Zum Nachhaltigkeitsbericht 2013 - Sparkasse Trier
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<strong>Sparkasse</strong>. Gut für <strong>Trier</strong> und <strong>Trier</strong>-Saarburg.<br />
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe
Nachhaltigkeit in Zahlen<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong><br />
Nachhaltigkeit in Zahlen<br />
Stand 31.12.2012<br />
952<br />
MITARBEITER<br />
15,3<br />
Mio.€<br />
STIFTUNGSKAPITAL<br />
2.830<br />
FORTBILDUNGSTAGE<br />
67<br />
GESCHÄFTSSTELLEN<br />
2,2<br />
Mio.€<br />
SPENDEN<br />
SPONSORING<br />
3
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Inhalt<br />
6<br />
Vorwort<br />
8<br />
Nachhaltige Unternehmensführung.<br />
Aus Tradition und Überzeugung.<br />
12<br />
Gut für die Wirtschaft.<br />
Durch nachhaltige Bankprodukte.<br />
16<br />
Gut für die Mitarbeiter.<br />
Durch ein nachhaltiges Personalmanagement.<br />
20<br />
Gut für die Umwelt.<br />
Durch einen nachhaltigen Bankbetrieb.<br />
24<br />
Gut für die Gesellschaft.<br />
Aus Überzeugung und mit Leidenschaft.<br />
28<br />
Gut zu wissen.<br />
Nachhaltige Kommunikation mit Mehrwert.<br />
4<br />
5
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kunden und Geschäftspartner,<br />
Der Vorstand:<br />
Günther Passek, Remigius<br />
Kühnen, Dr. Peter Späth<br />
Nachhaltigkeit ist für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> kein<br />
Modewort, sondern eine seit fast 200 Jahren<br />
gelebte Tradition.<br />
Seit 1825 ist es unser Ziel, als regional verwurzeltes,<br />
öffentlich-rechtliches Institut die<br />
Anforderungen von Wirtschaft, Gesellschaft<br />
und Umwelt in Einklang zu bringen.<br />
Dafür setzen wir uns ein – als Arbeitgeber<br />
und Ausbilder, als Wirtschaftspartner, Steuerzahler<br />
und Förderer.<br />
Mit unseren 952 Mitarbeitern, 67 Geschäftsstellen,<br />
über 450.000 betreuten Kundenkonten<br />
und einer Bilanzsumme von 3,82 Mrd.<br />
EUR sind wir der wichtigste Finanzpartner in<br />
der Region <strong>Trier</strong>.<br />
Durch diese enge Verbundenheit mit unserem<br />
Geschäftsgebiet ist eines ganz klar:<br />
Was für die Region gut ist, ist auch gut für<br />
die <strong>Sparkasse</strong>. Nachhaltiges Wirtschaften ist<br />
damit für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> kein Lippenbekenntnis,<br />
sondern zentraler Erfolgsfaktor.<br />
Wir sind der Meinung: Nur wenn ökonomischer<br />
Erfolg im Einklang mit den sozialen<br />
und ökologischen Rahmenbedingungen<br />
steht, hat er langfristig Bestand.<br />
Daher engagieren wir uns auf vielfältigste<br />
Weise für die zukunftsgerechte Entwicklung<br />
unserer Region. Von der Bereitstellung<br />
nachhaltiger Finanzprodukte über die<br />
Finanzierung erneuerbarer Energieprojekte<br />
bis zu unserem breitgefächerten sozialen<br />
Engagement – unser Bestreben ist es, unsere<br />
gemeinsame Zukunft verantwortungsvoll zu<br />
gestalten.<br />
Die Grundlage hierfür bilden unsere bodenständige<br />
Unternehmenskultur, ein ressourcenbewusster<br />
operativer Betrieb und ein<br />
verantwortungsvolles Personalmanagement.<br />
Unsere nachhaltige Unternehmensführung<br />
verstehen wir als einen gelebten Prozess, der<br />
ständig weiterentwickelt wird. Deshalb wollen<br />
wir Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeiter,<br />
Politiker und Bürger aus unserer Region<br />
künftig in regelmäßigen Abständen über<br />
unsere Ziele und Fortschritte auf diesem<br />
Gebiet informieren.<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie viele<br />
Fakten und Beispiele, die unser nachhaltiges<br />
Denken und Handeln transparent machen.<br />
Viele dieser Ideen und Projekte sind im<br />
Dialog mit Ihnen entstanden. Dafür danken<br />
wir Ihnen und freuen uns, wenn wir auch weiterhin<br />
gemeinsam mit Ihnen die nachhaltige<br />
Entwicklung unserer <strong>Sparkasse</strong> und unserer<br />
Region vorantreiben können.<br />
Remigius Kühnen<br />
Günther Passek<br />
Dr. Peter Späth<br />
6 7
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Nachhaltige Unternehmensführung<br />
Nachhaltigkeit gehört zu unserem<br />
Selbstverständnis als <strong>Sparkasse</strong> und ist seit fast<br />
200 Jahren fest in unserem Geschäftsmodell<br />
verankert. Dabei bedeutet Nachhaltigkeit für uns<br />
weit mehr als nur Umweltschutz.<br />
Nachhaltige Unternehmensführung.<br />
Aus Tradition und Überzeugung.<br />
Wir verfolgen eine Geschäftspolitik, die<br />
sich am Bedarf der Menschen vor Ort<br />
ausrichtet und die Anforderungen von<br />
Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt in<br />
Einklang bringt.<br />
Die Verbindung von betriebswirtschaftlichem<br />
Denken mit gesellschaftlicher Verantwortung<br />
ist Teil unseres öffentlichen<br />
Auftrags und Basis unserer erfolgreichen<br />
Unternehmensführung.<br />
Verantwortungsvolles Wirtschaften<br />
Wir denken, die Finanzwirtschaft darf nicht<br />
nur die Renditemaximierung im Blick haben.<br />
Geldinstitute sollten auch einen konkreten<br />
volkswirtschaftlichen Nutzen haben und<br />
sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />
bewusst sein.<br />
Ressourcen und Finanzierung der Selbständigkeit<br />
sind hierzu wichtige Grundpfeiler.<br />
Langfristige Kundenbeziehungen, unser<br />
werthaltiges Produktangebot, regionale<br />
Verankerung und gesellschaftliches Engagement<br />
prägen unser Geschäftsmodell. Wir<br />
wollen mithelfen in der Region notwendige<br />
Veränderungen aktiv zu gestalten und die<br />
regionalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken.<br />
Auch in den kommenden 200 Jahren wird<br />
sich daran nichts ändern.<br />
Wir sind ein fester Bestandteil der Region<br />
und haben uns die Nähe zu unseren Kunden<br />
bewahrt. In 67 Geschäftsstellen betreuen<br />
wir unsere Kunden entsprechend unserem<br />
Motto: Fair. Menschlich. Nah.<br />
„Wir verstehen Gewinnerzielung<br />
nicht als Selbstzweck, sondern als<br />
Mittel zur Zweckerfüllung – dem<br />
nachhaltigen Wohlstand der Region.“<br />
Remigius Kühnen,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Als <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> pflegen wir eine gemeinwohlorientierte<br />
Unternehmensphilosophie,<br />
die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.<br />
Werte wie Vertrauen, Verantwortung und<br />
Sicherheit sind wichtige Eckpfeiler unserer<br />
Unternehmenskultur.<br />
Es ist eine der Gründungsideen der <strong>Sparkasse</strong>n,<br />
Menschen zu befähigen, dauerhaft<br />
am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />
Leben teilzuhaben. Sparen, Bildung zum<br />
verantwortungsvollen Umgang mit allen<br />
Grundsolide Geschäfte<br />
Wir machen nur Geschäfte, die wir verstehen,<br />
mit Kunden, die wir kennen.<br />
Im Gegensatz zu vielen anderen Finanzinstituten<br />
betreibt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> bewusst<br />
keinen spekulativen Handel mit Wertpapieren.<br />
Außerdem verzichten wir auf die Vermittlung<br />
undurchsichtiger Finanzprodukte.<br />
