TRANSPORTER Historische Abschlepper (Vorschau)
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NICHTS LEICHTER ALS DAS<br />
KLARE ANSAGE<br />
SERVICEFLOTTE<br />
MINI-REISEBUS<br />
HISTORISCHE<br />
DAZ VERLAGSGRUPPE<br />
Ausgabe 08/14 | 11. Jahrgang | 11. Juli bis 07. August 2014 | 3,30 Euro<br />
A 3,70 € · B 4,20 € · CH 7,20 CHF · E 4,20 € · FIN 4,20 € · F 4,20 € · GR 4,20 € · HR 36 KN · I 4,20 € · L 3,70 € · NL 4,20 € · PL 19 PLN · P (Cont.) 4,20 € · SLO 4,20 € · SK 4,20 €<br />
ABSCHLEPPER<br />
ISSN 1861-6208 66942
Hat den Wind unter Kontrolle.<br />
Genau wie die Kosten.<br />
Der neue Sprinter mit serienmäßigem Seitenwind-Assistenten.<br />
Egal, wie stürmisch es im Job zugeht: Der neue Sprinter mit Seitenwind-Assistent<br />
bleibt auf der Überholspur, auch wenn Sie den Windschatten verlassen.<br />
Und das zu einem Preis, der Sie auch finanziell auf Kurs hält. Eine Investition,<br />
die sich lohnt. Überzeugen Sie sich selbst bei einer Probefahrt.<br />
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Eine Marke der Daimler AG<br />
Zukunft bewegen<br />
25. SEPTEMBER – 02. OKTOBER 2014<br />
HANNOVER<br />
Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 13,5–7,1/8,2–5,5/9,9–6,3 l/100 km; CO 2 -Emissionen kombiniert:<br />
258–165 g/km; Effizienzklasse: D–A. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil<br />
des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Das abgebildete Fahrzeug<br />
enthält Sonderausstattungen. *zzgl. der gesetzl. USt.<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />
wie alle Motorbegeisterten beim Motorrad Grand Prix von Assen sehen<br />
konnten, rührt Iveco kräftig die Werbetrommel für den neuen Daily. Während<br />
der Übertragung und auch bei diversen Sportfotos sprang einem der<br />
Daily förmlich ins Auge. Im Motorsport tritt Iveco facettenreich als Sponsor<br />
in den Vordergrund.<br />
Natürlich wird der neue Daily auch als Motorradtransporter eine gute<br />
Figur machen. Die Tauglichkeit auf Renn- oder Teststrecken konnten wir in<br />
Balocco (Italien), wo wir unseren Fahrtest durchgeführt haben, selbst herausfinden.<br />
Fazit: Auch ein Daily kann die rot-weißen Curbs schneiden, ohne aus<br />
der Ruhe gebracht zu werden, die Schräglagen der GP-Renner erreichte der<br />
Daily bei unserm Test allerdings nicht ...<br />
Fußballfieber in Hamburg<br />
Das passt schon<br />
Die Verschärfung der Auflagen für Lebensmitteltransporte zeichnet sich im<br />
vermehrten Angebot von Fahrzeugausbauten ab. Eine gute Umbaumöglichkeit<br />
scheint die „Cover-Lösung“ zu sein, die von mehreren Fahrzeugbaufirmen<br />
angeboten wird. Diese Innenverschalung aus Glasfaserkunststoff<br />
ist auswaschbar und kann einfach desinfiziert werden – vorausgesetzt, die<br />
Übergänge sind perfekt abgedichtet. Eine zusätzlich aufgetragene Beschichtung<br />
verschließt alle Fugen und gewährleistet einen hygienischen Lebensmitteltransport.<br />
Viel Spaß beim Lesen, Stöbern und Finden nützlicher Informationen<br />
Ihr Andreas Aepler<br />
Chefredakteur<br />
Maximale Tieferlegung<br />
GP Assen in Iveco-Hand<br />
Plichtprogramm für Alle<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 3
08<br />
2014<br />
Ausgabe<br />
40 46<br />
84 10<br />
72 34<br />
Transporter-Markt<br />
IMPRESSUM<br />
Verlag<br />
DAZ VERLAGSGRUPPE GmbH & Co. KG<br />
Amsinckstr. 41, 20097 Hamburg<br />
Telefon +49 40 513255-0<br />
Telefax +49 40 513255-195<br />
Herausgeber<br />
(verantw. i. S. d. Presserechts)<br />
Marco Wendlandt<br />
Jörg Rauschenberger<br />
Chefredakteur<br />
Andreas Aepler, a.aepler@daz-verlag.de<br />
Stellv. Chefredakteur<br />
Dorothea Aepler, d.aepler@daz-verlag.de<br />
Leitung Produktion & Neue Medien<br />
Carsten Brüggemann<br />
c.brueggemann@daz-verlag.de<br />
Produktionsleitung<br />
Stefanie Fricke<br />
Art-Direktion<br />
Peter Leuten<br />
Layout<br />
DAZ Verlagsgruppe GmbH & Co. KG<br />
R. Bodsch, J. Carstensen, M. Meyer,<br />
B. Schulze, M. Schwarzhans<br />
Autoren / Fotografen<br />
A. Aepler, M. Borutta, N. Böwing,<br />
P. Leuten, J. Riedel<br />
Titel-Layout<br />
H. Scheer<br />
Objekt-/Anzeigenleitung<br />
Michael Borutta<br />
m.borutta@daz-verlag.de<br />
Telefon +49 40 513255-101<br />
Stellv. Anzeigenleitung<br />
Heidi Störtenbecker<br />
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Magazin-/Pressevertrieb<br />
PRESSE-JESSE DEUTSCHLAND<br />
Peter-Jens Jesse<br />
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Vertrieb<br />
Axel Springer Vertriebsservice GmbH<br />
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Aboservice<br />
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Erscheinungsweise<br />
vierwöchentlich, freitags<br />
Druck<br />
KRÖGER DRUCK, 22880 Wedel/Holstein<br />
Preise<br />
Deutschland EUR 3,30<br />
Österreich EUR 3,70<br />
Abonnement-Preise<br />
Jahresabonnement (13 Ausg. inkl. Porto)<br />
– Inland EUR 39,–<br />
– Ausland Europa EUR 49,–<br />
– Ausland Welt EUR 59,–<br />
Gültig ist die Preisliste vom 01.01.2013<br />
Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Herausgebers. Vom Verlag<br />
gestaltete Anzeigen dürfen nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Herausgebers für andere Publikationen<br />
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einer Tel.-Nr. noch einen Firmen-/Namenszusatz<br />
haben, sind grundsätzlich gewerbliche Anzeigen.<br />
Der Verlag haftet nicht für Satz-/Druckfehler oder<br />
den Inhalt der abgedruckten Anzeigentexte. Für<br />
unverlangt eingesandte Beiträge, Fotos oder Zeichnungen<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
ISSN 1861-6208<br />
AUSGABE 09/14<br />
erscheint am 08.08.2014<br />
6 News<br />
Aktuelles aus der Transport-Branche<br />
8 Bastis Tooltime<br />
Neue Tools für den Profi<br />
10 Robustes Gitterwerk<br />
Fahrtest Iveco Daily 2014<br />
15 Aerodynamischer Feinschliff<br />
Lösungen vom Aerodynamik-Spezialisten Hatcher<br />
16 Spezialist im Gelände<br />
Oberaigner Sonderfahrzeugbau<br />
20 Sturmerprobt<br />
MB Sprinter Assistenzsysteme<br />
22 Außenwerbung in neuer Dimension<br />
Fahrbare Coollite-Großdisplays auf Fiat Ducato<br />
28 Absolut Clean<br />
Nashornhaut-Hygiene-Beschichtung<br />
34 Oldies but Goldies<br />
Oldtimer im Einsatz bei Bormann Abschleppdienst<br />
40 Lust am Laster<br />
Vorstellung Mitsubishi L200 2.5 DI-D<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> auch für iPhone und iPad<br />
98 Transporter-<br />
Kolumne<br />
Über den täglichen<br />
Wahnsinn auf Rädern<br />
46 Premium-Flotte<br />
Sprinter und Vito bei Jetschke Industriefahrzeuge<br />
66 Mit Sicherheit reisen<br />
Ford Transit Kleinreisebus<br />
72 Boom ohne Ende<br />
Messebericht von der Abenteur & Allrad<br />
79 Business Corner<br />
Geschäftliches kurz und knapp<br />
4<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
ANDREAS AEPLER<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Herausforderung: Aktualität gewährleisten<br />
Anliegen: ein kompetentes Fachmagazin<br />
Schwerpunkt: Fahrtest und Innenausbau<br />
16 Spezialist im Gelände<br />
Oberaigner Sonderfahrzeugbau<br />
MICHAEL BORUTTA<br />
OBJEKTLEITER<br />
Herausforderung: Key-Facts herausfiltern<br />
Anliegen: Faszination der Technik erleben<br />
Schwerpunkt: Magazinleitung<br />
Seite 51 -65<br />
AUF DEM TABLET SERVIERT:<br />
Das Beste aus der Welt<br />
der leichten Nutzfahrzeuge<br />
PETER LEUTEN<br />
REDAKTEUR<br />
Herausforderung: Technik erklären<br />
Anliegen: Unternehmensgeist vermitteln<br />
Schwerpunkt: Corporate Publishing<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> jetzt<br />
als ePaper erhältlich!<br />
Download unter<br />
www.daz-verlag.de/epaper<br />
NORBERT BÖWING<br />
REPORTER<br />
Herausforderung: Ständig auf Achse zu sein<br />
Anliegen: authentische Stories<br />
Schwerpunkt: aktuelle Reportagen<br />
80 Fitnesskur bei Schnitzler<br />
Großraum-Sportwagen des Ducato-Tuners<br />
84 Invasion aus Osteuropa<br />
Fahrer osteuropäischer Kleintransporter<br />
90 E-Date<br />
Peugeot Partner Electric<br />
94 Mobiler DJ-Arbeitsplatz<br />
VW Amarok Power<br />
Rubriken<br />
78 Abo-Coupon<br />
50 Inserentenverzeichnis<br />
51 Markt<br />
BASTI HAMMER<br />
REDAKTEUR<br />
Herausforderung: das optimale Werkzeug finden<br />
Anliegen: modenste Technik aufspüren<br />
Schwerpunkt: professionelles Werkzeug<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 5
Personalien<br />
NEWS<br />
VERKAUFSFREIGABE<br />
Carruthers Marketingdirektor<br />
von Cooper Tire<br />
Derek Carruthers ist neuer Direktor für<br />
Marketing und Vertrieb von Cooper Tire Europe.<br />
Er zeichnet für die Bereiche Vertrieb, Marketing,<br />
Preisgestaltung und Kundenservice verantwortlich<br />
und berichtet direkt an Geschäftsführer<br />
Jeffrey Schumaker.<br />
Opel hat mit dem Verkauf des neuen Vivaro<br />
begonnen. Er ist ab sofort zu Preisen<br />
ab 23.590,- Euro (netto) bzw. 28.072,-<br />
Euro (brutto) bestellbar. Dafür gibt es die<br />
fünf Meter lange und 1,97 Meter hohe<br />
Kastenwagen-Variante L1H1 mit 1,6-Liter-Turbodiesel.<br />
Der neue Motor leistet 66<br />
kW / 90 PS und bietet 260 Newtonmeter<br />
Drehmoment. Der erneut in Zusammenarbeit<br />
mit Renault entwickelte Transporter<br />
bietet mehr Platz als der Vorgänger und soll<br />
sich auch durch Pkw-Komfort auszeichnen.<br />
Als Antriebe kommen zwei komplett neue<br />
Turbodiesel in vier Leistungsstufen zum<br />
Einsatz. Die sparsamste Version hat einen<br />
Normverbrauch von 5,7 Litern pro 100 Kilometer<br />
(CO 2<br />
= 149 g/km). Der Vivaro bietet<br />
unter anderem das Infotainmentsystem<br />
Intelli-Link und einen zum Schreibtisch<br />
umklappbaren mittleren Vordersitz. Δ<br />
Peterhansel fährt<br />
für Peugeot<br />
Stéphane Peterhansel wird für Peugeot an<br />
der nächsten Rallye Dakar teilnehmen. Dies<br />
wurde jetzt offi ziell bestätigt. Co-Pilot des<br />
Rekordsiegers im brandneuen Peugeot 2008<br />
DKR bleibt Jean-Paul Cottret. Beide fuhren<br />
zuletzt für das deutsche X-raid-Team.<br />
VIP-Shuttlefahrzeug zur Miete<br />
Winterkorn erhält<br />
spanischen Orden<br />
Prof. Dr. Martin Winterkorn erhielt in Madrid<br />
das „Großkreuz des Ordens Isabellas der<br />
Katholischen“, eines der höchsten staatlichen<br />
spanischen Ehrenzeichen. Überreicht wurde<br />
der Orden von José Manuel Soria, Minister für<br />
Industrie, Energie und Tourismus. Der „Orden<br />
Isabellas der Katholischen“ wird seit dem 19.<br />
Jahrhundert verliehen, um außerodentliche<br />
Verdienste spanischer oder ausländischer<br />
Bürger zum Wohle der spanischen Nation zu<br />
würdigen oder ihren Beitrag zur Förderung der<br />
partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen<br />
Spanien und der internationalen Gemeinschaft<br />
anzuerkennen.<br />
Mercedes-Benz CharterWay nimmt ein<br />
neues Schmuckstück in seinen Fuhrpark<br />
auf und bietet ab sofort die neue V-Klasse<br />
als VIP-Shuttle-Fahrzeug in der Miete an.<br />
Mit der neuen V-Klasse können Betreiber<br />
von luxuriösen VIP- oder Hotel-Shuttles<br />
ihre Gäste groß rausbringen. Neben Komfort<br />
und Sicherheit setzt die neue V-Klasse<br />
vor allem in puncto Design neue Maßstäbe<br />
im Segment und sorgt für einen gelungenen<br />
Auftritt an jedem roten Teppich.<br />
Bei den Fahrzeugen im CharterWay VIP-<br />
Fuhrpark handelt es sich um das V-Klasse<br />
Modell 250 CDI mit 2,1-Liter-Vierzylinder<br />
mit Common-Rail-Direkteinspritzung<br />
und 140 kW (190 PS). Die Fahrzeuge sind<br />
mit einer Reihe an Extras ausgestattet wie<br />
beispielsweise dem Automatikgebtriebe<br />
7G-TRONIC PLUS, elektrischen Schiebetüren,<br />
360-Grad-Kamera, Burmester<br />
Soundsystem, dem serienmäßig verbauten<br />
Seitenwind-Assistenten, Aufmerksamkeits-<br />
Assistenten, aktiven Parkassistenzsystemen<br />
und einem Multimediasystem mit Touchpad<br />
zur Bedienung aller Telematik-Funktionen<br />
im Auto. Auf Wunsch stellt Charter-<br />
Way in Kooperation mit der Dekra Event<br />
& Logistic Services GmbH auch die passenden<br />
Fahrer für VIP-Shuttle-Einsätze<br />
zur Verfügung.<br />
Δ<br />
6<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
NEWS<br />
Personalien<br />
Schnelles Doppelbett<br />
Das wohl schnellste Reisemobil der Welt ist<br />
ein VW Bus, entstanden in Zusammenarbeit<br />
von Spacecamper und TH Automobile.<br />
Dem T5 wurde von TH ein Sechs-Zylinder-Motor<br />
von Porsche ins Heck gebaut.<br />
Der Darmstädter Campingbus-Hersteller<br />
Spacecamper sorgte für den wohnlichen<br />
Ausbau. Ergebnis der Kooperation: Auf<br />
dem Hochgeschwindigkeits-Kurs im italienischen<br />
Nardò schaffte der umgebaute Bus<br />
mit Porsche-Power eine Spitzengeschwindigkeit<br />
von satten 270,9 km/h. Er stellte damit<br />
den bisherigen Rekord klar ein, der von<br />
einem Westfalia Jules Verne auf Mercedes-<br />
Benz Viano mit einem Spitzentempo von<br />
222 km/h gehalten wurde. Δ<br />
Neuer Renault Trafic zum alten Preis<br />
Hohe Wertstabilität<br />
Der neue Fiat Ducato gehört nach Berechnungen<br />
von Schwacke zu den wertstabilsten<br />
Transportern auf dem deutschen<br />
Markt. Für die Modellvariante mit<br />
2,3-Liter-Turbodieselmotor (95 kW/130<br />
PS) prognostizieren die renommierten<br />
Marktspezialisten nach 36 Monaten und<br />
einer Laufleistung von 90.000 Kilometer<br />
einen Restwert von noch 39 Prozent. Δ<br />
Renault wird den gemeinsam mit Opel<br />
entwickelten neuen Trafic zum Preis des<br />
alten anbieten. Los geht es bei 22.130,-<br />
Euro netto. Der Transporter bietet je<br />
nach Version bis zu 300 Liter mehr Ladevolumen.<br />
Die verbrauchsärmste Variante<br />
kommt auf einen Normverbrauch<br />
von 5,9 Litern Diesel pro 100 Kilometer.<br />
Marktstart der dritten Modellgeneration<br />
ist im September 2014.<br />
Δ<br />
Rogmann kümmert<br />
sich um Ford-Händler<br />
Dieter Rogmann (48) ist ab sofort als<br />
Manager für den Bereich Dealer Operations<br />
der Ford-Werke in Köln zuständig. In dieser<br />
Funktion verantwortet er die Marktplanung<br />
und Händlernetzentwicklung ebenso wie die<br />
Betriebsberatung des Handels, Händlerstandards<br />
und die EDV-Systeme bei den<br />
Vertriebspartnern.<br />
Scholz wird VWN-<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Eckhard Scholz (50), bisher Vorstandssprecher<br />
und Entwicklungsvorstand von Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge (VWN), übernimmt zum 1.<br />
Juli 2014 den Vorstandsvorsitz. Das Ressort<br />
Entwicklung verantwortet künftig Joachim<br />
Rothenpieler (56).<br />
Warnwestenpflicht in Europa<br />
Seit dem 1. Juli 2014 müssen Autofahrer auch<br />
in Deutschland eine Warnweste in ihrem<br />
Fahrzeug dabei haben, andernfalls fallen 15,-<br />
Euro Bußgeld an. Auch in vielen europäischen<br />
Ländern muß eine Warnwese im Auto mitgeführt<br />
und beim Verlassen des Fahrzeugs, etwa nach<br />
einer Panne, getragen werden. Das gilt in Belgien,<br />
Frankreich, Italien, Kroatien, Luxemburg,<br />
Norwegen, Österreich, Portugal, Slowenien, der<br />
Slowakei, Spanien und Ungarn. <br />
Karpinski führt den ZDK<br />
Jürgen Karpinski (64) ist neuer Präsident<br />
des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe<br />
(ZDK). Auf der ZDK-Mitgliederversammlung in<br />
Bremen wählten ihn die Delegierten einstimmig<br />
als Nachfolger von Robert Rademacher (74),<br />
der nach achtjähriger Amtszeit nicht wieder für<br />
das Spitzenamt kandidiert hatte. Rademacher<br />
wurde einstimmig zum Ehrenpräsidenten des<br />
ZDK gewählt.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 7
Bastis<br />
ToolTime<br />
Bosch Profi -System<br />
DIE ROBUSTEN<br />
Bosch erweitert das Staubabsaugungs-System<br />
für Profi-Geräte<br />
um zwei Absaugvorrichtungen:<br />
GDE 16 Cyl Professional für<br />
Bosch-Schlagbohrmaschinen<br />
und GDE hex Professional für Abbruchhämmer<br />
sowie den SDS-max-Schlaghammer<br />
GSH 11 VC Professional. Damit<br />
bietet Bosch künftig ein komplettes Sortiment<br />
an Staubabsaugungen für Bohr- und<br />
Meißel-Anwendungen an. GDE 16 Cyl<br />
Professional und GDE hex Professional<br />
zeichnen sich wie die bereits erhältlichen<br />
Systeme durch einfache Handhabung,<br />
geringes Gewicht an der Maschine sowie<br />
eine robuste Bauweise aus. Mit ihrer Hilfe<br />
lassen sich Bohr- und Meißelarbeiten nahezu<br />
staubfrei erledigen: Bohrmehl und<br />
Staub werden direkt dort abgesaugt, wo<br />
sie entstehen.<br />
Δ<br />
B<br />
KBM 50 Q: Eine der leichtesten<br />
2-Gang-Maschinen<br />
im Segment<br />
Fein Magnet-Kernbohrmaschinen<br />
DIE PRÄZISEN<br />
Das Fein KBM-Programm mit Bohrdurchmesser<br />
50 und 65 Millimeter umfasst drei<br />
Zweigang-Magnet-Kernbohrmaschinen. Ein<br />
Modell mit Kernbohrer-Direktaufnahme<br />
und zwei mit MK3-Aufnahme: Die Magnet-<br />
Kernbohrmaschine KBM 50 Q ist mit 13,2<br />
kg eine der leichtesten Zweigang-Maschinen<br />
in ihrem Segment. Die KBM 50 U bietet<br />
mit der MK3-Aufnahme universelle Einsatzmöglichkeiten<br />
sowie die Verwendung langer<br />
Bohrwerkzeuge. Beide KBM 50 Modelle ermöglichen<br />
den flexiblen Arbeitseinsatz für das<br />
Arbeiten in der Werkstatt und auf der Baustelle.<br />
Die leistungsstarke KBM 65 U mit MK3-<br />
Aufnahme verbindet eine kompakte Bauweise<br />
mit Leistungsstärke. Auch bei leistungsintensiven<br />
Anwendungen wie Kernbohren bis 65<br />
mm Bohrdurchmesser oder Gewindebohren<br />
bis M20 bleibt die Drehzahl stabil. Dank<br />
Feinjustierung lässt sich die Bohrspindel zeitsparend<br />
exakt ausrichten, ohne den Magneten<br />
ab- und ansetzen zu müssen. Die KBM 65 U<br />
ist für Arbeiten in der Werkstatt ausgelegt. Δ<br />
8<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Stihl Baumpfl egesäge<br />
DIE LEISE<br />
B<br />
Die handliche Akku-Spezialsäge Stihl<br />
MSA 160 T setzt bei der professionellen<br />
Baumpflege neue Maßstäbe in Sachen Bedien-<br />
und Arbeitskomfort. Mit weniger als<br />
1,9 kg (ohne Akku und Schneidgarnitur) ist<br />
die Top-Handle-Säge für die professionelle<br />
Baumpflege ein ausgesprochenes Leichtgewicht.<br />
Zudem perfekt ausbalanciert, lässt<br />
sie sich ergonomisch führen. Egal, ob bei<br />
Hazet Ausblaspistole<br />
DIE SAUBERE<br />
Kletterarbeiten im Baum oder im Hubsteiger,<br />
das Gerät startet sekundenschnell,<br />
beschleunigt direkt und ist sofort bereit<br />
für präzise und leistungsstarke Schnitte.<br />
Wegen der geringen Lautstärke ist bei der<br />
Arbeit kein Gehörschutz erforderlich. Dies<br />
erleichtert die Abstimmung mit Helfern am<br />
