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Lebenswertes Zusammenleben mit schwerstbehinderten Menschen

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Kennzeichnung des Personenkreises 15<br />

keiten ihm allein zuzuschreiben. Es ist unwiderlegbar gewöhnungsbedürftig,<br />

beispielsweise selbstverletzendes Verhalten als subjektiv sinnvoll anzuerkennen und<br />

als Ausdrucksmöglichkeit (zum Beispiel für Ablehnung oder Mißfallen) zu<br />

akzeptieren. Uns bleibt jedoch keine andere Wahl, wenn wir auch <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

einer schwer(st)en geistigen Behinderung <strong>mit</strong> Respekt, Achtung und Würde<br />

begegnen wollen.<br />

Zum Abschluß dieses Kapitels sei nochmals betont, daß im Vordergrund der<br />

Betrachtungen immer der Mensch als Individuum steht. Seine jeweilige Behinderung<br />

wird als sekundär angesehen, denn sie stellt nur ein Wesensmerkmal von vielen dar<br />

(s. Kapitel 2) und macht so<strong>mit</strong> nur einen kleinen Unterschied zu anderen <strong>Menschen</strong><br />

aus. Die Gemeinsamkeiten <strong>mit</strong> allen <strong>Menschen</strong> überwiegen hingegen deutlich

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