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The Platz – das Magazin als PDF - Potsdamer Platz

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Das PotsDamer <strong>Platz</strong> magazin 3. ausgabe 1/2012<br />

Einblick Die Fenster zum<br />

<strong>Platz</strong> Fashion Moves Ein<br />

Tanz der Farben Glanz in den<br />

Arkaden Swarovskis Kristallimperium<br />

Kleine Fluchten<br />

N24­Moderatorin Miriam Pede<br />

zeigt ihre Lieblingsplätze am<br />

<strong>Platz</strong> Elektromobiltät<br />

im Test In der Mitte Berlins<br />

neue Maßstäbe setzen


Sushi & Sake.<br />

Bestes Sushi in stylischer Atmosphäre im<br />

Vox Restaurant <strong>–</strong> mit Sake Sommelière und<br />

Premium Sake ein einmaliges Erlebnis.<br />

Für Reservierungen besuchen Sie<br />

www.vox-restaurant.de oder rufen Sie uns<br />

an unter + 49 30 2553 1772. Hyatt.<br />

Sie sind mehr <strong>als</strong> willkommen.<br />

+49 30 2553 1234<br />

berlin.grand.hyatt.de<br />

HYATT Namen, Design und verwandte Marken, sind Marken der Hyatt Corporation.<br />

©2012 Hyatt Corporation. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Sie halten die dritte Ausgabe unseres<br />

<strong>Magazin</strong>s „<strong>The</strong> <strong>Platz</strong>“ in der<br />

Hand <strong>–</strong> exklusiv herausgegeben<br />

für Mieter, Nachbarn und Freunde des<br />

Quartiers <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>.<br />

Der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> gehört zu den spannendsten<br />

und vielseitigsten Orten Berlins.<br />

Ein <strong>Platz</strong>, der immer in Bewegung ist,<br />

an dem kein Stillstand herrscht und der<br />

stets mit der Zeit geht. Mit der Zeit gehen<br />

heißt für uns auch Umdenken - Fortschritt<br />

und Nachhaltigkeit sind dabei wichtige<br />

<strong>The</strong>men am „<strong>Platz</strong> to be“. Neben der<br />

ökologisch durchdachten Architektur, die<br />

im vergangenen Jahr von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen<br />

(DGNB) mit dem Nachhaltigkeitszertifikat<br />

in Silber ausgezeichnet wurde, setzen wir<br />

auch auf elektromobile Verkehrskonzepte.<br />

Der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> gehört zu den prominenten<br />

Projektpartnern des „Internationalen<br />

Schaufensters der Elektromobilität<br />

Berlin-Brandenburg“. Wie wir E-Mobility<br />

schon heute im Quartier <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

einsetzen, erfahren Sie ab Seite 20.<br />

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Barbara A. Knoflach<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

SEB Asset Management AG<br />

Der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> ist international,<br />

unterhaltsam, historisch, erfolgreich,<br />

zukunftsorientiert <strong>–</strong> <strong>als</strong>o der „<strong>Platz</strong><br />

to be“ in der Hauptstadt. Was diesen Ort so<br />

faszinierend macht, erzählen wir Ihnen auf<br />

den folgenden Seiten. Blicken Sie mit uns<br />

durch die Fenster am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> auf die<br />

Menschen, die Berlins Mitte heute so lebendig<br />

machen (ab Seite 4), erinnern Sie sich an die<br />

M-Bahn, <strong>das</strong> einstige Vorzeigeprojekt Westberlins<br />

(ab Seite 24) und verfolgen Sie den<br />

neuesten Trend aus Taiwan: Bubble Tea, den<br />

Sie in den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden probieren<br />

können. Außerdem haben wir uns von der<br />

wohl charmantesten Wetterfee des deutschen<br />

Fernsehens ihre Lieblingsplätze im Quartier<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> zeigen lassen, und Andreas<br />

Schweiger, Sternekoch und kulinarischer<br />

Pate von „Mom’s Favorite“, erklärt uns <strong>das</strong><br />

liebevoll-nostalgische Konzept des neuen<br />

Restaurants in der Voxstraße.<br />

Genießen Sie die spannende Mischung aus<br />

Kunst, Entertainment, Shopping und Weltstadtflair,<br />

die den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> ausmacht.<br />

Herzlichst<br />

Thomas Schmalfuß<br />

Geschäftsführer<br />

PPMG <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Management GmbH<br />

und Geschäftsführer der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

Berlin Interessen- und Marketinggemeinschaft<br />

EDITORIAL<br />

3


einBlick<br />

freie Sicht: <strong>das</strong> rundum verglaste Panoramacafé im kollhoff-tower, <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 1 Blick auf die arkaden und zum Gebäude der Daimler financial Services<br />

Auch wenn man nur zum Fenster<br />

rausschaut, sieht man die Welt.<br />

Wilhelm Raabe (1831-1910), deutscher Erzähler<br />

Der Blick nach<br />

DrauSSen läSSt<br />

Die GeDanken<br />

Schweifen,<br />

Der Blick nach<br />

Drinnen weckt<br />

BeGierDe. fenSter<br />

am PotSDamer<br />

<strong>Platz</strong>, Die leiDen-<br />

Schaft wecken<br />

Fotos: Annette Hauschild<br />

Die Fenster zum <strong>Platz</strong><br />

4 5


einBlick<br />

Wer durchsieht, sieht Fenster<br />

hinter den Fenstern.<br />

Erhard Horst Bellermann, (*1937),<br />

deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker<br />

Der kollhoff-tower spiegelt sich in einer Glasfassade erleuchteter riese: der kollhoff-tower in der Dämmerung Besuchergalerie des musical-theaters (o.), modeboutique in den arkaden<br />

6 7<br />

einBlick


einBlick<br />

Durchblick: <strong>Potsdamer</strong> Straße ecke Varian-fry-Straße, vom filmmuseum aus gesehen Grün hinter Glas: der tilla-Durieux-Park Sorgen für freie Sicht: fensterputzer am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 11<br />

Wenn Sie <strong>als</strong>o bei uns zu Hause aus dem Fenster geguckt haben,<br />

waren Sie mit dem Kopf im Westen und mit dem Hintern im Osten.<br />

Regine Hildebrandt, (1941-2001), deutsche Politikerin<br />

8 9


einBlick<br />

10<br />

Wenn frischer Wind weht,<br />

schließen einige die Fenster,<br />

andere setzen die Segel.<br />

Markus Wind, (*1974), Buchautor<br />

ausschau halten: eingangshalle des Bahnhofs <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> objekte der Begierde hinter Glas<br />

Das Quartier <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

<strong>als</strong> Hörerlebnis<br />

Unternehmen Sie eine faszinierende Reise durch Raum<br />

und Zeit an einem der spannendsten Orte Europas:<br />

Erleben Sie den Aufstieg des <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>es vom<br />

idyllischen Vorort zum pulsierenden Mittelpunkt<br />

der Metropole und entdecken Sie Meisterwerke der<br />

modernen Kunst und Architektur.<br />

In der AUDIOTOUR werden Geschichte und Gegenwart<br />

vom „<strong>Platz</strong> to be“ lebendig <strong>–</strong> wo immer Sie wollen:<br />

Zuhause, unterwegs auf Ihrem iPhone oder direkt im<br />

Quartier <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>, wo Sie mit Audioguide<br />

und Lageplan die Erlebnisreise sofort zu Fuß starten<br />

können. Und <strong>das</strong> Beste: Es kostet Sie nichts!<br />

HOLEN SIE SICH DIE AUDIOTOUR:<br />

â <strong>als</strong> eines der vielen Features der<br />

iPhone-App vom „<strong>Platz</strong> to be“ <strong>–</strong><br />

kostenloser Download im iTunes Store<br />

â <strong>als</strong> Gratis-Mp3-Download auf<br />

www.potsdamerplatz.de<br />

â an der Kundeninformation<br />

in den POTSDAMER PLATZ ARKADEN<br />

(Audioguide inkl. Lageplan)<br />

â <strong>als</strong> Gratis-Audio-CD<br />

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info@ppmg.eu<br />

Bestellung per Post:<br />

PPMG <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

Management GmbH<br />

Linkstraße 2<br />

10785 Berlin


INHaLT<br />

4 26 28 19 34 46 52<br />

3<br />

Editorial<br />

4<br />

Einblick<br />

Die Fenster zum <strong>Platz</strong><br />

12<br />

Inhalt<br />

KULTUR<br />

14<br />

Das Werk<br />

Kunst am <strong>Platz</strong>: „Méta-Maxi“, die<br />

fantastische Riesenmaschine von<br />

Jean Tinguely<br />

LIFE<br />

16<br />

Der <strong>Platz</strong>macher<br />

Er managt <strong>das</strong> komplette Quartier:<br />

Thomas Schmalfuß, Geschäftsführer<br />

der PPMG<br />

18<br />

Zuhause<br />

Mohamed Ali Itani: Luxusapartments<br />

auf Zeit <strong>–</strong> ganz diplomatisch<br />

20<br />

Im Fokus<br />

Elektromobilität: Der <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong> wird Zentrum für umweltfreundlichen<br />

Verkehr<br />

23<br />

Kolumne von Gayle Tufts<br />

My way is Segway:<br />

Was die Entertainerin am neuen<br />

E-Mobility-Angebot begeistert<br />

24<br />

Rückblick<br />

Die Magnetschwebebahn sollte <strong>das</strong><br />

Vorzeigeprojekt Westberlins werden<br />

26<br />

Nachbarn<br />

Holmes Place:<br />

Der neue Club ist Fitnesstempel und<br />

Luxus-Spa zugleich<br />

SHOPPING<br />

28<br />

Firmengeschichten<br />

Swarovski bringt seit 117 Jahren die<br />

Welt zum Glitzern<br />

32<br />

Objekte der Begierde<br />

Diese Kleider, Düfte und Accessoires<br />

lassen Fernweh gar nicht erst aufkommen<br />

34<br />

Fashion Moves<br />

Ein Tanz der Farben<br />

GENUSS<br />

44<br />

Tischgespräch<br />

Pasquale Sinaguglia interpretiert<br />

in seinem„Ristorante Essenza“<br />

die italienische Küche neu<br />

46<br />

Verfolgt<br />

Bubble Tea: Warum der bunte<br />

Tee mit den Kügelchen <strong>das</strong> Zeug<br />

zum neuen Kultgetränk hat<br />

48<br />

Zum Mitnehmen<br />

Lachs-Bagel von Salomon Bagels.<br />

Was steckt im Essen, <strong>das</strong> man<br />

auf die Hand bekommt?<br />

49<br />

Ein Besuch bei ...<br />

Mom’s Favourite<br />

50<br />

<strong>Platz</strong>wahl<br />

Miriam Pede, die Wettermoderatorin von<br />

N24 stellt ihre Lieblingsorte am <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong> vor<br />

EVENTS<br />

52<br />

Große Nummer: Berlinale<br />

Momentaufnahmen der Internationalen<br />

Filmfestspiele 2012<br />

56<br />

European Poker Tour:<br />

Günter Münstermann und Steffen Stumpf<br />

über Deutschlands größtes Pokerturnier<br />

58<br />

<strong>Platz</strong>hirsch<br />

Lenard Streicher: zehn Fragen an den<br />

Pianisten der VOX Bar<br />

INDEX<br />

Termine, Veranstaltungen, Adressen<br />

60<br />

Speci<strong>als</strong><br />

62<br />

Erleben<br />

63<br />

Hotels & Wellness<br />

Service<br />

Impressum<br />

12 13<br />

64<br />

Shopping<br />

65<br />

Food<br />

66<br />

Genießen


kultur | Das Werk<br />

14<br />

„Fehlt nur noch, <strong>das</strong>s es dampft“<br />

Ist „Méta-MaxI“ erst Mal In Bewegung, koMMt der Betrachter aus deM staunen<br />

nIcht Mehr heraus: dIe fantastIsche rIesenMaschIne des künstlers Jean tInguely<br />

BegeIstert kunst freunde und technIkfans gleIcherMassen Text: Linda-Luise Bickenbach<br />

Foto: Rainer Jordan, Berlin<br />

Diesmal im Blick<br />

„Méta-Maxi“ von Jean<br />

Tinguely. Der Schweizer wurde<br />

1925 in Fribourg geboren und<br />

starb vor rund 20 Jahren in Bern.<br />

Er ist einer der wichtigsten Vertreter<br />

der kinetischen Kunst <strong>–</strong> <strong>als</strong>o<br />

Kunst, die in Bewegung ist. Sein<br />

Werk „Méta-Maxi“ (3,4 x 12,6 x<br />

4,3 Meter, Material: Eisen, Holz,<br />

Motor, diverse Gegenstände)<br />

stammt aus dem Jahre 1986 und<br />

wurde 1997 von der Daimler AG<br />

gekauft. Es befindet sich im<br />

Atrium der Daimler Financial<br />

Services AG, Eichhornstraße 3,<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>.<br />