Boden, erhöht damit die Arbeitssicherheit<br />
und ermöglicht ein angenehmes Arbeiten. Δ<br />
Eine Neuheit des Qualitätswerkzeug-<br />
Herstellers Hazet ist die Ausblaspistole<br />
9040 Lg-2/2. Sie reinigt schwer zugängliche<br />
Stellen an Maschinen, Fahrzeugen<br />
und Landmaschinen und kommt insbesondere<br />
bei Nutzfahrzeugen, im Handwerk<br />
und in der Industrie zum Einsatz.<br />
Der Luftanschluss kann wahlweise an<br />
Kopf oder Griff montiert werden. Die<br />
Lanze ist im Griffbereich gegen Auskühlen<br />
isoliert. Eine<br />
Venturidüse bringt<br />
besonders gute Leistung,<br />
zudem hat die<br />
Pistole mit Metallgehäuse eine<br />
90°-Seitendüse zur Reinigung von<br />
sogenannten Sandwichkühlern. Der<br />
Betriebsdruck beträgt 6,3 bar, das Gewicht<br />
452 g. Ein Kupplungsstecker der<br />
Nennweite 7,2 mm wird mitgeliefert. Δ<br />
Heco Doppelgewindeschraube<br />
Die Vielseitige Die Anfordemer<br />
größer. Trends wie schlanke<br />
rungen an den Holzbau werden im-<br />
Baukonstruktionen bei gleichzeitig<br />
hohen Lastübertragungen stellen<br />
besonders an die Befestigungstechnik<br />
hohe Ansprüche. Planer<br />
und Handwerker haben die<br />
Qual der Wahl, ob sie Voll- oder<br />
Teilgewindeschrauben einsetzen.<br />
Eine intelligente Lösung, weil sie<br />
die positiven Eigenschaften beider<br />
Schraubenarten verbindet, bietet<br />
die Holzbauschraube Heco-Topix-<br />
CombiConnect. Mit ihrem Doppelgewinde<br />
ermöglicht sie eine<br />
höhere Lastenübertragung und<br />
bewirkt gleichzeitig den Zusammenzug<br />
der Bauteile. Δ<br />
Titgemeyer Hochleistungswerkzeuge<br />
Die Ausdauernden Schnell,<br />
zuverlässig und wirtschaftlich:<br />
Das sind die Bedingungen für Befestiger<br />
und deren Werkzeuge im<br />
industriellen Einsatz. Titgemeyer<br />
hat zwei akkubetriebene Hochleistungswerkzeuge<br />
für diesen Zweck<br />
auf den Markt gebracht. Ein intelligentes<br />
Akku-Managementsystem<br />
sorgt durch die Rückspeisung der<br />
Bremsenergie für ausdauernde<br />
Einsatzbereitschaft. Alle Geräte<br />
besitzen eine nach UVV ausgelegte<br />
Auffangbehälterüberwachung.<br />
Die bürstenlosen Motoren<br />
sorgen für einen wartungsfreien<br />
Betrieb mit hohen Laufzeiten. Die<br />
Akku-Geometrie ist kompatibel zu<br />
Makita-Produkten und alle Geräte<br />
sind für zukünftige Weiterentwicklungen<br />
updatefähig. Das<br />
Akku-Blindnietwerkzeug Tios ER15<br />
wurde speziell für den anspruchsvollen<br />
Einsatz entwickelt. Blindniete<br />
aus allen Werkstoffen von 2,4<br />
mm bis 6,5 mm können verarbeitet<br />
werden. Mit einer Akkuladung<br />
können mehr als 770 Blindniete<br />
gesetzt werden. Das Akku-<br />
Schließringbolzenwerkzeug Tios EL<br />
18 ist konzipiert für Schließringbolzen<br />
und hochfeste Blindniete<br />
mit einem Durchmesser von 5,0<br />
bis 6,5 mm. Mit einer Setzkraft<br />
von 18kN und einem Hub vom<br />
25 mm lassen sich alle gängigen<br />
Schließringbolzen und hochfeste<br />
Blindniete verarbeiten. Δ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 9
Robustes<br />
An der Fleischtheke:<br />
„Darf es auch etwas länger<br />
oder höher sein?“<br />
Der bekannte Werbespruch<br />
aus der TV-Werbung würde<br />
auch im Verkaufsgespräch<br />
zum neuen Daily passen<br />
IN KÜRZE: Der neue Iveco Daily baut weiterhin auf die robuste Leiterrahmen-Bauart. Er wurde in der dritten Generation<br />
stark überarbeitet, hat sparsame und emissionsarme Motoren und verbesserte Fahreigenschaften.<br />
10<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
IVECO DAILY<br />
2014<br />
Fahrtest<br />
Auch bei den Stromanschlüssen<br />
finden sich ein paar mehr<br />
im Ablagefach. Phone, Pad,<br />
Pod und Navi – hier gibt es<br />
Strom für alle<br />
Autor & Fotograf:<br />
Andreas Aepler<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 11
Futuristisch ...<br />
... nö, praktisch, übersichtlich und<br />
alltagstauglich stellt sich das neue<br />
Armaturenbrett da<br />
Die neue Daily-Generation<br />
ist laut Iveco zu 80 Prozent<br />
überarbeitet – warum sieht<br />
er dann immer noch wie ein<br />
„Klein-Lkw“ aus? Ganz einfach, das ist und<br />
bleibt der individuelle Daily-Auftritt.<br />
Auch der neue Daily bleibt der Leiterrahmen-Bauart<br />
treu, sie ist bekannt aus dem<br />
Lkw-Bereich und steht für Stabilität und<br />
Nehmerqualitäten. Die optische Erscheinung<br />
der Frontpartie wurde an die heutigen<br />
Wünsche der Kunden angepasst. Front- und<br />
Seitenscheiben bilden eine der drei Linien,<br />
die der neue Daily aufweist. Scheinwerfer<br />
und Motorhaube bilden die zweite und der<br />
mächtige Stoßfänger im unteren Bereich die<br />
dritte Linie. Diese setzt sich in der seitlichen<br />
Kunststoffbeplankung des Kastenaufbaus fort.<br />
Dieser Schutz, der bis zum unteren Rand des<br />
Blechkleides reicht, bleibt glücklicherweise erhalten.<br />
Der Fahrerraum beim Fahrgestell und beim<br />
Kastenwagen bietet nun sehr viele sinnvolle<br />
Ablagen, die Rückenlehne des mittleren Sitzes<br />
beherbergt eine Unterlage, die auch auf<br />
das Lenkrad geklemmt werden kann und dann<br />
als Arbeitsplatz fungiert. Auch die Lärmentwicklung<br />
von Motor und Windgeräuschen im<br />
Fahrerhaus wurde reduziert, das Fahrerhaus<br />
macht nun einen sehr wertigen Eindruck und<br />
bietet viel Raum.<br />
Iveco stellt mit dem neuen Daily diverse<br />
Kastenwagen in unterschiedlichen Längen,<br />
Höhen, mit viel oder wenig Überhang, ein-<br />
fach- und zwillingsbereift für den Endkunden sowie für den Sonderfahrzeugbau<br />
zur Verfügung. Schwächen bei den Fahreigenschaften der letzten<br />
Generationen, gerade mit Einzelbereifung und großem Überhang, wurden<br />
durch Veränderung der Geometrie zwischen Überhang und Radstand verbessert.<br />
Beim Kastenwagen mit Einzelbereifung wurde die Ladehöhe auf 55<br />
Millimeter reduziert, was beim Hecktriebler nicht so einfach ist. Denn die<br />
klassische Bauart Frontmotor und Heckantrieb wurde auch bei der neuen<br />
Generation beibehalten. Durch neue oder veränderte Aufhängungen an der<br />
vorderen wie an der hinteren Achsaufhängung wurde das typischen Übersteuern<br />
eines Hecktrieblers verringert. Sollte der Daily im Eifer des Alltagsgefechtes<br />
trotzdem die Spur verlassen wollen, greift das nun serienmäßig<br />
verbaute Elektronische Stabilisierungssystem (ESP) ein. Optional ist nun<br />
auch ein Spurhalteassistent verfügbar.<br />
Verdeckte Ablagen unter der<br />
Beifahrerbank und abnehmbares<br />
Klemmbrett auf der Rückenlehne<br />
des Mittelsitzes erleichtern den<br />
Arbeitsalltag<br />
12<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Schoon<br />
Fahrzeugsysteme & Metallbau<br />
Ihr Spezialist für Fahrzeug-Auf- und Ausbauten<br />
Das zulässige Gesamtgewicht<br />
der Daily-Baureihe bewegt sich von 3,3 bis sieben<br />
Tonnen und die Anhängelast reicht bis 3,5 Tonnen. Iveco<br />
bietet drei Radstände und fertigt daraus fünf Fahrzeuglängen,<br />
dadurch ist auch eine Fahrzeuglänge von<br />
bis zu 7,5 Metern realisierbar. Den Kastenwagen gibt es<br />
zusätzlich in drei Fahrzeughöhen, so dass sich ein Ladevolumen<br />
von bis zu knapp 20 Kubikmetern erzielen<br />
lässt. Zudem wurde die Aerodynamik der Kastenbauform<br />
verbessert und so der Luftwiderstand reduziert.<br />
Als Antrieb stehen acht sparsame Common-Rail-Motoren<br />
von 78 bis 151 Kilowatt zur Verfügung, alle in<br />
der Emissionsklasse Euro 5b+ angesiedelt. Eine Erdgasvariante<br />
mit Euro 6 wird folgen. Ein Eco-Paket mit<br />
Start/Stopp-Automatik ist zur weiteren Reduzierung<br />
des Kraftstoffverbrauches ebenfalls optional erhältlich.<br />
Der Elektro-Daily, der sparsamste, wird später auf die<br />
3. Generation upgegradet. Weitere Maßnahmen zur<br />
Kraftstoffeinsparung konzentrierten sich darauf, die<br />
Reibung zu verringern und umfassen Kolbenringdichtungen<br />
mit kleinerer Tangentialkraft, ein Motoröl mit<br />
geringer Viskosität und Reifen mit geringem Rollwiderstand.<br />
Fahrtest auf der Teststrecke<br />
Unsere Testfahrzeuge, die wir auf dem Testgelände<br />
Balocco fahren konnten, waren teilweise mit optional<br />
erhältlichen Schwingsitzen ausgerüstet und boten so<br />
einen exzellenten Sitzkomfort. Natürlich sind auch<br />
diese Sitze nicht für „Slalomfahrten“ ausgelegt, auf der<br />
„Alfa-Teststrecke“ mit Curbs und rot-weißen Markierungen<br />
wünschte ich mir hier doch eher Schalensitze.<br />
Auf dieser Strecke konnten die gut ausgeladenen
Leiterrahmen<br />
Die Fahrgestelle bieten unendliche<br />
Aufbaumöglichkeiten. Drei Radstände<br />
und mehrere Überhangvarianten<br />
lassen der Kreativität<br />
viel Raum<br />
Dailys beweisen, dass sich die neue Geometrie<br />
nicht nur theoretisch gut anhört, sondern auch in<br />
der Praxis funktioniert. Der Daily der 3. Generation<br />
bleibt selbst bei heftigen kurzen Kurvenwechseln<br />
sehr spurstabil. Bei älteren Generationen<br />
hätte irgendwann das Heck zum Überholen<br />
angesetzt. Zügig gefahren, sowie es die Teststrecke<br />
erlaubt, konnte man auch bedenkenlos mehrfach<br />
heftige Bremsungen ausführen, ohne Fading<br />
zu erhalten. Ging man allerdings zu früh ans Gas<br />
oder zu schnell in die Kurve, wurde das ESP aktiv<br />
und bremste den Daily ein.<br />
Bei Bodenwellen konnten wir die Güte der neuen Federung spüren,<br />
früher wäre der Daily wie ein Bock über die Welle gesprungen,<br />
heute federt und dämpft er.<br />
Fazit:<br />
Mit dem Daily der 3. Generation ist Iveco ein guter Wurf gelungen.<br />
Die Beibehaltung guter Eigenschaften und das umkonstruierte<br />
Fahrwerk bringen den neuen Daily in Konkurrenzreichweite zu<br />
anderen Hecktrieblern. Der neue sparsame Daily ist eine gute Basis<br />
für Fuhrparks und Vermieter im Transportersektor von 3,3 bis sieben<br />
Tonnen. Die Fahrgestelle mit diversen Längen und Nutzlasten<br />
bieten zudem eine gute Basis für den Sonderfahrzeugbau. Δ<br />
Highlights des neuen Daily<br />
Mehr als 8.000 verschiedene Kombinationen aus Fahrgestell,<br />
Motor und mechanischen Bauteilen<br />
6 verschiedene zulässige Gesamtgewichte von 3,3 bis 7<br />
Tonnen<br />
Nutzlast (inklusive Fahrer) von bis zu 4.700 kg und bis zu<br />
3.500 kg Anhängelast<br />
3 Radstände, 5 Längen und 3 verschiedene Laderaumhöhen<br />
beim Kastenwagen<br />
6 Radstände und Aufbaulängen von 3 bis 6,2 m<br />
9 Ladevolumina von 7,3 bis 19,6 m 3<br />
9 Motoren von 106 bis 205 PS mit Drehmomenten bis zu<br />
470 Nm<br />
Wendekreis von 10,5 m<br />
Gesamtlänge des Laderaums größer als 5,1 m<br />
15 Staufächer in der Kabine, 5 davon geschlossen<br />
Mehr als 40 verschiedene werksseitige Optionen lieferbar<br />
14<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Aerodynamischer<br />
Zubehör<br />
Hatcher Dachspoiler<br />
Redaktion: Aepler<br />
Feinschliff<br />
Die Aerodynamik-Spezialisten von Hatcher<br />
bieten bereits kurz nach Präsentation des neuen<br />
Iveco Daily diverse Lösungen zur Verringerung<br />
des Luftwiderstandes von Fahrgestellen<br />
mit Kofferaufbau bzw. Plane/Spriegel an<br />
Hatcher Truck & Van Equipment<br />
Industriestraße 39<br />
D-49536 Lienen<br />
Tel.: +49 (0)5483-77155<br />
E-Mail:info@hatcher.de<br />
www.hatcher.de<br />
Die Dachspoiler fügen sich optisch harmonisch in das neue Gesamtbild<br />
des Daily und sind, je nach Bedarf, in verschiedenen<br />
Höhen verfügbar. Auch die ergänzenden Seitenflaps, moniert<br />
an den Fahrerhausflanken, sind in Vorbereitung und können<br />
ab Ende Juli geordert werden.<br />
Die Montage erfolgt, wie gewohnt und bewährt, per Klebetechnik!<br />
Auch für den neuen Ford Transit liefert Hatcher bereits Dachspoiler<br />
und Seitenflaps, die die Wirtschaftlichkeit der Fahrgestelle, vor allem<br />
im Streckeneinsatz,<br />
erheblich verbes-<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
sern. So wird beispielsweise<br />
für ein<br />
Fahrzeug mit einem<br />
2.200 Millimeter<br />
hohen Kofferaufbau<br />
(innen) ein<br />
Dachspoiler in 880<br />
Millimetern Bauhöhe<br />
empfohlen. Drei weitere<br />
Maße sind verfügbar oder<br />
in Vorbereitung. Δ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 15
Der Spezialist im<br />
Oberaigner ist spezialisiert auf Allrad-<br />
Umrüstungen im Transporter-Bereich.<br />
Die Allradumrüstungen und Fahrzeugausstattung<br />
mit Differentialsperren werden mittlerweile<br />
an vier unterschiedlichen Marken (Mercedes-Benz,<br />
Renault, Opel, Nissan) vorgenommen. Ein Konzept<br />
zur Allradumrüstung des VW Crafter wurde bereits<br />
ausgearbeitet. Als Zielgruppe für seine Fahrzeuge sieht<br />
Oberaigner Anwender, die in schwierigem Gelände besonders<br />
viel Traktion benötigen und dazu noch schwere<br />
IN KÜRZE: Der Allradspezialist Oberaigner bietet mittlerweile die Allradumrüstung für vier Hersteller an. Zielgruppe<br />
sind alle, die in schwierigem, schlammigem und rutschigem Gelände auch mit schweren<br />
Lasten zurechtkommen müssen.<br />
16<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Gelände<br />
Sonderfahrzeugbau<br />
Oberaigner<br />
Redaktion: Aepler<br />
Autobahnmeistereien, Forstbetriebe und abenteuerlustige Wohnmobilreisende.<br />
Da Oberaigner seine Allradumbauten weltweit vertreibt, können<br />
auch nationale Konfigurationen, wie beispielsweise verschiedene Abgasnormen,<br />
angeboten werden.<br />
Die Vorteile beim Kauf eines Oberaigner Allradumbaus im Überblick:<br />
Durch Anlehnung an die Großserie werden Qualität, Zuverlässigkeit,<br />
günstige Unterhalts- und Reparaturkosten gewährleistet<br />
Weltweite Ersatzteilversorgung und Servicedienstleistungen sichergestellt<br />
Fahrkomfort und Akustik sind auf gleich hohem Niveau wie das<br />
Basisfahrzeug<br />
Leichtestes Allrad-System (ab 105 kg)<br />
Größte am Markt verfügbare Bodenfreiheit<br />
Größte am Markt verfügbare Bauchfreiheit<br />
Niedrigster Schwerpunkt aller Sprinter-Allradsysteme<br />
Lasten bewegen müssen. So wie beispielsweise<br />
das Baugewerbe, Energieversorger, Rettungsfahrzeuge,<br />
Feuerwehr, Polizei, Militär,<br />
technisches Hilfswerk, Katastrophenschutz,<br />
Wasserversorger, Windkraftwerksbetreiber,<br />
Die Transporter Renault Master, Opel Movano und Nissan NV400 werden<br />
mit einem zuschaltbaren Allradkonzept (Aktivierung Vorderachse) und<br />
einer Längssperre für den optimalen Einsatz im Gelände ausgerüstet. Das<br />
Getriebe des Serienfahrzeuges wird außerdem um eine Getriebeuntersetzung<br />
(für besonders langsames Fahren, Anfahren mit schwerer Ladung<br />
oder an steilen Hängen) ergänzt.<br />
Der Mercedes-Benz Sprinter 4x4 von Oberaigner ist ein permanentes<br />
Allradkonzept, das für schwere Einsätze im Gelände geeignet ist. Das<br />
Fahrzeug kann zusätzlich mit unterschiedlichen Untersetzungen, mit einer<br />
Längssperre und zwei mechanischen Quersperren an Vorder- und Hinterachse<br />
ausgestattet werden. Fast alle Karosserievarianten können umgerüstet<br />
werden.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 17
Für alle Nutzer, die im Gelände mehr Last benötigen, gibt es den Oberaigner<br />
6x6. Das Fahrzeug ist ein leichter Offroad-Transporter mit ausgezeichneter<br />
Traktion und hervorragender Geländegängigkeit. Trotz seiner kompakten<br />
Abmessungen transportiert er eine Nutzlast von bis zu vier Tonnen<br />
bei einem Gesamtgewicht von sieben Tonnen. Drei angetriebene Achsen,<br />
bis zu fünf Differentialsperren und ein verstärkter Rahmen garantieren<br />
optimale Traktion auf allen Oberflächen und abseits der Straße. Durch die<br />
patentierte, asymmetrische Doppelpendel-Hinterachsaufhängung wird<br />
nicht nur die Rahmentorsion reduziert, sondern auch das Fahrverhalten<br />
verbessert. Gemeinsam mit seinen Partnern bietet Oberaigner eine Auswahl<br />
an verschiedenen Aufbauten (Pritsche, Kasten, etc.). So kann das Fahrzeug<br />
nach individuellen Anforderungen entsprechend konfiguriert werden.<br />
Vorteile des 6x6:<br />
Erhöhte Nutzlast bis zu 4.000 kg<br />
Stark reduzierte Rahmentorsion<br />
aufgrund der Doppel-Pendel-<br />
Aufhängung der Hinterachsen<br />
Maximale Traktion durch drei<br />
Antriebsachsen und bis zu fünf<br />
Differentialsperren<br />
Erhöhte Fahrstabilität durch<br />
breitere Spur auch bei hohem<br />
Aufbau<br />
Größeres Durchlademaß wegen<br />
Einfach-Bereifung (anstelle von<br />
Zwillingsrädern bei 4x4)<br />
Verbesserte Traktion durch drei<br />
in Spur laufende Achsen<br />
(„Multipass-Effekt“)<br />
Erhöhte Wattiefe (600 mm)<br />
Aussage Madlen Weisner (Verantwortlich<br />
fürs Marketing und<br />
18<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
DIE AUFBAUPROFIS<br />
SCHUTZ<br />
FAHRZEUGBAU<br />
Tiefpritschen<br />
Mittelhochpritschen<br />
Niedrigkipper<br />
Dreiseitenkipper<br />
Abenteuer & Allrad 2014<br />
Customer Service): „Auf der diesjährigen Abenteuer<br />
& Allrad Messe in Bad Kissingen waren wir mit zwei<br />
Unterausstellern aus verschiedenen Sparten vertreten.<br />
Die Firma Krug Expeditionen aus der Ukraine ist ein<br />
Aufbauhersteller für Wohnmobile. Auf unserem 6x6-Allradfahrzeug<br />
haben Sie einen geräumigen Wohnmobilaufbau<br />
konstruiert, der die verschiedenen Einsatzzwecke des<br />
Oberaigner 6x6 nochmal deutlich unterstreicht. Mit unseren<br />
Fahrzeugen kommen Sie bis ans Ende der Welt und<br />
darüber hinaus. Als zweiter Unteraussteller war die Firma<br />
MARTIN KFZ-Technik GmbH bei uns zu finden. Die<br />
Firma Martin KFZ-Technik GmbH entwickelt Konzepte<br />
zur mobilen Stromerzeugung in Service- und Sonderfahrzeugen.<br />
Durch Verwendung eines Getriebenebenantriebs<br />
können enorme Raum- und Nutzlastgewinne realisiert<br />
werden. Im Großen und Ganzen war es eine sehr gelungene<br />
Messe!“<br />
Auf der 65. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vom 25.<br />
September bis 2. Oktober 2014 wird Oberaigner ebenfalls<br />
mit interessanten Kundenfahrzeugen vertreten sein und<br />
unter anderem einen gepanzerten 6x6 vorstellen. Δ<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
Oberaigner Automotive GmbH<br />
Roman-Oberaigner-Allee 1<br />
D-18299 Laage<br />
E-Mail: vertrieb@oberaigner.com<br />
www.oberaigner.com<br />
Kleinkranaufbauten<br />
Tiefrahmenfahrzeuge<br />
Kofferaufbauten<br />
Autotransporter<br />
Kommunalaufbauten<br />
Aufbauzubehör<br />
Stirnwandschutzgitter<br />
Planenaufbauten<br />
www.schutz-fahrzeugbau.de<br />
Heinz Schutz GmbH<br />
Bendingbosteler Dorfstr. 15<br />
D-27308 Kirchlinteln<br />
Tel. (04237) 93 11-0<br />
Fax (04237) 93 11-11<br />
info@schutz-fahrzeugbau.de<br />
