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Ausgabe vom 13. 05. 2012 - beim SonntagsWochenBlatt

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<strong>SonntagsWochenBlatt</strong> SonntagSWochenBlatt – Unsere Bauern – anzeigen – Seite 3<br />

<strong>13.</strong> Mai <strong>2012</strong> – Anzeigen – Seite 7<br />

Torgau/Großwig (swb/op). „wir<br />

brauchen keine autobahn für unsere<br />

Produkte!“, darf man den geschäftsführer<br />

der agrar gmbh<br />

„heideland“ Ulrich blanke zitieren.<br />

Um zu wissen, was er damit meint,<br />

muss man kein experte sein. alle<br />

Fleisch- und wurst-Produkte sind<br />

frisch und überzeugen durch einen<br />

unverkennbaren geschmack. Die<br />

ausschließlich aus rind-, Schweinund<br />

lammfleisch hergestellten<br />

Fleisch- und wurstsorten können<br />

im hauseigenen hofladen direkt<br />

vor Ort gekauft werden. egal ob<br />

frische Jagdwurst, frischer bieroder<br />

lachsschinken, das breite<br />

Agrar GmbH „Heideland“<br />

Frische und Regionalität als<br />

Markenzeichen<br />

agrar gmbh „heideland“<br />

überzeugt mit stets frischer ware und Kundennähe<br />

Vielfalt und Fortschritt<br />

bei Kulturpflanzen<br />

Bundessortenamt für erhaltung und nachhaltige nutzung<br />

(lps/Cb). Voraussetzung für das<br />

„Inverkehrbringen“ und den gewerblichen<br />

Vertrieb von Saat- und<br />

Pflanzengut landwirtschaftlicher<br />

Nutzpflanzenarten, von Reben<br />

und Gemüsearten (sofern sie unter<br />

das Saatgutrecht fallen) ist deren<br />

Zulassung. Dafür ist das Bundessortenamt<br />

(BSA) mit Hauptsitz<br />

in Hannover und bundesweit 12<br />

Prüfstellen zuständig. Das Amt erteilt<br />

Sortenschutz und Sortenzulassung<br />

und soll damit Züchtungsfortschritt<br />

und biologische Vielfalt<br />

unterstützen. Bei Sorten landwirtschaftlicher<br />

Arten werden für die<br />

Zulassung wertgebende Eigenschaften<br />

wie Qualität, Gesundheit,<br />

Anbaueigenschaften und Ertrag<br />

geprüft. Informationen liefern<br />

die „Beschreibenden Sortenlisten“,<br />

die man <strong>beim</strong> Bundessortenamt<br />

online (www.bundessortenamt.<br />

de) einsehen oder als Druckwerke<br />

anfordern kann. Zugelassene Sorten<br />

werden mit ihren wichtigsten<br />

Eigenschaften beschrieben, was<br />

wichtige Hinweise für Landwirte,<br />

Landwirtschaftskammern und<br />

Berufsverbände, aber auch für<br />

interessierte Hobbygärtner und<br />

Freizeitlandwirte liefert. Sofern ein<br />

geistiges Eigentum an definierten<br />

Pflanzensorten besteht, können<br />

diese züchterischen Leis tungen<br />

durch die Gewährung eines privaten<br />

Schutzrechts gesichert<br />

werden.<br />

In Feldversuchen werden Anbaueigenschaften,<br />

Resistenzen gegen<br />

Krankheiten und Schädlinge sowie<br />

Erträge durch Qualitätsuntersuchungen<br />

geprüft.<br />

Im Hinblick auf die Erhaltung und<br />

nachhaltige Nutzung pflanzengenetischer<br />

Ressourcen hat das<br />

Bundesamt vereinfachte Regelungen<br />