Stattdessen konzentrieren wir uns darauf,<br />
transparente Spar- und Anlageprodukte<br />
8<br />
9
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Nachhaltige Unternehmensführung<br />
Nachhaltige Unternehmensführung<br />
in Zahlen:<br />
Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2012<br />
Jahresüberschuss<br />
3,82 Mrd. EUR<br />
9,6 Mio. EUR<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken (Rücklagen)<br />
im Jahr 2012<br />
143 Mio. EUR<br />
Haftendes Eigenkapital zum Jahresende 2012<br />
rund 358 Mio. EUR<br />
Eigenkapitalquote 15,1 %<br />
Gemäß unserem Motto „Fair.<br />
Menschlich. Nah.“ betreuen wir<br />
unsere Kunden in 67 Geschäftsstellen,<br />
z.B. in Saarburg-Beurig,<br />
Ehrang und Kenn.<br />
anzubieten und die örtlichen Kreditbedürfnisse<br />
zu befriedigen.<br />
Dadurch verzichten wir zwar auf höhere<br />
Rendite- und Ertragschancen, verwirklichen<br />
aber unsere Vorstellung eines nachhaltigen<br />
Finanzwesens, das sich ganz nah an der<br />
realen Wirtschaft vor Ort orientiert.<br />
Und dieses Geschäftsmodell hat sich insbesondere<br />
auch in der Finanzmarktkrise bewährt.<br />
<strong>Sparkasse</strong>n haben sich auch in dieser<br />
Zeit als stabilisierende Säule des Finanzsystems<br />
erwiesen.<br />
Aufgrund der konservativen Risikostrategie<br />
erzielt unser Haus seit jeher konstant solide<br />
Überschüsse.<br />
Im Geschäftsjahr 2012 betrug unsere Bilanzsumme<br />
3,82 Mrd. EUR. Trotz extrem niedriger<br />
Marktzinsen und eines harten Wettbewerbs<br />
konnten wir einen Jahresüberschuss von 9,6<br />
Mio. EUR erwirtschaften. Dieser Überschuss<br />
wurde wie im Vorjahr zur Aufstockung des<br />
haftenden Eigenkapitals genutzt.<br />
Zudem wurde der Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
(Rücklagen) im Jahr 2012 um weitere<br />
10 Mio. EUR auf 143 Mio. EUR aufgestockt,<br />
was die Stabilität unseres Hauses weiter<br />
verstärkt.<br />
<strong>Zum</strong> Jahresende 2012 betrug das haftende<br />
Eigenkapital rund 358 Mio. EUR. Die bei der<br />
Eigenkapitalquote von der Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geforderten<br />
8 % übertreffen wir mit 15,1 % (inkl.<br />
der vorgenannten Zuführung) deutlich.<br />
Sicherheit im Verbund<br />
Neben der Stabilität unseres eigenen Hauses<br />
sorgt auch der deutschlandweite Verbund<br />
aller <strong>Sparkasse</strong>n dafür, dass die Gelder<br />
unserer Kunden bei uns absolut sicher sind.<br />
Bei Überlegungen der EU-Finanzminister,<br />
Sparvermögen über 100.000 EUR mit in die<br />
Haftung zur Rettung angeschlagener Banken<br />
zu nehmen, werden Kunden anderer Banken<br />
nervös. Unsere Kunden hingegen können bei<br />
solchen Meldungen ruhig schlafen.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> haftet mit ihrem gesamten<br />
Vermögen für die Sicherheit der Kundeneinlagen<br />
und deren Rückzahlung und ist darüber<br />
hinaus – wie alle anderen <strong>Sparkasse</strong>n in<br />
Deutschland – Mitglied im Haftungsverbund<br />
der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe. Dadurch ist<br />
das Geld der Kunden nicht nur bis 100.000<br />
EUR, sondern auch darüber hinaus vollumfänglich<br />
abgesichert.<br />
Als <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> pflegen wir<br />
eine gemeinwohlorientierte Unternehmensphilosophie,<br />
die den<br />
Menschen in den Mittelpunkt stellt.<br />
Von der Region – Für die Region<br />
Zukunftsfähiges Wirtschaften im Sinne der<br />
Region ist für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> ein Selbstverständnis,<br />
denn unser Erfolg ist abhängig<br />
vom Erfolg der gesamten Region. Geht es<br />
der Region gut, geht es auch uns gut. Die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> hat also ein nachhaltiges<br />
Interesse, die wirtschaftliche Entwicklung der<br />
Region zu erhalten und zu fördern.<br />
Das Geld, das uns unsere Kunden anvertrauen,<br />
fließt nicht in undurchsichtige global<br />
agierende Fonds. Es bleibt in der Region und<br />
steht der örtlichen Wirtschaft für Finanzierungsmaßnahmen<br />
zur Verfügung.<br />
Mittelständische Betriebe investieren dieses<br />
Geld in ihr Geschäft, treiben Innovationen<br />
voran, schaffen Arbeitsplätze und damit die<br />
Basis für wirtschaftliches Wachstum und<br />
Wohlstand in der Region.<br />
Neben der Wirtschaft profitiert vor allem<br />
auch der private Wohnungsbau von unserer<br />
regionalen Geschäftsausrichtung. Über 300<br />
Mio. EUR haben wir im Jahr 2012 zur Finanzierung<br />
unterschiedlichster privater Immobilienprojekte<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die durch das Einlagen-, Kredit- und Provisionsgeschäft<br />
erwirtschafteten Gewinne der<br />
<strong>Sparkasse</strong> dienen einerseits der Erhöhung<br />
der Eigenkapitalbasis und damit der Stabilität<br />
unseres Hauses. Andererseits bilden sie<br />
die Basis unseres gesellschaftlichen Engagements.<br />
10<br />
11
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Gut für die Wirtschaft<br />
Für Privatpersonen, Firmen und kommunale<br />
Kunden ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> die erste<br />
Adresse bei allen Fragen rund ums Geld.<br />
Ob Geldanlage oder Finanzierung, wir beraten<br />
unsere Kunden individuell und ganzheitlich.<br />
Gut für die Wirtschaft.<br />
Durch nachhaltige Bankprodukte.<br />
Viele Anleger geben sich heutzutage<br />
nicht mehr mit den klassischen Entscheidungsmerkmalen<br />
wie Rentabilität und<br />
Sicherheit zufrieden. Der Kunde wünscht<br />
immer häufiger eine sinnvolle Geldanlage<br />
unter ökologischen, sozialen und ethischen<br />
Gesichtspunkten.<br />
Wir tragen dieser Entwicklung mit der<br />
Ausgestaltung unseres Produkt- und<br />
Dienstleistungsportfolios Rechnung.<br />
Öko-<strong>Sparkasse</strong>nbrief<br />
Im Jahr 2011 haben unsere Kunden 38,2 Mio.<br />
EUR in unserem Öko-<strong>Sparkasse</strong>nbrief<br />
angelegt.<br />
Die Kunden erhielten eine attraktive Verzinsung<br />
für ihre Einlagen und ermöglichten der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> mit den bereitgestellten Geldern<br />
lokale, nachhaltige Unternehmen und<br />
Projekte zu finanzieren. Umwelttechnologien<br />
und die Produktion erneuerbarer Energie<br />
standen dabei im Fokus.<br />
Mit ihrem Engagement in den Öko-<strong>Sparkasse</strong>nbrief<br />
haben unsere Kunden damit<br />
indirekt die regionalen Wirtschaftskreisläufe<br />
gestärkt und einen persönlichen Beitrag zur<br />
Energiewende vor Ort geleistet – und das bei<br />
einer attraktiven Verzinsung. Eine Win-win-<br />
Situation mit positiver Langzeitwirkung.<br />
Umweltfonds<br />
Über unsere Verbundpartner Deka und<br />
LBBW bieten wir unseren Kunden zudem die<br />
Möglichkeit, Ersparnisse gewinnbringend zu<br />
investieren und gleichzeitig ökologische und<br />
soziale Ziele zu verfolgen.<br />
Im Jahr 2012 waren unsere Kunden insgesamt<br />
mit 3,1 Mio. EUR in nachhaltigen Aktienfonds<br />
investiert. Über diese Fonds konnten<br />
unsere Kunden von zahlreichen Umwelttechnologien<br />