www.schutz-fahrzeugbau.de<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 19
Sturmerprobt<br />
Der<br />
Seitenwind-Assistent<br />
ist seit Juni 2014<br />
für weitere Varianten des Sprinter serienmäßig.<br />
Vor nicht einmal einem<br />
Jahr feierte der serienmäßige Seitenwind-Assistent<br />
mit der Einführung<br />
des neuen Sprinter seine Premiere im<br />
Large-Van-Segment – zumindest bei<br />
einer ganzen Reihe von Varianten von<br />
Kastenwagen und Kombi. Im Vordergrund<br />
standen zunächst die gängigsten<br />
Varianten. Jetzt gehört das innovative<br />
Sicherheitssystem auch bei vielen weiteren<br />
Ausführungen zur standardmäßigen<br />
Ausstattung.<br />
Bei Kastenwagen und Kombi ist der<br />
Seitenwind-Assistent jetzt unter anderem<br />
zusätzlich in der 3,0-Tonnen-<br />
Variante ab Werk mit eingebaut. Das<br />
Gleiche gilt für den Allrad-Sprinter mit<br />
3,5 Tonnen als Kastenwagen und Kombi.<br />
Auch bei den offenen Baumustern<br />
des Sprinter ist der Seitenwind-Assistent<br />
nun inklusive. „Offene Baumuster“<br />
bedeutet: Fahrgestell-Varianten,<br />
angefangen vom Pritschenwagen über<br />
den Kipper bis hin zu Fahrzeugen mit<br />
Kofferaufbauten. Offene Baumuster<br />
bieten in der Regel eine weitaus kleinere<br />
Angriffsfläche für Seitenwindböen<br />
im Falle großvolumiger Kofferaufbauten<br />
jedoch auch eine signifikant größe-<br />
re. Deshalb wurden hier die Systeme<br />
noch einmal erprobt – jede Variante<br />
wurde zeitaufwändig appliziert.<br />
Der Seitenwind-Assistent ist eines von<br />
fünf neuen Sicherheitssystemen, mit denen<br />
der Sprinter im vergangenen Jahr in<br />
eine völlig neue Dimension der Sicherheitstechnik<br />
im Transportersegment<br />
vorstieß. Seine Sensoren erkennen auf<br />
das Fahrzeug einwirkende Kräfte durch<br />
Seitenwindböen – sei es auf einer Brücke<br />
oder beim Überholen eines Lkw.<br />
Innovative Technik: Durch einen Bremseingriff an den<br />
Rädern der dem Wind zugewandten Fahrzeugseite<br />
des neuen Mercedes-Benz Sprinter entsteht eine Gier-<br />
Bewegung, die der Seitenwindstörung entgegenwirkt<br />
IN KÜRZE: Der innovative Seitenwind-Assistent im Sprinter ist jetzt auch für „offene Baumuster“<br />
wie Pritschenwagen und Kipper serienmäßig.<br />
20<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Assistenzsysteme<br />
MB Sprinter<br />
Redaktion Aepler<br />
Exklusive Veredelungsprogramme für Ihren Mercedes-<br />
Benz Vito, Viano, V-Klasse, Citan und Sprinter:<br />
Geschärftes Profil –<br />
einzigartiger Look.<br />
Der SP6 von VANSPORTS.<br />
Berücksichtigte Parameter<br />
In die Reaktion des Systems gehen ebenfalls Fahrzeuggeschwindigkeit,<br />
Beladungszustand sowie das Lenkverhalten<br />
des Fahrers ein. Durch einen Bremseingriff via ESP an den<br />
Rädern der dem Wind zugewandten Fahrzeugseite entsteht<br />
eine Gier-Bewegung, die der Seitenwindstörung entgegenwirkt.<br />
Der Spurversatz wird dadurch deutlich verringert.<br />
Ergebnis: Der Fahrer erfährt eine spürbare Entlastung. Sein<br />
Sicherheits- und Komfortgefühl wächst, und unangemessene<br />
Fahrerreaktionen bei Böen werden verhindert. Mittels<br />
einer Kontrollleuchte im Kombiinstrument wird der Fahrer<br />
außerdem auf das Eingreifen des Systems aufmerksam gemacht.<br />
Der Seitenwind-Assistent wird ab einer Geschwindigkeit<br />
von 80 km/h aktiviert.<br />
Δ<br />
Mit dem exklusiven Veredelungsprogramm von VANSPORTS wird aus<br />
Ihrem Sprinter etwas Einzigartiges: Der SP6.<br />
Markante Linienführung, sportliche Optik, umfangreiches Felgenprogramm<br />
und eine individuelle Note durch feinste Interieur-Gestaltung.<br />
Machen Sie mehr aus Ihrem Mercedes-Benz Sprinter.<br />
Besuchen Sie unseren Stand<br />
auf der IAA Hannover. IAA Freigelände<br />
nähe Halle 14, M68<br />
Windige Ecke: An der Fehmarn-Sund-Brücke,<br />
die als eine der windreichsten Brücken<br />
Deutschlands gilt, spielt der serienmäßige<br />
Seitenwind-Assistent des neuen Sprinter<br />
seine stabilisierende Funktion voll aus<br />
Heinz Hartmann GmbH – Autorisierter Mercedes-Benz Service und Vermittlung für Nutzfahrzeuge<br />
Ziegeleistr. 5 | 41472 Neuss-Holzheim | Germany | Telefon 0 21 31 - 880 880<br />
Weitere Informationen und Tuning Modelle finden Sie auf unserer Homepage www.vansports.de
Außenwerbung in einer<br />
neuen<br />
Dimension<br />
Ein Leipziger Jungunternehmen sorgt mit<br />
seinen zehn Fiat Ducato für Fuore. Mit<br />
leuchtenden Werbetafeln in XXL-Abmessungen<br />
ziehen die Kleintransporter der Firma<br />
Coollite die Blicke von Passanten geradezu<br />
magisch an.<br />
Um es vorweg zu sagen: Dass Transporter mit Werbetafeln<br />
durch die Gegend fahren, ist nichts Neues. Mit den<br />
strahlend hellen Werbebannern hat die Firma Coolbillboards<br />
Deutschland OHG aus Leipzig aber tatsächlich<br />
völliges Neuland betreten. Und nicht nur die verbaute<br />
LED-Technik auf den Tiefrahmen der schwarzen Fiat<br />
Ducato stellt ein absolutes Novum dar. Denn die 6 x 3<br />
Meter großen Werbeflächen eröffnen den Kunden bislang<br />
nicht gekannte Möglichkeiten der Präsentation.<br />
„Alleine an der Konstruktion der Tafeln haben wir drei<br />
Jahre gearbeitet“, erklärt Coollite-Erfinder Marten<br />
Tausch beim Termin mit der <strong>TRANSPORTER</strong>. „Die<br />
große Kunst ist nämlich, die Tafeln in jeder Beziehung<br />
stabil zu halten und am Ende tatsächlich mit einem<br />
Gesamtgewicht von drei Tonnen auszukommen“. Verständlich,<br />
dass Tausch und sein Geschäftspartner Stefan<br />
Martin sich die Idee haben schützen lassen: „Die<br />
Größe der leuchtenden Werbeflächen und die einfache<br />
Handhabung beim Wechseln der Motive sind tatsächlich<br />
einzigartig“.<br />
IN KÜRZE: Leuchtende Werbetafeln sorgen in der City für Aufsehen und Beachtung<br />
22<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Sonderfahrzeugbau<br />
Werbeträger<br />
Autor/Fotograf: Norbert Böwing<br />
Bei der Werbung kommt es darauf an, Aufmerksamkeit zu erzielen. Hauptsache<br />
gesehen werden, lautet die Devise. Jeder Blickkontakt zählt<br />
Auffällig ist die Größe der Reklametafeln und natürlich<br />
deren extreme Leuchtkraft in der Dunkelheit.<br />
Riesiges Echo in der<br />
Werbebranche<br />
Auch wenn Marten Tausch und Stefan<br />
Martin seit Jahren in der Werbebranche<br />
zuhause sind, ganz ohne<br />
fremde Hilfe ließ sich ihre Idee nicht<br />
realisieren. Das gilt ganz besonders<br />
für den Tiefrahmen. In enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Karosseriewerk<br />
RKB im sächsischen Döbeln<br />
arbeitete das Team intensiv an seiner<br />
Neuentwicklung. RKB entwarf einen<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 23
Häufig begleiten Promotionteams<br />
den Auftritt der<br />
Werbe-Transporter.<br />
besonders flachen und langen Tiefrahmen,<br />
um die leuchtenden Plakatwände überhaupt<br />
aufbauen zu können. Dabei steckt der GFK-<br />
Rahmen voller pfiffiger Details. Die Werbebotschaft<br />
ist auf eine hinterleuchtungsfähige<br />
Plane gedruckt. Und diese Plane wiederum<br />
wird auf beiden Seiten in ein Klippsystem gespannt.<br />
Genau genommen geht es um eine Art<br />
riesige schlanke Box, in deren Innenraum sich<br />
sogar mühelos Requisiten für die Werbetouren<br />
durch das gesamte Bundesgebiet verstauen<br />
lassen. Oft haben die Fiat Ducato auch Fahnenmasten<br />
und eine Verstärkeranlage mit an<br />
Bord. „Das alles gehört mit zur Werbung“,<br />
lacht Marten Tausch und freut sich, dass die<br />
mobilen Plakatwände auf ein gewaltiges Echo<br />
gestoßen sind.<br />
Sensible Technik sorgt dafür,<br />
dass die Leuchtkraft auch<br />
außerhalb des Fahrbetriebes<br />
erzeugt werden kann.<br />
Und natürlich befindet sich<br />
eine separate Stromversorgung<br />
an Bord.<br />
24<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Vor allem Markenartikler springen<br />
auf die neue Werbeidee an.<br />
Dieselkosten<br />
durch effiziente Aerodynamik<br />
senken!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Einsatz im Fahrbetrieb und im Stand<br />
<br />
<br />
Eine weitere Besonderheit ist es, dass sich die<br />
auffälligen Transporter sowohl im Fahrbetrieb<br />
als auch im Stand einsetzen lassen. Ein<br />
spezielles Akku-System erlaubt den Betrieb<br />
der Werbetafeln nämlich auch ohne laufenden<br />
Motor. Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit,<br />
die Plakatwände mittels verbautem<br />
Stromanschluss in Betrieb zu nehmen. Etwa<br />
dann, wenn bei den Kunden Open-Air-<br />
Shows oder Messepräsentationen auf dem<br />
Programm stehen. „Wir passen uns also<br />
tatsächlich den individuellen Wünschen der<br />
Werbewirtschaft an“, argumentiert Marten<br />
Tausch. Auffällig ist aber, dass ein Großteil<br />
der Kunden tatsächlich möchte, dass sich die<br />
rollenden Werbetafeln bei einbrechender<br />
Dunkelheit im Stadtverkehr bewegen – und<br />
das zu über 90 Prozent. „Wir erleben es immer<br />
wieder, dass Menschen stehen bleiben<br />
und staunen. Zumindest aber schaut so gut<br />
wie jeder unseren Fiat Ducato hinterher“,<br />
hat Tausch festgestellt. Vor allem für regionale<br />
Aktionen hat sich das neue Werbesystem<br />
hervorragend bewährt. Immer dann,<br />
wenn z. B. Möbelhäuser ihre Preise knallhart<br />
reduzieren, Banken durch besondere<br />
Konditionen Aufmerksamkeit suchen oder<br />
bei Lottogesellschaften Supergewinne möglich<br />
sind, gehen sie mit Coollite in den großen<br />
Metropolen an den Start.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.hatcher.de<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 25
Rückfahrkameras sind bei<br />
diesen Einsätzen ein klares<br />
Muss.<br />
Bundesweite Suche nach<br />
Franchisepartnern<br />
Monatlich bringt es jeder der von<br />
Coollite eingesetzten Transporter auf<br />
Laufleistungen von rund 3.000 Kilometern.<br />
Dass sich das Leipziger Unternehmen<br />
ausgerechnet für 85-kw-starke<br />
Fiat Ducato bei den Triebköpfen entschieden<br />
hat, ist ebenfalls kein Zufall.<br />
„Hier stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis<br />
und die Transporter sind<br />
robuste Dauerläufer. Wir sind sehr zufrieden“,<br />
sagt Marten Tausch, der das<br />
Coollite-System nun bundesweit an<br />
den Start bringen will und in diesem<br />
Zusammenhang nach Franchisepartnern<br />
sucht. Einzig das Fahren mit den<br />
8,70 m langen Transportern, die eine<br />
Breite von 2,36 m und eine Höhe von<br />
3,81 m haben, ist kein Kinderspiel. „Es<br />
verlangt einiges an Erfahrung. Das gilt<br />
vor allem in engen Innenstädten, wo<br />
an jeder Straßenecke Autos parken“,<br />
erklärt Tausch. Zwangsläufige Frage<br />
ist, ob denn die riesigen Werbetafeln<br />
im Alltagsbetrieb nicht doch ein wenig<br />
windanfällig sind? Doch bei der Entwicklung<br />
ihres Konzeptes haben die<br />
Leipziger auch daran gedacht und unter<br />
dem Heckaufbau ein schweres Gewicht<br />
montiert.<br />
Δ<br />
Marten Tausch ist vom Erfolg<br />
der rollenden Werbetafeln<br />
fest überzeugt.<br />
Ein Transporter kommt selten allein.<br />
Auftritt im Convoy.<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
coolbillboards Deutschland OHG<br />
Wittenberger Straße 15 a<br />
D-04129 Leipzig<br />
Mobil: +49 (0) 163 / 44 22 445<br />
Telefon: +49 (0) 341 / 911 1234<br />
Telefax: +49 (0) 341 / 26 82 739<br />
Internet. www.coollite.de<br />
e-mail: info@coollite.de<br />
Pfiffiges Detail. Zwischen<br />
den Werbetafeln gibt es eine<br />
üppige Staufläche.<br />
26<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Ihr neuer Mitarbeiter<br />
24h am Tag. Kleines Gehalt. Absolut zuverlässig.<br />
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Alle Fahrzeuge auch mit Allradantrieb<br />
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Bruchwiesenstraße 30<br />
D-66849 Landstuhl<br />
Telefon<br />
06196-5239675<br />
036848 -252674<br />
Vertriebspartner gesucht
Absolut clean.<br />
Für Lebensmitteltransporte, z.B. für Bäckereien<br />
oder Lieferservices sowie Blumentransporte<br />
kommt häufig die Cover Auskleidung mit<br />
Nashornhautbeschichtung in halber Höhe mit<br />
leichter Oberflächenstruktur zur Rutschhemmung<br />
zum Einsatz.<br />
Vor dem Einbau der Bodenplatte werden<br />
Sicken aufgefüllt um Hohllagen der<br />
Bodenplatte zu vermeiden.<br />
Wenn Madenhacker oder Kuhreiher<br />
auf Nashörnern rumhacken, muss<br />
man kein Mitleid haben. Die einen<br />
freuen sich über die Parasiten, die<br />
sich in kleinen Wunden eingenistet haben und genießen den<br />
kleinen Gaumenschmaus. Die anderen sind froh von denselben<br />
befreit worden zu sein. Ein Hygiene-Konglomerat welches<br />
äußerst erfolgreich ist.<br />
Ähnlich erfolgreich ist die neue Produktkombination aus<br />
dem Hause Nashornhaut in Niesky: Innenverkleidung und<br />
Beschichtung in einem mit einem gemeinsamen hohen Interesse<br />
an penibler Sauberkeit und Hygiene. Die Hygieneverkleidung,<br />
die die bereits bekannte Laderaumbeschichtung<br />
Nashornhaut um die passgenaue Innenverkleidung für Laderäume<br />
aller Fahrzeugtypen ergänzt und zu einem neuen<br />
Hygiene-Produkt zusammenfasst ist abwaschbar, wasserdicht<br />
und leicht zu desinfizieren.<br />
Zur Entwicklung<br />
Die Umrüstung von Transportern zu Nutzfahrzeugen für<br />
den zuverlässigen Lebensmittel, Arzneimittel oder Chemietransport<br />
nach allen gültigen Sicherheitsrichtlinien und<br />
Verordnungen ist seit über 10 Jahren ein Geschäftsbereich<br />
von René Hoffmann, Inhaber von Nashornhaut. „Bislang<br />
wurde die Auskleidung der Fahrzeuge mit Holzplatten als<br />
Grundlage für die Laderaumbeschichtung bei uns im Hause<br />
selbst vorgenommen. Auf der Suche nach einer schnelleren<br />
und kostengünstigeren Lösung für die Innenauskleidung,<br />
stießen wir auf das italienische Unternehmen Car Fibre<br />
Glas. Nach einigen Produkttests hier bei uns haben wir die<br />
Verträge dann fest gemacht.“ berichtet Hoffmann. Von Car<br />
Fibre Glas bezieht Nashornhaut seit ca. einem Jahr die fertigen<br />
Einbausätze. Während man in den Sommermonaten<br />
die unkonventionelle und leichte Lebensart der Italiener als<br />
willkommene Abwechslung zu unserer sehr strukturierten<br />
Lebensweise genießt, ist das Unternehmen Car Fibre Glas<br />
gänzlich untypisch italienisch, äußerst gewissenhaft<br />
und perfekt organisiert.<br />
„Bei einer Werksbesichtigung<br />
in Ravenna haben<br />
wir uns vor Ort selbst von<br />
der Produktionsabwick-<br />
Die Bodenplatte wird nach den Vorarbeiten<br />
am Fahrzeugboden zuerst eingebaut.<br />
Die Seitenverkleidung, im<br />
Bild für Ford Transit, kann<br />
bei Fahrzeugtausch in ein<br />
baugleiches Fahrzeug erneut<br />
eingebaut werden.<br />
IN KÜRZE: Eine neue Hygieneverkleidung ergänzt die bereits bekannte Laderaumbeschichtung Nashornhaut um die<br />
passgenaue Innenverkleidung für Laderäume aller Fahrzeugtypen zu einem neuen Hygiene-Produkt und<br />
schafft Transporter mit hohem Nutzwert. Es ist abwaschbar, wasserdicht und leicht zu desinfizieren.<br />
28<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Äußerst erfolgreiches Hygiene-Konglomerat für<br />
den Lebensmittel-, Tier- und Medizintransport<br />
nach EU-Richtlinien aus dem sächsischen Niesky.<br />
Fahrzeugeinrichtung<br />
Autor: Michael Borutta<br />
Fotos: Nashornhaut<br />
Die Seitenverkleidung rechts wird<br />
in einen Ford Transit eingebaut.<br />
lung und den hohen Qualitätsstandards überzeugt.“, so René<br />
Hoffmann weiter. Mittels moderner 3D-Technik werden die<br />
Bausätze für alle Fahrzeugmarken und alle Modelle im norditalienischen<br />
Ravenna millimetergenau hergestellt und in ca.<br />
2-5 Tagen nach Deutschland geliefert. Selbst kleine Änderungen<br />
an Fahrzeugen, Modellwechsel oder Überarbeitungen<br />
sowie alle Fahrzeugvarianten sind unmittelbar nachdem<br />
sie auf dem Markt sind im Bausatzprogramm sofort verfügbar.<br />
Feste Verträge mit den Italienern garantieren den Kunden<br />
eine hohe Lieferverlässlichkeit.<br />
Zum Produkt<br />
Die Verkleidungselemente bestehen aus GFK. Sie sind dadurch<br />
langlebiger und noch beständiger gegen Schimmel<br />
und Belastung mit chemischen Substanzen. Im Durchschnitt<br />
ist eine GFK-Verkleidung im Gegensatz zur klassischen<br />
Holzauskleidung um ca. 30 % leichter und damit<br />
wirtschaftlicher in puncto Kraftstoffverbrauch. Zudem<br />
können – und das ging bei der bislang verwendeten<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 29
Im letzten Schritt der Innenraum-Coverauskleidung<br />
wird die<br />
Deckenverkleidung genietet.<br />
Nachdem der Innenraum vollständig<br />
ausgekleidet ist, werden die<br />
Nahtstellen mit Silikon verdichtet.<br />
Der fertig versiegelte Stoß zwischen<br />
den Coverteilen ist anschließend<br />
absolut dicht.<br />
Holzauskleidung nicht – außer der Bodenplatte,<br />
Teile der Verkleidung ausgebaut<br />
und wiederverwendet bzw. ausgetauscht<br />
werden. Bei Austausch des<br />
Fahrzeuges infolge Unfall oder Rückgabe<br />
kann die Verkleidung bei gleichem Fahrzeugtyp<br />
bis auf den Boden wieder ausgebaut<br />
und erneut in das nächste Fahrzeug<br />
eingebaut werden. So erhöht sich die<br />
Nutzungsdauer der Verkleidung in außergewöhnlichen<br />
Fällen auch über die<br />
Fahrzeugnutzung hinaus und macht sie<br />
dadurch sehr rentabel. Die Auftragsabwicklung<br />
selbst dauert nur wenige Tage.<br />
Zum Preis<br />
Die hohe Passgenauigkeit der Einbausätze<br />
ermöglicht sehr kurze Einbauzeiten,<br />
sodass das Fahrzeug schnell wieder<br />
einsatzfähig ist. Ab Auftragsfreigabe ist,<br />
angefangen von der Bestellung der Teile<br />
in Italien über die Auslieferung in Niesky<br />
bis hin zur fertigen Nashornhaut-<br />
Beschichtung, alles eingespielt und perfekt<br />
aufeinander abgestimmt. Mit einer<br />
Preisspanne von 1.500 bis 6.500 EURO<br />
lassen sich vom kleinsten Caddy bis hin<br />
zum größten Iveco-3,5-Tonner alle<br />
Transporter verkleiden und beschichten<br />
– je nach Fahrzeuggröße, Ausführung<br />
und Beschaffenheit. Aus Vorgesprächen<br />
mit dem Kunden ergeben sich je nach<br />
Fahrzeugbeschaffenheit die zu berücksichtigenden<br />
Details – wie Be- und Entlüftung,<br />
besondere Dämmung oder Isolierung,<br />
verschiedene Sondereinbauten<br />
im Innenraum, Beleuchtungen, Türgriffe<br />
von innen, Zurrschienen oder Spanstangen,<br />
die in der Summe letztlich zu<br />
einer genauen Preiskalkulation führen.<br />
Zur Anwendung<br />
Die Verkleidung und die Beschichtung<br />
mit Nashornhaut sind lebensmittelecht<br />
