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Nachrichtenblatt - Gemeinde Sontheim an der Brenz

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kett“. Der Meister kam zunächst mit <strong>der</strong> recht l<strong>an</strong>gen Zwischenpause<br />

bis zum Spielbeginn besser zurecht und ging<br />

mit 1:5 in Führung. Der TVB hatte zu diesem Zeitpunkt den<br />

letzten Konzentrationsfaden noch nicht gesponnen und vergab<br />

einige gute Ch<strong>an</strong>cen, um dr<strong>an</strong> zu bleiben. Ein kompletter<br />

Teamwechsel – Moser wechselte bis auf den Torwart<br />

alle Reservespieler auf einmal ein –, einige gute Paraden<br />

des immer besser in Fahrt kommenden <strong>Brenz</strong>er Keepers<br />

Bausch und die das Publikum aufheizende Kaltschnäuzigkeit<br />

von Youngster Martin Mäck II, <strong>der</strong> die Siebenmeterwürfe<br />

verwerten durfte und dies im späteren Spielverlauf<br />

fehlerfrei und sechs Mal erfolgreich tat, brachten die Gastgeber<br />

wie<strong>der</strong> auf Tuchfühlung. Einen sehr starken Auftritt<br />

hatte auch Markus Wulz, <strong>der</strong> als „Aushilfe“ für verletzte<br />

<strong>Brenz</strong>er Stammspieler eingesprungen war und drei wun<strong>der</strong>schöne<br />

Treffer erzielte. In Summe glich <strong>Brenz</strong> nach 22<br />

Spielminuten zum 8:8 aus. Der Meister war nun wie<strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>t<br />

und ging im weiterhin umkämpften Spiel einfach<br />

etwas besser mit den erspielten Ch<strong>an</strong>cen um als <strong>der</strong> TV<br />

<strong>Brenz</strong>. So konnte er zur Halbzeit (12:14) wie<strong>der</strong> einen kleinen<br />

Vorsprung aufbauen. In Halbzeit zwei blieb das Spiel,<br />

zur Freude aller <strong>an</strong>wesenden Zuschauer, dynamisch und<br />

sp<strong>an</strong>nend – erneut verhalf die bessere Ch<strong>an</strong>cenauswertung<br />

den Gästen ihre Gegner immer leicht auf Dist<strong>an</strong>z zu halten.<br />

Mehr als 4 Tore Vorsprung kamen dabei aber nicht heraus,<br />

zumal nun Flo Lin<strong>der</strong> auch seine Klasse im Tor bewies und<br />

im Angriff vor allem Pascal Möhr sich immer wie<strong>der</strong> gekonnt<br />

am Kreis durchsetzen konnte. Auch Istv<strong>an</strong> Walczer bewies<br />

aufsteigende Form – seine überst<strong>an</strong>dene Rückenverletzung<br />

kam allerdings für das diesjährige <strong>Brenz</strong>er Abschneiden lei<strong>der</strong><br />

etwas zu spät. Ein weiteres belebendes Element des<br />

<strong>Brenz</strong>er Spiel war Philipp Betzholz, <strong>der</strong> nach überst<strong>an</strong>dener<br />

Leisten-OP und l<strong>an</strong>ger Spielpause im Spielaufbau <strong>an</strong>deuten<br />

konnte, wie sehr er seiner M<strong>an</strong>nschaft im<br />

Abstiegskampf gefehlt hatte. Die sonstigen „üblichen Verdächtigen“<br />

als <strong>Brenz</strong>er Leistungsmotoren, Mäck, Höfel,<br />

Burger; Marek; Rube und Eisenring, hielten sich <strong>an</strong> diesem<br />

Abend etwas zurück. Schweigardt und Chaudhari fehlten<br />

verletzungsbedingt. Der TV <strong>Brenz</strong> wir in <strong>der</strong> „Nach-Haas-<br />

Ära“ viele Aufgaben verteilen müssen und mit viel El<strong>an</strong> am<br />

Wie<strong>der</strong>aufstieg basteln – zu wünschen wäre es den sympathischen<br />

