeschäft auf ein positives<br />

Geschäftsjahr zurück, in dem gute Umsätze<br />

und Erträge erwirtschaftet wurden.<br />

Sowohl Stückzahl als auch Volumen im<br />

Auslandszahlungsverkehr waren weiterhin<br />

auf hohem Niveau. Der Anteil des<br />

Zahlungsverkehrs im Sinne der EU-Preisverordnung<br />

hat sich wiederum deutlich<br />

auf jetzt 68 Prozent des gesamten Auslandszahlungsverkehrs<br />

erhöht.<br />

Das durchschnittliche Volumen der Fremdwährungs-Kredite<br />

nahm um 12,2 Millionen<br />

Euro zu, da bisher von uns verbürgte<br />

Fremdwährungs-Kredite nunmehr aus<br />

eigenen Mitteln gewährt wurden.<br />

Verbundgeschäft<br />

Bei neu abgeschlossenen Bausparverträgen<br />

wurde ein Vermittlungsergebnis von<br />

insgesamt 69,6 Millionen Euro Bausparsumme<br />

nach 57,2 Millionen Euro im Vorjahr<br />

erzielt. Dies entspricht einer Steigerung<br />

von 21,7 Prozent.<br />

Nach Wegfall der Steuervorteile für private<br />

Renten- und Lebensversicherungen<br />

zum 31.12.2004 reduzierte sich das<br />

außergewöhnlich starke Vermittlungsvolumen<br />

im Vorjahr von 35,6 Millionen<br />

Euro auf 11,1 Millionen Euro.<br />

Die im Immobilienvermittlungsbereich<br />

erzielte Gesamtcourtage belief sich <strong>2005</strong><br />

bei einer im Vergleich zum Vorjahr leicht<br />

erhöhten Vermittlungsstückzahl auf<br />

0,37 Millionen Euro.<br />

Gemeinsam sind wir noch stärker.<br />

Unsere Partner: Deka, LBS und<br />

Versicherungskammer Bayern.<br />

Das Volumen unserer Fremdwährungsanlagen<br />

erhöhte sich um 10 % auf 1,5<br />

Millionen Euro.<br />

10


Produkt-, Sortimentsund<br />

Dienstleistungspolitik<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt bietet das Produktangebot<br />

einer Universalbank. Angefangen<br />

beim Zahlungsverkehr mit S Giropaketen,<br />

die über ein attraktives Preis-<br />

Leistungsverhältnis verfügen, über Vermögensaufbau,<br />

Vermögensmanagement und<br />

-verwaltung bis zur Finanzierung.<br />

Gemeinsam mit starken Verbundpartnern<br />

bieten wir den Kunden maßgeschneiderte<br />

Bauspar-, Versicherungs- und Absicherungsprodukte<br />

an. Hinzukommen die<br />

Finanzdienstleistungsangebote für mittelständische<br />

Unternehmen.<br />

zur Nachfolgeregelung. Gleichzeitig offeriert<br />

sie eine Vermögensverwaltung, die<br />

auf die besonderen Bedürfnisse von Unternehmern,<br />

Geschäftsführern und Führungskräften<br />

ausgerichtet ist.<br />

Mit unseren Aktienanleihen<br />

kamen wir<br />

den Kundenbedürfnissen<br />

sehr entgegen.<br />

In <strong>2005</strong> sind folgende Produkte besonders<br />

hervorzuheben:<br />

Aktienanleihen und sonstige strukturierte<br />

Produkte<br />

Mit unseren Aktienanleihen und sonstigen<br />

strukturierten Produkten mit unterschiedlicher<br />

Ausstattung und überschaubaren<br />

Laufzeiten und Chancen-Risikoprofilen<br />

kamen wir den Kundenbedürfnissen<br />

sehr entgegen. Der bereits hohe<br />

Absatz im Vorjahr konnte <strong>2005</strong> um 40 Prozent<br />

gesteigert werden.<br />

Starke <strong>Sparkasse</strong> – starker Mittelstand<br />

Als regional verankertes Kreditinstitut<br />

arbeitet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt traditionell<br />

eng mit den mittelständischen Unternehmen<br />

in Ludwigshafen und Schifferstadt<br />

sowie der Metropolregion Rhein-<br />

Neckar zusammen.<br />

Der umfassende Betreuungsansatz zeigt,<br />

dass wir ein kompetenter und zuverlässiger<br />

Partner des Mittelstandes waren,<br />

sind und bleiben: Die <strong>Sparkasse</strong> begleitet<br />

Unternehmen von der Existenzgründung<br />

über die Wachstumsphase bis hin<br />

Auslandsgeschäft<br />

Im Auslandsgeschäft bieten wir unseren<br />

Gewerbe- und Firmenkunden alle Möglichkeiten,<br />

den Zahlungsverkehr rationell<br />

und sicher zu gestalten. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt<br />

