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Basisprospekt vom 25. September 2012 - Sparkasse Osnabrück

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s <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Wittekindstr. 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong><br />

<strong>Basisprospekt</strong> <strong>vom</strong> <strong>25.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong><br />

für Inhaberschuldverschreibungen<br />

nicht-nachrangig, mit fester Verzinsung ohne ordentliches Kündigungsrecht der Emittentin.<br />

1


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 ZUSAMMENFASSUNG DES PROSPEKTES 5<br />

1.1 ABSCHNITT A – EINLEITUNG UND WARNHINWEISE 6<br />

1.2 ABSCHNITT B – EMITTENTIN 6<br />

1.3 ABSCHNITT C – WERTPAPIERE 9<br />

1.4 ABSCHNITT D – RISIKEN 10<br />

1.5 ABSCHNITT E – ANGEBOT 12<br />

2 RISIKOFAKTOREN 14<br />

2.1 EMITTENTIN 14<br />

2.2 WERTPAPIERE 16<br />

3 EMITTENTENBESCHREIBUNG 18<br />

3.1 ANGABEN ZUR EMITTENTIN 18<br />

3.1.1 VERANTWORTLICHE PERSONEN 18<br />

3.1.2 ABSCHLUSSPRÜFER 18<br />

3.1.3 ANGABEN ÜBER DIE EMITTENTIN 18<br />

3.1.3.1 Juristischer Name und Handelsregistereintrag 18<br />

3.1.3.2 Gründung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> 18<br />

3.1.3.3 Rechtsform und anwendbares Recht, Sitz 18<br />

3.1.3.4 Geschäftsanschrift 18<br />

3.1.3.5 Verbundrating der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe 19<br />

3.1.4 GESCHÄFTSÜBERBLICK 20<br />

3.1.4.1 Aufgaben und Funktionen 20<br />

3.1.4.2 Geschäftsfelder 20<br />

3.1.4.3 Geschäftsgebiet 20<br />

3.1.5 ORGANISATIONSSTRUKTUR 20<br />

3.1.6 TRENDINFORMATIONEN 21<br />

3.1.7 VERWALTUNGS- MANAGEMENT- UND AUFSICHTSORGANE 21<br />

3.1.8 ORGANE 21<br />

3.1.8.1 Vorstands und Verwaltungsratsmitglieder 21<br />

3.1.8.2 Interessenkonflikte 22<br />

3.1.9 TRÄGER DER SPARKASSE OSNABRÜCK 23<br />

3.1.10 FINANZINFORMATIONEN ÜBER DIE VERMÖGENS- FINANZ- UND ERTRAGSLAGE DER EMITTENTIN 23<br />

3.1.10.1 Geschäftsjahr 23<br />

3.1.10.2 Historische Finanzinformationen 23<br />

3.1.11 GERICHTS- UND SCHIEDSVERFAHREN 23<br />

3.1.12 WESENTLICHE VERÄNDERUNGEN IN DER FINANZLAGE DER SPARKASSE OSNABRÜCK 23<br />

3.1.13 EINSEHBARE DOKUMENTE 23<br />

3.2 HISTORISCHE FINANZINFORMATIONEN 24<br />

2


3.2.1 JAHRESABSCHLUSS 2010 25<br />

3.2.1.1 Bilanz 26<br />

3.2.1.2 Gewinn- und Verlustrechnung 28<br />

3.2.1.3 Anhang 29<br />

3.2.1.4 Bestätigungsvermerk 41<br />

3.2.2 JAHRESABSCHLUSS 2011 42<br />

3.2.2.1 Bilanz 43<br />

3.2.2.2 Gewinn- und Verlustrechnung 45<br />

3.2.2.3 Anhang 46<br />

3.2.2.4 Bestätigungsvermerk 59<br />

4 WERTPAPIERBESCHREIBUNG FÜR SCHULDVERSCHREIBUNGEN DER SPARKASSE<br />

OSNABRÜCK 60<br />

4.1 ALLGEMEINES 60<br />

4.2 VERANTWORTLICHE PERSONEN 60<br />

4.3 GRÜNDE FÜR DAS ANGEBOT, VERWENDUNG DES EMISSIONSERLÖSES 60<br />

4.4 ANGABEN ÜBER DIE ANZUBIETENDEN NICHT-NACHRANGIGEN SCHULDVERSCHREIBUNGEN MIT FESTER<br />

VERZINSUNG 60<br />

4.4.1 WERTPAPIERGATTUNG, IDENTIFIKATIONSNUMMER 60<br />

4.4.2 ANWENDBARES RECHT 60<br />

4.4.3 VERBRIEFUNG 61<br />

4.4.4 WÄHRUNG 61<br />

4.4.5 STATUS UND RANG 61<br />

4.4.6 KÜNDIGUNGSRECHT DER EMITTENTIN 61<br />

4.4.7 VERZINSUNG 61<br />

4.4.8 FÄLLIGKEIT, ART UND WEISE DER RÜCKZAHLUNG 61<br />

4.4.9 RENDITE 62<br />

4.4.10 ERMÄCHTIGUNG 62<br />

4.4.11 EMISSIONSTERMIN 62<br />

4.4.12 ÜBERTRAGBARKEIT DER WERTPAPIERE 63<br />

4.4.13 BESTEUERUNG IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 63<br />

4.4.14 VERKAUFSBESCHRÄNKUNGEN 63<br />

4.5 BEDINGUNGEN UND KONDITIONEN DES ANGEBOTS 64<br />

4.5.1 ANGEBOTSSTATISTIKEN, ZEITPLAN UND ERFORDERLICHE MAßNAHMEN ZUR UMSETZUNG DES ANGEBOTS<br />

64<br />

4.5.1.1 Emissionsvolumen, Stückelung 64<br />

4.5.1.2 Beginn des öffentlichen Angebots 64<br />

4.5.1.3 Mindestanlagebetrag 64<br />

4.5.1.4 Lieferung der Wertpapiere 64<br />

4.5.2 POTENZIELLE INVESTOREN 64<br />

4.5.3 KURSFESTSETZUNG, VERKAUFSKURS 64<br />

4.5.4 PLATZIERUNG UND EMISSION 64<br />

4.5.4.1 Platzierung 64<br />

4.5.4.2 Zahl- und Hinterlegungsstelle 65<br />

4.6 ZULASSUNG ZUM HANDEL 65<br />

3


4.7 ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN 65<br />

4.7.1 ANGABEN DIE IN DIE ENDGÜLTIGEN BEDINGUNGEN EINER EMISSION AUFGENOMMEN WERDEN 65<br />

4.7.2 VERÖFFENTLICHUNG DES PROSPEKTS, VERÖFFENTLICHUNG DER ENDGÜLTIGEN BEDINGUNGEN 65<br />

5 ANLEIHEBEDINGUNGEN 66<br />

6 MUSTER DER ENDGÜLTIGEN BEDINGUNGEN 69<br />

7 UNTERSCHRIFTENSEITE 70<br />

4


1 Zusammenfassung des Prospektes<br />

Zusammenfassungen bestehen aus Pflichtangaben, die als „Elemente“ bezeichnet werden.<br />

Diese Elemente gliedern sich in die Abschnitte A – E (A.1 – E.7).<br />

Diese Zusammenfassung enthält alle Elemente, die in eine Zusammenfassung für die vorliegende<br />

Art von Wertpapieren und Emittenten aufgenommen werden müssen. Weil einige Elemente<br />

nicht für diese Zusammenfassung erforderlich sind, kann sich hieraus eine nicht durchgehende<br />

Nummerierung der Elemente ergeben.<br />

Auch wenn ein Element aufgrund der Art des Wertpapiers und der Emittentin in die Zusammenfassung<br />

aufzunehmen ist, kann es sein, dass sich keine relevante Information zu diesem<br />

Element aufführen lässt. In diesem Fall, wird eine kurze Beschreibung des Elements in die Zusammenfassung<br />

mit dem Hinweis „Entfällt“ aufgenommen.<br />

5


1.1 Abschnitt A – Einleitung und Warnhinweise<br />

A.1 Die Zusammenfassung sollte als Einführung zu diesem <strong>Basisprospekt</strong> (nachfolgend<br />

auch „Prospekt” genannt) verstanden werden. Der Anleger sollte jede Entscheidung<br />

zur Anlage in die Schuldverschreibungen auf die Prüfung des gesamten Prospektes<br />

stützen.<br />

Für den Fall, dass vor einem Gericht Ansprüche auf Grund der in dem Prospekt enthaltenen<br />

Informationen geltend gemacht werden, könnte der als Kläger auftretende Anleger<br />

in Anwendung der einzelstaatlichen Rechtsvorschriften der Staaten des Europäischen<br />

Wirtschaftsraums die Kosten für die Übersetzung des Prospekts vor Prozessbeginn<br />

zu tragen haben. Die Emittentin, die die Verantwortung für die Zusammenfassung<br />

einschließlich einer etwaigen Übersetzung hiervon übernommen hat, kann haftbar<br />

gemacht werden, jedoch nur für den Fall, dass die Zusammenfassung irreführend, unrichtig<br />

oder widersprüchlich ist, wenn sie zusammen mit den anderen Teilen des Prospekts<br />

gelesen wird, oder sie, wenn sie zusammen mit den anderen Teilen des Prospekts<br />

gelesen wird, nicht alle erforderlichen Schlüsselinformationen vermittelt.<br />

A.2 Zustimmung der Emittentin<br />

zur Verwendung des Prospekts<br />

für die Weiterveräußerung<br />

oder Platzierung von<br />

Wertpapieren durch Finanzintermediäre<br />

/Angebotsfrist<br />

für die Weiterveräußerung<br />

Entfällt, weil die Emittentin keine Zustimmung zur Verwendung<br />

des Prospekts für die spätere Weiterveräußerung oder endgültige<br />

Platzierung von Wertpapieren durch Finanzintermediäre<br />

erteilt hat.<br />

bzw. Platzierung/Sonstige<br />

Bedingungen, an die Zustimmung<br />

gebunden<br />

ist/Hinweis, dass Informationen<br />

über die Bedingungen<br />

des Angebots eines Finanzintermediärs<br />

von diesem<br />

zur Verfügung zu stellen<br />

sind.<br />

1.2 Abschnitt B – Emittentin<br />

B.1 Juristische und kommerzielle<br />

Bezeichnung der Emittentin<br />

B.2 Sitz und Rechtsform/Geltendes<br />

Recht/ Land<br />

der Gründung der Emittentin<br />

B.4b Bekannte Trends mit Auswirkung<br />

auf der Emittentin<br />

und die Branchen, in denen<br />

sie tätig ist<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen<br />

Rechts nach deutschem Recht mit Sitz in <strong>Osnabrück</strong>, die in<br />

Deutschland gegründet wurde.<br />

Entfällt, weil keine Trends oder Tendenzen die Aussichten der<br />

Emittentin beeinflussen.<br />

6


B.5 Beschreibung der Gruppe<br />

und der Stellung der Emittentin<br />

innerhalb der Gruppe<br />

B.9 Gewinnprognosen oder -<br />

schätzungen<br />

B.10 Art etwaiger Beschränkungen<br />

im Bestätigungsvermerk<br />

des Wirtschaftsprüfers<br />

zu den historischen Finanzinformationen<br />

B.12 Ausgewählte wesentliche<br />

historische Finanzinformationen<br />

Erklärung, dass sich die Aussichten<br />

der Emittentin seit<br />

dem Datum des letzten veröffentlichten<br />

geprüften Abschlusses<br />

nicht wesentlich<br />

verschlechtert haben, oder<br />

Beschreibung jeder wesentlichen<br />

Verschlechterung<br />

Wesentliche Veränderungen<br />

bei Finanzlage der Emittentin,<br />

die nach dem von den<br />

historischen Finanzinformationen<br />

abgedeckten Zeitraum<br />

eingetreten sind<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes<br />

Niedersachsen sowie der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nstützungsfonds des<br />

