16.07.2014 Aufrufe

Nachrichtenblatt - Sontheim an der Brenz

Nachrichtenblatt - Sontheim an der Brenz

Nachrichtenblatt - Sontheim an der Brenz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Diesen Tag wollen wir besinnlich mit Lie<strong>der</strong>n, Weihnachtsgeschichten<br />

und gemeinsamem Essen, Kaffee und Kuchen<br />

begehen. Herr Pfarrer Steffen Palmer hält eine Andacht.<br />

Silvester<br />

Wir wollen das Jahr 2013 mit einem 3-Gänge-Menü,<br />

Gedichten, Lie<strong>der</strong>n, Vorträgen und T<strong>an</strong>zmusik, Kaffee und<br />

Kuchen in einem festlichen Ambiente ausklingen lassen.<br />

Beginn: 10.30 Uhr - Ende: 16.00 Uhr<br />

Unkostenbetrag pro Person € 26,50<br />

25.12. - 30.12.2013 geschlossen<br />

Hillu’s Herzdropfa<br />

Freitag, 07.02.2014, und Sonntag, 09.02.2014,<br />

Ev<strong>an</strong>g. Gemeindehaus <strong>Sontheim</strong>.<br />

Gemeinschaftsver<strong>an</strong>staltung <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dfrauen und BSH, Der<br />

Kartenvorverkauf im Schreiblädle hat begonnen.<br />

Am Ende des Jahres d<strong>an</strong>ken wir ALLEN, die unsere Tagesfreizeiten,<br />

Kurse, und sonstigen Ver<strong>an</strong>staltungen besucht<br />

und tatkräftig auf vielfältige Weise unterstützt<br />

haben.<br />

Ein g<strong>an</strong>z beson<strong>der</strong>er D<strong>an</strong>k gilt den Referentinnen und Referenten<br />

unseres Erzählcafes sowie den Musik<strong>an</strong>ten<br />

H<strong>an</strong>s-Dieter Mack und H<strong>an</strong>s Kattrin.<br />

Wir hoffen, dass Sie uns auch im neuen Jahr die Treue<br />

halten.<br />

Weihnachten ist nicht nur da, wo Lichter brennen, son<strong>der</strong>n<br />

überall dort, wo wir die Welt ein wenig heller machen.<br />

Ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie Gesundheit<br />

und Gottes Segen für das neue Jahr wünscht Ihnen die<br />

Vorst<strong>an</strong>dschaft <strong>der</strong> BSH.<br />

Verein für mehr Hum<strong>an</strong>ität &<br />

Frieden e. V.<br />

Letzte Hilfsfahrt dieses Jahres<br />

20-jähriges Jubiläum von Werner Mayr im Kr<strong>an</strong>kenhaus<br />

für psychisch Kr<strong>an</strong>ke in Becle<strong>an</strong><br />

Bericht Martin Wagner<br />

Zu viert brachen wir am 22. Oktober zur letzten Hilfsfahrt in<br />

diesem Jahr Richtung Rumänien auf. Angelika und M<strong>an</strong>fred<br />

Öfele, Werner Mayr und ich machten uns auf, diese Fahrt<br />

durchzuführen. Wie gewohnt war <strong>der</strong> LKW samt Hänger voll<br />

beladen. M<strong>an</strong>fred Öfele, seit neuestem Rentner, hatte seinen<br />

Firmenbus, den er da unten verkaufen und den Erlös<br />

dem Kin<strong>der</strong>heim in Cighid spenden wollte, mit dabei. Auch<br />

dieser war bis unter die Oberk<strong>an</strong>te mit Gütern vollgestopft.<br />

Für Werner sollte diese Fahrt ein Jubiläum sein, war er doch<br />

vor 20 Jahren für einen Zeitraum von 3 Monaten im psychiatrischen<br />

Kr<strong>an</strong>kenhaus in Becle<strong>an</strong> als freiwilliger Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Er war einer <strong>der</strong> Ersten, <strong>der</strong> die Zustände damals<br />

in aller Deutlichkeit und m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n auch sagen, in aller<br />

Brutalität und Menschenunwürdigkeit mit erleben durfte.<br />

Somit k<strong>an</strong>n er auch sehr gut beurteilen wie sich dort so Vieles<br />

ins Positive gew<strong>an</strong>delt hat. Nicht zuletzt auch D<strong>an</strong>k unserer<br />

etlichen Fahrten mit Hilfsgütern dorthin. Fahrten, die<br />

aber nur durch großen freiwilligen Einsatz und durch die etlichen<br />

Sach- und Geldspenden vieler Mitbürger aus <strong>Sontheim</strong><br />

und Umgebung, überhaupt durchzuführen sind. Dafür<br />

sollen wir allen ein herzliches D<strong>an</strong>keschön aus Becle<strong>an</strong> und<br />

Cighid übermitteln.<br />

Einen ersten Stopp legten wir wie gewohnt <strong>an</strong> <strong>der</strong> Autobahnkapelle<br />

