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Leitfaden zur Facharbeit - Sophie-Scholl-Gesamtschule

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<strong>Sophie</strong>-<strong>Scholl</strong>-<strong>Gesamtschule</strong> Hamm<br />

<strong>Leitfaden</strong> für die <strong>Facharbeit</strong><br />

Vorgaben <strong>zur</strong> äußeren Form<br />

Umfang:<br />

8 bis 12 Seiten<br />

Format:<br />

DIN A 4, einseitig beschrieben, maschinenschriftlich mit PC oder Schreibmaschine<br />

Die Nutzung eines Rechners ist den SchülerInnen - auch aus Gründen der Einübung in die<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien - dringend zu empfehlen und ggf. zu ermöglichen.<br />

Allerdings ist eine formal korrekte und im Layout aufwendig gestaltete, aber inhaltlich mangelhafte<br />

Arbeit nicht bereits als ausreichend anzusehen.<br />

Seitenränder:<br />

Abstand vom Seitenrand:<br />

Kopfzeile: 2,0 cm,<br />

Fußzeile: 1,5 cm<br />

links : 3 cm = Heftrand,<br />

rechts: 4cm = Korrekturrand,<br />

(in Word unter: Datei - Seite einrichten, in open office Format – Seite...)<br />

Schriftgrad : 12 Punkte (Times New Roman) oder 11 Punkte (Arial), 1,5 - zeilig<br />

Heftung:<br />

Gebunden oder Cliphefter, Seiten nicht in Plastikhüllen, damit eine direkte Korrektur möglich ist.<br />

Papier: möglichst 100g pro Blatt<br />

2 Exemplare abgeben!<br />

Seite 1 von 10


Beispiel für das Deckblatt<br />

<strong>Sophie</strong>-<strong>Scholl</strong>-<strong>Gesamtschule</strong> Hamm<br />

Gabi Mustermann<br />

Jahrgangsstufe 12<br />

Schuljahr 2010/2011<br />

<strong>Facharbeit</strong><br />

Thema: .....................................<br />

Fach:<br />

Kurs:<br />

Fachlehrer/in:<br />

Abgabetermin:<br />

Note:_____________________<br />

_________________________<br />

(Datum und Unterschrift der Fachlehrerin)<br />

Seite 2 von 10


Seitenzählung und- anordnung<br />

• Titelblatt wird nicht gezählt und nummeriert<br />

• Inhaltsverzeichnis zählt als Seite 1, wird nicht nummeriert<br />

• Die folgenden Textseiten werden mit 2 beginnend jeweils unten nummeriert (Word: Einfügen<br />

Seitenzahlen)<br />

• Dem fortlaufenden Text beigefügte Materialien, wie z. B. Tabellen, Skizzen, Illustrationen werden<br />

in die Seitenzählung einbezogen. Dasselbe gilt ggf. für einen Anhang bzw. Dokumentation.<br />

• Die vorletzte nummerierte Seite enthält die Bibliographie, auch genannt Literaturverzeichnis,<br />

genaueres dazu s.u.<br />

• Als letzte nummerierte Seite folgt die vom Schüler unterschriebene und datierte Versicherung mit<br />

folgendem Wortlaut:<br />

Erklärung<br />

Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst<br />

und keine anderen als die im Literaturverzeichnis angegebenen Hilfsmittel verwendet habe.<br />

Insbesondere versichere ich, dass ich alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus<br />

anderen Werken als solche gekennzeichnet habe.<br />

Ich nehme <strong>zur</strong> Kenntnis, dass die nachgewiesene Unterlassung der Herkunftsangabe als<br />

versuchte Täuschung bzw. als Plagiat („geistiger Diebstahl“) gewertet wird. Unkenntnis der in<br />

der Wissenschaft gebräuchlichen Regeln gilt nicht als Entlastung. Ich anerkenne hiermit, dass<br />

bei Vorliegen eines Plagiats die Arbeit nicht als selbstständige Leistung gewertet wird mit der<br />

Folge, dass<br />

1. mein Anspruch auf einen Leistungsnachweis und die Möglichkeit einer Nachbesserung<br />

der Arbeit entfällt;<br />

2. die gesamte Arbeit mit „Ungenügend“ bewertet wird.<br />

Ort, Datum ............................. Unterschrift .................................<br />

