Heilpädagogik online 01/06
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Leserbriefe<br />
bewirkt er meiner Meinung nach, dass wir darüber nachdenken, wie<br />
die Qualität unserer Dienstleistung aussieht und er dient als ein<br />
Bild.<br />
Es ist zu kritisieren, dass die Heilpädagogik die „normalen“ Bürger<br />
in der (Begriffs-)diskussion nicht mit nimmt - oder glaubt jemand,<br />
dass den Leuten klar ist, wieso es nicht mehr „Aktion Sorgenkind“<br />
heißt, geschweige denn, dass es keine Mongoloiden mehr geben<br />
soll. Aber unterscheidet sie sich da von anderen Wissenschaften?<br />
Aber hier stellt sich für mich auch die Frage, inwieweit wirklich<br />
Fachfremde Ihre Zeitung lesen, auch wenn sie frei im Netz zugänglich<br />
ist oder die Nutzung von Nichtheilpädagogen nur eine wünschenswerte<br />
Utopie bleibt (nichtsdestotrotz halte ich es für einen<br />
Anfang).<br />
Helmut Heinz:<br />
Den Verfassern S. BARSCH, T. BENDOKAT und M. BRÜCK gebührt<br />
ganz besonderer Dank für ihre sehr pointiert vorgetragenen<br />
Anmerkungen. Die Kritik war überfällig. Ich möchte sie in Anbetracht<br />
von 400.000 nicht ausbildungsfähigen Schulabgängern sogar<br />
als Anklage verstanden wissen.<br />
Ich füge dem Beispiel (4) - „Heilpädagogik zwischen Wissenschaft<br />
und Glaubenssätzen“ - einen weiteren Aspekt hinzu. Der Begriff der<br />
sog. „Individuellen Förderung“ ist in aller Munde. Obwohl der Begriff<br />
der „Förder-Diagnostik“ im o.g. Text zu recht als Pseudokonzept<br />
(SCHLEE) disqualifiziert ist, wird weiterhin so getan, als sei es<br />
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Heilpädagogik <strong>online</strong> <strong>01</strong>/ <strong>06</strong>