Nachrichtenblatt - Sontheim an der Brenz
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men bei <strong>der</strong> Gewerbesteuer (590 Tsd. Euro), dem Einkommensteuer<strong>an</strong>teil<br />
177 Tsd. Euro) und den Schlüsselzuweisungen<br />
(59 Tsd. Euro) sowie die Wenigerausgaben beim<br />
Straßen-/Gebäudeunterhalt (-69 Tsd. Euro), dem übrigen<br />
sächlichen Verwaltungs-/Betriebsaufw<strong>an</strong>d (-125 Tsd. Euro)<br />
führten dazu, dass sich die Zuführung <strong>an</strong> den Vermögenshaushalt<br />
um über 1 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro erhöhte.<br />
Damit wurde die Regelzuführung in Höhe <strong>der</strong> Tilgungen (389<br />
Tsd. Euro) deutlich überschritten. Die „freie Spitze“ (Netto-<br />
Investitionsrate) belief sich damit auf über 1,5 Mio. Euro.<br />
Die investiven Ausgaben hatten wie<strong>der</strong> ein Rekordvolumen<br />
mit über 2,5 Mio. Euro (Vorjahr 2,6 Mio. Euro), das nahezu<br />
ausschließlich von den Baumaßnahmen herrührte (2,08 Mio.<br />
Euro, Vorjahr 2,23 Mio. Euro).<br />
Die größten Maßnahmen waren:<br />
- S<strong>an</strong>ierung/Mo<strong>der</strong>nisierung Bücherei 0,13 Mio. Euro<br />
- S<strong>an</strong>ierung Friedhofstraße 0,14 Mio. Euro<br />
- Ostt<strong>an</strong>gente 1,43 Mio. Euro<br />
- K<strong>an</strong>als<strong>an</strong>ierungen 0,11 Mio. Euro<br />
Zur Fin<strong>an</strong>zierung trugen Zuschüsse (0,95 Mio. Euro, Vorjahr<br />
1,92 Mio. Euro) und die hohe Zuführungsrate bei. Der Rücklage<br />
wurden – nach dem Vorjahr mit 0,48 Mio. Euro – nochmals<br />
0,26 Mio. Euro zugeführt: Ende 2012 betrug sie 1,58<br />
Mio. Euro – entnommen werden können damit 1,36 Mio.<br />
Euro (werden voraussichtlich schon in 2013 benötigt).<br />
Die Verschuldung im Kämmereihaushalt (ohne den Eigenbetrieb<br />
und die beiden Zweckverbände) verringerte sich von<br />
5,91 Mio. Euro auf 5,53 Mio. Euro o<strong>der</strong> von 1.069 Euro/Einwohner<br />
(EW) auf 1.001 Euro/EW. Damit liegen wir aber<br />
immer noch erheblich über dem voraussichtlichen L<strong>an</strong>desdurchschnitt<br />
mit 366 Euro/Einwohner in unserer Gemeindegrößenklasse<br />
(5 – 10 Tsd. Einwohner). Dabei darf jedoch<br />
nicht vergessen werden, dass darin auch die Beteiligung <strong>der</strong><br />
Gemeinde <strong>an</strong> <strong>der</strong> Netzgesellschaft (fin<strong>an</strong>ziert über einen<br />
Kredit) enthalten ist. Die Beteiligung belauft sich auf 1,27<br />
Mio. Euro (entspricht 230 Euro/Einwohner).<br />
Die kommunale Gesamtverschuldung sieht wie folgt aus:<br />
2010 09/10 2011 10/11 2012 11/12<br />
Mio. Euro v. H. Mio. Euro v. H. Mio. Euro v. H.<br />
5 Schulden am 31.12.<br />
5.1 Haushalt 6,30 143,24 5,91 -6,19 5,53 -6,43<br />
- Euro/Einwohner 1.137 1.069 1.001<br />
- Netto-Neuverschuldung 3,71 -0,39 -0,38<br />
5.2 Eigenbetrieb Wasserversorgung 1,47 -4,55 1,40 -4,76 1,33 -5,00<br />
- Euro/Einwohner 264 252 241<br />
- Netto-Neuverschuldung -0,07 -0,07 -0,07<br />
5.3 Zweckverb<strong>an</strong>d Abwasser 0,79 -5,95 0,73 -7,59 0,68 -6,85<br />
- Euro/Einwohner 227 211 196<br />
- Netto-Neuverschuldung -0,05 -0,06 -0,05<br />
5.4 Zweckverb<strong>an</strong>d Wasser 0,59 9,26 0,67 13,56 0,63 -5,97<br />
- Euro/Einwohner 168 189 178<br />
- Netto-Neuverschuldung 0,05 0,08 -0,04<br />
5.5 Kommunale Gesamtverschuldung 9,15 66,06 8,71 -4,81 8,17 -6,20<br />
- Euro/Einwohner 1.796 1.721 1.616<br />
- Netto-Neuverschuldung 3,64 -0,44 -0,54<br />
Auch diesem Abschluss stimmte <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einstimmig<br />
zu.<br />
Lernorte <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Brenz</strong><br />
- Vorstellung <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>ung<br />
- Ausschreibungsbeschluss<br />
Mit dem Projekt „Lernorte <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Brenz</strong>“ wird das Ziel verfolgt,<br />
die <strong>Brenz</strong> als Fließgewässer erlebbar zu machen und<br />
die Bevölkerung, insbeson<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> spielerisch <strong>an</strong> das<br />
Thema Gewässer her<strong>an</strong>zuführen. Hierfür sollen Zugänge zur<br />
<strong>Brenz</strong> kombiniert mit spielerischen Elementen und Lehrtafeln<br />
geschaffen werden. Die Fe<strong>der</strong>führung des Projektes<br />
läuft beim L<strong>an</strong>dkreis Heidenheim. Die Maßnahme wird zu<br />
70 % bezuschusst. Im Gemein<strong>der</strong>at wurde <strong>der</strong> Vorschlag<br />
des L<strong>an</strong>dschaftsarchitekten Andreas Walter, Lauchheim<br />
grundsätzlich begrüßt, ein solches „Grünes Klassenzimmer“<br />