und grünen Wachstumsmärkten<br />
wie erneuerbare Energien, Umweltschutz,<br />
Recycling, Wasseraufbereitung und Wasserinfrastruktur<br />
profitieren.<br />
Nachhaltige Finanzierung<br />
Immer mehr Immobilienbesitzer nutzen<br />
das günstige Zinsniveau zur energetischen<br />
Sanierung und Modernisierung der eigenen<br />
vier Wände.<br />
Eine energetische Modernisierung steigert<br />
den Wohnkomfort und den Wert einer Immobilie.<br />
Gleichzeitig sinken die Energiekosten.<br />
Auch wenn diese Sanierungen oft aufwendig<br />
sind, so lohnen sie sich doch auf lange Sicht.<br />
Die Voraussetzung ist jedoch eine zielgerichtete<br />
Finanzierung.<br />
„Mit unseren Produkten schaffen<br />
wir nicht nur finanzielle Mehrwerte,<br />
sondern auch positive Effekte auf<br />
sozialer und ökologischer Ebene.“<br />
Dr. Thomas Lentes,<br />
Leiter Privatkunden<br />
12<br />
13
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Gut für die Wirtschaft<br />
Unsere Kunden sind beispielhaft.<br />
Mit dem Blick auf die stetig steigenden Strompreise entschieden sich Muriel und Jörg Dietzen für<br />
eine eigene Photovoltaikanlage auf ihrem Eigenheim in Hockweiler. Mit Hilfe des Solar-Katasters<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> ließen sie sich die Rentabilität für ihr Dach berechnen. Bei der Finanzierung<br />
der Solaranlage über ein KfW-Darlehen konnte sich Familie Dietzen auf die kompetente Beratung<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> verlassen. Seit der Installation Ende 2012 produziert die 30 m² große<br />
PV-Anlage fast täglich sauberen Strom. Rund 5.500 kWh können so pro Jahr selbst genutzt oder<br />
in das öffentliche Netz eingespeist werden. Insgesamt rechnet Familie Dietzen dadurch mit einer<br />
jährlichen Stromkostenersparnis von über 1.000 EUR. Ein nachhaltiger Beitrag zur Energiewende<br />
und zugleich eine lukrative Investition.<br />
Familie Dietzen mit ihrer persönlichen<br />
<strong>Sparkasse</strong>nberaterin<br />
Petra Zeimetz (re.).<br />
Unsere Kunden können sich auch hier auf<br />
das Know-how unserer Berater verlassen. Wir<br />
unterstützen unsere Kunden bei der Wahl<br />
der passenden Finanzierung und beraten<br />
sie bei der Einbindung unterschiedlichster<br />
Förderprogramme.<br />
Alleine im Jahr 2012 konnten wir Darlehen<br />
aus Programmen der KfW für Energieeinsparund<br />
Energieerzeugungsmaßnahmen in Höhe<br />
von rund 33,5 Mio. EUR vermitteln.<br />
Nicht nur bei der Finanzierung, sondern auch<br />
bei der Planung und Umsetzung energetischer<br />
Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen<br />
sind Experten aus verschiedenen<br />
Bereichen gefragt. 2008 hat sich die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Trier</strong> mit den Stadtwerken <strong>Trier</strong> (SWT)<br />
und dem Gebäudeenergieberater-Netzwerk<br />
Eifel-Mosel-Hunsrück (GEB) zur Offensive<br />
Energie-Effizienz (OEE) zusammengeschlossen.<br />
So können wir unsere Kunden auch bei der Suche<br />
nach Energieberatern, Handwerkern und<br />
Architekten in der Region unterstützen.<br />
Existenzgründung<br />
Zu einer nachhaltigen Finanzierung unserer<br />
regionalen Wirtschaft zählt auch die Unterstützung<br />
von Existenzgründern.<br />
Wir beraten, unterstützen und geben den<br />
Gründern Hilfestellung bei der Erstellung von<br />
Businessplänen und Finanzierungsmodellen.<br />
Bei Bedarf vermitteln wir auch kompetente<br />
Unternehmensberater.<br />
2012 wurden insgesamt 126 ernsthafte Existenzgründungsvorhaben<br />
von der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Trier</strong> geprüft. Die Anzahl der finanzierten<br />
Vorhaben liegt dabei leicht unter dem Vorjahresniveau.<br />
46 Existenzgründer wurden von<br />
uns auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet.<br />
Das Finanzierungsvolumen belief sich<br />
auf insgesamt ca. 3 Mio. EUR. Mit den von<br />
uns finanzierten Maßnahmen wurden rund<br />
90 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten.<br />
Stabile Partnerschaft<br />
Wir setzen auf stabile und langjährige Beziehungen<br />
zu unseren Kunden.<br />
Nachhaltigkeit bedeutet insofern auch,<br />
unsere Kunden durch alle Höhen und Tiefen,<br />
die ein Unternehmen durchlaufen kann,<br />
zu begleiten und jederzeit als verlässlicher<br />
Partner zur Seite zu stehen.<br />
Bei unseren Finanzierungsentscheidungen<br />
haben wir daher immer das große Ganze<br />
im Blick, d.h. wir behalten auch stets die<br />
Folgen für Arbeitnehmer, Partner, Kunden,<br />
Kommune und Menschen aus der Umgebung<br />
im Auge.<br />
Immer mehr Landwirte werden zu Energieproduzenten.<br />
Bereits über 7.500 Biogasanlagen<br />
erzeugen in Deutschland Strom für mehr als<br />
6 Mio. Haushalte. Auch Familie Marx und<br />
Klaus Wahlen aus Schillingen entschieden<br />
sich, ihren Teil zur Energiewende beizutragen,<br />
und finanzierten bereits 2010 zusammen mit<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> eine Biogasanlage, die<br />
<strong>2013</strong> von ursprünglich 220 kW auf 370 kW<br />
Leistung erweitert wurde. Durch die Vergärung<br />
von nachwachsenden Rohstoffen (Gras, Mais<br />
etc.) erzeugt die Anlage Gas, welches in einem<br />
Blockheizkraftwerk (BHKW) verbrannt wird. Dabei<br />
entstehen jährlich rund 3 Mio. kWh Strom,<br />
die in das öffentliche Netz eingespeist werden.<br />
Zusätzlich produziert das BHKW bei der Verbrennung<br />
bis zu 3,3 Mio. kWh Wärme. Mit dieser<br />
Bio-Wärme werden über das angrenzende<br />
Nahwärmenetz der Bioenergie Hochwald Marx<br />
& Wahlen GbR in der Ortsgemeinde Schillingen<br />
eine Grundschule, eine Mehrzweckhalle sowie<br />
ein Kindergarten versorgt. Weitere Gemeindeeinrichtungen<br />
und private Haushalte sollen<br />
in Kürze an das Netz angeschlossen werden.<br />
Insgesamt können so durch die Biogasanlage<br />
bis zu 100.000 Liter Heizöl pro Jahr eingespart<br />
werden.<br />
Die Biogasanlage von Jürgen und<br />
Christiane Marx und Klaus Wahlen<br />
aus Schillingen.<br />
14<br />
15
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Gut für die Mitarbeiter<br />
Gut für die Mitarbeiter.<br />
Durch ein nachhaltiges Personalmanagement.<br />
„Wer Qualität nach außen<br />
will, muss sie auch nach innen<br />
gewährleisten.“<br />
Wolfgang Ziewers,<br />
Leiter Personalmanagement<br />
Mit 952 Mitarbeitern zum Jahresende<br />
2012 zählt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> zu den<br />
bedeutendsten Arbeitgebern in der<br />
Region <strong>Trier</strong>.<br />
Als verantwortungsvoller Arbeitgeber<br />
wissen wir, dass qualifizierte und motivierte<br />
Mitarbeiter die Basis unseres<br />
Unternehmenserfolges sind.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass ein<br />
Unternehmen heute nur dann nachhaltig<br />
handelt, wenn es Beschäftigung aktiv<br />
sichert, seine Mitarbeiter qualifiziert und<br />
in die Gestaltung der Unternehmenszukunft<br />
einbezieht.<br />
Personalentwicklung<br />
Investitionen in Aus- und Weiterbildung<br />
verstehen wir als Teil unserer nachhaltigen<br />
