Phuong Vu Thi Seminar Sozialpsychologie â Inklusion und ...
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– die Schulschießerei musste am Tag in der Schule geschehen sein<br />
– Vorfälle auf zb. Schulbällen wurden nicht einbezogen<br />
– die Täter mussten Schüler sein <strong>und</strong> es musste in Verletzungen oder Tod münden, mind. eines Schülers<br />
– bei Fällen, in denen zwar abgefeuert wurde, aber keines der Gleichaltrigen verletzt wurde, wurden nicht<br />
aufgenommen, da hier unterstellt werden könnte, dass die Verantwortlichen beeindrucken oder<br />
einschüchtern wollten eher als sie zu verletzen<br />
– wenn die Opfer nicht Schüler waren, wurde diese auch außer Acht gelassen<br />
– denn es geht um die Betrachtung der Aggression gegenüber den Gleichaltrigen<br />
– nationale Zeitungen wurden als Quelle herangezogen<br />
– wie z. B. Time, Newsweek, US News and World Report oder lokale Zeitungen zusätzlich<br />
– ebenfalls wurden Internetquellen genutzt, wenn diese ausreichend gestützt wurden durch angesehene<br />
Informanten/Quellen wie CNN<br />
– Indikatoren wie<br />
a) das Interesse an Waffen, Bomben, Explosionen<br />
b) Faszination für den Tod (Todesthema in Musikinteressen, Satanismus, Websiten)<br />
c) psych. Störungen <strong>und</strong> Auffälligkeiten vor dem Amok<br />
– 3 Bewerter laßen die Zeitungsberichte <strong>und</strong> dokumentierten unabhängig von einander relevante<br />
Informationen<br />
– bei Uneinigkeit bei der Auswertung wurde eine vierte Person herangezogen<br />
– 15 Fälle haben sich aus den Selektionskriterien von oben herausgebildet<br />
– <strong>und</strong> über die es ausreichende Informationen gewonnen werden konnten<br />
3.) Ergebnisse:<br />
– in 12 von 15 Fällen erlag der Täter böswilligen Sticheleien oder Mobbing z.B. aufgr<strong>und</strong> ihres<br />
Gewichtes oder ihres Auftretens, verspottet <strong>und</strong> gedemütigt durch verbale Ausdrücke wie „nerd“,<br />
Trottel, Schwuchtel<br />
– wichtig: unter den Opfern waren diejenigen, die gestichelt, unterdrückt <strong>und</strong> gemobbt haben<br />
– in ungefähr der Hälfte der aufgelisteten Fälle erfuhren die Täter unmittelbar vor der Tat eine Abweisung,<br />
am häufigsten davon eine Trennung von ihren Partnern oder unerwiderte Liebe<br />
– unter ihren Opfer waren die Verschmälern<br />
– hinsichtlich der anderen Faktoren wie psychische Probleme, Interesse an Waffen <strong>und</strong> Explosiven Sachen<br />
<strong>und</strong> der Begeisterung für den Tod trafen in den meisten Fällen diese zu<br />
– zehn der 15 Fälle wiesen depressive, hyperaggressives oder sadistische Züge auf<br />
– die Hälfte galt als Ärgerschüler unter den anderen Schülern<br />
– 6 Täter waren vertraut mit Waffen <strong>und</strong> 4 waren interessiert an der Anfertigung explosiver Sachen, daran<br />
gemessen, dass sie Pläne für Bomben oder selbstgemachte Bomben besaßen<br />
– 4 von 15 Tätern interessierten sich für Tod <strong>und</strong> Death-Rock Musik <strong>und</strong> hatten schon mal an<br />
satanistischen Veranstaltungen teilgenommen<br />
Beispiele aus der Tabelle:<br />
– Moses Lake, 1996: Barry Lockaitis, 14, 30 Kaliber Rifle (Gewehr), tötet Lehrer, 2Jungs, <strong>und</strong> verletzt ein<br />
Mädchen, als depressiv eingeschätzt, Minderwertigkeitskomplexe, durch eines der Opfer unterdrückt,<br />
welcher ein Athlet war<br />
– Pearl, Mississippi, 1997: Luke Woodham, 16, 2Schüler, Mütter mit Jagdgewehr, verletzte 7 Personen,<br />
unter den Opfern ein ehemaliges Date <strong>und</strong> ein Fre<strong>und</strong> von seiner Exfre<strong>und</strong>in, restlichen Verletzten<br />
waren wahllos gewählte Opfer<br />
– galt als molliger Junge, der öfter geärgert wurde<br />
– er sagte: „I killed because people like me are misteated every day.“<br />
– angeblich verehrte er Satan <strong>und</strong> war fasziniert vom Gothic lifestyle<br />
– West Paducah, 1997: Michael Carneal, 14, 3Mitschüler, 5 andere verletzt beim Gebet vor der Schule,<br />
erlitt eine andauernde Unterdrückung mit Verbalattacken wie „Trottel“ oder „Schwuchtel“, in der