Daimler Kunst Sammlung<br />

Die Daimler Kunst Sammlung<br />

widmet sich der Kunst des<br />

zwanzigs ten Jahrhunderts. Für<br />

den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> hat sie acht<br />

internationale Künstler ausgewählt,<br />

die dort mit je einer Arbeit<br />

vertreten sind. Ein Stelldichein<br />

der großen Namen unserer Zeit <strong>–</strong><br />

von Keith Haring über Nam June<br />

Paik bis Frank Stella. Wer mehr<br />

sehen möchte: Zusätzlich betreibt<br />

die Daimler Kunst Sammlung<br />

seit 1999 im Haus Huth am<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> eigene Ausstellungsräume.<br />

sammlung.daimler.com<br />

Kostenlose Führungen<br />

Jeden ersten Samstag im<br />

Monat finden zwei deutschsprachige<br />

Führungen statt. Sie<br />

dauern jeweils eine Stunde.<br />

Die Erste befasst sich mit ausgewählten<br />

Aspekten der laufenden<br />

Ausstellung im Haus Huth,<br />

die Zweite mit den Skulpturen<br />

der Daimler Kunst Sammlung<br />

am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>. Treffpunkt:<br />

Daimler Contemporary, Haus<br />

Huth, Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 5,<br />

10785 Berlin; 16 Uhr für den<br />

Ausstellungsbesuch, 17 Uhr für<br />

den Skulpturenrundgang<br />

wir treffen uns am Schrotthaufen“, heißt es in den Büros<br />

der Daimler-Mitarbeiter, wenn sie sich zur Mittagspause<br />

verabreden. Gemeint ist die gigantische Installation<br />

des Schweizer Künstlers Jean Tinguely, die inmitten<br />

des ebenso gigantischen Atriums von Daimler<br />

Financial Services steht. „Schrotthaufen“ klinge zwar<br />

wenig respektvoll, sei jedoch ein liebevoller Kosename,<br />

sagt Dr. Kathrin Hatesaul von der Daimler Kunst<br />

Sammlung. Wie fest <strong>das</strong> Werk im Herzen der<br />

„Daimlerianer“ verankert ist, wurde klar, <strong>als</strong> man es<br />

vor zwei Jahren an <strong>das</strong> Museum ZKM Karlsruhe<br />

auslieh. „Plötzlich entstand bei uns eine echte Leere.<br />

Die Kollegen waren froh, <strong>als</strong> die Installation wieder an<br />

ihrem gewohnten <strong>Platz</strong> war“, erinnert sich Hatesaul.<br />

Den Titel „Méta-Maxi“ trägt <strong>das</strong> Kunstwerk zu Recht:<br />

Es misst beeindruckende 3 x 13 x 4 Meter. Als Jean<br />

Tinguely es 1986 erschuf, war er 61 Jahre alt und<br />

längst ein internationaler Superstar. Begonnen hatte<br />

der Künstler seine Karriere zunächst <strong>als</strong> Maler. Doch<br />

dann waren Farben ihm irgendwann nicht mehr<br />

genug. Er fing an, kleine Motoren in seine Bilder<br />

einzubauen <strong>–</strong> und bekam ein Problem: Die Motoren<br />

fielen ständig von der Leinwand. Also beschritt<br />

er neue Wege und nutzte seine über Jahre angehäufte<br />

Schrottsammlung, um monumentale Gesamtkunstwerke<br />

daraus zu bauen. „Méta-Maxi“ <strong>–</strong> 1997 von<br />

der Daimler AG erworben <strong>–</strong> ist ein typisches Beispiel<br />

für Tinguelys Schaffen: Räder aus Holz oder Metall,<br />

Zahnräder, Wagenräder, Wasserräder und diverse<br />

Gegenstände wie Puppen, Stofftiere und sogar ein<br />

altes Klavier setzen sich in Bewegung, wenn man<br />

den Motor anwirft und greifen wie von Geisterhand<br />

in einander. „Ein einziges Scheppern, Knarzen und<br />

Quietschen“, sagt Kathrin Hatesaul, „fehlt nur noch,<br />

<strong>das</strong>s es dampft.“ Geplant war, „Méta-Maxi“ einmal<br />

pro Stunde laufen zu lassen. Doch die Geräuschkulisse<br />

ist einfach zu laut und stört die Daimler-Mitarbeiter<br />

bei der Arbeit. In Aktion kann man die fantastische<br />

Riesenmaschine trotzdem sehen: Daimler bietet regelmäßig<br />

öffentliche Führungen zu den Skulpturen am<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> an.<br />

15


life | <strong>Platz</strong>macher<br />

16<br />

Das Quartier PotsDamer <strong>Platz</strong> steht unter Der regie<br />

von thomas schmalfuss (54). im interview sPricht Der<br />

gebürtige süDDeutsche über führungsQualitäten,<br />

Jogging mit Kollegen unD sPontane rettungsaKtionen<br />

für verirrte besucher<br />

Interview: Linda-Luise Bickenbach<br />

Foto: Kerstin Zillmer<br />

„ Sieht jemand<br />

ratlos aus,<br />

spreche ich<br />

ihn an. “<br />

Herr Schmalfuß, <strong>als</strong> Geschäftsführer der<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Management GmbH<br />

(PPMG) sind Sie für die Vermietung, <strong>das</strong><br />

Management und Marketing des kompletten<br />

Quartiers verantwortlich, <strong>das</strong> mit<br />

ca. 10.000 Menschen, die hier leben und<br />

arbeiten, ja fast wie eine kleine Stadt wirkt.<br />

Fühlen Sie sich manchmal wie der Bürgermeister?<br />

Ganz so kann man <strong>das</strong> nicht<br />

sagen. Aber tatsächlich beschäftige ich mich<br />

mit sämtlichen <strong>The</strong>men, die <strong>das</strong> Quartier<br />

betreffen, angefangen von Lärmbelästigung<br />

über Gebäudetechnik bis zu Großevents wie<br />

dem Festival of Lights oder der Berlinale.<br />

Wir vermieten Flächen an 537 verschiedene<br />

Parteien <strong>–</strong> dazu gehören Privatpersonen,<br />

Firmen, Restaurants, Hotels, Geschäfte<br />

oder <strong>The</strong>ater. Eine bunte Interessenvielfalt,<br />

die unter einen Hut gebracht werden muss.<br />

Da ist es gut, <strong>das</strong>s ich die meisten Mieter<br />

persönlich kenne.<br />

Wie starten Sie in den Tag? Zugegeben,<br />

ich bin ein Morgenmuffel. Doch heute ist<br />

Freitag, da treffen wir uns um acht Uhr<br />

früh mit Kollegen zum Joggen: Tiergarten,<br />

Brandenburger Tor, Reichstag, Kanzleramt,<br />

Spree, Kongresshalle und zurück. Eine<br />

halbe Stunde, die wahnsinnig viel Spaß<br />

macht. Anschließend finden Abstimmungen<br />

mit meinem Team statt, danach Gespräche<br />

mit Mietern oder externen Partnern. Und<br />

natürlich regelmäßige Rundgänge durch<br />

<strong>das</strong> Quartier und die Gebäude. Ohne mein<br />

super Team wären die vielen Aufgaben<br />

nicht zu bewältigen. Mein Stellvertreter und<br />

technischer Leiter kennt hier jede Schraube<br />

mit Vornamen.<br />

Welche Fähigkeiten muss ein Manager<br />

in Ihrer Position mitbringen? Ich habe<br />

Erfahrungen <strong>als</strong> Immobilien-Manager und<br />

eine juristische Ausbildung. Außerdem sollte<br />

man natürlich gern mit Menschen umgehen.<br />

Mein Führungsstil ist stark davon geprägt,<br />

Dinge vorzuleben. Ich kann keinen außerordentlichen<br />

Einsatz erwarten, wenn ich selbst<br />

keinen zeige. Und ich kann niemanden für<br />

eine Idee begeistern, wenn ich selbst nicht<br />

begeistert bin. Ein weiterer Punkt, den ich<br />

für extrem wichtig halte, ist Verlässlichkeit.<br />

Wenn ich etwas sage, halte ich es ein.<br />

Sie stammen gebürtig aus Süddeutschland.<br />

Hatten Sie bereits einen Bezug zum <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong>, bevor Sie hier Geschäftsführer<br />

geworden sind? Zum <strong>Platz</strong> nicht, zu Berlin<br />

ja. Mitte der 1990er habe ich mit meiner<br />

Familie einige Jahre in Berlin-Wannsee gelebt<br />

und in Potsdam gearbeitet. Unser Sohn<br />

war dam<strong>als</strong> vier Jahre alt, unsere Tochter ist<br />

hier geboren. 1998 sind wir nach Hamburg<br />

umgezogen. Wir haben Berlin dam<strong>als</strong> sehr<br />

vermisst, <strong>das</strong> Quirlige und Frische, die<br />

Aufbruchstimmung. Heute nutzen wir die<br />

Vorteile beider Städte und pendeln zwischen<br />

unserer Wohnung am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> und<br />

unserem Haus in Hamburg.<br />

Wo kann man Sie treffen, wenn Sie nicht<br />

arbeiten? Der größte Luxus ist für mich,<br />

Zeit zum Herumzuschlendern zu haben, die<br />

Stadt zu erleben und Menschen zu beobachten:<br />

Was machen die Leute, wo gehen<br />

sie hin, finden sie sich zurecht? Natürlich<br />

schwingt immer der Gedanke mit, ob ich<br />

etwas tun könnte, um es unseren Besuchern<br />

noch angenehmer zu machen.<br />

Wenn <strong>als</strong>o einer verloren herumsteht,<br />

bieten Sie Hilfe an? Sieht jemand ratlos<br />

aus, spreche ich ihn an.<br />

... und stellen Sie sich persönlich vor?<br />

Nein, natürlich nicht. Ich kann ja schlecht<br />

durch die Gegend laufen und sagen: Ich<br />

bin der „Chef vom <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>“, was<br />

wollen Sie wissen? Im Frühjahr werde ich<br />

übrigens meine Kreise noch erweitern und<br />

mir ein Fahrrad zulegen oder mit einem<br />

Elektroroller meine Touren machen. Wir<br />

haben letztes Jahr begonnen, hier Segways<br />

zu platzieren. Die Maschine hält <strong>das</strong> Gleichgewicht<br />

von selbst, man stellt sich einfach<br />

drauf, fährt und schaut.<br />

Glauben Sie, <strong>das</strong>s der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

heute mit dem Mythos des <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong>es aus den Goldenen Zwanzigern<br />

mithalten kann?<br />

Das sind zwei völlig verschiedene Welten.<br />

Der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> der 1920er war<br />

auch geprägt von Halbwelt und Rotlicht.<br />

Heute ist <strong>das</strong> Quartier <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> eine<br />

moderne kleine Stadt mit herausragender<br />

Architektur und tollen Hotels, <strong>The</strong>atern und<br />

Restaurants. Der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> ist eine<br />

Institution im wiedervereinigten Berlin, auf<br />

die die Ber liner stolz sind. Rund die Hälfte<br />

der bis zu 100.000 Besucher am Tag stammen<br />

aus Berlin und Umgebung.<br />

Was ist die größte Herausforderung für die<br />

Zukunft des <strong>Platz</strong>es? Ein Ziel besteht darin,<br />

den Standort zu internationalisieren. In der<br />

neu gewachsenen Metropole Berlin sind<br />

wir ein wichtiger Teil. Als solcher verstehen<br />

wir uns auch. Wir bringen uns weiträumig<br />

ein, bauen Netzwerke aus und stellen<br />

uns <strong>als</strong> Plattform für Berlinale, Festival of<br />

Lights, Winterwelt oder Weltkindertag zur<br />

Verfügung.<br />

Nach zwei Jahren <strong>als</strong> Geschäftsführer des<br />

Quartiers <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>: Worauf sind<br />

Sie besonders stolz? Wir haben <strong>das</strong> Quartier<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> innerhalb von zwei Jahren<br />

<strong>als</strong> Zentrum des Festival of Lights national<br />

aber auch international etabliert und unsere<br />

zahlreichen Besucher mit bisher noch nie<br />

dagewesenen spektakulären Illuminationen<br />

beeindruckt.<br />

Oft sind es aber auch die kleinen Dinge, die<br />

mich freuen: Seit wir zum Beispiel auf dem<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> Bänke aufgestellt<br />

haben, sitzen dort beim ersten Sonnenstrahl<br />

Menschen.<br />

Wie entspannen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Nach dem ersten Jahr am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

hatte ich vom Rest der Stadt wenig gesehen.<br />

Also haben meine Frau und ich gesagt:<br />

Jetzt machen wir Urlaub in Berlin. Unsere<br />

Ferien fingen damit an, <strong>das</strong>s wir uns in den<br />

100er und 200er Bus gesetzt haben und<br />

hin und her gefahren sind, die klassische<br />

Touristentour.<br />

17


Die Welt zu Gast<br />

18<br />

seit 13 Jahren vermietet mohameD ali itani möblierte aPartments<br />

am PotsDamer <strong>Platz</strong> an DiPlomaten. sein umtriebiger weg von beirut<br />

in Die neue mitte berlins <strong>–</strong> unD was ihn Dort bis heute hält<br />

Text: Lisa Braun | Foto: Kerstin Zillmer<br />

in den seltenen Momenten der kurzen Einkehr im<br />

Trubel des Tagesgeschäftes gönnt sich Mohamed Ali<br />

Itani einen Tee auf dem Balkon seines Büros und lässt<br />

den Blick wandern von der Silhouette des Berlinale<br />

Palastes hinunter auf den Trubel am Marlene-Dietrich-<br />

<strong>Platz</strong>.<br />

Viel ist geschehen, und <strong>das</strong> Gesicht des Are<strong>als</strong> hat sich<br />

grundlegend verändert, seit Itani 1999 beschloss, sein in<br />

der damaligen Noch-Bundeshauptstadt Bonn etabliertes<br />

Unternehmen „Alitania“ nach Berlin auszuweiten.<br />

Inzwischen vermietet Itani möblierte Apartments am<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>, vorwiegend an Diplomaten aus aller<br />

Welt. Diese schätzen vor allem die hervorragende Infrastruktur,<br />

<strong>das</strong> gut funktionierende Sicherheitssystem am<br />

<strong>Platz</strong> und die kurzen Wege <strong>–</strong> nicht nur zu ihrem Arbeitsplatz.<br />

In wenigen Minuten gelangen sie über die Tiefgarage<br />

ins Kino, in erstklassige Restaurants oder in die<br />

Arkaden. Letzteres könne für die Diplomaten natürlich<br />

auch mal ein Nachteil sein, meint Itani augenzwinkernd.<br />

Könnten ihre Frauen so doch leicht viel Zeit mit Shopping<br />

verbringen.<br />

Was sich heute <strong>als</strong> Erfolg des mittlerweile 55-Jährigen<br />

präsentiert, der mit 17 Jahren nach München kam, um<br />

eigentlich Architektur zu studieren, ist <strong>das</strong> Ergebnis<br />

eines langen Weges, der Itani von Beirut über Bonn nach<br />

Berlin führte. Nach zwei Jahren in Deutschland bekam er<br />

eine Stelle in der libanesischen Botschaft angeboten, für<br />

die er seinen Traum, Architekt zu werden, zurückstellte.<br />

Er zog 1972 nach Bonn und wechselte ein paar Jahre<br />

später zur „Liga der arabischen Staaten“. Er lernte fast<br />

alle in Deutschland akkreditierten Diplomaten aus der<br />

Region kennen und diese ihn schätzen.<br />

Kontakte knüpfen und Beziehungen pflegen, beides beherrscht<br />

Itani seitdem perfekt. Auf seinem Berufsweg,<br />

auf dem er in all den Jahrzehnten nur eine einzige Woche<br />

arbeitslos war, wie Itani mit berechtigtem Stolz betont,<br />

folgten interessante Stationen bei arabischen Botschaften,<br />

u.a. <strong>als</strong> Dolmetscher, bis er sich selbstständig machte<br />

<strong>–</strong> <strong>als</strong> Caterer arabischer Spezialitäten. Was mit einem<br />