<strong>Sparkasse</strong>nverbandes Niedersachsen und damit dem Sicherungssystem<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe angeschlossen.<br />

Entfällt, weil in diesem Prospekt keine Gewinnprognosen und –<br />

schätzungen veröffentlicht werden.<br />

Entfällt, weil keine Beschränkungen in den Bestätigungsvermerken<br />

enthalten sind.<br />

Die folgende Tabelle enthält eine Zusammenfassung bestimmter<br />

geprüfter Finanzinformationen gemäß Handelsgesetzbuch (HGB)<br />

über die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> für die Geschäftsjahre 2010 und<br />

2011, jeweils zum Jahresultimo. Sie sind den Geschäftsberichten<br />

2010 und 2011 der Emittentin entnommen:<br />

Jahresabschluss 31.12.2010<br />

in Mio. EUR<br />

31.12.2011<br />

in Mio. EUR<br />

Bilanzsumme 5.561,8 5.711,1<br />

Forderungen an Kunden<br />

Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Aktien und andere<br />

nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Verbindlichkeiten gg.<br />

Kunden<br />

3.755,1 3.940,0<br />

854,3 878,5<br />

554,0 500,1<br />

3.636,3 3.763,3<br />

Eigenkapital 309,7 319,4<br />

Bilanzsumme 5.561,8 5.711,1<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

31.12.2010<br />

in Mio. EUR<br />

31.12.2011<br />

in Mio. EUR<br />

Zinserträge 204,8 208,8<br />

Zinsaufwendungen 107,1 101,8<br />

Provisionserträge 39,3 40,2<br />

Personalaufwand 71,7 70,9<br />

Jahresüberschuss 11,5 11,5<br />

Seit dem Stichtag des letzten veröffentlichten Jahresabschlusses<br />

sind keine wesentlichen negativen Veränderungen in den Aussichten<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> eingetreten.<br />

Seit dem 31.12.2011 sind keine wesentlichen Veränderungen in<br />

der Finanzlage der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> eingetreten.<br />

7


B.13 Ereignisse aus der jüngsten<br />

Zeit der Geschäftstätigkeit<br />

der Emittentin, die für die<br />

Bewertung ihrer Zahlungsfähigkeit<br />

in hohem Maße<br />

relevant sind<br />

B.14 Abhängigkeit der Emittentin<br />

von Unternehmen der Gruppe<br />

/ Beschreibung der Gruppe<br />

und Stellung der Emittentin<br />

innerhalb der Gruppe<br />

B.15 Haupttätigkeiten der Emittentin<br />

Entfällt, weil es in der jüngsten Zeit der Geschäftstätigkeit der<br />

Emittentin keine Ereignisse gegeben hat, die für die Bewertung<br />

ihrer Zahlungsfähigkeit in hohem Maße relevant sind.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist unabhängig. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes Niedersachsen sowie<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Mitglied<br />

des <strong>Sparkasse</strong>nstützungsfonds des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes<br />

Niedersachsen und damit dem Sicherungssystem der <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Finanzgruppe angeschlossen.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist ein wirtschaftlich selbstständiges<br />

Unternehmen mit der Aufgabe, auf der Grundlage der Markt- und<br />

Wettbewerbserfordernisse für ihr Geschäftsgebiet den Wettbewerb<br />

zu stärken und die angemessene und ausreichende Versorgung<br />

aller Bevölkerungskreise und insbesondere des Mittelstands<br />

mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen in der Fläche sicherzustellen.<br />

Sie unterstützt in ihrem Geschäftsgebiet die Aufgabenerfüllung<br />

des Trägers im wirtschaftlichen, regionalpolitischen,<br />

sozialen und kulturellen Bereich.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> kann alle banküblichen Geschäfte<br />

betreiben, soweit nicht bestimmte Arten von Geschäften nach<br />

Maßgabe des Niedersächsischen <strong>Sparkasse</strong>ngesetzes (§ 6 Abs. 1<br />

NSpG) und der Satzung ausgeschlossen sind. Diesbezügliche Geschäftsbeschränkungen<br />

bestehen derzeit nicht.<br />

B.16 Angaben zum Bestehen von<br />

unmittelbaren oder mittelbaren<br />

Beteiligungen oder<br />

Beherrschungsverhältnissen,<br />

zu den Inhabern der<br />

Beteiligungen bzw. den die<br />

Beherrschung ausübenden<br />

Personen und der Art der<br />

Beherrschung<br />

B.17 Ratings, die im Auftrag der<br />

Emittentin oder in Zusammenarbeit<br />

mit ihr für sie<br />

oder ihre Schuldtitel erstellt<br />

wurden<br />

Träger der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> im Sinne der §§ 5, 30 NSpG ist<br />

der <strong>Sparkasse</strong>nzweckverband <strong>Osnabrück</strong>. Der Zweckverband ist<br />

eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und hat seinen Sitz in<br />

<strong>Osnabrück</strong>. Er setzt sich aus der Stadt <strong>Osnabrück</strong> und dem Landkreis<br />

<strong>Osnabrück</strong> zusammen.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Mitglied der <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Finanzgruppe.<br />

Am 4. April <strong>2012</strong> wurde der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe von der<br />

Ratingagentur Moody’s Deutschland GmbH, das Verbundrating<br />

Aa2 bestätigt. Dieses Verbundrating beurteilt die <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Finanzgruppe als ein gesamtes Wirtschaftssubjekt und gilt nicht<br />

für einzelne Mitglieder der Gruppe, sondern bezieht sich auf<br />

ihre Kreditwürdigkeit insgesamt.<br />

Am 25 April <strong>2012</strong> hat die Ratingagentur DBRS Ratings Ltd. das<br />

Floor-Rating A (high) für langfristige nicht nachrangige Verbind-<br />

8


lichkeiten und R-1 (middle) für kurzfristige Verbindlichkeiten<br />

und Einlagen für die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe bestätigt.<br />

Die Ratingagentur Fitch Deutschland GmbH hat am 27. April <strong>2012</strong><br />

der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe für 362 <strong>Sparkasse</strong>n, zu denen auch<br />

die Emittentin gehört, ein Langzeit-Emittentenrating von A+ (Rating-Floor)<br />

bzw. ein Kurzzeit-Emittentenrating von F1+ als Gruppenrating<br />

erteilt.<br />

1.3 Abschnitt C – Wertpapiere<br />

C.1 Art und Gattung der angebotenen<br />

und/oder zum Handel<br />

zuzulassenden Wertpapiere/Wertpapierkennung<br />

Bei den von der Emittentin begebenen Wertpapieren handelt<br />

es sich um Inhaberschuldverschreibungen, jeweils ausschließlich<br />

lieferbar in Miteigentumsanteilen an einer Global-<br />

Inhaberschuldverschreibung. Form und Inhalt der Schuldverschreibungen<br />

sowie die Rechte und Pflichten der Emittentin<br />

und der Gläubiger unterliegen dem Recht der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

Effektive Stücke von Schuldverschreibungen oder Zinsscheinen<br />

werden nicht ausgestellt.<br />

C.2 Währung der Wertpapieremission<br />

C.5 Beschreibung aller etwaigen<br />

Beschränkungen für die<br />

freie Übertragbarkeit der<br />

Wertpapiere<br />

C.8 Beschreibung der mit den<br />

Wertpapieren verbundenen<br />

Rechte/ Rangordnung/ Beschränkungen<br />

der Rechte<br />

Die Schuldverschreibungen haben den ISIN-Code und die<br />

WKN .<br />

Die Schuldverschreibungen werden in Euro begeben.<br />

Die Schuldverschreibungen sind entsprechend den jeweils<br />

geltenden Vorschriften und Verfahren der Clearstream<br />

Banking AG, Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn, übertragbar.<br />