und eignen sich für den Lebensmitteltransport<br />
nach Verordnung (EG)<br />
852/2001 über Lebensmittelhygiene<br />
und H.A.C.C.P. und Richtlinie 93/43/<br />
EWG H.A.C.C.P. Sie sind geeignet für<br />
Medizintransporte nach Europäischer<br />
Richtlinie 94/C63/03 sowie für Tiertransporte<br />
nach Richtlinie 95/29/CE.<br />
30<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Durch die vollständige Isolierung des Laderaumes<br />
vom Fahrgastraum wird der Einsatz bei Transporten<br />
von infektiösen Stoffen und gefährlichen Gütern<br />
ermöglicht. Die Konformität nach folgenden<br />
ADR-Verordnungen ist gegeben:<br />
Klasse 1: Explosive Stoffe und Gegenstände mit<br />
Explosivstoffen<br />
Klasse 6.1: Giftige Stoffe<br />
Klasse 6.2: Ansteckungsgefährliche Stoffe, biologische<br />
Stoffe, klinische Abfälle<br />
Klasse 7: Radioaktive Stoffe<br />
Klasse 8: Ätzende Stoffe, Reizstoffe, Säuren,<br />
Reiniger<br />
Die Verkleidungselemente verhindern zuverlässig<br />
das Eindringen von Feuchtigkeit und Nässe aus<br />
dem Laderaum in die Fahrzeugkarosserie und steigern<br />
damit die Werterhaltung des Transporters.<br />
Zum Nutzen<br />
Auch die Türen werden komplett verkleidet.<br />
Mit einer zusätzlichen Nashornhaut-Beschichtung<br />
des Laderaumes in halber Höhe wird ein hoher<br />
Schutz vor Rissen oder Schäden durch Umfallen<br />
oder Rangieren von Ladung und Gütern vermieden.<br />
Durch den Schutz vor Beschädigungen<br />
steigert sich der Werterhalt des Fahrzeuges. Ein<br />
mit Nashornhaut beschichtetes Fahrzeug kann<br />
problemlos ausgekärchert werden. Nashornhaut<br />
macht in puncto mechanische Beanspruchung<br />
Die Boden- und Seitenverkleidungen<br />
sind fest eingebaut.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 31
Mit der Installation der Zurrteile<br />
ist die Coverauskleidung abgeschlossen.<br />
und Belastungsqualität seinem Namen alle Ehre und ist zudem in<br />
allen RAL-Farben und in verschiedenen Oberflächenstrukturen,<br />
wie z.B. mit wahlweise leichter oder grober rutschhemmender<br />
Oberflächenstruktur bestellbar.<br />
Zum Unternehmen<br />
Vor der Beschichtung werden die nicht zu beschichtenden<br />
Verkleidungsflächen sauber abgeklebt.<br />
Mit dieser neuen und äußerst hygienischen Isolierungs-Kombination<br />
hat sich Nashornhaut im gesamten Lebensmittel- und<br />
Medizinbereich noch breiter aufgestellt. Obst-und Gemüsetransporte,<br />
Bäckerei-, Medizin-, Tier- sowie Chemikalientransporte<br />
haben nun ein Produkt welches alle europäischen Richtlinien und<br />
Verordnungen vollständig erfüllt. Mit geringem Aufwand wird<br />
innerhalb weniger Tage aus einem nackten Fahrzeug einen echter<br />
Transporter mit hohem Nutzwert. Mit der Erweiterung der<br />
Produktionsflächen um ein Viertel und der neuen kundenfreundlichen<br />
Auftragsannahme hat sich das Unternehmen im sächsischen<br />
Niesky noch weiter auf seine Kunden eingestellt und den Servicebereich<br />
weiter ausgebaut.<br />
Vor den gierigen Vögeln – das sind Madenhacker und Kuhreiher<br />
nämlich - brauchen Kunden keine Angst zu haben, die würden auf<br />
einer Nashornhaut aus Niesky ohnehin nichts finden. Δ<br />
Die Nashornhaut-Beschichtung kann in verschiedenen<br />
RAL-Tönen und mit Oberflächenstruktur bestellt werden.<br />
Dies wirkt wie ein Gummieffekt besonders rutschhemmend,<br />
dient der Ladungssicherung und garantiert<br />
eine hohe Trittsicherheit für das Personal.<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
www.nashornhaut.de<br />
Rene Hoffmann, Tel. 03588/258880<br />
MAIL: info@nashornhaut.de<br />
32<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
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Spezialfahrzeuge<br />
<strong>Historische</strong> Abschleppwagen<br />
IN KÜRZE: In der Reparaturhalle von Unternehmer Bormann in Bremen wird Abschlepp-Geschichte greifbar.<br />
Schon der erste Blick verrät alles über die Leidenschaft des 67-Jährigen<br />
34<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Günther Bormann ist der Abschleppkönig<br />
von Bremen. Wann immer es<br />
im Stadtgebiet oder rund um das<br />
Bremer Kreuz kracht, sind die Abschleppwagen<br />
des 67-jährigen Unternehmers<br />
zur Stelle und sorgen für eine schnelle Bergung.<br />
Sieben Tage in der Woche, 52 Wochen im Jahr.<br />
Und das rund um die Uhr. Richtig Feierabend<br />
hat Günther Bormann also eigentlich nie. Am<br />
besten aber kann er bei der Pflege seiner historischen<br />
Abschleppwagen abschalten …<br />
Alte Schätzchen schlummern im Fuhrpark<br />
Morgens ist er der erste. Und abends ist er der<br />
letzte. Nicht, dass Günther Bormann mit seiner<br />
Firma verheiratet ist, aber hier gibt es all<br />
die Dinge, die ihm wichtig sind: „Das hier ist<br />
fast mein Zuhause. Hier lebe ich und hier fühle<br />
ich mich wohl.“ Neben der Werkstatt, in der<br />
man getrost vom Fußboden essen kann, sorgen<br />
sieben Abschleppwagen dafür, dass Bormann<br />
so ausgeglichen ist. Jeder dieser Trucks ist ein<br />
Mercedes-Benz und wie aus dem Ei gepellt.<br />
Fotos:<br />
Norbert Böwing<br />
Text:<br />
Norbert Böwing<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 35
„Alle 500 bis 600 Kilometer gibt es einen Ölwechsel“,<br />
erklärt der Abschleppunternehmer den Top-Zustand.<br />
„Wartung und Fahrzeugpflege sind bei mir das A und<br />
O.“ Ganz besonders verrückt ist er aber, wenn es um<br />
seine drei Schätzchen geht, die wirklich nur bei strahlendem<br />
Sonnenschein herausgeholt werden. Und<br />
heute ist ein solcher Tag.<br />
„Die drei sind zum Arbeiten viel zu schade“<br />
Man könnte diese historischen Bergefahrzeuge auch<br />
als Ringeltauben oder Raritäten bezeichnen. Während<br />
der Zahn der Zeit die meisten solcher Trucks<br />
längst dahingerafft hat und sie von der Bildfläche verschwunden<br />
sind, erleben sie bei Günther Bormann<br />
ihren zweiten Frühling. „Sie könnten jederzeit noch<br />
schleppen, aber zum Arbeiten sind die drei mittlerweile<br />
viel zu schade“, meint Bormann und präsentiert als erstes einen<br />
Mercedes-Benz LA 311, Baujahr 1959. 100 PS schlummern im<br />
brummigen 4,2-Liter-Aggregat des Zehn-Tonnen-Kranwagens<br />
mit Original-Aufbau des US-Herstellers Holmes. Und warten<br />
darauf, geweckt zu werden. 1980 hat Bormann den seltenen LA<br />
311 als ausrangierten Fernmelde-Lkw gekauft und ihn dann in<br />
Dänemark zum Abschleppwagen umrüsten lassen. Der 67-Jährige:<br />
„Alles an ihm funktioniert noch mechanisch. Vor allem bei<br />
schweren Lkw-Unfällen ist er zum Einsatz gekommen.“<br />
Proportionen verraten die Kraft eines Lkw<br />
Gerade mal 12.640 Kilometer hat der Allrad-Truck auf dem Tacho<br />
und wirkt geradezu jungfräulich. Während die Größe dieses<br />
Haubers seine Kraft auf Anhieb erkennen lässt, wirkt der 1950er<br />
Borgward B 1250 in RAL-3020-Lackierung beinahe zierlich.<br />
Ja, fast wie ein Spielzeug. Sogar einen echten Abschlepphaken<br />
36<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
2 Millionen<br />
Interessenten*<br />
Über 100.000<br />
Nutzfahrzeuge**<br />
1 Plattform<br />
Mit jedem seiner Abschleppwagen<br />
verbindet<br />
Günther Bormann besondere<br />
Erinnerungen. Den<br />
60 PS starken Borgward<br />
hat er restauriert, weil<br />
schon sein Vater einen<br />
solchen Transporter<br />
im Fuhrpark<br />
hatte<br />
WIR TUN<br />
MEHR!<br />
Egal, ob Sonn- oder<br />
Feiertag, wenn es um<br />
den Top-Zustand der<br />
Transporter und Lkw<br />
geht, kriecht Bormann<br />
jederzeit unter seine<br />
Fahrzeuge<br />
Diesmal muss der alte<br />
Borgward selbst an<br />
den Haken. Günther<br />
Bormann hat den<br />
Transporter am Rande<br />
einer Großveranstaltung<br />
ausgestellt<br />
Bereits damals waren<br />
die Ausstattungsdetails<br />
und das Rüstzeug<br />
wichtig. In dieser Kiste<br />
ist das Zubehör für<br />
Einsätze aller Art untergebracht<br />
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www.autoscout24.de/trucks<br />
hat der 1,25-Tonner mit Bilstein-Aufbau<br />
noch am Heck. Aus heutiger Sicht unvorstellbar!<br />
Bescheidene 60 PS liefert der<br />
1.500-Kubik-Motor und beschleunigt den<br />
Borgward damit auf bis zu 71 km/h. Tatsächlich<br />
als Abschleppwagen gearbeitet hat<br />
dieser Mini-Lkw aber nie. Bormann hat ihn<br />
als Pritschenwagen von einem Münchener<br />
Kohlenhändler gekauft und dann in jahrelanger<br />
Kleinarbeit selbst umgebaut: „Mein<br />
* Besuche pro Monat auf allen<br />
AutoScout24 Trucks Webseiten<br />
in Europa (Quelle: Google<br />
Analytics 12/13)<br />
** Nutzfahrzeuge und<br />
Transporter auf AutoScout24<br />
in Europa<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 37
Vater hat einst mit einem solchen Lkw das Geschäft<br />
aufgebaut. Heute ist der Borgward vor allem ein Eyecatcher<br />
und ein Sympathieträger.“<br />
Rüstwagen hat Radikalkur hinter sich<br />
Ein weiterer Exot in der Sammlung historischer Abschleppwagen<br />
ist der Mercedes-Benz 319, Baujahr<br />
1966. Ein 80-PS-Benziner mit zwei Litern Hubraum.<br />
Noch bis zum Anfang der 80er Jahre war dieser Transporter<br />
als Rüstwagen bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
in Schwanewede im Einsatz. Als Günter Bormann ihn<br />
dann für sich und seine Zwecke entdeckte, musste der<br />
319 allerdings eine Radikalkur über sich ergehen lassen.<br />
„Es hat mir in der Seele weh getan, aber ich habe<br />
die Doppelkabine mit der Flex durchgeschnitten. Nur<br />
so war es möglich, aus ihm einen Abschleppwagen zu<br />
machen“, bedauert Bormann ein wenig. Sämtliche<br />
Bleche, die fortan den Heckbereich bildeten, wurden<br />
nach seinen Zeichnungen angefertigt, mussten also<br />
speziell gekantet und gebogen werden. Und so ist dieser<br />
Mercedes-Benz 319 aufgrund seiner gewöhnungsbedürftigen<br />
Konturen vor allem ein Unikat.<br />
Vorreiter für eine neue Technologie<br />
Doch dieses Unikat, das erst 31.600 Kilometer gelaufen hat, ist<br />
ein Zeitzeuge der Abschleppgeschichte. Günter Bormann nutzte<br />
den 319 vor allem als Demonstrationsobjekt für die sogenannte<br />
„Brillentechnologie“. „Es ging um das schnelle Abschleppen in<br />
der City, Falschparker und so. Auf einmal mussten Abschleppwagen<br />
vor allem wenig und kompakt sein. Und die Abschleppbrille<br />
als neue Berge-Technologie hat hier Maßstäbe gesetzt.“ Klar ist<br />
der Mercedes-Benz Transporter von Bormann mit einer solchen<br />
Brille ausgestattet und lehrte vor allem Parksünder das Fürchten.<br />
Aber er ist auch einer der ersten Abschleppwagen, die sogenannte<br />
Bedienschränke hatten, die sich durch Jalousien öffnen ließen.<br />
„Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, dass alles schnell griffbereit<br />
ist. Aber erst solche Autos haben die Voraussetzungen dafür<br />
geschaffen“, erklärt der rüstige Abschleppunternehmer, der noch<br />
lange nicht ans Aufhören denkt.<br />
Δ<br />
WEITERE INFORMATIONEN:<br />
BORMANN GMBH<br />
ABSCHLEPP- UND BERGUNGSDIENST<br />
OSTERHOLZER HEERSTRASSE 222<br />
D – 28325 BREMEN<br />
TEL.: 49/421-420842<br />
FAX: 49/421-421042<br />
WWW.BORMANN-NUTZFAHRZEUGE.DE<br />
38<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Wohin man auch schaut, alles ist tip-top und wirkt perfekt restauriert.<br />
Damit zeigt Günther Bormann, wie sehr er an der alten<br />
Technik hängt<br />
Und noch ein ganz besonderer<br />
Transporter, denn auch<br />
bei diesem Mercedes-Benz<br />
319 dürfte es sich um ein<br />
Unikat handeln. Bis zum<br />
Anfang der 80er Jahre war<br />
der Transporter als Rüstwagen<br />
bei der Feuerwehr<br />
im Einsatz<br />
Maxilift Krane,<br />
so klein und<br />
so stark ...<br />
MAXILIFT - Der leichte und handliche Kran für LKW, Kipper<br />
und Pritschen ist einfach zu bedienen und ist in verschiedenen<br />
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DE BONDT<br />
Fahrzeugaufbauten<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 39
Pick-up<br />
Mitsubishi L 200 2,5 DI-D<br />
Autor: Jens Riedel<br />
Fotograf: Auto-Medienportal.Net<br />
LUST AM<br />
IN KÜRZE: Mitsubishi bietet mit dem L 200 einen Pick-up an, der auch ohne den eigenwilligen Aufsatz ausgesprochen<br />
40<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
LASTER<br />
alltagstauglich ist<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 41
Über<br />
Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.<br />
Selten waren sich jedoch Arbeitskollegen<br />
und Nachbarn so einig: Nein, eine Schönheit<br />
ist dieses Auto wahrlich nicht. Das lag aber<br />
nicht am Auto an sich, sondern an dem etwas<br />
eigenwilligen Aufsatz über der Ladefläche.<br />
Es verlieh dem Testwagen ein extrem langes<br />
coupé-artiges Heck, das nicht unbedingt mit<br />
der Doppelkabine eines Pick-up harmoniert.<br />
Auf der anderen Seite erregte lange kein Testwagen<br />
mehr so viel Aufmerksamkeit bei Passanten:<br />
Die Rede ist vom Mitsubishi L 200<br />
Double Cab mit 1,50 Meter langer und fast<br />
genauso breiter Ladefläche und dem Hardtop<br />
namens „Sportback“, das nicht nur nach<br />
hinten schräg abfällt, sondern auch noch spitz<br />
zuläuft.<br />
Keine Frage: Der japanische Pick-up aus thailändischer<br />
Produktion ist schon eine mächtige Erscheinung und<br />
schindet Eindruck. Auf Autobahnrastplätzen kommt man<br />
mit dem 5,26 Meter langen Gefährt immer wieder kurz<br />
in die Verlegenheit zu überlegen, ob nun ein Pkw- oder<br />
doch besser ein Lkw-Stellplatz für die Rast angesteuert<br />
werden sollte.<br />
Absolut alltagstauglich<br />
Unter der Haube des Topmodells Intense werkelt ein<br />
2,5-Zylinder-Diesel mit strammen 131 kW/178 PS, der<br />
nach alter Sitte ordentlich nagelt und brummt. Die Fünf-<br />
Stufen-Automatik mit der Option auf manuelle Gangwechsel<br />
am mächtigen Wählhebel überträgt die Antriebs-<br />
42<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Sweeper<br />
Für alle Pickups geeignet<br />
kraft recht laut, nach einer kleinen Gedenksekunde<br />
aber effektvoll auf die Straße. Mit seinen 350 Newtonmetern<br />
Drehmoment legt sich der Selbstzünder mächtig<br />
ins Zeug. Angesichts der üppigen Fahrzeugdimensionen<br />
geht der von uns ermittelte Alltagsverbrauch von<br />
rund elf Litern pro 100 Kilometer in Ordnung, zumal<br />
sich auf längeren Autobahnetappen durchaus Reisegeschwindigkeiten<br />
von 150 bis 160 km/h relativ stressfrei<br />
realisieren lassen. Dabei hinterlassen die Blattfedern<br />
der Hinterachse einen erstaunlich komfortablen Eindruck.<br />
Bei Bedarf geht die Tachonadel auch über die<br />
180er-Markierung hinaus. Dann fordert das Fahrwerk<br />
mit seiner weichen Lenkung allerdings deutlich mehr<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Robuster Arbeiter<br />
Nicht allzu viel Anspruch auf Top-Aktualität erhebt<br />
die Ausstattung der vierten Modellgeneration, die<br />
schließlich auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel<br />
hat. Zwar gibt es im Intense etliche Komfortelemente<br />
wie elektrisch einklappbare Spiegel, Lederlenkrad mit<br />
Bedientasten und Sitzheizung (mit leider tief in der<br />
Mittelkonsole versteckten Schaltern) sowie Klimaautomatik<br />
und Bluetooth, aber mehr als ein Tempomat<br />
darf an Assistenzsystemen nicht erwartet werden. Der<br />
Mitsubishi L 200 ist vor allem ein Arbeiter, der zudem<br />
noch bis zu 2,7 Tonnen an den Haken nehmen darf. Das<br />
Verteilergetriebe bietet neben Heck- und Allradantrieb<br />
ein sperrbares Hinterachsdifferenzial für Fahrten auf<br />
rauen, sandigen oder schneebedeckten Straßen. Dazu<br />
kommt eine zusätzliche Geländeuntersetzung. Der jeweilige<br />
Betriebszustand wird in mit einem stilisierten<br />
4x4-Antriebsschema im Cockpit angezeigt. 50 Zentimeter<br />
Wattiefe, über 20 Zentimeter Bodenfreiheit und<br />
70 Prozent Steigfähigkeit reichen auch für anspruchsvolleres<br />
Gelände.<br />
Die Vordersitze sind relativ flach, aber zumindest für<br />
den Fahrer in der Höhe elektrisch verstellbar. Dann<br />
sinkt allerdings das höhenverstellbare Lenkrad auch<br />
in der obersten Position recht weit nach unten. Ungewöhnlich<br />
unflexibel präsentieren sich die Fondsitze, auf<br />
denen es sich trotz knapper Oberschenkelauflage aber<br />
recht gut aushalten lässt. Die Lehne kann zwar nach<br />
Herausnahme der Kopfstützten am Stück umgeklappt<br />
werden, gewonnen ist dadurch aber so gut wie nichts.<br />
Auf der nackten Schaumstoffrückseite lässt sich kaum<br />
etwas ablegen. An der freigelegten Kabinenrückwand<br />
mit dem elektrisch versenkbaren Heckfenster finden<br />
NEUHEIT!<br />
Hydraulikaggregat<br />
Hilltip HPU<br />
Elektrische Poly-<br />
Heckanbaustreuer<br />
550 & 850 Europäische Standards<br />
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Integrierte Tanks<br />
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verfügt über zahlreiche Funktionen<br />
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sich dagegen Utensilien wie Verbandskasten,<br />
Pannenset und Warnweste.<br />
Mitsubishi L 200 2.5 DI-D+ AT Intense<br />
Länge x Breite x Höhe (m): 5,26 x 1,82 x 1,78<br />
Motor: Vierzylinder-Diesel, 2.477 ccm, Common Rail, Turbolader<br />
Leistung: 131 kW/178 PS bei 4.000/min<br />
max. Drehmoment: 350 Nm bei 1.800 – 3.500/min<br />
Höchstgeschwindigkeit: ca. 175 km/h<br />
Beschleunigung von 0 auf 80 km/h: 9,5 Sek.<br />
Leergewicht/Zuladung: mind. 2.005 kg / 845 kg<br />
Verbrauch (nach EU-Norm): 8,8 l<br />
CO2-Emissionen: 225 g/km<br />
Laderaumvolumen: rund 1.000 l<br />
max. Anhängelast: 2.700 kg<br />
Bereifung: 245/65 R 17<br />
Wendekreis: 11,8 m<br />
Pritsche mit Haube<br />
Nicht nur schön, sondern angesichts der<br />
Fahrzeughöhe durchaus auch sinnvoll sind<br />
die seitlichen Trittbretter. Das nach hinten<br />
abfallende und schmal zulaufende Sportback-Hardtop<br />
verwandelt die Ladefläche in<br />
einen üppigen Kofferraum und verleiht dem<br />
L 200 einen ordentlichen Schuss Lifestyle.<br />
Das flach stehende und dunkel getönte aufstellbare<br />
Heckfenster hilft dem Fahrer beim<br />
Blick nach hinten allerdings so gut wie gar<br />
nicht, erlaubt aber beispielsweise Frischluftzufuhr<br />
für mitreisende Vierbeiner. 3.195,-<br />
Euro kostet die wie gesagt nicht um jedermans<br />
Geschmack buhlende Pritschenhaube.<br />
Natürlich hat Mitsubishi aber noch andere<br />
Abdeckungen im Angebot.<br />
Auch wenn eine Rückfahrkamera oder zu-<br />
44<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
mindest Parkpiepser wegen des unübersichtlichen Hardtops<br />
ganz oben auf der Wunschliste stehen, lässt sich der lange<br />