Pizzaofen begann, in dem Fladenbrot und Baklava, ein<br />

süßes Gebäck, gebacken wurde, entwickelte sich schnell<br />

zu einem echten Verkaufsschlager. „Man hat mir die für<br />

unseren Raum typischen Köstlichkeiten förmlich aus den<br />

Händen gerissen“, erinnert Itani sich an die Begeisterung<br />

der Diplomaten, endlich wieder Spezialitäten aus<br />

der Heimat essen zu können. Die Bestellungen wurden<br />

immer größer, so groß, <strong>das</strong>s Itani nach zwei Monaten bereits<br />

ein ganzes Haus anmietete, um die eigene Konditorei<br />

aufzubauen. Aus den Backwaren zum Verteilen wurden<br />

kleine Essen für die Gäste der Diplomaten und dann<br />

Empfänge für bis zu 1.500 Personen. Sogar der ehemalige<br />

König von Saudi-Arabien ließ sich von Itani im Sommer<br />

1980 einen Empfang in der Residenz des Botschafters<br />

ausrichten. Dieser Erfolg <strong>als</strong> selbstständiger Unternehmer<br />

motivierte Itani, der gastronomischen Karriere eine weitere<br />

Herausforderung folgen zu lassen. Wieder boten die<br />

guten Beziehungen die Chance, eine Idee zu verwirklichen,<br />

und so begann Itani 1982 möblierte Unterkünfte an<br />

Diplomaten und ihre Gäste zu vermieten. Durch Mundzu-Mund-Propaganda<br />

waren es schnell 35 Wohnungen<br />

in Bonn.<br />

Natürlich gab es auch Rückschläge. Doch für Itani galt<br />

und gilt: Immer einmal mehr aufstehen, <strong>als</strong> man hingefallen<br />

ist. Eine Einstellung, die in besonderer Weise auf<br />

die Probe gestellt wurde, <strong>als</strong> der Deutsche Bundestag<br />

nach der Wiedervereinigung beschloss, Regierung und<br />

Parlament vom Rhein an die Spree zu verlagern. Was<br />

für Deutschland ein Glücksfall und für die neue Bundeshauptstadt<br />

eine spannende Herausforderung war,<br />

bedeutete für sein Unternehmen die tiefgreifenste Zäsur<br />

in dem bald dreißigjährigen Bestehen. Nicht wenige waren<br />

der Ansicht, <strong>das</strong>s der Umzugsbeschluss letztlich <strong>das</strong><br />

Ende des florierenden Unternehmens sein könnte, da die<br />

Strukturen in Berlin absehbar nicht zu vergleichen waren<br />

mit denen, die <strong>das</strong> Geschäftsmodell in Bonn schnell groß<br />

gemacht hatten.<br />

In Bonn war der Diplomatenstadtteil Bad Godesberg<br />

<strong>das</strong> Zentrum der für die Firma so wichtigen Klientel. Wo<br />

aber würden sich die Diplomaten in Berlin ansiedeln, wo<br />

die neuen Botschaften gebaut werden? Itani nahm sich<br />

einen Stadtplan von Berlin und entschied sich für <strong>das</strong><br />

besagte Grenzgebiet mitten in der Stadt, zwischen<br />

Philharmonie und Brandenburger Tor, fuß läufig zum<br />

Regierungsviertel und in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Tiergarten, der grünen Lunge der Innenstadt und<br />

bis zum Krieg erste Adresse der großen Botschaften von<br />

Italien bis Japan.<br />

Es gehörte viel Vorstellungskraft dazu, sich dam<strong>als</strong> die<br />

Zukunft des neuen <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>es auszumalen. Aber<br />

genau diese Fantasie ist es, die Itani kennzeichnet und<br />

auszeichnet. Sehen andere Probleme, sieht er Chancen.<br />

Äußern andere Bedenken, kontert er mit Visionen.<br />

Menschen zu überzeugen, für etwas zu gewinnen,<br />

zusammenzubringen <strong>–</strong> <strong>das</strong> ist seine Passion, die <strong>das</strong><br />

Fundament des geschäftlichen Erfolges bildet.<br />

Itani ist Menschenfreund und <strong>–</strong> im besten Sinne des<br />

Wortes <strong>–</strong> Menschenfischer. Als Networking noch kein<br />

Modebegriff war, hat er es bereits perfektioniert. Dass er<br />

dabei Kontakte nicht nur mit Leichtigkeit knüpft, sondern<br />

auch jenseits sonst üblicher Opportunitätsgedanken<br />

pflegt, ist sein größtes Kapital. Wer einmal sein Gast war,<br />

weiß, was gelebte Gastfreundschaft heißt: Willkommen<br />

zu Hause, welcome und bienvenue am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>.<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 3<br />

alitania.de<br />

life | Zuhause<br />

19


der service<br />

elektromobil<br />

unterwegs ...<br />

An die<br />

Stecker,<br />

efertig,<br />

Von der elektroauto-Vermietung<br />

für touristen bis zum segway, auf<br />

dem die HaustecHniker iHre runden<br />

dreHen: der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> soll ein<br />

zentrum für umweltfreundlicHen<br />

VerkeHr werden<br />

Text: Bernd Ratmeyer | Fotos: Kerstin Zillmer<br />

loS!<br />

life | Im Fokus<br />

lektromobilität ist in der deutschen Politik ein wichtiges <strong>The</strong>ma,<br />

Chefsache sozusagen. Seit vergangenem Jahr ruft die Bundesregierung<br />

Länder und Regionen auf, sich <strong>als</strong> „Schaufenster der<br />

Elektromobilität“ zu bewerben, und dem Bund ist die Förderung,<br />

Präsentation und Kommunikation alternativer Verkehrskonzepte<br />

insgesamt 180 Millionen Euro wert.<br />

Keine Frage: die Hauptstadt ist dabei. Im Januar hat die Berliner<br />

Agentur für Elektromobilität (eMO) die Bewerbung für Berlin-<br />

Brandenburg abgegeben <strong>–</strong> und die Chancen stehen gut. Nicht<br />

zuletzt deshalb, weil die <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Management GmbH<br />

<strong>als</strong> wichtiger, aktiver Partner mit im Boot sitzt. Der <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong> ist <strong>als</strong> neues Zentrum der Hauptstadt und Anziehungspunkt<br />

für Touristen, Unternehmen und Kulturtreibende prädestiniert<br />

dafür, eines der 35 Kernprojekte innerhalb des „Internationalen<br />

Schaufensters der Elektromobilität Berlin-Brandenburg“<br />

zu sein. Denn wenn Berlin Vorzeigemetropole für ein alternatives,<br />

elektromobiles Verkehrskonzept werden soll, dann hat der<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> <strong>als</strong> kleine Stadt in der Stadt Modellcharakter.<br />

Gernot Lobenberg, Leiter der eMO, setzt dementsprechend große<br />

Hoffnungen in <strong>das</strong> Kernprojekt „elektrifizierter“ <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong>. Während die anderen Vorhaben und Standorte durchaus<br />

unterschiedliche Facetten der E-Mobilität wie Entwicklung,<br />

Gebäude oder öffentlicher Nahverkehr präsentieren, umfasst der<br />

20 21


life | Im Fokus<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> buchstäblich alle Aspekte nachhaltigen Verkehrs<br />

<strong>–</strong> und hier kann man sie auch gleich auf ihre Alltagstauglichkeit<br />

prüfen.<br />

Denn wo sonst müssen so viele Herausforderungen an den<br />

urbanen Verkehr auf so kleinem Raum erfüllt werden? Ist<br />

der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> doch Wohnviertel, Geschäftsquartier,<br />

Konzern- und Kulturstandort, Tourismusmagnet und Verkehrsknotenpunkt<br />

in einem. Wenn <strong>als</strong>o hier ein neues Mobilitätskonzept<br />

erfolgreich umgesetzt wird, dann kann <strong>das</strong><br />

internationale Maßstäbe setzen.<br />

Mit dem Engagement für den umweltfreundlichen Verkehr,<br />

der sich aus der Steckdose speist, bleibt der <strong>Platz</strong> seinen<br />

Prinzipien treu. Schon seit 1991 setzen Betreiber und Investoren<br />

Standards beim umweltgerechten Bauen: Das Quartier<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> trägt <strong>das</strong> Nachhaltigkeitszertifikat in Silber,<br />

der Gebäudekomplex mit seinen „Green Buildings“ verfügt<br />

über eine beispielhafte Umweltbilanz. Es ist klares Ziel, diesen<br />

grünen Anspruch beizubehalten <strong>–</strong> auch beim <strong>The</strong>ma<br />

Mobilität.<br />

… um jederzeit an jedem ort zu helfen<br />

➽Wenn hier ein<br />

neues Mobilitätskonzept<br />

erfolgreich<br />

umgesetzt wird,<br />

dann kann <strong>das</strong><br />

internationale<br />

Maßstäbe setzen<br />

Marcus Eggers, Center-Manager der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden,<br />

geht da mit gutem Beispiel voran: Hausmeister und Techniker<br />

sind im Einkaufscenter, den Parkhäusern und den unterirdischen<br />

Servicebereichen auf Segways unterwegs. Doch Eggers<br />

stellt die praktischen Ein-Mann-Transporter auch Besuchern zur<br />

Verfügung. An der Kundeninformation der Arkaden können die<br />

Segways gegen Vorlage des Führerscheins und nach einer kurzen<br />

Einführung gemietet werden <strong>–</strong> <strong>das</strong> ideale Fortbewegungsmittel,<br />

um den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> ökologisch korrekt zu erfahren.<br />

Alltagstauglichkeit ist der Schwerpunkt der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Bewerbung.<br />

Um die Verkehrsteilnehmer von heute für ein nachhaltiges<br />

Verkehrskonzept von morgen zu sensibilisieren, muss<br />

Vertrauen in die neue Technik geschaffen werden. In Gernot<br />

Lobenbergs Szenario können Privatanwohner, Gewerbetreibende<br />

sowie Touristen von einem ganzheitlichen Mobilitätskonzept<br />

profitieren: Vom Segway über E-Bikes und E-Roller bis zum<br />

E-Auto kann alles gemietet werden.<br />

Es gibt Rental-Services für Touristen, Car-Sharing für Anwohner,<br />

gewerbliche Flotten aus E-Autos für Gewerbe, Sicherheitsunternehmen<br />

und Dienstleister. „Es geht nicht einfach nur<br />

darum, Verbrennungsmotoren gegen Elektro-Antriebe auszutauschen,<br />

sondern um ein neues Verkehrssystem, <strong>das</strong> klug Individualverkehr,<br />

öffentlichen Personentransport und Güterverkehr<br />

miteinander vernetzt“, sagt Lobenberg. „Intermodalität“ nennt<br />

er <strong>das</strong>.<br />

Die Elektrifizierung eines kompletten urbanen Verkehrs ist Klimaschutz<br />

unter logistischen Extrembedingungen, die im <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong> Schaufenster durchsimuliert werden können. Wo<br />

steht ein Fahrzeug, <strong>das</strong> ich mieten kann? Wie lange und wie<br />

weit fahre ich damit? Wo ist die nächste Ladestationen, wann<br />

die günstigste Zeit zum Aufladen? Wie rechne ich die Kosten<br />

ab?<br />

Es sind nicht nur die logistischen Herausforderungen, die den<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> für Lobenberg attraktiv machen: Die Hoteldichte,<br />

die zahlreichen Events, die wiederum viele Journalisten<br />

locken, Politik- und Wirtschaftsdelegationen, die den <strong>Platz</strong> täglich<br />

besuchen <strong>–</strong> welches Schaufenster hat schon solch ein Laufpublikum?<br />

Gute Chancen <strong>als</strong>o für Berlin <strong>als</strong> Leitmetropole moderner Elektromobilität<br />

<strong>–</strong> und der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> wie immer mittendrin …<br />

gayle tufts<br />

MY WAY iS<br />

SeGWAY ie<br />

* Some like it Heiß! Die neue Soloshow mit Pianist<br />

vom 4. April bis 6. Mai 2012 in der Bar jeder Vernunft,<br />

Berlin mit anschließender Deutschlandtour,<br />

bar-jeder-vernunft.de/de/programm-tickets/gayle-tufts.de<br />

d<br />

welt ist zu gast on the <strong>Platz</strong> und <strong>das</strong> gute ist, <strong>das</strong>s sie<br />

wirklich sehr einfach dort hinkommt. egal für welche fortbewegungsart<br />

man sich entscheidet, the <strong>Platz</strong> ist immer in der<br />

mitte der stadt. Von jedem ort der stadt kann ich ganz schnell<br />

dorthin kommen. und sich schnell fortzubewegen ist in<br />

deutschland sehr wichtig. ich erinnere mich noch sehr gut an<br />

meine erste fahrt auf der deutschen autobahn: 90 minuten<br />

fun fun fun on the autobahn <strong>–</strong> it was ein extrem-abenteuer.<br />

what is it about autobahnfahren, <strong>das</strong>s jeden deutschen in<br />

einen mini-Vettel verwandelt? sonnenbrille auf, die Hände<br />

krallen <strong>das</strong> lenkrad, gas geben und go! 300 kilometer pro<br />

stunde! ihr seid keine autofahrer mehr, ihr seid concorde-<br />

Piloten. amerikaner fahren nicht so schnell. wir haben ein<br />

speed limit von 55 miles per hour. für euch deutsche ist <strong>das</strong><br />

ungefähr <strong>das</strong> tempo einer betäubten schnecke beim tai-chi<br />

in zeitlupe.<br />

deswegen bin ich begeistert vom neuen e-mobility-angebot<br />

am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>: segways zum ausleihen! segways sind<br />

diese extrem komisch aussehenden einpersontransportmittel,<br />

die eine Höchstgeschwindigkeit von 15 kilometer per stunde<br />

haben. sie sind genau <strong>das</strong> richtige, um eine entspannte, aber<br />

flotte tour voller spaß durch die stadtmitte zu machen.<br />

segways sind im Jahr 2001 in bedford, new Hampshire<br />

vom amerikanischen erfinder dean kamen <strong>als</strong> nachhaltiges<br />

fahrvergnügen auf den markt gebracht worden, ein umweltfreundliches<br />

alltagsfahrzeug für Jedermann. ich habe meine<br />

erste segwayfahrt an der ostsee gemacht. mein lieblingshotel<br />

bot sie an, und ich konnte einfach nicht widerstehen. segways<br />

sehen aus, wie etwas aus einer 60er-Jahre-science-fiktionserie:<br />

the Jetsons trifft raumschiff orion.<br />

ich war auf rügen, um mein neues buch und bühnenprogramm<br />

„some like it Heiß“ <strong>–</strong> über wechselnde Jahre and<br />

other changes <strong>–</strong> zu schreiben (*). eine segwayfahrt war eine<br />

erfrischende und etwas bekloppte ablenkung vom abgabeterminstress<br />

und neverending nervenden Hitzewallungen.<br />

life | Kolumne<br />

ich bin über die strandpromenade gefahren und war sofort<br />

begeistert: frische luft, beeindruckende Panoramen und<br />

neidische blicke von fußgängern. klar, ich könnte auch auf<br />

der Promenade gehen, aber dann würden meine füße in den<br />

hübschen manolo-blahnik-stiefeletten wehtun. ich fühlte<br />

mich cool und gekühlt <strong>–</strong> eine segwayfahrt <strong>als</strong> Hormonersatztherapie!<br />

Jetzt sind sie in den arkaden zu haben <strong>–</strong> für 14.90 euro die<br />

stunde <strong>–</strong> im Vergleich mit Hormonen ein schnäppchen! Helm<br />

aufsetzen und los <strong>–</strong> rund um the <strong>Platz</strong> und beyond! 10, 9, 8 ...<br />