Es bestehen keine Übertragungsbeschränkungen.<br />

Durch die Schuldverschreibungen erhalten die Gläubiger einen<br />

Anspruch auf Rückzahlung der Schuldverschreibungen zu<br />

100% des Nennwerts am Fälligkeitstag sowie auf Zinszahlungen.<br />

Die Schuldverschreibungen werden als nicht-nachrangige<br />

Schuldverschreibungen ausgegeben. Die Schuldverschreibungen<br />

einer Serie sind untereinander gleichrangig.<br />

C.9 Nominaler Zinssatz/ Datum,<br />

ab dem die Zinsen zahlbar<br />

werden/ Zinsfälligkeitstermine/<br />

Beschreibung des<br />

Nicht-nachrangige Schuldverschreibungen sind mit allen anderen<br />

nicht-nachrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten der<br />

Emittentin gleichrangig, unbeschadet etwaiger solcher Verbindlichkeiten,<br />

die auf Grund Gesetzes Vorrang genießen.<br />

Zinssatz:<br />

% jährlich<br />

zahlbar: <strong>vom</strong> (einschließlich) bis (ausschließlich)<br />

Zinsfälligkeitstermine: Die Zinsen sind jeweils am fällig, erst-<br />

9


Basiswerts, auf den sich der<br />

Zinssatz stützt, wenn der<br />

Zinssatz nicht festgelegt ist/<br />

Fälligkeitstermin und Vereinbarungen<br />

für Darlehenstilgung/<br />

Rückzahlungsverfahren/<br />

Angaben zu Rendite/<br />

Namen des Vertreters der<br />

Schuldtitelinhaber<br />

mals am .<br />

Basiswert: entfällt, weil Zinssatz festgelegt ist<br />

Fälligkeitstag: <br />

Tilgung:<br />

100 % des Nennwertes der Schuldverschreibungen<br />

Rückzahlungsverfahren:<br />

Sämtliche gemäß den Anleihebedingungen zahlbaren Beträge,<br />

einschließlich der Rückzahlung des Nennbetrages der Schuldverschreibungen<br />

am Laufzeitende, werden von der Emittentin<br />

an die Clearstream Banking AG zwecks Gutschrift auf die Konten<br />

des jeweiligen depotführenden Kreditinstituts zur Weiterleitung<br />

an die Gläubiger überwiesen.<br />

Rendite:<br />

Die Emissionsrendite beträgt . Berechnungsgrundlage:<br />

.<br />

C.10 Erläuterung , wie der Wert<br />

ihrer Anlage durch den Wert<br />

des Basisinstruments/der<br />

Basisinstrumente beeinflusst<br />

wird, wenn das Wertpapier<br />

eine derivative Komponente<br />

bei der Zinszahlung<br />

hat<br />

C.11 Handelbarkeit der Wertpapiere/Zulassung<br />

zum geregelten<br />

Markt<br />

Die Angabe zur Vertretung der Schuldtitelinhaber entfällt, weil<br />

es keine Vertretung der Schuldtitelinhaber gibt.<br />

Entfällt, weil die emittierten Wertpapiere keine derivative Komponente<br />

bei der Zinszahlung haben.<br />

Es ist nicht beabsichtigt, die Schuldverschreibungen in den<br />

Freiverkehr einzubeziehen oder zum Handel im regulierten<br />

Markt einer Börse zuzulassen.<br />

1.4 Abschnitt D – Risiken<br />

D.2 Zentrale Angaben zu den<br />

zentralen Risiken, die der<br />

Emittentin eigen sind<br />

Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> wird durch<br />

Risikofaktoren beeinflusst, die die Emittentin und ihre Geschäftstätigkeit<br />

sowie den deutschen Bankensektor insgesamt<br />

betreffen. Folgende Aspekte können wesentliche nachteilige<br />

Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />

das Ergebnis ihrer Geschäftstätigkeit oder ihre finanzielle<br />

Lage haben:<br />

Risikomanagement<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> investiert laufend Mittel in die Entwicklung<br />

ihrer Methoden und Verfahren zur Risikomessung, -<br />

überwachung und -steuerung. Trotz dieses Risikomanage-<br />

10


ments kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Risiken<br />

negativ auf die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> auswirken.<br />

Operationelles Risiko<br />

Schwere Naturkatastrophen, Terroranschläge oder sonstige<br />

Ereignisse vergleichbaren Ausmaßes können eine Unterbrechung<br />

des Geschäftsbetriebes der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> mit<br />

erheblichen Kosten und Verlusten zur Folge haben. Das gleiche<br />

gilt für den Ausfall der Datenverarbeitungssysteme der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>.<br />

Wettbewerb<br />

Sollte es der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> nicht gelingen, dem Wettbewerb,<br />

dem sie in allen Geschäftsbereichen ausgesetzt ist,<br />

durch attraktive Dienstleistungen zu begegnen, kann dies ihre<br />

Profitabilität gefährden.<br />

Bonitätsrisiko<br />

Sollte die derzeitige Besicherungsquote des Kreditportfolios<br />

sinken, wäre die Emittentin höheren Kredit- und Ausfallrisiken<br />

ausgesetzt. Die Emittentin kann nicht garantieren, dass ihre<br />

Risikovorsorge ausreichend sein wird und dass sie in Zukunft<br />

nicht weitere erhebliche Risikovorsorge für etwaige zweifelhafte<br />

oder uneinbringliche Forderungen bilden muss.<br />

Marktpreisrisiko<br />

Rückläufige Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und<br />

weltweit, veränderte Zinssätze sowie höhere Risikoaufschläge<br />

können zu einer Verschlechterung der Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> führen.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

D.3 Zentrale Angaben zu den<br />

zentralen Risiken, die den<br />

Wertpapieren eigen sind<br />

Im Falle einer Liquiditätskrise wäre die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

möglicherweise nicht in der Lage, ihren gegenwärtigen und<br />

zukünftigen Zahlungsverpflichtungen in vollem Umfang bzw.<br />

zeitgerecht nachzukommen.<br />

Risiko durch Änderung volkswirtschaftlicher Faktoren<br />

Der Markt für von deutschen Unternehmen und Banken begebene<br />

Anleihen und deren Kurse wird von volkswirtschaftlichen<br />

Faktoren, dem Marktumfeld in Deutschland sowie in unterschiedlichem<br />

Umfang von Marktumfeld, Zinssätzen, Devisenkursen<br />

und Inflationsraten in anderen europäischen und sonstigen<br />

Industrieländern beeinflusst. Dies kann negative Auswirkungen<br />

auf die Anleihen und deren Kurse haben.<br />

Risiko bei Verkauf vor Fälligkeit<br />

Die Emittentin beabsichtigt regelmäßig An- und Verkaufskurse<br />

11


für die Schuldverschreibungen zu stellen. Sie übernimmt jedoch<br />

keinerlei Rechtspflicht hinsichtlich der Höhe oder des<br />

Zustandekommens derartiger Kurse. Der Anleger sollte deshalb<br />

nicht darauf vertrauen, dass die Schuldverschreibungen während<br />

der Laufzeit zu einer bestimmten Zeit oder einem bestimmten<br />

Kurs wieder verkauft werden können.<br />

Risiko der Renditeminderung durch Kosten und Steuern<br />

Neben- und Folgekosten beim Kauf und Verkauf der Schuldverschreibungen<br />

sowie mögliche steuerliche Folgen der Anlage in<br />

Schuldverschreibungen können negative Auswirkungen auf die<br />

Rendite der Anlage haben.<br />

Risiko durch Veränderung des Marktzinsniveaus<br />

Die Wiederanlage von Zinsen kann nur zu jeweils aktuellen<br />

Marktzinsen erfolgen, die sich anders als erwartet entwickelt<br />

haben können.<br />

Risiko bei kreditfinanziertem Erwerb<br />

Bei kreditfinanziertem Erwerb der Schuldverschreibungen kann<br />

sich das Verlustrisiko erheblich erhöhen: Kommt es zu einem<br />

Zahlungsverzug oder -ausfall der Emittentin hinsichtlich der<br />

Schuldverschreibungen oder sinkt der Kurs erheblich, muss der<br />

Anleihegläubiger nicht nur den eingetretenen Verlust hinnehmen,<br />

sondern auch den Kredit bedienen, das heißt, die laufenden<br />

Zinsen tragen und den aufgenommenen Betrag zurückzahlen.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, die Schuldverschreibungen<br />

nicht oder nicht zu einem angemessenen Preis am<br />

Markt verkaufen zu können. Dieses Risiko resultiert unter anderem<br />

daraus, dass ein organisierter Handel in den Schuldverschreibungen<br />

nicht vorgesehen ist. Es ist unter anderem abhängig<br />

<strong>vom</strong> platzierten Volumen der Schuldverschreibung.<br />

1.5 Abschnitt E – Angebot<br />

E.2b Gründe für das Angebot und<br />

Zweckbestimmung der Erlöse<br />

E.3 Beschreibung der Angebotskonditionen<br />

Der Emissionserlös aus der Begebung der Schuldverschreibungen<br />

wird von der Emittentin für die Finanzierung ihrer allgemeinen<br />

Geschäftstätigkeit verwendet.<br />

Emissionsvolumen, Stückelung<br />

Das Emissionsvolumen beträgt , eingeteilt in Inhaberschuldverschreibungen<br />

zu je .<br />

Beginn der öffentlichen Angebots und Verkaufsbeginn<br />

Das öffentliche Angebot beginnt am und erfolgt fortlaufend.<br />

12


Mindestanlagebetrag<br />

Der Mindestanlagebetrag beträgt .<br />

Lieferung der Wertpapiere<br />

Die Schuldverschreibungen samt Zinsansprüchen sind in einer<br />

Global-Inhaberschuldverschreibung (die „Globalurkunde“) verbrieft,<br />

die bei der Clearstream Banking AG, Mergenthalerallee<br />

61, 65760 Eschborn, hinterlegt wird. Der Anspruch des Anlegers<br />

auf Einzelverbriefung ist ausgeschlossen.<br />

Die Anleihegläubiger erhalten eine Gutschrift in Höhe ihres<br />

Miteigentumsanteils an der Global-<br />

Inhaberschuldverschreibung in ihr jeweiliges Wertpapierdepot<br />

gebucht. Die Schuldverschreibungen sind entsprechend den<br />

jeweils geltenden Vorschriften und Verfahren der Clearstream<br />

Banking AG übertragbar.<br />

Plan für die Aufteilung der Wertpapiere und deren Zuteilung<br />

Entfällt<br />

Potentielle Investoren<br />

Die Schuldverschreibungen werden an Privatanleger und an<br />

institutionelle Investoren in der Bundesrepublik Deutschland<br />

verkauft.<br />

Kursfestsetzung, Verkaufskurs<br />

Der von der Emittentin festgelegte erste Verkaufskurs beträgt<br />

. Anschließend werden die Schuldverschreibungen freibleibend<br />

zum Verkauf gestellt. Die Verkaufspreise werden dann<br />

fortlaufend festgesetzt.<br />

Platzierung<br />

Die Schuldverschreibungen können bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Wittekindstr. 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong> bezogen werden.<br />

Zahlstelle<br />

E.4 Beschreibung aller für die<br />

Emission/das Angebot wesentlichen,<br />

auch kollidierenden<br />

Interessen<br />

E.7 Schätzung der Ausgaben,<br />

die dem Anleger von der<br />

Emittentin oder dem Anbieter<br />

in Rechnung gestellt<br />

werden<br />

Die Zahlstelle für die Schuldverschreibungen ist die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong>, Wittekindstr. 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Entfällt, weil keine für das Angebot wesentlichen Interessen<br />

oder Interessenkonflikte bestehen.<br />

Der Anleger hat den Nennbetrag der Teilschuldverschreibung<br />

an die Emittentin zu entrichten. Die Emittentin berechnet keine<br />

gesonderten Kosten und Spesen.<br />

13


2 Risikofaktoren<br />

2.1 Emittentin<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit bestimmten Risiken ausgesetzt.<br />

Die Verwirklichung dieser Risiken könnte im schlimmsten Fall erhebliche nachteilige<br />

Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>, das Ergebnis ihrer Geschäftstätigkeit<br />

oder ihre Geschäfts-, Finanz- und Ertragslage zur Folge haben und damit ihre<br />

Fähigkeit beeinträchtigen, ihre Verpflichtungen aus den von ihr begebenen Wertpapieren gegenüber<br />

den Anlegern zu erfüllen (Risiko des Zahlungsausfalls der Emittentin). Die Zahlungsfähigkeit<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> wird zudem durch Risikofaktoren beeinflusst, die die Emittentin<br />

und ihre Geschäftstätigkeit sowie den deutschen Bankensektor insgesamt betreffen.<br />

Zwar hat die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> zur Begrenzung und Kontrolle dieser Risiken ein umfassendes<br />