Ich erkläre außerdem meine Bereitschaft <strong>zur</strong> Veröffentlichung meiner <strong>Facharbeit</strong> für andere<br />

Schüler/innen, falls diese vom Fachlehrer als besonders gelungen und beispielhaft angesehen<br />

werden sollte.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

Seite 3 von 10


Inhaltsverzeichnis<br />

Das Inhaltsverzeichnis bietet unter Angabe der entsprechenden Seite einen Überblick über alle im Text<br />

vorgenommenen Hauptpunkte und deren Untergliederungen. Im Text sind diese Gliederungspunkte zu<br />

wiederholen. Zu beachten sind Ausgewogenheit bei der Untergliederung sowie die klare und<br />

einheitliche Verwendung eines Gliederungsprinzips. Vorgeschlagen wird die folgende Form der<br />

Gliederung:<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titel der <strong>Facharbeit</strong><br />

1 Kapitel ....................................................................................... 1<br />

1.1 Unterkapitel .............................................................................. 2<br />

1.2 Unterkapitel .............................................................................. 3<br />

1.2.1 Unterunterkapitel ..................................................................... 3<br />

1.2.2 Unterunterkapitel ..................................................................... 4<br />

1.3 Unterkapitel .............................................................................. 6<br />

2 Kapitel ....................................................................................... 7<br />

3 Kapitel ....................................................................................... 9<br />

4 Kapitel ..................................................................................... 10<br />

Anhang<br />

Literaturverzeichnis<br />

Erklärung <strong>zur</strong> <strong>Facharbeit</strong><br />

Aufbau des eigentlichen Textteils<br />

• Die Einleitung - als Entwicklung der Fragestellung - soll dem Leser ganz allgemein den Zugang <strong>zur</strong><br />

Arbeit erleichtern, indem Ziel und Methode der Arbeit genannt, eventuell Arbeitshypothesen und<br />

Lösungswege skizziert werden. Sie kann auch eine persönliche Stellungnahme zum Thema oder zu<br />

Besonderheiten der Materialien oder ihrer Beschaffung enthalten, ggf. auch den Zusammenhang<br />

zum Unterricht knapp aufweisen.<br />

• Im Hauptteil - mit untergliederten Zwischenüberschriften - findet in gegliederter Form die<br />

Darstellung des eigentlichen Themas statt.<br />

• Der Schluss kann eine Zusammenfassung und Bewertung der Ergebnisse, einen<br />

selbstkritischen Rückblick (auch z.B. hinsichtlich der Arbeitsmethoden und Materialien),<br />

ggf. einen Hinweis auf offene Fragen, Problemzusammenhänge, die noch bestehen bleiben,<br />

enthalten.<br />

• Anhang: ggf. Anhang mit fachspezifischen Dokumentationen, angefertigten Gegenständen,<br />

Objekten auf Datenträgern, Ton- und Videoaufnahmen, Materialien, Tabellen, Graphiken, Karten<br />

etc. Eine Dokumentation des Arbeitsprozesses ( z.B. Themenentwürfe, Gliederungsentwürfe ), die<br />

auch Probleme, Schwierigkeiten und Umwege aufführt, kann der Arbeit mitgegeben werden.<br />

Abbildung einfügen:<br />

Seite 4 von 10


So fügt man Abbildungen ein: »Einfügen|Grafik|Aus Datei«<br />

Eine Amöbe verschlingt ein Paramecium.<br />

(Microsoft Encarta Professional 2003)<br />

Klickt man mit der rechten Maustaste auf die Grafik, kann man sie formatieren. Damit lassen sich<br />

Grafiken auf vielfältige Art einbinden, wie im nächsten Absatz zu sehen.<br />

Zitieren<br />

Vgl. Sie dazu die Hinweise und Beispiele in Ihrem Deutschbuch.<br />

Ergänzungen dazu: Zitate, die länger als eine Zeile sind, werden vom Haupttext optisch getrennt, z.B.<br />

durch Einrücken oder eine andere Schriftgröße und die Verwendung von Fußnoten.<br />

