Bei Uns - Sparkasse Donnersberg
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Mai 2012<br />
<strong>Bei</strong> uns.<br />
<strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donnersberg</strong><br />
Sicherheit Grundbedürfnis<br />
und Wirtschaftsfaktor<br />
Sicherheitstechnik<br />
für den Weltmarkt<br />
Dr. Ralf Hinkel<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Mobotix AG, Langmeil<br />
Arbeitsplätze<br />
Zukunft im Landkreis<br />
Geldanlage<br />
Gut absichern<br />
Energie<br />
Alternative Versorgung
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser !<br />
o<br />
b es um die eigene Existenz, die Endlagerung von Atommüll oder den<br />
Euro geht – die Sorge um die Sicherheit ist umfassend. Und doch bedeutet<br />
„Sicherheit“ für jeden etwas anderes, auch im Zusammenhang mit Geldangelegenheiten.<br />
Deshalb nimmt die Frage der Sicherheit einen herausragenden Rang<br />
in unserer Geschäftspolitik ein.<br />
Obwohl sich Sicherheit häufig auch in Zahlen ausdrücken lässt – etwa im Personenaufzug:<br />
„Tragkraft 600 kg oder 8 Personen“ – ist sie immer ein qualitativer<br />
Begriff, ein Wert also. Allerdings ein relativer. Befinden wir uns allein im Lift, interessieren<br />
wir uns nicht für dessen Tragfähigkeit. Steigen aber noch weitere<br />
Menschen zu, beschleicht uns bisweilen ein Gefühl der <strong>Uns</strong>icherheit und treibt<br />
uns zum Kopfrechnen: Wie viel mag der eine oder andere Mitfahrende wohl wiegen,<br />
ist die 600-Kilo-Grenze nicht bereits überschritten? Manche haben immer ein<br />
ungutes Gefühl im Lift, andere vertrauen auch im vollbesetzten Personenaufzug<br />
ganz und gar der Technik.<br />
3<br />
Günther Bolinius,<br />
Vorstandsvorsitzender der<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>,<br />
über den <strong>Sparkasse</strong>nwert<br />
„Sicherheit“.<br />
So hat auch jeder unserer Kunden seine eigene Vorstellung von Sicherheit,<br />
und wir versuchen, dem gerecht zu werden. Dazu verfügen wir über eine nicht zu<br />
überbietende Grundlage: Kundengelder sind bei uns in unbegrenzter Höhe zu 100<br />
Prozent abgesichert. Die Gewinnerzielung hat für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
nicht oberste Priorität, sondern eine sichere Geldanlage und die Unterstützung<br />
des kulturellen und sozialen Lebens im <strong>Donnersberg</strong>kreis. Und wer bei seinen<br />
Geldanlagen ein gewisses Risiko nicht scheut, kann selbst in diesem Fall seine<br />
Sicherheit steigern, indem er sich von uns eingehend informieren und beraten<br />
lässt. Denn im Vordergrund steht für uns die individuelle und an die Lebenssituation<br />
angepasste Beratung, in der wir versuchen, auf die speziellen Bedürfnisse<br />
unserer Kunden einzugehen.<br />
Je höher die subjektiv empfundene Sicherheit, desto unbeschwerter das Leben.<br />
Finanzielle Absicherung, emotionale Geborgenheit, öffentliche Sicherheit –<br />
das Thema hat viele Facetten. Wir beleuchten in unserem Kundenmagazin einige<br />
davon, stets aus dem Blickwinkel unserer Heimat. Ich hoffe, Sie entdecken Interressantes<br />
wie Wissenswertes und wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.<br />
Ihr Günther Bolinius<br />
Vorsitzender des Vorstandes, <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>
Inhalt<br />
Im Fokus: Sicherheit<br />
18<br />
Zwischen Tradition und Fort -<br />
schritt: Seit Jahrtausenden<br />
besiedelt, befindet sich das<br />
<strong>Donnersberg</strong>er Land heute<br />
wirtschaftlich im Umbruch.<br />
Die Weichen sind in Richtung<br />
Wachstum gestellt.<br />
6 10 12 14<br />
EDITORIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Sichere Zukunft<br />
Der Wirtschaftsraum <strong>Donnersberg</strong> hat den Anschluss gefunden<br />
und entwickelt seine Zukunftsperspektiven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Sicherheitstechnik<br />
Auf dem Gebiet der Videoüberwachung hat die Mobotix AG<br />
aus Langmeil weltweit die Nase vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Versorgungssicherheit<br />
Der <strong>Donnersberg</strong>kreis setzt auf neue Energiequellen, um die<br />
Umwelt zu schonen und die Abhängigkeit von Exporten zu mindern . . . . . . . . . 12<br />
Anlagesicherheit<br />
Kunden der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> sollen ihr Geld<br />
in Sicherheit wissen, ohne auf Erträge verzichten zu müssen . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Sichere Daseinsvorsorge<br />
Als öffentliche Bank hat die <strong>Sparkasse</strong> eine ganz besondere Verantwortung<br />
für die finanzielle Sicherheit der Bürger und der Wirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Finanzielle Absicherung und<br />
gesellschaftliches Engagement:<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
fördert über ihren gesetzlichen<br />
Auftrag hinaus das öffentliche<br />
Leben in der Region.<br />
Öffentliche Sicherheit<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter und die Unterstützung<br />
durch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> sind tragende Säulen des<br />
Brand- und Katastrophenschutzes in der Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Arbeitsplatzsicherheit<br />
Qualifizierte Arbeitsplätze in zukunftssicheren Branchen<br />
bilden eine gesunde Grundlage für den Arbeitsmarkt<br />
im <strong>Donnersberg</strong>er Land . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
SOZIALE SICHERHEIT<br />
Vor rund 180 Jahren gründete der<br />
Hochsteiner Unternehmer Ludwig von Gienanth<br />
die erste Betriebskrankenkasse in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
SICHERE ADRESSE<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>:<br />
Kompetenz und Vertrauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
ZUM SCHLUSS<br />
Preisrätsel: Wo sind die Puppen ? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
Postfach 1264<br />
67806 Rockenhausen<br />
Tel. 06361-453-0<br />
info@sparkasse-donnersberg.de<br />
www.sparkasse-donnersberg.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Matthias Roth,<br />
Mirjam Mergenthaler<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
Redaktion:<br />
Derschka<br />
Wirtschaftspublizistik<br />
Hofstraße 10, 78343 Gaienhofen<br />
Dr. Peter Derschka<br />
derschka@t-online.de<br />
Tel. 07735-3433<br />
texxtmanufaktur<br />
Pfarrer-Ferstl-Straße 23a<br />
82275 Emmering<br />
Reinold Rehberger<br />
r.rehberger@web.de<br />
Tel. 08141-6257649<br />
Artdirection<br />
Gestaltung Rudi Gill<br />
Senftlstraße 1<br />
81541 München<br />
Rudi.Gill@t-online.de<br />
Tel. 089-4482150<br />
Mitarbeit: Jürgen Schröder<br />
Druck: GTS Druck,<br />
Kirchheimbolanden<br />
Bildnachweise<br />
S. 3: foto gronauer, Alsenz; S. 6: Gienanth<br />
GmbH, Eisenberg; S. 8-9: <strong>Donnersberg</strong><br />
Touristikverband, Kirch heimbolanden;<br />
S. 8: BorgWarner GmbH, Kirchheimbolanden;<br />
S. 9: Keiper Recaro; S. 10 -11: Mobotix<br />
AG, Langmeil (7); S.14: Corbis; S.15 +<br />
S.17: fotostudio pfaff, Winnweiler; S.19:<br />
M. Scharff’s Gastronomie, Stadt Eisenberg,<br />
Josef Hoffmann (1), pixe lio (1);<br />
S. 20 -23: Gerhard Löffel (11); S. 24: Borg-<br />
Warner GmbH, Kircheimbolanden; S. 24-<br />
25: Bezirksverband Pfalz, Lehr- und Versuchsanstalt<br />
für Viehhaltung, Neumühle;<br />
S. 26-27: Landesarchiv Rheinland-Pfalz,<br />
Speyer; S. 28-29: <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
(5); S. 29: Stadt Rocken hausen; S. 30-31:<br />
Archiv (7) S. 31: foto gronauer, Alsenz (2);<br />
S. 32: Florentin Caesar Auflage: 44.000<br />
4 5
Editorial<br />
sichere zukunft<br />
Ein neues Wir-Gefühl<br />
Der <strong>Donnersberg</strong>kreis,<br />
seit ewigen Zeiten im<br />
Schatten florierender<br />
Wirtschaftsräume, ist<br />
dabei, den Anschluss an<br />
den Rest der Welt zu<br />
finden. Viele Ideen<br />
fördern den Prozess.<br />
Von wegen Rhein-Ruhr, Rhein-<br />
Main oder Rhein-Neckar. Wenn<br />
es in der deutschen Industriegeschichte<br />
um Innovationen geht, braucht sich<br />
das weite grüne Land hinter seinem<br />
großen dunklen Berg nicht zu verstecken.<br />
In Hochstein stand die erste<br />
pfälzische Fabrik – immerhin 118 Jahre<br />
vor der Ludwigshafener BASF, dem<br />
inzwischen weltgrößten Chemiekonzern.<br />
Heute werden in Kirchheimbolanden<br />
Turbos für Last- und Sportwagen<br />
in aller Welt entwickelt, und aus<br />
Rockenhausen kommen wichtige Impulse<br />
für den internationalen Automobilbau,<br />
während der Höhenrücken<br />
oberhalb des Appeltals eine der Wiegen<br />
moderner, zukunftsorientierter,<br />
globaler Energietechnologie ist. Und in<br />
Langmeil, das noch am Rande, produziert<br />
neuerdings ein ebenso hochinnovatives<br />
wie hochprofitables Unternehmen<br />
seine auf der ganzen Welt<br />
begehrte Sicherheitstechnik. Nun gibt<br />
es den legendären Industriepionier<br />
aus Hochstein nicht mehr, die Energie-<br />
Daten & Fakten<br />
Mit 75.878 Einwohnern<br />
(2010) rangiert der <strong>Donnersberg</strong>kreis<br />
unter den 24<br />
rheinland-pfälzischen Landkreisen<br />
auf Rang 20. Das<br />
Bruttoinlandsprodukt betrug<br />
im Krisenjahr 2009<br />
genau 53.613 Euro pro<br />
Erwerbstätigem, das sind<br />
2,7 Prozent weniger als<br />
der Landesdurchschnitt.<br />
Die zwölf Kreisfreien Städte<br />
eingerechnet bedeutet<br />
dies Platz 11. Insgesamt<br />
sind 27.239 Personen erwerbstätig<br />
– davon über<br />
14.609 als Pendler; dem -<br />
gegenüber finden 6.209<br />
„Einpendler“ im <strong>Donnersberg</strong>kreis<br />
Arbeit und Brot.<br />
Pro Einwohner stieg die<br />
Summe des verfügbaren<br />
Einkommens von 12.262<br />
Euro (1990) auf 17.658<br />
Euro (2009).<br />
Gienanth GmbH, Eisenberg:<br />
Das 275 Jahre alte Unternehmen<br />
trägt zwar noch den Namen der<br />
legendären Industriellen-Dynastie,<br />
doch wurde es 2008 vom Finanz -<br />
investor Cognetas übernommen.<br />
Spezialisten vom Schneebergerhof<br />
sind vor die Tore der Landeshauptstadt<br />
Mainz gezogen, und Keiper wurde<br />
zum großen Teil an die Konkurrenz<br />
verkauft – nichts Außergewöhnliches<br />
im Wirtschaftsleben einer Nation.<br />
Doch alle – ob Gienanth, Keiper, Borg-<br />
Warner, Juwi oder Mobotix – verbindet<br />
ein Grundmuster: Es ist die Vision ihrer<br />
Gründer, gepaart mit der Zähigkeit<br />
und Phantasie der Mitarbeiter. Das gilt<br />
vor allem dann, wenn es darum geht,<br />
etwas ganz Besonderes aus dem Boden<br />
zu stampfen – und das in einer<br />
Region, die eigentlich noch nie als<br />
mächtiges Industrierevier mit entsprechender<br />
Ausstattung aufgefallen ist.<br />
Dass aber hier genauso viele begabte<br />
und fleißige Menschen zu Hause sind,<br />
wie woanders, ist eines ihrer großen<br />
Potenziale. Sie können das Land am<br />
<strong>Donnersberg</strong> zukunftssicher machen.<br />
Vorausgesetzt, Politik und Wirtschaft<br />
ziehen weiter am selben Strang.<br />
Der <strong>Donnersberg</strong>kreis liegt<br />
beim Export auf Platz 5<br />
Der liebenswerte Landstrich zwischen<br />
Unkenbach und Eisenberg, Kriegsfeld<br />
und Potzbach hatte es nie besonders<br />
leicht. Doch das ist alles Geschichte.<br />
Heute verkünden die Zahlen aus dem<br />
Statistischen Landesamt in Bad Ems<br />
andere Botschaften: Mit einer Exportquote<br />
von 49,2 Prozent liegt das produzierende<br />
Gewerbe auf Platz 5 in<br />
Rheinland-Pfalz. Die Bevölkerungszahl<br />
stieg von 1987 bis 2010 um 9,4 Prozent<br />
auf 75.878. Und beim Bruttoinlandsprodukt<br />
wurden die Krisenjahre<br />
2008/09 mit einem Minus von 2,7<br />
Prozent (2010) besser überstanden als<br />
von der Mehrzahl der rheinland-pfälzischen<br />
Stadt- und Landkreise. Auch andere<br />