Risikomanagementsystem etabliert, das möglichst sicherstellen soll, dass die Verpflichtungen<br />

im Rahmen von Wertpapieremissionen jederzeit erfüllt werden können. Den gesetzlichen<br />

Rahmen für diese Risikosteuerung bildet das Gesetz über das Kreditwesen (KWG), konkretisiert<br />

durch die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk). Die Realisierung<br />

von Risiken kann trotz dieses Risikomanagementsystems jedoch nicht ausgeschlossen<br />

werden.<br />

Risikomanagement<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> investiert laufend Mittel in die Entwicklung ihrer Methoden und Verfahren<br />

zur Risikomessung, -überwachung und -steuerung. Trotz dieses Risikomanagements<br />

kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Risiken negativ auf die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

auswirken. Sollte sich herausstellen, dass diese Überwachungsmechanismen zur Begrenzung<br />

der sich tatsächlich realisierenden Risiken nicht voll wirksam sind oder diese noch nicht abdecken,<br />

könnten höhere als vorhergesehene Verluste insgesamt zu einem Umsatz- und Gewinnrückgang<br />

oder Verlust sowie zu einem Reputationsschaden führen.<br />

Operationelles Risiko<br />

Unvorhergesehene Ereignisse wie schwere Naturkatastrophen, Terroranschläge oder sonstige<br />

Ereignisse vergleichbaren Ausmaßes können eine Unterbrechung des Geschäftsbetriebes der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> mit erheblichen Kosten und Verlusten zur Folge haben. Auch eine Auswirkung<br />

auf die Versicherbarkeit eines solchen Ereignisses mit möglichen erhöhten zukünftigen<br />

Risiken kann die Folge sein.<br />

Die Geschäftstätigkeit der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> hängt, wie bei Kreditinstituten üblich, in hohem<br />

Maße von funktionierenden Kommunikations- und Datenverarbeitungssystemen ab.<br />

Schon bei einem kurzen Ausfall der Datenverarbeitungssysteme könnte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

offene Positionen nicht wie geplant schließen und Kundenaufträge möglicherweise nicht<br />

ausführen. Die dadurch entstehenden Schäden und Kosten, unter anderem auch für die Wiederbeschaffung<br />

der notwendigen Daten, könnten trotz vorhandener Datensicherung, im Notfall<br />

einspringende EDV-Systeme (sog. Backup-Systeme) und sonstige Notfallpläne, beträchtlichen<br />

finanziellen Aufwand und Kundenverluste verursachen, die wiederum zu einer wesentlichen<br />

14


Verschlechterung der Finanzlage und des Betriebsergebnisses der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> führen<br />

könnten.<br />

Wettbewerb<br />

In allen Geschäftsbereichen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> herrscht starker Wettbewerb. Wenn es<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> nicht gelingen sollte, dem starken Wettbewerb mit sorgfältiger<br />

Schuldnerauswahl und attraktiven und profitablen Produkten und Dienstleistungen zu begegnen,<br />

könnte ihre Profitabilität gefährdet sein.<br />

Bonitätsrisiko<br />

Als Kreditinstitut ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> dem Risiko ausgesetzt, dass Kreditnehmer und<br />

andere Vertragspartner ihren Verpflichtungen gegenüber der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> nicht<br />

nachkommen können. Obwohl die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ihre Kreditengagements und Sicherheiten<br />

regelmäßig überprüft, kann aufgrund schwer oder nicht vorhersehbarer Umstände und<br />

Ereignisse die derzeitige Besicherungsquote des Kreditportfolios sinken. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

wäre dann höheren Kredit- und Ausfallrisiken ausgesetzt. Sie kann nicht garantieren,<br />

dass ihre Risikovorsorge ausreichend sein wird und dass sie in Zukunft nicht weitere Risikovorsorge<br />

in erheblichem Umfang für etwaige zweifelhafte oder uneinbringliche Forderungen<br />

bilden muss.<br />

Marktpreisrisiko<br />

Rückläufige Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und weltweit, veränderte Zinssätze<br />

aufgrund unbeeinflussbarer Faktoren (z. B. Geldpolitik) können zu einem Rückgang des Zinsüberschusses<br />

als wichtigste Ertragsquelle der Bank, einer Erhöhung der Zinsausgaben und<br />

daraus resultierend zu einer Verschlechterung der Ertragslage mit einer Aushöhlung der Profitabilität<br />

führen.<br />

In einigen Geschäftsbereichen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> können starke Schwankungen der<br />

Märkte (sog. Volatilität) oder ein Gleichbleiben der Kurse (sog. Seitwärtsbewegungen der<br />

Märkte) zur Folge haben, dass die Markttätigkeit zurückgeht und die Liquidität sinkt. Eine solche<br />

Entwicklung kann zu erheblichen Verlusten führen, wenn es der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> nicht<br />

rechtzeitig gelingt, die sich verschlechternden Positionen zu liquidieren.<br />

Steigende Zinssätze könnten einen Rückgang der Nachfrage nach Krediten und damit der Absatzmöglichkeiten<br />

von Krediten der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> zur Folge haben. Sinkende Leitzinsen<br />

könnten sich u. a. durch vermehrte vorzeitige Rückzahlungen von Krediten und stärkeren<br />

Wettbewerb um Kundeneinlagen auf die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> auswirken.<br />

Gefahr verminderter Zahlungsfähigkeit<br />

Die Gefahr verminderter Zahlungsfähigkeit verwirklicht sich, wenn ein Kreditinstitut seinen<br />

derzeitigen oder künftigen Zahlungsverpflichtungen nicht in voller Höhe oder nicht rechtzeitig<br />

nachkommen kann. Falls eine solche Liquiditätskrise eintritt, wäre eine Refinanzierung nur zu<br />

höheren Marktzinsen möglich (sog. Refinanzierungsrisiko). Zudem könnten Aktiva nur zu einem<br />

Abschlag von den Marktgesetzen liquidiert werden (sog. Marktliquiditätsrisiko). Zur Begrenzung<br />

dieser Risiken betreibt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ein Liquiditätsmanagement. Hierbei<br />

ist sie bestrebt, Konzentrationen auf die Finanzierungsmittel mit sehr kurzfristigen Fälligkei-<br />

15


ten zu vermeiden und genügend liquide Aktiva vorzuhalten, um unerwartete Liquiditätsaufrufe<br />

bedienen zu können. Trotz dieses Liquiditätsmanagements ist die Realisierung dieses Risikos<br />

aber nicht ausgeschlossen.<br />

2.2 Wertpapiere<br />

Sollte eines oder sollten mehrere der folgenden Risiken eintreten, könnte es zu wesentlichen<br />

und nachhaltigen Kursrückgängen der Schuldverschreibungen oder im Extremfall zu einem<br />

Totalverlust der Zinsen und – im Falle eines Zahlungsausfalles der Emittentin hinsichtlich der<br />

Schuldverschreibungen – zu einem Totalverlust des <strong>vom</strong> Anleger eingesetzten Kapitals kommen.<br />

Die individuelle Beratung durch den Anlageberater vor der Kaufentscheidung ist in jedem Fall<br />

unerlässlich und wird nicht durch diesen <strong>Basisprospekt</strong> und die jeweiligen Endgültigen Bedingungen<br />

ersetzt.<br />

Risiko durch Änderung der volkswirtschaftlichen Faktoren<br />

Der Markt für von deutschen Unternehmen und Banken begebene Anleihen und deren Kurse<br />

wird von volkswirtschaftlichen Faktoren, dem Marktumfeld in Deutschland sowie in unterschiedlichem<br />

Umfang von Marktumfeld, Zinssätzen, Devisenkursen und Inflationsraten in anderen<br />

europäischen und sonstigen Industrieländern beeinflusst. Dies kann negative Auswirkungen<br />

auf die Anleihen und deren Kurse haben.<br />

Risiko bei Verkauf vor Fälligkeit<br />

Obwohl die Emittentin die Zulassung der Schuldverschreibungen zum Handel im regulierten<br />

Markt oder deren Einbeziehung in den Freiverkehr einer Börse nicht beabsichtigt, plant die<br />

Emittentin dennoch, unter gewöhnlichen Marktbedingungen regelmäßig Ankaufs- und Verkaufskurse<br />

für die Schuldverschreibungen zu stellen. Die Emittentin übernimmt jedoch keinerlei<br />

Rechtspflicht hinsichtlich der Höhe oder des Zustandekommens derartiger Kurse. Der Anleger<br />

sollte deshalb nicht darauf vertrauen, dass die Schuldverschreibungen vor Fälligkeit zu<br />

einer bestimmten Zeit oder einem bestimmten Kurs, insbesondere zum Erwerbskurs oder<br />

Nennbetrag, wieder verkauft werden können.<br />

Risiko der Renditeminderung durch Kosten und Steuerlast<br />

Beim Kauf und Verkauf von Schuldverschreibungen können neben dem aktuellen Preis des<br />

Wertpapiers verschiedene Nebenkosten und Folgekosten (insbesondere Transaktionskosten,<br />

Provisionen, Depotentgelte) anfallen, die die Rendite der Schuldverschreibungen erheblich<br />

verringern oder sogar ausschließen können.<br />

Zinszahlungen auf die Schuldverschreibungen oder <strong>vom</strong> Anleihegläubiger bei Verkauf oder<br />

Rückzahlung der Schuldverschreibungen steuerlich realisierte Gewinne sind in seiner Heimatrechtsordnung<br />

oder in anderen Rechtsordnungen, in denen er Steuern zahlen muss, möglicherweise<br />

steuerpflichtig.<br />

16


Risiko durch Veränderung des Marktzinsniveaus<br />

Die Wiederanlage von Zinsen kann nur zu jeweils aktuellen Marktzinsen erfolgen, die sich anders<br />

als erwartet entwickelt haben können.<br />

Risiko bei kreditfinanziertem Erwerb der Schuldverschreibung<br />

Wird der Erwerb der Schuldverschreibungen mit Kredit finanziert und kommt es anschließend<br />

zu einem Zahlungsverzug oder -ausfall der Emittentin hinsichtlich der Schuldverschreibungen<br />

oder sinkt der Kurs erheblich, muss der Anleihegläubiger nicht nur den eingetretenen Verlust<br />

hinnehmen, sondern auch den Kredit bedienen, das heißt, die laufenden Zinsen tragen und<br />

den aufgenommenen Betrag zurückzahlen. Dadurch kann sich das Verlustrisiko erheblich erhöhen.<br />

Ein Anleger sollte nicht darauf vertrauen, aus Gewinnen eines Geschäftes den Kredit<br />

zurückzahlen und die Zinslast bestreiten zu können.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, die Schuldverschreibungen nicht oder nicht zu einem<br />

angemessenen Preis am Markt verkaufen zu können. Dieses Risiko ist unter anderem abhängig<br />