22 23


life | Rückblick<br />

24<br />

GeSchichte<br />

eineS<br />

Versuchs<br />

die m-baHn sollte <strong>das</strong> VorzeigeProJekt westberlins<br />

werden, docH sie fuHr nur zwei JaHre lang Vom baHn-<br />

Hof gleisdreieck in kreuzberg bis zum <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> <strong>–</strong><br />

dann wurde sie Von HistoriscHen ereignissen überrollt<br />

Text: Linda-Luise Bickenbach<br />

auf leisen sohlen. ursprünglich<br />

sollte die berliner magnetbahn<br />

den nahverkehr revolutionieren.<br />

doch <strong>das</strong> Projekt ist gescheitert:<br />

1991 war schluss Foto: Berliner Verkehrsseiten / Markus Jurziczek von Lisone<br />

Foto: Berliner Verkehrsseiten / Carsten Lau<br />

<strong>das</strong> Projekt war ambitioniert: Als erstes<br />

mag netbetriebenes Beförderungssystem<br />

der Welt sollte die Berliner Magnetbahn,<br />

kurz M-Bahn, den Nahverkehr revolutio-<br />

nieren <strong>–</strong> energiesparend, leise, leichtgewichtig,<br />

vollautomatisch ohne Zugführer.<br />

Und alles begann recht vielversprechend,<br />

<strong>als</strong> im Sommer 1984, nur sechs Monate<br />

nach Baubeginn, die ersten Testfahrten<br />

starteten, anfangs noch ohne Passagiere.<br />

Das große Ziel war schnell gesetzt: Pünktlich<br />

zur 750-Jahrfeier Berlins im Jahr 1987<br />

sollten die geplanten zwei Züge mit je<br />

zwei Waggons ihren regulären Fahrbetrieb<br />

auf der 1,6 Kilometer langen Trasse<br />

aufnehmen <strong>–</strong> vom Bahnhof Gleisdreieck<br />

in Kreuzberg über die Bernburger Straße,<br />

den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> entlang, bis zur<br />

Station Kemperplatz an der Philharmonie.<br />

Eine Demonstration deutscher Hochtechnologie.<br />

Optimistisch verkündete der Elektrokonzern<br />

AEG, der zusammen mit der TU<br />

Braunschweig und den Berliner Verkehrsbetrieben<br />

die Einführung der M-Bahn<br />

umsetzen sollte: „Das Berliner Vorhaben<br />

zielt auf eine umfassende Bewährungsprobe<br />

des neuen Nahverkehrssystems ab und<br />

ist die Grundlage für weitere Planungen<br />

in anderen Städten.“<br />

Die ehrgeizigen Pläne sollten sich jedoch<br />

nicht erfüllen. „Irgendwie steckte der<br />

Wurm drin“, erinnert sich Dieter Heinz,<br />

stellvertretender Betriebsleiter der Berliner<br />

Verkehrsbetriebe (BVG). Der heute<br />

64-Jährige arbeitete dam<strong>als</strong> <strong>als</strong> junger Ingenieur<br />

bei der BVG und gehörte zur exklusiven<br />

„Arbeitsgemeinschaft M-Bahn“.<br />

Während der Testphase war er dafür zuständig,<br />

Teile der Strecke und die Wagen<br />

auf ihre Fahrtüchtigkeit zu prüfen. „Dass<br />

die M-Bahn eines Tages unsere U-Bahn<br />

ersetzt, habe ich nicht geglaubt“, sagt er.<br />

Das System sei sicherheitstechnisch nicht<br />

ausgereift gewesen. „Aber ich habe erwar-<br />

tet, <strong>das</strong>s sie <strong>als</strong> Shuttle-Betrieb funktionieren<br />

könnte.“<br />

Doch auch <strong>das</strong> blieb der M-Bahn nicht<br />

vergönnt. Stattdessen folgte auf die optimistische<br />

Verkündung ein tragikomisches<br />

Zusammenspiel von Ereignissen, die<br />

<strong>das</strong> Projekt zum Sorgenkind der gesamten<br />

Bundesrepublik machten. Während zunächst<br />

technische Probleme, schwierige<br />

Witterungsverhältnisse und Klagen seitens<br />

einer Naturschutzorganisation den angesetzten<br />

Zeitplan zu verzögern drohten,<br />

kam es am 18. Mai 1987 zum ersten großen<br />

Rückschlag: Die M-Bahn wurde Opfer<br />

eines Brandanschlags aus der autonomen<br />

Szene. Ein Waggon brannte komplett aus,<br />

der Zweite wurde, ebenso wie der Fahrweg,<br />

schwer beschädigt. Einer der zwei<br />

M-Bahn-Züge war somit aus dem Rennen.<br />

unfall statt technologischer durchbruch:<br />

die m-bahn fuhr bei einer Versuchsfahrt<br />

durch die glaswand des bahnhofs kemperplatz.<br />

berliner-verkehrsseiten.de<br />

Und die Pechsträhne riss nicht ab. Im Dezember<br />

1988 <strong>–</strong> die M-Bahn stand kurz vor<br />

ihrer technischen Abnahme <strong>–</strong> raste der<br />

noch verbliebene Zug bei einer nächtlichen<br />

Versuchsfahrt durch die Glaswand des<br />

Bahnhofs am Kemperplatz. Die Ursache<br />

war menschliches Versagen. Der Schaden<br />

belief sich auf rund 1,5 Millionen Mark.<br />

„Geschafft: Technologischer Durchbruch“,<br />

spottete die Tageszeitung TAZ auf <strong>das</strong><br />

Bild, <strong>das</strong> sich ergab: „Noch gestern Mittag<br />

hing der durchgeknallte Wagen viereinhalb<br />

Meter weit in den blauen Himmel hinein,<br />

den die Versuchsbahn eigentlich technologisch<br />

stürmen sollte.“<br />

Der Zulassungstermin verschob sich um<br />

ein weiteres halbes Jahr, und mit der Zeit<br />

explodierten die Kosten. Von 50 Millionen<br />

Mark waren die Planer von AEG,<br />

Bund und Senat in der Anfangsphase ausgegangen.<br />

Bereits 1985 veranschlagten sie<br />

88,5 Millionen, und 1988 standen schon<br />

life | Rückblick<br />

Kosten von 150 Millionen Mark fest. Den<br />

Löwenanteil von 90 Millionen Mark bezahlten<br />

Bund und Berliner Senat. Der<br />

Elektrokonzern AEG finanzierte nach anfänglichem<br />

Zögern die fehlenden rund 60<br />

Millionen.<br />

Dann endlich, im Sommer 1989, war<br />

es soweit: Die M-Bahn erhielt nach der<br />

Testphase den Startschuss für den Fahrgasttransport<br />

<strong>–</strong> der jedoch ein schnelles<br />

Ende fand. Denn im November desselben<br />

Jahres öffnete die DDR-Regierung<br />

ihre Grenzen und besiegelte <strong>das</strong> Aus für<br />

die Berliner M-Bahn endgültig. Warum?<br />

Ein Vertrag von 1982 besagte, <strong>das</strong>s die<br />

brachliegende U-Bahnstrecke zwischen<br />

Gleisdreieck und <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> zwar<br />

<strong>als</strong> Magnetbahn-Trasse genutzt werden<br />

dürfe, jedoch im Falle der dam<strong>als</strong> unwahrscheinlichen<br />

Wiederherstellung alter Ost-<br />

West-Verkehrswege zu deren Gunsten abgerissen<br />

werden müsse.<br />

Noch zwei Jahre lang durfte die einst so<br />

hoch ambitionierte Magnetbahn ihren Betrieb<br />

fortsetzen, bevor sie für immer in den<br />

Untiefen westdeutscher Forschungsgeschichte<br />

verschwand. Auch die erhofften<br />

Verkäufe an ausländische Interessenten<br />

kamen nie zustande.<br />

Immerhin rund 1,7 Millionen zufriedene<br />

Fahrgäste transportierte die M-Bahn zwischen<br />

1989 und 1991. Einer der ersten war<br />

Markus Jurziczek von Lisone. Er absolvierte<br />

1988 ein Schülerpraktikum bei der<br />

„Arbeitsgemeinschaft M-Bahn“ und fuhr<br />

die Strecke viele Male. „Zum Spaß“, wie<br />

er sagt. „Der Blick aus der hochgelegten<br />

Bahntrasse vom <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> über die<br />

Mauer war spektakulär.“ Seine Begeisterung<br />

für die M-Bahn hat der 40-Jährige<br />

auf seiner Seite berliner-verkehrsseiten.de<br />

mit einer detailgenauen Abhandlung über<br />

die Geschichte der Berliner M-Bahn zum<br />

Ausdruck gebracht.<br />

Am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> selbst erinnert nichts<br />

mehr an <strong>das</strong> technologische Großprojekt.<br />

Ein original Berliner M-Bahn-Wagen<br />

steht im „DB Museum“ in Nürnberg. Er<br />

ist allerdings nicht öffentlich zugänglich.<br />

„Kein Wunder“, sagt Markus Jurziczek<br />

von Lisone, heute Mitarbeiter der Deutschen<br />

Bahn im Bereich Logistik. „Die<br />

Deutsche Bahn hatte mit der M-Bahn<br />

nichts zu tun und will den Wagen am<br />

liebsten loswerden.“<br />

25


life | Nachbarn<br />

Sport der<br />

Extraklasse<br />

Darf’s ein bisschen mehr sein: Der neue club Des holmes<br />

Place möchte seine mitglieDer, Die am PotsDamer <strong>Platz</strong><br />

hart arbeiten, nicht nur schwitzen sehen Text: Sandra Winkler<br />

Erst trainieren,<br />

dann entspannen:<br />

der Wellnessbereich<br />

im Unter geschoss<br />

des Holmes Place<br />

26<br />

Foto: Holmes Place PR<br />

Schaut man durch die feinen<br />

Gardinen am Eingang,<br />

kann man sehen, auf wen<br />

es der neue Holmes Place<br />

Club abgesehen hat. Der<br />

verschwommene Blick fällt<br />

auf die Schriftzüge an den<br />

Hochhäusern des <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong>es: Pfizer, Q-Cells, BVR und Daimler. Eine<br />

Firma neben der anderen <strong>–</strong> mit unzähligen Mitarbeitern,<br />

die tagein, tagaus angespannt an ihren Schreibtischen<br />

sitzen.<br />

Bislang konnten sie sich in der Mittagspause, vor oder<br />

nach dem Job in den Wellnessbereichen der Hotels am<br />

<strong>Platz</strong> <strong>–</strong> wie dem „Ono-Spa“ im <strong>The</strong> Mandala oder dem<br />

„Club Olympus“ im Grand Hyatt Berlin <strong>–</strong> austoben und<br />

entspannen. Nun hat an der Gabriele-Tergit-Promenade<br />

ein 4.500 Quadratmeter großer Luxus-Sporttempel eröffnet,<br />

ein „Premium Health Club & Spa“, wie ihn Holmes<br />

Place nennt <strong>–</strong> in Deutschland der erste seiner Art. Hier<br />

sollen die Mitglieder nicht nur in schönem Ambiente trainieren,<br />

nein, der Spa nimmt genau so viel <strong>Platz</strong> ein wie<br />

der Trainingsbereich mit Fitnessgeräten, Freihantelfläche<br />

und Kursräumen.<br />

Holmes Place hat viel dafür getan, damit der neue Club<br />

nicht wie ein gewöhnliches Fitnessstudio daher kommt:<br />

Beim Betreten des Eingangsbereichs meint man zunächst,<br />

sich in der Tür geirrt zu haben. Das soll ein<br />

Sportclub sein? Sieht eher aus wie die Lobby eines<br />

Hotels. In großen Ohrensesseln sitzen Menschen vor<br />

einem Kamin und trinken Espresso von der Snack Bar.<br />

Hinter dem Empfangstresen steht eine Dame im dunklen<br />

Hosenanzug.<br />

Die Treppe hinauf empfängt ein Bereich mit ausladendeinladenden<br />

Sesseln, kleinen Bambusbäumchen und<br />

schwimmenden Wasserrosen den Besucher. Vorbei an<br />

einer Pediküre-Nische geht es zum „Holistic Room“ (auf<br />

Deutsch: ganzheitlicher Raum), in dem sich auch Yogis<br />

wohlfühlen sollen, denen die Atmosphäre in einem Fitnessclub<br />

eigentlich zu wenig spirituell ist. Vor den Fenstern<br />

hängen Gazestoffe, der Boden ist aus Olivenbaumholz<br />

und die Wände sind absolut schalldicht, damit die<br />

Bässe aus den Kursräumen nebenan beim Savasana nicht<br />

stören.<br />

Bevor es in den Spa im Untergeschoss geht, soll ordentlich<br />

geschwitzt werden <strong>–</strong> aber bitte mit Stil. So hängen<br />

über den Ergometern zum Beispiel nicht wie gewohnt<br />

Fernseher an der Decke. Das Programm läuft auf dem<br />

Display in den Geräten. Werden die mitgebrachten<br />

Smartphones, MP3-Player, Tablets oder USB-Sticks angeschlossen,<br />

können dort auch alle eigenen Apps und<br />

Dateien aufgerufen werden. Wer fit genug ist, surft im<br />

Internet und checkt seine E-Mails während er joggt,<br />

Fahrrad fährt oder steppt. So löst man vielleicht noch<br />

ein paar berufliche Probleme beim Sport. Das allein entspannt<br />

ja schon ungemein.<br />

Völlige Gelöstheit erlangt man dann allerdings im Spa.<br />

Die Treppe hinunter steht man vor einem Pool, der mit<br />

über 30 Grad Temperatur sicherlich nicht zum Bahnenziehen<br />

geeignet ist und kann sich <strong>als</strong>o ohne Gewissensbisse<br />

nach einem kurzen Bad in die großen, eiförmigen<br />

Körbe drum herum kuscheln.<br />

Durch den grauen Stein, viel dunkles Holz und flackernde<br />

Kerzen wirkt der Wellnessbereich wie eine gemütliche<br />

Grotte. Ein Krachen und Donnern kommt aus dem Saunabereich,<br />

wenn dort die Erlebnisdusche angeht. Und<br />

wer den Geräuschen folgt, kann sich auf weitere experimentelle<br />

Angebote gefasst machen. Zum einen ist da der<br />

„Igloo Room“, in dem man sich nach dem Saunagang<br />

nicht im Tauchbecken, sondern mit Eisstücken abkühlt.<br />

Im „Meditationsraum“ sprudelt aus einer Steinplatten-<br />

Skulptur Wasser mit Himalayasalz, <strong>das</strong> gut für die Atemwege<br />

sein soll. Im holzverkleideten „Himalaya Room“<br />

genießt der Besucher von seiner Liege aus ein menschenleeres<br />

Gebirgspanorama auf Fototapete. Hat man es lange<br />

genug betrachtet, ist man wieder fit und entspannt genug,<br />

um sich ins Gewimmel des <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>es zu stürzen.<br />