Geschäftspolitik, deren wichtigstes Ziel die<br />
Kundenzufriedenheit ist. Wir wissen, dass nur<br />
zufriedene und hervorragend qualifizierte<br />
Mitarbeiter in der Lage sind, das vorhandene<br />
hohe Beratungs- und Serviceniveau dauerhaft<br />
sicherzustellen.<br />
Mit konsequenten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
innerhalb und außerhalb des<br />
Unternehmens garantieren wir, dass unsere<br />
Mitarbeiter fit in allen benötigten Kompetenzen<br />
(z.B. Fach-, Methoden- und Führungskompetenzen)<br />
sind.<br />
Wir begleiten unsere Mitarbeiter in allen Lebensphasen<br />
und helfen ihnen, ihre Potenziale<br />
zu erkennen und weiterzuentwickeln.<br />
Dies erfordert ein flexibles und bedarfsgerechtes<br />
Angebot, das mehr bietet als eine<br />
qualifizierte Vermittlung von bankspezifischem<br />
Fachwissen.<br />
Auch im Jahr 2012 hat die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Trier</strong> wieder viel in die Weiterbildung ihrer<br />
Mitarbeiter investiert. Insgesamt wurden<br />
2.830 Schulungstage von unseren Mitarbeitern<br />
genutzt. Das Angebot reichte von der<br />
Anpassungsweiterbildung mit Seminaren zur<br />
fachlichen oder persönlichen Weiterbildung<br />
bis zur Aufstiegsweiterbildung mit Abschlüssen<br />
wie Fachwirt, Betriebswirt oder Bachelor.<br />
Chancengleichheit<br />
Unsere weiblichen Mitarbeiter stellten 2012<br />
mit 56 % die Mehrheit unserer bankspezifisch<br />
Beschäftigten. In Führungspositionen<br />
waren sie mit rund 24 % noch unterrepräsentiert,<br />
obwohl dieser Anteil in den vergangenen<br />
Jahren sogar verdoppelt werden konnte.<br />
Grundsätzlich erfahren bei uns alle Mitarbeiter<br />
die gleiche Wertschätzung – unabhängig<br />
von Geschlecht, Nationalität, ethnischer<br />
Herkunft, Religion, Behinderung, sexueller<br />
Orientierung oder Alter.<br />
16<br />
17
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Gut für die Mitarbeiter<br />
Die <strong>Sparkasse</strong>n zählen zu Deutschlands<br />
Top-Arbeitgebern. In der FOCUS-Studie<br />
„Deutschlands beste Arbeitgeber <strong>2013</strong>“<br />
belegen die <strong>Sparkasse</strong>n Platz 1 in der<br />
Kategorie „Banken“.<br />
Work-Life-Balance<br />
„Arbeit ist das halbe Leben“, sagt man. Daher<br />
sind wir bestrebt, optimale Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, um unseren Mitarbeitern<br />
eine individuelle Balance zwischen<br />
Beruflichem und Privatem zu ermöglichen.<br />
So bieten wir z.B. vielfältige, individuell<br />
gestaltete Arbeitszeitmodelle. Im Jahr 2012<br />
nutzten rund 300 Mitarbeiter unsere flexiblen<br />
Modelle von 30 bis 90 % der regulären<br />
Arbeitszeit.<br />
Zudem haben wir im betrieblichen Alltag<br />
eine familienbewusste Unternehmenskultur<br />
verankert, in der die Optimierung der<br />
persönlichen Work-Life-Balance bestmöglich<br />
gelingen kann.<br />
Im Oktober 2012 ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> dem<br />
Lokalen Bündnis für Familie beigetreten und<br />
unterstreicht damit ihren Einsatz für mehr<br />
Familienfreundlichkeit in Wirtschaft, Politik<br />
und Gesellschaft in der Region.<br />
Ausbildung<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> bildet bedarfsgerecht<br />
aus und setzt dabei u.a. auf das duale<br />
System. Neben der klassischen Ausbildung<br />
zur Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann<br />
bieten wir ein praxisintegriertes betriebswirtschaftliches<br />
Studium an der Hochschule <strong>Trier</strong><br />
zum Bachelor of Arts (B.A.) an. Im Jahr 2012<br />
verfolgten insgesamt 8 unserer Auszubildenden<br />
das Ziel dieser Doppelqualifikation<br />
zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann und<br />
Bachelor.<br />
Mit 63 Azubis im Jahr 2012 lag unsere Ausbildungsquote<br />
bei 6,6 %.<br />
Nachhaltiges Personalmanagement<br />
in Zahlen:<br />
Mitarbeiter in 2012 952<br />
Quote der weiblichen Mitarbeiter<br />
unserer bankspezifisch Beschäftigten 56 %<br />
weibliche Mitarbeiter in Führungspositionen 24 %<br />
Im Jahr 2012 haben 32 Auszubildende<br />
ihre Prüfung zur Bankkauffrau<br />
bzw. zum Bankkaufmann<br />
erfolgreich abgelegt.<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Die Erhaltung der Gesundheit und des körperlichen<br />
Wohlbefindens unserer Mitarbeiter<br />
verstehen wir als eine zentrale Voraussetzung<br />
für die Sicherung unseres langfristigen<br />
Unternehmenserfolges. Unser präventiv angelegtes<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
ist deshalb ein integraler Bestandteil<br />
unserer gelebten Mitarbeiterverantwortung.<br />
Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
wurde im Jahr 2012 eine<br />
Vielzahl an Kursen und Präventivmaßnahmen<br />
für unsere Mitarbeiter angeboten, an denen<br />
rund 500 Mitarbeiter teilgenommen haben.<br />
Das Angebot reichte von Ernährungskursen<br />
über Herz-Kreislauf-Training bis hin zu Yoga<br />
und Shiatsu.<br />
Der Erfolg dieser Maßnahmen spiegelt sich<br />
in der vergleichsweise niedrigen Krankenquote<br />
unseres Hauses wider. Diese lag in den<br />
vergangenen drei Jahren konstant bei 4,4 %.<br />
Ideenwettbewerb<br />
Ideen sind die Voraussetzung für Innovationskraft<br />
und Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Wir nutzen das breite Potenzial an Erfahrungen<br />
und Erkenntnissen unserer Beschäftigten<br />
aktiv, um Prozesse, Produkte und Dienstleistungen<br />
kontinuierlich zu verbessern<br />
und nachhaltig weiterzuentwickeln. Unsere<br />
Führungskräfte unterstützen ihre Mitarbeiter<br />
hierbei ausdrücklich.<br />
Im Jahr 2012 haben unsere Mitarbeiter 72<br />
Verbesserungsvorschläge über unseren internen<br />
Ideenwettbewerb eingebracht. Davon<br />
wurden 14 Ideen prämiert und umgesetzt.<br />
Auszubildende zur Bankkauffrau/zum Bankkaufmann<br />
im Jahr 2012 63<br />
Ausbildungsquote 6,6 %<br />
18<br />
19
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Gut für die Umwelt<br />
Gut für die Umwelt.<br />
Durch einen nachhaltigen Bankbetrieb.<br />
„Wer Nachhaltigkeit fordert,<br />
sollte mit gutem Beispiel<br />
vorangehen.“<br />
Rolf Formella,<br />
Leiter Zentrale Dienste<br />
Mit der Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach unserer<br />
Geschäftsstelle in Konz<br />
produzieren wir nachhaltige<br />
Energie.<br />
Umweltschutz, nachhaltige Sanierungen<br />
und erneuerbare Energien sind nicht<br />
nur bei unseren Kundengesprächen ein<br />
Thema. Der verantwortungsvolle Umgang<br />
mit Ressourcen in unserem operativen<br />
Betrieb ist für uns eine Selbstverständlichkeit.<br />
Durch die Senkung unseres<br />
Energie- und Materialverbrauchs schonen<br />
wir nicht nur die Umwelt, sondern senken<br />
so auch unsere Kosten.<br />
Gebäudemanagement<br />
Wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere<br />
67 Geschäftsstellen technisch und energetisch<br />
zu optimieren. Bei Neubauten wie auch<br />
bei Sanierungen berücksichtigen wir stets<br />
aktuelle Umweltstandards.<br />
In unserer Hauptstelle in <strong>Trier</strong> haben wir<br />