Beispiel für ein Zitat:<br />

Goethe erwähnt in Dichtung und Wahrheit „meine Nichtachtung, ja […] Verachtung des<br />

Publikums, die mir eine ganze Zeit meines Lebens anhing und nur spät durch Einsicht und Bildung<br />

ins gleiche gebracht werden konnte“. 1<br />

Fußnoten:<br />

Bei einem Zitat muss die Quelle in Kurzform in einer Fußnote (oder durch Hinzufügen in Klammern)<br />

angegeben werden, die auf die vollständige bibliographische Angabe in der Bibliographie verweist.<br />

Fußnoten können auch andere Angaben enthalten, die im Text den Fortgang der Argumentation stören,<br />

aber trotzdem wichtig erscheinen, z, B. auch Zitate.<br />

Mit modernen Textprogrammen ist das Einfügen von Fußnoten recht unproblematisch, in Word<br />

z.B. Einfügen -Fußnoten. Oder man wählt den Tastenbefehl: „Strg + Alt + f“, dann erscheint am<br />

Cursor eine hochgestellte Ziffer, die sich automatisch in der Fußzeile wiederholt. Dort kann dann<br />

der Fußnotentext eingegeben werden. 2<br />

Bibliographie<br />

Die Bibliographie (Literaturverzeichnis) listet in alphabetischer Reihenfolge der Autoren, bzw.<br />

Herausgeber aller verwendeten Quellen und Hilfsmittel auf (vgl. Text der Versicherung). Zur Form<br />

vgl. Sie die Angaben in Ihrem Deutschbuch! Vgl. : Name des Verfassers, Vorname, Titel,<br />

Erscheinungsjahr der Veröffentlichung / Auflage, Verlag. Seitenangabe<br />

1<br />

2<br />

Goethe, Johann Wolfgang. Dichtung und Wahrheit. Goethes Werke, Hamburger Ausgabe in 14 Bänden. F.<br />

Trunz (Hrsg.) Bd. 9. München (C. H. Beck Verlag) 1982. S. 48.<br />

Fußnote<br />

Seite 5 von 10


Ergänzung: Internet und CD-Rom<br />

Die bibliographische Angabe von Internetquellen ist noch nicht ganz eindeutig, folgendes Verfahren<br />

ist sinnvoll: Wenn vorhanden, Verfasser und/oder Titel. Das kursive auf bzw. eckige Klammern<br />

verweisen auf die Veröffentlichungsquelle, d.h. die Internetadresse, danach ggf. Zwischenauswahl<br />

und/oder Rubrik, Datum und ggf. Uhrzeit<br />

Beispiel: Heller K.- Rechtschreibreform, auf: www.ids.mannheim.de/pub/reform-ges.html,<br />

Zugriff: 14.01.2001, 15:48 Uhr<br />

Die verwendeten Ausdrucke aus dem Internet müssen im Anhang (Extra-Hefter) vollständig<br />

<strong>zur</strong> Verfügung gestellt werden, da diese Quellen oftmals nur zeitlich begrenzt abrufbar sind.<br />

Seite 6 von 10


Vorschlag für ein Merkblatt zum Umgang mit neuen Medien bei der <strong>Facharbeit</strong> (für<br />

Schülerinnen und Schüler)<br />

Wenn Sie die Möglichkeit haben, nutzen Sie die Neuen Medien <strong>zur</strong> Erstellung Ihrer<br />

<strong>Facharbeit</strong>.<br />

Nicht nur beim Schreiben des Manuskripts können Computer hilfreich sein.<br />

• Nutzen Sie, wenn Sie die Möglichkeit haben, die Neuen Medien auch <strong>zur</strong> Kommunikation<br />

über Ihr Thema. Interessant kann zum Beispiel sein, sich per E-Mail auszutauschen oder in<br />

Newsgroups Anfragen zu stellen.<br />

• Die Recherche im Internet oder auf CD-ROMs kann viele Informationen zutage fördern.<br />

Behalten Sie immer das Thema Ihrer <strong>Facharbeit</strong> im Auge. Die Neuen Medien bieten viele<br />

Möglichkeiten - auch des Abschweifens.<br />

• Vergessen Sie nie: Auch elektronisch gespeicherte Information ist geistiges Eigentum der<br />