Mitsubishi nicht zuletzt dank der großen Rückspiegel doch<br />
erstaunlich gut rangieren. Trotz seiner mittlerweile schon<br />
recht langen Bauzeit wirkt der L 200 immer noch recht<br />
frisch. Vor allem durch seine hinten schwungvoll nach unten<br />
abgerundete Kabine fällt der Mitsubishi auch heute noch<br />
wohltuend aus dem gängigen Designmuster seiner Klassenkameraden<br />
heraus.<br />
Fazit: Mitsubishi bietet mit dem L 200 einen ehrlichen,<br />
alltagstauglichen Pick-up an, der sich auch ohne das stylische<br />
Sportback formal aus dem eckigen Einheitsbrei in<br />
seinem Segment hervorhebt. Der Fahrkomfort ist für ein<br />
Fahrzeug dieser Gattung erstaunlich gut, und so greifen<br />
auch gern Käufer zu, die einfach nur privat Lust an Lastern<br />
wie diesem haben. Den etwas unkultivierten Charakter<br />
des Motors sieht man da nicht nur nach, sondern er<br />
gehört ja irgendwie auch zu einem echten Pick-up. Δ<br />
Perfekt für Pickup und Transporterfahrgestell<br />
Die Flobybox passt auf alle gängigen Pickup´s und auf bestimmte Transporter-Fahrgestelle.<br />
Sie bietet genügend Platz für alles, was man zum Arbeiten braucht.<br />
Wände, Dach und Klappen sind aus glasfaserverstärkten Polypropylen-Paneelen mit<br />
Wabenstruktur gefertigt, sogenanntem MonoPan. Diese zeichnen sich durch extrem<br />
niedriges Gewicht und vollständige Recyclingfähigkeit aus. Dank entsprechendem<br />
Zubehör kann die Box vielen Bedürfnissen angepasst werden.<br />
Für Fragen steht Ihnen das Verkaufsteam der soflex GmbH als kompetenter<br />
Ansprechpartner für Floby in Deutschland zur Verfügung.<br />
<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 45
Transporter-Flotte / Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG<br />
Premium-Flotte<br />
Autor<br />
/ Fotograf: Andreas Aepler<br />
Der Linde Material Handling Vertragshändler<br />
Jetschke Industriefahrzeuge<br />
hält 20.000 Ersatzteile<br />
für Linde Stapler in Hamburg bereit.<br />
Im 24-Stunden-Service (Rufbereitschaft)<br />
sind die Jetschke Service-Techniker<br />
im Norden Deutschlands unterwegs und führen<br />
Reparaturen und Wartungen an Gabelstaplern<br />
und Lagertechnikgeräten direkt beim Kunden<br />
aus. Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche<br />
Service-Fahrzeuge. Die großen Mercedes-Benz<br />
Sprinter sind für den Service an Linde Staplern<br />
mit Dieselantrieb und Großgeräten ausgerüstet.<br />
Die kleineren Mercedes-Benz Vito und Volkswagen T 5 sind größtenteils<br />
für den Service-Einsatz von Linde Elektrostaplern bestückt.<br />
Die Wahl der Servicefahrzeuge fiel bei Jetschke Industriefahrzeuge<br />
auf Transporter der Marken Mercedes-Benz und Volkswagen. Linde<br />
ist ein Premiumhersteller und das sollen auch die Servicefahrzeuge<br />
von Jetschke widerspiegeln. Beide Hersteller bieten hohe Qualität,<br />
guten Wartungsservice und lange Serviceintervalle.<br />
Auch bei der Fahrzeugeinrichtung sollte es ein Premiumpartner<br />
sein, so entschied man sich für die Fahrzeugeinrichtung von Sortimo.<br />
Die Sortimo-Einrichtung bietet hohe Qualität, Sicherheit und<br />
damit viel Arbeitsschutz für das Personal. Die neuen Regalaufrichter<br />
bieten zudem zahlreiche Zurrpunkte für eine ordentliche Ladungssicherung<br />
mittels Spanngurten.<br />
IN KÜRZE:<br />
Die Fahrzeugflotte für Service-Techniker bei Jetschke Industriefahrzeuge (GmbH & Co.) KG<br />
besteht aus knapp 90 Transportern. Mercedes-Benz und Volkswagen halten sich dabei die Waage.<br />
Die Service-Fahrzeuge sind mit Sortimo Fahrzeugeinrichtungen ausgestattet.<br />
46<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Sprinter und Vito sind das<br />
Rückgrat der Serviceflotte<br />
Die Fahrzeugeinrichtungen bei Jetschke wurden erstmalig Anfang<br />
2013 in die neuen Servicefahrzeuge eingebaut. Geplant ist, die Sortimo-Einrichtungen<br />
fahrzeugübergreifend einzusetzen, je nach Zustand,<br />
in zwei weitere Transporter.<br />
Natürlich spielt nicht nur der Wunsch nach einem Premiumprodukt,<br />
sondern auch nach einer entsprechenden Beratung, Planung<br />
und einem guten Einbau- und Ersatzteilservice bei der Fahrzeugeinrichtungswahl<br />
eine große Rolle. Mit der Beratung bei der Sortimo-<br />
Niederlassung-Hamburg ist man bei Jetschke sehr zufrieden. Bei der<br />
Planung wurde selbstverständlich die Gewichtsverteilung durch unterschiedlich<br />
schwere Werkzeuge und Ersatzteile mit dem Beladungsplan<br />
des Herstellers abgeglichen und mit den Sonderwünschen des Kunden<br />
in Einklang gebracht.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 47
LED-Streifen von Sortimo<br />
bringen Licht ins Dunkel<br />
Spezialregal an der Trennwandrückseite.<br />
Darunter<br />
schützt ein Gitter die Köpfe<br />
gegen Verletzungen<br />
90 Servicefahrzeuge im Einsatz<br />
Die passgenaue Einrichtung<br />
ist auf die Bedürfnisse<br />
und Anforderungen des<br />
Kunden abgestimmt<br />
Zurzeit sind bei Jetschke Industriefahrzeuge 20 Sprinter, 22 Vitos,<br />
41 T5 Kastenwagen, fünf Caddy und jeweils ein Citan und ein<br />
Crafter im Einsatz. Alle in einheitlichem Outfit. Beschriftet und<br />
beklebt von Firma Articus Werbung aus Hannover im Corporate<br />
Design der Linde Material Handling, vermitteln sie im Straßenverkehr<br />
eine werbeträchtige, wertige Botschaft.<br />
Die Entscheidung für die jeweiligen Fahrzeuge wurde nach unterschiedlichen<br />
Kriterien gefällt, natürlich spielte auch der Preis eine<br />
Rolle. Mit den Mercedes-Benz Vitos ist man bei Jetschke Industriefahrzeuge<br />
zufriedener als mit den Transportern von Volkswagen.<br />
Der Vito hat serienmäßig einen Zuheizer eingebaut, der T5 nicht.<br />
Dieser kleine Unterschied ist bei den Service-Technikern, die teilweise<br />
den ganzen Tag draußen bei Wind und Wetter an den Linde<br />
Staplern Wartungen oder Reparaturen ausführen, sehr wichtig.<br />
Damit etwas mehr Raum im Fahrerhaus entsteht, wird bei den Vitos<br />
eine Trennwand aus dem Zubehör verbaut. Diese geht hinter<br />
48<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Schlafmöglichkeiten<br />
für Transporter!<br />
1<br />
Voll ausgerüstet mit allen nötigen Werkzeugen<br />
und Teilen geht der Servicetechniker auf Tour<br />
2<br />
den Rückenlehnen von Fahrer- und Beifahrer tiefer in den Laderaum<br />
und schafft dadurch Platz im Fahrerhaus. Bei Jetschke Industriefahrzeuge<br />
haben auch die Service-Techniker, die jeden Tag<br />
in den Fahrzeugen sitzen, eine Stimme und können für die in den<br />
Fahrzeugen verbauten Einrichtungen noch besonderes Zubehör,<br />
in einem vorgegebenen Rahmen, ordern.<br />
Der Ansatz, dass der Techniker einen guten Arbeitsplatz haben soll,<br />
gefällt mir und sollte auch von anderen Arbeitgebern einmal in Betracht<br />
gezogen werden.<br />
Δ<br />
3<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
www.jetschke.de<br />
www.linde-mh.de<br />
www.sortimo.de<br />
www.mercedes-benz-hamburg.de<br />
www.articus.net<br />
4<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.vansleep.de<br />
Reinhardt & Stahl GbR<br />
Siedlerstraße 6 · 82275 Emmering<br />
t.stahl@reinhardt-stahl.de<br />
h.reinhardt@reinhardt-stahl.de<br />
Telefon +49 (0) 176 - 64 74 68 19<br />
Telefon +49 (0) 176 - 63 43 11 19<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 49
<strong>TRANSPORTER</strong><br />
Inserentenverzeichnis<br />
MARKT<br />
Kipper<br />
Zubehör Kran<br />
Paket<br />
Offroad<br />
7,5-Tonner<br />
Pick-up<br />
Ausbau<br />
Sonderfahrzeug<br />
Kommunalfahrzeug<br />
HERSTELLER<br />
INDUSTRIEKUNDEN<br />
Zusatzprodukte<br />
Allrad<br />
Hersteller<br />
Fahrzeugbau<br />
Auktionen<br />
Verladetechnik/LBW<br />
Fahrzeugeinrichtungen<br />
NUTZFAHRZEUG-<br />
HANDEL<br />
MB<br />
VW<br />
93 Aluca <br />
37 Autoscout24 <br />
31, 75 Blyss <br />
27 DFSK <br />
21 Hartmann <br />
25 Hatcher <br />
43 Hilltip <br />
83 Industrie Service Hörner <br />
99 IVECO <br />
39 MAXILIFT <br />
2 Mercedes-Benz <br />
100 Oberaigner <br />
97 Plastipol-Scheu <br />
13 Schoon <br />
19 Schutz <br />
45 Soflex <br />
77 Taubenreuther <br />
49 VanSleep <br />
93 VanyCare <br />
PEUGEOT<br />
CITROËN<br />
IVECO<br />
RENAULT<br />
FORD<br />
FIAT<br />
56 Citroën Hamburg <br />
53 IVECO Bayern <br />
57 Keidler/Glück <br />
59 Schnitzler <br />
52 TGC Aachen <br />
54 TGC Freiburg <br />
52 TGC Hamm <br />
51 VW TradePort München <br />
61 Willy Tiedtke <br />
55, 59, 61 Woltmann <br />
50<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Transporter-Markt<br />
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VW Amarok DoubleCab 2.0 TDI 4Motion,<br />
EZ 05/11, 120 kW, 109.739 km, Climatic,<br />
ISOFIX, Tank-Unterfahrschutz etc., MwSt.<br />
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.................................................................€ 17.497-<br />
Climatic<br />
VW Caddy Kasten 1.6 TDI, EZ 02/11, 55<br />
kW, 30.650 km, reflexsilber met., grüne Plakette,<br />
Color, Nebell., Trennwand mit Fenster,<br />
MwSt. w. a. ..............................................................<br />
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Climatic<br />
VW Crafter 35 HD Kasten 3665 2.0 TDI<br />
Radio/CD, EZ 10/13, 120 kW, 1.500 km,<br />
candy-weiß (uni), Sitzhzg., LR-Boden Holz,<br />
Beif.do.sitzb., Heckfl.türen/vergrößertem<br />
Öffnungswinkel, Verzurrschienen, zusätzl.<br />
Innenl. im LR, MwSt. w. a. ........... € 49.300,-<br />
VW Amarok DC Trendline 2.0 TDI 4Motion,<br />
EZ 03/14, 103 kW, 1.500 km, LM Aldo, Klimaaut.,<br />
Sitzhzg., Temp, ISOFIX, LR-Beschichtung,<br />
Tank-Unterfahrschutz, MwSt. w. a. € 37.600,-<br />
Kraftstoffverbr. in l/100km: innero. 9,2 / außero.<br />
6,4 / komb. 7,4 / CO 2 -Emiss. komb. in g/km: 194<br />
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VW Caddy Trendline 2.0 TDI BlueMotion,<br />
EZ 07/12, 103 kW, 4.900 km, reflexsilber<br />
met., Schiebetür, Klimaautomatik, Sitzheizung,<br />
Komfortsitz, Berganfahrhilfe, MwSt.<br />
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Climatic,<br />
3-Sitzer<br />
Archivfoto (Abb. ähnlich)<br />
VW Crafter 35 Kasten 2.5 TDI HD MR,<br />
EZ 12/11, 80 kW, 35.700 km, Tempomat,<br />
Color, Trennwand, Laderaumboden Holz,<br />
Heckflügeltüren mit vergrößertem Öffnungswinkel,<br />
MwSt. w. a. ...................................<br />
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11/08, 59 kW, 64.440 km, tornadorot (uni),<br />
grüne Plakette, el. Spiegel, Komfortsitze,<br />
ISOFIX, ASR, ESP, Nebelscheinwerfer, Cool<br />
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................................................................€ 7.996,-<br />
Climatronic,<br />
PDC<br />
VW Caddy Life Maxi Trendline 1.6 TDI,<br />
EZ 07/12, 75 kW, 5.950 km, lavarot met.,<br />
Sitzheizung, Ganzjahresreifen, MwSt. w. a. .<br />
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.............................................................. € 19.246,-<br />
Climatic, PDC<br />
GRA<br />
Archivfoto (Abb. ähnlich)<br />
VW Crafter 35 Kasten 2.0 TDI HD MR,<br />
EZ 10/12, 100 kW, 21.500 km, Temp, Lordosen,<br />
Color, Einparkh., Trennw.mit Fenster, LR<br />
Holz, Ganzjahresreifen, Heckflügeltüren mit<br />
vergrößertem Öffnungswinkel, Stabilisator<br />
hi. u. vo. verstärkt, MwSt. w. a. .... € 29.781,-<br />
VW Caddy Maxi Life Trendline 1.6 TDI DSG,<br />
EZ 01/11, 75 kW, 31.500 km, pure grey (grau<br />
uni), grüne Plakette, el. Spiegel, Wärmeschutzvergl.,<br />
Nebell., CD, Ablagepaket, Ganzjahresreifen,<br />
Paravan Heckumbau mit Rollstuhl-<br />
Auffahrrampe, MwSt. w. a. .............€ 29.904,-<br />
Climatronic,<br />
PDC, GRA<br />
VW Caddy Trendline 2.0 TDI, EZ 10/12,<br />
103 kW, 13.600 km, Sitzheizung, Komfortsitz,<br />
Ganzjahresreifen, MwSt. w. a. .................<br />
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Archivfoto (Abb. ähnlich)<br />
VW Crafter 35 Kasten 2.0 TDI BMT MR<br />
Hochdach, EZ 09/13, 105 kW, 12.000 km,<br />
Tempomat, Sitzheizung, Lordosen, Color,<br />
Trennwand mit Schiebefenster, Heckflügeltüren<br />
mit vergrößertem Öffnungswinkel,<br />
MwSt. w. a .........................................€ 35.981,-<br />
Der Produktname Caddy® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt.<br />
Irrtümer und Zwischenverkauf vorbehalten<br />
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Autohaus Christl & Schowalter GmbH & Co. KG<br />
Filchnerstraße 86-88<br />
81476 München<br />
Telefon +49 (0) 89 - 75 90 20<br />
Fax +49 (0) 89 - 75 90 269<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 51
Transporter-Markt<br />
Nr. G 0362<br />
Nr. G 0647<br />
Nr. G 0503<br />
Nr. G 0364<br />
MB 113 CDI Vito, EZ 03/12, 100 kW,<br />
56 Tkm, Licht- und Regensensor, Komfort-Fahrwerk,<br />
Klima, AHK, Innenverkleidung<br />
gehobene Ausführung, 9-Sitzer<br />
€ 17.900,-*<br />
MB 216 CDI Sprinter, EZ 10/09, 120 kW,<br />
106 Tkm, Aut., Parktronic-System, Fahrer-Schwingsitz<br />
Komfortausf., Verkl. LR<br />
bis Brüstungsgurt, Holzfußboden, Auftritt<br />
Rückw. € 13.400,-*<br />
MB 516 CDI Sprinter, EZ 02/10, 120 kW,<br />
57 Tkm, Trennwand, Tachograf digital<br />
EG, Beifahrer Zweisitzer, Holzfußboden<br />
zusätzl., PTS, Warmluft-Zusatzheizung,<br />
Innenverkl. Laderaum € 20.900,-*<br />
MB 116 CDI Vito, EZ 06/12, 120 kW,<br />
51 Tkm, Klima, Color im Fond, Schwarzglas,<br />
Beifahrersitz Zweisitzer, Innenverkleidung<br />
gehobene Ausführung, Heckklappe,<br />
9-Sitzer € 19.900,-*<br />
Nr. G 0314<br />
Nr. G 0541<br />
Nr. G 0505<br />
Nr. G 0576<br />
*zzgl. MwSt. ** MwSt. ausweisbar<br />
MB 109 CDI Vito, EZ 11/09, 70 kW,<br />
55 Tkm, Klima, Innenverkleidung Laderaum,<br />
Trennwand, Beifahrersitz Zweisitzer,<br />
Heckklappe<br />
€ 9.900,-*<br />
MB 316 CDI Sprinter, EZ 08/09, 120<br />
kW, 178 Tkm, Automatik, Schwingsitz<br />
Komfortausführung, Holzfußboden,<br />
Trennwand, Klima, Auftritt Rückwandtür<br />
€ 12.400,-*<br />
MB 416 CDI Sprinter, EZ 03/10, 120 kW,<br />
68 Tkm, Warmwasser-Zusatzheizung,<br />
Trennwand mit Fenster, Tachograph<br />
digital EG, AHK, Anhängelast 3,5 t,<br />
€ 19.900,-*<br />
MB 313 CDI Sprinter, EZ 09/12, 95 kW,<br />
62 Tkm, Trennwand, Klima, Beif.-Zweisitzer,<br />
Holzfußb., Heckdrehtüren, Öffnung<br />
bis Seitenwand, Innenverkleidung<br />
LR bis Dachhöhe € 19.900,-*<br />
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart, Partner vor Ort:<br />
Mercedes-Benz NFZ-Zentrum Aachen-Eschweiler, Hermann-Hollerith-Str. 2, D-52249 Eschweiler,<br />
Tel.: 0241/5195564, E-Mail: hans.faulwetter@daimler.com, Tel.: 0241/5195565, E-Mail: max.nehl@daimler.com, www.aachen.mercedes-benz.de<br />
Nr. 54690<br />
Nr. 55158<br />
Nr. 55352<br />
Nr. 54486<br />
MB Viano 2.2 CDi Marco Polo,<br />
EZ 09/12, 120 kW, 33.600 km, Automatik<br />
Getriebe, Comand, Klima, AHK,<br />
PTS, Aufstelldach, Markise<br />
€ 37.950,-*<br />
MB Viano 3.0 CDI Ambiente Edition,<br />
EZ 03/12, 165 kW, 48.Tkm, Automatik,<br />
6 Sitzplätze, AHK, Lederausstattung,<br />
Navi, Standheizung, el. Schiebetüren<br />
(2x) € 34.950,-*<br />
MB Sprinter 319 CDI Maxi, EZ 12/11,<br />
140 kW, 49 Tkm, 9-Sitzplätze, AHK,<br />
Klima (2x), Navi, Standheizung,<br />
Tempomat<br />
€ 38.950,-*<br />
MB Sprinter 311 CDI Kombi, 9-Sitzer,<br />
EZ 09/10, 80 kW, 27 Tkm, Klima, Warmw.-<br />
Zusatzhzg., Beif. Zweisi., 3x Rollstuhlpl./<br />
Schulterschräggurt, Alu-Euro Rampe, Ablagebox<br />
für Rollstuhlhalterung € 24.950,-*<br />
Nr. 54986<br />
Nr. 55200<br />
Nr. 55201<br />
Nr. 55256<br />
*zzgl. MwSt. ** MwSt. ausweisbar<br />
MB Sprinter 516 CDI Meiller Kipper, EZ 02/10,<br />
120 kW, 53 Tkm, Rundumkennl. gelb vorn<br />
links, Tachograf, CD, Beifahrer Zweisitzer,<br />
Kunstleder schwarz, Kipperaufb. Fa. Meiller,<br />
AHK 2x € 26.950,-*<br />
MB Sprinter 516 CDI Koffer LBW,<br />
EZ 01/13, 120 kW, 33 Tkm, ESP, 3-Sitzer,<br />
Windabweiser, Ladebordwand<br />
€ 33.950,-*<br />
MB Vario 816 D Einzelkabine,<br />
EZ 03/09, 115 kW, 157 Tkm, ABS,<br />
Zweisitzer, Tachograf digital EG, Servo,<br />
Pritschenaufbau neu<br />
€ 22.950,-*<br />
MB Actros 2544 L BDF Megaspace,<br />
EZ 08/10, 320 kW, 575 Tkm,<br />
Automatik, Anhängerkupplung, Klima,<br />
Standheizung, Tempomat<br />
€ 42.950,-*<br />
Ostendorf GmbH Mercedes-Benz TGC der Daimler AG, Dortmunder Str. 84, D-59067 Hamm, Tel.: 02381/425326, Fax: 02381/425380,<br />
E-Mail: tgc@ostendorf.info, *Seit dem 01.05.2013 auch im Gewerbegebiet "Aurea" (Abf. Herzebrock-Clarholz A2), www.ostendorf.info<br />
52<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Transporter-Markt<br />
IVECO BAYERN GMBH<br />
Dieselstraße 65, 90441 Nürnberg<br />
Matthias Bächer, Tel. 0911/9660-161<br />
Lerchenauer Straße 136a, 80809 München<br />
Bernd Meitzner, Tel. 089/360004-32<br />
1460219<br />
1360206<br />
1460128<br />
€ 14.400,- *<br />
Iveco Daily 35C15V, EZ 11/11, 107 kW, 86.541 km, 6-Gang<br />
Schaltgetr., Einparkhilfe h., Blatt-Blattfederung, Hecktüren 270°<br />
Öffnungswinkel, Trennwand, Laderaumboden/-wandverkl. Holz,<br />
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15 m 3 , Radstand 3.950 mm<br />
1360347<br />
€ 11.500,- *<br />
Iveco Daily 35S13V, EZ 08/11, 93 kW, 81.545 km, Diesel,<br />
Blatt-Blattfederung, Hecktüren 270° Öffnungswinkel, Trennwand<br />
mit Fenster, Laderaumboden und Laderaumwand verkleidung<br />
Holz, el. FH, Heckauftritt, NL 1.345 kg, Volumen 12 m 3 ,<br />
Radstand 3.300 mm<br />
1460256<br />
€ 14.250,- *<br />
Iveco Daily 35C13V, EZ 04/12, 93 kW, 95.597 km, Blatt-<br />
Blattfederung, AHK 3.500 kg, Hecktüren 270° Öffnungswinkel,<br />
Fahrtenschr. digital, Trennw./Fenster, Laderaumboden und Laderaumvol.<br />
Holz, Klimaaut., Beis-Sitzbank 2 Pers., el. FH, Zwillingsberfg.<br />
an HA, NL 996 kg, Laderaumvol. 15 m 3 , Radst. 3.950 mm<br />
1460223<br />
€ 14.950,- *<br />
Iveco Daily 35S13V lang + hoch, EZ 08/12, 93 kW, 58.637<br />
km, Blatt-Blattfed., Hecktüren 270° Öffnungswinkel, Trennwand,<br />
Laderaumboden/-wandverkleidung Holz, Klima, Beif.-Sitzbank<br />
2 Pers., el. Fensterheber, Heckauftritt, NL 1.090 kg, Laderaum<br />
Volumen 15 m 3 , Radstand 3.950 mm<br />
1460234<br />
1460241<br />
Fiat Ducato Kastenwagen 30 L2H1, EZ 05/10, 88 kW,<br />
71.828 km, 6-Gg. Schaltgetriebe, Hecktüren 180° Öffnungswinkel,<br />
Trennwand, Beif.Sitzbank 2 Pers., el. FH, Frischdienstausbau<br />
Fa. Winter, Kühlaggregat Delphi Diavia 3000/12V, Nutzlast 867<br />
kg, Laderaumvol. 7 m 3 , Radstand 3.450 mm<br />
1460258<br />
€ 14.500,- *<br />
Fiat Doblò Cargo Pritsche Maxi Work Up 1.3 M-Jet,<br />
EZ 07/13, 66 kW, 1.853 km, Lordosenstütze Fahrer, el. Fensterheber,<br />
Blue+Me, Laderaum (LxBxH) 2.300 x 1.818 x 368 mm,<br />