begleitet ihre Kunden auch auf<br />

außereuropäischen Märkten. Zur Absicherung<br />

von Warenlieferungen bieten wir<br />

unseren Kunden Dokumentenakkreditive<br />

und -inkassi sowie Währungstermingeschäfte<br />

an.<br />

11


A. Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />

Wesentliche Sachund<br />

Finanzinvestitionen<br />

Sachinvestitionen<br />

Insgesamt hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt im<br />

Jahr <strong>2005</strong> 2,9 Millionen Euro investiert.<br />

Der Umbau und die Sanierung des historischen<br />

Gebäudes in der Ludwigstraße 48<br />

wurden abgeschlossen. Hierfür wurden<br />

in <strong>2005</strong> nochmals 1,2 Millionen Euro aufgewendet.<br />

In den Erhaltungsaufwand für eigene Immobilien<br />

flossen darüber hinaus 0,28 Millionen<br />

Euro.<br />

Die Optimierung des baulichen Brandschutzes<br />

in der Hauptstelle am Ludwigsplatz<br />

wurde weiter fortgesetzt. In <strong>2005</strong><br />

wurden hierfür 0,52 Millionen Euro investiert.<br />

Die Einrichtung von Bank-Personen-Schutzsystemen,<br />

die Installation von digitalen<br />

Videosystemen und Alarmanlagen waren<br />

weitere Maßnahmen im Geschäftsstellenbereich.<br />

Hinzu kam die Aufstellung eines<br />

Geldausgabeautomaten im neuen Globus-<br />

Markt in Oggersheim.<br />

Beteiligungen<br />

Die größten Beteiligungen werden weiterhin<br />

am <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband<br />

Rheinland-Pfalz und der Versicherungskammer<br />

Bayern (VKB) gehalten. Die Beteiligung<br />

an der VKB wurde um 0,214 Millionen<br />

Euro aufgestockt.<br />

Die größte Einzelinvestition im Geschäftsstellenbereich<br />

erfolgte in die Geschäftsstelle<br />

Edigheim. Dort wurden die Räume<br />

vollständig entkernt und der Innenausbau<br />

und die technischen Einrichtungen<br />

auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Die Gesamtkosten einschließlich der Möblierung<br />

betrugen 0,35 Millionen Euro.<br />

Die Sanierungsarbeiten am<br />

historischen Hauptstellen-<br />

Gebäude der <strong>Sparkasse</strong> wurden<br />

<strong>2005</strong> abgeschlossen.<br />

12


Personal<br />

Eine Ausbildung bei der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

macht einfach Spaß.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt beschäftigte am 31.<br />

Dezember <strong>2005</strong> insgesamt 554 (Vorjahr:<br />

569) Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer<br />

und Auszubildende, davon 359 Frauen<br />

und 195 Männer. Darin enthalten sind<br />

153 Teilzeitkräfte. Wir haben damit eine<br />

beachtliche Teilzeitquote von rund 28<br />

Prozent, in der sich unsere Bereitschaft,<br />

den Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter entgegenzukommen und<br />

insbesondere die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf zu erleichtern, widerspiegelt.<br />

Der Personalbestand beinhaltet<br />

außerdem 32 Stellen, die überwiegend<br />

den Mitarbeiterinnen in Elternzeit vorbehalten<br />

sind.<br />

Der Bedarf an Nachwuchskräften wurde<br />

ausschließlich durch die Übernahme von<br />

zehn eigenen Auszubildenden gedeckt.<br />

Neun Auszubildende für den Beruf Bankkauffrau/-mann<br />

wurden eingestellt;<br />

zusätzlich wurde ein Ausbildungsverhältnis<br />

zum Diplom-Betriebswirt in Kooperation<br />

mit der Berufsakademie in Mannheim<br />

begründet. Zwei weitere angebotene<br />

Ausbildungsplätze konnten leider nicht<br />

besetzt werden.<br />

stadt vor große Herausforderungen.<br />

Die intensive Vorbereitung und Schulung<br />

hierfür war auch der Schwerpunkt der<br />

Weiterbildungsmaßnahmen. Dank der<br />

insgesamt rund 1.300 investierten Schulungstage<br />

konnte ein reibungsloser Übergang<br />

auf das neue System erreicht werden.<br />

Die Trainingsmaßnahmen für Kolleginnen<br />

und Kollegen im Vertriebsbereich<br />

wurden im Jahr <strong>2005</strong> fortgesetzt.<br />

Im vergangenen Jahr wurden Personal<br />

betreffende Entscheidungen wiederum<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem Personalrat<br />

herbeigeführt. Durch regelmäßige<br />

Kommunikation und konstruktive<br />

Diskussionen konnten für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong><br />

gute Lösungen gefunden werden.<br />

Das Angebot zur Altersteilzeit wurde weiterhin<br />

in hohem Maße genutzt: mit zwölf<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden<br />

in <strong>2005</strong> Altersteilzeitverträge abgeschlossen.<br />

Insgesamt sechs Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter traten in die Freizeitphase<br />

der Altersteilzeit.<br />

Die Umstellung in <strong>2005</strong> auf eine komplett<br />

neue EDV-Software stellte die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh. - Schiffer-<br />

13


A. Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />

Tochtergesellschaften<br />

Mit der Gründung unserer Außendienstgesellschaft<br />

a S s GmbH im vierten Quartal<br />

2004 hatten wir eine in Rheinland-<br />

Pfalz einzigartige Konstellation geschaffen.<br />

Beweggrund für diesen Schritt war<br />

unser Bestreben, den Kundenbedürfnissen<br />

noch näher zu kommen.<br />

So bietet der Außendienst in Ergänzung<br />

und Zusammenarbeit mit den Geschäftsstellen<br />

kompetente Kundenberatung zu<br />

Hause beim Kunden zu den von den Kunden<br />

gewünschten Terminen, d.h. auch<br />

am späten Abend oder an Wochenenden,<br />

an. Wie sehr wir damit den Bedürfnissen<br />

unserer Kunden entgegenkommen, lässt<br />

sich allein daran ablesen, dass wir im<br />

Jahr <strong>2005</strong> die Anzahl der Außendienstberater<br />

auf nunmehr vier Mitarbeiter aufgestockt<br />

haben.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> kommt jetzt zu<br />