auf dem am Mühlk<strong>an</strong>al gelegenen Flurstück 30/2 in Bergenweiler<br />
einzurichten. Jedoch war die einhellige Meinung<br />
im Gremium, dass zu <strong>der</strong> vorgesehenen Spielfläche die<br />
Möglichkeit <strong>der</strong> Schaffung eines echten Zug<strong>an</strong>gs zur <strong>Brenz</strong><br />
geprüft werden sollte. Die vorgestellte Pl<strong>an</strong>ung sieht vor, in<br />
einer S<strong>an</strong>dfläche das Spielgerät „Verwunschene Mühle“<br />
aufzustellen, welches eine Vielzahl <strong>an</strong> Spielmöglichkeiten<br />
bietet. D<strong>an</strong>eben wird erlebbar gemacht, welcher Kraftaufw<strong>an</strong>d<br />
für die Beför<strong>der</strong>ung von Wasser erfor<strong>der</strong>lich ist. Diese<br />
sollte eine gute Ergänzung zu dem ursprünglich vorgesehenen<br />
zweiten St<strong>an</strong>dort in <strong>Brenz</strong> darstellen, <strong>der</strong> jedoch im Gemein<strong>der</strong>at<br />
keine Mehrheit finden konnte. Darüber hinaus<br />
sollen alternative Grundstücke in die Überlegungen mit einbezogen<br />
werden, bei denen eine Zugänglichkeit zum Wasser<br />
evtl. mit geringerem Aufw<strong>an</strong>d zu realisieren ist. Das<br />
Thema soll nun in <strong>der</strong> ersten Sitzung des Gemein<strong>der</strong>ates im<br />
neuen Jahr wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Tagesordnung stehen.<br />
Breitb<strong>an</strong>dausbau<br />
in <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Sontheim</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Brenz</strong><br />
Das Internet entwickelt sich nach wie vor in ras<strong>an</strong>tem<br />
Tempo zu einem unverzichtbaren Kommunikationsmedium.<br />
Um für die Zukunft auf jeden Fall vorbereitet zu sein sollte<br />
bei <strong>der</strong> Erschließung von Neubau- und Industriegebieten<br />
sowie bei Straßenbaumaßnahmen die Einbringung von<br />
Leerrohren konsequent erfolgen. Um eine pl<strong>an</strong>lose Mitverlegung<br />
zu vermeiden ist eine mittelfristige Mitverlegungspl<strong>an</strong>ung<br />
notwendig. Herr Schmid von <strong>der</strong> Firma GEO-DATA<br />
aus Westhausen stellte <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d einer Präsentation im Gemein<strong>der</strong>at<br />
einen Allgemeinen Breitb<strong>an</strong>dpl<strong>an</strong> vor. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />
beschloss die Mittel hierfür im Haushaltspl<strong>an</strong><br />
2014 einzustellen.<br />
S<strong>an</strong>ierung des Kin<strong>der</strong>gartens St. Fr<strong>an</strong>ziskus<br />
- Vorstellung <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>ung<br />
Architekt Gaißer und Herr Haselbauer vom Katholischen<br />
Pfarramt Heilig Geist erläuterten dem Gemein<strong>der</strong>at die gepl<strong>an</strong>te<br />
S<strong>an</strong>ierung und Erweiterung des Kin<strong>der</strong>gartens St.<br />
Fr<strong>an</strong>ziskus. Die Pl<strong>an</strong>ung sieht im Gesamtkonzept vor, dass<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten um eine Kin<strong>der</strong>krippe im Erdgeschoss erweitert<br />
wird und eine vorh<strong>an</strong>dene Kin<strong>der</strong>gartengruppe (Ü 3)<br />
in die Räume <strong>der</strong> leerstehenden Wohnung im Obergeschoss<br />
verlegt wird. Neben einem behin<strong>der</strong>tengerechten Ausbau<br />
und <strong>der</strong> S<strong>an</strong>ierung <strong>der</strong> Toiletten<strong>an</strong>lagen ist auch <strong>an</strong> einen<br />
Erweiterungs<strong>an</strong>bau gedacht, um dort Platz für ein Foyer und<br />
einen Mehrzweckraum zu schaffen. Die Gesamtkosten dieser<br />
Maßnahme belaufen sich auf ca. 1,247 Mio. €.<br />
Bürgermeister Kraut führte aus, dass gegenwärtig entsprechend<br />
<strong>der</strong> Bedarfspl<strong>an</strong>ung <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Sontheim</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Brenz</strong> kein Bedarf für eine weitere Krippengruppe besteht.<br />
Durch die im Bau befindliche Kin<strong>der</strong>krippe in <strong>Brenz</strong> und die<br />
vorh<strong>an</strong>denen zwei Kin<strong>der</strong>gruppen im Kin<strong>der</strong>haus „In <strong>der</strong> Au“<br />
sowie einigen vorh<strong>an</strong>denen Betreuungsplätzen bei den Tagesmüttern<br />
sind zum jetzigen Zeitpunkt ausreichend Betreuungsplätze<br />
für die Betreuung unter 3-jähriger Kin<strong>der</strong><br />
vorh<strong>an</strong>den.<br />
Dagegen sieht die Gemeinde, ebenso wie die Kirchengemeinde<br />
die Notwendigkeit von S<strong>an</strong>ierungsmaßnahmen im<br />
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