Radstand 3.105 mm<br />
Iveco Daily 35C13V, EZ 05/11, 93 kW, 76.902 km, Zwillingsbereift,<br />
Laderaumboden und Laderaumverkleidung Holz, Beif.<br />
Sitzbank, el. FH, Nutzlast 1.110 kg, Laderaumvolumen 15 m 3 ,<br />
Radstand 3.950 mm<br />
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Autohaus Bassil GmbH, Göttingen<br />
Tel. +49(0)551 - 999000<br />
VW CRAFTER 35 2.5TDI 100 kW, EZ 11/06,<br />
100 kW, 150 Tkm, 1.301 kg NL, GG 3.500<br />
kg, ABS, Servo, WFS, Rußpartikelfilter,<br />
Innenbeleuchtung, Pannenset, langer<br />
Radstand<br />
€ 9.995 §25aUStG<br />
Kapinsky GmbH, Berlin<br />
Tel. +49(0)30 - 39877237<br />
Opel Movano Combi 2.5 DPF, EZ 12/06, 107<br />
kW, 34.000 km, GG 3.500 kg, Rußpartikelfilter,<br />
AHK, verstärkte Federung, Elektro-Komfort-<br />
Paket, unfallfrei, Topzstand<br />
€ 18.990,- MwSt. ausweisbar<br />
Auto & Service Allrad GmbH, Mönsheim<br />
Tel. +49(0)7044 - 92620<br />
MB SPRINTER 216 cdi, Bj. 2003, 115 kW,<br />
150 Tkm, 2x Airbag, Klima, ZV+FB,<br />
Trennwand, Holzverkleidung, 3 Sitzer, EDC,<br />
RC<br />
€ 9.401,- MwSt.w.a.<br />
VanStor Siegen, Siegen<br />
Tel. +49(0)271 - 2506853<br />
VW Crafter 'MAXI' 50 L TDI DPF Express<br />
Profi, EZ 05/07, 80 kW, 233.752 km,<br />
Holzboden, Holz Verkleidung, Trennwand mit<br />
Scheibe, Flügel Tür hinten, 3er Sitzer, Unfallfrei,<br />
II-Hand, Scheckheft<br />
€ 14.950,- MwSt.w.a.<br />
Monheim-Car e.K, Monheim<br />
Tel. +49 (0)2173 - 54616<br />
VW Crafter 35 MAXI ExtraLang/Hoch, EZ<br />
09/12, 100 kW, 16.900 km, Service-/<br />
Scheckheft liegt bei, WFS, erste Hand,<br />
Frontantrieb, zusätzl. Winterreifen,<br />
Nichtraucher, Servo € 19.999,- zzgl. MwSt.<br />
Automobile in Huchting, Bremen<br />
Tel. +49 (0)421 - 587165<br />
MB 609 L 608 D, EZ 01/82, 63 kW, 10.000<br />
km, Sonder KFZ EX Löchfahrzeug mit vorgebauter<br />
Pumpe in real sehr gutem Zustand,<br />
gründlich und regelmäßig gewartet<br />
MwSt. nicht ausweisbar € 6.900,-<br />
Auto Gertzen, Bonn<br />
Tel. +49 (0)228 - 464614<br />
Fiat Ducato 35 KAWA 120 L4H2, EZ 03/09,<br />
88 kW, 37.709 km, Heckflügeltüren verglast<br />
mit Heckheizung, Flügeltüren mit 270°, Stahl<br />
- Trennwand mit Fenster herausnehmbar<br />
€ 17.690,- MwSt. ausweisbar<br />
MK Maring GmbH , Braunschweig<br />
Tel. +49 (0)49531 - 509021<br />
VW T5 <strong>TRANSPORTER</strong> 4-TÜRIG DPF, EZ<br />
04/08, 75 kW, 119 Tkm, scheckfeftgepflegt,<br />
Sitzheizug, PDC, Klima mit mech. Regelung,<br />
ZV, Heckflügeltüren m. Fenster, Lordose,<br />
CD-Player € 8.399,- MwSt. ausweisbar<br />
Kapinsky GmbH, Berlin<br />
Tel. +49(0)30 - 39877237<br />
Ford Transit FT 260 K TDCi Lkw Basis , EZ<br />
04/10, 85 kW, ABS, el. FH, ESP, Servolenkung,<br />
Wegfahrsperre, ZV, 6-Gang-Getriebe<br />
€ 16.900,- MwSt. ausweisbar<br />
Autohaus Friesenegger GmbH,<br />
Althegnenberg Tel. +49(0)8202 - 1022<br />
nur<br />
zzgl. MwSt.€ 30,-<br />
Iveco 75 E15 Euro-Cargo Rechtslenker,<br />
EZ 04/97, 110 kW, 224.000 km, LBW,<br />
Servolenkung, Trennwand Ladefläche:<br />
Länge: 5,80 m, Breite: 2,40 m, Höhe: 2,40 m<br />
€ 11.900,- MwSt.w.a.<br />
Monheim-Car e.K, Monheim<br />
Tel. +49 (0)2173 - 54616<br />
Rufen Sie uns an:<br />
VW T3 Doka Pritsche, EZ 03/87, 51 kW, 300<br />
Tkm, VW T3 Doka Pritsche Motorschaden /<br />
Zylinderkopf, AHK<br />
€ 990,- zzgl. MwSt<br />
G. Bormann GmbH, Bremen<br />
Tel. +49(0)421 - 422781<br />
Tel. (040) 513255-0<br />
Fiat Scudo, EZ 01/96, 68 kW, 158 Tkm, Ahk.<br />
Kugel, Schiebetür, Servolenkung,<br />
Trennwand, Airbag 1x, Rückspiegel mechanisch<br />
verstellbar € 3.490,- §25aUStG<br />
Autohaus Bassil GmbH, Göttingen<br />
Tel. +49(0)551 - 999000<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 65
Mit Sicherheit<br />
Viel Platz für die Passagiere, ist<br />
der Bus voll bestuhlt wird es<br />
beim Gepäck schon enger<br />
IN KÜRZE: Auf Basis des neuen Transit bietet Ford den Kleinbus mit 12, 15 oder 18 komfortablen Sitzplätzen und<br />
66<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
eisen<br />
Sonderfahrzeugbau<br />
Ford Transit Kleinreisebus<br />
Redaktion: Aepler<br />
Die neueste Generation<br />
des Ford<br />
Transit Bus bietet<br />
je nach Radstand 12, 15 oder<br />
18 komfortable Sitzplätze (jeweils<br />
inklusive Fahrersitz) und ist damit<br />
ein idealer Partner für Busunternehmen,<br />
Sportvereine, Hotels,<br />
soziale Einrichtungen oder Krankenhäuser.<br />
Außerdem wartet dieser moderne,<br />
heckangetriebene Personentransporter<br />
mit einem reduzierten<br />
Kraftstoffverbrauch, geringen<br />
CO 2<br />
-Emissionen sowie zahlreichen<br />
Komfort- und Sicherheitsfunktionen<br />
auf, die für Pkw-ähnliche<br />
Fahreigenschaften sorgen.<br />
Darüber hinaus überzeugt der<br />
neue Ford Transit Bus durch sein<br />
modernes Außendesign und eine<br />
enorme Vielseitigkeit. Er kostet<br />
netto ab 38.960,- Euro (12-Sitzer,<br />
Ausstattungsversion Basis).<br />
Ein Diesel, zwei Leistungsstufen,<br />
serienmäßig Start-Stopp<br />
Als Antrieb steht für alle Ford<br />
Transit Bus-Varianten der 2,2-Liter-TDCi-Dieselmotor<br />
zur Verfügung,<br />
und zwar wahlweise in zwei<br />
Leistungsstufen: mit 92 kW (125<br />
PS) oder mit 114 kW (155 PS),<br />
jeweils mit 6-Gang-Schaltgetriebe<br />
sowie mit serienmäßigem Start-<br />
Stopp-System. Im Vergleich zum<br />
Ford Transit Bus-Vorgängermodell<br />
konnte der Kraftstoffverbrauch der<br />
neuen Generation um sechs Prozent<br />
gesenkt werden und liegt nun<br />
bei 7,4 l/100 km (kombiniert) was<br />
CO 2<br />
-Emissionen von nur 196 g/km<br />
(kombiniert) entspricht.<br />
Achsübersetzung für alle Modelle:<br />
3,31. Tankvolumen: 80 Liter<br />
Zwei Ausstattungsvarianten: Der<br />
neue Ford Transit Bus ist in den<br />
zwei Ausstattungsvarianten „Basis“<br />
und „Trend“ lieferbar: Zum serienmäßigen<br />
„Basis“-Lieferumfang gehören<br />
unter anderem Tagfahrlicht,<br />
Scheinwerfer-Abblendlicht mit<br />
Ausschaltverzögerung, eine Schiebetür<br />
(Beifahrerseite) mit elektrischer<br />
Trittstufe, Schiebefenster<br />
(erste Reihe Fahrgastraum rechts<br />
und links), beheizbare Heckscheibe,<br />
hintere Stoßfänger mit integrierter<br />
Trittstufe, Airbag (Fahrer- und Beifahrerseite),<br />
Doppel-Beifahrersitz,<br />
Feuerlöscher (sechs Kilogramm)<br />
und Nothammer, 100 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzer<br />
(nicht abschaltbar),<br />
Lenksäule in Höhe und<br />
Reichweite einstellbar, digitaler<br />
Tachograf, Bordcomputer, elektrische<br />
Fensterheber (vorne) sowie<br />
ein elektrischer Zuheizer.<br />
Zusätzlich zur „Basis“-Ausstattung<br />
hat die „Trend“-Version (Netto-<br />
Verkaufspreis: ab 42.060,- Euro)<br />
Nebelscheinwerfer, Schweinwerfer<br />
mit statischem Abbiegelicht, Lederlenkrad,<br />
Lederschaltknauf, Audiosystem<br />
„MyConnection-Radio“<br />
erstmalig auch mit Liegesitzfunktion an.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 67
An den Außenseiten finden sich<br />
Becherhalter und jeder Sitz<br />
verfügt über klappbare Armlehnen.<br />
Ablagefächer im Kopfbereich<br />
und an den Rückenlehnen<br />
fehlen hier allerdings<br />
(inklusive USB-Anschluss und Bluetooth-Schnittstelle), Geschwindigkeitsregelanlage,<br />
Klimaanlage vorne und hinten inklusive<br />
Staub- und Pollenfilter, Sitzlehnen (hinten) neigungsverstellbar<br />
(außer letzte Sitzreihe) sowie das Sicht-Paket I<br />
(mit elektrisch einstellbaren, beheizbaren und anklappbaren<br />
Außenspiegeln, beheizbarer Frontscheibe und Wischwasser-<br />
Sensor).<br />
Extrabreite seitliche Schiebetür mit<br />
elektrisch ausfahrbarer Trittstufe<br />
Eine wichtige Neuerung ist die extrabreite Schiebetür auf der<br />
Beifahrerseite (Öffnungsweite: 1.200 mm) mit einer elektrisch<br />
ausfahrbaren Trittstufe für komfortablen Ein-und Ausstieg.<br />
Auf beiden Seiten der Schiebetür befinden sich Haltegriffe.<br />
Der Zugang durch die Schiebetür bedeutet zugleich<br />
aber auch, dass ein hinterer Notausstieg, wie beim Vorgängermodell,<br />
nicht mehr erforderlich ist, so dass nun Platz für<br />
einen zusätzlichen 18. Sitz zur Verfügung steht.<br />
Außerdem kann nun optional eine Anhängevorrichtung zum<br />
Transport von Sportgeräten oder großen Gepäckmengen<br />
mittels Anhänger bestellt und angebaut werden.<br />
Platz für bis zu 18 Personen<br />
Der Ford Transit Bus hat Einzel- und Doppelsitze, die durch<br />
einen gerade verlaufenden Gang voneinander getrennt sind.<br />
Je nach Radstand kann die Baureihe als 12-, 15- oder 18-Sitzer<br />
geliefert werden:<br />
Mit 12 Sitzplätzen (mittlerer Radstand - 3.300 Millimeter)<br />
in zwei Versionen: wahlweise als FT 350 mit einer maximalen<br />
Nutzlast von 866 Kilogramm, eine Anhängelast ist<br />
nicht vorgesehen, oder als FT 370 mit einer maximalen<br />
Nutzlast von 1.073 Kilogramm und einer Anhängelast von<br />
2.650 Kilogramm. Serie: Einzelbereifung. Fahrzeuglänge:<br />
5,53 Meter.<br />
Mit 15 Sitzplätzen (langer Radstand - 3.750 Millimeter)<br />
als FT 410 mit einer maximalen Nutzlast von 1.261 Kilogramm<br />
und einer Anhängelast von 2.500 Kilogramm. Serie:<br />
Einzelbereifung. Fahrzeuglänge: 5,98 Meter.<br />
Mit 18 Sitzplätzen (langer Radstand - 3.750 Millimeter –<br />
mit Rahmenverlängerung) als FT 460 mit einer maximalen<br />
Nutzlast von 1.515 Kilogramm und einer Anhängelast von<br />
68<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Erleichterter Einstieg durch die ausfahrbare Trittstufe. Durch das Hochdach ist eine normale Stehhöhe gegeben<br />
2.100 Kilogramm. Serie: Zwillingsbereifung. Fahrzeuglänge:<br />
6,70 Meter.<br />
Der 18-Sitzer wartet im Passagierabteil mit fünf Sitzreihen<br />
auf: eine Zweierreihe (Doppelsitzbank) gegenüber der<br />
Schiebetür, drei Dreierreihen (jeweils Doppelsitzbank plus<br />
Einzelsitz auf der anderen Seite des Gangs) sowie im Fahrzeugheck<br />
(letzte Sitzreihe) zwei Einzelsitze außen und ein<br />
Doppelsitz mittig - diese vier Sitze können bei Bedarf mit<br />
wenigen Handgriffen entfernt werden, um beispielsweise einen<br />
Rollstuhl oder Gepäck unterzubringen. Hinzu kommen<br />
dann noch der Fahrsitzplatz plus eine Doppelsitzbank auf der<br />
Beifahrerseite. Allen Passagieren stehen jeweils ein Kleiderhaken<br />
sowie ein Becherhalter zur Verfügung. Alle Sitzplätze<br />
haben höhenverstellbare, gepolsterte Kopfstützen.<br />
Spürbar verbesserter Komfort<br />
Der Komfort wurde beim neuen Ford Transit Bus spürbar<br />
verbessert. So sind nun auf Wunsch erstmals auch Liegesitze<br />
mit Armlehnen lieferbar. Ein weiteres Highlight: Der hintere<br />
Fahrgastbereich lässt sich dank einer separat einstellbaren<br />
Klimaanlage unabhängig vom Fondbereich temperieren.<br />
Zudem gibt es in jeder Sitzreihe serienmäßig zwei Lüftungsdüsen<br />
im Fußraum. LED-Deckstrahler komplettieren das<br />
hohe Komfortniveau.<br />
Sicherheit auf hohem Niveau:<br />
ESP mit Kurvenkontrolle<br />
Außer viel Komfort bietet der neue Ford Transit Bus den<br />
Insassen Sicherheit auf hohem Niveau. Zu den passiven<br />
Sicherheitsfeatures gehören unter anderem serienmäßige<br />
Fahrer- und Beifahrer-Airbags sowie Dreipunkt-Sicherheitsgurte<br />
auf allen Sitzplätzen. Seiten-Airbags sowie Kopf-<br />
Schulter-Airbags für Fahrer und Beifahrer sind auf Wunsch<br />
lieferbar.<br />
Aktive Sicherheit: Der Ford Transit Bus verfügt als erstes<br />
Nutzfahrzeug seiner Klasse serienmäßig über das elektronische<br />
Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP) mit Kurven-Kontrolle.<br />
Dabei verringert das System in zu schnell<br />
angefahrenen Kurven das Motordrehmoment und reduziert<br />
die Geschwindigkeit, um ein Untersteuern des Busses<br />
zu verhindern. Darüber hinaus hat der Ford Transit Bus<br />
weitere serienmäßige ESP-Funktionen an Bord, wie zum<br />
Beispiel Anhängerstabilisierung bei werkseitig eingebauter<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 69
Großzügig gestaltet sich der<br />
Fahrerarbeitsplatz im Transit-Bus.<br />
Sicherheit wird bei der neuen<br />
Transit Generation generell<br />
groß geschrieben<br />
Anhängevorrichtung (Wunschausstattung), Berganfahr-Assistent<br />
(verhindert kurzzeitig ein Zurückrollen des Fahrzeugs<br />
beim Anfahren am Berg), Bergabfahrkontrolle (reguliert die<br />
Geschwindigkeit bei Bergabfahrten), adaptive Lastkontrolle<br />
(passt die Funktionsweise des ESP-Systems an das jeweilige<br />
Fahrzeuggewicht - leer, teilweise oder voll beladen - an) sowie<br />
Überschlagschutz (erfasst eine möglicherweise gefährliche<br />
Fahrsituation und versucht durch Aktivierung des ESP-<br />
Systems die Stabilität des Fahrzeugs zu erhalten).<br />
Zu den Sicherheits- und Fahrer-Assistenz-Technologien<br />
des neuen Ford Transit Bus, die auf Wunsch verfügbar sind,<br />
zählen beispielsweise der Fahrspur-Assistent mit Müdigkeitswarner,<br />
ein Park-Pilot-System (vorne und hinten), eine<br />
adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Auffahrwarnsystem<br />
(auf Wunsch für „Trend“ verfügbar) sowie eine Rückfahrkamera<br />
mit Bildübertragung auf den Innenspiegel. Ein<br />
weiteres Highlight des neuen Ford Transit Bus ist das auf<br />
Ford SYNC mit integriertem<br />
Notruf-Assistent<br />
Wunsch lieferbare „Audiosystem 4“, bestehend aus einem<br />
Radio-CD-Player mit sprachgesteuertem Ford SYNC inklusive<br />
Notruf-Assistent. Sobald infolge eines Unfalls die Airbags<br />
auslösen oder die Benzinpumpe automatisch abschaltet, wird<br />
der integrierte Notruf-Assistent aktiviert. Über eines der per<br />
Bluetooth eingebundenen Mobiltelefone informiert er automatisch<br />
die Rettungskräfte in der jeweiligen Sprache des Landes,<br />
in dem sich das Fahrzeug gerade befindet, und teilt dabei<br />
auch den genauen Standort mit. Weil diese Daten nicht an<br />
ein Call Center gesendet werden, sondern unmittelbar an die<br />
Rettungskräfte, spart diese Notruf-Funktion wertvolle – möglicherweise<br />
lebensrettende – Minuten.<br />
Δ<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
www.ford.de<br />
70<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Fahrzeugeinrichtung<br />
Plastipol-Scheu<br />
Redaktion: Aepler<br />
Enge Zusammenarbeit<br />
Zertifizierte Fahrzeugeinrichtungen von Plastipol-Scheu „Made in Germany“<br />
Qualität ist messbar, der Merenberger Fahrzeugeinrichter<br />
Plastipol-Scheu ist durch die<br />
Adam Opel AG als Aufbauhersteller zertifiziert<br />
worden und mit einer Urkunde in einer<br />
kleinen Feierstunde ausgezeichnet worden.<br />
Als neuer zertifizierter Partner arbeitet Plastipol-<br />
Scheu im Rahmen des neuen Partnerschaftssystems<br />
fortan noch enger mit den Rüsselsheimern zusammen.<br />
Grundlage für die Aufnahme von Plastipol-Scheu in das<br />
Partnerschaftssystem war die Erfüllung fest definierter<br />
Kriterien, die durch Auditoren der Adam Opel AG<br />
geprüft wurden. Damit bescheinigt die Adam Opel AG<br />
Plastipol-Scheu und seinen Kunden einen technisch<br />
einwandfreien Ausbau auf höchstem Niveau. Δ<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
Plastipol-Scheu GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 9<br />
D-35799 Merenberg<br />
Tel.: +49 (0)6471/3102-0<br />
Fax: +49 (0)6471/3102-200<br />
E-Mail: Vertrieb@plastipol-scheu.de<br />
www.plastipol-scheu.de<br />
Wieland Veil, Plastipol-<br />
Scheu (Verkaufsleiter<br />
Fahrzeugeinrichtungen),<br />
Dieter Rudolph, Plastipol-<br />
Scheu (Geschäftsführer),<br />
Roy Illmann, Adam Opel<br />
AG (Leiter Auf-/Umbauten),<br />
Matthias Wentzek,<br />
Plastipol-Scheu (Assistent<br />
der Geschäftsleitung)<br />
v.l.n.r.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 71
FACHMESSE<br />
Autor / Fotograf: Norbert Böwing<br />
Boom ohne<br />
Für alles, was in<br />
der Geländewagenszene<br />
Rang<br />
und Namen hat,<br />
war die ABEN-<br />
TEUER & ALL-<br />
RAD ein echtes<br />
Pflichtprogramm.<br />
Geht nicht – gibt’s nicht! Beim Thema Allrad haben<br />
die Hersteller inzwischen jedes Fahrzeugsegment<br />
besetzt und freuen sich über eine extrem gestiegene<br />
Popularität der Offroader.<br />
Die Leidenschaft für Geländewagen hierzulande<br />
ist ungebrochen. Egal, ob klassische Offroader, 4x4-Transporter<br />
oder Expeditionsmobile auf Lkw-Basis! Mit einer Zahl<br />
von rund 54.700 Besuchern bestätigte die „ABENTEUER &<br />
ALLRAD“ in Bad Kissingen, Europas 4x4-Fachmesse Nr. 1,<br />
diesen eindrucksvollen Trend einmal mehr. „Schon der erste<br />
Tag war mit über 20.000 Gästen ein absoluter Volltreffer! Eine<br />
Flut an innovativen Neuheiten, die Teilnahme namhafter Hersteller<br />
und die breite Akzeptanz unserer zahlreichen Mitmach-<br />
Attraktionen haben dazu geführt, dass die Messe ihren unangefochtenen<br />
Spitzenplatz in der Offroadszene erneut verteidigen<br />
konnte“, resümiert Thomas Schmitt vom Veranstalter pro-log<br />
GmbH. Zwar dominierte in Bad Kissingen ganz eindeutig alles,<br />
was sich mit Allradtechnik quer durchs Gelände wühlen konnte,<br />
Allradqualitäten live entdecken<br />
- auch Volkswagen Nutzfahrzeuge<br />
beteiligte sich an diesem<br />
Erlebnis-Konzept der Messe.<br />
IN KÜRZE:<br />
Die „ABENTEUER & ALLRAD“ in Bad Kissingen als europäische Leitmesse hat<br />
gezeigt, dass der Offroadbereich boomt.<br />
72<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Ende<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 73
Ausbauten sind bei<br />
den 4x4-Transportern<br />
und Geländewagen<br />
gleichermaßen<br />
gefragt. Auch die<br />
Zubehörindustrie<br />
boomt.<br />
Quer durch den Parcours?<br />
Kein Problem<br />
- ganz egal, ob Allrad-<br />
Truck oder Volkswagen<br />
Amarok. Die Gäste<br />
standen Schlange!<br />
doch gilt die Messe inzwischen auch als Tummelplatz<br />
für spezialisierte Touristikveranstalter.<br />
Und die berichten darüber, dass sich Reiseziele<br />
innerhalb Europas als neuer Trend für die Geländewagenfraktion<br />
entwickelt haben. Explorer-Touren<br />
in die „große weite Welt“ werden<br />
also nicht mehr ganz so stark nachgefragt.<br />
Gewaltiges Plus bei den Neuzulassungen<br />
Über 200 Aussteller auf über 110.000 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche – tatsächlich ist<br />
die „ABENTEUER & ALLRAD“ inzwischen<br />
eine europaweit einzigartige Veranstaltung und<br />
zeigt, welches Potential und welche Dimension<br />
die Offroad-Begeisterung in den letzten Jahren<br />
erreicht hat. Eine Entwicklung, die nicht<br />
von ungefähr kommt und sich mit einer Studie<br />
des Center Automotive Research (CAR) an der<br />
Universität Duisburg-Essen deckt. Dort wurde<br />