Ihnen nach Hause.<br />

Die a Ss Außendienst GmbH.<br />

Flexibel und mobil.<br />

Zusammenfassende Darstellung der<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Unsere Erwartungen für das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr beinhalteten, dass wir im<br />

Darlehensneugeschäft hohe Anforderungen<br />

an die Bonität unserer Kreditnehmer<br />

stellen. Bei den Forderungen an Geschäftskunden<br />

ergab sich dadurch ein leichtes<br />

Abschmelzen, während die Forderungen<br />

an Privatkunden einen Zuwachs verzeichnen.<br />

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden gelang es, trotz schwieriger Konkurrenzsituation<br />

die Bestände weitestgehend<br />

zu halten.<br />

Das Geschäftsvolumen erhöhte sich auf<br />

Grund von Interbankengeschäften.<br />

Insgesamt sind unsere Erwartungen eingetroffen.<br />

14


B. Darstellung der Lage<br />

Finanzlage<br />

Ertragslage<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt war im Geschäftsjahr<br />

aufgrund einer planvollen und ausgewogenen<br />

Liquiditätsvorsorge jederzeit<br />

zahlungsbereit. Es wurden Tages- und<br />

Termingelder bei verschiedenen Kreditinstituten<br />

aufgenommen. Die von der<br />

Landesbank Rheinland-Pfalz, Mainz, eingeräumten<br />

Kreditlinien wurden zeitweise<br />

geringfügig in Anspruch genommen.<br />

Zur Erfüllung der Mindestreservebestimmungen<br />

wurden stets ausreichende Guthaben<br />

bei der Deutschen Bundesbank<br />

unterhalten.<br />

Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

gemäß §11 KWG<br />

erlassene Grundsatz II, der zur bankaufsichtsrechtlichen<br />

Beurteilung der Liquiditätslage<br />

eines Kreditinstituts dient,<br />

war im Geschäftsjahr stets eingehalten.<br />

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

beträgt 4,5 Millionen Euro und erhöhte<br />

sich um 0,7 Millionen Euro gegenüber<br />

2004. Der Jahresüberschuss beträgt<br />

4,4 Millionen Euro.<br />

Zu den wesentlichen Ertragskomponenten<br />

im Einzelnen:<br />

Die Summe aus Zinsüberschuss und laufenden<br />

Erträgen aus Aktien und anderen<br />

nicht festverzinslichen Wertpapieren,<br />

Beteiligungen sowie Anteilen an verbundenen<br />

Unternehmen erhöhte sich im Vergleich<br />

zu 2004 um 0,9 Millionen Euro auf<br />

50,2 Millionen Euro. Die Zinsspanne bleibt<br />

weiterhin die bedeutendste Ertragsquelle<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt.<br />

Der Provisionsüberschuss erreichte mit<br />

12,7 Millionen Euro wieder das hohe<br />

Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis ist<br />

insbesondere auf das gute Wertpapiergeschäft<br />

mit Kunden zurückzuführen.<br />

Aus dem Handel mit Wertpapieren, Devisen<br />

und Derivaten wurde ein Nettoertrag<br />

aus Finanzgeschäften in Höhe von 0,3 Millionen<br />

Euro erreicht.<br />

Durch effektives Kostenmanagement sank<br />

der Personalaufwand um 1,3 Millionen<br />

Euro auf nunmehr 26,4 Millionen Euro.<br />

Da sich auch die anderen Verwaltungsaufwendungen<br />

um 1,1 Millionen Euro auf<br />

12,1 Millionen Euro reduzierten, ergeben<br />

sich für <strong>2005</strong> allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

von 38,5 Millionen Euro.<br />

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf immaterielle Anlagewerte<br />

und Sachanlagen erhöhten sich um 0,4<br />

Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro.<br />

15


B. Darstellung der Lage<br />

Die Aufwendungen aufgrund von Abschreibungen<br />

und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und auf bestimmte Wertpapiere<br />

sowie von Zuführungen zu Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft nahmen,<br />

nach Verrechnung mit den Erträgen, mit<br />

16,6 Millionen Euro zum Vorjahr (11,8 Millionen<br />

Euro) um 4,8 Millionen Euro zu.<br />

Von der Möglichkeit, stille Reserven zu<br />

bilden, hat die <strong>Sparkasse</strong> Gebrauch gemacht.<br />

Die Aufwands-/Ertragsrelation (AER), die<br />

ausdrückt wie viel Aufwand notwendig<br />

ist, um einen Euro zu verdienen, lag bei<br />

68,3 Prozent und somit leicht über dem<br />

Vorjahreswert.<br />

Kapital- und<br />

Vermögenslage<br />

In der Kapital- und Vermögensstruktur der<br />

<strong>Sparkasse</strong> haben sich im Berichtsjahr<br />

Verschiebungen durch eine Ausweitung<br />

des Geschäftes mit Kreditinstituten ergeben.<br />

Sämtliche Vermögensgegenstände und<br />

Verbindlichkeiten sind unter Beachtung<br />

der geltenden handels- und steuerrechtlichen<br />

Vorschriften bilanziert. Der Wertpapierbestand<br />

des Umlaufvermögens<br />

wurde nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet. Die Wertpapiere des<br />