Zahlen können sich sehen lassen:<br />
Statt 2644 Unternehmen mit 15.060<br />
Mitarbeitern (1980) schmücken jetzt<br />
3.005 Unternehmen und 18.839 Beschäftigte<br />
die Statistik.<br />
Aber es gibt auch Herausforderungen:<br />
die Steuereinnahmen der Kommunen<br />
liegen 17 Prozent unter dem<br />
Landesdurchschnitt und das verfügbare<br />
Einkommen der Privathaushalte<br />
liegt trotz Steigerung von über 16 Prozent<br />
gegenüber dem Jahr 2000 noch<br />
bei 94,2 Prozentpunkten, bei einem<br />
Landeswert von 100.<br />
Wachstums- oder<br />
Schrumpfungsregion?<br />
„Alles in allem betrachtet“, so Gabi<br />
Troeger-Weiß, Professorin für Regionalentwicklung<br />
und Raumordnung an<br />
der TU Kaiserslautern, „zählt der <strong>Donnersberg</strong>kreis<br />
zu einem der Wachstumsmotoren<br />
in Rheinland-Pfalz. Die<br />
bisherige Entwicklung war dynamisch<br />
und positiv.“<br />
Politik und Wirtschaft in Reinland-<br />
Pfalz haben begriffen, dass im Zeitalter<br />
der Globalisierung der ländliche<br />
Raum mit anderen Methoden behandelt<br />
werden muss. Etwa vier Dutzend<br />
Analysen, Initiativen, Strategiepapiere<br />
und Projekte liegen auf dem Tisch oder<br />
in der Schublade.<br />
Förderprogramme aus Brüssel,<br />
Berlin und Mainz versprechen Mittel,<br />
mit denen sich ein ziemlich breites<br />
Spektrum abdecken lässt – von der<br />
Erhaltung kultureller Denkmäler bis<br />
zur Schnellstraße –, ein großes Betätigungsfeld<br />
übrigens auch für die <strong>Sparkasse</strong>n<br />
und alle mit Wirtschaftsförderung<br />
beschäftigten Institutionen, und<br />
alles einem einzigen Ziel untergeordnet:<br />
Der Schrumpfungsprozess im<br />
ländlichen Raum soll gestoppt und,<br />
wenn möglich, gedreht werden.<br />
Auf die Frage, ob denn der <strong>Donnersberg</strong>kreis<br />
eher eine Wachstumsoder<br />
Schrumpfungsregion sei, antwortet<br />
die Geografin und Raumplanerin<br />
Troeger-Weiß kurz und knapp: „Der<br />
<strong>Donnersberg</strong>kreis hat sehr gute Chancen,<br />
sowohl was die Entwicklung der<br />
6 7
sichere zukunft<br />
„Die Nähe zum Frankfurter Flughafen<br />
und die damit zusammenhängende<br />
Zeitersparnis waren für uns mitentscheidend,<br />
von Kaiserslautern nach<br />
Langmeil überzusiedeln“, sagt Dr. Ralf<br />
Hinkel, Vorstandschef der börsennotierten<br />
Mobotix AG.<br />
Das extrem wachstumsstarke Unternehmen<br />
gilt weltweit als Technologieführer<br />
in der Netzwerk-Kamera-<br />
Technik (siehe Seite 10). Für die<br />
Verbandsgemeinde Winnweiler war<br />
die Standortwahl des Managements<br />
ein Glücksfall. Bürgermeister Rudolf<br />
Jacob: „Nach Jahren der Stagnation halanden<br />
nach Frankfurt noch nicht einmal<br />
eine Stunde braucht. Nicht viel<br />
länger dauert die Reise in den Wirtschaftsraum<br />
Rhein-Neckar. Kein Wunder,<br />
dass die Kommunen links und<br />
rechts dieser Route gute Karten haben,<br />
wenn auswärtige Unternehmen wegen<br />
günstiger Standortbedingungen bei ihnen<br />
anklopfen.<br />
„Der globale Markt funktioniert nun<br />
mal nicht ohne eine erstklassige Logistik“,<br />
erklärt Professor Frank Huber,<br />
Lehrstuhlinhaber für Marketing an der<br />
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.<br />
Rasche Verbindungen gehören dazu.<br />
Bevölkerung als auch der Wirtschaft<br />
betrifft.“ Die Wissenschaftlerin hat<br />
sich mit dem Forschungsprojekt „Erfolgsbedingungen<br />
von Wachstumsmotoren<br />
außerhalb der Metropolen“<br />
beschäftigt, das vom Bundesbauministerium<br />
unterstützt wurde.<br />
Stichwort Erfolgsbedingungen. Dazu<br />
zählt die A 63. Sie durchschneidet<br />
den Landkreis diagonal und verbindet<br />
das Saarland mit der Metropolregion<br />
Rhein-Main. Das bedeutet in der Praxis,<br />
dass Winnweiler mittlerweile zu<br />
einem Vorort von Kaiserslautern geworden<br />
ist und man von Kirchheimbojunges<br />
Land<br />
Das sind nun wirklich keine<br />
schlechten Daten, welche die<br />
Autoren der Studie „Wachs-<br />
tumsmotoren in ländlichen<br />
Räumen in Rheinland-Pfalz“<br />
für den <strong>Donnersberg</strong>kreis<br />
ermittelten. Unter der Ru brik<br />
„Merkmale“ heißt es hier:<br />
„Beliebter Wohnstandort“<br />
und „vergleichsweise junge<br />
Altersstruktur (nied riger Altenquotient)“.<br />
Und so nahm<br />
auch das Bevölkerungswachstum<br />
um drei Prozent zu<br />
(Rheinland-Pfalz: 2 Prozent);<br />
die Zahl der sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigungsverhältnisse<br />
stieg um<br />
5 Prozent (3 Prozent) und das<br />
Wachstum des Bruttoinlandprodukts<br />
gar um 18 Prozent<br />
(11 Prozent). In einer parallel<br />
durchgeführten Haushaltsbefragung<br />
gaben 70 Prozent<br />
der Interviewten „Ansiedlung<br />
neuer Betriebe“ als Gründe<br />
für das Wachstum im Landkreis<br />
an. Die Studie wurde<br />
von Wissenschaftlern am<br />
Lehrstuhl für Regionalentwicklung<br />
und Raumordnung<br />
an der Uni versität Kaiserslautern<br />
im <strong>Donnersberg</strong>kreis,<br />
dem Rhein-Hunsrück-Kreis,<br />
dem Landkreis Südliche<br />
Wein straße und der Stadt<br />
Landau durchgeführt und<br />
vom Bundesamt für Bauwesen<br />
und Raumordnung<br />
finan ziert. Die Analyse, 2009<br />
abgeschlossen, ist die aktuellste<br />
Studie über die Lebenssituation<br />
in unserer Heimat.<br />
8 9<br />
Rohstoffquelle <strong>Donnersberg</strong><br />
(ganz oben): Im Innern des vor<br />
280 Millionen Jahren erloschenen<br />
Vulkans schürften schon Römer<br />
und Kelten nach Bodenschätzen.<br />
BorgWarner, Kirchheimbolanden<br />
(links), gilt als <strong>Bei</strong>spiel geglückter<br />
Industrieansiedlung. Die Firma ist<br />
Weltmarktführer in wichtigen Segmenten<br />
der Turbolader-Technologie.<br />
Keiper GmbH, Rockenhausen<br />
(rechts), ist mit seinen Auto- und<br />
Flugzeugsitzen ein Pionier für<br />
Reisekomfort.<br />
ben wir mit Mobotix ein Unternehmen,<br />
dessen Produkte auf der ganzen Welt<br />
gebraucht werden und das schon deshalb<br />
eine großartige Perspektive mitbringt.“<br />
Vier Hektar sind inzwischen<br />
bebaut, weitere zehn Hektar stehen für<br />
künftige Erweiterungen bereit.<br />
Das letzte Geschäftsjahr schlossen<br />
die Langmeiler mit einem Umsatzplus<br />
von 36 Prozent ab. Da kann der Landrat<br />
nur staunen. Winfried Werner: „Diese<br />
wunderbare Entwicklung beweist,<br />
dass Hightech überall möglich ist, und<br />
dass es Erfolgsbedingungen auch außerhalb<br />
von Metropolen gibt“.
sicherheitstechnik<br />
Mobotix-Managment (v.l.):<br />
Ralf Hinkel (Vorstandsvorsitzender),<br />
Lutz Coelen (Finanzen),<br />
Magnus Ekerot (Vertrieb) und<br />
Oliver Gabel (Technik)<br />
Vatikanische Bibliothek,<br />
Lese saal: Weil die einzigar -<br />
tigen Bücher nicht nur bei<br />
Wissenschaftlern sehr gefragt<br />
sind, bewacht Hightech<br />
aus Langmeil die Schätze.<br />
Donbass-Arena in Donezk:<br />
Am Austragungsort der Fuß -<br />
ball-EM 2012 wachen Hun -<br />
derte von Mobotix-Kameras<br />
über die Sicherheit von<br />
Spielern und Zuschauern.<br />
Mobotix<br />
In Zahlen<br />
Mitarbeiter über 300*<br />
Umsatz 73,2 Mio Euro**<br />
Wachstum 36 Prozent<br />
Exportquote 76 Prozent<br />
Ergebnis<br />
nach Steuern 13,2 Mio Euro<br />
Niederlassungen in<br />
New York und Sydney<br />
* Stand: Februar 2012<br />
** Geschäftsjahr<br />
1. 6. 2010 bis 31. 5. 2011<br />
Dem geheimnisvollen Auge entgeht<br />
nichts. Jede Bewegung der<br />
Putzfrau, die gerade dabei ist, den<br />
dunkelgrauen Granitfliesen in der<br />
Empfangshalle den notwendigen Glanz<br />
zu verleihen, wird registriert. „Lückenloser,<br />
diskreter Raumüberblick mit nur<br />
einer Kamera“, heißt es dazu in der<br />
Produkt-Broschüre. Sie beschreibt das<br />
Modell „Q24 Hemispheric“.<br />
Wir sind in Langmeil, dem Sitz der<br />
börsennotierten Mobotix AG. „Es war<br />
ein langer Weg und manchmal auch<br />
nicht einfach“, sagt Vorstandsvorsitzender<br />
und Firmengründer Dr. Ralf<br />
Hinkel: „Als wir 1999 die erste wetterfeste<br />
Webcam mit digitalen Bildsensoren<br />
und integriertem PC entwickelten,<br />
ahnte noch kein Mensch, dass diese<br />
Technik die Zukunft der Video-Überwachung<br />
entscheidend beeinflussen<br />
würde.“ Tatsächlich, das robuste Kameragehäuse<br />
erlaubt einen universellen<br />
Einsatz: Die Kameras aus Langmeil<br />
halten Temperaturen von zwischen<br />
–30 und +60 Grad Celsius stand – in<br />
der Antarktis, in der saudischen Wüste<br />
oder in den Sümpfen Floridas.<br />
Mobotix ist Hard- und Software-<br />
Schmiede zugleich. Die von ihr entwickelte<br />
hemisphärische Kameratechnologie<br />
ermöglicht unter anderem die<br />
lückenlose Aufzeichnung eines ganzen<br />
Raumes mit nur einer einzigen Kamera.<br />
Was das Ganze wirtschaftlich so<br />
interessant und das Unternehmen in<br />
diesem Segment zum Weltmarktführer<br />
macht, ist die Tatsache, dass sich<br />
die gepixelten Live- und Recorderbilder<br />
von jedem PC aus abrufen und digital<br />
umformen lassen, ohne dass dafür<br />
eine eigene, aufwändige Software<br />
installiert werden muss.<br />
Die HiRes-Video-Komplettlösungen,<br />
wie die Macher ihre Innovation nennen,<br />
ist eine technische Meisterleis-<br />
tung, die sich in kurzer Zeit rund um<br />
den Globus herumgesprochen hat.<br />
Heute führt für die internationale Security-Branche<br />
kein Weg mehr an<br />
Langmeil vorbei. Ob auf Flughäfen, in<br />
Ministerien, Banken, Museen, Sportstätten<br />
oder Verkehrssystemen – dem<br />
Fischauge von der Kaiserstraße entgeht<br />
nichts. Kurzer Auszug aus der<br />
internationalen Referenzliste: Abu<br />
Dhabi Airport, Bahrain Defense Hospital,<br />
EM-Fußballstadion Donezk, Vatikanische<br />
Bibliothek, Hudson River Park<br />
New York, Containerhafen Panama,<br />
Olympiagelände Peking.<br />
10 11<br />
Spitzenprodukte aus Langmeil<br />
Das ist Sicherheit im doppelten Sinn: Ein junges, engagiertes, hoch innovatives Unternehmen<br />
sorgt mit seinen ungewöhnlichen Qualitätsprodukten an fast allen neuralgischen<br />
Plätzen der Welt für Sicherheit. Durch sein enormes Wachstum gibt es darüber hinaus der<br />
Heimatregion ein gutes Stück wirtschaftlicher Sicherheit – und damit auch Perspektive.<br />
Ein zukunftsträchtiges<br />
Kapitel Wirtschaftsförderung<br />
„Das Votum für den Standort Langmeil<br />
war eine rein wirtschaftliche Entscheidung“,<br />
sagt Firmenchef Hinkel. Denn<br />
Kaiserslautern, wo man sieben Jahre<br />
lang expandierte, schien plötzlich aus<br />
allen Nähten zu platzen. Und Grundstückspreise<br />
wie Gewerbesteuer liegen<br />
dort höher als beispielsweise in Langmeil.<br />
<strong>Bei</strong> der folgenden Übersiedlung<br />
spielte die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> zusammen<br />
mit der Gemeinde Winnweiler<br />
eine wichtige Rolle. Erschlossenes<br />
Gelände war reichlich vorhanden und<br />
musste nur noch finanziert werden.<br />
Die Kontakte zwischen dem Unternehmen<br />
und der <strong>Sparkasse</strong> bestehen<br />
nicht erst seit gestern. „Wir haben als<br />
erste Bank schon vor über zehn Jahren<br />
die Existenzgründung der Firma begleitet“,<br />
erklärt Matthias Roth, stellvertretendes<br />
Vorstandsmitglied. Damals<br />
hatte Ralf Hinkel auf dem Wingertsweilerhof<br />
mit der Produktion begonnen,<br />
ehe er nach Kaiserslautern ging. Jetzt,<br />
nach über zehn Jahren, hat sich der<br />
Kreis wieder geschlossen. Roth: „Wir<br />
haben ein interessantes Kapitel Wirtschaftsförderung<br />
aufgeschlagen.“
12<br />
Versorgungssicherheit<br />
Der richtige Mix<br />
Mit einer intelligenten Kombination ressourcenschonender Energiequellen und hoch entwickelter<br />
