..unabhängig und umweltbewusst: Wohnen mit der Sonne
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Ansicht West<br />
Solarenergie auf <strong>der</strong> hohen Kante<br />
Ausrichtung zur sonne<br />
Sinnvoll <strong>und</strong> zukunftsfähig, so wünschten sich<br />
die Bauherren das Energiekonzept ihres neuen<br />
Hauses <strong>und</strong> entschieden sich für ein <strong>Sonne</strong>nhaus.<br />
Da ein solches von <strong>und</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>Sonne</strong><br />
lebt, galten die ersten Überlegungen des planenden<br />
Architekten <strong>der</strong> geographischen Lage<br />
des Hauses <strong>und</strong> seiner Ausrichtung zur <strong>Sonne</strong>.<br />
In Oberkotzau bei Hof, Oberfranken sollte eine<br />
auf winterlichen Solarertrag optimierte Kollektorfläche<br />
r<strong>und</strong> 70 Grad Neigung aufweisen.<br />
Aus demselben Gr<strong>und</strong> braucht ein <strong>Sonne</strong>nhaus<br />
eine optimale Südausrichtung sowie ein<br />
dauerhaft verschattungsfreies Gr<strong>und</strong>stück. Bei<br />
diesem Gebäude ist <strong>der</strong> Baukörper um 8 Grad<br />
nach Westen gedreht, was den Wirkungsgrad<br />
<strong>der</strong> Solaranlage noch einmal verbessert.<br />
Die Gestaltung orientiert sich als geglie<strong>der</strong>te<br />
kubische Architektur an den Gr<strong>und</strong>sätzen<br />
<strong>der</strong> klassischen Mo<strong>der</strong>ne. Der Entwurf dieses<br />
<strong>Sonne</strong>nhauses ist von <strong>der</strong> Idee “form follows<br />
energy“ geprägt: Eine nach Süden ausgerichtete<br />
Dach-Wand aus Holzkonstruktion <strong>mit</strong> 70<br />
Grad Neigung nimmt das 70 Quadratmeter<br />
große Solar-Kollektor-Feld auf.<br />
Der 22 Kubikmeter große Pufferspeicher<br />
steht als “Solarturm” im Gr<strong>und</strong>riss etwa zur<br />
Hälfte aus dem Gebäude heraus, überragt die<br />
Attikahöhe <strong>und</strong> macht so zusammen <strong>mit</strong> dem<br />
schrägen Kollektordach das außergewöhnliche<br />
gestalterische Konzept des Hauses nach<br />
außen hin sichtbar.<br />
Aber nicht nur das Äußere stimmt: 85 Prozent<br />
solare Deckung können sich sehen lassen. Zusätzlich<br />
zu den Solarkollektoren kamen noch<br />
Photovoltaikmodule hinzu, so dass sich das<br />
Haus nicht nur <strong>mit</strong> Wärme, son<strong>der</strong>n auch <strong>mit</strong><br />
Strom versorgen kann.<br />
Das Konzept ging auf. Der Bauherr schreibt<br />
nach eineinhalb Jahren Wohnerfahrung in<br />
seinem Blog: “Wir sind sehr zufrieden.“<br />
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Mo<strong>der</strong>ne Architektur <strong>mit</strong> einem<br />
lichtdurchfluteten Treppenhaus.<br />
Die Photovoltaikmodule auf dem Flachdach<br />
<strong>der</strong> Garage fügen sich harmonisch ein.