27


shopping | Firmengeschichte<br />

Es ist nur gEschliffEnEs glas, doch diE KristallE von swarovsKi<br />

funKEln wiE diamantEn. um EinEn KlEinEn EinblicK in diEsE glitzErwElt<br />

zu bEKommEn, muss man nur EinEs dEr Knapp 2.000 gEschäftE<br />

wEltwEit bEsuchEn <strong>–</strong> zum bEispiEl in dEn potsdamEr platz arKadEn<br />

Text: Sandra Winkler<br />

Fotos: Swarovski PR<br />

k<br />

Mit der Zeit gehen:<br />

Hello Kitty funkelt<br />

in klarem Kristall<br />

(linke Seite)<br />

ein Swarovski ohne strahlenden Auftritt. So auch in den<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden. Schon der Eingang zur Boutique<br />

des weltgrößten Kristallkonzerns ist nicht zu übersehen <strong>–</strong><br />

an der Fassade spiegelt eine Reihe silberner Edelstahlprismen<br />

<strong>das</strong> Licht. Innen glänzen die Wände in einem weißen<br />

Speziallack. Von der Decke hängt ein verästeltes Gebilde,<br />

darin: Bleikristalle, die funkeln. Und hinter dem Tresen, da<br />

leuchtet <strong>das</strong> Markenzeichen, ein Schwan <strong>–</strong> natürlich aus<br />

Strasssteinen.<br />

Funkeln, schimmern, strahlen: Genau <strong>das</strong> ist es, was <strong>das</strong><br />

Unternehmen Swarovski seit 117 Jahren so erfolgreich<br />

macht. Das Geschäft in den Arkaden ist nur eines von<br />

knapp 2.000 Läden in 120 Ländern. Von Los Angeles bis<br />

Muscat, von Shanghai bis Dormagen verkauft Swarovski<br />

seine Glitzerwelt. Erstaunlich, wenn man bedenkt, wie klein<br />

alles angefangen hat. Firmengründer Daniel Swarovski lernte<br />

<strong>das</strong> Handwerk des Kristallschleifens Ende des neunzehnten<br />

Jahrhunderts noch von seinem Vater in der böhmischen<br />

Heimat Georgenthal bei Gablonz. Im Alter von 18 Jahren<br />

bewies er bereits Innovationstalent und erfand einen Apparat<br />

zum Fassen von Glassteinen. Doch den bahnbrechenden<br />

Erfolg brachte zwölf Jahre später eine von ihm entwickelte<br />

Maschine, die Kristalle wesentlich präziser schleifen konnte<br />

<strong>als</strong> es bis dahin von Hand möglich war.<br />

Weil er für seine Geräte mehr Wasserkraft suchte und um<br />

seine Erfindung zudem vor der Konkurrenz zu schützen,<br />

zog Daniel Swarovski ins österreichische Wattens, ein abgelegenes<br />

Dorf in Tirol. Dort gründete er 1895 mit seinem<br />

Schwager und einem französischen Kunden <strong>das</strong> Unternehmen<br />

Swarovski.<br />

Romantischer Glanz:<br />

„Regency Ribbon“-Kette<br />

aus Kristallblumen<br />

Strahlende<br />

Geschäfte<br />

Kristalliner Lifestyle: Hut<br />

von Borsalino „made with<br />

Swarovski Elements“<br />

28 29


shopping | Firmengeschichte<br />

„Ich sehe<br />

unsere<br />

Zukunft ganz<br />

stark im<br />

Design “<br />

NADJA<br />

SWAROVSKI<br />

Kristalliner Lifestyle:<br />

Die Traditionsmarke Bally<br />

verzierte ihre Schuhe mit<br />

Bling-Bling „made with<br />

Swarovski Elements“<br />

Blühende Fantasie: Der<br />

Designer Tord Boontje<br />

entwarf für Swarovski den<br />

filigranen Lüster „Blossom“<br />

mit kristallbesetzten Zweigen<br />

Als „Schmucksteine neuer Qualität“ strahlten die Kristalle<br />

schon bald auf Kleidern, Broschen und Schuhschnallen.<br />

Die englische Königin Victoria war eine der ersten Kundinnen.<br />

Mit neuen Formen, Schliffen, Farben und Veredelungsarten<br />

sorgte Swarovski für ein immer vielfältigeres<br />

Sortiment. Für den perfekten Glanz ließ der Firmenchef<br />

irgendwann sogar <strong>das</strong> Material, <strong>als</strong>o Rohglas, ein Gemisch<br />

aus Sand und Wasser, selbst herstellen. Die dam<strong>als</strong> entwickelte<br />

Glasschmelze ist noch heute eines der bestgehüteten<br />

Werksgeheimnisse.<br />

Als Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts <strong>das</strong> Konzept der<br />

Couture entstand, begann Daniel Swarovski mit Modedesignern<br />

wie Coco Chanel, Elsa Schiaparelli, Balenciaga<br />

und verschiedenen Schmuckdesignateliers zusammenzuarbeiten.<br />

Die ausschweifenden 1920er Jahre, <strong>als</strong> Abendkleider<br />

unbedingt funkeln mussten, waren <strong>das</strong> Beste, was<br />

dem Unternehmen passieren konnte. Stars wie Marlene<br />

Dietrich und Josephine Baker wollten im Rampenlicht erstrahlen.<br />

Ein besonders anspruchsvoller Kunde kam Mitte der<br />

1950er auf Swarovski zu. Modeschöpfer Christian<br />

Dior wollte einen ganz ausgefallenen Kristall,<br />

einen, der in allen Spektralfarben leuchten<br />

und intensiv funkeln sollte. Den bekam<br />

er von den Kristall-Tüftlern dank eines<br />

besonderen Verfahrens zur Oberflächenbeschichtung<br />

<strong>–</strong> und nannte ihn „Aurora<br />

Borealis“, nach dem Polarlicht.<br />

Ring „Raphaela“ in<br />

intensiven Korallentönen<br />

Daniel Swarovski 1892 in seinem Labor Die Ururenkelin des Firmengründers, Nadja Swarovski<br />

Einen wohl ungeahnten Erfolg hatten die 1976 vorgestellten<br />

Kristallfiguren. Die Früchte und Tiere wurden zum<br />

Sammelobjekt. Der Fanclub „Swarovski Crystal Society“<br />

zählt heute rund 325.000 Mitglieder in über 120 Ländern.<br />

Zum Sortiment der Kristall-Dynastie kamen im Laufe der<br />

Jahre unter anderem noch Wohnaccessoires, eine eigene<br />

Modeschmuckkollektion und Designobjekte hinzu.<br />

Inzwischen wird <strong>das</strong> Unternehmen in fünfter Generation<br />

geführt. Und da der Gründer verordnete, <strong>das</strong>s Anteile<br />

seines Lebenswerkes nur vererbt werden dürfen, wird<br />

Swarovski ein Familienimperium bleiben. Seit 2002 leitet<br />

Markus Lange-Swarovski, Ururenkel des Firmengründers,<br />

<strong>das</strong> Unternehmen. Doch eine der schillerndsten und kreativsten<br />

Figuren des Clans mit 150 Mitgliedern ist seine<br />

Cousine, Nadja Swarovski. 1995 trat sie in den Konzern ein<br />

und brachte <strong>als</strong> ersten Kooperationspartner gleich mal den<br />

dam<strong>als</strong> noch recht unbekannten Modedesigner Alexander<br />

McQueen mit.<br />

Der langjährigen Kreativdirektorin und Vize-Kommunikationschefin<br />

ist es zu verdanken, <strong>das</strong>s die Strasssteine von<br />

Swarovski heute eher Kult <strong>als</strong> Kitsch sind. Die studierte<br />

Kunsthistorikerin, die mit Mann und drei Kindern in<br />

London lebt, ließ Prominente für die Marke werben, eröffnete<br />

den ersten Showroom in New York und nutzte die<br />

Oscar-Verleihungen <strong>als</strong> PR-Plattform (der Vorhang für die<br />

Oscar-Bühne wird zum Beispiel mit über 500.000 Steinen<br />

verziert). Unter ihrer Aufsicht wurden Filme wie „Black<br />

Swan“ und „Moulin Rouge“ mit Kristallen für die Kostüme<br />

und mit Lüstern ausgestattet.<br />

Lüster sind für Nadja Swarovski, die <strong>als</strong> erste Frau in die<br />

Geschäftsführung des Unternehmens aufgenommen wur-<br />

de, ein großes <strong>The</strong>ma. 2002 rief sie zur „Wiedergeburt<br />

des Kronleuchters“ auf, und seitdem entwerfen Künstler,<br />

Designer und Architekten wie Karim Rashid, Tord Boontje<br />

oder Zaha Hadid ihre Vorstellungen von einem extravaganten<br />

Deckenleuchter. Aus der Modeszene holte sie Designer<br />

wie Vivienne Westwood, Jimmy Choo oder Nicholas Kirkwood<br />

an Bord des Unternehmens. Und 2007 gründete sie<br />

<strong>das</strong> Schmucklabel „Atelier Swarovski“, an dem unter anderem<br />

Karl Lagerfeld und Christopher Kane mitwirken.<br />

Inzwischen gibt es wohl kaum noch etwas, <strong>das</strong> Swarovski<br />

nicht zum Funkeln gebracht hat. Regenschirme, Bikinis,<br />

Hüte, Kerzenständer, Sektgläser, Turnschuhe, Bilderrahmen,<br />

Parfumflakons, Polstermöbel oder den Stern auf dem<br />

größten Weihnachtsbaum der Welt, der jedes Jahr vor dem<br />

Rockefeller Center in New York steht. Stars wie Madonna<br />

oder Jennifer Lopez tragen Swarovski-Glitzer auf der Bühne<br />

und auf dem Roten Teppich. Das Dessous-Label Agent<br />

Provocateur hat sogar eine Peitsche mit Swarovski-Kristallen<br />

kreiert.<br />

Im Geschäft in den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden findet<br />

man diese nicht. Stattdessen bewundert eine Dame den<br />

Schmuck in den Vitrinen. Ihre Tochter hat nur Augen für<br />

die kleinen Kristallfiguren. Schnell hat sie <strong>das</strong> Objekt ihrer<br />

Begierde gefunden: „Guck mal, Mama, <strong>das</strong> hier!“ Sie zeigt<br />

auf „Hello Kitty“ aus geschliffenem Glas, mit Schleife im<br />

Haar und Teddy auf dem Schoß. So muss es wohl aussehen,<br />

wenn ein Traditionsunternehmen mit der Zeit geht.<br />

30 31


shoppIng | Objekte der Begierde<br />

Oriental<br />

Feelings<br />

5<br />

7<br />

7<br />

Sie<br />

6<br />

1<br />

8<br />

8<br />

2<br />

3<br />

4<br />

In dIesem sommer müssen sIe nIcht weIt reIsen,<br />

um In urlaubsstImmung zu kommen. beI eInem<br />

shoppIng-bummel durch dIe potsdamer platz<br />

arkaden fInden sIe kleIder, düfte und accessoIres,<br />

dIe exotIk mIt grossstadt-gefühl verbInden <strong>–</strong><br />

und <strong>das</strong> fernweh stIllen<br />

2<br />

Er<br />

1 Undercover Sonnenbrille von Esprit 2 opUlent Ohrringe von Jette bei Christ<br />

3 orientalisch Seidenkleid von Comma bei Wöhrl 4 FarbenFroh Augen-Make-up<br />

von Estée Lauder bei Douglas 5 Geheimnisvoll Shalimar Extrait Flakon Parfum von<br />

Guerlain bei Douglas 6 alles drin! Ledershopper von Görtz17


Shopping | Tanz der Farben<br />

Fashion<br />

Moves<br />

Fotos: Andrej Glusgold<br />

Produktion: Ariane Wienke und Andrej Baranow<br />

„<strong>The</strong> plaTz“ haT Berliner Tänzer und<br />

arTiSTen am poTSdamer plaTz in Szene geSeTzT.<br />

unüBerSehBar. BunT. ein Tanz der FarBen.<br />

34 35<br />

Fotos: Andrej Glusgold, Produktion und Styling: Ariane Wienke und Andrej Baranow, Haare / Make-up: Jasmina Voigt mit Produkten von L’Oréal Paris, Tänzer: Sarah Mestrovic, Medea Paffenholz, Nikolay Matev<br />

MedeA: Hose Zara, Bluse Vero Moda<br />

Pumps Görtz17, Clips und Armreif Bijou Brigitte<br />

NiCk: Hose und T-Shirt Zara, Schuhe Deichmann<br />

Tuch Mango


SArAH: Hot Pants Zara, Top Comma bei Wöhrl, High Heels Nelly<br />

Schal Mango, Ohrringe und Armband Bijou Brigitte<br />

SArAH: Skinny Jeans Only, Trenchcoat<br />

Vero Moda, Vedges Görtz17, kette Pieces<br />

MedeA: kleid und Blazer Vero Moda<br />

Pumps Stylist’s-own, kette und Armband<br />

Pieces. Als Gast: MilA (unverkäuflich)<br />

36 37


SArAH: kleid Comma und Socken Falke bei Wöhrl, High Heels Nelly<br />

NiCk: Sakko Marc O’Polo, T-Shirt Fancy, Shorts Jack & Jones, Socken Falke, Schuhe Vagabond<br />

MedeA: kleid und Bolero Vero Moda, Ohrringe Bijou Brigitte, Schuhe Görtz17<br />

38 39


SArAH: Hot Pants Zara, Bluse Comma bei Wöhrl, Mantel Marc O’Polo<br />

High Heels Deichmann, Ohrringe Bijou Brigitte<br />

NiCk: Hose, Hoody und Jacke Jack & Jones<br />

Sneaker Görtz17<br />

40 41


42<br />

SArAH: Haremshose Mango, Bluse Zara, Pumps Görtz17<br />

Brille Mykita bei Einblick Optik, Armreif Bijou Brigitte


44<br />

„ Die<br />

EssEnz<br />

des<br />

Geschmacks<br />

“<br />

RestauRantchef Pasquale sinaguglia bRingt mit seinem<br />

„RistoRante essenza“ Dolce Vita an Den PotsDameR <strong>Platz</strong><br />

Herr Sinaguglia, Sie und Ihre Frau sind waschechte<br />

Italiener, richtig?<br />

Stimmt. Meine Frau stammt aus Sardinien, ich<br />

selbst aus Sizilien. Im Juli 1989, gleich nach dem<br />

Abitur, bin ich nach Berlin gegangen und habe den<br />

Mauerfall hautnah miterlebt. 15 Jahre später konnte<br />

ich <strong>das</strong> Ristorante Essenza am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

eröffnen.<br />

Wie viel Dolce Vita findet man am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>?<br />