Technologie soll die Abhängigkeit von Mineralöl und Erdgas überwunden werden.<br />
Der <strong>Donnersberg</strong>kreis ist bereits auf dem besten Weg.<br />
Rohstoffarm, aber ideenreich –<br />
das gilt für Deutschland wie<br />
für das <strong>Donnersberg</strong>er Land. Um die<br />
zunehmende Abhängigkeit von Energieimporten<br />
einzuschränken und die<br />
Versorgungssicherheit zu tragbaren<br />
Kosten zu sichern, sind neue Wege<br />
einzuschlagen. Denn „eine sichere<br />
Energieversorgung ist das Rückgrat einer<br />
funktionierenden Volkswirtschaft“,<br />
teilt die Bundesregierung via Internet<br />
mit. Deshalb will Berlin „eine bezahlbare,<br />
sichere und umweltverträgliche<br />
Energieversorgung auch in Zukunft<br />
gewährleisten.“<br />
Dieses Ziel macht man sich ohne<br />
Abstriche im <strong>Donnersberg</strong>kreis zu eigen,<br />
beispielsweise mit der Neue Energie<br />
<strong>Donnersberg</strong>kreis GmbH, einer Kooperation<br />
des Kreises und der sechs<br />
Verbandsgemeinden mit der Pfalzwerke-Projektbeteiligungsgesellschaft<br />
GmbH. Das Unternehmen soll vor allem<br />
die Energiegewinnung aus Biomasse<br />
forcieren. Ebenfalls mit der<br />
Pfalzwerke-Tochter will die Verbandsgemeinde<br />
Rockenhausen über die NaturEnergie<br />
Rockenhauser Land GmbH<br />
(NERo) insbesondere den Bau von Photovoltaik-Anlagen<br />
vorantreiben. Die Beteiligung<br />
der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden<br />
und ihrer Parkhaus und<br />
Stadthalle GmbH an der neuen Energie<br />
Rheinhessen-Pfalz GmbH (e-rp) regelt<br />
die kommunale Versorgungsstruktur<br />
(Wasser, Strom, Gas) in Rheinhessen<br />
und der Nordpfalz neu und zukunftsfähig.<br />
Für den Stadtrat und den Rat der<br />
Verbandsgemeinde war dieser Schritt<br />
im Interesse der Wirtschaftlichkeit wie<br />
der Versorgungssicherheit unumgänglich.<br />
e-rp-Geschäftsführer Udo Beckmann<br />
betont, dass die Unternehmens-<br />
politik „kommunal bestimmt“ wird,<br />
also keine übergeordneten Konzerninteressen<br />
den Kurs vorgeben.<br />
Zur Versorgungssicherheit mit<br />
landwirtschaftlichen Produkten verspricht<br />
die Palaterra GmbH & Co. KG<br />
in Hengstbacherhof mit ihrer patentierten<br />
Schwarzerde aus biologischen<br />
Reststoffen beizutragen. Als Kultursubstrat,<br />
Bodenaktivator, Humusbildner<br />
oder organischer Dünger soll die<br />
extrem fruchtbare „Palaterra“ Ressourcenschonung<br />
mit Wertschöpfung und<br />
Klimaschutz verbinden.<br />
Die Wörrstadter juwi AG will an<br />
möglichst vielen Orten „ein sicheres<br />
und umweltfreundliches, von Importen<br />
unabhängiges und preisstabiles<br />
Energieversorgungssystem aufbauen.“<br />
Mo dernste Windturbinen, Photovoltaik<br />
anlagen, Bioenergie und innovative<br />
Technologien zur Effizienzsteigerung<br />
sollen das leisten. Denn bei juwi<br />
hat man keinerlei Zweifel: „Die Energie<br />
ist da“, lautet das Firmenmotto.<br />
Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen<br />
zählen zu den Kunden des<br />
Unternehmens, das ihnen Planung,<br />
Realisierung, Finanzierung und Betrieb<br />
aus einer Hand anbietet.<br />
Nummer Eins der Energieversorger<br />
in der Region ist die Pfalzwerke<br />
AG, die sieben Milliarden Kilowattstunden<br />
Strom für 1,6 Millionen Menschen<br />
in der Pfalz, im Saarpfalz-Kreis,<br />
aber auch bundesweit bereitstellt. Die<br />
Pfalzwerke stehen zudem für ein Netzwerk<br />
von Unternehmen, die sich mit<br />
ressourcenschonenden Energiequellen<br />
befassen. Schon heute beträgt der<br />
Anteil erneuerbarer Energien bei der<br />
Pfalzwerke AG 23,7 Prozent, während<br />
er bundesweit bei 17,3 Pozent liegt.<br />
Alternative Energie in der<br />
Nordpfalz: Der Energiepark<br />
Schneebergerhof (rechts) erzeugt<br />
Strom für 10.000 Drei-<br />
Personen-Haushalte pro Jahr.<br />
Das größte Windrad ist mit<br />
200 Metern Höhe eines der<br />
leistungsstärksten der Welt<br />
(oben: Montage der Gondel).<br />
Auch die traditionsreiche Pfalzwerke<br />
AG hat die Zeichen der<br />
Zeit erkannt. Der Anteil an erneuerbarer<br />
Energie, der durch<br />
ihre Leitungen fließt (unten)<br />
beträgt bereits 24 Prozent.<br />
Vom Schneebergerhof<br />
in<br />
die weite Welt<br />
Die Erfolgsgeschichte<br />
der Firma juwi AG<br />
Fred Jung, Agrarökonom,<br />
und Matthias Willenbacher,<br />
Physiker, gründeten Ende<br />
1996 die gemeinsame<br />
Firma, aus der die heutige<br />
juwi AG hervorging. Es<br />
begann mit einer Million<br />
geliehener D-Mark und einer<br />
Windkraft-Anlage am<br />
Schneebergerhof, wo für<br />
Binnenlandverhältnisse hervorragende<br />
Bedingungen<br />
herrschen. Es folgten recht<br />
bald vier weitere Windräder.<br />
Im Laufe der Zeit wurden<br />
drei Anlagen durch wesentlich<br />
leistungsfähigere<br />
ersetzt. Sie versorgen heute<br />
rund 9.000 Haushalte<br />
mit Strom. Weltweit hat<br />
juwi mehrere hundert Wind -<br />
räder aufgestellt und noch<br />
weit mehr Photovol taik-Projekte<br />
realisiert. Weitere<br />
Geschäftszweige sind die<br />
Nutzung von Biomasse,<br />
Wasserkraft und Geothermie<br />
zur Stromgewinnung.<br />
Mit mehr als 1000 Mitarbeitern<br />
erwirtschaftet das<br />
Wörrstädter Dienstleistungsunternehmen<br />
über<br />
eine Milliarde Euro Umsatz.<br />
In Indien, Peru und Ruanda<br />
fördert juwi die Errichtung<br />
von Solaranlagen für so -<br />
ziale Projekte.
Anlagesicherheit<br />
Ihre ideale<br />
Geldanlage?<br />
<strong>Uns</strong>ere Berater sind von<br />
8 bis 20 Uhr für Sie da.<br />
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Termin.<br />
Strategie ist alles<br />
Unabhängig von der Konjunktur bleiben Zins und Rendite wichtig,<br />
wenn es um die private Geldanlage geht. Das ist die eine Seite. Die<br />
andere: Viele Menschen stufen bei ihren strategischen Überlegungen<br />
einen anderen Faktor aber noch sehr viel höher ein – die Sicherheit.<br />
15<br />
Beratungsgespräch: Waldemar<br />
Mergenthaler, Kalkofen, Carolin<br />
Schneider, Juniorberaterin in<br />
Rockenhausen.<br />
Vermögensaufbau und Private<br />
Banking: Voraussetzung für<br />
das Vertrauen, das <strong>Sparkasse</strong>nmitarbeiter<br />
genießen, ist eine<br />
fachkundige Beratung. Denn<br />
hier wird nicht mit obskuren<br />
Pro dukten gehandelt. Gerade<br />
das schätzt die Privatkundschaft<br />
am meisten.<br />
Die Krise dauerte zwar viel kürzer<br />
als befürchtet, dafür aber<br />
war sie extrem heftig – und ganz vorüber<br />
ist sie immer noch nicht. Doch zu<br />
keinem Zeitpunkt mussten und müssen<br />
sich die Kunden der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donnersberg</strong> Sorgen um ihr Geld machen:<br />
„Wir gehen sorgsam mit dem<br />
Geld unserer Kunden um“, versichert<br />
Hans-Jürgen Pfeiffer, stellvertretendes<br />
Vorstandsmitglied. „Zudem sind wir<br />
dem Sicherungssystem der Sparkas-<br />
sen angeschlossen, das eine hundertprozentige<br />
Absicherung der Geldanlagen<br />
unserer Kunden garantiert.“<br />
Trügerische Sicherheit:<br />
Sparstrumpf und Gold<br />
Berater in der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
haben Verständnis, wenn Kunden nach<br />
Erfahrungen mit teils sinkenden, teils<br />
stark schwankenden Börsenkursen<br />
verunsichert sind. Bargeld zu horten<br />
ist jedoch keine Lösung, um sein Geld
Anlagesicherheit<br />
sicher zu verwahren. Selbst wenn kein<br />
Dieb das Versteck entdeckt, nagt die<br />
Inflation stetig am Wert des Geldes,<br />
wenn es keine Zinsen bringt.<br />
Typisch für wirtschaftlich turbulente<br />
Zeiten ist das sprunghaft steigende<br />
Interesse an Gold. Münzhändler erleben<br />
einen Nachfrageboom. Denn viele<br />
betrachten Gold als klassische Krisenwährung.<br />
Die Faszination, die das Edelmetall<br />
ausstrahlt, zieht seit eh und je<br />
die Menschen in ihren Bann. Vom<br />
nüchternen Renditegesichtspunkt aus<br />
betrachtet, ist Gold aber auch in Krisenzeiten<br />
keine Ideallösung. Eine auch nur<br />
einigermaßen verlässliche Entwicklung<br />
seines Wertes gibt es bei Gold ebenso<br />
wenig wie Zinsen. Zudem wird Gold in<br />
Dollar gehandelt, es besteht also auch<br />
noch ein Währungsrisiko.<br />
Trotzdem: Wem es ein Gefühl der<br />
Sicherheit vermittelt, im Bankschließfach<br />
das eine oder andere Stück Gold<br />
zu haben, ohne sich weiter für dessen<br />
Preisentwicklung zu interessieren, der<br />
kann diesem Gefühl nachgeben. Doch<br />
sollte er dafür nur einen sehr kleinen<br />
Teil seines Vermögens ausgeben.<br />
Aber eine Sichteinlage ist nicht als<br />
Geldanlage zu betrachten. Sie dient in<br />
erster Linie dem Abwickeln des bargeldlosen<br />
Zahlungsverkehrs und erlaubt<br />
es, das riskante Mitführen von<br />
Bargeld einzuschränken.<br />
Geld, das nicht kurzfristig für den<br />
Lebensunterhalt und die laufenden<br />
Zahlungen benötigt wird, muss nicht<br />
auf dem Girokonto bleiben. Man kann<br />
es höher verzinst mit einer festen Laufzeit<br />
anlegen. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
bietet für jede Anlagesumme und<br />
Laufzeit eine passende Lösung an.<br />
Relative Sicherheit:<br />
Immobilienbesitz<br />
Die Kreditzinsen sind günstig und eine<br />
Kreditklemme gibt es bei der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donnersberg</strong> nicht. Nichts spricht<br />
dagegen, jetzt eine Immobilie zu erwerben<br />
oder zu bauen, wenn die persönlichen<br />
finanziellen Verhältnisse es<br />
erlauben.<br />
Während Gold ein recht unsicherer<br />
Sachwert ist, sind Immobilien zumindest<br />
langfristig eine lohnende Anlage.<br />
Mit dem Eintritt in den Ruhestand<br />
über eine schuldenfreie Immobilie verfügen<br />
zu können, sollte das Ziel jedes<br />
Anlegers sein – das selbst genutzte<br />
Wohneigentum ist für gewöhnlich fester<br />
Bestandteil einer ausgewogenen<br />
Vermögensstruktur.<br />
Eigentlich sind Immobilien also<br />
eine sichere Sache. Es rechnet sich immer,<br />
keine Miete zahlen zu müssen.<br />
Auf Dauer steigt zudem der Wert.<br />
Selbst wenn das Objekt altert, verteuert<br />
sich der Boden, auf dem es errichtet<br />
ist. Nicht sicher ist indes, ob sich<br />
eine Immobilie jederzeit mit Gewinn<br />
verkaufen lässt, denn Immobilienpreise<br />
steigen nicht stetig. Doch der Tagespreis<br />
spielt keine Rolle, wenn das Eigenheim<br />
längere Zeit im Familienbesitz<br />
bleiben soll.<br />
Selbstsicher<br />
heisst<br />
Anlagesicher<br />
Klare Ziele erleichtern<br />
den Anlageerfolg<br />
Eine überdurchschnittliche<br />
Rendite ohne jedes Risiko<br />
zu erzielen, bleibt ein<br />
Wunschtraum. Erträge spekulativer<br />
Anlagen heißen<br />
deshalb auch „Risikoprämien“.<br />
Wem ein sicheres, stetiges<br />
Wachstum seiner Anlagen<br />
wichtig ist, der setzt<br />
auf den Zinseszinseffekt,<br />
der mit zunehmender Anlagedauer<br />
auch eine beachtliche<br />
Dynamik entfaltet.<br />
Doch auch mit einer risikofernen<br />
Grundeinstellung ist<br />
es nicht abwegig, wenigstens<br />
einen kleinen Teil des<br />
Vermögens in eher spekulative<br />
Anlagen – Aktien und<br />
Aktienfonds – zu investieren.<br />
<strong>Bei</strong> einem langfristigen<br />
Anlagehorizont und mehr<br />
Mut zum Risiko kann der<br />
Anteil dieser Investments<br />
größer sein. Aber auch in<br />
diesem Fall gilt die Regel:<br />
Nicht alles auf eine Karte<br />
setzen, sondern auf eine<br />
breit gestreute Vermögensstruktur<br />
achten.<br />
Jeder Anleger muss sich im<br />
Laufe seiner „Karriere“ immer<br />
wieder die Frage nach<br />
seinen Zielen stellen. Die<br />
wechseln in Abhängigkeit<br />
von Alter, privater und beruflicher<br />
Situation. Sich<br />