Anlagevermögens sind nach dem gemilderten<br />

Niederstwertprinzip bewertet.<br />

Für die erkennbaren akuten Risiken im<br />

Kreditgeschäft sind in ausreichendem<br />

Umfang Wertberichtigungen und Rückstellungen<br />

vorhanden.<br />

Die aus dem Verhältnis des haftenden<br />

Eigenkapitals gemäß §10 KWG zu den<br />

gewichteten Risikoaktiva errechnete<br />

Eigenkapitalquote der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt<br />

lag Ende <strong>2005</strong> bei 10,9 Prozent. Sie übersteigt<br />

damit deutlich die von der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

geforderte Mindestquote von 8 Prozent.<br />

Dabei ist zu erwähnen, dass sich das haftende<br />

Eigenkapital der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt<br />

aus dem Kernkapital – überwiegend in<br />

Form der Sicherheitsrücklage – und daneben<br />

aus dem Ergänzungskapital zusammensetzt.<br />

Das im Kernkapital enthaltene<br />

Stammkapital wurde durch Umwandlung<br />

eines Teils der Sicherheitsrücklage von<br />

16,55 Millionen Euro auf 17,51 Millionen<br />

Euro erhöht.<br />

16


C. Nachtragsbericht<br />

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen<br />

Lage der <strong>Sparkasse</strong><br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt behauptet sich bei<br />

leicht erhöhter guter Kapitalausstattung<br />

in schwierigem Umfeld und ist gut aufgestellt,<br />

um auch künftig umfassend und<br />

kompetent die Kundenbedürfnisse zu<br />

erfüllen.<br />

Mit dem <strong>2005</strong> erzielten Ergebnis ist die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh.<br />

- Schifferstadt zufrieden. Der Jahresüberschuss<br />

in Höhe von 4,4 Millionen Euro ermöglicht<br />

eine angemessene Aufstockung<br />

des Eigenkapitals als Basis für die künftige<br />

Geschäftsentwicklung.<br />

In 2004 fusionierten die Stadtsparkasse<br />

Ludwigshafen a. Rh. und die Stadtsparkasse<br />

Schifferstadt durch die Übernahme<br />

des Vermögens der Stadtsparkasse Schifferstadt<br />

durch die Stadtsparkasse Ludwigshafen<br />

a. Rh. Hieraus ging das fusionierte<br />

Institut <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt hervor. In diesem<br />

Zusammenhang wurde von der Stadt<br />

Schifferstadt eine Werthaltigkeitsgarantie<br />

für bestimmte ausfallgefährdete Kreditengagements<br />

der ehemaligen Stadtsparkasse<br />

Schifferstadt übernommen.<br />

C. Nachtragsbericht<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />

Abschluss des Geschäftsjahres, die Auswirkungen<br />

auf die Lage der <strong>Sparkasse</strong><br />

haben können, gab es zum Zeitpunkt der<br />

Aufstellung des Lageberichts keine.<br />

Der Ludwigsplatz als Kulisse<br />

für die „Musikalische Mittagspause“<br />

– eine Veranstaltung<br />

des Marketing-Vereins Ludwigshafen<br />

mit Unterstützung<br />

der <strong>Sparkasse</strong>.<br />

17


D. Risikobericht<br />

Das Risikoüberwachungssystem der <strong>Sparkasse</strong><br />

ist darauf ausgerichtet, Risiken<br />

rechtzeitig zu identifizieren und gegensteuernde<br />

Maßnahmen im Sinne eines aktiven<br />

Risikomanagements und -controllings<br />

einzuleiten.<br />

Grundlage für die Überwachung und Steuerung<br />

von Risiken ist neben den vom Vorstand<br />

formulierten Risikostrategien für<br />

das Kredit- und Handelsgeschäft ein<br />

umfassendes Risikohandbuch, das die<br />

Verantwortlichkeiten und Prozesse des<br />

Risikomanagements zusammenfasst.<br />

Aus der Risikotragfähigkeit abgeleitete<br />

Limits für die einzelnen Risikokategorien<br />

setzen einen klar definierten Rahmen.<br />

Als die für die Geschäftstätigkeit grundsätzlich<br />

bedeutendsten Risikoarten sieht<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt in erster Linie Adressenausfallrisiken<br />

sowie Marktpreisrisiken<br />

– insbesondere in Form von Zinsänderungsrisiken<br />

– an. Darüber hinaus können<br />

Liquiditäts- und operationale Risiken<br />

(z.B. Rechtsrisiken, Betriebsrisiken) auftreten.<br />

Zur Messung, Steuerung, Analyse und<br />

Überwachung von Risiken verfügt die <strong>Sparkasse</strong><br />

über ein umfangreiches Steuerungsund<br />

Überwachungsinstrumentarium.<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Die Risikosteuerung und Risikoüberwachung<br />

