Nachrichtenblatt - Gemeinde Sontheim an der Brenz

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Veranstaltungskalender vom 08.05.2013 bis 15.05.2013 08.05. VdK Sontheim, Gasthaus Kaffeenachmittag Hirsch 08.05. Schwäbischer Albverein – Seniorengruppe – Alpenfahrt 08. bis 20-jährige Partnerschaft 12.05. mit Saint Valery en Caux 09.05. TV Brenz, Vereinswanderung 09.05. Ev. Kirche Brenz-Bergenweiler, Bergenweiler Gottesdienst im Grünen 09.05. Schwäbischer Albverein - Ortsgruppe Sontheim - Gauwandertreffen in Nattheim 09.,11.- RFV, Reit- und Springturnier Reitplatz 12.05. 12.05. Internationaler Museumstag Schloss Brenz 14.05. Ev. Kirche Brenz-Bergenweiler, Jahresausflug des Seniorenkreises 14.05. Sozialstation Unteres Brenztal, Begegnungs- Gesprächskaffee Alter und stätte Demenz 16.05. Ev. Kirchengemeinde Sontheim Ev. Gemeinde- Nachmittag für Ältere haus 17. bis Schwäbischer Albverein, 20.05. Pfingstzeltlager Bergenweiler der Albvereinsjugend Öffentliche Bekanntmachung Satzung zur Änderung der Satzung des „Wasser- und Bodenverband Donauried“, 89129 Langenau vom 24. November 1951 Der Verbandsausschuss hat auf Grund des Gesetzes über Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) am 27. Februar 2013 folgende Satzungsänderung beschlossen: § 1 Satzungsänderung Die §§ 10 (1), 12 (1), 14 (5), 15 (3), 20 bis 26 und 32 erhalten folgende Fassung: § 10 Bildung des Verbandsausschusses (1) Der Verbandsausschuss besteht aus 11 Mitgliedern: Diese verteilen sich auf die beteiligten Gemeinden wie folgt: Langenau 3 Rammingen 2 Asselfingen 2 Niederstotzingen einschl. 1 Bissingen u.Oberstotzingen Sontheim 2 Öllingen 1 Gesamt 11 § 12 Zusammensetzung des Vorstandes, Vorsteher (1) Der Vorstand besteht aus sechs ordentlichen Mitgliedern. Hiervon entfallen auf Langenau 2 Rammingen 1 Asselfingen 1 Niederstotzingen 1 Sontheim 1 Gesamt 6 § 14 Geschäfte des Vorstehers (5) Er ist berechtigt, Verpflichtungen im Einzelfall bis zum Betrag von 20.000 € einzugehen. § 15 Aufgaben des Vorstandes (3) Er ist berechtigt, Verpflichtungen im Einzelfall bis zum Betrag von 100.000 € einzugehen. § 20 Verbandsbeiträge (1) Die Verbandsmitglieder sind nach § 28 (1) des Wasserverbandsgesetzes verpflichtet, dem Verband Beiträge (Verbandsbeiträge) zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich ist. (2) Die Beiträge bestehen in Geldleistungen (Geldbeiträge) oder in Dienstleistungen (Sachbeiträge). Für Geldleistungen gelten die Vorschriften der §§ 22 ff. (3) Der Verband hat keine Gewinnerzielungsabsichten. § 21 Maßstab für die Verbandsbeiträge Der Beitrag der Verbandsmitglieder bemisst sich nach dem Vorteil, den sie von der Aufgabe des Verbandes haben, sowie den Kosten, die der Verband auf sich nimmt, um ihnen obliegende Leistungen zu erbringen oder den von ihnen ausgehenden Einwirkungen zu begegnen. Für die Festlegung des Beitragsmaßstabs reicht eine annähernde Ermittlung der Vorteile und der Kosten aus. § 22 Ermittlung des Beitragsverhältnisses (1) Zur Feststellung des Vorteilsausgleichs nach § 21 werden die Grundflächen der Mitglieder in Vorteilsklassen eingeteilt und für jedes Mitglied sein Vorteilsverhältnis aus Flächeninhalt und Vorteilsklasse (Nutzung und Faktor) errechnet. (2) Die bei Verbandsgründung vom damaligen Wasserwirtschaftsamt