stets die folgenden drei<br />
Fragen eindeutig beantworten<br />
zu können, macht die<br />
Auswahl der richtigen Anlageformen<br />
wesentlich einfacher:<br />
Was will ich erreichen?<br />
Was lassen meine<br />
wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
zu? Welches Risiko bin<br />
ich bereit einzugehen?<br />
Gibt Sicherheit:<br />
Private Altersvorsorge<br />
In diesem Jahr werden 64 Prozent der<br />
gesetzlichen Rente als steuerpflichtiges<br />
Einkommen angerechnet, in zehn<br />
Jahren bereits 82 Prozent und 2040 ist<br />
die komplette Rente zu versteuern.<br />
Dabei sinkt das Bruttorentenniveau<br />
(Verhältnis der Standardrente zum<br />
Durchschnittslohn aller rentenversicherungspflichtigen<br />
Bürger) stetig –<br />
bis auf 40 Prozent im Jahr 2030.<br />
Ohne private Altersvorsorge tut<br />
sich im Alter eine Versorgungslücke<br />
auf, die ein Leben im gewohnten Standard<br />
völlig unmöglich macht. Um die<br />
Folgen des Rückzugs aus seiner<br />
Fürsorgeverpflichtung für den Bürger<br />
abzuschwächen, fördert der Staat<br />
verschiedene Formen der privaten<br />
Altersvorsorge mit Zulagen oder Steuervorteilen.<br />
Diese Förderung nicht zu<br />
nutzen, heißt Geld verschenken. <strong>Bei</strong><br />
der Wahl der Vorsorge, die für die persönlichen<br />
Verhältnisse am besten geeignet<br />
ist, helfen die Berater der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donnersberg</strong>. Welche Variante<br />
der Kunde auch immer wählt: Die geleisteten<br />
<strong>Bei</strong>träge einschließlich der<br />
staatlichen Zulagen sind sicher.<br />
Zumeist reichen die staatlich geförderten<br />
Produkte jedoch nicht aus,<br />
um die spätere Versorgungslücke zu<br />
schließen. Auch zum systematischen<br />
Vermögensaufbau ist eine Beratung<br />
durch die <strong>Sparkasse</strong> zu empfehlen.<br />
Bewusstes Risiko:<br />
Wertpapiere<br />
Nachdem der DAX krisenbedingt deutlich<br />
gefallen war, pendelte er scheinbar<br />
orientierungslos hin und her, um<br />
sich 2010 wieder erfreulich nach oben<br />
zu entwickeln. „Hätte ich doch nur im<br />
Jahr 2009 Aktien und Aktienfonds gekauft“,<br />
ärgert sich mancher Anleger.<br />
Er kann getröstet werden: Das opti-<br />
male Timing schaffen auch Börsenprofis<br />
höchstens mal per Zufall. Wie lange<br />
die Kurse noch fallen und wie lange<br />
sie noch volatil (schwankend) bleiben,<br />
weiß niemand. Dass sie aber irgendwann<br />
wieder steigen werden, bezweifelt<br />
ebenfalls niemand. Das macht den<br />
Einstieg in Aktienanlagen auch für<br />
den Privatanleger interessant – vorausgesetzt,<br />
er hat einen langen Atem.<br />
Wesentlich sicherer sind aber festverzinsliche<br />
Wertpapiere guter Bonität.<br />
Dass Unternehmenswerte langfristig<br />
Potenzial haben, ist eine sehr allgemein<br />
gefasste Aussage, die dem Anleger<br />
nicht weiter hilft. Welche Aktien<br />
genau haben eine gute Per spektive?<br />
Um das abzuschätzen, bedarf es erheblicher<br />
Marktkenntnisse, und selbst<br />
dann bleibt noch viel <strong>Uns</strong>icherheit.<br />
Die Marktkenntnisse haben Fonds -<br />
manager, und Fonds reduzieren wegen<br />
ihrer breiten Streuung das Risiko.<br />
Niedrige Kurse sind eine gute Gelegenheit,<br />
einzusteigen. Sie erinnern<br />
aber auch daran, dass solche Investments<br />
eine gewisse Bereitschaft zum<br />
Risiko voraussetzen, und dass diese<br />
Anlage nicht geeignet ist, zu einem exakt<br />
voraus bestimmten Termin zur<br />
Verfügung zu stehen. Ob die Kurse gerade<br />
dann günstig sein werden, lässt<br />
sich nämlich nicht vorhersagen.<br />
Entscheidend für die Anlagestrategie<br />
sind stets die Präferenzen und die<br />
wirtschaftliche Situation des Kunden.<br />
Allein sie stehen im Mittelpunkt des<br />
Finanz-Checks der <strong>Sparkasse</strong>n – nicht<br />
irgendwelche Vertriebsziele. Es geht<br />
um persönliche Prioritäten und realistische<br />
Ziele, auf deren Grundlage der<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Berater ein maßgeschneidertes<br />
Finanzkonzept entwickelt. Absicherung<br />
von Lebensrisiken, Altersvorsorge,<br />
Erhalt und Aufbau von<br />
Vermögen sind seine Inhalte, die es<br />
immer wieder zu justieren gilt.<br />
„Dank der professionellen Beratung<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
haben meine Familie und<br />
ich uns den Traum vom Eigenheim<br />
verwirklichen können.“<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Kundin<br />
Carmen Spiecker, Kalkofen<br />
16 17<br />
Echte Sicherheit:<br />
Sparanlagen<br />
Am besten aber ist es, sich nur mit Anlagen<br />
zu befassen, die eine zuverlässige<br />
Wertentwicklung erwarten lassen,<br />
also Zinsen und Rendite bringen. Absolut<br />
sicher sind Spar- und Termineinlagen<br />
bei der <strong>Sparkasse</strong>. Sie unterliegen<br />
keinen Kursschwankungen, der<br />
Anleger kann über sein Geld zum vereinbarten<br />
Termin einschließlich Zinsen<br />
und Zinseszinsen verfügen.<br />
Genau so sicher sind selbstverständlich<br />
auch Sichteinlagen. Das sind<br />
die Guthaben auf Girokonten, die jederzeit<br />
verfügbar sind sowie Einlagen<br />
mit einer Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />
von weniger als einem Monat.<br />
„Seit 50 Jahren vertraue ich bei<br />
der Geldanlage meinem <strong>Sparkasse</strong>n-Kundenberater.<br />
Ich nutze<br />
verschiedene Anlageformen,<br />
die sowohl sicher als auch gewinnbringend<br />
sind.“<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Kunde<br />
Markus Baumgärtner, Rockenhausen<br />
„Früher stand die Investition ins<br />
Eigenheim im Mittelpunkt unserer<br />
Finanzplanung. Nun bin ich<br />
froh, dass ich auch in der Altersvorsorge<br />
von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
gut beraten wurde.“<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Kunde<br />
Dietmar Eckstein, Eisenberg
sichere daseinsvorsorge<br />
<strong>Sparkasse</strong>n sind anders<br />
Auch die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> ist ein Wirtschaftsunternehmen. Doch im Gegensatz<br />
zu anderen Firmen hat sie eine klare öffentliche Verpflichtung: <strong>Sparkasse</strong>n haben für die<br />
finanzielle Sicherheit der Bürger zu sorgen und die Betriebe in der Region zu fördern.<br />
Seit 2008 ist das Image von Bankmitarbeitern<br />
laut einer Forsa-<br />
Umfrage, die im Oktober 2010 vorgestellt<br />
wurde, um neun Prozentpunkte<br />
gesunken. Damit genießen Banker nur<br />
bei 32 Prozent der Deutschen ein hohes<br />
Ansehen, knapp gefolgt von Gewerkschaftsfunktionären<br />
(28 Prozent).<br />
Ganz oben landen wie immer Feuerwehrleute.<br />
Auf ihrem Stammplatz ganz<br />
unten verharren die Politiker.<br />
Viele Menschen – wer will es ihnen<br />
verdenken? – sehen nicht ein,<br />
dass manche heruntergewirtschaftete<br />
Banken staatliche Unterstützung kassieren<br />
und ihren Missmanagern auch<br />
noch astronomisch hohe Abfindungen<br />
oder Boni genehmigen. Otto Normalverbraucher<br />
vergleicht: Begeht ein „gewöhnlicher“<br />
Arbeitnehmer einen gravierenden<br />
Fehler, wird er gekündigt<br />
und muss dann erst einmal von seinem<br />
Arbeitslosengeld leben. Wenn er<br />
Pech hat, verhängt die Arbeitsagentur<br />
auch noch eine Sperrzeit wegen arbeitsvertragswidrigen<br />
Verhaltens, und<br />
er muss vorübergehend ganz ohne<br />
Einkünfte auskommen.<br />
Alle Bankkaufleute über einen<br />
Kamm zu scheren, wird der Realität<br />
im Finanzdienstleistungssektor allerdings<br />
nicht gerecht. Die <strong>Sparkasse</strong>n<br />
haben gewiss weder Milliarden in den<br />
Sand gesetzt, noch leitenden Mitarbeitern<br />
Millionenbeträge gezahlt. Denn<br />
<strong>Sparkasse</strong>n sind kommunale Wirtschaftsunternehmen,<br />
ihre Mitarbeiter<br />
also Angestellte im öffentlichen Dienst.<br />
Laut <strong>Sparkasse</strong>ngesetz von Rheinland-<br />
Pfalz ist „die Versorgung mit geld- und<br />
kreditwirtschaftlichen Leistungen“ die<br />
Aufgabe der <strong>Sparkasse</strong>n – nicht das<br />
Erzielen eines möglichst hohen Ge-<br />
winns. Sie sind damit Teil der kommunalen<br />
Daseinsvorsorge.<br />
Um ihre Leistungen (siehe Kasten)<br />
dauerhaft erbringen zu können und<br />
die Haushalte ihrer Träger – Städte,<br />
Gemeinden, Kreise – nicht zu belasten,<br />
sondern, im Gegenteil, das Gemeinwohl<br />
zu fördern, müssen auch <strong>Sparkasse</strong>n<br />
erfolgreich sein. Doch anders als<br />
bei so mancher Geschäftsbank, diktieren<br />
weder Börsenkurs noch Umsatzrendite<br />
das Geschäftsgebaren.<br />
Gesellschaftliche<br />
Verantwortung<br />
Dem Gemeinwohl zu dienen, wie es<br />
das Gesetz vorsieht, bedeutet für die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> zudem, sich<br />
am öffentlichen Leben der Region zu<br />
beteiligen und Projekte im Sport, in<br />
der Kultur und auf dem sozialen Sektor<br />
zu fördern. Einige <strong>Bei</strong>spiele:<br />
Um der TSG Eisenberg mitzuhelfen,<br />
die sanierungsbedürftige Jahn-<br />
Sporthalle wieder der Bevölkerung zur<br />
Verfügung zu stellen, machte die <strong>Sparkasse</strong><br />
einen namhaften Betrag locker.<br />
Eines der Kulturprojekte, an dessen<br />
Sponsoring sich die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donnersberg</strong> 2010 und 2011 beteiligte,<br />
war das Pfälzer Jazz-Festival „palatia<br />
jazz“ mit Weltstars und Nachwuchstalenten.<br />
Und Mitarbeiter der Hauptgeschäftsstelle<br />
Kirchheimbolanden spendeten<br />
die Erlöse aus Aktionen rund<br />
um die Fußballweltmeisterschaft dem<br />
Haus Vergissmeinnicht, einer Tagesbetreuung<br />
für Demenzkranke.<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Vorstand Harald Glatte:<br />
„Die Lebensqualität der Menschen in<br />
der Region ist für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
ein wichtiges Element der Geschäftspolitik.“<br />
diener des<br />
Gemeinwohls<br />
„Die <strong>Sparkasse</strong>n stärken<br />
als öffentliche Banken den<br />
Wettbewerb im Kreditgewerbe.<br />
Sie erbringen ihre<br />
Leistungen für die Bevölkerung,<br />
die Wirtschaft, den<br />
Mittelstand und die öffentliche<br />
Hand nach wirtschaftlichen<br />
Grundsätzen und<br />
den Anforderungen des<br />
Marktes. Die <strong>Sparkasse</strong>n<br />
fördern die Vermögensbildung<br />
breiter Bevölkerungsschichten<br />
sowie die Erziehung<br />
junger Menschen<br />
zu eigenverantwortlichem<br />
wirtschaftlichem Verhalten.<br />
Sie tragen zur Verbesserung<br />
der Eigenkapitalausstattung<br />
insbesondere<br />
junger und mittelständischer<br />
Unternehmen im<br />
Geschäftsgebiet bei. Die<br />
<strong>Sparkasse</strong>n tragen zur<br />
Finanzierung der Schuldnerberatung<br />
bei. Die Träger<br />
entscheiden über die Verteilung<br />
dieser Mittel an die<br />
Träger der Schuldnerberatung.<br />
Mit ihrer Aufgabenerfüllung<br />
dienen die <strong>Sparkasse</strong>n<br />
dem Gemeinwohl.“<br />
Auszug aus dem rheinlandpfälzischen<br />
<strong>Sparkasse</strong>ngesetz<br />
(Paragraf 2, Abs. 2)<br />
18 19<br />
Kultursponsoring: Die Wartenberger Mühle ist Schauplatz hochkarätiger Jazz-Events, gesponsert von der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>.<br />
Sanierungsfall Jahn-<br />
Sporthalle (oben): Eine<br />
stolze Summe soll helfen,<br />
den Eisenbergern ihren<br />
traditions reichen Versammlungsort<br />
wieder zu geben.<br />
Kindergarten Alsenz<br />
(rechts): Auch für die Kleinen<br />
ist die Spar kasse da.<br />
Unterstützung für den Fußballsport:<br />
Pirmin und Tobias Persohn (rechts), bei -<br />
de FV Rockenhausen, erhalten von Filialdirektor<br />
Christian Grimm (Mitte) eine<br />
Lederkugel und einen Briefumschlag.