bereits in 2006 damit begonnen, alle älteren<br />
Fenster gegen hochwertig verglaste und<br />
wärmegedämmte Fenster auszutauschen.<br />
Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) zur dezentralen<br />
Strom- und Energieversorgung und eine<br />
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />
tragen darüber hinaus zu einer Verbesserung<br />
unserer Energieeffizienz bei.<br />
Auch in unserem Geschäftsgebäude in der<br />
Simeonstraße haben wir durch den Austausch<br />
der Fenster und den Rückbau der<br />
Klimatisierung in 2012 den Energieverbrauch<br />
erheblich reduzieren können.<br />
In allen Geschäftsstellen stellen wir sowohl<br />
innerhalb unserer Gebäude als auch bei<br />
den Außenbeleuchtungen sukzessive auf<br />
energiesparende LED-Leuchtmittel um. Die<br />
Leuchtschriften „<strong>Sparkasse</strong>“ wurden bereits<br />
von der energieaufwendigen Hochspannungstechnik<br />
mit Neonröhren auf die kostengünstige<br />
LED-Technik umgestellt.<br />
Insgesamt haben wir im Jahr 2012 über 1,9<br />
Mio. EUR in den Neubau und die Modernisierung<br />
unseres Geschäftsstellennetzes<br />
investiert. Eine Investition mit nachhaltigem<br />
Nutzen für die Region.<br />
Auch das Thema Barrierefreiheit liegt uns<br />
sehr am Herzen. So ist z.B. die Bedienung<br />
der Geldautomaten noch einfacher geworden.<br />
Zur Unterstützung sehbehinderter und<br />
blinder Menschen verfügt die Tastatur nun<br />
über vergrößerte Tasten und einen größeren<br />
Monitor, der die Lesbarkeit der Informationen<br />
enorm erhöht. Mit den „sprechenden“<br />
Geldautomaten mit Kopfhöreranschluss<br />
setzt die <strong>Sparkasse</strong> zudem einen neuen<br />
Standard. Bei allen Neu- und Umbaumaßnahmen<br />
achten wir auf einen barrierefreien<br />
Zugang (z.B. Rampen für Rollstuhlfahrer<br />
und Automatiktüren).<br />
Bis 2017 soll insgesamt ein Viertel unserer<br />
Geschäftsstellen energieeffizient und barrierefrei<br />
modernisiert sein.<br />
20<br />
21
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Nachhaltiger Bankbetrieb<br />
in Zahlen:<br />
Investition in Neubau und Modernisierung<br />
unserer Geschäftsstellen in 2012<br />
1,9 Mio. EUR<br />
Senkung des Stromverbrauchs in 2012<br />
im Vergleich zum Vorjahr 7 %<br />
Senkung des Papierverbrauchs in 2012<br />
im Vergleich zum Vorjahr<br />
von 31,2 Tonnen auf 29,6 Tonnen<br />
Senkung des Papierabfalls in 2012<br />
im Vergleich zum Vorjahr 8 %<br />
Green IT<br />
Eine höhere Energie-, Öko- und Kosteneffizienz<br />
erzielen wir auch durch den Einsatz<br />
„grüner“ Informationstechnologie.<br />
So haben wir z.B. seit 2009 sukzessive energieintensive<br />
PCs, sogenannte Fat Clients,<br />
durch energieeffiziente Thin Clients ersetzt.<br />
Dadurch kann im Vergleich zu konventionellen<br />
Technologien bis zu 90 % Energie<br />
eingespart werden. Ende 2012 waren bereits<br />
rund 80 % aller Arbeitsplätze der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Trier</strong> mit Thin Clients ausgestattet.<br />
Gleichzeitig erhöhen wir durch den Einsatz<br />
von Thin Clients die Datensicherheit und<br />
verbessern den Virenschutz. Thin Clients sind<br />
zudem lüfter- und geräuschlos, was zur Verbesserung<br />
der Arbeitsplatzqualität für unsere<br />
Mitarbeiter beiträgt.<br />
Abläufe verringern wir die Komplexität,<br />
erhöhen die Betriebssicherheit und verbessern<br />
unsere Ressourceneffizienz.<br />
Energie<br />
Unseren Stromverbrauch konnten wir durch<br />
Sanierungs- und Prozessoptimierungsmaßnahmen<br />
von 2011 auf 2012 um 7 % auf<br />
3.570 MWh senken. Das entspricht einem<br />
Verbrauch von 3,75 MWh je Mitarbeiter.<br />
Während wir unseren Strombedarf senken<br />
konnten, stieg unser Wärmebedarf trotz<br />
zahlreicher energetischer Sanierungsmaßnahmen<br />
von 2011 auf 2012 um ca. 14 % auf<br />
6.146 MWh. Dies ist zum einen bedingt durch<br />
die harten Winter, zum anderen haben wir<br />
unser Geschäftsstellennetz ausgebaut und<br />
damit die zu beheizende Fläche vergrößert.<br />
Ende 2012 waren bereits rund<br />
80 % aller Arbeitsplätze der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Trier</strong> mit Thin Clients ausgestattet.<br />
Diese sparen im Vergleich<br />
zu konventionellen Computern bis<br />
zu 90 % Energie ein.<br />
unsere Energiekosten, sondern verbessern<br />
damit auch unseren ökologischen Fußabdruck.<br />
Papier<br />
Wir versuchen so weit wie möglich unseren<br />
Papierverbrauch einzuschränken und Ausdrucke<br />
bzw. unnötige Kopien zu vermeiden.<br />
Der Großteil unserer internen Kommunikation<br />
und Dokumentation läuft daher über<br />
elektronische Prozesse.<br />
Auch im vergangenen Jahr konnten wir<br />
unseren Papierverbrauch weiter senken – von<br />
31,2 Tonnen im Jahr 2011 auf 29,6 Tonnen in<br />
2012. Erfreulich ist dieses Ergebnis insbesondere<br />
vor dem Hintergrund einer deutlichen<br />
Ausweitung der gesetzlichen Erfassungs-<br />
und Dokumentationsvorschriften.<br />
2012 konnten wir unseren Papierabfall um<br />
8 % auf 66,6 Tonnen reduzieren.<br />
Verkehr<br />
Banking ist ganz wesentlich ein persönliches<br />
Geschäft, das auf dem direkten Kontakt von<br />
Mensch zu Mensch basiert. Unsere Mitarbeiter<br />
sind daher häufig unterwegs, um mit<br />
Kollegen anderer Standorte zusammenzuarbeiten<br />
oder im Gespräch mit Kunden vor Ort<br />
eine für sie optimale Lösung zu entwickeln.<br />
Um den durch dieses Reisen verursachten<br />
CO 2 -Ausstoß zu reduzieren, haben wir<br />
unsere Fahrzeugflotte mittlerweile um zwei<br />
Elektrofahrzeuge, einen Opel Ampera (Plugin-Hybrid)<br />
sowie einen E-Smart, erweitert.<br />
Insbesondere für kürzere Stadtfahrten sind<br />
diese Fahrzeuge besonders geeignet.<br />
Vorstandsvorsitzender Kühnen<br />
mit Oberbürgermeister Jensen<br />
beim „Auftanken“ in der Tiefgarage<br />
unserer Unternehmenszentrale in<br />
der Theodor-Heuss-Allee.<br />
Prozessoptimierung<br />
Im Verbund mit 422 <strong>Sparkasse</strong>n analysieren<br />
und optimieren wir laufend unsere internen<br />
Arbeitsprozesse. So profitieren wir vom gebündelten<br />
Know-how und den Erfahrungen<br />
unserer Partnerinstitute.<br />
Durch die Optimierung, Standardisierung<br />
und Automatisierung verschiedenster<br />
Einen Teil unseres Energiebedarfs decken wir<br />
zunehmend selbst ab. So versorgt sich beispielsweise<br />
unsere Geschäftsstelle in Konz<br />
mit einer Solaranlage zum Teil mit autark<br />
produziertem Strom. Unsere Geschäftsstellen<br />
in Ehrang, Zerf und Wincheringen versorgen<br />
wir mit Erdwärme und senken so nicht nur<br />
Soweit möglich setzen wir FSC-zertifiziertes<br />
Papier ein. Der Forest Stewardship Council<br />
(FSC) schreibt strenge Kriterien bei der Waldbewirtschaftung<br />
sowie für Verarbeitungsbetriebe<br />
von Papier vor und vermeidet damit<br />
unkontrollierte Abholzung, Verletzung der<br />
Menschenrechte und Belastung der Umwelt.<br />
Unser Altpapier entsorgen wir fachgerecht<br />
über einen Recyclingbetrieb. Von 2011 auf<br />
In der Tiefgarage unserer Unternehmenszentrale<br />