Ulm rechtskräftig festgelegten Wertzahlen bei den Flächen der Schadensklassen II und III sind die beitragspflichtigen Flächen. (3) Für die Grundstücke gelten in den Vorteilsklassen folgendes Verhältnis nach Nutzungsart und Faktor: Ackerland Faktor 0,7 Grünland Faktor 0,7 Unland, Wald Faktor 0,1 Auf Grund der Sonderverhältnisse auf Markung Sontheim ist der Faktor für Acker und Grünland 0,35 (4) Aus der beitragspflichtigen Grundstückfläche vervielfältigt mit dem Vorteilsklassenfaktor ergeben sich die Werteinheiten je Grundstück. § 23 Erhebung der Verbandsbeiträge, Veranlagung (1) Für die Beitragsveranlagung wird eine digitale Grundstückseigentümerdatei geführt, aus der die Grundstücks- 4
eschreibung mit Flurstücksumme, beitragspflichtige Fläche und Nutzungsart ersichtlich ist. Jedes Mitglied kann in die Beitragsunterlagen Einsicht nehmen. (2) Jährlich wird zur teilweisen Finanzierung der voraussichtlichen Kosten in der Haushaltssatzung der Beitragssatz je Werteinheit festsetzt. Beitragsjahr ist das Kalenderjahr. (3) Die Beitragsveranlagung erfolgt auf der Grundlage des für ihn geltenden Beitragsmaßstabes durch Beitragsbescheid. Maßgebend sind die Verhältnisse am 1. Januar des Beitragsjahres. § 24 Änderung der Beitragsverhältnisse Änderung der Eigentumsverhältnisse und der Beitragsgrundlagen (z.B. Flächenänderung, Nutzungsartänderung) während eines Beitragsjahres werden auf Antrag eines Mitglieds ab dem folgenden Beitragsjahres berücksichtigt. § 25 Entstehung, Fälligkeit, Öffentliche Last (1) Die Verbandsbeiträge entstehen am 1. Januar des Beitragsjahres. (2) Die Verbandsbeiträge sind einen Monat nach Zustellung des Beitragsbescheides zur Zahlung fällig. (3) Verbandsbeiträge sind nach § 29 des Wasserverbandsgesetzes öffentliche Abgaben. Die Beitragspflicht der Abgabepflichtigen ruht als öffentliche Last auf dem Grundstück. § 26 Rechtsmittel, Widerspruch (1) Gegen den Eintrag in die Beitragsdatei und die Beitragsbescheide ist der Widerspruch zulässig. Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats nach Eröffnung oder Zustellung schriftlich oder mündlich zur Niederschrift beim Verwaltungsgeschäftsführer zu erheben. Die Frist ist auch durch Einlegung des Widerspruchs beim Landratsamt Alb- Donau-Kreis in Ulm, Schillerstraße 30 gewahrt. (2) Ist der Widerspruch begründet, so wird ihm abgeholfen. Wird diesem nicht abgeholfen, wird der Widerspruch dem Landratsamt zur Entscheidung vorgelegt. (3) Für die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gilt § 80 Verwaltungsgerichtsordnung. § 32 Rechtsmittel gegen Ordnungsmaßnahmen Hinsichtlich der Rechtsmittel gegen Anordnungen nach § 30 und Zwangsanordnungen nach 3 31 gilt § 26 entsprechend. § 2 Inkrafttreten Diese Satzungsänderung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Die Änderungen in den §§ 10 und 12 werden bei der nächsten Neuwahl der Organmitglieder zum 1. Januar 2014 wirksam. Langenau, den 27.02.2013 Verbandsvorsteher Wolfgang Mangold, Bürgermeister Ist Ihre HAUSNUMMER gut erkennbar angebracht? Im Notfall kann das entscheidend für rasche Hilfe durch den Arzt oder durch den Rettungsdienst sein! Monografie mit Werkverzeichnis über den Maler Heinrich Eberhard (1884-1973) Der Maler Heinrich Eberhard (1884-1973) war ein Sontheimer, wenn auch nur ein „halber“. Heinrich Alois Eberhard wird am 24. Februar 1884 in Ellwangen an der Jagst geboren. 