ÖFFENTLICHE SICHERHEIT<br />
20<br />
Bürger schützen Bürger<br />
Ernst und Übung: Ob beim<br />
Brand in einer Rockenhausener<br />
44 Verkehrsunfälle, 30 Unwetter. „Es meinheit opfern und ihre Gesundheit<br />
Autowerkstatt (links oben)<br />
kommt immer öfter vor, dass die Feuerwehr<br />
mittlerweile zu fast allem gerufen.<br />
„Wir sind sehr froh“, sagt Schäfers<br />
aufs Spiel setzen, um anderen zu hel-<br />
oder bei diversen Übungen –<br />
Der <strong>Donnersberg</strong> -<br />
Wir wissen eigentlich gar Minuten an Ort und Stelle sein“ – dort,<br />
Feuerwehr und Katastrophenschutz<br />
sind im <strong>Donnersberg</strong>-<br />
das Deutsche Rote Kreuz mit einem unseren Freiwilligen Wehren auf eifen<br />
wird“, sagt Metzger. Dann ist auch Nachfolger Walter Groß, „dass wir mit<br />
nicht, was wir an ihnen haben“,<br />
wo sie gerade gebraucht werden.<br />
21<br />
sagt Karlheinz Metzger, der<br />
zuständige Referent für Brand- und<br />
Katastrophenschutz bei der Kreisverwaltung.<br />
„Ihnen“, das sind die 1.900<br />
aktiven Feuerwehrleute, die in den<br />
sechs Stützpunktwehren rund um die<br />
Uhr für den Fall der Fälle bereitstehen.<br />
Eine imposant kurze Zeitspanne.<br />
Kommunikation und die totale Mobilität<br />
unserer Tage machen’s möglich.<br />
Jahr für Jahr wird in Dutzenden von<br />
Übungen „der Fall“ durchgespielt.<br />
Brennt’s dann wirklich einmal im<br />
wahrsten Sinne, dann bleibt häufig die<br />
kreis für alle Eventualitäten<br />
bestens gerüstet.<br />
Das entsprechende Gerät ist<br />
ebenso vorhanden wie die<br />
unbedingte Einsatzbereitschaft<br />
der Feuerwehrmänner.<br />
seiner fünf Notärzte zur Stelle. Eine<br />
Rettungshundestaffel – sie existiert<br />
seit 2003 – komplettiert das Bild der<br />
ehrenamtlichen Helfer in Sachen Rettung<br />
von Leben, Hab und Gut.<br />
Das Ehrenamt hatte es schon einmal<br />
einfacher. Bürger, die sich in den<br />
nen großen Stamm an Feuerwehrleuten<br />
zurückgreifen können.“ Was dieses<br />
Potenzial so interessant mache, sei die<br />
Tatsache, dass in jeder Wehr eine Vielzahl<br />
hochqualifizierter Männer und<br />
Frauen aus fast allen handwerklichen<br />
und technischen Berufen zu Hause ist.<br />
Mit 100 Dorfwehren ist der <strong>Donnersberg</strong>kreis<br />
in der Fläche so gut wie Geheul stumm. Schließlich funktioren,<br />
wissen das. Es gehört ganz offen-<br />
Sirene mit ihrem ins Mark gehenden<br />
unterschiedlichsten Vereinen engagie-<br />
Die Einsätze werden<br />
technisch immer komplexer<br />
bis zu 100 Prozent abgesichert. Kreisfeuerwehrinspekteur<br />
niert ein spezielles Funkmeldesystem,<br />
sichtlich zum Zeitgeist, dass der Rück-<br />
Werner Schäfer: das in Kürzelsprache Gruppen oder<br />
zug ins Private auf dem Vormarsch ist.<br />
„Die Wehren können an jedem Punkt ganze Wehren alarmiert. Das war 2010<br />
Umso mehr Anerkennung müssen<br />
des Landkreises innerhalb von acht genau 194 mal der Fall: 120 Brände,<br />
jene finden, die ihre Zeit für die Allge-<br />
kreis gehört zu jenen<br />
Regionen in Deutschland,<br />
die von größe -<br />
ren Unfällen und<br />
Katastrophen bislang<br />
glücklicherweise<br />
verschont geblieben<br />
sind. Doch für den<br />
Fall des Falles ist<br />
man gerüstet. Dafür<br />
sorgen unter ande -<br />
rem eine ausgebaute,<br />
vernetzte Infrastruk -<br />
tur samt Hundestaffel,<br />
aber auch die 1900<br />
Feuerwehrleute.<br />
Qualifikationen dieses Kalibers werden<br />
immer wieder gebraucht. Ob beim<br />
Frontalzusammenstoß auf der B 40<br />
zwischen Marnheim und Dreisen oder<br />
dem verheerenden Großbrand beim<br />
Göllheimer Pyrotechniker Feistel.<br />
Zweifellos sind die Einsätze im<br />
Laufe der Jahre nicht zuletzt auch<br />
durch die in Mitleidenschaft gezogene<br />
komplexe Technik schwieriger geworden;<br />
„die Zeit brennender Strohballen<br />
auf den Äckern ist vorbei“, sagt Schäfer.<br />
Aber auch noch ein anderes Phänomen<br />
beschäftigt in zunehmendem<br />
Maße die Einsatzkräfte: Sie sind immer<br />
häufiger extremen psychischen<br />
und physischen Belastungen ausgesetzt,<br />
die eine Nachbereitung erforderlich<br />
machen. Dr. Said Kahla, Anästhesist<br />
in Kirchheimbolanden und
öffentliche sicherheit<br />
Editorial<br />
Übung macht den Meister:<br />
Sprecher der Notärzte: „Die Helferinnen<br />
und Helfer gehen nach einem Einsatz<br />
häufig mit Bildern, Gerüchen und<br />
FEUERWEHR UND SPARKASSE<br />
Kurzer Rückblick: Den beiden Männern ist „das Land“ nicht unbekannt. Hans-Peter Kröger<br />
Retten, löschen, bergen,<br />
schützen – das Motto der deutschen<br />
Feuerwehren haben<br />
seit jeher ganz oben auf der Liste.“ Allerdings<br />
unterstützt man nicht uferlos,<br />
sondern mit System, wobei die Stützpunktwehren<br />
wehren – zuletzt das Projekt „Bambini-<br />
Feuerwehren“ mit ihren acht Gruppen,<br />
um den Gedanken von Schutz und Hil-<br />
vom Engagement der fe in die nächste Generation weiterzu-<br />
23<br />
Geräuschen nach Hause, die alles andere<br />
als angenehm sind. Die seeli-<br />
wohnt in Kaköhl, Landkreis Plön (Holstein) und Heinrich Haasis stammt aus Streichen bei<br />
22 die über 100 Dorfwehren rings<br />
Balingen (Württemberg). Der eine ist Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV),<br />
um den Donnerberg, die in<br />
<strong>Sparkasse</strong> profitieren. Begründen lässt tragen. Dabei erhielten alle Kindergärten<br />
und Grundschulen im Kreis eine<br />
schen Spuren kommen<br />
der andere ist Präsident des Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n und Giroverbandes (DSGV).<br />
sechs Stützpunktwehren organisiert<br />
sind, seit jeher intus.<br />
Kreditinstituts mit zwei Argumenten: Informationsmappe, in der Brand- und<br />
sich diese Philosophie aus Sicht des<br />
„Wir danken für die Unterstützung, die Sie für die Feuerwehren leisten“, rief Kröger in<br />
dann später, etwa als<br />
den Saal. Da konnte Heinrich Haasis nur noch freundlich nicken. Kurz zuvor war der<br />
Ängste, Schlaf- oder gar<br />
In über 1.500 Übungen jährlich<br />
Zum einen betrachtet man es als humanitäre<br />
Aufgabe, den Menschen in gestellt werden.<br />
Katastrophenschutz kindgerecht dar-<br />
DSGV im Rahmen der Verleihung des Deutschen Bürgerpreises in Berlin zum „Partner<br />
Verhaltensstörungen.“ Um<br />
beweisen sie ihre Schlagkraft –<br />
der Feuerwehr“ ernannt worden. Was dieses für die deutschen Feuerwehren bedeutet,<br />
hier keinen zusätzlichen<br />
ob beim „einfachen“ Verkehrsunfall<br />
(oben) oder bei der<br />
Verbündete im K-Fall:<br />
Notfällen, aber auch schon bei der Prävention<br />
zur Seite zu stehen, anderer-<br />
brachte ihr oberster Repräsentant mit nur einem Satz auf den Punkt: „Sie setzen sich<br />
Schaden entstehen zu<br />
nicht nur für die Jugendarbeit ein, sondern sind als großer Arbeitgeber vor Ort, der Feuerwehrangehörige<br />
beschäftigt und für Einsätze und Fortbildungen freistellt, ein Vorbild<br />
Gefahrgut-Entsorgung (rechts<br />
Die Sembacher Heuberg-Wache<br />
lassen, kann über die<br />
seits kann es einem Finanzdienstleister,<br />
der stark in der Region verwurzelt<br />
Rettungsleit stelle Kirchheimbolanden<br />
das Kri -<br />
ist, nicht gleichgültig sein, wenn Werte<br />
und unten).<br />
für andere Unternehmen.“ Ziel der Aktion „Partner der Feuerwehr“ ist es, die Zusammenarbeit<br />
zwischen Arbeitgebern, Feuerwehren und den für den Brandschutz Ver ant wort -<br />
sen-Interventionsteam des<br />
und Existenzen um ihn herum vernichtet<br />
werden. Aus diesem Grund unter-<br />
lichen in den Kommunen zu fördern. Im <strong>Donnersberg</strong>kreis hat eine solche Koopera tion<br />
DRK angefordert werden,<br />
ein Gesicht: Walter Groß (links) ist Ressortleiter Marktservice der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
in dem besonders geschultes<br />
Personal – in Winn-<br />
schon seit Jahren die 37 Jugendfeuerstützt<br />
die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> auch<br />
und neuer Kreisfeuerwehrinspekteur.<br />
weiler und Alsenz ist sogar<br />
ein Feuerwehr-Seelsorger dabei<br />
– die Wucht des Unab änderlichen zu<br />
nehmen versucht. Die KIT-Leute sind<br />
es dann auch, welche die Todesnachrichten<br />
überbringen.<br />
Nachwuchsförderung<br />
beginnt im Kindergarten<br />
Bürger schützen Bürger. Es kommt<br />
nicht von ungefähr, dass diese Gemeinschaftsaufgabe<br />
bei den <strong>Sparkasse</strong>n<br />
einen ganz besonderen Stellenwert<br />
genießt. Günther Bolinius, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>:<br />
„Brand- und Katastrophenschutz<br />
sowie Lebensrettung stehen bei uns<br />
Zu den Besonderheiten der <strong>Donnersberg</strong>er<br />
Wehren zählt ihre Zusammenarbeit<br />
mit den Amerikanern. Was bereits<br />
seit den Fünfzigern Tradition hat,<br />
als mit der damaligen Air Base-Feuerwehr<br />
Sembach ein wichtiger Verbündeter<br />
im Süden des früheren Landkreises<br />
Rockenhausen gefunden worden<br />
war, hat man nun schriftlich fixiert:<br />
Die Stützpunktwehr der Verbandsgemeinde<br />
Winnweiler kooperiert mit der<br />
Heuberg-Wache der US-Army in Sembach.<br />
Nachdem bereits im Herbst 2010<br />
eine entsprechende Übereinkunft erzielt<br />
worden war, überreichten Bürgermeister<br />
Rudolf Jacob und Wehrleiter<br />
Robert Blanz dem Kommandeur der<br />
US-Streitkräfte in Kaiserslautern, Kevin<br />
Hutchinson, sowie dem Fire-Chef<br />
auf dem Heuberg, Jürgen Stegner, einen<br />
Funkmeldeempfänger. Damit sollen<br />
Einsätze ohne Zeitverzug möglich<br />
sein.
Editorial<br />
arbeitsplatzsicherheit<br />
Arbeitsplatzsicherheit<br />
Fernziel Vollbeschäftigung<br />
Ständige Anpassung der Mitarbeiterqualifikation an den raschen Wandel der Arbeitsplatzanforderungen<br />
und eine Region mit zeitgemäßer Wirtschaftsstruktur gehören zu den Grundvoraussetzungen<br />
für sichere Arbeitsplätze.<br />
Landrat Winfried Werner macht<br />
sich stark für den Standort: „Es<br />
gibt viele gute Gründe, im <strong>Donnersberg</strong>er<br />
Land zu investieren. Einige<br />
Unternehmen von Weltruf haben dies<br />
bereits getan – und nicht bereut.“ Ministerpräsident<br />
Kurt Beck lobt die breite<br />
Qualifikation der Mitarbeiter in den<br />
Betrieben und die regionale Bildungslandschaft,<br />
umgeben von einem Kranz<br />
von Hochschulen und Forschungszentren;<br />
ein stabiles Wachstum sei hier<br />
wahrscheinlich.<br />
Keine schlechten Bedingungen also<br />
für den Arbeitsmarkt im <strong>Donnersberg</strong>kreis.<br />
Und das ist den Bürgern<br />
Vom Agrarland zum Produktionsund<br />
Dienstleistungs standort:<br />
Die Nordpfalz, wegen ihrer speziellen<br />
Rinderzucht („Glan-<strong>Donnersberg</strong>er“)<br />
seit 100 Jahren unter<br />
Fachleuten in aller Welt ein Begriff,<br />
ist schon lange in der Gegenwart<br />
angekommen. Jetzt gilt es,<br />
mit einem Angebot hochqualifizierter<br />
Arbeitsplätze die Region<br />
zukunftssicher zu machen.<br />
sehr wichtig. Laut einer repräsentativen<br />
Erhebung des Meinungsforschungsinstituts<br />
Dimap vom April<br />
2010 treibt das Thema „Arbeitslosigkeit“<br />
47 Prozent der Bundesbürger<br />
um, bei den Alleinerziehenden halten<br />
sogar 71 Prozent die Bekämpfung der<br />
Arbeitslosigkeit für die mit Abstand<br />
wichtigste Aufgabe der Politik.<br />
Am unsichersten sind stets jene Arbeitsplätze,<br />
die sich leicht „wegrationalisieren“<br />
lassen – also Jobs, die nicht<br />
sonderlich produktiv sind, und die sofort<br />
verschwinden, sobald effizientere<br />
Lösungen realisiert werden. So gesehen,<br />
haben sich die Erwerbstätigen im<br />
<strong>Donnersberg</strong>kreis eine solide Grundlage<br />
geschaffen: Pro Kopf liegt der Wert<br />
der von ihnen erwirtschafteten Güter<br />
und Dienstleistungen, das Bruttoinlandsprodukt<br />
(BIP), über dem rheinland-pfälzischen<br />
Landesdurchschnitt.<br />
Vor allem haben die <strong>Donnersberg</strong>er<br />
seit dem Jahr 2000 beim BIP einen der<br />
größten Zuwächse landesweit erzielt.<br />
Diesem positiven Produktivitätstrend<br />
entsprechend hat sich auch die<br />
Arbeitslosenquote im <strong>Donnersberg</strong>kreis<br />
entwickelt. Nach 5,8 Prozent im<br />
Jahresdurchschnitt 2010 fiel sie im<br />
vergangenen Jahr deutlich auf 4,6 Prozent,<br />
also ganze zwei Prozentpunkte<br />
unter den Bundesdurchschnitt von 6,6<br />
Prozent und immer noch 1,4 Prozentpunkte<br />
unter die westdeutsche und<br />
0,7 unter die rheinland-pfälzische<br />
Arbeitslosenquote.<br />
Damit die Region wirtschaftlich<br />
Schritt hält, hat sich 2002 das Wirtschaftsforum<br />
„<strong>Donnersberg</strong>er Land“<br />
kons tituiert, um die regionalen Rahmenbedingungen<br />
für eine positive<br />
Entwicklung der Unternehmen zu ver-<br />
bessern. Ein wesentliches Tätigkeitsfeld<br />
ist die Personalentwicklung und<br />
Qualifizierung der Mitarbeiter. Sie sind<br />
überwiegend im Dienstleistungssektor<br />
beschäftigt, der mit 840 Millionen<br />
Euro eine deutlich höhere Bruttowertschöpfung<br />
(Gesamtwert der Waren<br />
und Dienstleistungen, abzüglich des<br />
Wertes der Vorleistungen) als das produzierende<br />
Gewerbe erzielt (609 Millionen<br />
Euro).<br />
24 25<br />
Hoffnungsvolle Daten<br />
am Arbeitsmarkt<br />
Der Boom des tertiären Sektors im<br />
<strong>Donnersberg</strong>kreis entspricht in etwa<br />
der bundesdeutschen Entwicklung,<br />
wie auch der ständig steigende Anteil<br />
von Frauen an der Gesamtzahl der Arbeitnehmer:<br />
Mitte 2009 waren rund<br />
43 Prozent der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten der Region<br />
weiblichen Geschlechts.<br />
Voraussetzungen für sichere und<br />
anspruchsvolle Arbeitsplätze sind eine<br />
halbwegs ausbalancierte Wirtschaftsstruktur<br />
bei entspre chendem Qualifikationsniveau<br />
der Arbeitnehmer. Die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> engagiert sich<br />
auf vielfältige Weise für diese Art von<br />
Sicherheit, deren Ziel die Stärkung der<br />
ökonomischen Basis der Beschäftigung<br />
ist. Etwa durch ihre Mitarbeit<br />
beim Wirtschaftsforum <strong>Donnersberg</strong>er<br />
Land oder mit speziellen Veranstaltungen<br />
für Unternehmer – zur Information,<br />
zum Gedankenaustausch und zur<br />
Kontaktpflege. Nicht zuletzt aber ist<br />
sie selbst mit ihren rund 300 Mitarbeitern<br />
und 15 Filialen sowie ihren Leistungen<br />
in Sachen Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />
ein wichtiger und<br />
zuverlässiger Arbeitgeber.