Ein wenig Italien ist schon da. Zwar sehen wir<br />

nicht täglich eine Vespa vorbeiflitzen, doch was<br />

Mode, Kultur, Essen und Trinken betrifft, gibt es<br />

mehr Gemeinsamkeiten, <strong>als</strong> man denkt.<br />

Und was sind die größten Unterschiede zu Ihrer<br />

Heimat?<br />

Berlin ist schnelllebiger <strong>–</strong> und viel kälter. Meinen<br />

Urlaub verbringe ich deshalb lieber in der Toskana.<br />

Oder wir besuchen unsere Eltern.<br />

Was zeichnet Ihr Restaurant aus?<br />

Wir interpretieren die gesamte italienische Küche<br />

neu, mit dem Schwerpunkt auf der Essenz des Geschmacks.<br />

Und wir legen Wert auf außergewöhnlich<br />

gute Zutaten und Produkte, etwa sardisches<br />

Interview: Linda-Luise Bickenbach | Foto: Kerstin Zillmer<br />

Carasau-Brot, Almbutter aus dem Trentino, Carnaroli-<br />

Reis aus Piemont und andere Köstlichkeiten. Einen<br />

Großteil unserer Produkte beziehe ich direkt aus Italien.<br />

Ihr persönliches Lieblingsgericht?<br />

Risotto in allen Variationen.<br />

genuss | Tischgespräch<br />

Und Ihr Lieblingswein?<br />

Bei über 700 verschiedenen Weinen gibt es mehrere,<br />

die mich begeistern. Ein besonderer Genuss sind die<br />

autochthonen Rebsorten (Rebsorten die dort wachsen,<br />

wo sie ihren Ursprung haben; Anm. d. Red.).<br />

Wird bei Ihnen in der Küche italienisch gesprochen?<br />

Meistens ja. Von meinen knapp 30 Mitarbeitern sind<br />

etwa 80 Prozent Italiener. Klar, <strong>das</strong>s man in der Muttersprache<br />

kommuniziert.<br />

Sie arbeiten fast rund um die Uhr in Ihrem Restaurant.<br />

Wohnen Sie hier?<br />

Ja, wir wohnen gleich um die Ecke. Ich mag den <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong>. Mich fasziniert die Gesamtarchitektur.<br />

Und ich genieße die Einkaufsvielfalt der Arkaden.<br />

Und was würden Sie am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> verändern?<br />

Es wäre wunderbar, wenn der <strong>Platz</strong> eine reine Fußgängerzone<br />

wäre <strong>–</strong> und dazu noch ein großer Spielplatz.<br />

45


genuSS | Verfolgt<br />

Perlen im<br />

Plastikbecher<br />

Sollte Sich der trend ähnlich<br />

ent wickeln wie in ASien und<br />

nordAme rikA, dAnn werden wir<br />

BuBBle teA wohl Schon BAld So<br />

häufig trinken wie heute lAtte<br />

mAcchiAto. Am PotSdAmer PlAtz<br />

hABen Sich BereitS AnBieter deS<br />

Bunten teeS mit kügelchen in<br />

Stellung geBrAcht<br />

Text: Ulrike Schattenmann | Fotos: Lucie Eisenmann<br />

die Grundlage sind die gleichen grünen und schwarzen<br />

Blätter, aber mit einer gepflegten Tasse Tee hat<br />

Bubble Tea so viel gemein wie ein karamellisierter<br />

Latte Macchiato mit einem schwarzen Kaffee.<br />

Bubble Tea ist kiwigrün, pfirsichgelb oder hibiskusrot,<br />

man trinkt ihn eisgekühlt oder warm, gerne auch<br />

mit Milch. Die Besonderheit aber sind die erbsengroßen,<br />

schwarzen Kügelchen, die man durch einen<br />

fingerdicken Strohhalm mit dem Getränk aufsaugt.<br />

Beim Trinken kauen <strong>–</strong> <strong>das</strong> kennen wir von Cocktails<br />

oder Fruchtbowle, aber bei Softdrinks ist <strong>das</strong> neu.<br />

Die Zubereitung des Getränks, <strong>das</strong> hierzulande<br />

Bubble Tea, in China und Taiwan Pearl Milk Tea<br />

heißt, ist eine ausgeklügelte Prozedur. Wie in einer<br />

Miniatur-Fertigungsstraße durchläuft <strong>das</strong> Getränk<br />

bei „Mister Bubble“ in den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

Arkaden verschiedene Stationen, bevor die Tee-Sirup-Eiswürfel-Mischung<br />

in einem automatischen<br />

Shaker eine Minute lang durchgerüttelt wird. Zum<br />

Schluss stülpt eine Versiegelungsmaschine dünne<br />

Folie über den Plastikbecher.<br />

„Bei uns kann der Kunde live miterleben, wie <strong>das</strong><br />

Getränk entsteht“, sagt Bao Khanh Le. Er ist Prokurist<br />

der Franchise-Kette, die mit ihrer poppig-bunten<br />

Einrichtung und den Plastikbechern in Manga-Ästhetik<br />

eindeutig auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet<br />

ist. Herr Le hat im Moment viel zu tun. Er ist<br />

bei jeder Neueröffnung einer Mister-Bubble-Filiale<br />

persönlich vor Ort. Und in den nächsten zwölf Monaten<br />

werden über 40 Läden an unterschiedlichen<br />

Standorten in ganz Deutschland entstehen. Und<br />

<strong>das</strong>, meint Le, sei erst der Anfang: „Sollte sich der<br />

Trend ähnlich entwickeln wie in Asien und Nordamerika,<br />

dann hat Deutschland noch großen Nachholbedarf.“<br />

In Taiwan, dem Geburtsort des süßen<br />

Tee-Mixes, ist Bubble Tea mit über 8.000 Tea Shops<br />

omnipräsent.<br />

Dort ist man bereits in den 1980er Jahren auf den<br />

Geschmack gekommen. Angeblich hat dam<strong>als</strong> eine<br />

findige Geschäftsfrau ausprobiert, was passiert,<br />

wenn man Tapioka-Kügelchen zu Eistee gibt. Tapioka<br />

kennt hierzulande kaum jemand, in der südostasiatischen<br />

und afrikanischen Küche ist die nahezu<br />

geschmacksneutrale Stärke, die aus der getrockneten<br />

Maniokwurzel gewonnen wird, aber sehr gebräuchlich<br />

<strong>–</strong> etwa <strong>als</strong> Pudding-Zutat. Maniok wiederum<br />

spiele auch eine Rolle in der traditionellen<br />

chinesischen Medizin, erklärt Herr Le. Deswegen<br />

kennt man in Vietnam, der Heimat seiner Eltern, die<br />

aus geröstetem und erhitztem Maniokmehl geformten<br />

Kugeln schon lange. Sie sollen zum Beispiel bei<br />

Nasenbluten helfen. Damit sie den Kindern besser<br />

schmecken, hat man sie in eine Zuckerlösung getaucht.<br />

Auch die Tapioka-Perlen im Bubble Tea sind<br />

süß. Für „Mister Bubble“ und andere Franchise-<br />

Ketten werden sie in Taiwan industriell gefertigt und<br />

weltweit exportiert.<br />

Inzwischen gibt es Bubble Tea in vielen Variationen:<br />

Als Milch- oder Joghurtshake, <strong>als</strong> Kaffeemix<br />

oder Frucht-Smoothie. Zu den traditionellen Tapioka-Perlen,<br />

deren Konsistenz an weiche Lakritze<br />

oder Kaugummi erinnert, haben sich kleine bunte<br />

Geleekugeln gesellt, auch Jellys oder Popping Bobas<br />

genannt. Zerplatzen sie im Mund, quillt konzentrierter<br />

Fruchtnektar heraus, ein Effekt, den man aus<br />

der Molekularküche kennt.<br />

Im „Asia-Pavillon“, dem zweiten Anbieter von<br />

Bubble Tea am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>, können Kunden<br />

sich ihren Tee-Mix nicht nur mit frischen Früchten<br />

wie Papaya, Banane oder Mango, sondern auch mit<br />

pürierten roten Bohnen oder hausgemachten Pudding-Stückchen<br />

aufpeppen. Was für uns exotisch<br />

klingt, „ist in China ganz normal“, erklärt Chef Wei<br />

Chen. Ungewöhnlich für deutsche Gaumen mag<br />

auch die Taro- oder Longan-Mischung sein: Taro<br />

ist eine Knollenfrucht und erinnert im Geschmack<br />

an eine Süßkartoffel, während Longan aussieht wie<br />

eine Litschi und süßsauer schmeckt.<br />

Vielleicht sind es gerade auch die vielen unterschiedlichen<br />

Facetten, die Bubble Tea so erfolgreich<br />

machen. Im Asia-Pavillon hat man letzten Winter<br />

schon an einer neuen, alkoholischen Variante getüftelt,<br />

einer Art asiatischem Glühwein mit Einlage.<br />

Der Sake mit Tapioka-Perlen, sagt Wei Chen, sei<br />

sehr gut angekommen.<br />

Mister Bubble<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

täglich 10-21 Uhr<br />

misterbubble.de<br />

Asia-Pavillon<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

Montag bis Donnerstag und<br />

Sonntag, 9-22 Uhr, Freitag<br />

und Samstag 9-23 Uhr<br />

asia-pavillon.de<br />

46 47


genuSS | zum mitnehmen<br />

Auf die Hand ...<br />

... unter der luPe. wAS Steckt drin, wie Schmeckt’S, wie<br />

viel koStet eS? dieSeS mAl: SeSAmBAgel mit lAchS und<br />

friSchkäSe von SAlomon BAgelS für 4 euro<br />

Text: Ulrike Schattenmann | Foto: Lucie Eisenmann<br />

lachs<br />

rosa-rote deliKatesse<br />

gläubige Juden verzehren milchiges und<br />

fleischiges nicht zusammen, fisch und<br />

milchprodukte hingegen schon. <strong>das</strong> dürfte<br />

ein grund dafür sein, warum die kombination<br />

lachs-frischkäse für Bagel weltweit<br />

so beliebt ist <strong>–</strong> sie ist koscher und auch<br />

kulinarisch ein genuss. <strong>das</strong> kaltgeräucherte,<br />

salzige fischfleisch mit seinem leichten<br />

rauchgeschmack setzt einen schönen<br />

kontrapunkt zu dem süßlichen kringel.<br />

Frischkäse<br />

Cremige Konsistenz<br />

weil frischkäse sehr fest und kompakt ist,<br />

verdünnen ihn die köche bei „Salomon<br />

Bagels“ mit Joghurt oder Quark, <strong>das</strong> macht<br />

ihn cremiger und streichfähiger.<br />

Bagel<br />

Kringel im Wasserbad<br />

Bagel sind eine Spezialität, die osteuropäische<br />

jüdische einwanderer in die uSA gebracht<br />

haben. wie man sie macht, hat sich<br />

Andreas Pfeffer, gründer des Bagel-Shops<br />

„Salomon Bagels“, in new York zeigen<br />

lassen: zunächst knetet man einen teig<br />

aus wasser, hefe, mehl, zucker oder honig,<br />

formt kringel daraus und lässt sie gehen.<br />

Anschließend kommen die rohlinge über<br />

nacht in die kühlung. <strong>das</strong> unterbricht den<br />

gärungsprozess und sorgt für besonders<br />

feinporigen teig. Am nächsten morgen<br />

kommen die Bagel vor dem Backen ein bis<br />

zwei minuten lang in siedendes honigwasser.<br />

diesem Bad verdanken sie ihren besonderen<br />

Biss und die saftige konsistenz.<br />

Salomon Bagels, <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 7<br />

Montag bis Samstag 9-22 Uhr, Sonntag 10-20 Uhr<br />

salomon-bagels.de<br />

Foto: Mom’s Favourite/Marcus Volk<br />

MoM’s<br />

fAvourite<br />

Es ist wahrlich nicht leicht, ein Restaurant gemütlich<br />

einzurichten, <strong>das</strong> wie ein Durchgangszimmer zwischen<br />

einem Multiplex-Kino und einer Einkaufsstraße liegt.<br />

Mom’s Favourite <strong>–</strong> direkt neben dem CinemaxX <strong>–</strong><br />

schafft <strong>das</strong> mit viel hellem Holz, Wandregalen und<br />

grünen und roten Hängeleuchten. Am Tresen stehen<br />

Körbe voll Gemüse und Kräutertöpfe, ein Koch bereitet<br />

Pizza zu; den Belag kann man aus einer Liste selbst<br />

zusammenstellen, wie uns die freundliche Bedienung erklärt.<br />

Wir wollen aber lieber etwas anderes ausprobieren.<br />

Schließlich sind wir in einem Restaurant eines bekannten<br />

Sterne- und Fernsehkochs (siehe auch Interview).<br />

Die Karte spiegelt die neue Sehnsucht nach traditionellem<br />

Essen wider, sie enthält Hausmannskost aus aller<br />

Welt, Rinderroulade, Flammkuchen oder Curry-Kokossuppe.<br />

Meine Freundin, die lange Zeit in den USA<br />

gelebt hat, entscheidet sich für einen Klassiker von<br />

dort, Caesar’s Salad (9,50 Euro). Mit gehobeltem Parmesan<br />

und einer Vinaigrette aus geschlagenem Eigelb<br />

ist er so gehaltvoll wie ein kleines Mittagessen. Zwar<br />

mögen die hauchdünnen Käse-Cracker und der frische<br />

Rosmarin auf den kross gegrillten Geflügelstückchen<br />

nicht im Originalrezept zu finden sein. So what?<br />

Sie bereichern <strong>das</strong> Gericht ungemein. Unser Urteil:<br />

„delicious“.<br />

Auch beim Businessmenü (13 Euro) zeigt sich, <strong>das</strong>s<br />

hier jemand mit Anspruch kocht. Die Vorspeise, ein<br />

Brotsalat mit Schafskäse, Oliven und roten Zwiebeln<br />

wurde mit frischen Sprossen aufgepeppt, sie verleihen<br />

dem deftigen Gericht eine angenehme Schärfe. Der<br />

Höhepunkt allerdings ist die Lammschulter mit Rosmarinkartoffeln<br />

und grünen Bohnen: Selten habe ich<br />

ein so wunderbar zart und aromatisch schmeckendes<br />

Stück Fleisch gegessen. Das liegt an der speziellen<br />

Vakuum-Gar-Methode namens Sous Vide, erklärt die<br />

Bedienung auf Nachfrage. „Very delicious“.<br />

nAchgefrAgt: AndreAS Schweiger<br />

Text: Ulrike Schattenmann<br />

Herr Schweiger, Sie sind Pate des<br />

kulinarischen Konzeptes von Mom’s<br />

Favourite und beraten regelmäßig die<br />

Küche. Haben Sie nicht schon genug<br />

zu tun? Schließlich müssen Sie in Ihrem<br />

Münchener Restaurant „schweiger2“<br />

einen Stern verteidigen und sind<br />

mit „ Die Kochprofis“ regelmäßig für<br />

RTL 2 unterwegs.<br />

Ich liebe Herausforderungen und mir<br />

macht alles, was mit Gastronomie zu<br />

tun hat, riesigen Spaß. Berlin ist eine<br />

solche Herausforderung. Und der <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong> ist mitten im Herzen von<br />

