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768 Bit - Sparkasse Osnabrück

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<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Umstellung des Schlüsselpaares der Elektronischen Unterschrift von A003 (<strong>768</strong> <strong>Bit</strong>) auf<br />

A004 (1024 <strong>Bit</strong>)<br />

1. Einleitung<br />

Die Elektronische Unterschrift (EU) dient zur Autorisierung und Integritätsprüfung von<br />

Aufträgen per Datenfernübertragung (DFÜ). Wird auf einem Überweisungsbeleg eine manuelle<br />

Unterschrift geleistet, erfolgt dies bei unserem Produkt FIRM32/Profi auf elektronische Art.<br />

Mit der Nutzung der EU wird sichergestellt, dass ein Zahlungsverkehrsauftrag ordnungsmäß<br />

übermittelt wurde und keine Manipulation der Daten auf dem Übertragungsweg stattgefunden<br />

hat. Um diese Sicherheit zu gewährleisten, wird das Verschlüsselungsverfahren RSA für die<br />

Elektronische Unterschrift genutzt. Die Besonderheit bei RSA ist, dass es ein asymmetrisches<br />

Verschlüsselungsverfahren ist, d. h. Sender und Empfänger haben verschiedene Schlüssel.<br />

Diese beiden Schlüsselteile nennt man ‚Public Key’ (Öffentlicher Schlüssel) und ‚Private Key’<br />

(Privater Schlüssel). Sie hängen mathematisch miteinander zusammen und werden aus diesem<br />

Grund auch zusammen erzeugt. Man spricht auch von einem ‚Schlüsselpaar’. Der Public Key<br />

kann an jede Person in der Welt verteilt werden, ohne das Verfahren unsicherer zu machen.<br />

Technisch gesehen basiert RSA auf dem mathematischen Problem, dass man zwei sehr große<br />

Primzahlen leicht miteinander multiplizieren kann, aber nur durch Probieren das Produkt<br />

wieder zerlegen kann. Den Entschlüsselungsfähigkeiten von Computern mit immer stärkerer<br />

Rechenleistung begegnet man damit, die Schlüssellänge immer weiter zu erhöhen. Mit der<br />

Einführung des A004-Schlüssels (1024 <strong>Bit</strong>) wird die Verschlüsselung rechnerisch um den Faktor<br />

2 255 sicherer. Seit dem 01.01.2005 unterstützen die Rechenzentren die neuen, längeren<br />

Schlüssel. Die alten A003-Schlüssel (<strong>768</strong> <strong>Bit</strong>) werden bis auf weiteres akzeptiert.<br />

FIRM32/Profi unterstützt sowohl die Version A003 als auch - ab der Version 2.0f - die A004-<br />

Fassung der Elektronischen Unterschrift auf Diskette. Um die Sicherheit bei der Übertragung<br />

von Zahlungen und Kontoinformationen mit Hilfe des Übertragungsweges FTAM auch zukünftig<br />

zu gewährleisten, ist eine Neuerstellung des Schlüsselpaares erforderlich.<br />

<strong>Bit</strong>te beachten Sie, dass in folgender Beschreibung von FTAM/Web gesprochen wird.<br />

Die Umstellung betrifft auch FIRM32/Profi-Versionen in denen nur FTAM (via ISDN) im Menu<br />

steht. In den entsprechenden Dialogen wählen Sie dann bitte auch FTAM aus.<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> Seite 1 von 5


<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Achtung: Da der öffentliche Schlüssel in FIRM32/Profi pro User hinterlegt wird,<br />

müssen alle Kreditinstitute, die von diesem Benutzer genutzt werden, die A004 Unterschrift<br />

unterstützen. Eine parallele Nutzung von A004 und A003 Schlüsselpaaren ist nicht möglich.<br />

2. Erstellen eines neuen Schlüsselpaares<br />

Klicken Sie bitte auf das Menü Extra -> FTAM/Web -> Bankparameter pflegen und öffnen mit<br />

einem Doppelklick den ersten Eintrag. Die 4. Stelle in der Zelle Bankparameter (vorbelegt mit B)<br />

ersetzen Sie bitte durch ein „C“. Wiederholen Sie dieses bitte für alle Bankparameterdateien.<br />

Als nächster Schritt muss ein neues Schlüsselpaar auf dem Sicherheitsmedium erzeugt<br />

werden. Sie finden diesen Menupunkt in FIRM32/Profi unter:<br />

Extra -> FTAM/Web -> EU Schlüsselpaar erzeugen<br />

Da bereits ein Schlüssel existiert erscheint folgender Hinweis:<br />

Nachdem Sie diese Frage mit einem beantwortet haben, ist nun der Typ des<br />

Schlüsselpaares zu bestimmen.<br />

In diesem Fall ist der neue Typ A004 (1024 <strong>Bit</strong>)<br />

auszuwählen<br />

Wenn sie diese Optionen ausgewählt haben, werden Sie<br />

anschließend aufgefordert Ihre Diskette einzulegen.<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> Seite 2 von 5