soziale sicherheit<br />
Der aufgeklärte Patron<br />
Ludwig von Gienanth (1767-1848), Inhaber der Eisen- und Kupferschmelz zu Hochstein im<br />
Kanton Winnweiler, war nicht nur der erfolgreichste pfälzische Unternehmer seiner Zeit,<br />
er gründete auch die erste Betriebskrankenkasse Deutschlands.<br />
Sicherheit war bei dem sonst so<br />
wagemutigen Mann ein wichtiger<br />
Bestandteil seines Denkens. Ludwig<br />
von Gienanth, der Patron von<br />
Hochstein, wusste um die Gefahren,<br />
denen sich seine Arbeiter immer wieder<br />
ausgesetzt sahen. Und sie schienen<br />
ihn sehr zu beschäftigen. Denn<br />
kaum ein Tag verging ohne Horrormeldungen<br />
– entweder kamen sie aus den<br />
Gruben am <strong>Donnersberg</strong> oder aus den<br />
Eisenhüttenwerk Eisenberg:<br />
Gienanths zweiter nordpfälzischer<br />
Standort. Seine Wurzeln reichen<br />
bis ins frühe 18. Jahrhundert als<br />
Graf Carl August von Nassau dort<br />
ein wassergetriebenes Hammerwerk<br />
betrieben hatte. Im Jahr<br />
1800 kaufte Ludwig von Gienanth<br />
das Areal und baute es zu einer<br />
Produktionsstätte für Eisenguss<br />
aus. Hier wurde auch Ende des<br />
vorletzten Jahrhunderts der<br />
zentnerschwere Klöppel für die<br />
Kaiserglocke im Dom zu Köln<br />
gegossen. Der Stich stammt aus<br />
dem Jahre 1900.<br />
BAHNCHEF<br />
Und diesem blieben die Aktivitäten Gienanth gezwungen, eine Betriebskrankenkasse<br />
zu gründen, um damit<br />
27<br />
GIENANTH<br />
„Hurrah die Gäul!“, schrieb<br />
26 beiden Schmelzen. Oder auch aus dem<br />
am <strong>Donnersberg</strong> nicht verborgen.<br />
er im Juni 1865 an das<br />
Karlstal bei Trippstadt, wo die Familie<br />
Schon König Ludwigs Vorgänger Max die Folgen von Unfällen wenigstens<br />
Komitee der Alsenzbahn.<br />
seit 1804 eine der damals be deutendsten<br />
Eisenproduktionsstandorte Süd-<br />
Spross zum „Reichsrat der Krone Bay-<br />
finanzierte das Projekt zum größten<br />
Joseph hatte 1817 den Hugenotten- halbwegs zu mildern. Gienanths Firma<br />
Die Begeisterung kannte<br />
bei Carl von Gienanth<br />
deutschlands unterhielt. Oder aus Eisenberg,<br />
dem anderen nordpfälzischen<br />
Gienanth Mitglied der zweiten Kam-<br />
Sozialgeschichte bis zu diesem Zeiterns“<br />
ernannt. Damit war Ludwig von Teil selbst. Mit dieser in der deutschen<br />
(1818-1890), Ludwigs Enkel,<br />
keine Grenzen. Wenige<br />
Werk.<br />
mer – der erste Protestant, der in dieses<br />
Gremium berufen wurde. Die Nähe sich „der Herr“, wie Ludwig von<br />
punkt einzigartigen Aktion bewegte<br />
Tage zuvor hatten sich die<br />
Krüppel und Tote waren der Tribut,<br />
preußische und die bayerische<br />
Regierung darauf<br />
den die ungestüme Industrialisierung<br />
zu München gründete aber nicht nur Gienanth ehrfurchtsvoll von seinen<br />
damals überall forderte. Von Arbeitsschutz<br />
keine Spur und von einer Be-<br />
Die beiden Ludwigs hegten viel wissen Tradition. Um bei seinen Leu-<br />
auf geschäftlichen Ambitionen. Arbeitern genannt wurde, in einer ge-<br />
verständigt, eine Eisenbahn<br />
durchs Alsenztal zu legen.<br />
rufsgenossenschaft auch nicht. Ludwig<br />
Sympathie füreinander. Auf der einen ten den Existenzdruck zu mindern und<br />
Für den Hochsteiner Industriellen<br />
ging damit ein<br />
von Gienanth hatte aus einem Kleinbetrieb<br />
in nur wenigen Jahren einen Konernland<br />
ein modernes Reich schaffen vermitteln, gab er ihnen schon früher<br />
Seite der König, der aus seinem Bau-<br />
ihnen ein Gefühl von Sicherheit zu<br />
Traum in Erfüllung: Keine<br />
zern geschmiedet, dessen Schürf- und<br />
wollte, in dem Kunst und Wissenschaft eigene Wohnungen, in denen sie mit<br />
Ochsengespanne mehr,<br />
Produktionsstätten über die gesamte<br />
blühen und Bayern zu einem führenden<br />
Staat in Europa werden sollten; Häuser mit Küche, Stube, Keller und<br />
Saarkohle in das Fabrikdorf<br />
ihren Familien leben konnten: kleine<br />
die aus Kaiserslautern die<br />
Pfalz verstreut waren. Statt Roheisen<br />
und Kupfer lieferte man nun auf einmal<br />
Eisenöfen und Eisenträger, Kanonen<br />
andererseits der unermüdliche Fabrikherr<br />
aus einer kaum erschlossenen Ge-<br />
Speicher; vor dem Haus ein Gärtchen,<br />
daneben der Kuhstall. Was für die Ar-<br />
karrten, und auch keine<br />
nervigen Reisen mehr nach<br />
und Kugeln, Waffeleisen und Begend,<br />
der immer wieder mit innovatibeiter<br />
galt, sollte auch für die Men-<br />
Streng und gerecht: So sahen<br />
München und Berlin, wo er<br />
dürfnisanstalten. Fast alle Öfen, die in wurde. August Becker zitiert in seinem<br />
Klassiker „Die Pfalz und die<br />
den <strong>Donnersberg</strong> – und so<br />
belgische Konkurrenz herausforderte. gegründete „Von Gienanthsche Wohldigkeit<br />
seiner Bahn über-<br />
ihn die Menschen rings um<br />
ven Ideen die mächtige englische und schen in der Region gelten. Die 1832<br />
Kanzlisten von der Notwen-<br />
deutschen Wohnstuben für biedermeierliche<br />
Behaglichkeit sorgten, stammten<br />
aus Hochstein.<br />
wig von Gienanth wurde von König<br />
Ludwig von Gienanth, Spross<br />
Häuser mit Schweineställen<br />
Pfälzer“ (1857) Volkes Stimme: „Lud-<br />
sah er sich wohl auch selbst.<br />
tätigkeitsstiftung“, eine Armenstiftung<br />
zeugen musste. 1871 kam<br />
für die Bewohner von Hochstein,<br />
es am Tunnel Altenhof bei<br />
hugenottischer Einwanderer<br />
und Gärten für die Arbeiter<br />
Mit jedem Produkt, das dort die Ludwig in den Freiherrnstand erhoben,<br />
ohne dass dies der Familie den<br />
nutzte die Schätze aus dem<br />
Eine Innovation ganz besonderer Art dafür, dass kein Bewohner dieser Dör-<br />
Spatenstich. Die Nordpfalz<br />
Schweisweiler und Falkenstein, sorgte<br />
Enkenbach zum ersten<br />
aus dem Schweizer Jura,<br />
rußigen Schuppen verließ, stieg auch<br />
das Ansehen des Unternehmens. Parallel<br />
dazu wuchs die wirtschaftliche<br />
schlicht bürgerlichen Anstrich nehmen<br />
konnte. Die Pfälzer sind stolz<br />
erloschenen Vulkan, um in seiner<br />
unmittelbaren Umgebung<br />
brachte das Jahr 1833. Nachdem die<br />
Meldungen über Arbeitsunfälle in<br />
fer, aus denen die meisten seiner Arbeiter<br />
kamen, in die Not abstürzte.<br />
hatte den Anschluss an den<br />
Rest der Welt gefunden.<br />
Macht. Gienanth war der mit Abstand auf sie und das Volk sagt: ,Der<br />
das erste pfälzische Firmen-<br />
seinen Betrieben – wohl auch durch Die Gienanthsche Betriebskrankenkasse,<br />
die in Eisenberg ihren Sitz<br />
imperium hochzuziehen.<br />
reichste pfälzische Unternehmer, dessen<br />
Gienanth ist so reich, dass er eine<br />
das Herumexperimentieren mit neuen<br />
Erfolg auch von der Bevölkerung<br />
mit großer Bewunderung registriert<br />
Straße mit lauter Goldstücken platten<br />
könnte; er ist reicher als der König.’“<br />
Produktionstechniken – rasant zugenommen<br />
hatten, sah sich Ludwig von<br />
hatte, wurde 170 Jahre alt, 2003 fusionierte<br />
sie mit der BKK Pfalz.