<strong>vom</strong> platzierten Volumen. Ein Liquiditätsrisiko resultiert auch daraus, dass nicht beabsichtigt<br />

ist, die Schuldverschreibungen in den Freiverkehr einzubeziehen oder zum Handel im regulierten<br />

Markt einer Börse zuzulassen.<br />

17


3 Emittentenbeschreibung<br />

3.1 Angaben zur Emittentin<br />

3.1.1 Verantwortliche Personen<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> mit Sitz in <strong>Osnabrück</strong> übernimmt gemäß § 5 Abs. 4 Wertpapierprospektgesetz<br />

die Verantwortung für den Inhalt des Prospektes und erklärt, dass ihres Wissens<br />

die Angaben richtig und keine wesentlichen Umstände ausgelassen sind.<br />

3.1.2 Abschlussprüfer<br />

Abschlussprüfer für die Geschäftsjahre 2010 und 2011 war die Prüfungsstelle des Niedersächsischen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes, Schiffgraben 6-8, 30159 Hannover. Die geprüften Finanzinformationen<br />

sind unter Abschnitt 3.2 aufgeführt.<br />

Die Prüfungsstelle ist Mitglied des Instituts für Wirtschaftsprüfer (IDW). Die Wirtschaftsprüfer<br />

der Prüfungsstelle sind Mitglieder der Wirtschaftsprüferkammer.<br />

3.1.3 Angaben über die Emittentin<br />

3.1.3.1 Juristischer Name und Handelsregistereintrag<br />

Der juristische und kommerzielle Name der Emittentin ist <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> ist im Handelsregister des Amtsgerichts <strong>Osnabrück</strong> unter HRA 6265 eingetragen.<br />

3.1.3.2 Gründung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist am 01.05.1997 durch die Fusion der Stadtsparkasse <strong>Osnabrück</strong><br />

(gegründet 01.06.1825) und der Kreissparkasse <strong>Osnabrück</strong> (gegründet 07.10.1882) entstanden.<br />

3.1.3.3 Rechtsform und anwendbares Recht, Sitz<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist eine mündelsichere, gemeinnützige und rechtsfähige Anstalt des<br />

öffentlichen Rechts nach deutschem Recht. Der Sitz ist in <strong>Osnabrück</strong>.<br />

3.1.3.4 Geschäftsanschrift<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist unter ihrer Geschäftsanschrift Wittekindstr. 17-19,<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong>, Telefon: 0541 324-0 erreichbar.<br />

18


3.1.3.5 Verbundrating der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Mitglied der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe, ein Verbund bestehend aus<br />

rund 426 <strong>Sparkasse</strong>n, 7 Landesbankkonzernen, der DekaBank sowie weiteren Finanzdienstleistern<br />

(Stand 31.12.2011).<br />

Am 04. April <strong>2012</strong> wurde der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe von der Ratingagentur Moody’s Deutschland<br />

GmbH, Frankfurt a.M., das Verbundrating Aa2 bestätigt. Dieses Verbundrating beurteilt die<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe als ein gesamtes Wirtschaftssubjekt und gilt nicht für einzelne Mitglieder<br />

der Gruppe, sondern bezieht sich auf ihre Kreditwürdigkeit insgesamt.<br />

Darüber hinaus hat am <strong>25.</strong> April <strong>2012</strong> die Ratingagentur DBRS Ratings Ltd., London, das Floor-<br />

Rating A (high) für langfristige nicht nachrangige Verbindlichkeiten und R-1 (middle) für kurzfristige<br />

Verbindlichkeiten und Einlagen für die <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe bestätigt.<br />

Schließlich hat die Ratingagentur Fitch Deutschland GmbH, Frankfurt a.M., am 27. April <strong>2012</strong> der<br />

<strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe ein Langzeit-Emittentenrating von A+ (Rating-Floor) bzw. ein Kurzzeit-<br />

Emittentenrating von F1+ als Gruppenrating erteilt, das für 362 <strong>Sparkasse</strong>n gilt, zu denen auch<br />

die Emittentin gehört,.<br />

Ein Rating in Form eines Floors ist eine Ratinguntergrenze für jedes Mitgliedsinstitut einer Unternehmensgruppe.<br />

Die vorgenannten Rating-Agenturen sind in der Europäischen Gemeinschaft ansässig und im<br />

Einklang mit der Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates<br />

<strong>vom</strong> 16. <strong>September</strong> 2009 über Rating-Agenturen registriert.<br />

Die vorgenannten Informationen zur <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe und zum Verbundrating sind der<br />

Homepage des Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes (www.dsgv.de) sowie der Homepage<br />

von Fitch Ratings (www.fitchratings.com) entnommen; die Informationen zur Registrierung der<br />

Ratingagenturen sind der Homepage der European Securities and Markets Authority<br />

(www.esma.europa.eu) entnommen. Die Emittentin bestätigt, dass die vorstehenden und nachfolgenden<br />

Angaben des DSGV und der Ratingagenturen Moody’s, Fitch Ratings und DBRS korrekt<br />

wiedergegeben wurden und dass – soweit es der Emittentin bekannt ist und sie aus den <strong>vom</strong><br />

DSGV, Moody´s, der DBRS und Fitch Ratings veröffentlichten Informationen ableiten konnte –<br />

keine Tatsachen fehlen, die die wiedergegebenen Informationen inkorrekt oder irreführend gestalten<br />

würden.<br />

Liste der Rating-Symbole:<br />

Investment Grade<br />

Bewertung Fitch Moody’s DBRS<br />

(für langfristige<br />

Verbindlichkeiten)<br />

Höchste Qualität; geringstes Ausfallrisiko; vergleichbar mit Staatsanleihen AAA Aaa AAA<br />

Gute Qualität; starke Zahlungsfähigkeit<br />

AA+, AA,<br />

AA-<br />

Aa1, Aa2,<br />

Aa3<br />

Gute Zahlungsfähigkeit A+, A, A- A1, A2,<br />

A3<br />

Mittlere Qualität; spekulative Elemente; Veränderungen der Fundamentaldaten dürften zu<br />

nennenswerten Auswirkungen auf die Risikobewertung führen<br />

BBB+,<br />

BBB,<br />

BBB-<br />

Baa1,<br />

Baa2,<br />

Baa3<br />

AA high, AA,<br />

AA low<br />

A high, A, A<br />

low<br />

BBB high,<br />

BBB,<br />

BBB low<br />

Speculative Grade<br />

Bewertung Fitch Moody’s DBRS<br />

Korrekte Erfüllung des Schuldendienstes wahrscheinlich; ändern sich die Fundamentaldaten,<br />

könnte die Zahlungsfähigkeit stark beeinträchtigt werden; deutlich spekulative Elemente<br />

BB+, BB,<br />

BB-<br />

Ba1, Ba2,<br />

Ba3<br />

BB high, BB,<br />

BB low<br />

Hohes Risiko: Langfristige Zahlungsfähigkeit nicht gesichert; Zahlungswilligkeit fraglich B+,B, B- B1, B2, B high, B, B<br />

19


Sehr spekulativ; Schuldendienst ist nicht mehr korrekt zu erfüllen; Änderungen der Fundamentaldaten<br />

sollte zum Zahlungsausfall führen; Emittent ist bereits im Verzug<br />

CCC +/-,<br />

CC, C<br />

Hochspekulative Papiere; oftmals ist der Emittent im Zahlungsverzug oder weist andere Unregelmäßigkeiten<br />

DDD Ca CC<br />

auf<br />

Schuldendienst wird noch geleistet, aber Moratorium oder ähnliches in Vorbereitung; es ist DD/ D C C<br />

wenig wahrscheinlich, dass der Emittent seine Zahlungsverpflichtungen wieder korrekt erfüllt<br />

Zahlungsausfall - - D<br />

Das von DBRS erteilte Rating von R-1 (middle) für kurzfristige Verbindlichkeiten und Einlagen entspricht den DBRS-Ratingstufen von<br />

AA (high) bis A (high) für langfristige Verbindlichkeiten. Die Rating-Skala von DBRS für kurzfristige Verbindlichkeiten beginnt bei R-1<br />

(high) (höchste Bonität) und endet bei R-5 (niedrigste Bonität), gefolgt von D (Default = Ausfall).<br />

Das von Fitch Ratings erteilte Kurzzeit-Rating F1+ entspricht der Einstufung AAA bis A+ für das lanfristige Emittentenrating.<br />

B3<br />

Caa1,<br />

Caa2,<br />

Caa3<br />

low<br />

CCC<br />

3.1.4 Geschäftsüberblick<br />

3.1.4.1 Aufgaben und Funktionen<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist ein wirtschaftlich selbstständiges Unternehmen mit der Aufgabe,<br />

auf der Grundlage der Markt- und Wettbewerbserfordernisse für ihr Geschäftsgebiet den Wettbewerb<br />

zu stärken und die angemessene und ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise<br />

und insbesondere des Mittelstands mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen in<br />

der Fläche sicherzustellen. Sie unterstützt in ihrem Geschäftsgebiet die kommunale Aufgabenerfüllung<br />

des Trägers im wirtschaftlichen, regionalpolitischen, sozialen und kulturellen Bereich.<br />

3.1.4.2 Geschäftsfelder<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> kann alle banküblichen Geschäfte betreiben, soweit nicht bestimmte<br />

Arten von Geschäften nach Maßgabe des <strong>Sparkasse</strong>ngesetzes (§ 6 Abs. 1 NSpG) und der Satzung<br />

ausgeschlossen sind. Diesbezügliche Geschäftsbeschränkungen bestehen derzeit nicht.<br />

Weitere Geschäfte, die auch von anderen Kreditinstituten üblicherweise ihren Kunden angeboten<br />

werden und mit zulässigen Geschäften der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> im engen Zusammenhang<br />

stehen, sind ebenfalls zulässig.<br />

Das Bauspar-, Investment- und Versicherungsgeschäft werden im Verbund mit den bestehenden<br />

Unternehmen der <strong>Sparkasse</strong>norganisation betrieben. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen<br />

im Einlagen- und Kreditgeschäft mit Privatpersonen und Unternehmen aus dem Geschäftsgebiet.<br />

3.1.4.3 Geschäftsgebiet<br />

Das Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> umfasst die Gebiete des Landkreises <strong>Osnabrück</strong><br />

und der Stadt <strong>Osnabrück</strong>.<br />

3.1.5 Organisationsstruktur<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Mitglied im <strong>Sparkasse</strong>nverband Niedersachsen (SVN) und über<br />

diesen dem Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband (DSGV) angeschlossen.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist unabhängig.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nstützungsfonds im <strong>Sparkasse</strong>nverband<br />

Niedersachen (SVN) und damit dem Sicherungssystem der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe angeschlossen.<br />