Verfasserin bzw. des Verfassers. Auch CD-ROMs und Internet sind Quellen. Texte daraus<br />

müssen in Ihrer <strong>Facharbeit</strong> als Zitat gekennzeichnet werden.<br />

• Beim Zitieren von Informationen aus dem Internet wird es in der Regel ausreichen, die<br />

Internet-Adresse (URL) und das Datum anzugeben.<br />

• Die Qualität von Informationen ist nicht identisch mit ihrer leichten Zugänglichkeit. Eher<br />

trifft das Gegenteil zu: Auf Web-Seiten ins Internet kann weitgehend unkontrolliert jede oder<br />

jeder schreiben, was ihr oder ihm einfallt. Dies kann auch schlichter Unfug sein.<br />

• Wissenschaftliche Literatur wird in der Regel in kontrollierten Zusammenhängen verfasst.<br />

Texte, die z. B. aus Universitätsvorlesungen stammen, oder Aufsätze renommierter Fachautoren,<br />

die im Internet publiziert werden, bieten größere Gewähr für Ernsthaftigkeit und Verlässlichkeit.<br />

Gehen Sie deshalb mit Informationen aus den Neuen Medien kritisch um.<br />

• Es ist bekannt, dass auch Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse ihrer Arbeit im Netz <strong>zur</strong><br />

Verfügung stellen oder entsprechende Arbeiten sammeln und im Netz anbieten. Behalten Sie Ihr<br />

Thema im Auge, wenn Sie sich solche Arbeiten ansehen. Seien Sie kritisch auch gegenüber den<br />

Arbeiten Ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler. Häufig sind die Anbieter solcher Arbeiten reine<br />

Sammler. Achten Sie darauf, wenn Hinweise <strong>zur</strong> Beurteilung solcher Arbeiten gegeben werden.<br />

Das Fehlen solcher Angaben muss eher skeptisch machen.<br />

• Halten Sie bei der Nutzung des Internet die "Netiquette“ ein. Schließlich wollen Sie und<br />

andere auch weiterhin ein nutzbares Medium haben.<br />

• Warum Ihre <strong>Facharbeit</strong> nicht als Webseite gestalten, wenn Sie sich dazu in der Lage sehen?<br />

Verwenden Sie dann aber nicht zu viel Aufwand auf das Äußere. Bewertet wird der Inhalt Ihrer<br />

Arbeit.<br />

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Themen finden und eingrenzen<br />

Zugangsweisen<br />

Themensuchende oder Schülerinnen und Schüler, die mit einem Themenvorschlag kommen, sollten<br />

sich über einige Fragen Klarheit verschaffen. Bei der Themenformulierung mit der Fachlehrerin bzw.<br />

dem Fachlehrer sollten diese Fragen bereits beantwortbar sein.<br />

Fragen an die/den Themensuchende(n)<br />

<strong>zur</strong> Themenfindung<br />

<br />

<br />

- Sind Ihnen im Unterricht der Sekundarstufe II Fragestellungen aufgefallen, die Sie<br />

auf einen Ihnen selbst besonders interessant oder wichtig erscheinenden Bereich<br />

beziehen können?<br />

Schien Ihnen die Behandlung eines Themas im Unterricht der Sekundarstufe II als zu<br />

knapp? Gibt es ein Thema, das eine Vertiefung verdient hätte?<br />

- Halten Sie andere Themen für wichtig und interessant, die Sie bearbeiten wollen?<br />

- Ist das ausgesuchte Thema ein Thema des Faches N.N. ?<br />

- Welche Aspekte des Themas lassen sich mit dem Fach N.N. verbinden?<br />

- Welche persönlichen Interessen verbinden Sie mit dem Thema?<br />

<strong>zur</strong> Themenformulierung<br />

- Wie hoch stellen Sie sich den erforderlichen Aufwand vor?<br />

- Haben Sie Ideen, wie Sie an entsprechende Materialien (Bücher, Aufsätze,<br />

Erfahrungsberichte etc.) kommen?<br />

- Welche Methoden wollen Sie einsetzen, um das Thema zu untersuchen?<br />

- Lässt sich die Themenstellung präzise formulieren?<br />

- Welche Eingrenzungen (zeitlicher, räumlicher Art usw.) sind bei diesem Thema<br />

notwendig?<br />

<strong>zur</strong> ersten Themenvorbereitung<br />

- Welche Erwartungen an die Fachlehrerin bzw. den Fachlehrer haben Sie bezüglich der<br />