<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Nach der Bestätigung mit folgt ein<br />

Warnhinweis, der Sie erinnert, dass noch ein<br />

Schlüsselpaar auf der Diskette vorhanden ist.<br />

Da Sie das alte Schlüsselpaar nicht mehr<br />

verwenden können, bestätigen Sie bitte<br />

auch hier mit .<br />

Da auch das neue Schlüsselpaar mit einem Kennwort<br />

geschützt werden muss, geben Sie bitte hier ein Kennwort<br />

ein und wiederholen dies in der nächsten Zeile. Sie<br />

können auch Ihr altes EU-Kennwort wieder verwenden.<br />

Anschließend geben Sie bitte 32 zufällige Zeichen auf der<br />

Tastatur ein (diese müssen Sie sich nicht merken) und<br />

bestätigen diesen Dialog mit . Das Schlüsselpaar<br />

wird auf die Diskette geschrieben. Sie können nun die<br />

Schlüsseländerung im jeweiligen Rechenzentrum<br />

durchführen. Eine Bestätigung mit führt Sie in den<br />

entsprechenden Dialog.<br />

3. EU Schlüsseländerung<br />

Wenn Sie die Schlüsseländerung bei Ihrer Bank/<strong>Sparkasse</strong> durchführen, gelangen Sie<br />

entweder über einen der obigen Dialoge zu „Benutzer initialisieren„ oder über das Menu<br />

mit<br />

Extra -> FTAM/Web -> Benutzer initialisieren<br />

Ein manueller Start der Schlüsseländerung ist erforderlich, wenn Sie bspw. bei einer<br />

weiteren Bank / <strong>Sparkasse</strong> die Schlüsseländerung durchführen wollen.<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> Seite 3 von 5


<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

<strong>Bit</strong>te geben Sie hier Ihr DFÜ-Kennwort für die Übertragung<br />

Ihres neuen Öffentlichen Schlüssels zum Rechenzentrum<br />

ein und wählen den Übertragungsweg der in den oben<br />

angegebenen Bankparameterdaten hinterlegt ist. Dies ist<br />

die FTAM-Übertragung per ISDN oder die Übertragung per<br />

FTAM/WEB über das Internet.<br />

Nach Bestätigung mit startet der Automat, überträgt<br />

Ihren Öffentlichen Schlüssel zur <strong>Sparkasse</strong> / Bank und der<br />

INI-Brief wird gedruckt.<br />

Der folgende Hinweis bezieht sich auf den Webvorsatz,<br />

der bei der Übertragung per Internet erforderlich ist.<br />

<strong>Bit</strong>te beachten Sie diesen Hinweis, da Sie sonst diesen<br />

Übertragungsweg nicht nutzen können. Dieser Hinweis<br />

betrifft keine Kunden, die ausschließlich die Übertragung<br />

per FTAM verwenden. Bestätigen Sie bitte auch hier<br />

mit .<br />

WEB Vorsätze erzeugen Sie bitte pro Web-Benutzer über den Menupunkt<br />

Extra -> FTAM/WEB -> Verschlüsselung WEB ->WEB Vorsatz generieren<br />

Das ausgedruckte INI-Protokoll ist vom jeweiligen Benutzer zu unterschreiben und der<br />

entsprechenden <strong>Sparkasse</strong> oder Bank im Original oder per Telefax zuzusenden. Anhand des INI-<br />

Protokolls erfolgt die endgültige Benutzerfreischaltung.<br />

<strong>Bit</strong>te senden Sie Ihre INI-Briefe für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> an die Telefax-Nummer<br />

0541/324-4028.<br />

Wir schalten dann den FTAM-User umgehend frei.<br />

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<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

4. Bei Problemen (z.B. das DFÜ-Kennwort ist nicht mehr bekannt)<br />

Grundsätzlich führt noch ein anderer Weg zur Änderung Ihres Schlüsselpaares. Hierzu findet<br />

dann keine Schlüsseländerung, sondern eine Neuinitialisierung des jeweiligen Benutzers<br />

statt.<br />

Als Voraussetzung für die Neuinitialisierung, ist, dass die Bank / <strong>Sparkasse</strong> Sie im<br />

Rechenzentrum auf „start„ zurücksetzt.<br />

Das Verfahren ist bis zum Dialog „FTAM/Web Benutzer<br />

initialisieren„ identisch. Nun müssen Sie „EU Schlüssel<br />

neu initialisieren„ auswählen und ein neues DFÜ-<br />

Kennwort vergeben, welches Sie in der nächsten Zeile<br />

wiederholen.<br />

Nach Bestätigung mit wird dann Ihr<br />

Schlüsselpaar übertragen und Ihr INI-Brief<br />

ausgedruckt.<br />

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