sichere Adresse<br />
Kompetenz und Vertrauen<br />
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Weil eine langfristige Kundenbindung gegenseitiges<br />
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von Vertrauen Überzeugungsarbeit voraussetzt,<br />
kann die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
ihren Privat-, Vermögens- und Firmenkunden<br />
mit maßgeschneiderten Konzepten<br />
zur Seite zu<br />
stehen. Das bedeutet:<br />
Dass die Berater<br />
alles unternehmen,<br />
um für Privatkunden<br />
pas sende Produkte<br />
zu finden, dass Vermögenskunden<br />
mit<br />
individuellen Konzepten zum Aufbau ihres<br />
Port folios rechnen können und dass Firmenkunden<br />
durch spezielle Beratungen<br />
und günstige Kredite gefördert und in<br />
ihren Markt begleitet werden.<br />
Qualifizierte Mitarbeiter, ein modernes Verständnis von Partnerschaft, indi viduelle Angebote<br />
für Geschäfts- und Privatkunden sowie gesellschaftliches, sportliches<br />
und kulturelles Engagement machen die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> zu einer<br />
unverzichtbaren Adresse bei der Daseinsvorsorge in ihrer Region.<br />
Ausbildung<br />
Zwei Adressen, ein Institut, viele Kompetenzen:<br />
Die Hauptgeschäftsstellen der <strong>Sparkasse</strong> in<br />
Kirchheimbolanden (oben) und Rockenhausen.<br />
Zehn neue Azubis<br />
Dass der Banker-Beruf auch in Zeiten von<br />
Währungs-, Schulden- und Wirtschaftskrise<br />
nichts von seiner Attraktivität verloren<br />
hat, beweist wieder einmal der Run auf<br />
die Ausbildungsplätze, die alljährlich bei<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> zu vergeben<br />
sind. Insgesamt sind damit seit vergangenem<br />
August wieder 30 Auszubildende unter<br />
Vertrag. Neben der klassischen Bankkauffrau-/Bankkaufmann-Ausbildung,<br />
die<br />
ab 2011 von sieben Azubis angesteuert<br />
wird, bietet die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> in<br />
Kooperation mit der FH Kaiserslautern für<br />
drei Kandidaten das duale Studium zum<br />
Bachelor of Arts an. Bewerbungen für<br />
2012 können online unter der Rubrik Karriere<br />
bei www.sparkasse-donnersberg.de<br />
eingereicht werden.<br />
Perspektive<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> ist<br />
nicht nur Marktführerin, sondern<br />
auch das einzige noch<br />
selbstständige Kreditinstitut im<br />
<strong>Donnersberg</strong>kreis. Sie hat ihren<br />
Hauptsitz in Rockenhausen.<br />
Mit seiner Fähigkeit und<br />
Strahlkraft ist das Haus als<br />
Partner für Privatkunden und<br />
Wirtschaft in der Region unentbehrlich.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> wird,<br />
und das ist das erklärte Ziel<br />
des Vorstandes, ihre Position<br />
weiter ausbauen. Nicht nur,<br />
was ihre Rolle als erste Anlauf-<br />
Adresse neuer Industrien/Unternehmen<br />
betrifft, sondern<br />
auch als Adresse für die Daseinsvorsorge<br />
insgesamt.<br />
Bilder von<br />
Kinderhand<br />
Frei von Modezwängen, kommerziellen<br />
Interessen, Routine,<br />
Manierismen und Effekthascherei<br />
spiegeln Bilder von<br />
Kinderhand unverfälschten Gestaltungswillen<br />
wider. Die unbefangene<br />
kindliche Weltsicht,<br />
meist mit großem Ernst zu<br />
Papier gebracht, ist mal anrührend,<br />
mal lustig, aber immer<br />
betrachtenswert.<br />
Mit Farben, Techniken und<br />
Materialien bildnerisch expe -<br />
ri men tieren zu dürfen, macht<br />
bereits Vorschulkindern unbändigen<br />
Spaß. Diese Freude<br />
übertrug sich auf die Besucher<br />
Fiktive und reale Gewinne<br />
28<br />
Spielerisch und doch hautnah Einblicke in das Wirtschaftsgeschehen zu erhalten,<br />
ist der Zweck des bundesweiten Schüler-Wettbewerbs „Planspiel Börse“. Tägliche<br />
Beobachtung der Kurse und aufmerksames Verfolgen der Entwicklungen von Unternehmen,<br />
Märkten und politischen Einflüssen sind die Voraussetzungen, um mit Aussicht<br />
auf Erfolg zu investieren. Jutta Kreis, die den Wettbewerb für die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
organisiert, lud die Gewinnerteams des Jahres 2010 mit ihren Lehrern zu<br />
einer Tagesfahrt nach Frankfurt ein. Börse und Flughafen standen auf dem Besichtigungsprogramm,<br />
die Sieger durften sich zudem über einen 150-Euro-Scheck freuen.<br />
29<br />
der Kundenhalle in<br />
Kirchheimbolanden, wo<br />
die <strong>Sparkasse</strong> die Werke<br />
von Junior-Künstlern aus<br />
dem Kindergarten der Partnerstadt<br />
Louhans ausstellte.<br />
Beeindruckt war auch das<br />
Publikum in der Rockenhausener<br />
Kundenhalle von der kindlichen<br />
Umsetzung eines Glaubensthemas:<br />
Schützlinge der<br />
Katholischen Kindertagesstätte<br />
St. Sebastian in Rockenhausen<br />
drückten in der Vorweihnachtszeit<br />
in Objekten und Bildern<br />
ihre Vorstellungen über „Kreuze,<br />
Jesus und die Kinder“ aus.<br />
Kinder in ihrer bildnerischen<br />
Kreativität zu bestärken und<br />
<strong>Sparkasse</strong>nkunden an kindlicher<br />
Schaffensfreude teilhaben<br />
zu lassen, sind die erklärten<br />
Ziele solcher in lockerer Folge<br />
präsentierten Ausstellungen.<br />
Aufgabe Allgemeinwohl<br />
<strong>Sparkasse</strong>n sind die einzigen Geldinstitute Deutschlands,<br />
die einen Teil ihrer Gewinne wieder an die<br />
All gemeinheit zurückgeben, und zwar an kulturelle,<br />
soziale und sportliche Einrichtungen und Projekte.<br />
In der Nordpfalz wird das seit 170 Jahren praktiziert –<br />
von der Bezirkssparkasse Kirchheimbolanden (ab<br />
1839) und von der Bezirkssparkasse Rockenhausen<br />
(ab 1854). Einige Millionen Mark und Euro dürften es<br />
seither gewesen sein, die – statt bei anonymen Aktionären<br />
– in Kindergärten, Behinderteneinrichtungen,<br />
Feuerwehren, Rotem Kreuz, Tierschutz-, Sport- und<br />
Gesangvereinen ankamen. Oder bei den Künstlern<br />
des Skulpturenweges Rheinland-Pfalz (Foto oben).
sichere Adresse<br />
Bewegen<br />
macht schlau<br />
Er ist zwar keine offizielle Olympiadisziplin,<br />
aber es gibt ihn<br />
trotzdem – den „Kinder-Triathlon“:<br />
Sofa, Kühlschrank, Fernseher.<br />
Reimar Bezzenberger,<br />
Dozent am Sportinstitut der TU<br />
Darmstadt, kennt sich hier aus.<br />
Schließlich berät er den „Bewegungskindergarten<br />
des Landkreises<br />
Bergstraße“ in Biblis.<br />
Im Kahnweilersaal der <strong>Sparkasse</strong><br />
in Rocken hausen lauschten<br />
53 Erzieherinnen aus dem <strong>Donnersberg</strong>kreis<br />
dem Sportwissenschaftler.<br />
Dieser hatte zwei<br />
Botschaften dabei: Erstens<br />
sorgt „Kinder-Triathlon“ für<br />
Konzen trationsschwäche sowie<br />
mangelnde Bewegungs- und<br />
Sinnes erfahrung, und zweitens<br />
brauchen sich die Kindergärten<br />
des Landkreises überhaupt nicht<br />
zu verstecken. Bezzenberger:<br />
„Ich bin begeistert, welche Bedeutung<br />
Bewegung in Ihren Kindergärten<br />
hat – soweit sind die<br />
Kindergärten in Hessen noch<br />
lange nicht.“ Nach dem Informationsaustausch<br />
überreichten Mirjam<br />
Mergenthaler, Leiterin des<br />
Referates Werbung/Öffentlichkeitsarbeit,<br />
und Teamkollegin<br />
Manuela Schatto 8.000 Euro an<br />
die Erzieherinnen und Erzieher.<br />
Begegnungen<br />
der dritten Art<br />
Unter dem Dach der Berufsbildenden<br />
Schule <strong>Donnersberg</strong>kreis bildet die Fachschule<br />
für Sozialpädagogik in Rockenhausen<br />
staatlich anerkannte Erzieher und<br />
Erzieherinnen aus. Im ersten Jahr ihrer<br />
fachtheoretischen Ausbildung – sie dauert<br />
zwei Jahre, es folgt ein zwölfmonatiges<br />
Berufspraktikum – nahmen Schüler an<br />
dem Projekt „Kreatives Gestalten“ teil.<br />
Die Grundidee: Wer sein schöpferisches<br />
Potenzial zu nut -<br />
zen weiß, kann<br />
später als Erzieher<br />
diese Fähigkeit<br />
auch bei seinen<br />
Schützlingen im Kindergarten<br />
fördern.<br />
Deka Golf-Cup 2012<br />
Am 14. Juli steigt auf dem Gelände des Golfclubs <strong>Donnersberg</strong><br />
am Röderhof wieder die Qualifikationsrunde der „Region Mitte“<br />
um den Deka Golf-Cup. Die Sieger dieses Wettbewerbs aus<br />
den fünf Wertungsklassen werden im August beim Finale auf<br />
dem Green des Hanauer Golfclubs Wilhelmsbad starten.<br />
<strong>Sparkasse</strong> präsentiert „De Höhner“<br />
Im 40. Jahr ihres Bestehens wird die Kölner Stimmungs-Kultband „Höhner“ am 20.<br />
September 2012 die <strong>Donnersberg</strong>halle zum Kochen bringen. Jens Streifling (Klarinette),<br />
Hannes Schöner (Bass), Peter Werner (Keyboards), Frontmann Hennig Krautmacher,<br />
Janus Fröhlich (Schlagzeug) und John Parsons (Gitarre) schaffen es zu jeder<br />
Jahreszeit, ihr Publikum in Karnevalstimmung zu versetzen. „Wo mir sin is Kölle“ – das<br />
singen de Höhner nicht nur, das erreichen sie auch. Wetten, dass?<br />
Ihre Kreativität sollten die angehenden<br />
Erzieher am Herstellen phantasievoller<br />
Puppen erproben. Was dabei herauskam,<br />
zeigte die <strong>Sparkasse</strong> in der Kundenhalle<br />
der Hauptgeschäftsstelle Rocken hausen.<br />
Engel, Zwerge und bislang in der Märchenwelt<br />
noch nicht gesichtete Gestalten<br />
wie von einem anderen Stern bevölkerten<br />
zum Vergnügen nicht nur der kleinen<br />
<strong>Sparkasse</strong>n-Besucher drei Wochen lang<br />
das Foyer. Zugleich war die Ausstellung<br />
dieser beispielhaften Produkte eines offensichtlich<br />
interessanten<br />
Unterrrichts<br />
eine gelungene<br />
Werbung<br />
für die Berufsbildende<br />
Schule –<br />
ein nicht unbeabsichtigter<br />
Effekt.<br />
Der Deka Golf-Cup erfreut sich bundesweit größter Beliebtheit:<br />
Insgesamt 8.000 Golferinnen und Golfer nahmen im<br />
Sommer 2011 auf Einladung der <strong>Sparkasse</strong>n an einem der<br />
70 lokalen Golfturniere teil. Für das Jahr 2012 erwarten die<br />
Veranstalter mindestens 8.200 Golfer.<br />
Unterhaltung<br />
mit Nährwert<br />
Wer kennt sie nicht, das gute<br />
Essen und die guten Vorsätze?<br />
Da haben die Traumfiguren aus<br />
der Werbung gerade noch gefehlt<br />
– und Patric Heizmann.<br />
Der Bestseller-Autor („Ich<br />
mach mich mal dünn“) hat sich<br />
in seiner Show „Ich bin dann<br />
mal schlank“ mit leicht verdaulicher<br />
Bildersprache und bissigem<br />
Witz dieses Themas angenommen.<br />
Die 400 Gäste der<br />
alljährlichen Kundenveranstaltung<br />
quittierten Heizmanns<br />
Motto „Schluss mit dem Komplizierten“<br />
in der Rockenhausener<br />
<strong>Donnersberg</strong>halle mit viel<br />
Lachen und <strong>Bei</strong>fall. Denn<br />
schließlich wurden hier nicht<br />
zeitgeistiger Diät- und Magerwahn<br />
gepredigt, sondern auf<br />
glaubwürdige und sympathische<br />
Weise Ernährungstipps<br />
von hohem Nutzwert gegeben.<br />
Neben den Tipps konnten die<br />
Gäste schon während der<br />
Show erste Schritte zur gesunden<br />
Ernährung gehen – zur<br />
Smoothie-Bar mit ihren frisch<br />
zubereiteten Fruchtgetränken<br />
und dem damit verbundenen<br />
Vitamin-Kick.<br />
Wechsel im Vorstand<br />
Ohne Gegenstimme berief der Kreistag Matthias Roth (links) als<br />
Nachfolger von Harald Glatte (rechts) in den<br />
Vorstand der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>. Glatte<br />
geht zum 30. Juni 2012 in den Ruhestand.<br />
Roth, bislang stellvertretendes Vorstandsmitglied,<br />
wird ab 1. Juli den Betriebs- und Steuerungsbereich<br />
verantworten. Der Rockenhausener wurde vom Verwaltungsrat<br />
vorgeschlagen und setzte sich gegen 16 Bewerber durch.<br />
Alles, was Gut tut<br />
<strong>Bei</strong>spiel Kultur. Der elf<br />
Jahre alte Realschüler Vladimir<br />
Lang aus Rockenhausen<br />
(rechts) gewann in seiner Altersgruppe<br />
den zweiten Platz<br />
beim Landeswettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ in Mainz. Aus<br />
der Hand von <strong>Sparkasse</strong>n-<br />
Privatkundenberater Jürgen<br />
Spieß erhielt er dafür als Anerkennung<br />
ein Geschenk. „Ich spiele<br />
schon seit sieben Jahren Klavier“, verrät<br />
Vladimir: Bach, Brahms, Prokofieff. Dass<br />
die Interpretation klassischer Meister viel<br />
Arbeit und Mühe (Vladimir Lang: „Ich übe<br />
täglich anderthalb Stunden“) voraussetzt,<br />
schreckt den Nachwuchsmusiker und<br />
Hobbyfußballer nicht vor weitergehenden<br />
Überlegungen: „Ich möchte gerne mein<br />
ganzes Leben lang Klavier spielen.“ Die<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> ist ein großer<br />
Musik-Förderer. So unterstützt sie beispielsweise<br />
neben dem deutschlandweiten<br />
Projekt „Jugend musiziert“ auch die Kreismusikschule<br />
<strong>Donnersberg</strong> sowie zahlreiche<br />
lokale Gesangs- und Musikvereine.<br />
<strong>Bei</strong>spiel Sport.<br />
Die <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donnersberg</strong> fördert<br />
gemeinsam mit<br />
den beiden Kaiserlauterer<br />
<strong>Sparkasse</strong>n<br />
das Fair Play im<br />
Amateurfußball mit<br />
Geldpreisen und<br />
Pokalen. „Zielgruppen“ sind Mannschaften,<br />
Vereine und Zuschauer.<br />
Der Fairplay-Wettbewerb im Fußballkreis<br />
Kaiserslautern-<strong>Donnersberg</strong> will damit<br />
auf eindrucksvolle Weise dokumentieren,<br />
dass Fußball etwas anderes ist als nur<br />
eine Bühne für einige Krawallmacher.<br />
<strong>Bei</strong> der Preisverleihung<br />
im Stiftskeller der<br />
Stadtsparkasse Kaiserslautern<br />
unterstrich Günther Bolinius<br />
die Werte Teamgeist und<br />
soziales Verhalten. Ohne sie<br />
gäbe es letztlich auch keine<br />
sportlichen Erfolge. Der Vorstandsvor<br />
sitzende der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donnersberg</strong> freute sich über die<br />
große Beliebtheit des Wettbewerbs, der<br />
vom Südwestdeutschen Fußballverband<br />
durchgeführt wird. Die Gewinner wurden<br />
in fünf Kategorien ermittelt. Nach der<br />
Siegerehrung hob Ex-FCK-Star Ratinho<br />
(Foto li. unten) den Fairplay-Gedanken<br />
hervor: „Ohne den Respekt vor dem Gegenspieler,<br />
dem Verein und den Zuschauern<br />
ist Fußball nur eine halbe Sache.“<br />
30 31<br />
<strong>Bei</strong>spiel Gemeinsinn. Mit 3.000 Euro<br />
unterstützt die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
die neugegründete Bürgerstiftung Marienthal.<br />
Vorstandsvorsitzender Günther<br />
Bolinius (2.v.r.) zeigte sich bei der Spendenübergabe<br />
an den Stiftungsvorsitzenden<br />
und Ortsvorsteher Richard Schmidt<br />
(2.v.l.) davon überzeugt, dass diese Form<br />
kooperativen Bürgersinns immer mehr an<br />
Bedeutung gewinnen wird. Aktuell kümmert<br />
sich die Bürgerstiftung Marienthal<br />
um die Verbesserung des Ortsbildes.