für die Zulassung von örtlich<br />

bedeutenden Sorten erstellt, die<br />

von genetischer Erosion bedroht<br />

sind. Ressourcenwichtige Erhaltungssorten<br />

werden traditionell<br />

in bestimmten Gebieten, den sogenannten<br />

Ursprungsregionen,<br />

angebaut und sind an die besonderen<br />

regionalen Bedingungen<br />

gewöhnt.<br />

angebot des hofladens kann sich<br />

definitiv sehen lassen. Dienstag,<br />

Donnerstag und Freitag kann man<br />

dort ab 10 Uhr die eigens produzierten<br />

Fleischprodukte zu einem<br />

fairen Preis erwerben. nicht aber<br />

nur das Fleisch, nein auch das getreide<br />

und die Kartoffeln der heideland<br />

gmbh bestechen durch<br />

guten geschmack. Die Qualität<br />

Im Hofladen kann man direkt vor Ort alle frischen<br />

Waren käuflich erwerben. Vorbestellungen sind telefonisch<br />

jederzeit machbar und werden von den<br />

freundlichen Verkäuferinnen gern entgegengenommen.<br />

Fotos: OP<br />

hat sich allerdings<br />

nicht nur<br />

in den Straßen<br />

von großwig<br />

herumgesprochen.<br />

beweis hierfür<br />

ist der Verkauf an einige großunternehmen,<br />

wie zum beispiel das<br />

heidespa aus bad Düben, welches<br />

sich regelmäßig mit den kulinarischen<br />

Köstlichkeiten aus dem<br />

hause der heideland gmbh beliefern<br />

lässt. Ärgerlich ist es allerdings,<br />

wenn durch baumaßnahmen, wie<br />

z. b. die Ortsdurchfahrt in Süptitz,<br />

das erreichen des hofladens zu einem<br />

kleinen abenteuer wird. wer<br />

aber ausschließlich frische und<br />

schmackhafte Produkte aus der<br />

region verzehren möchte, kommt<br />

an dem Fleisch und den anderen<br />

Produkten aus großwig definitiv<br />

nicht vorbei.<br />

Zahlen & Fakten<br />

Ackerbau und Viehzucht<br />

Hauptaugenmerk<br />

ca. 900 ha ackerland<br />

ca. 300 ha grünland<br />

Milchkühe<br />

Mutterkühe<br />

rindermast<br />

Agrar GmbH „Heideland“ Schweinemast mit Ferkelzukauf<br />

Schafzucht<br />

27 März 2011 04860 Großwig, Lange Stücken 3<br />

SonntagSWochenBlatt – Unsere Bauern<br />

– anzeigen – Seite 3<br />

35 Mitarbeiter inkl. azubis<br />

Tel. 03421 712509<br />

Versuchsfläche des Bundessortenamtes<br />

Foto: Busche<br />

Agrargesellschaft Langenreichenbach mbH<br />

Langenreichenbach. Die agrargesellschaft<br />

langenreichenbach<br />

mbh ist ein modernes,<br />

traditionell wirtschaftendes agrarunternehmen<br />

mit Milchproduktion,<br />

Jungrinderaufzucht und<br />

rindermast. Die Stromerzeugung<br />

kam ergänzend dazu, als feststand,<br />

dass sich die Milchproduktion<br />

in der nähe des Dorfes<br />

nicht mehr erweitern ließ.<br />

Die agrarproduktion ist ausgerichtet<br />

an der ertragsleistung des<br />

hiesigen Standorts. neben der<br />

Futterversorgung für die tierbestände<br />

wird auch eine biogasanlage<br />

mit eigenen ressourcen<br />

beschickt. Das nutzen dieser<br />

Ernährung und Energie mit Klimaschutz<br />

Die nachhaltigkeit des landwirtschaftlichen wirtschaftens ist ein ergebnis beider Kriterien<br />