20


3.1.6 Trendinformationen<br />

Seit dem Stichtag des letzten veröffentlichten Jahresabschlusses <strong>vom</strong> 31.12.2011 sind keine<br />

wesentlichen negativen Veränderungen in den Aussichten der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> eingetreten.<br />

3.1.7 Verwaltungs- Management- und Aufsichtsorgane<br />

3.1.8 Organe<br />

Die Organe der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> sind:<br />

<br />

<br />

der Vorstand und<br />

der Verwaltungsrat<br />

3.1.8.1 Vorstands und Verwaltungsratsmitglieder<br />

Der Vorstand der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> besteht satzungsgemäß aus mehreren Mitgliedern.<br />

Daneben werden stellvertretende Mitglieder bestellt. Der Verwaltungsrat beschließt mit Zustimmung<br />

des Trägers die Bestellung und die Entlassung der Mitglieder des Vorstandes und<br />

die Bestellung der stellvertretenden Mitglieder des Vorstandes. Mitglieder des Vorstandes<br />

sind derzeit:<br />

<br />

<br />

<br />

Johannes Hartig (Vorstandsvorsitzender)<br />

Friedrich H. Petersmann (Vorstandsmitglied)<br />

Thomas Salz (Vorstandsmitglied)<br />

Wichtige Tätigkeiten von Mitgliedern des Vorstands außerhalb der Emittentin werden nicht<br />

ausgeübt.<br />

Die stellvertretenden Mitglieder des Vorstandes sind derzeit:<br />

<br />

<br />

<br />

Josef Diekmann<br />

Claus-Dieter Müller<br />

Rolf Wiethäuper<br />

Die Mitglieder des Vorstandes haben ihre Geschäftsadresse jeweils Wittekindstr. 17-19, 49074<br />

<strong>Osnabrück</strong>.<br />

21


Der Verwaltungsrat der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> besteht satzungsgemäß aus dem oder der Vorsitzenden,<br />

elf <strong>vom</strong> Träger entsandten Mitgliedern und den Mitgliedern, die nach dem Niedersächsischen<br />

Personalvertretungsgesetz gewählt werden.<br />

Mitglieder des Verwaltungsrates sind derzeit:<br />

Vorsitzender:<br />

<br />

Boris Pistorius (hauptamtlicher Oberbürgermeister)<br />

Mitglieder des Trägers <strong>Sparkasse</strong>nzweckverband <strong>Osnabrück</strong><br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde (Generalsekretär Deutsche Bundesstiftung Umwelt)<br />

Martin Dälken (selbständiger Drogist<br />

Michael Hagedorn (freiberuflicher Unternehmens- u. Rentenberater)<br />

Frank Henning (Finanzbeamter)<br />

Ulrich Hus (Lehrer)<br />

Burkhard Jasper (Dipl.-Volkswirt, selbstständiger Unternehmensberater)<br />

Robert Lorenz (Staatsanwalt)<br />

Dr. Michael Lübbersmann (1. stv. Vorsitzender, hauptamtlicher Landrat)<br />

Georg Schirmbeck (MdB)<br />

Dieter Selige (Städtischer Direktor a. D.)<br />

Rainer Spiering (Oberstudienrat)<br />

Mitglieder Beschäftigtenvertreter:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Elke Hornoff (Hochschullehrerin)<br />

Franz Georg Schröermeyer (Gewerkschaftssekretär)<br />

Petra Gerke (<strong>Sparkasse</strong>nfachwirtin)<br />

Frank Lewek (2.stv. Vorsitzender, Bankkaufmann)<br />

Hartmut Licher (<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt)<br />

Mechthild Siemer (Bankkauffrau)<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrates haben ihre Geschäftsadresse jeweils Wittekindstr. 17-19,<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong>.<br />

3.1.8.2 Interessenkonflikte<br />

Von Seiten der Vorstands- und Verwaltungsratsmitglieder bestehen derzeit keine potenziellen<br />

Interessenkonflikte zwischen ihren Verpflichtungen gegenüber der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> sowie<br />

ihren privaten Interessen oder sonstigen Verpflichtungen.<br />

22


3.1.9 Träger der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Träger der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> im Sinne der §§ 5, 30 NSpG ist der <strong>Sparkasse</strong>nzweckverband<br />

<strong>Osnabrück</strong>. Der Zweckverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und hat seinen<br />

Sitz in <strong>Osnabrück</strong>. Er setzt sich aus der Stadt <strong>Osnabrück</strong> und dem Landkreis <strong>Osnabrück</strong> zusammen.<br />

3.1.10 Finanzinformationen über die Vermögens- Finanz- und Ertragslage<br />

der Emittentin<br />

3.1.10.1 Geschäftsjahr<br />

Das Geschäftsjahr der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> entspricht dem Kalenderjahr.<br />

3.1.10.2 Historische Finanzinformationen<br />

Alle in diesem Prospekt dargestellten bzw. enthaltenen Finanzinformationen bezüglich der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> beruhen auf den Jahresabschlüssen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> für ihre<br />

zum 31. Dezember 2010 und 31. Dezember 2011 abgelaufenen Geschäftsjahre mit den entsprechenden<br />

Erläuterungen.<br />

Die geprüften historischen Finanzangaben der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> (Jahresabschluss einschließlich<br />

Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang sowie Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers)<br />

für die Geschäftsjahre 2010 und 2011 sind im Abschnitt 3.2 unten dieses Prospektes<br />

unter „Historische Finanzinformationen“ abgedruckt.<br />

3.1.11 Gerichts- und Schiedsverfahren<br />

Es hat keine staatlichen Interventionen, Gerichts- oder Schiedsgerichtsverfahren (einschließlich<br />

derjenigen Verfahren, die nach Kenntnis der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> noch anhängig sind<br />

oder eingeleitet werden könnten) gegeben, die im Zeitraum der mindestens letzten 12 Monate<br />

bestanden/abgeschlossen wurden, und die sich erheblich auf die Finanzlage oder die Rentabilität<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> auswirken bzw. in jüngster Zeit ausgewirkt haben.<br />

3.1.12 Wesentliche Veränderungen in der Finanzlage der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Seit dem 31.12.2011 sind keine wesentlichen Veränderungen in der Finanzlage der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> eingetreten.<br />

3.1.13 Einsehbare Dokumente<br />

Während der Gültigkeitsdauer des Prospektes sind die Geschäftsberichte 2010 und 2011 einschließlich<br />

Jahresabschluss, die Satzung der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>, die Satzung des <strong>Sparkasse</strong>nzweckverbandes<br />

<strong>Osnabrück</strong> während der üblichen Öffnungszeiten bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Wittekindstr. 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong> einsehbar. Die Geschäftsberichte sind unter der<br />

vorstehend genannten Anschrift ferner als Druckfassung erhältlich bzw. im Internet unter<br />

www.sparkasse-osnabrueck.de einsehbar.<br />

23


3.2 Historische Finanzinformationen<br />

Auf den folgenden Seiten finden sich der nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB)<br />

aufgestellte Jahresabschluss einschließlich Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang sowie<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2010 auf den Seiten 25<br />

bis 41 sowie für das Geschäftsjahr 2011 auf den Seiten 42 bis 59.<br />

24


3.2.1 Jahresabschluss 2010<br />

25


3.2.1.1 Bilanz<br />

26


3.2.1.2 Gewinn- und Verlustrechnung<br />

28


3.2.1.3 Anhang<br />

29


3.2.1.4 Bestätigungsvermerk<br />

41


3.2.2 Jahresabschluss 2011<br />

42


3.2.2.1 Bilanz<br />

43


3.2.2.2 Gewinn- und Verlustrechnung<br />

45


3.2.2.3 Anhang<br />

46


3.2.2.4 Bestätigungsvermerk<br />

59


4 Wertpapierbeschreibung für Schuldverschreibungen der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

4.1 Allgemeines<br />

Die nachfolgenden Informationen geben einen Überblick über wesentliche Ausstattungsmerkmale<br />

der Schuldverschreibungen. Da die Ausstattungsmerkmale der Schuldverschreibungen<br />

sowie die Angebotsbedingungen erst bei deren Ausgabe festgelegt werden können, müssen<br />

diese Informationen sowie die nachfolgend abgedruckten Anleihebedingungen im Zusammenhang<br />

mit den Endgültigen Bedingungen, die diesen Prospekt ergänzen, gelesen werden,<br />

die bei der Ausgabe von Schuldverschreibungen jeweils gemäß § 14 Wertpapierprospektgesetz<br />

veröffentlicht werden.<br />

Die Emittentin beabsichtigt, Emissionen von nicht-nachrangigen Schuldverschreibungen mit<br />

fester Verzinsung und ohne ordentliches Kündigungsrecht der Emittentin zu begeben.<br />

Die Rückzahlung am Ende der Laufzeit erfolgt zu 100 % des Nennbetrages.<br />

4.2 Verantwortliche Personen<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> mit Sitz in <strong>Osnabrück</strong> übernimmt für die im Prospekt gemachten Angaben<br />

die Verantwortung. Sie erklärt, dass ihres Wissens die Angaben richtig und keine wesentlichen<br />

Umstände ausgelassen sind.<br />

4.3 Gründe für das Angebot, Verwendung des Emissionserlöses<br />

Der Emissionserlös aus der Begebung von Schuldverschreibungen wird von der Emittentin für<br />

die Finanzierung ihrer allgemeinen Geschäftstätigkeit verwendet.<br />

4.4 Angaben über die anzubietenden nicht-nachrangigen Schuldverschreibungen<br />

mit fester Verzinsung<br />

4.4.1 Wertpapiergattung, Identifikationsnummer<br />

Bei der Emission der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen,<br />

Serie .<br />

Die Schuldverschreibungen haben den ISIN-Code und die WKN .<br />

4.4.2 Anwendbares Recht<br />

Form und Inhalt der Schuldverschreibungen sowie die Rechte und Pflichten der Gläubiger und<br />

der Emittentin bestimmen sich nach deutschem Recht.<br />

60


4.4.3 Verbriefung<br />

Die Schuldverschreibungen samt Zinsansprüchen sind in einer Global-Inhaberschuldverschreibung<br />

(die „Globalurkunde“) verbrieft, die am Tag der Begebung bei der Clearstream Banking<br />

AG, Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn, hinterlegt wird. Die Globalurkunde trägt die<br />

eigenhändige Unterschrift von zwei Vertretungsberechtigten der Emittentin.<br />

Den Inhabern der Schuldverschreibungen stehen Miteigentumsanteile an dieser Globalurkunde<br />

zu. Effektive Stücke von Schuldverschreibungen oder Zinsscheinen werden nicht ausgestellt.<br />

4.4.4 Währung<br />

Die Schuldverschreibungen werden in EURO begeben.<br />

4.4.5 Status und Rang<br />

Die Schuldverschreibungen werden als nicht-nachrangige Schuldverschreibungen ausgegeben.<br />