in der Theodor-Heuss-Allee haben wir<br />
2012 eine Ladestation für Elektrofahrzeuge<br />
installiert. An ihr können unsere Kunden<br />
während der Erledigung ihrer Bankgeschäfte<br />
kostenfrei ihr Elektroauto auftanken. Damit<br />
übernimmt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> eine wichtige<br />
regionale Vorreiterrolle und setzt ein weiteres<br />
Zeichen für Umweltschutz und nachhaltige<br />
Mobilität.<br />
22<br />
23
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Gut für die Gesellschaft<br />
Gut für die Gesellschaft.<br />
Aus Überzeugung und mit Leidenschaft.<br />
„Wir übernehmen Verantwortung<br />
und setzen uns aktiv<br />
für eine starke und lebendige<br />
Gesellschaft ein – aus Überzeugung<br />
und mit Leidenschaft.“<br />
Die ersten <strong>Sparkasse</strong>n wurden vor über 200 Jahren<br />
mit einer sozialen Zielsetzung gegründet.<br />
Bis heute sind sie diesem Auftrag treu geblieben<br />
und arbeiten konsequent im Einklang mit gesellschaftlichen<br />
Zielen.<br />
Neben einer verantwortungsvollen Geschäftspolitik<br />
unterhalten die <strong>Sparkasse</strong>n deshalb das deutschlandweit<br />
größte Stiftungs- und Spendenwesen mit<br />
einer Spendensumme von rund 500 Mio. EUR im<br />
Jahr <strong>2013</strong>.<br />
Als <strong>Sparkasse</strong> sehen wir uns unserer<br />
Region verpflichtet – wirtschaftlich und<br />
gesellschaftlich. So unterstützen wir eine<br />
Vielzahl von Aktivitäten, Einrichtungen<br />
und Projekten in unserem Geschäftsgebiet<br />
oder ermöglichen diese überhaupt<br />
erst.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> hat im Jahr 2012<br />
durch Spenden und Sponsoring über<br />
1.000 Projekte mit einem Fördervolumen<br />
von rund 2,2 Mio. EUR unterstützt. Diese<br />
Fördergelder gingen u.a. in die Bereiche<br />
Soziales, Gesundheit, Umweltschutz,<br />
Kultur, Sport, Jugend, Schulen, Forschung<br />
und Bildung.<br />
Das macht eindrucksvoll deutlich: Verantwortung<br />
wird bei uns großgeschrieben –<br />
und nicht Profit.<br />
Jugendtaxi<br />
„Immer sicher nach Hause“, das ist das Motto<br />
des Jugendtaxis. Freitags und samstags<br />
zwischen 22 und 6 Uhr erhalten Jugendliche<br />
zwei Euro Ermäßigung pro Person, wenn sie<br />
mit dem Taxi fahren.<br />
Das Angebot der Stadt <strong>Trier</strong> und des Landkreises<br />
<strong>Trier</strong>-Saarburg richtet sich an junge<br />
Leute zwischen 16 und 21 Jahren. Jugendlichen,<br />
die noch keinen Führerschein haben,<br />
soll damit der Besuch von öffentlichen<br />
Abendveranstaltungen ermöglicht werden.<br />
Junge Führerscheinbesitzer hingegen sollen<br />
motiviert werden, das Auto vor allem nach<br />
Diskobesuchen und Alkoholkonsum stehen<br />
zu lassen.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> unterstützt das Jugendtaxi<br />
seit 2006 und ermöglichte mit ermäßigten<br />
Taxifahrten tausenden Jugendlichen pro<br />
Jahr einen sicheren Heimweg.<br />
Rockbuster Newcomer Contest 2012<br />
Bereits seit 2006 fördern wir den Rockbuster<br />
Newcomer Contest, den bedeutendsten<br />
rheinland-pfälzischen Nachwuchswettbewerb<br />
für alle Bereiche der Rock- und Popmusik,<br />
der seit 1995 jährlich stattfindet.<br />
Die drei erstplatzierten Bands des Finales<br />
werden in das Förderprogramm der LAG<br />
ROCK & POP e. V. aufgenommen und dürfen<br />
sich über Förderpreise im Wert von 25.000<br />
EUR, u.a. CD-Produktionen, Bandcoachings<br />
und Auftritte (z.B. bei Rock am Ring), freuen.<br />
Der Rockbuster-Wettbewerb hat sich in der<br />
Musikszene etabliert und dient im Idealfall<br />
als Sprungbrett in eine steile Karriere. Die<br />
Band „Jupiter Jones“ (Platz 2 im Jahr 2003)<br />
hat es 2012 sogar bis zum Echo-Gewinner<br />
geschafft.<br />
Willi Weyer,<br />
Leiter Vorstandssekretariat<br />
24<br />
25
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Gut für die Gesellschaft<br />
1<br />
1 Jugend- und Sportstiftung 3,3 Mio. EUR<br />
15,3<br />
Mio.€<br />
2<br />
3<br />
2 Umweltstiftung 2,5 Mio. EUR<br />
3 Partner für Schulen 2,5 Mio. EUR<br />
4 Kulturstiftung 7,0 Mio. EUR<br />
4<br />
Stiftungsvermögen zum 31.12.2012<br />
Energieagentur<br />
Die Energieagentur Region <strong>Trier</strong> e. V. wurde<br />
2010 ins Leben gerufen, um eine der größten<br />
Herausforderungen unserer Zeit aktiv<br />
anzugehen und zu gestalten: die Frage der<br />
langfristig ökologisch, ökonomisch und<br />
sozial verträglichen Energieversorgung in der<br />
Region.<br />
Die Energieagentur ist Ansprechpartner für<br />
alle Fragen rund um das Thema Energie und<br />
Initiator verschiedener Projekte in den Bereichen<br />
Energieeffizienz, Energieeinsparung,<br />
Erzeugung erneuerbarer Energien, Mobilität<br />
und Verkehr.<br />
Ob Bürger, Kommunen, Bauherren, Hauseigentümer,<br />
Architekten, Planer und Energieberater,<br />
Unternehmen oder andere Akteure<br />
im Bereich erneuerbarer Energien – die<br />
Agentur hilft weiter, informiert unabhängig,<br />
bündelt Informationen und bringt Menschen<br />
zusammen.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> fördert die Arbeit der<br />
Energieagentur von Beginn an und trägt<br />
damit ihren Anteil zur Erreichung des Energieziels<br />
der Region bei: bis 2050 will die<br />
Region <strong>Trier</strong> ihren Energiebedarf zu 100 %<br />
aus erneuerbaren Energien decken.<br />
Sportler des Jahres<br />
Sport begeistert seit Generationen und<br />
verbindet die Menschen. Er erhöht nicht<br />
nur die Lebensqualität und erfüllt wichtige<br />
soziale Funktionen, sondern tut außerdem<br />
Körper und Seele besonders gut. Ob bei<br />
Aktiven, Fans oder Förderern: Sport schafft<br />
positive Emotionen und fördert als wichtiges<br />
Bindeglied der Gesellschaft Toleranz,<br />
Teamgeist und Integration. Ein besonders für<br />
die Jugend weiterer wichtiger Faktor: Beim<br />
Sport werden grundlegende Werte vermittelt<br />
wie Respekt gegenüber anderen, Hilfsbereitschaft<br />
und Kameradschaft, Fairness und das<br />
Akzeptieren von Regeln.<br />
Deshalb unterstützt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> als<br />
einer der größten regionalen Förderer auch<br />
zahlreiche Sportvereine und Sportveranstaltungen<br />
– u.a. die alljährliche Sportlerwahl<br />
der Region. Dabei entscheidet keine Jury,<br />
sondern ausschließlich die Meinung der<br />
Bürger. Diese können wählen, welche sportliche<br />
Leistung und welche Persönlichkeit<br />
ausgezeichnet werden soll. Zur Wahl stehen<br />
Sportler/-innen, Nachwuchssportler/-innen,<br />
Teams und Trainer.<br />
Wir unterstützen aktiv die Wahl<br />
der Sportler des Jahres.<br />
Die Förderung von Sportvereinen<br />
und -veranstaltungen ist uns ein<br />
besonderes Anliegen.<br />
Familienfest auf dem Petrisberg<br />
An einem sehr sonnigen Sonntag im August<br />
2012 kamen tausende Familien zum ehemaligen<br />
Landesgartenschau-Gelände, denn<br />
hier gab es ein breites Angebot an Spaß und<br />
Unterhaltung für alle Altersgruppen.<br />
Für die Besucher wurde allerhand Action<br />
geboten – Spannendes, Unerwartetes, Kreatives<br />