für Adressenrisiken erfolgt zunächst<br />

durch die Einräumung von auf die Kreditnehmer<br />

bezogenen Limits. Dabei werden<br />

die Adressenausfallrisiken bereits im<br />

Rahmen der Kreditwürdigkeitsprüfung<br />

durch eine sorgfältige Auswahl der Vertragspartner<br />

begrenzt. Während der gesamten<br />

Kreditlaufzeit wird die Geschäftsverbindung<br />

überwacht. 55 Prozent aller<br />

Kredite an Kunden wurden an Privatpersonen<br />

vergeben, dort insbesondere für<br />

den privaten Wohnungsbau. An Unternehmen<br />

und Selbstständige wurden 44<br />

Prozent der Kundenkredite ausgereicht.<br />

Das restliche Prozent verteilte sich auf<br />

öffentliche Haushalte und sonstige Kreditnehmer.<br />

Die vom Verwaltungsrat verabschiedete<br />

Kreditrisikostrategie bildet die Grundlage<br />

der Risikosteuerung. Dabei handelt<br />

es sich um die Rahmenbedingungen,<br />

unter denen das Kreditgeschäft betrieben<br />

wird. Auf Basis unserer sehr guten<br />

Risikotragfähigkeit sind wir in der Lage,<br />

auch weiterhin den öffentlichen Auftrag<br />

wahrzunehmen. Im gewerblichen Kreditgeschäft<br />

haben dabei die qualifizierte<br />

Risikobetrachtung und die Rentabilität<br />

Priorität vor dem Faktor Wachstum. Im<br />

Privatkreditgeschäft werden wir weiterhin<br />

die Finanzierung selbst genutzter<br />

Immobilien in den Mittelpunkt unserer<br />

Aktivitäten stellen.<br />

Die Risikotragfähigkeit bezeichnet die<br />

Fähigkeit der <strong>Sparkasse</strong>, die Risiken des<br />

Bankgeschäfts (Verlustpotenzial) durch<br />

das vorhandene Risikodeckungspotenzial<br />

aus der laufenden Ertragskraft sowie<br />

den Eigenmitteln (z.B. Teile des bilanziellen<br />

Eigenkapitals, Vorsorgereserven) abzuschirmen.<br />

Ein weiterer integraler Bestandteil der<br />

Risikosteuerung ist das interne Rating<br />

und dessen Einbindung in die Kreditabläufe<br />

(Kompetenzen, Kreditbetreuung,<br />

Kreditüberwachung und Frühwarnsysteme).<br />

Im Privatkundengeschäft gilt<br />

18


D. Risikobericht<br />

dies analog für ein Antrags-Scoringverfahren.<br />

Das Risikocontrollingsystem im Kreditgeschäft<br />

informiert den Vorstand und<br />

die Geschäftsbereiche zeitnah über die<br />

Struktur der Adressenausfallrisiken.<br />

Erkannte Risiken werden durch eine angemessene<br />

Risikovorsorge abgeschirmt.<br />

Die Instrumente zur Steuerung und Überwachung<br />

der Adressenausfallrisiken<br />

sind angemessen. Die Risikolage weist<br />

keine besonderen strukturellen Risiken<br />

für das gesamte Portfolio auf.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Zur Vermeidung von Liquiditätsrisiken<br />

erfolgt eine Liquiditätssteuerung durch<br />

unseren Bereich Gesamtbanksteuerung<br />

auf Basis fälliger und prognostizierter<br />

Geschäfte. Der von der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht gemäß<br />

§11 KWG erlassene Grundsatz II, der zur<br />

bankaufsichtsrechtlichen Beurteilung<br />

der Liquiditätslage eines Kreditinstituts<br />

dient, war im Geschäftsjahr stets eingehalten.<br />

Operationelle Risiken<br />

Eine hohe Bedeutung für unsere <strong>Sparkasse</strong><br />

hat auch die Begrenzung der operationellen<br />

Risiken. Hierzu haben wir verschiedene<br />

Regelungen getroffen, die<br />

2006 verfeinert werden. Sie sollen das<br />

Risiko minimieren und werden permanent<br />

überwacht.<br />

Marktpreisrisiken<br />

Marktpreisrisiken in Form von Zinsänderungsrisiken,<br />

die hauptsächlich im Kreditgeschäft,<br />

bei variabel verzinslichen Kundeneinlagen<br />

und bei den Wertpapieranlagen<br />

der <strong>Sparkasse</strong> entstehen können,<br />

werden entscheidend von der künftigen<br />

Zinsentwicklung beeinflusst. Sofern es<br />

zu einer deutlichen Erhöhung des Zinsniveaus<br />

kommen sollte, sind - aufgrund<br />

der Struktur des Festzinsgeschäftes der<br />

<strong>Sparkasse</strong> auf der Aktiv- und Passivseite<br />

der Bilanz - gewisse Belastungen nicht<br />

auszuschließen. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong><br />

Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt überwacht<br />

und begrenzt deshalb derartige<br />

Risiken anhand eines Value at Risk, der<br />

nach einer cash-flow-orientierten, barwertigen<br />

Methode („Moderne Historische<br />

Simulation“) ermittelt wird. Parallel dazu<br />

wird am Jahresende eine Fristenablaufbilanz<br />

erstellt.<br />

Weitere Maßnahmen zur Minimierung<br />

zinsabhängiger Marktpreisrisiken sind<br />

der Einsatz von Zinsswaps sowie eine<br />

weitgehend fristenkongruente Refinanzierung<br />

der langfristigen Ausleihungen.<br />

Sonstige Marktpreisrisiken infolge von<br />

Veränderungen der Marktpreise von<br />

Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren sowie von Geschäften<br />

mit Devisen und Derivaten werden<br />

im Rahmen des hausinternen Risikocontrollingsystems<br />

ebenfalls regelmäßig<br />

nach Art und Höhe bewertet.<br />

Risiken aus Geschäften mit Fremdwährungen<br />

werden durch Deckungsgeschäfte/<br />

Devisentermingeschäfte ausgeschlossen.<br />

Risiken abfangen:<br />

Zur Messung, Steuerung,<br />

Analyse und Überwachung<br />

von Risiken verfügt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> über ein umfangreiches<br />

Steuerungs- und<br />

Überwachungsinstrumentarium.<br />

19


E. Prognosebericht<br />

Die folgenden Ausführungen sind Aussagen<br />

zur prognostizierten Entwicklung.<br />

Die tatsächliche Entwicklung kann naturgemäß,<br />

insbesondere in Abhängigkeit<br />

von der aktuellen Lage am Geld- und<br />

Kapitalmarkt, von den Erwartungen über<br />

die voraussichtliche Entwicklung abweichen.<br />

Trotz der sich verbessernden gesamtwirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen erwartet<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt ein schwieriges<br />