1891 zieht die Familie nach Göppingen. Hier nimmt Heinrich Eberhard erstmals Zeichenunterricht bei Gustav Kolb (1867-1973). Von Herbst 1904 bis Frühjahr 1914 besucht Heinrich Eberhard anschließend die Königlich Württembergische Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Neben Christian Landenberger (1862-1927), wird vor allem der Dachauer Maler und Wegbereiter der Stuttgarter Moderne Adolf Hölzel (1853- 1934), dessen Meisterschüler Eberhard vermutlich um 1908 wird, starken Einfluss auf den jungen Kunststudenten ausüben. Bereits 1906 beginnen für Heinrich Eberhard die regelmäßigen Studienaufenthalte im Brenzer Land. Unzählige Gemälde und Zeichnungen entstehen in der Region um Heidenheim an der Brenz, dessen Landschaft Heinrich Eberhard mehr als jede andere prägen wird: „Es war im Sommer 1906. Als blutjunger Studierender unserer Kunstakademie überlegte ich eben, wo ich wohl meinen diesjährigen Studienaufenthalt zubringen wollte, als mein Brüderchen, das frischgebacken als junger Lehrer aus dem Seminar heraus irgendwo im Brenztal angestellt war, mich einlud, zu ihm zu kommen, die Gegend anzusehen, um dort zu malen. Es war Brenz im Oberamt Heidenheim, dicht an der bayerischen Grenze. […] In dieser Gemeinde Brenz war ein großes, mächtiges Schloß, in diesem waren die Schulen eingebaut und, o Wunder, auch ich konnte dort wohnen. Hier malte ich nun fleißig, und als der Herbst kam, bat mich der Ortsvorstand, Schultheiß Brenz, ich möchte meine Studien einem größeren Kreis zeigen, im Schlosse sei ein großer Rittersaal und er stelle ihn mir zur Verfügung. […] Gegen Ende meines dortigen Aufenthalts drückte der Herr Schultheiß bei einer Versammlung des Schwäbischen Albvereins in einer Rede den Wunsch aus, die Bilder mögen dauernd, weil aus dem heimatlichen Boden herausgewachsen, hier bleiben und vereint mit der geologischen Sammlung des Herrn Oberlehrer Wagner hier ausgestellt werden, damit dieser Saal eine des Gebäudes würdige Verwendung bekomme. Der Vorschlag war vortrefflich, ich regte dazu auch noch an, alle alten Gegenstände zu sammeln, die irgend einen kulturhistorischen Wert hatten, damit es wirklich ein kleines Museum der Heimat werde.“ (Heinrich Eberhard: Gedanken zur Heimatpflege, in: Stuttgarter Neues Tagblatt, Beilage „Schwäbische Heimat“, 23.06.1927.) Der Vorschlag, „alle alten Gegenstände zu sammeln, die irgend einen kulturhistorischen Wert hatten“, hat weitreichende Konsequenzen. 1906 wird Heinrich Eberhard mit seinem Bruder Karl Eberhard, seinem späteren Schwiegervater Jakob Bass, dem Gewerbeschuldirektor von Stuttgart-Sontheim und dem ehemaligen Oberlehrer Hans Wagner Mitbegründer des Brenzer Heimatmuseums, dem ersten ländlichen Heimatmuseum Württembergs Eberhard entwickelt hier in der Gegend des unteren Brenztals eine ihm eigene Art der Landschaftswiedergabe, den „Brenzer Stil“, der ihm als Maler seiner schwäbischen Heimat hohe regionale Reputation einbringt. Vor allem die Farben des Brenztals und seiner Landschaft fesseln den Künstler mit dem außergewöhnlichen Gespür für Farbkompositionen. So sind es nicht nur familiäre Bande – er heira- 5
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