Adelsried ein, bevor es d<strong>an</strong>n ohne größere Zwischenfälle<br />

bis Sim<strong>an</strong>d weiterging. Mittwoch um die Mittagszeit<br />

und bei herrlichstem warmem Wetter kamen wir<br />

dort <strong>an</strong>. Vorweg sei erwähnt, das wun<strong>der</strong>bare Wetter blieb<br />

uns während des g<strong>an</strong>zen Aufenthalts erhalten.<br />

Donnerstag am frühen Morgen fuhren wir nach Cighid zu<br />

unsrem ersten Abladeziel. Für Angelika war es <strong>der</strong> erste Besuch<br />

in dem Kin<strong>der</strong>heim, von dem sie schon so viel gehört<br />

hat. Demzufolge war ihre Ansp<strong>an</strong>nung auch ziemlich groß.<br />

Ihr erster Satz bei <strong>der</strong> Einfahrt aufs Gelände: „Ist dies aber<br />

ein schöner Ort. Soviel Platz und Raum. Hier k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> sich<br />

wohlfühlen“ Die Begrüßung fiel wie<strong>der</strong> sehr herzlich aus und<br />

Angelika wurde gleich in Beschlag genommen, so als sei<br />

sie schon immer dabei gewesen. Etwas zum Schmunzeln<br />

gab es d<strong>an</strong>n auch, usw. es ist dort eine Patientin die den<br />

M<strong>an</strong>ne ziemlich ins Herz geschlossen hat und diese junge<br />

Frau ließ Anzeichen von Eifersucht erkennen. Sie konnte<br />

aber durch M<strong>an</strong>nes lustige und gewinnende Art wie<strong>der</strong> beruhigt<br />

und zufrieden gestimmt werden.<br />

Das Abladen ging auch D<strong>an</strong>k <strong>der</strong> fleißigen Mithilfe aller wie<strong>der</strong><br />

zügig vonstatten. Inkontinenzmaterial, Möbel, Kleidung,<br />

Schuhe und g<strong>an</strong>z neue Bettwäsche, eine Spende von Frau<br />

Kinzler aus Herbrechtingen wurden in dem Lagerraum verstaut.<br />

Ebenso auch Fliesen und Kleber, von unserem Bernhard<br />

Schauz gespendet. Die wie<strong>der</strong>um l<strong>an</strong>g ersehnten<br />

Plüschtiere hatten wir auch in großen Mengen dabei. Kaum<br />

vorstellbar die Enttäuschung, würden diese mal fehlen. Süßigkeiten<br />

und Lebensmittel vom Ernted<strong>an</strong>kfest in <strong>Sontheim</strong><br />

wurden abgeladen und sehr begeistert in Empf<strong>an</strong>g genommen.<br />

Sehr zur Freude von D<strong>an</strong>iela, <strong>der</strong> Heimleiterin, kam die<br />

schon l<strong>an</strong>g gewünschte Melkmaschine zum Vorschein. Sie<br />

hatte sich schon l<strong>an</strong>ge eine gewünscht und war nun sehr<br />

begeistert, sie in Empf<strong>an</strong>g nehmen zu können. Als d<strong>an</strong>n<br />

alles abgeladen war, mussten wir uns unbedingt die K<strong>an</strong>inchenzucht<br />

<strong>an</strong>schauen. Hatten wir doch bei unserer Fahrt im<br />

Mai etliche K<strong>an</strong>inchenställe mit dabei gehabt. Diese stehen<br />

alle in Reih und Glied in einem Schuppen und sind zwischenzeitlich<br />

alle bevölkert. Je<strong>der</strong> Stall hat, seitens <strong>der</strong> Patienten,<br />

einen eigenen Aufpasser und wurde von diesen<br />

voller Stolz präsentiert. Wir wissen nun was die K<strong>an</strong>inchen<br />

fressen, wie sie heißen, w<strong>an</strong>n bei ihnen sauber gemacht<br />

wird und und und. So l<strong>an</strong>gsam sieht es auf dem Gelände<br />

wie auf einer richtigen Farm aus. Eine Kuh und zwei Kälber,<br />

ca. 25 Gänse, K<strong>an</strong>inchen und Hunde und ein großer Gemüsegarten<br />

verl<strong>an</strong>gen von den Heimbewohnern und den<br />

Angestellten jede Menge Arbeit ab. Es ist aber offensichtlich,<br />

dass es den Heimbewohnern viel Spaß macht, eine<br />

Aufgabe zu haben und dafür auch die Ver<strong>an</strong>twortung zu tragen.<br />

Bei all unseren Besuchen in Cighid ist mir <strong>der</strong> alte und<br />

verrostete Fuhrpark aufgefallen. Es stehen dort abgestellt<br />

alte Traktor<strong>an</strong>hänger und etliche Utensilien total durchgerostet,<br />

zum Teil noch von vor <strong>der</strong> Wende stammend. Darauf<br />

<strong>an</strong>gesprochen sagte mir D<strong>an</strong>iela, sie könnten damit nichts<br />

<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen. Sie möchte sie zum Alteisen geben. Ein großes<br />

Güllefass würde sie aber sehr gerne wie<strong>der</strong> in Betrieb nehmen<br />

wollen doch fehlen ihr die Reifen dafür.<br />

Anbei eine Liste mit Bedarfsgütern die dort in Cighid dringend<br />

benötigt werden<br />

• Besteck ( Löffel und Gabeln), Suppenkellen und Mixer<br />

• Schlaf<strong>an</strong>züge, Socken, Unterwäsche<br />

• H<strong>an</strong>d- und Geschirrtücher, Trainings<strong>an</strong>züge<br />

• Armaturen für Waschbecken und Dusche, ausziehbare<br />

Sofas<br />

• Kühlschränke und Gefriertruhen, Waschmaschinen und<br />

Trockner<br />

• Toilettenpapier und Feuchttücher, Waschmittel und Reinigungs-<br />

und Desinfektionsmittel<br />

• Sterilisator, Motorsäge<br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!