Die Schuldverschreibungen einer Serie sind untereinander in jedem Fall gleichrangig.<br />

Die Schuldverschreibungen sind mit allen anderen nicht-nachrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten<br />

der Emittentin gleichrangig, unbeschadet etwaiger solcher Verbindlichkeiten, die<br />

aufgrund Gesetzes Vorrang genießen.<br />

4.4.6 Kündigungsrecht der Emittentin<br />

Ein ordentliches Kündigungsrecht der Emittentin besteht nicht.<br />

4.4.7 Verzinsung<br />

Die Schuldverschreibungen werden mit fester Verzinsung begeben. Die Endgültigen Bedingungen<br />

legen die Zinslaufperioden fest.<br />

Die Schuldverschreibungen werden in Höhe ihres Nennbetrages <strong>vom</strong> (einschließlich) bis zum<br />

(ausschließlich) mit jährlich % sowie evtl. weiteren Zinslaufperioden verzinst.<br />

Die Zinsberechnung erfolgt auf Basis .<br />

Die Zinsen sind jeweils am fällig, erstmals am . Die Verzinsung der Schuldverschreibungen<br />

endet mit Ablauf des Tages, der dem Fälligkeitstag (siehe Abschnitt 4.4.8) vorausgeht.<br />

4.4.8 Fälligkeit, Art und Weise der Rückzahlung<br />

Die Schuldverschreibungen werden zu 100 % am (der „Fälligkeitstag“) zurückgezahlt..<br />

61


Die zu zahlenden Beträge werden von der Emittentin an die Clearstream Banking AG zwecks<br />

Gutschrift auf die Konten des jeweiligen depotführenden Kreditinstituts zur Weiterleitung an<br />

die Gläubiger überwiesen.<br />

Zahlungen der Emittentin an die Clearstream Banking AG befreien die Emittentin in Höhe der<br />

geleisteten Zahlungen von ihren Verbindlichkeiten gegenüber den Gläubigern aus den Schuldverschreibungen.<br />

Sollte der Fälligkeitstag kein Bankgeschäftstag sein, so gilt als Fälligkeitstag der nächstfolgende<br />

Bankgeschäftstag, ohne dass ein Anspruch auf Zinsen oder Entschädigung wegen eines<br />

solchen Zahlungsaufschubs besteht.<br />

„Bankgeschäftstag“ ist jeder Tag, an dem Zahlungen in Euro über das Trans European Real<br />

Time Gross Settlement Express Transfer System („TARGET“) abgewickelt werden können.<br />

Die Vorlegungsfrist gemäß § 801 Abs. 1 Satz 1 BGB für fällige Schuldverschreibungen wird auf<br />

10 Jahre verkürzt. Die Verjährungsfrist für Ansprüche aus Schuldverschreibungen, die innerhalb<br />

der Vorlegungsfrist zur Zahlung vorgelegt werden, beträgt zwei Jahre <strong>vom</strong> Ende der<br />

betreffenden Vorlegungsfrist an.<br />

4.4.9 Rendite<br />

Die Emissionsrendite beträgt und wird nach der ICMA 1 Methode berechnet. Die ICMA Methode<br />

ermittelt die Effektivverzinsung von Schuldverschreibungen unter Berücksichtigung der<br />

täglichen Stückzinsen, und zwar nach folgender Regel: [Act/Act] [30/360] [Act/360] [Act/365].<br />

Die Zinsberechnungsmethode actual/actual bedeutet, dass die tatsächliche Anzahl von Tagen<br />

in der Zinsperiode durch 365, oder, falls ein Teil der Zinsperiode in ein Schaltjahr fällt, dieser<br />

Teil durch 366 dividiert wird. Bei der Zinsberechnungsmethode 30/360 wird die Anzahl von<br />

Tagen der Zinsperiode durch 360 geteilt, wobei die Anzahl der Tage auf der Grundlage eines<br />

Jahres von 360 Tagen mit zwölf Monaten zu je 30 Tagen zu berechnen ist. Es sei denn, der letzte<br />

Tag der Zinsperiode fällt auf den 31. Tag eines Monats, während der erste Tag weder auf den<br />

30. noch auf den 31. Tag eines Monats fällt; in diesem Fall ist der Monat des letzten Tages der<br />

Zinsperiode nicht als ein auf 30 Tage gekürzter Monat zu behandeln. Fällt der letzte Tag einer<br />

Zinsperiode auf den letzten Tag des Monats Februar, ist dieser Monat nicht als ein auf 30 Tage<br />

verlängerter Monat zu behandeln. Im Fall von actual/360 wird die tatsächliche Anzahl von Tagen<br />

in der Zinsperiode durch 360 und im Fall von actual/365 durch 365 geteilt.<br />

4.4.10 Ermächtigung<br />

Aufgrund des Beschlusses des Vorstands <strong>vom</strong> begibt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> mit Sitz in<br />

<strong>Osnabrück</strong> Schuldverschreibungen.<br />

4.4.11 Emissionstermin<br />

Die Schuldverschreibungen werden voraussichtlich am erstmalig emittiert.<br />

1<br />

ICMA ist die Abkürzung für International Capital Markets Association. ICMA ist u. a. auf dem Gebiet der<br />

Entwicklung von Marktstandards für Anleiheemissionen tätig.<br />

62


4.4.12 Übertragbarkeit der Wertpapiere<br />

Die Schuldverschreibungen sind entsprechend den jeweils geltenden Vorschriften und Verfahren<br />

der Clearstream Banking AG, Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn, übertragbar. Es bestehen<br />

keine Übertragungsbeschränkungen.<br />

4.4.13 Besteuerung in der Bundesrepublik Deutschland<br />

In der Bundesrepublik Deutschland besteht zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Prospektes<br />

keine gesetzliche Verpflichtung der Emittentin zur Einbehaltung oder zum Abzug von Steuern<br />

oder sonstigen Abgaben gleich welcher Art auf Kapital und/oder Zinsen der Inhaber-<br />

Teilschuldverschreibungen (Quellensteuer). Die Emittentin übernimmt auch keine Verantwortung<br />

für die Einbehaltung der Steuern an der Quelle. Hiervon zu unterscheiden ist die Kapitalertragssteuer,<br />

für deren Einbehaltung die auszahlende Stelle verantwortlich ist.<br />

Potenziellen Anlegern der Schuldverschreibungen wird daher geraten, ihren eigenen steuerlichen<br />

Berater zur Klärung der steuerlichen Konsequenzen zu konsultieren, die aus dem<br />

Kauf, Halten und der Veräußerung der Schuldverschreibungen folgen.<br />

4.4.14 Verkaufsbeschränkungen<br />

Die Weitergabe dieses Prospekts und das Angebot der Schuldverschreibungen können in bestimmten<br />

Rechtsordnungen gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Die Emittentin geht<br />

davon aus, dass Personen, die in den Besitz dieses Prospektes gelangen, sich über solche Beschränkungen<br />

informieren und diese beachten.<br />

Insbesondere wurden und werden die Schuldverschreibungen nicht gemäß dem United States<br />

Securities Act von 1933 registriert. Sie dürfen weder unmittelbar noch mittelbar zu irgendeinem<br />

Zeitpunkt innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für Rechnung oder<br />

zugunsten von Bürgern der Vereinigten Staaten von Amerika angeboten oder verkauft werden.<br />

Ein Angebot, Verkauf, Weiterverkauf, Handel oder eine Lieferung, sei es unmittelbar oder mittelbar,<br />

innerhalb der Vereinigten Staaten oder an, für Rechnung oder zugunsten von US-<br />

Personen erkennt die Emittentin nicht an. Eine gegen diese Beschränkung verstoßende Transaktion<br />

kann eine Verletzung des Rechts der Vereinigten Staaten von Amerika darstellen. Die<br />

Emittentin ist hierfür nicht verantwortlich.<br />

63


4.5 Bedingungen und Konditionen des Angebots<br />

4.5.1 Angebotsstatistiken, Zeitplan und erforderliche Maßnahmen zur Umsetzung<br />

des Angebots<br />

4.5.1.1 Emissionsvolumen, Stückelung<br />

Das Emissionsvolumen des Angebots beträgt , eingeteilt in Inhaberschuldverschreibungen<br />

zu je .<br />

4.5.1.2 Beginn des öffentlichen Angebots<br />

Das öffentliche Angebot beginnt am und erfolgt fortlaufend.<br />

4.5.1.3 Mindestanlagebetrag<br />

Der Mindestanlagebetrag beträgt .<br />

4.5.1.4 Lieferung der Wertpapiere<br />

Die Schuldverschreibungen samt Zinsansprüchen sind in einer Global-<br />

Inhaberschuldverschreibung (die „Globalurkunde“) verbrieft, die bei der Clearstream Banking<br />

AG, Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn, hinterlegt wird. Der Anspruch des Anlegers auf<br />

Einzelverbriefung ist ausgeschlossen.<br />

Die Anleihegläubiger erhalten eine Gutschrift in Höhe ihres Miteigentumsanteils an der Global-<br />

Inhaberschuldverschreibung in ihr jeweiliges Wertpapierdepot gebucht. Die Schuldverschreibungen<br />

sind entsprechend den jeweils geltenden Vorschriften und Verfahren der Clearstream<br />

Banking AG übertragbar.<br />

4.5.2 Potenzielle Investoren<br />

Die Schuldverschreibungen werden an Privatanleger und an institutionelle Investoren in der<br />

Bundesrepublik Deutschland verkauft.<br />

4.5.3 Kursfestsetzung, Verkaufskurs<br />

Der von der Emittentin festgelegte erste Verkaufskurs beträgt . Anschließend werden die<br />

Schuldverschreibungen freibleibend zum Verkauf gestellt. Die Verkaufspreise werden dann<br />

fortlaufend festgesetzt.<br />

4.5.4 Platzierung und Emission<br />

4.5.4.1 Platzierung<br />

Die Schuldverschreibungen können bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>, Wittekindstr. 17-19,<br />

49074 <strong>Osnabrück</strong>, bezogen werden.<br />

64


4.5.4.2 Zahl- und Hinterlegungsstelle<br />

Die Zahlstelle für die Schuldverschreibungen ist die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>,<br />

Wittekindstr. 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Die Hinterlegungsstelle für die Schuldverschreibungen ist die Clearstream Banking AG,<br />

Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn.<br />

4.6 Zulassung zum Handel<br />

Es ist nicht beabsichtigt, die Schuldverschreibungen in den Freiverkehr einzubeziehen oder<br />

zum Handel im regulierten Markt einer Börse zuzulassen.<br />

4.7 Zusätzliche Informationen<br />

4.7.1 Angaben die in die Endgültigen Bedingungen einer Emission aufgenommen<br />

werden<br />

In die Endgültigen Bedingungen einer Emission werden alle noch ausstehenden Informationen<br />

zu den Schuldverschreibungen und des jeweiligen Angebots, wie Verzinsung, Fälligkeit, Emissionsvolumen,<br />