Geschäftsjahr 2006.<br />

In der Planung rechnen wir mit einer Verringerung<br />

der Interbankengeschäfte. Bei<br />

den Forderungen an Privatpersonen erwarten<br />

wir ein leichtes Wachstum, wogegen<br />

wir bei den Forderungen an Geschäftskunden<br />

auf Grund unserer Qualitätsansprüche<br />

beim Neugeschäft einen leichten<br />

Rückgang planen.<br />

Die schwierige Konkurrenzsituation in<br />

unserem Geschäftsgebiet, die Tätigkeit<br />

der Direktbanken und die Einlösung von<br />

größeren Abschnitten von institutionellen<br />

Anlegern lässt ein leichtes Abschmelzen<br />

der Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden erwarten. Insgesamt dürfte dies<br />

zu einem Rückgang des Geschäftsvolumens<br />

führen.<br />

Bei einer aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlichen<br />

steileren Zinsstrukturkurve<br />

und fallenden Zinsen könnte die <strong>Sparkasse</strong><br />

umgekehrt mit einem Anstieg ihres<br />

Zinsüberschusses und damit auch mit<br />

einem besseren Betriebsergebnis vor<br />

Bewertung rechnen.<br />

Soweit dies zum heutigen Zeitpunkt bereits<br />

erkennbar ist, dürften die Risikovorsorge<br />

für das Kreditgeschäft sowie<br />

das Ergebnis der übrigen Bewertungsmaßnahmen<br />

insgesamt gesehen unter<br />

dem Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres<br />

liegen. Intensiv fortführen wird<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt daneben die eingeleiteten<br />

Anstrengungen, Kreditrisiken<br />

so frühzeitig wie möglich zu erkennen<br />

und die Kunden zu überzeugen, rechtzeitig<br />

in geeigneter Weise gegenzusteuern.<br />

Das Risikosteuerungs- und -controllingverfahren<br />

wird die <strong>Sparkasse</strong> weiterentwickeln.<br />

Dazu setzt die <strong>Sparkasse</strong> die<br />

neuen Anforderungen, die in den von der<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin) erlassenen „Mindestanforderungen<br />

an das Risikomanagement“<br />

(MaRisk) enthalten sind, um.<br />

Maßgebend für die Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong><br />

bleibt die Entwicklung des Zinsniveaus<br />

und der Zinsstruktur. Aufgrund<br />

der flachen Zinsstrukturkurve und der<br />

eingeschränkten Möglichkeiten zur Fristentransformation<br />

prognostizieren wir für<br />

die kommenden beiden Jahre einen geringeren<br />

Zinsüberschuss und ein niedrigeres<br />

Betriebsergebnis vor Bewertung.<br />

20


E. Prognosebericht<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt hat in 2006 das<br />

Ziel, die Kosten zu stabilisieren oder gar<br />

zu senken und die Ertragsseite zu verbessern.<br />

Die strategische Ausrichtung als<br />

Vertriebssparkasse wird behilflich sein,<br />

das letztgenannte Ziel zu sichern. Wenn<br />

wir das Bild einer Vertriebssparkasse<br />

zeichnen, dann denken wir an Themen<br />

wie Qualifizierung des Personals, transparente<br />

Produktpolitik, Kampagnenmanagement,<br />

Vertriebscontrolling und<br />

Diversifikation der Vertriebswege.<br />

Genauso denken wir an Bankgeschäfte<br />

stationär in den Geschäftsstellen und<br />

S KompetenzCentern oder zu Hause beim<br />

Kunden, per PC oder am Telefon. Unser<br />

Ziel ist es, immer dort zu sein, wo die<br />

Kunden uns gerade brauchen. So hat beispielsweise<br />

die eigene Außendienstorganisation<br />

bemerkenswerte Erfolge<br />

zu verzeichnen.<br />

Am 11. September <strong>2005</strong> stellte die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh. -<br />

Schifferstadt auf das Programmsystem<br />

„One System Plus“ unseres Dienstleisters<br />

für Informationstechnologie (IT) um.<br />

Damit arbeiten auch wir mit den gleichen<br />

Software-Programmen, wie sie von mehr<br />

als 200 <strong>Sparkasse</strong>n in Deutschland genutzt<br />

werden. Wir erwarten mit diesem<br />

neuen Programmsystem eine weitere<br />

Verbesserung unserer internen Abläufe<br />

und die Ausweitung des Services für unsere<br />

Kunden.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt sagt ja zum öffentlichen<br />

Auftrag. Sie stellt in ihrem Geschäftsgebiet<br />

die kreditwirtschaftliche<br />

Versorgung aller Gruppen der Bevölkerung<br />

sicher. Sie ist kompetenter Finanzdienstleister<br />

in allen Geldangelegenheiten,<br />

verlässlicher Partner der Kommunen,<br />

öffentlichen Einrichtungen und Vereine<br />

und gewährleistet die Finanzierung des<br />

Mittelstandes. Darüber hinaus erfüllt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> mit ihrem Förderengagement<br />

wichtige Aufgaben für die Gemeinschaft.<br />

Damit will die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt in Zukunft<br />

den selbst gesetzten Zielen gerecht<br />

werden: Für Schifferstadt. Für Ludwigshafen.<br />

Gemeinsam für die Region.<br />

Ludwigshafen, 23.03.2006<br />

Der Vorstand<br />

Rolf Settelmeier<br />

Werner Deuschel<br />

21


Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh. - Schifferstadt, Land Rheinland-Pfalz<br />