festgestellt, dass in Deutschland alleine in den ersten vier Monaten des<br />
Jahres 180.000 Sport Utility Vehicles (SUV) neu zugelassen wurden. Damit<br />
erreicht der SUV-Marktanteil mit 18,3 Prozent hierzulande sogar einen<br />
neuen Rekordwert. „Ohne Geländewagen läuft in der deutschen Autobranche<br />
nichts mehr“, sagt Prof. Ferdinand Dudenhöfer, der Autor der<br />
Studie ist. Und mit Blick auf das Jahr 2020 rechnet der Wissenschaftler<br />
damit, dass die SUVs mit etwa 900.000 Einheiten auf einen Marktanteil<br />
von 28 Prozent kommen könnten. Dieses Plus geht eindeutig zu Lasten<br />
klassischer Karosserievarianten, die bis dahin zunehmend an Bedeutung<br />
verlieren werden. Noch ist das Fließheck mit einem Marktanteil von 36,6<br />
Prozent die beliebteste Karosserievariante, doch hat es im Vergleich zum<br />
Jahr 2010 bereits 6,5 Prozent an Marktanteil eingebüßt.<br />
Leichte Nutzfahrzeuge profi tieren vom Trend<br />
Für viele Automobil-Riesen und deren Vertriebspartner ist die „ABEN-<br />
TEUER & ALLRAD“ deshalb längst zu einer Art Pflichtveranstaltung<br />
geworden. Und dazu gehören nicht nur die klassischen 4x4-Hersteller.<br />
Auch im Segment der leichten Nutzfahrzeuge hat man längst erkannt,<br />
dass dieser Trend nicht mehr aufzuhalten ist und immer mehr Menschen<br />
74<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Groß war auch das<br />
interesse an Fourwheelern<br />
aus amerikanischer<br />
Produktion. Neben Neuheiten<br />
gab es aber auch<br />
Klassiker zu bestaunen.<br />
<br />
begeistert. Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentierte sich<br />
z.B. erneut in einem eigenen Zelt und nutzte gleichzeitig<br />
den riesigen Offroad-Parcours für spektakuläre Fahr-<br />
Demonstrationen. Grundsätzlich ist festzustellen, dass<br />
leichte Nutzfahrzeuge die besonderen Nutznießer des<br />
Offroad-Booms sind. „Viele Menschen wollen längere<br />
Zeit unterwegs sein und nutzen dabei die Vorteile, die<br />
ihnen ein Transporter bietet“, heißt es am Stand von<br />
Tom´s Fahrzeugtechnik, wo nicht nur Toyota-Geländewagen<br />
und Pickups mit verschiedensten Wohnkabinen<br />
präsentiert wurden. Vor allem Iveco hat sich mit dem<br />
Allrad-Daily einen treuen Kundenkreis aufgebaut. Ebenso<br />
natürlich der Mercedes-Benz Sprinter 4x4. Bei den<br />
Spezial-Umbauten und beim Interieur ist allerdings klar<br />
festzustellen, dass „made in germany“ von vielen Offroad-Begeisterten<br />
eindeutig favorisiert wird.<br />
Deutsche Hersteller profi -<br />
tieren von Langlebigkeit<br />
Hintergrund ist nach übereinstimmender<br />
Schilderung<br />
vieler Aussteller, dass vor allem<br />
das ältere und damit meist<br />
zahlungskräftigere Publikum<br />
nicht nur auf die Langlebigkeit,<br />
sondern eine möglichst hohe<br />
Wertstabilität der Fahrzeuge<br />
setzt. „Und da sind deutsche<br />
Hersteller noch immer ein gewaltiges<br />
Pfund“, beschreibt<br />
Gabriel Meinhardt-Blocklet,<br />
dessen Firma Bocklet Fahrzeugbau<br />
ein großes Interesse an<br />
den vorgestellten Varianten des<br />
Mercedes-Benz Sprinter beobachtet.<br />
Alleine 2013 stellte das<br />
Koblenzer Unternehmen neun<br />
spezielle „Dakar“-Umbauten<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Individuelle Varianten stehen<br />
bei den klassischen Geländewagen<br />
besonders hoch im Kurs.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 75
Offroad Transporter<br />
Oberaigner 6x6 mit<br />
Wohnmobilaufbau der<br />
Firma Krug Expedition<br />
aus der Ukraine<br />
!<br />
Weitere<br />
Informationen:<br />
www.abenteuer-allrad.de<br />
auf Sprinter-Basis her und in diesem Jahr schon sechs weitere.<br />
Während bei den ganz „normalen“ Geländewagen die<br />
Anschaffung meist vom persönlichen Geschmack und den<br />
Vorlieben der Käufer abhängt, ist es bei den Expeditionsmobilen<br />
auf Lkw-Basis, die sich meistens in einer Preisklasse<br />
von über 200.000 Euro bewegen, schon anders: „It all depends<br />
on the money“, berichten mehrere Verkäufer. Da wird<br />
dann selbst der Bau solcher Fahrzeuge zur Belastungsprobe,<br />
wie ein Beispiel verdeutlicht: „Sie bauen eine Luxus-Version<br />
in saharagelb. Und wenn der Interessent ausgerechnet eine<br />
andere Farbe sucht oder ein Bett zu wenig eingebaut ist,<br />
bleiben Sie unter Umständen darauf hängen“.<br />
Aussteller mit „ABENTEUER & ALLRAD“<br />
sehr zufrieden<br />
Kein Wunder, dass viele Hersteller von Expeditionsmobilen<br />
längst dazu übergegangen sind, anlässlich der „ABENTEU-<br />
ER & ALLRAD“ in Bad Kissingen Kundentreffen einzurichten.<br />
Denn damit lassen sich gleich mehrere Vorteile verbinden.<br />
Einerseits geben sich möglichst viele unterschiedliche<br />
Fahrzeuge ein Stelldichein. Und andererseits lassen sich die<br />
Kosten für Vorführ-Trucks in erträglichen Grenzen halten.<br />
Interessant ist aber in jedem Fall, dass kaum eine andere<br />
Fachausstellung eine so große Zahl unterschiedlichster Anbieter<br />
unter offenem Himmel miteinander verbindet. Große<br />
Kletterpartie<br />
mit<br />
einem Jeep<br />
Wrangler.<br />
Selbst<br />
extreme<br />
Steigungen<br />
meistert er<br />
bravourös.<br />
Zufriedenheit herrschte deshalb auch unter den Ausstellern.<br />
„Die Messe ist ein perfekter Szenetreff. Man kommt locker<br />
miteinander ins Gespräch und spürt genau, dass die Leute es<br />
zu schätzen wissen, wenn sie von Fachleuten beraten werden“,<br />
schildert Henning Hammer vom Autohaus GETRA<br />
GmbH in Köln. GETRA ist übrigens ältester offizieller Jeep<br />
Partner für Verkauf und Service in Deutschland und nutzte<br />
die Messe, um z.B. den Jeep All Terrain Camper einem<br />
breiten Publikum vorzustellen. Ganz nebenbei konnten die<br />
Besucher nicht nur den Wrangler und den neuen Jeep Cherokee<br />
im Gelände bestaunen, sondern auch die vorgezogene<br />
Deutschland-Premiere des Jeep Renegade erleben.<br />
76<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
since 1966<br />
Sogar der Dodge RAM 1500<br />
war mit von der Partie<br />
Während z.B. Mercedes-Benz G-Modelle, Land Rover<br />
Defender, Jeep Wrangler und Toyota Land Cruiser zu den<br />
Offroad-Urgesteinen gehören und in jeder erdenklichen<br />
Form auf der „ABENTEUER & ALLRAD“ zu bestaunen<br />
waren, zieht es inzwischen auch Marken wie Dodge<br />
nach Bad Kissingen. Natalie Gitter vom Importeur AEC<br />
Europe GmbH aus München schwärmt: „Eine Super-<br />
Veranstaltung! Und ein Publikum, das mitten in unserer<br />
Zielgruppe ist und vor allem sehr gut informiert ist“.<br />
Gezeigt wurden am AEC-Stand gleich mehrere Dodge<br />
RAM 1500 und Durango-Varianten. Wobei vor allem<br />
der mächtige RAM 1500 imponierte. Zur Grundausstattung<br />
des geräumigen Arbeitstiers, mit dem immer mehr<br />
Selbständige Arbeit und Hobby unter einem Hut bringen,<br />
gehören der mächtige 5.7L-V8-HEMI-MDS-VVT-Motor,<br />
die Acht-Gang-Automatikschaltung und jede Menge<br />
Komfort. Ebenso beeindruckend sind die Maße: 5,80 Meter<br />
Länge, 2,02 Meter Breite, zwei Meter Höhe. Also ein<br />
Auto, mit dem nahezu jeder Besucher der „ABENTEUER<br />
& ALLRAD“ gerne eine Spritztour durchs Gelände gemacht<br />
hätte … Vielleicht im nächsten Jahr?<br />
Δ<br />
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TRA0814
Transportermiete<br />
Z<br />
ur Abdeckung von Transportkapazitäten greifen Firmen gern auf<br />
Fahrzeuge von Vermietern wie Hertz und Buchbinder zurück. Diese<br />
bieten bundesweit ein riesiges Angebot an unterschiedlichen Transportern<br />
und Lkw aller gängigen Marken und Größen. Für gewerbliche<br />
Kunden bieten die Autovermieter besondere Konditionen, auch<br />
Langzeitmiete ist in diesem Bereich keine Seltenheit.<br />
Durch das große Angebot gibt es auch bei Einschränkungen beispielsweise durch<br />
die Führerscheinklassen keine Probleme – es gibt immer den passenden Transporter.<br />
Dadurch können auch Aushilfsfahrer mit dem „normalen“ Führerschein zur<br />
Überbrückung eingesetzt werden.<br />
www.hertz.de:<br />
Das Unternehmen feierte 2008 sein 90-jähriges Jubiläum und unterhält in 150 Ländern<br />
rund 8.800 Stationen. Weltweit steht eine auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene<br />
Fahrzeugflotte bereit.<br />
In Deutschland ist Hertz mit rund 300 Stationen vertreten und bietet über die Pkw-<br />
Flotte hinaus auch ein umfassendes Angebot an Nutzfahrzeugen.<br />
www.buchbinder.de:<br />
Seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Jahr 1990 bietet Buchbinder einen hochwertigen<br />
Service. Das große Netz von mehr als 130 Stadt- und 10 Flughafenstationen<br />
in Deutschland, Österreich, Ungarn, der Slowakei und Norditalien bietet eine hohe<br />
Erreichbarkeit und Flexibilität.<br />
Die umfangreiche Flotte an Kleintransportern, Kastenwagen, Sprintern und Lkw sowie<br />
weitere spezielle Nutzfahrzeuge stehen bei Buchbinder bereit. Auf Wunsch sind Fahrzeuge<br />
mit Sonderausstattung wie Bluetooth, Navigationssystem, Anhängerkupplung,<br />
Ladebordwand und vielem mehr erhältlich. Zudem bietet Buchbinder für seine Kunden<br />
einen Rundum-Service. Bei Buchbinder kann der Kunde zwischen Kurz- und Langzeitmiete<br />
sowie zwischen einer Anmietung an einer Stadt- oder Flughafenstation auswählen.<br />
VanSleep das Bett<br />
im Transporter<br />
Der Gurt macht‘s. Das Transporterbett<br />
„VanSleep“ bietet<br />
die Möglichkeit, auch kleinere<br />
Pausen zur Erholung in<br />
ausgestreckter Lage zu nutzen.<br />
Die derzeit verfügbare<br />
Transporterbettlösung ist für<br />
die Nutzung auf der Beifahrerdoppelbank<br />
konzipiert. Der<br />
mitgelieferte Gurt fixiert das<br />
Bett im Fahrbetrieb und stabilisiert<br />
es im ausgeklappten<br />
Zustand. Dafür wird der Gurt<br />
am Beifahrer-Haltegriff fixiert<br />
und fängt so die Last ab. Leider<br />
haben wir diesen wichtigen<br />
Gurt in unserem Test<br />
in der letzten Ausgabe nicht<br />
deutlich genug gezeigt, was<br />
zu Verwirrung führte.<br />
Eine Variante für die Nutzung<br />
mit einem Beifahrer-Einzelsitz<br />
ist in Vorbereitung. Dann<br />
kann auch die große Nachfrage<br />
der Reisemobilbranche<br />
befriedigt werden.<br />
Die Verarbeitung ist professionell<br />
und der abnehmbare<br />
Bezugsstoff macht einen robusten<br />
Eindruck. Der Preis<br />
von knapp 280,- Euro scheint<br />
gerechtfertigt.<br />
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Weitere Informationen:<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 79
Fahrzeugeinrichtung<br />
Schnitzler Tuning<br />
Redaktion: Aepler<br />
Fotos: Schnitzler<br />
Fitnesskur bei<br />
Seit genau 30 Jahren besteht die Firma<br />
Schnitzler, schon immer eng verbunden<br />
mit der Marke Fiat. In den 80er und 90er<br />
Jahren hatte sich das Unternehmen überwiegend<br />
auf den Vertrieb, die Restaurierung<br />
und die Ersatzteilversorgung des<br />
Fiat X1/9 spezialisiert. Ab 2001 wurde auf den großen<br />
Bruder Fiat Ducato umgestellt.<br />
Um aus einem eher langweilig aussehenden Transporter<br />
von der Stange einen rassigen italienischen „Groß-<br />
raumsportwagen“ zu machen, hat sich Firmenchef Franz<br />
Schnitzler im Jahr 2010 einiges einfallen lassen: Durch<br />
den Racing-Umbau der Fahrzeugfront in Verbindung mit<br />
Schnitzler Racing Kotflügelverbreiterungen sowie den speziell<br />
auf den Ducato abgestimmten 18-Zoll-Rad/Reifen-<br />
Kombinationen verändert sich nicht nur die Optik des<br />
Fahrzeugs grundlegend, das Fahrverhalten, der Komfort<br />
und die Fahrsicherheit werden verbessert. Hieraus sind<br />
schon mehrere verschiedene Sondermodelle wie beispielsweise<br />
der Racing Ducato „Green Viper“ oder „Black Beau-<br />
IN KÜRZE: Hinter dem Begriff „Racing Ducato“ stehen die exklusiven Styling-Ideen von Schnitzler<br />
Racing für den großen Transporter von Fiat<br />
80<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Großraumsportwagen, die neue Fahrzeugklasse<br />
Farbenfroh ziehen die attraktiven<br />
Fahrzeuge die Blicke auf sich<br />
ty“ entstanden. Ein Umbau, der bei jeder von Fiat angebotenen<br />
Ducato-Version eine gute Figur macht und sich<br />
immer größerer Beliebtheit erfreut.<br />
Die meisten Kunden von Schnitzler Racing wollen keine<br />
vollwertigen Wohnmobile, sondern sind auf der Suche nach<br />
der „eierlegenden Wollmilchsau“ – kombiniert einsetzbar<br />
für private Zwecke, Hobby, Gewerbe, Motorsport etc. Mit<br />
dem bärenstarken 3,0 l Multijet 180 Power kommt auch der<br />
Fahrspaß nicht zu kurz. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind<br />
riesig. Durch den meistverbauten Alu-Systemboden sind<br />
viele modulare Komponenten einsetzbar:<br />
<br />
(Standard/Luxus)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wie macht man aus einem guten ein möglichst perfektes<br />
Fahrzeug? Das ist das Hauptthema von Schnitzler<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 81
Höchst anspruchsvoller Innenausbau<br />
mit einem wahrlich perfekten Finish<br />
Racing und eine tägliche Herausforderung. Hier zählt nicht<br />
nur die Optik, auch Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der<br />
Fahrzeuge gehören zu den Prioritäten.<br />
Lange Liste<br />
Was für den Oldtimer gut ist, kann dem Ducato nicht schaden.<br />
Obwohl sich der Ducato in Bezug auf den Korrosionsschutz<br />
inzwischen zu einem der besten Fahrzeuge im Transporterbereich<br />
entwickelt hat, werden bei Schnitzler alle<br />
<br />
Unterbodenschutz behandelt und auf Kundenwunsch noch<br />
zusätzlich hohlraumversiegelt. Mittlerweile ist es eine Liste<br />
mit über 30 Positionen an Optimierungen, die bei jedem<br />
Fahrzeug vor der Auslieferung<br />
abgearbeitet<br />
werden.<br />
Egal, ob normaler<br />
Kas tenwagen für den<br />
Handwerker oder eines<br />
der Racing Ducato Sondermodelle<br />
– da müssen<br />
sie alle durch! Δ<br />
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Informationen:<br />
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Franz Schnitzler<br />
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86956 Schongau<br />
www.racing-ducato.de<br />
schnitzler-racing@t-online.de<br />
Dank Systemböden steht der Verwendung für<br />
Gewerbe und Freizeit nichts im Wege<br />
82<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Die Schnitzler´sche Korrosionsschutz-<br />
Kur umfasst die Behandlung der Unterböden<br />
mit Spezialwachs und kann bei<br />
Bedarf auf eine umfassende Hohlraumversiegelung<br />
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<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 83
Sicherheitsrisiko / Fahrer osteuropäischer Kleintransporter<br />
Invasion aus Osteuropa<br />
Unterwegs führen die Fahrer aus Osteuropa<br />
ein karges Leben, oft kommen<br />
sie wochenlang nicht nach Hause<br />
Die Welle von Transportern aus Osteuropa<br />
ist auch optisch wahrnehmbar, an den<br />
Wochenenden parken sie an den<br />
Tank- und Rastanlagen<br />
IN KÜRZE: Harte Konkurrenz in der Kurier- und Expressbranche aus Osteuropa.<br />
Zu Dumping-Löhnen fahren sie kreuz und quer durch Europa.<br />
Einmal kreuz und quer durch ganz<br />
Europa! Für die Fahrer von osteuropäischen<br />
Kleintransportern ist das inzwischen<br />
Normalität. Dazu gehören<br />
auch Monats-Laufleistungen von bis<br />
zu 20.000 Kilometern pro Fahrzeug und eine<br />
extrem schlechte Bezahlung.<br />
Die Touren führen durch ganz Europa<br />
Der Kostendruck in der Kurier- und Expressbranche<br />
ist nichts Neues. Und es gibt<br />
84<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Autor/Fotograf: Norbert Böwing<br />
genügend Unternehmen, die hart ums Überleben kämpfen müssen.<br />
Dass es ausgerechnet in diesem Segment eine verstärkte Konkurrenz<br />
aus Osteuropa gibt, fällt vor allem Insidern auf. Denn<br />
auffällig ist die Zunahme von osteuropäischen Transportern auf<br />
den Autobahnen. Sie kommen vorwiegend aus Polen, Rumänien,<br />
Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Während für die Fahrer<br />
tägliche Fahrleistungen von knapp eintausend Kilometern<br />
ganz normal sind, campieren sie an den Wochenenden mit ihren<br />
Landsleuten häufig an den Autobahn-Raststätten. Tatsächlich beschränkt<br />
sich der Aktionsradius der osteuropäischen Transporter<br />
aber nicht auf Deutschland allein. Es geht kreuz und quer durch<br />
ganz Europa!<br />
Sozialdumping ist an der Tagesordnung<br />
Brancheninsider sehen in dem gestiegenen<br />
Transporteraufkommen vor allem einen neuerlichen<br />
Dolchstoß gegen das deutsche Speditionsgewerbe.<br />
Denn das bestens organisierte und<br />
hervorragend vernetzte Kleintransportergewerbe<br />
arbeitet zu Dumpingpreisen und hat es<br />
vor allem auf Stückgutfrachten abgesehen. So<br />
gehört es zum Alltag der Fahrer, wochenlang<br />
nicht zuhause zu sein und Nacht für Nacht in<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 85
Die Momente, um auszuschlafen,<br />
sind selten.<br />
Osteuropäische Transporterfahrer<br />
bringen es auf<br />
monatliche Laufleistungen<br />
von bis zu 20.000 Kilometern<br />
den Sleepern der Kabinen zu übernachten. Die<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> hat sich deshalb exklusiv<br />
an deutschen Rastanlagen umgesehen und<br />
nachgefragt: Woher kommen die Transporter?<br />
Was verdienen die Fahrer? Und welche Touren<br />
nehmen sie in Kauf, um über die Runden zu<br />
kommen? Herausgekommen ist eine nahezu<br />
unglaubliche Bestandsaufnahme, die sich mit<br />
dem Begriff des Sozialdumpings alleine nicht<br />
beschreiben lässt.<br />
Einsamkeit macht Fahrer kommunikativ<br />
Bis zu 15 Transporter stehen an den Wochenenden<br />
regelmäßig an einzelnen Raststätten an<br />
der A 2. Obwohl die Fahrer unterschiedlichs-<br />
te Auftraggeber haben, scheinen sie sich untereinander zu kennen.<br />
Verabredungen werden über CB-Funk getroffen. Mal zum Grillen.<br />
Mal zum Trinken oder aber auch nur zum Plauschen. Es ist die<br />
Einsamkeit des Geschäftes, die die Fahrer gesprächsbereit macht.<br />
Auch beim Besuch der <strong>TRANSPORTER</strong>. „Was sollen wir sonst<br />
auch machen“, fragt zum Beispiel Witold Sykut, der sich gerade<br />
von einem Kollegen die Glatze rasieren lässt. Viele Jahre hat der<br />
47-jährige bei der Polizei gearbeitet und einmal sogar Papst Paul<br />
II. beschützt. Erinnerungen an diese Zeit hat er viele. Zum Beispiel<br />
eine Mitgliedsbescheinigung der International Police Association,<br />
kurz IPA.<br />
15.000 Kilometer bedeuten 1.000 Euro<br />
Bescheinigungen wie solche sind bei den ausländischen Transporterfahrern<br />
anscheinend begehrt. Irgendwie scheinen sie wohl zu hoffen,<br />