Berlin; <strong>das</strong> Mom‘s Favourite hat super<br />

Chancen, immer voll zu sein.<br />

Was fasziniert Sie an der Küche aus<br />

Großmutters Zeiten?<br />

Dort liegen die Wurzeln jeder guten<br />

Küche. Die sollte man nie vergessen,<br />

sondern pflegen und weiterentwickeln.<br />

genuSS | ein besuch bei ...<br />

Andreas Schweiger, Sterne- und<br />

fernsehkoch sowie kulinarischer<br />

Schirmherr von mom’s favourite<br />

„ meine mutter ist eine<br />

begnadete bäckerin “<br />

Woher stammen die Rezepte in<br />

Mom’s Favourite?<br />

Die Rezepte habe ich auf den verschiedenen<br />

Stationen meiner Laufbahn<br />

gesammelt, ich koche jetzt<br />

seit fast 20 Jahren, da kommt so<br />

einiges zusammen. Und ja, einige<br />

sind auch von meiner Mutter oder<br />

meiner Oma.<br />

Haben Sie ein Lieblingsrezept, <strong>das</strong><br />

von Ihrer Mama kommt?<br />

Meine Mutter ist eine begnadete<br />

Bäckerin und viele meiner Rezepte<br />

im Kuchenbereich stammen von<br />

ihr, etwa der russische Zupfkuchen<br />

oder der gedeckte Apfelkuchen.<br />

Voxtraße 2<br />

Montag bis Sonntag 11.30-1 Uhr<br />

momsfavourite.de<br />

48 49


50<br />

1 Miriam Pede liebt Filme. Kein Wunder,<br />

<strong>das</strong>s einer ihrer Lieblingsplätze nach der<br />

Arbeit ein Kino ist: Das CINEMAXX am <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong>. Hier geht sie ihrer Filmleidenschaft<br />

nach. Dazu gehören Action-Filme, aber auch<br />

romantische Komödien. Miriam schafft durchaus<br />

zwei Filme am Abend. In den 19 Sälen des<br />

CinemaxX auch kein Problem <strong>–</strong> allerdings nur<br />

ohne Hund. Golden Retriever Hündin Amie<br />

durfte nur ausnahmsweise zum Fototermin vor<br />

die Leinwand.<br />

Wer wie Miriam Pede fast täglich vor<br />

der Kamera steht, braucht zwischendurch<br />

immer wieder Auszeiten, um sich<br />

zu erholen. Wo die Wettermoderatorin<br />

von N24 am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> am besten<br />

abschalten kann, verrät sie hier<br />

Text: Bernd Ratmeyer | Fotos: Kerstin Zillmer 2<br />

GeNuss | <strong>Platz</strong>wahl<br />

Kleine Fluchten<br />

Zehn Stunden kann so ein Arbeitstag<br />

von Miriam Pede dauern. Da braucht<br />

sie gelegentlich eine Auszeit. Die nimmt sie sich<br />

direkt im Haus: Im ersten Stock von N24 steht<br />

ein blaues Sofa. Wie es dort hin kam, weiß heute<br />

4Auch wenn STARBUCKS in erster Linie<br />

für Kaffee steht, Miriam Pede bestellt<br />

in der Filiale am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> lieber Tee oder<br />

auch eine heiße Schokolade. Überhaupt, <strong>das</strong> Süße,<br />

da kann Miriam nicht wirklich widerstehen.<br />

CINEMAXX Berlin <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

<strong>Potsdamer</strong> Straße 5<br />

(Kinoeingang in der Voxstraße 2)<br />

täglich 10.30-23.30 Uhr<br />

cinemaxx.de<br />

niemand mehr, aber von dort aus hat man einen<br />

wunderbaren Ausblick auf den Piano See. Das<br />

Und erst recht nicht dem typisch amerikanischen<br />

Käsekuchen, den Starbucks anbietet: Cheesecake<br />

N24<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 5, n24.de<br />

Sofa ist Miriams Insel der Ruhe im Meer redak- New York Style, wahlweise auch mit Raspberries. MESA<br />

tioneller Stürme.<br />

3 Erste Wahl zum Lunch ist für die Moderatorin<br />

<strong>das</strong> MESA. Im Sommer kann<br />

man <strong>das</strong> Mittagsmenü draußen in der Sonne genießen,<br />

im Winter gefällt Miriam Pede der dezente<br />

Chic des Restaurants. Die hervorragende<br />

5 Egal, ob Winter oder Sommer: Nach<br />

dem Essen oder einfach mal zum Auslüften<br />

ist Miriam Pedes Favorit der TILLA-­<br />

DURIEUX-PARK. Nach den postmodernen<br />

Gassen und der beeindruckenden Architektur<br />

des <strong>Platz</strong>es genießt sie hier Weite und Ausblick <strong>–</strong><br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 2<br />

täglich 12-24 Uhr<br />

mesa-restaurant.de<br />

STARBUCKS<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 7<br />

Montag bis Donnerstag 7.30-20 Uhr<br />

Freitag 7.30-21 Uhr<br />

Samstag 9-21 Uhr, Sonntag 9-20 Uhr<br />

Küche ist regional-bodenständig: Von den win- genauso wie Amie, mit der Miriam hier <strong>das</strong> eine starbucks.de<br />

terlichen Blattsalaten über die Berliner Currywurst<br />

mit Pommes Frites bis zum gebratenen<br />

oder andere Kunststück einübt. Da reichen die<br />

25.000 Quadratmeter des Parkes gerade mal so<br />

TILLA-DURIEUX-PARK<br />

zwischen Linkstraße und<br />

Schweinefilet mit Bratkar toffeln.<br />

aus …<br />

Gabriele-Tergit-Promenade<br />

51


life | Events<br />

salma hayek nina hoss, ronald zehrfeld<br />

52<br />

Die GroSSe<br />

léa seydoux rachel Mwanza<br />

berlinale<br />

scenes 2012<br />

Nummer<br />

einer der offiziellen WettbeWerbs-fotografen der<br />

berlinale, ali ghandtschi, zeigt persönliche MoMente der<br />

internationalen stars, auch jenseits des roten teppichs<br />

die internationale jury (v.l.n.r.): asghar farhadi, charlotte gainsbourg, Mike leigh (präsident),<br />

barbara sukowa, françois ozon, anton corbijn, boualem sansal und jake gyllenhaal<br />

huo siyan<br />

javier bardem, dieter Kosslick<br />

jim broadbent, Meryl streep, phyllida lloyd<br />

53


life | Events<br />

shahrukh Khan<br />

angelina jolie<br />

clive owen dieter Kosslick, andie Macdowell<br />

léa seydoux, ursula Meier<br />

diane Kruger jörn Kubicki, Klaus Wowereit<br />

jake gyllenhaal<br />

til schweiger, billy bob thornton dieter Kosslick, angelina jolie<br />

léa seydoux, , Kacey Mottet Klein<br />

54 55


eventS | Poker<br />

„Wer<br />

blufft<br />

wann?“<br />

Die gröSSte Poker-turnierSerie euroPaS<br />

macht vom 16. biS 21. aPril 2012 Station<br />

in berlin. günter münStermann unD<br />

Steffen StumPf <strong>–</strong> Der geSchäftSführenDe<br />

geSellSchafter unD Der Direktor Der SPielbank<br />

berlin am PotSDamer <strong>Platz</strong> <strong>–</strong> haben<br />

Sich vorab in Die karten Schauen laSSen<br />

Text: Linda-Luise Bickenbach | Illustration: Bente Schipp<br />

Mit dem „European Poker Tour“-Turnier<br />

veranstalten Sie <strong>das</strong> größte Pokerturnier<br />

Deutschlands. Wie viele Teilnehmer sind<br />

in diesem Jahr dabei?<br />

Das Pokerturnier läuft eine Woche. Allein<br />

für <strong>das</strong> Hauptturnier erwarten wir über<br />

1.000 Teilnehmer.<br />

Im letzten Jahr war Tennislegende Boris<br />

Becker Ihr bekanntester Gast. Welche<br />

Promis haben sich für 2012 angekündigt?<br />

Boris Becker ist auch diesmal am Start<br />

und bringt wohl wieder Ehefrau Lilly mit.<br />

Ebenfalls angemeldet haben sich Poker-<br />

Weltmeister Pius Heinz sowie Sandra<br />

Naujoks, Deutschlands erfolgreichste<br />

Pokerspielerin.<br />

Wie hoch ist <strong>das</strong> Preisgeld?<br />

Insgesamt sind rund fünf Millionen Euro<br />

zu gewinnen. Das Geld wird unter den<br />

ersten circa 15 Prozent der Pokerspieler<br />

verteilt: Der Sieger erhält gut eine Million<br />

Euro, der Zweite etwa 600.000 Euro und<br />

so weiter.<br />

Eine Menge Geld! Und wie viel<br />

kostet die Teilnahmegebühr?<br />

Das „Buy-in“, wie die Teilnahmegebühr<br />

beim Pokern heißt, liegt für <strong>das</strong> Hauptturnier<br />

bei 5.300 Euro pro Spieler. Zusätzlich<br />

bieten wir bei uns in der Spielbank<br />

sogenannte „Satellites“ an, bei denen man<br />

für ein kleineres „Buy-in“ ein Ticket<br />

erspielen kann.<br />

Wie genau läuft <strong>das</strong> große Turnier ab?<br />

Das Hauptturnier hat zwei Starttage, an<br />

denen jeweils circa 500 Pokerspieler teilnehmen.<br />

An diesen beiden Tagen scheidet<br />

rund die Hälfte der Spieler aus. Im Laufe<br />

des Wettbewerbs reduziert sich die Teilnehmerzahl<br />

täglich, bis nur noch acht Spieler<br />

übrig bleiben. Diese acht Spieler treffen am<br />

„Final Table“, <strong>als</strong>o am letzten Tisch, aufeinander<br />

und pokern so lange weiter, bis ein<br />

Gewinner feststeht.<br />

... und wer ausscheidet, muss nach Hause?<br />

Nein, im Gegenteil: Parallel zum Hauptturnier<br />

bieten wir verschiedene kleinere<br />

Nebenturniere an. Dafür reichen oft schon<br />

geringe Einsätze. So können auch die frühzeitig<br />

ausgeschiedenen Teilnehmer weiterspielen<br />

und mit etwas Glück ihr verlorenes<br />

Geld zurückgewinnen.<br />

Welche Fähigkeiten muss man mitbringen,<br />

um <strong>das</strong> Turnier zu gewinnen?<br />

Eine Kombination aus überlegtem Spiel<br />

und Glück. Pokern ist anstrengend, die<br />

Spieler sitzen zehn bis zwölf Stunden täglich<br />

am Tisch, eine hohe Konzentrationsfähigkeit<br />

ist unverzichtbar. Auch Geduld,<br />

mathematische Fähigkeiten und gute Menschenkenntnis<br />

sind wichtig.<br />

Das berühmte Pokerface sollte man <strong>als</strong>o<br />

drauf haben ...<br />

Unbedingt! Ebenso wichtig ist es aber, seine<br />

Mitspieler „lesen“ zu können: Wer blufft<br />

wann? Wie und warum verändert sich <strong>das</strong><br />

Verhalten, die Mimik, die Gestik meiner<br />

Mitspieler?<br />

Hat man <strong>als</strong> Anfänger überhaupt eine<br />

Chance?<br />

Ja. Die Grundzüge des Spiels sollte man<br />

beherrschen, doch wer Glück mit den Karten<br />

hat, kann auch <strong>als</strong> Anfänger weit vorne<br />

landen. Unser Rat: Spiele mit Disziplin!<br />

Der häufigste Anfängerfehler besteht darin,<br />

gleich zu Beginn sehr aggressiv zu spielen.<br />

Deshalb ist manchmal schon nach wenigen<br />

Runden <strong>das</strong> ganze Geld weg.<br />

Poker hat in den letzten Jahren einen echten<br />

Hype erlebt. Ist die Zeit des dunklen Hinterzimmer-Pokers<br />

vorbei?<br />

Vermutlich ja. Dass Pokern immer beliebter<br />

wird, hat verschiedene Gründe: Zum einen<br />

kann man heute weltweit im Internet sowie in<br />

staatlich konzessionierten deutschen Spielbanken<br />

für sehr kleine Einsätze spielen <strong>–</strong> <strong>das</strong> war<br />

früher anders. Außerdem hat sich in den letzten<br />

Jahren eine schnellere Variante des Pokerspiels<br />

durchgesetzt, die auch im Fernsehen attraktiv<br />

anzuschauen ist. So hat sich allmählich die Klientel<br />

verändert. Das heutige Publikum ist überwiegend<br />

studentisch geprägt und relativ jung <strong>–</strong><br />

bei unserem Turnier etwa im Alter zwischen 20<br />

und 40 Jahren.<br />

56 57


PLatzhirsch | Der Pianist<br />

58<br />

Play<br />

it again!<br />

Der Pianist LenarD<br />

streicher, 45, verwanDeLt<br />

Die vOX Bar Des GranD<br />

hyatt hOteLs reGeL mässiG in<br />

einen eLe Ganten JazzcLuB<br />

Interview: Bernd Ratmeyer | Foto: Kerstin Zillmer<br />

1Was ist für Sie <strong>das</strong> Besondere<br />

am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>? Dass<br />

aus dieser ehemaligen Brachlandschaft<br />

eine völlig neue Stadt<br />

entstehen konnte, eine Stadt in der<br />

Stadt. Das macht den einzigartigen<br />

Charme dieses <strong>Platz</strong>es aus.<br />

2Seit wann arbeiten Sie hier?<br />

Seit zehn Jahren. Ich wurde<br />

angefragt, ging hin, spielte ein paar<br />

Songs an, und hatte den Job.<br />

3Hat sich Ihre Beziehung zum<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> in dieser Zeit<br />

verändert? Zu Beginn fand ich<br />

den <strong>Platz</strong> steril. Doch dann zogen<br />

immer mehr Anwohner her und<br />

viele Touristen halten sich hier auf.<br />

Seither fühle ich mich wohl.<br />

4Bitte ergänzen Sie die Einladung<br />

an einen Berlin-Besucher:<br />

„Wer nach Berlin kommt,<br />

muss unbedingt zum <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong>, weil ...“<br />