Die Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes Rheinland-Pfalz hat den Jahresabschluss <strong>2005</strong> sowie den Lagebericht geprüft und am<br />

31. Mai 2006 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss ist hier nur in einer verkürzten Form abgedruckt.<br />

Der Lagebericht und der vollständige Jahresabschluss werden im Bundesanzeiger und beim Handelsregister HRA 3647, Amtsgericht Ludwigshafen,<br />

veröffentlicht.<br />

Aktivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

31. 12. 2004<br />

TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 16.948.677,95 15.452<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 21.286.107,59 29.686<br />

38.234.785,54 45.138<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />

bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -,-- —<br />

b) Wechsel 132.594,24 146<br />

132.594,24 146<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 1.022.018,49 510<br />

b) andere Forderungen 178.825.013,54 18.823<br />

179.847.032,03 19.333<br />

4. Forderungen an Kunden 1.290.888.166,17 1.319.130<br />

darunter: durch Grundpfandrechte<br />

gesichert 284.432.028,87 EUR (296.918)<br />

Kommunalkredite 83.097.058,93 EUR (122.064)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten -,-- —<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank -,-- EUR (—)<br />

ab) von anderen Emittenten -,-- —<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank -,-- EUR (—)<br />

-,-- —<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 5.115.137,00 5.153<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank 5.115.137,00 EUR (5.153)<br />

bb) von anderen Emittenten 393.720.390,56 449.688<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen 398.835.527,56 454.841<br />

Bundesbank 383.506.986,45 EUR (428.868)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen -,-- —<br />

398.835.527,56 454.841<br />

Nennbetrag -,-- EUR (—)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 263.556.214,47 230.346<br />

7. Beteiligungen 26.728.852,05 26.469<br />

darunter: an Kreditinstituten 229.515,35 EUR (230)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten -,-- EUR (—)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.850.000,00 1.850<br />

darunter: an Kreditinstituten -,-- EUR (—)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten -,-- EUR (—)<br />

9. Treuhandvermögen 186.780,60 205<br />

darunter: Treuhandkredite 186.780,60 EUR (205)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -,-- —<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 363.720,00 100<br />

12. Sachanlagen 30.993.575,82 32.912<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 13.611.519,49 14.661<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 306.825,95 591<br />

Summe der Aktiva 2.245.535.593,92 2.145.722<br />

22


Passivseite<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

31. 12. 2004<br />

TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 47.296.922,03 44.189<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 573.804.936,10 450.342<br />

621.101.858,13 494.531<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 670.987.080,94 227.224<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten 17.470.991,95 441.617<br />

688.458.072,89 668.841<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 555.666.545,06 563.342<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 176.432.489,22 208.505<br />

732.099.034,28 771.847<br />

1.420.557.107,17 1.440.688<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 37.480.626,00 47.137<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -,-- —<br />

darunter: 37.480.626,00 47.137<br />

Geldmarktpapiere -,-- EUR (—)<br />

eigene Akzepte und Solawechsel<br />

im Umlauf -,-- EUR (—)<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 186.780,60 205<br />

darunter: Treuhandkredite 186.780,60 EUR (205)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.458.552,31 4.210<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 3.217.004,43 3.946<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7.289.462,00 7.518<br />

b) Steuerrückstellungen 668.543,63 1.017<br />

c) andere Rückstellungen 11.580.612,02 9.711<br />

19.538.617,65 18.246<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil -,-- —<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10.472.622,46 10.740<br />

10. Genussrechtskapital -,-- —<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig -,-- EUR (—)<br />

11. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital 17.941.954,71 16.985<br />

b) Kapitalrücklage -,-- —<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 107.185.639,40 104.808<br />

cb) andere Rücklagen -,-- —<br />

107.185.639,40 104.808<br />

d) Bilanzgewinn 4.394.831,06 4.226<br />

129.522.425,17 126.019<br />

Summe der Passiva 2.245.535.593,92 2.145.722<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -,-- —<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 16.442.331,41 29.852<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten -,-- —<br />

16.442.331,41 29.852<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -,-- —<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -,-- —<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 48.988.724,41 29.185<br />

48.988.724,41 29.185<br />

23


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

01.01.- 31.12. 2004<br />

TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 73.236.731,77 79.764<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 14.717.926,06 12.772<br />

87.954.657,83 92.536<br />

2. Zinsaufwendungen 52.295.457,19 53.447<br />

35.659.200,64 39.089<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 13.484.097,16 8.257<br />

b) Beteiligungen 1.028.613,82 1.969<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen -,-- —<br />

14.512.710,98 10.226<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen -,-- —<br />

5. Provisionserträge 13.545.270,55 13.460<br />

6. Provisionsaufwendungen 861.035,85 741<br />

12.684.234,70 12.719<br />

7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 324.351,01 296<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 3.023.671,98 2.679<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil -,-- —<br />

66.204.169,31 65.009<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 19.802.377,19 20.405<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung 6.587.405,14 7.260<br />

26.389.782,33 27.665<br />

darunter: für Altersversorgung 2.383.925,65 EUR (2.983)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 12.111.060,96 13.232<br />

38.500.843,29 40.897<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen 3.949.361,00 3.511<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.622.993,83 3.578<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft 16.568.220,50 11.808<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft -,-- ––<br />