territorialen Möglichkeiten verdeutlicht<br />

den beobachtern landwirtschaftlichen<br />

wirtschaftens,<br />

insbesondere in der sich wandelnden<br />

Dorfgemeinschaft, dass<br />

an 365 tagen im Jahr die tiere<br />

sach- und fachmännisch, unabhängig<br />

von Sommerzeit oder Feiertagsfreuden,<br />

versorgt werden.<br />

In diesem zusammenhang stellt<br />

mancher anwohner manchmal<br />

auch schmerzlich fest, dass die<br />

Pflanzen sich stur nach der natur,<br />

also nach licht, temperatur<br />

und wasserversorgung richten.<br />

Da kommt es schon mal vor,<br />

dass eine Feiertagsplanung mit<br />

begehrtem brückentag trotz aller<br />

Vorsorge gestört wird. Ähnliches<br />

findet man im Polemisieren, die<br />

Maissilage oder das getreide, die<br />

mit der rindergülle in der biogasanlage<br />

biochemisch zu Methan<br />

verarbeitet werden, vergrößern<br />

den hunger auf der welt.<br />

auch das entspringt den Suggestionen<br />

unserer Medienlandschaft<br />

und hat wenig mit der realität<br />

zu tun.<br />

Der bauer hat in seiner entwicklung<br />

die zusätzliche Produktion<br />

immer für den Markt und für<br />

energetische hilfsmittel eingesetzt.<br />

Mit regionalen Stoffkreisläufen<br />

setzen zunehmend die<br />

landwirte ihr landwirtschaftliches<br />

Potenzial intelligent gegen<br />

Klimaveränderungen ein.Das ist<br />

einerseits wichtig, um nicht den<br />

Sog nach rohstoffen aus sensiblen<br />

gebieten unserer erde für<br />

Deutschland zu forcieren und<br />

andererseits ein effizienter und<br />

transparenter gesellschaftlichen<br />

beitrag zur Schonung unserer<br />

heimatlichen natur.<br />

es ist besser, nachwachsende<br />

rohstoffe anzubauen oder andere<br />

regenerative energien im<br />

Die Tierpfleger lassen sich stolz gemeinsam mit einer ihrer besten<br />

Milchkühe ablichten.<br />

Agrargesellschaft<br />

Langenreichenbach mbH<br />

Biogasanlage (BGA) mit Milchviehanlage (MVA) Langenreichenbach.<br />

Dorf zu nutzen, als braunkohle<br />

flächenzehrend zu verfeuern.<br />

täglich werden in Sachsen 7,3<br />

ha der landwirtschaftlichen nutzung<br />

für Siedlung und Verkehr<br />

entzogen.<br />

hier muss ein Umdenken herbeigeführt<br />

werden, denn es ist<br />

nicht richtig, dass z. b. mit der<br />

„Umstellung der lagerhaltung<br />

auf lkw” die Straßen zunehmend<br />

verstopft werden und der<br />

ruf nach größeren lkw und breiteren<br />

Straßen mit Umgehungspotenzial<br />

sich verstärkt! Intensivierung<br />

der Flächenleistung bei<br />

effektiver wassernutzung und<br />

weiterer reduzierung von chemischen<br />

Pflanzenschutzmitteln<br />

sind unter den gegenwärtigen<br />

bedingungen unsere täglichen<br />

herausforderungen.<br />

es ist nämlich keine lösung von<br />

nachhaltigkeit, wenn die blumen<br />

aus afrika, frisches Obst und gemüse<br />

aus china oder Palmöl aus<br />

Indonesien eingeflogen werden.<br />

wir brauchen weder das eine<br />

noch das andere. Der Slogan<br />

„Kaufe drei bezahle zwei“ ist verlogen<br />

und schafft unnützen Müll.<br />

gülle und Stalldung, restfutter<br />

und Silagen sowie getreide,<br />

welches keinen Käufer findet,<br />

energetisch zu nutzen, ehe diese<br />

Produkte als organischer Dünger<br />

in Form von gärrest die Pflanzen<br />

auf dem Feld wieder ernähren<br />

können, ist ein wichtiger aspekt<br />

der nachhaltigkeit in regionalen<br />

Kreisläufen. Übrigens, die gärreste<br />

sind ein wertvoller biologischer<br />

Flüssigdünger, bestens für<br />

den ökologischen Pflanzenbau<br />

geeignet.<br />

hilfreich wird sich in zukunft in<br />

diesem zusammenhang eine zusammenarbeit<br />

mit betrieben erweisen,<br />

die erfahrungen im wirtschaften<br />

ohne mineralische Dünger<br />

haben und ohne chemische<br />

Pflanzenschutzmittel arbeiten.<br />

Die anforderungen in diesem<br />

Spannungsfeld der Sicherung von<br />

ernährung und energie, auch für<br />

die zukunft, erfüllen zu können<br />

ist die nachhaltigkeit des landwirtschaftlichen<br />

wirtschaftens.<br />

ernährung und energie mit Klimaschutz<br />

stellt ein komplexes System<br />

sich gegenseitig bedingender<br />

Kräfte dar.<br />

Am Heidelbach 25<br />

04862 Mockrehna OT Langenreichenbach<br />

Tel.: 034221 50464 • Fax: 034221 50004<br />

Zahlen & Fakten<br />

aus den lPg dreier benachbarter<br />

Dörfer hat sich vor<br />

40 Jahren die lPg „einheit“<br />

langenreichenbach herausgebildet,<br />

deren tradition<br />

sich die agrargesellschaft<br />

langenreichenbach mbh mit<br />

27 beschäftigten verpflichtet<br />

fühlt.<br />

Spezialisiert auf die Milchviehhaltung,<br />

produzieren wir<br />

mit<br />

• 350 gV Kühen<br />

• 200 gV Mastrindern<br />

• 140 gV weibl. Jungrindern<br />

Milch und Fleisch<br />

DLG ausgezeichneter<br />

Milchviehbetrieb<br />

Zertifikate:<br />

• DIn en ISO 9001:2000-12<br />

Für den bereich der erzeugung<br />

und Vermarktung<br />

von Qualitätsrohmilch<br />

• QS für Fleisch und<br />

Fleischerzeugnisse<br />

(Milchviehhaltung und<br />

Kälberaufzucht)<br />

Anbaustruktur<br />

der bewirtschafteten Fläche<br />

(1235 ha)<br />

• getreide 43 %<br />

• raps 16 %<br />

• Mais 27 %<br />

• zr 3 %<br />

• Feldfutter 3 %<br />

• gl 8 %<br />

Umsatzstruktur<br />

• Milch 32 %<br />

• elektroenergie 32 %<br />

• tierverkäufe 11 %<br />

• getreide 9 %<br />

• raps 9 %<br />

• zr 2 %<br />

• Dienstleistungen 4 %<br />

• Futter 1 %<br />

Betriebszweig: Erzeugung<br />

von Elektroenergie<br />

• 1 bga 500 kw elt.,<br />

seit 2007 in betrieb<br />

• eine zweite bga mit 500<br />

kw elt. ist in Planung<br />

SWB Swb Torgau torgau /Oschatz_Bauernzeitung ausgabe 13 27. März ausgabe 20119 <strong>13.</strong> Mai <strong>2012</strong> S.7/S.7/S.7/S.7<br />

14<br />

▼<br />

Schwarz/Cyan/Magenta/Gelb Schwarz/cyan/Magenta/gelb Farbcode: 4c

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