und ganz viel zum Mitmachen. Beim<br />
Skateboarden, BMX-Fahren, Seifenblasen-<br />
Wettpusten und vielen anderen sportlichen<br />
Herausforderungen konnten sich die Kinder<br />
untereinander oder im Wettkampf mit ihren<br />
Eltern messen. Mut und Ausdauer galt es an<br />
der Kletterwand, beim Kistenklettern und auf<br />
der Bungee-Anlage der <strong>Sparkasse</strong>n-Kletterwelt<br />
zu beweisen.<br />
Veranstaltungen wie diese beleben unsere<br />
Stadt und fördern das gesellschaftliche Miteinander.<br />
Neben dem Familienfest auf dem<br />
Petrisberg engagieren wir uns als <strong>Sparkasse</strong><br />
auch für zahlreiche andere soziale Events,<br />
Initiativen und Projekte – mit dem Ziel,<br />
unsere Region noch ein Stück lebenswerter<br />
zu gestalten.<br />
Stiftungen<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> pflegt und fördert eine<br />
lebendige Stiftungskultur.<br />
Zusätzlich zur Kulturstiftung, der Jugendund<br />
Sportstiftung und der Stiftung Partner<br />
für Schulen hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> im Jahr<br />
2012 die Umweltstiftung ins Leben gerufen<br />
und mit einem Kapital in Höhe von 2,5 Mio.<br />
EUR ausgestattet. Ziel und Aufgabe der<br />
Umweltstiftung ist die Investition in Projekte,<br />
Unternehmen und Technologien zur dezentralen<br />
Versorgung der Region mit erneuerbaren<br />
Energien sowie die Förderung von<br />
Umweltschutzmaßnahmen. Zudem können<br />
gemeinnützige, mildtätige und kirchliche<br />
Zwecke entsprechend der Abgabenordnung<br />
unterstützt werden.<br />
Das verwaltete Vermögen unserer vier<br />
Stiftungen belief sich Ende 2012 auf rund<br />
15,3 Mio. EUR. Die Erträge aus diesem Vermögen<br />
werden entsprechend dem jeweiligen<br />
Stiftungszweck in die Region investiert. Seit<br />
1995 haben die Stiftungen insgesamt rund<br />
5,8 Mio. EUR ausgeschüttet.<br />
Auf diese Weise tragen wir dazu bei, Werte<br />
dauerhaft zu erhalten und die Zukunft unseres<br />
gesellschaftlichen Umfelds zu gestalten.<br />
Dieser Einsatz für die Menschen und das<br />
Gemeinwohl ist und bleibt ein zentraler Bestandteil<br />
der <strong>Sparkasse</strong>n-Geschäftsphilosophie.<br />
Auch zukünftig werden wir uns für eine<br />
positive gesellschaftliche Entwicklung und<br />
die weitere Verbesserung der Lebensqualität<br />
in unserem Geschäftsgebiet einsetzen – als<br />
einer der größten Förderer in der Region.<br />
Das Familienfest auf dem<br />
Petrisberg im August 2012<br />
war ein Besuchermagnet.<br />
26<br />
27
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Nachhaltige Kommunikation<br />
Gut zu wissen.<br />
Nachhaltige Kommunikation mit<br />
Mehrwert.<br />
„Information und Wissen sind<br />
die Voraussetzung für ein<br />
selbstbestimmtes, nachhaltiges<br />
Handeln. Wir schaffen hierfür die<br />
notwendige Basis.“<br />
Transparente Information, persönliche<br />
Beratung und konstruktiver Dialog sind<br />
die Basis unserer nachhaltigen Kommunikationspolitik.<br />
Wir stehen im permanenten Austausch<br />
mit unseren Kunden, Mitarbeitern, Trägern,<br />
Lieferanten, zahlreichen Verbänden<br />
und Vereinigungen, Medien sowie der<br />
interessierten Öffentlichkeit.<br />
Ziel ist die Bewusstseinsbildung unserer<br />
Bürger für nachhaltiges Wirtschaften.<br />
Ausgezeichnete Beratung<br />
Mit dem ganzheitlich ausgerichteten<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzkonzept beraten wir<br />
unsere Kunden bedarfsgerecht und persönlich.<br />
Damit der Kunde eine selbstbestimmte<br />
Entscheidung in allen Finanzfragen treffen<br />
kann, legen wir dabei größten Wert auf<br />
verständliche Produkte und umfassende<br />
Informationen.<br />
Dass unsere Kunden mit der Beratungsqualität<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> zufrieden sind, beweist<br />
einmal mehr der Focus-Money-Bankentest.<br />
Die Tester von Focus-Money beurteilten<br />
2012 die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> erneut als „Beste<br />
Bank in <strong>Trier</strong>“. Dabei wurde die Qualität der<br />
ganzheitlichen Beratung durch ausgezeichnete<br />
Bewertungsergebnisse in den Rubriken<br />
Bedarfsanalyse, Individualisierung, Engagement,<br />
Verständlichkeit, Gesprächsatmosphäre<br />
und Nachbetreuung bestätigt.<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Forum<br />
Seit über 20 Jahren veranstalten wir unser<br />
jährliches <strong>Sparkasse</strong>n-Forum, bei dem herausragende<br />
Persönlichkeiten wie Bundesbankpräsident<br />
a. D. Hans Tietmeyer oder<br />
ZDF-Moderator Klaus Kleber über aktuelle<br />
wirtschaftspolitische Themen referierten.<br />
Im Jahr 2012 begeisterte Bundesverfassungsrichter<br />
a. D. Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio<br />
rund 700 Gäste mit seinem spannenden<br />
Vortrag „Finanzmärkte und Schuldenkrise“.<br />
Di Fabio ging dabei auf die wirtschaftlichen<br />
Zusammenhänge ein und plädierte für einen<br />
längst überfälligen Mentalitätswechsel der<br />
politischen Akteure sowie der Bürger.<br />
Er machte deutlich, dass nachhaltiges<br />
Wirtschaften der Schlüssel zur Lösung der<br />
aktuellen Krisensituation ist.<br />
Matthias Schwarz,<br />
Leiter Marketing<br />
28<br />
29
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Nachhaltige Kommunikation<br />
Im Jahr 2012 begeisterte<br />
Bundesverfassungsrichter<br />
a. D. Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio<br />
rund 700 Gäste mit seinem<br />
spannenden Vortrag „Finanzmärkte<br />
und Schuldenkrise“.<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-SchulService<br />
Kindern und Jugendlichen schenken wir bei<br />
unseren Informationsmaßnahmen besondere<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Im Rahmen des <strong>Sparkasse</strong>n-SchulService<br />
unterstützt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> seit vielen<br />
Jahren Schulen in der Region bei ihrem<br />
Bildungsangebot zu Wirtschafts- und Finanzthemen.<br />
Mit verschiedenen Projekten tragen<br />
wir dazu bei, Kinder und Jugendliche möglichst<br />
praxisnah zu ökonomisch kompetenten<br />
und mündigen Bürgern auszubilden, ihnen<br />
wirtschaftliche Zusammenhänge zu erklären<br />
und sie auf die Arbeitswelt vorzubereiten.<br />
Gleichzeitig motivieren wir Schüler, sich mit<br />
den Themen der nachhaltigen Entwicklung<br />
von Wirtschaft und Unternehmen kritisch<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Dazu stellen wir den Schulen methodisch abwechslungsreich<br />
und didaktisch gut aufbereitete<br />
Unterrichtsmaterialien zu Themen der<br />
finanziellen und ökonomischen Bildung zur<br />
Verfügung, z.B. durch das Berufsstartkonzept<br />
„Azubis@school“.<br />
Planspiel Börse<br />
Finanzkrise und Klimawandel verdeutlichen,<br />
dass für die Zukunftssicherung künftiger<br />
Generationen verantwortungsvolles Handeln<br />
an erster Stelle stehen muss.<br />
Seit Beginn im Jahr 1983 unterstützt die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> daher das größte europäische<br />