16.568.220,50 11.808<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere 17.971,48 1.419<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren -,-- ––<br />

17.971,48 1.419<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme -,-- ––<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil -,-- ––<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 4.544.779,21 3.796<br />

20. Außerordentliche Erträge -,-- ––<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen -,-- ––<br />

22. Außerordentliches Ergebnis -,-- ––<br />

23. Aufwand für (Vorjahr: Ertrag aus) Steuern vom<br />

Einkommen und vom Ertrag 48.014,23 723<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 101.933,92 293<br />

149.948,15 430<br />

25. Jahresüberschuss 4.394.831,06 4.226<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr -,-- —<br />

4.394.831,06 4.226<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage -,-- —<br />

b) aus anderen Rücklagen -,-- —<br />

-,-- —<br />

4.394.831,06 4.226<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage -,-- —<br />

b) in andere Rücklagen -,-- —<br />

-,-- —<br />

29. Bilanzgewinn 4.394.831,06 4.226<br />

24


Geschäftsbericht der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh.- Schifferstadt<br />

Organe der <strong>Sparkasse</strong><br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzende:<br />

Dr. Eva Lohse<br />

Stellvertretender Vorsitzender:<br />

Wilhelm Zeiser<br />

Mitglied gem. § 5 Abs. 1 Nr. 1 SpkG:<br />

Klaus Sattel<br />

Weitere Mitglieder gem. § 5 Abs. 1 Nr. 2 SpkG:<br />

Jörg Bauer<br />

Dr. Wolfgang Frosch<br />

Heinrich Hagenbucher<br />

Gerd Itzek<br />

Heinrich Jöckel<br />

Monika Kleinschnitger<br />

Dr. Rudolf Magin<br />

Dr. Rainer Metz<br />

Hans Mindl<br />

Heike Scharfenberger<br />

Weitere Mitglieder gem. § 5 Abs. 1 Nr. 3 SpkG<br />

(<strong>Sparkasse</strong>nmitarbeiter mit beratender Stimme):<br />

Michael Blum<br />

Inez Bruchhausen<br />

Steffen Fischer<br />

Bernhard Kiphuth<br />

Bernd Schmoz<br />

Dieter Schneider<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Bürgermeister, Stadtkämmerer<br />

Bürgermeister<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Diplom-Chemiker<br />

Diplom-Wirtschaftsingenieur, Geschäftsführer<br />

Landtagsabgeordneter<br />

Justiziar<br />

Gymnasiallehrerin<br />

Pensionär<br />

Tierarzt<br />

Angestellter<br />

Diplom-Soziologin<br />

Abteilungsleiter Marktservice<br />

Geschäftsstellenleiterin<br />

Sachbearbeiter Kreditabwicklung<br />

Abteilungsleiter Recht /Personalbetreuung<br />

Teamleiter EDV-Organisation<br />

Personalratsvorsitzender<br />

Vorstand<br />

Vorsitzender:<br />

Rolf Settelmeier<br />

Weiteres Mitglied: Jürgen Wannhoff (bis 31.12.<strong>2005</strong>)<br />

Verhinderungsstellvertreter<br />

gem. § 11 Abs. 2 SpkG:<br />

Werner Deuschel<br />

Stefan Fink<br />

Werner Kreger<br />

Leiter Profit Center Privatkunden<br />

Leiter Unternehmenssteuerung,<br />

Kommunikation, Risikomanagement<br />

Leiter Profit Center Firmenkunden<br />

25


Geschäftsbericht der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh.- Schifferstadt<br />

Bericht des Verwaltungsrates<br />

Der Verwaltungsrat ist vom Vorstand über<br />

alle grundsätzlichen Fragen der Geschäftspolitik<br />

und über die Entwicklung sowie<br />

die wirtschaftlichen Verhältnisse der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen a. Rh. -<br />

Schifferstadt unterrichtet worden.<br />

Die nach den gesetzlichen und satzungsmäßigen<br />

Bestimmungen in seine Zuständigkeit<br />

fallenden Beschlüsse wurden in<br />

fünf Sitzungen gefasst.<br />

Der Vorstand hat dem Verwaltungsrat den<br />

Jahresabschluss für das Jahr <strong>2005</strong> sowie<br />

den Lagebericht vorgelegt.<br />

Die Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>n- und<br />

Giroverbandes Rheinland-Pfalz hat den<br />

Jahresabschluss <strong>2005</strong> sowie den Lagebericht<br />

geprüft und den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt.<br />

Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand<br />

sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Vorderpfalz</strong> Ludwigshafen<br />

a. Rh. - Schifferstadt für ihre<br />

im Jahr <strong>2005</strong> geleistete erfolgreiche<br />

Arbeit.<br />

Ludwigshafen a. Rh., 28. Juni 2006<br />

Die Vorsitzende des Verwaltungsrates<br />

Dr. Eva Lohse<br />

Oberbürgermeisterin<br />

Stadt Ludwigshafen am Rhein<br />

Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung<br />

vom 28. Juni 2006 von dem Prüfergebnis<br />

Kenntnis genommen, den Jahresabschluss<br />

festgestellt und dem Vorstand<br />

Entlastung erteilt.<br />

Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von<br />

4.395 TEUR hat der Verwaltungsrat nach<br />

§ 20 Absatz 1 <strong>Sparkasse</strong>ngesetz eine Ausschüttung<br />

auf das Stammkapital von 880<br />

TEUR beschlossen. Der Restbetrag in<br />

Höhe von 3.515 TEUR wird der Sicherheitsrücklage<br />

zugeführt.<br />

26


07/06 0.45 FO

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