Vorbereitung des Themas?<br />

- Wer sonst unterstützt Sie bei der Bearbeitung des Themas?<br />

- Stehen die erforderlichen Quellen und Arbeitsmittel in der Bearbeitungszeit des Themas <strong>zur</strong><br />

Verfügung?<br />

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Beratungsgespräch<br />

Die Beratungsgespräche haben eine große Bedeutung für die Erstellung der <strong>Facharbeit</strong>, daher sind drei<br />

Beratungsgespräche für beide Seiten verbindlich vorgeschrieben.<br />

Die Lernenden sind verpflichtet, sich um einen Gesprächstermin zu kümmern, damit es mindestens<br />

zu den drei Gesprächen kommt. Weitere Gespräche könnten notwendig werden.<br />

Alle Gespräche bieten den Schülerinnen und Schülern Sicherheit bezüglich ihrer Bemühungen. Denn<br />

sie sollen verhindern, dass die Arbeit ausufert und nicht mehr bewältigt werden kann. Alle Gespräche<br />

haben aber auch den Sinn, dass sich die beratende Fachlehrerin bzw. der beratende Fachlehrer von<br />

dem Fortgang und der Selbstständigkeit der Schülerarbeit überzeugen kann. Die Schülerinnen und<br />

Schüler müssen darüber aufgeklärt werden, dass sie hier in der Pflicht sind.<br />

Alle Beratungsgespräche sollten daher vorgeplant werden. Die Lernenden sollten sich vor jedem<br />

Gespräch notieren: Was will ich im Gespräch erfahren? Welche Hilfen benötige ich? Wo komme ich<br />

nicht weiter? Was verstehe ich fachlich nicht? usw. Daher die Empfehlung, alle auftauchenden Fragen<br />

und Unsicherheiten sofort in einem Jederzeit bereitliegenden Begleitheft / Protokollbogen zu notieren,<br />

damit nichts vergessen wird. Außerdem ist vor jedem Gespräch eine Reflexion wichtig: Wie weit bin<br />

ich vorangekommen? Welche Arbeitsinseln sind bereits geschaffen? Nur dann kann man der Lehrerin<br />

bzw. dem Lehrer den Entwicklungsstand der Arbeit erläutern.<br />

Die Gespräche haben dem jeweiligen Entwicklungsstand der Arbeit entsprechend unterschiedliche<br />

Schwerpunkte:<br />

1. Erstes Gespräch - nach der eigenen Themenfindung und während der Literatursuche. Es<br />

sollten mitgebracht werden<br />

• die bisherige Literaturliste, eventuell die Bücher<br />

• eine Grobgliederung nach bereits gefundener Literatur<br />

• ein Fragenkatalog, eine Problemliste<br />

Das Ergebnis des Gespräches könnte sein:<br />

• eine Information über die Brauchbarkeit der vorgelegten Literatur<br />

• eine Information über weitere Literatur<br />

• eine Einschränkung des Themas auf ausgewählte Gesichtspunkte<br />

• eine Schwerpunktverschiebung des Themas.<br />

• der Schwerpunkt der Arbeit wird festgelegt und das Thema wird formuliert.<br />

2. Zweites Gespräch - gegen Ende der Literatursuche. Es sollten mitgebracht werden<br />

• eine Literaturliste<br />

• eine Gliederung<br />

Das Ergebnis des Gespräches könnte sein:<br />

• neue Bearbeitungsaspekte werden ggf. abgesprochen.<br />

3. Drittes Gespräch - während der Schreibphase. Hier bietet sich die Gelegenheit, eine Probeseite<br />

oder problematisch erscheinende Passagen vorzulegen, um sich beraten zu lassen. Dies kann von<br />

Lehrerseite eingefordert werden, um den Fortgang der Arbeit zu beurteilen.<br />

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