Börsenspiel, bei dem Schüler über 3<br />
Monate mit einem virtuellen Startguthaben<br />
von 50.000 EUR so erfolgreich wie möglich<br />
an der Börse agieren müssen. Ziel ist es, den<br />
Schülern auf spielerischem Weg Tipps für die<br />
eigene Finanzplanung und nachhaltige Geldanlagestrategien<br />
zu vermitteln und sie damit<br />
zu einem verantwortungsvollen Umgang mit<br />
Geld zu erziehen.<br />
Das Thema Nachhaltigkeit nimmt im Planspiel<br />
Börse einen großen Raum ein. Die<br />
Teilnehmer erfahren, was unter dem Begriff<br />
zu verstehen ist und welche Investitionsmöglichkeiten<br />
es gibt. Die erfolgreichste Umsetzung<br />
einer nachhaltigen Anlagestrategie<br />
wird zusätzlich mit dem Nachhaltigkeitspreis<br />
auf Bundesebene belohnt.<br />
Die Gewinnergruppe des<br />
„Planspiel Börse“ im Jahr 2012.<br />
Nachhaltiges Wohnen<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> bietet ihren Kunden in<br />
zahlreichen Informationsveranstaltungen<br />
umfangreiche Hilfestellung und Hintergrundwissen<br />
zu allen Nachhaltigkeitsthemen.<br />
Im November 2012 fand die gemeinsame<br />
Informationsveranstaltung „Zukunft Wohnen<br />
Rheinland-Pfalz“ mit der LBS Mainz statt.<br />
Über 400 Besucher zeigten sich interessiert<br />
an den Themen „Energetische Gebäudesanierung“<br />
und „Barrierefreies Wohnen“.<br />
In zahlreichen Vorträgen von Experten aus<br />
Wirtschaft, Handwerk und Politik sowie in<br />
anschließenden Diskussionsrunden erhielten<br />
die Gäste einen umfangreichen Einblick<br />
in die technischen Möglichkeiten und<br />
wirtschaftlichen Aspekte nachhaltiger und<br />
altersgerechter Sanierungen.<br />
Energiemesse<br />
Als Hauptsponsor der Handwerks- und Energiemesse<br />
ÖKO im Messepark <strong>Trier</strong> trug die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong> auch in 2012 wieder dazu bei,<br />
dass die Bürger einen umfassenden Überblick<br />
über die regionalen Möglichkeiten und<br />
Angebote umweltfreundlicher Technologien<br />
und Dienstleistungen bekommen.<br />
Zahlreiche interessierte Bürger nutzten<br />
zudem die Gelegenheit, sich am <strong>Sparkasse</strong>nstand<br />
von unseren Experten zu den umfangreichen<br />
Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten<br />
beraten zu lassen.<br />
Energiesparkonto<br />
In Kooperation mit der gemeinnützigen<br />
Beratungsgesellschaft co2online mbH helfen<br />
wir, den Energieverbrauch privater Haushalte<br />
zu senken und über Klimaschutz und Energieeffizienz<br />
im Alltag aufzuklären.<br />
Dazu haben wir die Online-Anwendung<br />
„Energiesparkonto“ auf unserer Website<br />
bereitgestellt. Diese hilft unseren Kunden<br />
dabei, ihren Energieverbrauch zu reduzieren,<br />
den Geldbeutel zu entlasten und gleichzeitig<br />
die Umwelt durch weniger CO 2 -Emissionen<br />
zu schonen.<br />
Das Programm berechnet nach Eingabe der<br />
Betriebskosten-Abrechnungen und der Zählerstände<br />
die persönliche Energiebilanz. In<br />
übersichtlichen Tabellen und Grafiken sieht<br />
der Nutzer die wahrscheinliche Entwicklung<br />
der zukünftigen Kosten und sein Heizkosten-<br />
Einsparpotenzial.<br />
Im November 2012 konnten sich<br />
über 400 Interessierte auf der<br />
Veranstaltung „Zukunft Wohnen<br />
Rheinland-Pfalz“ über alle Aspekte<br />
der energetischen Gebäudesanierung<br />
und des barrierefreien<br />
Wohnens informieren.<br />
Das Energiesparkonto schont die Umwelt,<br />
spart Geld und ist zudem völlig kostenfrei.<br />
30<br />
31
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Solarkataster<br />
Gemeinsam mit dem Kreis <strong>Trier</strong>-Saarburg<br />
und der Stadt <strong>Trier</strong> initiierte die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Trier</strong> das Solarkataster. Seit 2012 können sich<br />
die Bürger nun schnell und einfach online<br />
auf unserer Homepage informieren, ob ihr<br />
Hausdach für eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage<br />
geeignet ist.<br />
Mit persönlicher Beratung und transparenten<br />
Informationen unterstützen wir unsere Kunden<br />
darin, selbstbestimmte Entscheidungen in<br />
allen Finanzfragen treffen zu können.<br />
Ziel ist die Bewusstseinsbildung unserer Bürger<br />
für nachhaltiges Wirtschaften.<br />
Dazu haben wir für jedes einzelne Dach im<br />
Landkreis <strong>Trier</strong>-Saarburg, unter Berücksichtigung<br />
der individuellen Dachneigung, -größe,<br />
-verschattung und Sonneneinstrahlung, eine<br />
Potenzialanalyse erstellen lassen. So konnten<br />
56.000 geeignete Dachflächen mit einem<br />
Einsparpotenzial von 200.000 Tonnen CO 2<br />
pro Jahr identifiziert werden.<br />
Auf dieser Basis bieten wir unseren Kunden<br />
eine unabhängige und sachlich fundierte<br />
Information zur Nutzung von Sonnenenergie<br />
und schaffen damit eine solide Entscheidungsbasis<br />
für eine Investition ins eigene<br />
Heim. Dies ist ein konkreter Beitrag zur Umsetzung<br />
der regionalen Energiewende.<br />
Weit über 1.000 Kunden haben sich bereits<br />
auf unseren Informationsveranstaltungen<br />
über das Solarkataster informiert und online<br />
konkrete Potenzialdaten abgefragt.<br />
32<br />
33
<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> <strong>2013</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong><br />
Redaktion<br />
Dr. Christian Göbel<br />
Layout<br />
Clemens Concept & Design, <strong>Trier</strong><br />
Druck<br />
Schmekies Medien & Druckerei,<br />
Konz-Könen<br />
Gedruckt auf BVS-Papier aus zertifiziert<br />
nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />
Der vorliegende <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong><br />
wurde klimaneutral gedruckt.<br />
Die verursachten CO 2 -Emissionen werden<br />
durch die Investition in zertifizierte Klimaschutzprojekte<br />
kompensiert (Moorlandschaft<br />
Hunsrück, Naturwald Togo).<br />
Bildnachweis<br />
www.fotolia.com (Titel und S. 3, 10, 16,<br />
22, 28, 33)<br />
<strong>Trier</strong>ischer Volksfreund (S. 26)<br />
Bildarchiv der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong><br />
Kontakt<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Trier</strong><br />
Theodor-Heuss-Allee 1<br />
54292 <strong>Trier</strong><br />
Telefon 0651 712-0<br />
Fax 0651 712-1580<br />
E-Mail kontakt@sparkasse-trier.de<br />
www.sparkasse-trier.de<br />
Weitere Informationen rund um Nachhaltigkeit<br />
und Verantwortung haben wir auf unserer<br />
Internetseite für Sie zusammengestellt.<br />
Dort kann auch der <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong><br />
<strong>2013</strong> als PDF-Datei abgerufen werden.<br />
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird<br />
auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung,<br />
wie z. B. Mitarbeiter/-innen und<br />
Bürger/-innen, weitgehend verzichtet.<br />
Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der<br />
Gleichbehandlung für beide Geschlechter.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Oktober <strong>2013</strong><br />
34
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