Menschen dieser Region, die den regionalen<br />

H<strong>an</strong>dball, zusammen mit ihren Schützlingen, in den letzten<br />

Jahren doch sehr erfrischend belebt haben.<br />

Aufstellung: Tor: Bausch/Lin<strong>der</strong> // Feld: Burger (1); Marek<br />

(1); Walczer (2); Höfel (2); Eisenring (1); Rube (1); Mäck, Martin;<br />

Mäck, Martin jun. (7/6); Kapl<strong>an</strong>; Röhm (3); Wulz (3); Betzholz<br />

(1)<br />

Herren 2: TV <strong>Brenz</strong> 2 - Heidenheimer SB 2<br />

Halbzeitst<strong>an</strong>d: 13:9 Endst<strong>an</strong>d: 31:19<br />

Unsere „Zweite“ erfüllt Pflicht ohne Probleme<br />

Am verg<strong>an</strong>genen Samstagabend st<strong>an</strong>d für unsere zweite<br />

Herrenm<strong>an</strong>nschaft das letzte Spiel in dieser Saison auf dem<br />

Programm. Der Gegner <strong>an</strong> diesem Abend war <strong>der</strong> Sportbund<br />

aus Heidenheim. Da die Gäste als Tabellenletzter und<br />

sicherer Absteiger in dieses Spiel gingen, waren die Kräfteverhältnisse<br />

bereits vor Spielbeginn geklärt. Alles <strong>an</strong><strong>der</strong>e als<br />

ein Sieg sollte eine große Überraschung darstellen. Auch<br />

weil TVB-Coach Tona <strong>der</strong> komplette Ka<strong>der</strong> zur Verfügung<br />

st<strong>an</strong>d und aus dem Vollen schöpfen konnte. Das Hauptziel<br />

in diesem Spiel war also, den zahlreich erschienenen F<strong>an</strong>s<br />

ein sehenswertes Spiel zu bieten und auch den Teamkameraden,<br />

mit weniger Spielzeit in dieser Saison, die Möglichkeit<br />

zu bieten, sich zu zeigen. Zwar starteten die „Tona<br />

Buam“ nicht so gut ins Spiel wie erwartet, doch dies war<br />

wohl eher <strong>der</strong> vorhergeg<strong>an</strong>genen 4-wöchigen wettkampffreien<br />

Zeit, als dem spielerischen Vermögen <strong>der</strong> Gäste geschuldet.<br />

Als m<strong>an</strong> sich Anf<strong>an</strong>g <strong>der</strong> ersten Halbzeit einem 2-<br />

Tore Rückst<strong>an</strong>d (5:7) gegenüberstehen sah, zog Coach<br />

Tona früh die Reißleine und nahm die taktische Auszeit. In<br />

dieser hielt <strong>der</strong> <strong>Brenz</strong>er Italo-Coach eine feurige Ansprache,<br />

die das komplette Team mitriss. Infolge dessen platzte nun<br />

endlich <strong>der</strong> Knoten bei seinen Schützlingen und m<strong>an</strong> f<strong>an</strong>d<br />

zu <strong>der</strong> Stärke zurück, die die „Tona Buam“ bereits die gesamte<br />

Rückrunde ausgezeichnet hat. Der Rückst<strong>an</strong>d war<br />

kurze Zeit darauf Geschichte und m<strong>an</strong> ging mit einer Führung<br />

(13:9) und allerseits fröhlichen Mienen in die Halbzeitpause.<br />

Auch nach Wie<strong>der</strong><strong>an</strong>pfiff verloren die <strong>Brenz</strong>er nicht ihr Gesicht<br />

und m<strong>an</strong> baute den Vorsprung weiter aus. Dies hatte<br />

zur Folge, dass nun endlich die Spieler zum Zuge kamen,<br />

<strong>der</strong>en Einsatzzeit meist kürzer bemessen ist. Allen vor<strong>an</strong><br />

Dietmar Großhable. Der Ex-Coach und gern gesehener Trainingsgast<br />

<strong>der</strong> zweiten M<strong>an</strong>nschaft benötigte bei seinem<br />

Saisondebüt weniger als eine Minute um, nach wun<strong>der</strong>schöner<br />