Beginn des öffentlichen Angebots und Verkaufskurs aufgenommen. Die Endgültigen<br />

Bedingungen enthalten somit alle wirtschaftlichen Daten der jeweiligen Emission.<br />

4.7.2 Veröffentlichung des Prospekts, Veröffentlichung der Endgültigen Bedingungen<br />

Dieser Prospekt wird nach seiner Billigung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

hinterlegt und unverzüglich, spätestens einen Werktag vor Beginn des öffentlichen Angebots<br />

gemäß § 14 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. a Wertpapierprospektgesetz auf der Internetseite der<br />

Emittentin veröffentlicht.<br />

Die Endgültigen Bedingungen werden für jede Emission spätestens am ersten Tag des öffentlichen<br />

Angebots veröffentlicht und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hinterlegt.<br />

Die Veröffentlichung erfolgt auf der Internetseite der Emittentin. Die Hinterlegung der<br />

Endgültigen Bedingungen des Angebots bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

erfolgt am Tag ihrer Veröffentlichung.<br />

Die gedruckten Fassungen des Prospekts und der Endgültigen Bedingungen sind während der<br />

üblichen Öffnungszeiten bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>, Wittekindstr. 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong>,<br />

kostenlos erhältlich.<br />

65


5 Anleihebedingungen<br />

§ 1 Nennbetrag<br />

Die Emission der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> (die „Emittentin“) im Gesamtnennbetrag von (in Worten<br />

) ist eingeteilt in auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen (die „Schuldverschreibungen“)<br />

im Nennbetrag von je .<br />

§ 2 Wertpapiergattung, Identifikationsnummer<br />

Bei der Emission der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen,<br />

Serie .<br />

Die Schuldverschreibungen haben den ISIN-Code und die WKN .<br />

§ 3 Verbriefung<br />

Die Schuldverschreibungen samt Zinsansprüchen sind in einer Global-<br />

Inhaberschuldverschreibung (die „Globalurkunde“) verbrieft, die am Tag der Begebung bei der<br />

Clearstream Banking AG, Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn (die „Clearstream Banking<br />

AG“), hinterlegt wird. Die Globalurkunde trägt die eigenhändige Unterschrift von zwei Vertretungsberechtigten<br />

der Emittentin.<br />

Den Inhabern der Schuldverschreibungen stehen Miteigentumsanteile an dieser Globalurkunde<br />

zu, die gemäß den Regeln und Bestimmungen der Clearstream Banking AG übertragen werden<br />

können. Effektive Stücke von Schuldverschreibungen oder Zinsscheinen werden nicht ausgestellt.<br />

§ 4 Währung<br />

Die Schuldverschreibungen werden in EURO begeben.<br />

§ 5 Kündigungsrecht der Emittentin<br />

Die ordentliche Kündigung der Schuldverschreibungen seitens der Emittentin ist ausgeschlossen.<br />

§ 6 Fälligkeit und Verjährung<br />

Die Schuldverschreibungen werden zu 100 % des Nennwertes am (der „Fälligkeitstag“) zurückgezahlt.<br />

Die Vorlegungsfrist gemäß § 801 Abs. 1 Satz 1 BGB für fällige Schuldverschreibungen wird auf<br />

10 Jahre verkürzt. Die Verjährungsfrist für Ansprüche aus Schuldverschreibungen, die innerhalb<br />

der Vorlegungsfrist zur Zahlung vorgelegt werden, beträgt zwei Jahre <strong>vom</strong> Ende der<br />

betreffenden Vorlegungsfrist an.<br />

66


§ 7 Status und Rang<br />

Die Schuldverschreibungen werden als nicht-nachrangige Schuldverschreibungen ausgegeben.<br />

Die Schuldverschreibungen einer Serie sind untereinander in jedem Fall gleichrangig.<br />

Als nicht-nachrangige Schuldverschreibungen sind diese mit allen anderen nicht-nachrangigen<br />

unbesicherten Verbindlichkeiten der Emittentin gleichrangig, unbeschadet etwaiger solcher<br />

Verbindlichkeiten, die aufgrund Gesetzes Vorrang genießen.<br />

§ 8 Verzinsung<br />

Die Schuldverschreibungen werden in Höhe ihres Nennbetrages <strong>vom</strong> (einschließlich) bis<br />

zum (ausschließlich) mit jährlich % sowie evtl. weiteren Zinslaufperioden verzinst.<br />

Die Zinsberechnung erfolgt auf Basis .<br />

Die Zinsen sind jeweils am fällig, erstmals am . Die Verzinsung der Schuldverschreibungen<br />

endet mit Ablauf des Tages, der dem Fälligkeitstag (§ 6) vorausgeht.<br />

§ 9 Zahlung<br />

Sämtliche gemäß den Anleihebedingungen zahlbaren Beträge werden von der Emittentin an<br />

die Clearstream Banking AG zwecks Gutschrift auf die Konten des jeweiligen depotführenden<br />

Kreditinstituts zur Weiterleitung an die Gläubiger überwiesen.<br />

Zahlungen der Emittentin an die Clearstream Banking AG befreien die Emittentin in Höhe der<br />

geleisteten Zahlungen von ihren Verbindlichkeiten gegenüber den Gläubigern aus den Schuldverschreibungen.<br />

Sollte der Fälligkeitstag kein Bankgeschäftstag sein, so gilt als Fälligkeitstag der nächstfolgende<br />

Bankgeschäftstag, ohne dass ein Anspruch auf Zinsen oder Entschädigung wegen eines<br />

solchen Zahlungsaufschubs besteht.<br />

§ 10 Begebung weiterer Schuldverschreibungen, Rückkauf von Schuldverschreibungen<br />

Die Emittentin behält sich vor, von Zeit zu Zeit ohne Zustimmung der Gläubiger weitere<br />

Schuldverschreibungen mit gleicher Ausstattung in der Weise zu begeben, dass sie mit den<br />

Schuldverschreibungen zusammengefasst werden, eine einheitliche Anleihe bilden und ihren<br />

Gesamtnennbetrag erhöhen. Der Begriff „Schuldverschreibungen“ umfasst im Fall einer solchen<br />

Erhöhung auch solche zusätzlich begebenen Schuldverschreibungen.<br />

Die Emittentin ist berechtigt, jederzeit auch ohne öffentliche Bekanntmachung Schuldverschreibungen<br />

zu erwerben und/oder wieder zu verkaufen.<br />

§ 11 Bekanntmachungen<br />

Alle die Schuldverschreibungen betreffenden Bekanntmachungen erfolgen durch Veröffentlichung<br />

im elektronischen Bundesanzeiger oder einem überregionalen Börsenpflichtblatt.<br />

67


§ 12 Anwendbares Recht, Erfüllungsort, Gerichtstand<br />

Form und Inhalt der Schuldverschreibungen sowie die Rechte und Pflichten der Gläubiger und<br />

der Emittentin bestimmen sich nach deutschem Recht.<br />

Erfüllungsort ist Frankfurt am Main.<br />

Gerichtsstand für alle Rechtsstreitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit den Schuldverschreibungen<br />

ist <strong>Osnabrück</strong>.<br />

§ 13 Salvatorische Klausel<br />

Sollte eine Bestimmung dieser Anleihebedingungen ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar<br />

sein, so bleiben die übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Unwirksame Bestimmungen<br />

werden in Übereinstimmung mit Sinn und Zweck dieser Anleihebedingungen ersetzt.<br />

68


6 Muster der Endgültigen Bedingungen<br />

Die nachfolgenden Angaben stellen ein Muster der jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu diesem <strong>Basisprospekt</strong><br />

dar. Im Rahmen der Emission werden die mit einem Platzhalter („“) gekennzeichneten Stellen<br />

ausgefüllt und die mit eckigen Klammern („[ ]“) gekennzeichneten Optionen ausgewählt oder weggelassen.<br />

Dies sind die Endgültigen Bedingungen einer Emission von Schuldverschreibungen nach Maßgabe des<br />

<strong>Basisprospekt</strong>es der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> <strong>vom</strong> <strong>25.</strong>09.<strong>2012</strong>. Vollständige Informationen über die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> und das Angebot der Schuldverschreibungen sind nur verfügbar, wenn die Endgültigen<br />

Bedingungen und der <strong>Basisprospekt</strong> <strong>vom</strong> <strong>25.</strong>09.<strong>2012</strong> einschließlich etwaiger Nachträge gem. § 16 Wertpapierprospektgesetz<br />

(WpPG) zusammen gelesen werden.<br />

Der <strong>Basisprospekt</strong> kann bei der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong> eingesehen werden. Kopien des Prospektes werden<br />

in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong>, Wittekindstr. 17-19, 49074 <strong>Osnabrück</strong>, zur kostenlosen Ausgabe an das<br />

Publikum bereitgehalten. Der <strong>Basisprospekt</strong> und etwaige Nachträge wurden auf der Website der <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Osnabrück</strong> (www.sparkasse-osnabrueck.de) veröffentlicht.<br />

Den Endgültigen Bedingungen ist eine Zusammenfassung für die einzelne Emission beigefügt.<br />

1. Wertpapieridentifikationsnummer:<br />

Serie:<br />

ISIN:<br />

WKN:<br />

<br />

<br />

<br />

2. Verzinsung Die Schuldverschreibungen werden in Höhe ihres Nennbetrages <strong>vom</strong> <br />

(einschließlich) bis zum (ausschließlich) mit jährlich % verzinst.<br />

Die Zinsberechnung erfolgt auf Basis .<br />

Die Zinsen sind jeweils am fällig, erstmals am .<br />

3. Fälligkeitstag <br />

4. Rendite Die Emissionsrendite beträgt . Berechnungsgrundlage: [Act/Act] [30/360]<br />

[Act/360] [Act/365].<br />

5. Ermächtigung Aufgrund des Beschlusses des Vorstands <strong>vom</strong> begibt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

mit Sitz in <strong>Osnabrück</strong> Schuldverschreibungen.<br />

6. Emissionstermin <br />

7. Emissionsvolumen,<br />

Stückelung<br />

Das Emissionsvolumen des Angebots beträgt , eingeteilt in Inhaberschuldverschreibungen<br />

zu je (der „Nennbetrag“).<br />

8. Mindestanlagebetrag Der Mindestanlagebetrag beträgt .<br />

9. Beginn des öffentlichen<br />

<br />

Angebots<br />

10. Verkaufskurs Der von der Emittentin festgelegte erste Verkaufskurs beträgt .<br />

69


7 Unterschriftenseite<br />

<strong>Osnabrück</strong>, <strong>25.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

Der Vorstand<br />

______________________________<br />

gez. Thomas Salz<br />

______________________________<br />

gez. Friedrich Petersmann<br />

70

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