86<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Gekocht und<br />
gelebt wird<br />
unterwegs im<br />
Fahrerhaus.<br />
Wenn die Fahrer<br />
auf neue Touren<br />
warten müssen,<br />
herrscht große<br />
Langeweile<br />
dass sie damit hierzulande die vielen Polizeikontrollen<br />
unbeschadet überstehen. Denn inzwischen<br />
hat sich auch bei den Kontrollorganen<br />
herumgesprochen, auf welche Laufleistungen es<br />
die Fahrer bringen. Witold bestätigt, dass es im<br />
Monat zwischen 16.000 und 20.000 Kilometer<br />
sind. Mindestens 15.000 Kilometer müssen es<br />
auch sein, damit die Fahrer rund 1.000 Euro im<br />
Monat verdienen. „Wir bekommen pro Kilometer<br />
sieben Cent“, erklärt ein anderer Fahrer<br />
und lüftet damit eines der am besten gehüteten<br />
Geheimnisse der Branche. Das bedeutet: Je<br />
mehr man fährt, desto besser fällt auch die Bezahlung<br />
aus. Wobei das Wort „besser“ eher ein<br />
schlechter Witz ist, denn das Geld reicht nicht<br />
einmal, um sich regelmäßig in einer Raststätte<br />
zu versorgen.<br />
„Firmen unterbieten sich gegenseitig“<br />
Kaum einer der osteuropäischen Transporterfahrer<br />
kann deshalb darauf verzichten, sein<br />
Essen in der Kabine selbst zu kochen. Und wie<br />
in den meisten Trucks gehören auch Kaffeemaschinen<br />
und Kühlboxen zur Grundausstattung.<br />
Vergleichsweise gut dran sind die Fahrer, deren<br />
Kabinen wenigstens einen Top Sleeper haben.<br />
Auf einem anderen Rastplatz stehen zwei<br />
ungarische Fahrerkollegen, deren weiße Iveco<br />
Daily allerdings slowakische Kennzeichen tragen.<br />
Sie werden hier das gesamte Wochenende<br />
verbringen und warten auf neue Touren. Noch<br />
schweigt das Handy und sie wissen nicht, wohin<br />
die nächste Tour sie führen wird. „Schweden,<br />
Italien, Belgien, Frankreich – wir kommen<br />
rum und sind überall“, berichtet der 32-jährige<br />
Vilmos Kresko, der in den letzten Monaten<br />
Mühe hat, auf den Traumlohn von tausend Euro brutto zu kommen.<br />
Warum das so ist? „Die Konkurrenz ist einfach zu groß geworden<br />
und die Firmen unterbieten sich gegenseitig“, so Kresko.<br />
Polizist steuert im Nebenjob Transporter<br />
Unglaublich: Dieser<br />
rumänische<br />
Transporterfahrer<br />
arbeitet im normalen<br />
Leben als<br />
Polizeibeamter. Er<br />
glaubt, mit seiner<br />
Polizeimarke hierzulande<br />
leichter<br />
durch die Kontrollen<br />
zu kommen ...<br />
Da hat es Ionita Ionut schon besser. Denn der Rumäne ist eigentlich<br />
Polizeibeamter und sitzt nebenbei für die Spedition seiner<br />
Frau hinterm Lenkrad. Zwei Peugeot Boxer hat das Unternehmen.<br />
Gerade nutzt der 31-jährige seinen vierwöchigen Urlaub dazu, um<br />
seine Kasse aufzubessern. „Da bin ich in Rumänien nicht der einzige.<br />
Auch meine Kollegen machen das gerne“, erzählt der Polizist. Auch<br />
er berichtet von monatlichen Fahrleistungen, die bei „mindestens<br />
15.000 Kilometern“ liegen. Angst vor Polizeikontrollen hat er nicht<br />
und zeigt stolz seinen rumänischen Polizeiausweis. Eine Plakette der<br />
Polizeiorganisation IPA hat Ionita sogar gut sichtbar an der Frontscheibe<br />
angebracht. Ärger bei Kontrollen will der Fahrer noch nie<br />
bekommen haben – egal, wo in Europa er unterwegs war. „Dann<br />
zeige ich einfach meinen Polizeiausweis“, grinst er im Gespräch mit<br />
der <strong>TRANSPORTER</strong>. „Wir sind doch Kollegen“.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 87
Am Wochenende treffen sich<br />
die Fahrer an den Rastanlagen.<br />
Die Solidarität untereinander<br />
ist groß, manchmal<br />
steht sogar Haareschneiden<br />
auf dem Programm<br />
Der Blick in die Kabine verrät, wie die<br />
Fahrer unterwegs leben müssen. Ein<br />
komfortables Leben sieht anders aus<br />
„Lügenbuch“ öffnet Missbrauch Tür und Tor<br />
„Auf solche Tricks fallen wir nicht herein. Was Recht<br />
ist, muss auch Recht bleiben“, kommentieren Sprecher<br />
verschiedener Polizeibehörden derlei Äußerungen und<br />
bestätigen die extremen Fälle von Sozialdumping durch<br />
die osteuropäischen Transporterfirmen. Weitere Risiken<br />
sind Übermüdung und zu hohes Tempo. Tatsache<br />
aber ist, dass die Flut von Kleintransportern nicht von<br />
ungefähr kommt. So gilt in Deutschland grundsätzlich<br />
eine Aufzeichnungspflicht der Lenk- und Ruhezeiten für<br />
Fahrer von Transportern mit einem zulässigen Gesamtgewicht<br />
von mehr als 2,8 Tonnen aber nicht mehr als 3,5<br />
Tonnen. Allerdings sind zu diesem Zweck keine digitalen<br />
Kontrollgeräte vorgeschrieben, sondern reichen<br />
handschriftliche Aufzeichnungen. In Branchenkreisen<br />
spricht man längst vom sogenannten „Lügenbuch“, mit<br />
dem sich die tatsächlichen Fahrzeiten der Transporterfahrer<br />
nach Belieben manipulieren lassen … Δ<br />
88<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Foto: Nicolas Meiringer / blax-tec.com<br />
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Elektromobilität<br />
Peugeot Partner Electric<br />
Redaktion Aepler<br />
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Der Einstiegspreis für den Peugeot Partner Electric<br />
liegt bei 20.800 Euro zzgl. MwSt. für den Kastenwagen<br />
L1 plus die Kosten für die Batterie in<br />
Höhe von 5.300 Euro. Für gewerbliche Kunden<br />
ist besonders interessant, dass neben einer Finanzierung<br />
oder Leasing auch ein so genanntes Splitted-Offer-Angebot<br />
besteht, bei dem die Batterie über eine Laufzeit von 96 Monaten<br />
gemietet werden kann.<br />
Hervorragende Reichweite von bis zu 170 Kilometer<br />
Peugeot blickt auf eine über zwanzigjährige Erfahrung mit<br />
Elektroautos zurück. Aktuell bietet die Löwenmarke bereits<br />
den elektrischen i0n an. Von diesem abgeleitet ist das<br />
Antriebskonzept des Partner Electric. Wesentlicher Unterschied:<br />
Wird der Kleinwagen an der Hinterachse angetrieben,<br />
bleibt der Partner aus Package-Gründen auch in der<br />
E-Version ein Fronttriebler.<br />
Dadurch bleibt der großzügige Laderaum erhalten. Lediglich<br />
das (optionale) Reserverad des „Zero-Emission“-<br />
Kastenwagens bedeutet hier unter Umständen eine kleine<br />
Einschränkung, weil es seitlich stehend im Laderaum anstatt<br />
unterflur untergebracht wird.<br />
Dort haben die Ingenieure die Batterie für den Elektro-<br />
IN KÜRZE: Mit dem Partner Electric bringt Peugeot jetzt in Deutschland ein bemerkenswertes Auto auf den Markt:<br />
Der vielseitige Stadtlieferwagen wird rein elektrisch angetrieben und bietet dabei eine hohe Alltagstauglichkeit.<br />
90<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
motor positioniert. Es handelt sich um einen vielzelligen<br />
Akku in moderner Lithium-Ionen-Technik, der ohne aufwändige<br />
Kühlung auskommt. In seinen beiden um die<br />
Hinterachse positionierten Blöcken speichert er 22,5 kWh<br />
Strom. Die großzügig bemessene Kapazität ermöglicht eine<br />
hervorragende Reichweite von bis zu 170 Kilometern. Dieser<br />
Wert ist – hier unterscheiden sich elektrisch und konventionell<br />
angetriebene Autos kaum – abhängig von der Fahrweise,<br />
der Witterung, der Beladung und davon, wie intensiv Heizung<br />
oder Klimaanlage genutzt werden, die beide ebenfalls<br />
elektrisch arbeiten.<br />
Optionale Schnellladefunktion<br />
Für das Aufladen der Batterie stehen beim Partner Electric<br />
zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Für die Normalladung<br />
erfolgt der Anschluss des Fahrzeugs mittels eines serienmäßigen<br />
Kabels, das die Ladebuchse im vorderen rechten<br />
Kotflügel mit einer Haushaltssteckdose verbindet und die<br />
Überwachungselektronik enthält. Je nach Stromnetz und<br />
Restkapazität vergehen für eine vollständige Ladung etwa<br />
achteinhalb Stunden. Mittels der optional verfügbaren<br />
Schnellladefunktion können 80 Prozent der Akku-Kapazität<br />
innerhalb von nur einer halben Stunde aufgeladen werden.<br />
Die Buchse befindet sich in der hinteren linken Seitenwand,<br />
dort, wo bei den konventionellen Varianten mit Verbrennungsmotor<br />
die Tankklappe sitzt.<br />
Der Elektromotor des Partner Electric leistet 49 kW (67<br />
PS). Mit einem konzeptbedingten hohen und bereits aus<br />
dem Stand anliegenden Drehmoment von 200 Newtonmetern<br />
garantiert er Dynamik im urbanen Raum. So beschleunigt<br />
der Partner Electric in fünf Sekunden auf Tempo 50.<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 91
Die Höchstgeschwindigkeit ist zugunsten einer Reichweiten-Optimierung<br />
auf 110 km/h beschränkt.<br />
Zwei Karosserievarianten mit<br />
diversen Konfigurationsmöglichkeiten<br />
Peugeot offeriert den Partner Electric in zwei Karosserievarianten.<br />
Das Konzept ist dabei in Sachen<br />
Raumökonomie genauso effizient wie beim Antrieb: Die<br />
„normale“ Ausführung L1 bietet auf kompakten 4,38 Metern<br />
Außenlänge bereits 3.300 Liter Ladevolumen, im 25<br />
Zentimeter längeren L2 sind es sogar 3.700 Liter – Werte,<br />
die ebenso wie die Zuladung von bis zu 695 Kilogramm<br />
die Spitze des Segments darstellen. Optionen wie hintere<br />
Schiebetüren, Leiterklappe sowie diverse Konfigurationsmöglichkeiten<br />
von Seitenfenstern, Hecktüren und Trennwänden<br />
stehen für die hohe Variabilität, die den Partner<br />
unabhängig vom Antriebskonzept grundsätzlich auszeichnet.<br />
Auch das Extra- und Zubehör-Programm ist beim<br />
Electric umfangreich und beinhaltet „Pkw-like“ so hochwertige<br />
Umfänge wie LED-Tagfahrlicht, Parksensoren,<br />
Bluetooth-Funktionalität oder Abbiegelicht.<br />
Problemlos durch den Alltag<br />
Im Alltag zeigt sich der Partner Electric von seiner problemlosen<br />
Seite. Der im i0n bewährte Antriebsstrang ist auf<br />
kommerzielle Nutzung ausgelegt, von einer erweiterten<br />
Fünf-Jahres-Garantie geschützt und benötigt im täglichen<br />
Betrieb keine besondere Aufmerksamkeit. Im Gegenteil:<br />
Weil ein Getriebe nicht vorhanden ist, reicht ein kleiner<br />
Drehschalter zur Auswahl von Fahrtrichtung, Parkposition<br />
und Leerlauf. Das Cockpit beschränkt sich auf das Wesentliche:<br />
Anstelle des Drehzahlmessers informiert eine<br />
Analoganzeige intuitiv über Momentanverbrauch oder<br />
die – im Schiebebetrieb und beim Bremsen aktive – Energierückgewinnung.<br />
Die „Tankuhr“ am gewohnten Platz<br />
zeigt statt Liter den verbleibenden „Saft“ im Akku, und das<br />
Kühlwasserthermometer ist ersetzt durch eine Verbrauchsanzeige<br />
für die Sekundärverbraucher Heizung und Klimaanlage,<br />
die über einen besonderen ECO-Modus verfügen.<br />
Die etwas höhere Erstinvestition gegenüber einem Modell<br />
mit konventionellem Antrieb steht konzeptbedingt geringeren<br />
Betriebskosten pro Kilometer gegenüber. Je nach<br />
Stromtarif können 100 Kilometer mit weniger als zwei<br />
Euro zurückgelegt werden. Dass der Partner Electric von<br />
der Kfz-Steuer befreit ist, ist das i-Tüpfelchen, wenn die<br />
Wirtschaftlichkeit über die Lebensdauer betrachtet wird.<br />
Mit dem Partner Electric erweitert Peugeot seine Flotte<br />
an alternativ angetriebenen Modellen. Zielgruppe für den<br />
92<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Motor? Nach klassischem Motor sieht es hier nun wirklich nicht<br />
mehr aus – Steuergeräte beherrschen das Bild<br />
Kastenwagen sind vorrangig kleine Handwerksbetriebe wie<br />
Schlossereien oder Sanitärfirmen, Kundendienst-Monteure sowie<br />
Unternehmen der nach wie vor wachsenden KEP-Branche.<br />
Das Fahrzeug wird im spanischen Peugeot-Werk Vigo in Galicien<br />
gebaut.<br />
Δ<br />
MADE<br />
IN<br />
GERMANY<br />
Cockpit Vertraut und trotzdem komplett anders – die klassischen<br />
Rundinstrumente geben Informationen über den<br />
Ladezustand der Batteriepacks<br />
Der neue ALUCA-Katalog<br />
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Pick-up<br />
VW Amarok<br />
Redaktion: Aepler<br />
MOBILER<br />
IN KÜRZE: Dieser Amarok rockt – Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentiert Power-DJ-Version mit 5.000-Watt-Anlage<br />
94<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
DJ-ARBEITSPLATZ<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 95
Volkswagen<br />
Nutzfahrzeuge präsentierte den Amarok „Power“<br />
und zeigte im Rahmen des 33. GTI-Treffens am<br />
Wörthersee eine Idee für mobile Eventbeschallung:<br />
Denn die geräumige Ladefläche des 5,25 Meter<br />
langen Pick-ups bietet genügend Stauraum für<br />
das komplette Equipment, das für Partys wie beispielsweise<br />
das GTI-Treffen benötigt wird. Zudem<br />
flexibel vom Discjockey transportierbar und einfach<br />
am Standort aufzubauen – mit einer Gesamtleistung<br />
von 5.000 Watt bringt diese Sound-Anlage<br />
sicher nicht nur den Wörthersee in Wallung.<br />
Pick-up mit Rhythmusgefühl<br />
Doch auch dieser besondere Amarok hat „Rhythmus“<br />
durch sein abwechslungsreiches Spiel metallischer,<br />
hochglänzender und matter Flächen:<br />
Der tiefgraue Metalliclack „Dynamic grey“ unterstreicht<br />
den technisch-coolen Look – der Einsatz<br />
von Micro-Glasflakes verstärkt aber die Reflexe.<br />
Spiegelgehäuse und die mächtigen 22-Zoll<br />
Felgen (Reifendimension 295/35) sind im Farbton<br />
„Gunmetal“ lackiert. Durch schwarze und orangefarbene<br />
Folierung an Tür und Schweller sowie orangefarbene Bremssättel<br />
werden weitere Akzente gesetzt. Wahre Glanzstücke sind<br />
hingegen die Bi-Xenonscheinwerfer mit ihren Chromeinsätzen<br />
und die ebenso verchromten Doppelendrohre des Amarok<br />
„Power“.<br />
Doch auch im Interieur findet sich die technisch hochwertige<br />
Anmutung wieder: edles schwarzes und „orange power“ genanntes<br />
Nappaleder, schwarzes Alcantara an Lenkrad, Schalensitzen<br />
und den Türverkleidungen, ist im Cockpit zudem mit<br />
hochwertigem Carbonleder kombiniert. Liebe zum Detail: In<br />
den Sitzen kommt die Wabe des Kühlergrills als Perforation<br />
nochmals zum Ausdruck; eine Silhouette des Amarok ist unterhalb<br />
des Kopfteils ins Leder gelasert.<br />
Installiertes Sound-Equipment<br />
Und diese Feinheiten setzen sich natürlich bei dem installierten<br />
Sound-Equipment fort: Herzstück der DJ-Technik ist ein<br />
Xone:92 von Allen & Heath. Als Zuspielgeräte kommen Pioneer<br />
CDJ900NXS zum Einsatz. Die Beschallung erfolgt über<br />
zwei Void Acoustics Impulse 3t. Ihr spezielles Design wurde extra<br />
für Volkswagen Nutzfahrzeuge angefertigt. Mit dem ebenfalls<br />
angepassten Void Acoustics Stasys Xair Subwoofer ist der<br />
„Amarok Power“ bestens gewappnet, um auch die ganz tiefen<br />
Frequenzen wiederzugeben. Die als Monitoring verwendeten<br />
Void Acoustics mycro 6 Lautsprecher wurden in eigene funkti-<br />
96<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
Weltpremiere am Wörthersee: Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentierte<br />
den Amarok „Power“, eine Idee für mobile Eventbeschallung<br />
mit einer Gesamtleistung von 5.000 Watt<br />
onelle Klangkörper integriert. Betrieben<br />
werden die Void Acoustics Lautsprecher<br />
mit Verstärkern von MC².<br />
Alle einzelnen Bestandteile wurden so<br />
konzipiert, dass sie im verbauten Zustand<br />
das komplette Volumen der 3,5<br />
Quadratmeter großen Ladefläche des<br />
Amarok SingleCab perfekt ausfüllen<br />
und als „compact-cube“ somit Platz<br />
für die komplette Beschallungsanlage<br />
bietet. Da kann die nächste Open Air<br />
Party kommen.<br />
Δ<br />
VW Amarok „Power“<br />
Weltpremiere: 29. Mai 2014, Reifnitz/Wörthersee<br />
Dimensionen: Länge 5.254 mm; Breite 2.228 mm;<br />
Höhe 1.740 mm<br />
Motor/Leistung/Getriebe: V6 TDI (Common Rail),<br />
Hubraum 2.952 cm 3 , max. Leistung 200 kW, max.<br />
Drehmoment 600 Nm bei 3.000/min, Kraftübertragung<br />
8-Gang Automatik<br />
Fahrleistungen: V/max 210 km/h, 0-100 km/h 7,9 sek<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14 97
Transporter-Kolumne<br />
über den täglichen Wahnsinn auf Rädern<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Deutschland im Ausnahmezustand – erst die WM und dann die Ferienzeit. Gerieten in den letzten Wochen vor<br />
allem innerstädtische Fahrten, wie zum Beispiel in Hamburg, gerne einmal zum Erlebnis der anderen Art (vor<br />
allem dann, wenn man während der Live-Übertragungen von Spielen der Bundesdeutschen Equipe durch<br />
scheinbar menschenleere Städte fuhr), sind es seit gut einer Woche eher die Autobahnen, auf denen man sein<br />
blaues Wunder erleben kann.<br />
Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen ist in die langen Schulferien gestartet. In dichter<br />
Folge werden dann sukzessive die anderen Bundesländer nachziehen. Damit stehen uns garantiert wieder lange<br />
und aufreibende Stop-and Go-Episoden in einem der zahllosen Staus bevor.<br />
Die schlimmste Zeit dürfte den Autofahrern wohl zwischen dem 31. Juli und dem 19. August bevorstehen, denn<br />
dann haben auch in den letzten Ländern die Ferien begonnen, während sie in den anderen noch immer nicht zu<br />
Ende sind. Rund 415.000-mal, so rechnete der ADAC jüngst vor, staute sich der Verkehr im letzten Jahr auf<br />
unseren Autobahnen – insgesamt kam dabei eine Gesamt-Blechlawine von etwa 830.000 Kilometern zu Stande;<br />
bald zwanzig mal um die Erde!<br />
Deswegen, so raten die gelben Engel, sollte man in den Ferien-Monaten freitags sowie an Sonn- und Feiertagen<br />
zwischen 13.00 und 20.00 Uhr die Autobahnen meiden; samstags dagegen sei vor allem vormittags mit dem<br />
Haupt-Verkehrsaufkommem zu rechnen. Blöd nur, dass dem, der an diesen Tagen richtig Strecke machen muss,<br />
da nur ein enges Zeitfenster bleibt: Denn ab 20.00 Uhr endet samstags jeweils das Ferien-Fahrverbot für LKW,<br />
bis es dann ab 0.00 Uhr am darauffolgenden Sonntag wieder beginnt.<br />
Dieses in den Monaten Juli und August geltende Samstagsfahrverbot wird Ihnen als gewerblichen Transporterfahrern<br />
womöglich einiges an Entlastung bringen, kann sich aber entgegen landläufiger Meinung unter Umständen<br />
auch gegen Sie richten: Dann nämlich, wenn Ihr Transporter eine LKW-Zulassung besitzt und Sie zudem<br />
einen Anhänger mitführen wollen. In diesem Fall wird Ihr Gespann wie ein LKW über 7,5 Tonnen eingestuft und<br />
dann würde auch für Sie das Fahrverbot gelten.<br />
Eigentlich soll die Ferienzeit ja die schönste Zeit des Jahres sein – wer hier<br />
keinen Urlaub hat, ist einfach selbst schuld...<br />
Ihr Peter Leuten<br />
DAZ <strong>TRANSPORTER</strong>-Redakteur<br />
Peter Leuten<br />
98<br />
<strong>TRANSPORTER</strong> 08/14
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