Vorlage von Simonyi, seinen ersten Treffer im TVB-<br />

Trikot markieren zu können. Die „Tona Buam“ wurden nun<br />

immer spielfreudiger, ohne jedoch die Zügel locker zu lassen.<br />

Wie zu erwarten waren die Gäste nun nur noch Nebendarsteller<br />

und mussten mit<strong>an</strong>sehen, wie die <strong>Brenz</strong>er<br />

Gallier nun Ball um Ball in ihrem Tornetz zappeln ließen. Wenige<br />

Minuten vor Abpfiff d<strong>an</strong>n wechselte Coach Tona mit<br />

Thomas Mäck einen eigentlich etatmäßigen Feldspieler als<br />

Torwart ein. Dieser konnte sogar noch einen Ball sehenswert<br />

parieren, war beim zweiten Versuch <strong>der</strong> Heidenheimer<br />

aber machtlos. Hintergrund zu dieser ungewöhnlichen Entscheidung<br />

war aber keineswegs, dass m<strong>an</strong> den Gegner<br />

nicht mehr ernst nahm. Der Grund dafür war, dass es auch<br />

in dieser Saison unseren Torhüter aus verschiedenen Gründen<br />

nicht möglich war regelmäßig am Trainingsbetrieb teilzunehmen.<br />

Somit kristallisierte sich das geheime Talent von<br />

Mäck in den Trainingseinheiten heraus und es war ein kleines<br />

D<strong>an</strong>keschön <strong>der</strong> M<strong>an</strong>nschaft <strong>an</strong> den Kamerad. Am<br />

Ende hatte <strong>der</strong> zweite Anzug des TV <strong>Brenz</strong> seine Pflicht<br />

mehr als erfüllt und hat mit einen verdienten 12-Torevorsprung<br />

(31:19) gegen die Gäste aus <strong>der</strong> großen Kreisstadt<br />

gewonnen und konnte mit ruhigem Gewissen den Saisonabschluss<br />

feiern. Die <strong>Brenz</strong>er Jungs haben mal wie<strong>der</strong> bewiesen,<br />

dass wir hier nicht nur das schönere Schloss,<br />

son<strong>der</strong>n auch die besseren H<strong>an</strong>dballspieler haben.<br />

TVB-Coach Tona nach dem Spiel: „Ich freue mich riesig<br />

über die heutige Vorstellung meiner Buam. Dieser Sieg war<br />

ein verdienter und würdiger Abschluss für unsere klasse<br />

Saison und vor allem <strong>der</strong> alles überragenden Rückrunde.<br />

Um es mit einem Zitat aus meiner Heimat zu sagen: Es war<br />

mir ein inneres Blumenpflücken!“<br />

Abschließend bleibt zu sagen, dass dieses Fest des H<strong>an</strong>dballsports,<br />

die erhoffte Krone auf <strong>der</strong> (fast) perfekten Rückrunde<br />

war, in <strong>der</strong> m<strong>an</strong> sich mit nur eine Nie<strong>der</strong>lage gegen<br />

die „Fast-Meister“ aus Giengen (2ter Platz; Punktgleich mit<br />

Tabellenplatz 1) konfrontiert sah. Am Ende steht nun Tabellenplatz<br />

4 zu Buche, was mehr ist, als die meisten erhofft<br />

haben. Wir möchten uns auf diesem Wege auch noch herzlich<br />

bei Christi<strong>an</strong> Kuhn bed<strong>an</strong>ken, <strong>der</strong> mit einer kleinen<br />

Sachspende den Überraschungserfolg <strong>der</strong> M<strong>an</strong>nschaft<br />

würdigt. Ein ausführlicher Abschlussbericht <strong>der</strong> Saison folgt<br />

nächste Woche.<br />

Aufstellung: Eisenring, M. Hörger, Schill, Großhable (2), Basler<br />

(2), Wykydal, Lohner (1/1), S. Hörger (10), Simonyi (1),<br />

Hauer (4), Mack, Mäck (4), Zimmerm<strong>an</strong>n (5) und Späth (2).<br />

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