sichere Daten<br />
sichere Adresse<br />
Veranstaltungen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
Ausblick 2012*<br />
19.04. Vortragsveranstaltung „Mein Tanz auf dem Börsenparkett“ Festhaus „Haus Gylnheim“ in Göllheim<br />
mit Joachim Llambi<br />
07. –10.06. <strong>Sparkasse</strong>n-Fußball-Camp mit Ratinho Waldstadion Eisenberg<br />
12.06. Vortragsveranstaltung für Erzieher/innen des hauptgeschäftsstelle Rockenhausen,<br />
donnersbergkreises zur Krippen-Pädagogik, mit Doro Wasllau,<br />
Kahnweilersaal<br />
institut für Lehrerfort- und Weiterbildung, Mainz<br />
26.06. Fair Play Preisverleihung<br />
14.07. <strong>Sparkasse</strong>n-Golfturnier mit Deka Golf-Cup 2012 Golfclub am <strong>Donnersberg</strong><br />
10.08. Kulturnacht in Kirchheimbolanden: Revue aus hauptgeschäftsstelle<br />
den Produktionen des Blauen Hauses<br />
Kirchheimbolanden<br />
04.09. 4. Unternehmerfrühstück mit Trigema-Chef Wolfgang Grupp<br />
20.09. Konzert „Die Höhner“ donnersberghalle, Rockenhausen<br />
17.11. 10. KNAX-Kinotag Jubiläumsveranstaltung<br />
voraussichtl. 5. Benefizkonzert hauptgeschäftsstelle Rockenhausen,<br />
Dezember<br />
Kundenhalle<br />
ganzjährig Ausstellungen in den Kundenhallen hauptgeschäftsstellen<br />
* Stand März 2012<br />
Mehr Platz<br />
im Hirn<br />
Rückblick 2011<br />
Zum 3. Unternehmer-Frühstück<br />
01. –18.02. Präsentation der Preisträger des <strong>Sparkasse</strong>n hauptgeschäftsstelle<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
denkmalpreises Rheinland-Pfalz<br />
Kirchheimbolanden<br />
10.05. 8. KNAX-Infotag „Rettung – Erste Hilfe“ anne-Frank-Grundschule, Rockenhausen<br />
fanden sich etwa 140 Gäste in<br />
Allrounder Uwe von Trotha (Schauspieler,<br />
07.06. 3. <strong>Donnersberg</strong>er Unternehmerfrühstück mobotix AG, Langmeil<br />
der Langmeiler Firma Mobotix Teilzeit-Galerie<br />
Kabarettist, Autor, Rock musiker, Maler)<br />
mit Gedächtnistrainer Markus Hofmann<br />
AG ein. In entspannter Atmosphäre<br />
Kontakte pflegen, ver-<br />
16.07. Deka-Golfturnier Golfclub am <strong>Donnersberg</strong><br />
Die Kundenhallen der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
waren nie bloß als Orte nüchterner Darstellungen (siehe unten). Und Mario<br />
überraschte mit heiter-hintersinnigen<br />
12.08. Kulturnacht in Kirchheimbolanden: Revue aus hauptgeschäftsstelle<br />
den Produktionen des Blauen Hauses<br />
Kirchheimbolanden<br />
tiefen und neue knüpfen – das<br />
Geldgeschäfte geplant. Großzügig dimensioniert,<br />
sollen sie auch Stätten der Begeg-<br />
Blicke auf seine großformatigen Bilder.<br />
Andruets düsterer Realismus zog die<br />
12.08. Deka Golf-Cup 2011, Turnier um die Finalteilnahme Golfclub Wilhelmsbad<br />
sind schon wichtige Gründe,<br />
25.08. Vortragsveranstaltung für Erzieher/innen des <strong>Donnersberg</strong>kreises Hauptgeschäftsstelle Rockenhausen,<br />
sich die Veranstaltung nicht<br />
mit Sportwissenschaftler Reimar Bezzenberger<br />
Kahnweilersaal<br />
nung in angenehmer<br />
Das Spektrum der<br />
08.09. Tagesfahrt nach Frankfurt mit dem Siegerteam Börse Frankfurt, Flughafen<br />
entgehen zu lassen.<br />
Atmosphäre sein –<br />
Exponate ist so<br />
des Wettbewerbs „Planspiel Börse“<br />
Mit dem Auftritt des Gedächtnistrainers<br />
Markus Hofmann,<br />
15.09. Auszeichnung der fairsten Fußball-Mannschaften der Saison 2010/11 Stadtsparkasse Kaiserslautern,<br />
Begegnung mit anderen<br />
Menschen<br />
Besucher sein Lieb-<br />
breit, dass jeder<br />
des Fußballkreises Kaiserslautern-<strong>Donnersberg</strong><br />
Stiftskeller<br />
23.09. Show mit Fitnesstrainer Patric Heizmann donnersberghalle, Rockenhausen<br />
oder deren Werken.<br />
lingsbild darunter<br />
„Ich bin dann mal schlank“<br />
Regelmäßig stellt<br />
entdecken konnte.<br />
27.09. Siegerehrung der Gewinner des „KNAX-Sicherheitstages“ polizeidienststelle Rockenhausen<br />
14. - 25.11. Ausstellung mit Bildern von Mario Andruet hauptgeschäftsstelle Rockenhausen,<br />
deshalb die <strong>Sparkasse</strong><br />
Bemerkenswerte<br />
<strong>Donnersberg</strong> ihre<br />
Arbeiten waren<br />
Kundenhalle<br />
22.11. „Typgerecht anlegen“, Veranstaltung donnersberghalle, Roter Saal,<br />
vom Publikum gut<br />
aber auch unter<br />
32 nur für Frauen mit Starvisagist Ivan Saputera<br />
rockenhausen<br />
33<br />
30.11. 4. Benefizkonzert mit den „Jackson Singers“ hauptgeschäftstelle Rockenhausen,<br />
frequentierten Kundenhallen in Rockenhausen<br />
den Bildern zu finden, die von Schülern<br />
Kundenhalle<br />
und Kirchheimbolanden Künst - der Integrierten Gesamtschule (Jahr-<br />
1.12. Kinder aus 13 Kindergärten des Geschäftsgebietes niederlassungen der <strong>Sparkasse</strong><br />
lern unterschiedlichster Stilrichtungen gangsstufen fünf bis 13) angefertigt wurden.<br />
Eindrucksvoll war bereits die von<br />
der <strong>Sparkasse</strong> schmücken Weihnachtsbäume<br />
1.12. 9. KNAX-Kinotag VTR-Turnhalle Rockenhausen,<br />
zur Verfügung, die etwas zu zeigen haben<br />
Weierhof-Aula, Scala-Kino, Eisenberg<br />
– das sind in erster Linie professionelle der schu lischen Bläser-AG musikalisch<br />
12. – 23.12. Ausstellung mit Holzschnitzereien von Erwin Neumayr hauptgeschäftsstelle Rockenhausen,<br />
bildende Künstler aus der Region.<br />
umrahmte Vernissage dieser Ausstellung,<br />
Kundenhalle<br />
So bot im vergangenen Jahr eine Retrospektive<br />
wie Mirjam Mergenthaler, Leiterin des<br />
Harter Konditionstest<br />
Eine Höhendifferenz von 418 Metern auf einer Strecke von 7,2 Kilometern<br />
farbenfrohe Bilder aus dem<br />
Nachlass der Katzenbacher Malerin und<br />
Grafikerin Ann Blaum.<br />
Referats Werbung/Öffentlichkeitsarbeit<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>, in ihrer<br />
Begrüßungsansprache betonte.<br />
– der <strong>Donnersberg</strong>lauf Ende Februar, zugleich 1. Lauf zum Pfälzer<br />
Berglauf-Pokal, verlangte den Teilnehmern Höchstleistungen ab. Als<br />
Hauptsponsor des Mannschaftslaufs ging die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
Gospel für Ruanda<br />
mit einem eigenen Team an den Start: (von links) Albert Luja (Azubi),<br />
Petra Weber (Zweigstellenleiterin Albisheim), Maria Di Bussolo-Haag<br />
(Sachbearbeiterin), Daniel Baumgartl (Azubi), Elena Girus (Azubi),<br />
Niclas Bauer (Azubi).<br />
Direktor des Steinbeis-Transfer-Instituts,<br />
wurde das Ereignis<br />
noch vergnüglicher und<br />
lehrreicher.<br />
Der Gedächtnisakrobat zeigte,<br />
wie man sich „mehr Speicherplatz<br />
im Oberstübchen“ schaffen<br />
könne. Unterschiedlichste<br />
Merktechniken, welche die<br />
logischen und emotionalen<br />
Potenziale der Zuhörer in den<br />
Dienst des Gedächtnisses stellen<br />
(das ist der entscheidende<br />
Trick), ließen jeden spüren,<br />
dass außergewöhnliche Merkfähigkeiten<br />
keine Hexerei sind.<br />
Ärzte aufs Land<br />
Sie könnte zu einer sozialen Zeitbombe werden – die medizinische<br />
Unterversorgung auf dem Lande. Damit es nicht soweit<br />
kommt, hat die Kreisverwaltung <strong>Donnersberg</strong> ein Projekt be -<br />
schlossen, das es in Deutschland nur noch im Landkreis Elbe-<br />
El ster (Brandenburg) gibt: Zwei Medizinstudenten erhalten für<br />
die Zeit zwischen Physikum und Approbation ein monatliches<br />
Stipendium in Höhe von 500 Euro. Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
® Ruanda, das rheinland-pfälzische Partnerland<br />
im Herzen Afrikas, stand im Mittelpunkt<br />
des 4. Benefiz-Weihnachtskonzerts<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong>. Die<br />
Jackson Singers, das bekannte amerikanische<br />
Gospel-Ensemble, lieferte in der<br />
Schalterhalle in Rockenhausen ein Konzert<br />
der Extraklasse ab – mit Liedern von<br />
Mahalia Jackson, Billie Holiday und Aretha<br />
Franklin. Der Erlös des Kartenverkaufs<br />
ging, wie schon beim ersten Benefiz-Konzert<br />
2008, in das Ruanda Projekt.<br />
übernimmt die vollen Kosten. – Voraussetzung: Die Jung-<br />
Mediziner verpflichten sich für mindestens vier Jahre als niedergelassener<br />
Arzt, als Klinikarzt oder im öffentlichen Gesundheitswesen<br />
zu arbeiten. <strong>Sparkasse</strong>n-Verwaltungsratsvorsitzender<br />
Landrat Winfried Werner: „Damit ist uns ein kleiner Schritt<br />
in Richtung bessere ärztliche Versorgung gelungen.“<br />
Info: Kreisverwaltung Kirchheimbolanden.
zum schluss<br />
Lassen Sie<br />
Preisrätsel<br />
mit uns die Puppen tanzen!<br />
Beantworten Sie<br />
nur diese Frage:<br />
Wie heißt das Museum im Landkreis<br />
<strong>Donnersberg</strong>, wo die abgebildete<br />
Puppensammlung zu bewundern ist?<br />
34<br />
Sie sind weniger<br />
Spielzeuge als Zeitdokumente:<br />
Deshalb<br />
stehen die<br />
kleinen Kunstwerke<br />
der großen Puppensammlung<br />
von Karin<br />
Heinz im … – ja<br />
wo denn genau?<br />
Die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong> lädt ein<br />
zur Mega-Party mit der Kölner Stimmungs-Band<br />
„Die Höhner“. Mit ein wenig<br />
Glück haben Sie und Ihre Begleitperson<br />
freien Eintritt, wenn Sie bei<br />
unserem Preisrätsel mitmachen: Unter<br />
allen Teilnehmern, welche die richtige<br />
Lösung gewusst haben, verlosen wir<br />
dreimal je zwei Karten<br />
für das Konzert der „Höhner“<br />
am 20. September 2012 in der <strong>Donnersberg</strong>halle,<br />
Rockenhausen.<br />
Die Sammlung von Karin Heinz zeigt<br />
die Entwicklung der Technik und des<br />
Zeitgeschmacks am <strong>Bei</strong>spiel von Puppen<br />
aus Pappmaché, Porzellan und<br />
Celluloid. Übrigens: Im selben Haus,<br />
das nach seinem Bauherren benannt<br />
ist und heute ein Museum beherbergt,<br />
rekonstruiert ein Diorama die berühmte<br />
Schlacht am Hasenbühl von 1298.<br />
Wie heißt dieses Haus und das gleichnamige<br />
Museum?<br />
Schreiben Sie die Lösung mit Ihrer<br />
Anschrift auf eine frankierte Postkarte<br />
und schicken Sie diese an:<br />
<strong>Sparkasse</strong> <strong>Donnersberg</strong><br />
Mirjam Mergenthaler<br />
Redaktion <strong>Bei</strong> uns.<br />
Damian-Kreichgauer-Straße 7<br />
67806 Rockenhausen<br />
Szenen aus dem<br />
Puppenleben vergangener<br />
Jahrhunderte<br />
führen die<br />
Besucher auf<br />
eine Zeitreise.<br />
Den Dom lassen sie zwar in Kölle, aber<br />
ihren Kölner Frohsinn bringen die „Höhner“<br />
garantiert zu jedem Konzert mit.<br />
oder per E-Mail an<br />
Mirjam Mergenthaler<br />
marketing@sparkasse-donnersberg.de<br />
Einsendeschluss ist der 31. August<br />
2012 (Poststempel). Sie können aber<br />
auch Ihre Lösung schriftlich bei Ihrer<br />
<strong>Sparkasse</strong>nfiliale abgeben. Teilnahmeberechtigt<br />
sind alle BEI UNS-Leser mit<br />
Ausnahme der Mitarbeiter der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Donnersberg</strong>. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Viel Glück!