… dort die VOX Bar mit 260<br />

Whiskey-Sorten und guter Live-<br />

Musik auf ihn wartet.<br />

5Was fehlt am <strong>Platz</strong>? Er wird<br />

zwar immer gemütlicher, aber<br />

<strong>das</strong> Kiezgefühl fehlt noch.<br />

6Was sind die Vorteile wenn<br />

man hier arbeitet? Man<br />

kommt schnell in Kontakt mit<br />

Geschäftsleuten und Entscheidungsträgern.<br />

Das erleichtert<br />

<strong>das</strong> Netzwerken ungemein.<br />

7Ihr schönstes Erlebnis am<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>? Udo Jürgens<br />

war ganz begeistert von unserer<br />

Swing-Musik. Er hat uns an seinen<br />

Tisch auf einen Champagner eingeladen.<br />

Ein netter Kerl. Er hat ja<br />

früher selbst Jazz gemacht …<br />

8Ihr schlimmstes Erlebnis? Als<br />

Herbert Grönemeyer direkt<br />

nach meinem ersten Ton aufgestanden<br />

ist und sich so weit wie<br />

möglich weggesetzt hat.<br />

9Wie beschreiben Sie die Stimmung<br />

am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>?<br />

Gut. Sie ist symbolisch für die<br />

Aufbruchstimmung in ganz Berlin:<br />

hip und modern.<br />

Ihr Lieblingsort am<br />

10 <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>? Nach<br />

dem Spielen nehme ich gerne noch<br />

einen Cocktail im Billy Wilder’s an<br />

der <strong>Potsdamer</strong> Straße.<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

<strong>The</strong> <strong>Platz</strong> to be<br />

Index<br />

termine, veranstaltungen und adressen<br />

potsdamerplatz.de<br />

facebook.com/potsdamerplatz.de


inDeX | Termine inDeX | Termine<br />

Speci<strong>als</strong><br />

2012<br />

Blick in die ausstellung<br />

von charlotte Posenenske<br />

und hanne Darboven in<br />

der Galerie Konrad Fischer,<br />

Düsseldorf 1967<br />

Winzerabende im mesa<br />

Lust auf eine Weinprobe? Das mesa<br />

Restaurant im Grand Hyatt Berlin bittet regelmäßig<br />

zu „Winzerabenden“, und <strong>das</strong> Konzept ist so einfach<br />

wie gut: Junge sympathische Winzer stellen ihre besten<br />

Weine <strong>–</strong> hauptsächlich Riesling <strong>–</strong> vor, während<br />

in entspannter Atmosphäre deutsche Gerichte serviert<br />

werden. 49 Euro pro Person inklusive Wein und<br />

Speisen. Nächste Termine: Weingut Max Müller am<br />

20. April 2012; Weingut Judith Beck am 11. Mai 2012;<br />

Weingut Bäder am 15. Juni 2012; Markus Schneider<br />

am 9. November 2012. Reservierungen unter<br />

(030) 25 53 15 72 oder mesa.berlin@hyatt.com<br />

mesa Restaurant, Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 2, mesa-restaurant.de<br />

Minimalismus<br />

Die Daimler Kunst Sammlung im<br />

Haus Huth überrascht stets mit ungewöhnlichen<br />

Ausstellungsthemen.<br />

Diesmal im Fokus: Die Kunstrichtung<br />

„Minimalismus“, bekannt für<br />

ihre reduzierte Formensprache. Doch<br />

während die ganz große Minimalismus-Bewegung<br />

vor rund 50 Jahren<br />

in den USA startete, packte auch<br />

hierzulande eine kleine Künstlerelite<br />

<strong>das</strong> Minimalismus-Fieber. Die<br />

aktuelle Ausstellung ist deshalb dem<br />

Minimalismus der 1960er Jahre in<br />

Deutschland gewidmet. Zu sehen<br />

sind raumgreifende Werke, Serien-<br />

und Konzeptarbeiten, wie sie in jenen<br />

Anfangstagen bei uns entstanden<br />

sind. Zur Ausstellung erscheint ein<br />

Katalog, erhältlich ab Mai 2012.<br />

„Minimalism in Germany. <strong>The</strong> Sixties II“<br />

bis 9. September 2012<br />

Haus Huth, Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 5<br />

sammlung.daimler.com<br />

Sommer in der Stadt<br />

Einen Kurzurlaub mitten in Berlin verspricht die Sommerwelt<br />

am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>: Direkt am Piano See neben<br />

dem Musical <strong>The</strong>ater gelegen, versprüht <strong>das</strong> große Sommer-Sonnen-Deck<br />

lässiges Beachclub-Feeling. Wie auf<br />

einem Luxusliner bewegt man sich auf festen Holzplanken<br />

und kann die Sonne in Liegestühlen, Strandkörben und<br />

auf Teakholz-Sitzgruppen genießen. Exotisches Extra ist<br />

ein Original-Beduinenzelt zum Abkühlen.<br />

Von Mai bis September, täglich 10-22 Uhr, potsdamerplatz.de<br />

Fotos: Volker Krämer, PPMG, Grand Hyatt Berlin/Restaurant Mesa<br />

Fotos: Fleurop AG, PPMG, Volker Krämer, Vincent Mosch, Goldene Henne PR<br />

Deutsche Floristen-<br />

Meisterschaft live<br />

Seit über 40 Jahren setzen die Deutschen<br />

Meister schaften der Floristen Impulse<br />

für nationales und internationales Blumendesign. Das<br />

große Meisterschafts finale findet live vor Publikum<br />

statt: Mit spektakulären Sträußen und Pflanzenkreationen<br />

kämpfen dann die besten Floristen des Landes um<br />

den begehrten Titel „Deutschlands Meister florist“.<br />

Wir drücken die grünen Daumen.<br />

Save the Date: 17. und 18. August 2012, <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

weitere Infos unter dmf2012.com<br />

Goldene Henne 2012<br />

Die „Goldene Henne“, Deutschlands<br />

größter Publikumspreis, ist<br />

im vergangenen Jahr vom Friedrichstadtpalast<br />

zum <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> geflattert<br />

<strong>–</strong> und soll auch 2012 erneut<br />

im <strong>The</strong>ater am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> verliehen<br />

werden. Ausgerichtet wird<br />

der glamouröse Promi-Event von<br />

der Zeitschrift SUPERillu, dem<br />

Mittel deutschen Rundfunk und dem<br />

Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb.<br />

Save the Date: 19. September<br />

2012, Goldene Henne im <strong>The</strong>ater<br />

am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>. Karten an<br />

der <strong>The</strong>aterkasse. Weitere Infos<br />

unter goldene-henne.de<br />

Kinder an die Macht<br />

Wenn Weltkindertag gefeiert wird, ist der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> für<br />

einen Tag ein überdimensionaler Spielplatz. Erwartet werden auch<br />

in diesem Jahr über 100.000 kleine und große Besucher. Nicht<br />

umsonst ist <strong>das</strong> Weltkindertagsfest in Berlin <strong>das</strong> größte Kinderfest<br />

Deutschlands: Mehr <strong>als</strong> 100 Initiativen und Vereine sind beteiligt<br />

und verbreiten mit unentgeltlichen Spiel- und Mitmach-Aktionen<br />

allerbeste Laune. Für noch mehr ausgelassene Stimmung sorgt ein<br />

umfangreiches Bühnenprogramm und ein verkaufsoffener Sonntag<br />

in den Arkaden.<br />

Save the Date: 23. September 2012, Weltkindertag am<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>, Eintritt frei. Weitere Infos unter weltkindertag.de<br />

Festival of Lights<br />

Es ist zwar noch Zeit, doch man sollte sich den Termin unbedingt<br />

vormerken: Vom 10. bis 21. Oktober 2012 verwandelt <strong>das</strong><br />

„Festival of Lights“ zum achten Mal die Nächte der Hauptstadt<br />

in ein strahlendes Lichtermeer. Zahlreiche Lichtins tallationen<br />

werden Berlins historische Wahrzeichen und markante<br />

Bauwerke eindrucksvoll in Szene setzen. „Licht spricht alle<br />

Sprachen“, ist Festivaldirektorin Birgit Zander überzeugt, „es<br />

begeistert und fasziniert Menschen aus aller Welt.“ Dreh- und<br />

Angelpunkt ist auch in diesem Jahr der <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong>.<br />

Save the Date: 10. bis 21. Oktober 2012, Festival of Lights<br />

weitere Infos unter festival-of-lights.de<br />

60 61<br />

60


inDeX | Adressen<br />

Ben-Gurion-Straße<br />

3<br />

9<br />

1<br />

Eichhornstraße<br />

10<br />

Schöneberger Ufer<br />

62<br />

Einfahrt Tiergartentunnel<br />

<strong>Potsdamer</strong> Straße<br />

Voxstraße<br />

11<br />

marlene-<br />

Dietrich-<br />

<strong>Platz</strong><br />

Reichpietschufer<br />

Ludwig-Beck-Straße<br />

2<br />

6<br />

12<br />

4<br />

Voxstraße<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße<br />

8<br />

Varian-Fry-Straße<br />

Rudolf-von-Gneist-Gasse<br />

Eichhornstraße<br />

Schellingstraße<br />

Schellingstraße<br />

<strong>Potsdamer</strong> Straße<br />

5<br />

Joseph-von-Eichendorff-Gasse<br />

Brüder-Grimm-Gasse<br />

Linkstraße<br />

Reichpietschufer<br />

Linkstraße<br />

tilla-<br />

Durieux-<br />

Park<br />

Gabriele-Tergit-Promenade<br />

mendelssohn-<br />

Bartholdy-<br />

Park<br />

7<br />

Bellevuestraße<br />

tilla-<br />

Durieux-<br />

Park<br />

<strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong><br />

Fontane<br />

<strong>Platz</strong><br />

Gabriele-Tergit-Promenade<br />

<strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong><br />

Köthener Straße<br />

mendelssohn-<br />

Bartholdy-<br />

Park<br />

Leipziger Straße<br />

Stresemannstraße<br />

<strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong><br />

Köthener Straße<br />

erleben<br />

Adagio 1<br />

Nightclub<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 1 | 10785 Berlin<br />

(030) 258 98 90<br />

Freitag und Samstag ab 22 Uhr<br />

Eintritt 10 Euro | ab 18 Jahre<br />

adagio.de<br />

Bluemax <strong>The</strong>ater 2<br />

Marlene-Dietrich <strong>Platz</strong> 4 | 10785 Berlin<br />

Ticket-Hotline* 01805-44 44<br />

bluemangroup.de<br />

Boulevard der Stars 3<br />

<strong>Potsdamer</strong> Straße | 10785 Berlin<br />

boulevard-der-stars-berlin.de<br />

CinemaxX Berlin am<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 4<br />

<strong>Potsdamer</strong> Straße 5 | 10785 Berlin<br />

(030) 25 92 11 00<br />

Telefonische Reservierung* (01805) 24 63 62 99<br />

cinemaxx.de<br />

Daimler Contemporary<br />

Kunstsammlung 5<br />

im Haus Huth<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 5 | 10785 Berlin<br />

(030) 25 94 14 20<br />

Montag bis Sonntag 11-18 Uhr<br />

sammlung.daimler.com<br />

E4 Nightclub & Bar 6<br />

Eichhornstraße 4 | 10785 Berlin<br />

(030) 259 243 40<br />

e4-berlin.de<br />

Panoramapunkt <strong>–</strong><br />

Aussichtsplattform 7<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 1 | 10785 Berlin<br />

(030) 25 93 70 80<br />

panoramapunkt.de<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden 8<br />

Shoppingcenter<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 7 | 10785 Berlin<br />

(030) 255 92 70<br />

Geschäfte Montag bis Samstag 10-21 Uhr<br />

Restaurants Montag bis Samstag 10-21 Uhr<br />

Verkaufsoffene Sonntage bis Ende 2012<br />

29.04., 13-18 Uhr<br />

02.09., 13-18 Uhr<br />

23.09., 13-18 Uhr<br />

(exklusiv <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden)<br />

21.10., 13-18 Uhr<br />

04.11., 13-18 Uhr<br />

09.12., 13-20 Uhr<br />

23.12., 13-20 Uhr<br />

potsdamer-platz-arkaden.de<br />

Spielbank Berlin 9<br />

Casino<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 1 | 10785 Berlin<br />

(030) 25 59 90<br />

spielbank-berlin.de<br />

<strong>The</strong>ater am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 10<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 1 | 10785 Berlin<br />

(030) 25 92 90 | Ticket-Hotline* (01805) 44 44<br />

stage-entertainment.de<br />

*14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz,<br />

maximal 42 Cent/Minute aus dem Mobilfunknetz<br />

Hotels &<br />

Wellness<br />

Club Olympus<br />

Berlin Day Spa<br />

& Fitness 11<br />

im Grand Hyatt Berlin<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 2<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 53 12 34<br />

Montag bis Sonntag 6-23 Uhr<br />

berlin.grand.hyatt.de<br />

Grand Hyatt Berlin Hotel 11<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 2<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 53 12 34<br />

berlin.grand.hyatt.de<br />

Ono Spa im<br />

<strong>The</strong> Mandala Hotel 12<br />

<strong>Potsdamer</strong> Straße 3<br />

10785 Berlin<br />

(030) 590 05 11 00<br />

Day Spa, Kosmetik<br />

und Massagen<br />

Montag bis Samstag 10-22 Uhr<br />

Sonntag 10-20 Uhr<br />

Fitnesslounge Montag<br />

bis Sonntag 24 Stunden<br />

onospa.de<br />

<strong>The</strong> Mandala Hotel 12<br />

<strong>Potsdamer</strong> Straße 3<br />

10785 Berlin<br />

(030) 590 05 00 00<br />

themandala.de<br />

Service<br />

Ars Scribendi<br />

<strong>The</strong>aterkasse<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 69 87<br />

Atlasreisen<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 255 92 90<br />

atlasreisen.de<br />

Center-Management<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 7<br />

10785 Berlin<br />

(030) 255 92 70<br />

potsdamer-platz-arkaden.de<br />

Deutsche Bank<br />

Investment & Finanz Center<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 11<br />

10785 Berlin<br />

(030) 34 07-0<br />

deutsche-bank.de<br />

Essanelle Friseur<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 61 35<br />

essanelle.de<br />

Euronet Service<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 20 39 68 00<br />

geldautomat.de<br />

Fotofix<br />

Schnellfotoautomat<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(02151) 839 80<br />

fotofix-online.de<br />

Icono Friseur<br />

Eichhornstraße 2<br />

10785 Berlin<br />

(030) 283 16 74<br />

icono.de<br />

mobilcom debitel<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 34 06<br />

mobilcom-debitel.de<br />

Mr. Minit<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 24 37<br />

misterminit.de<br />

Picobello<br />

Textilpflege<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 76 78<br />

picobello-berlin.de<br />

Picture Point<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 7<br />

(030) 25 29 74 05<br />

piconline.de<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Apotheke<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 255 92 20<br />

potsdamer-platz-apotheke.de<br />

PPMG <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

Management GmbH<br />

Linkstraße 2<br />

(030) 68 83 15-0<br />

ppmg.eu<br />

Reiseland<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 74 74<br />

reiseland-potsdamerplatz.de<br />

Sparkasse<br />

Geldautomat<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

sparkasse.de<br />

T-Punkt<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 39 60<br />

telekom.de<br />

Vodafone Shop<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 23 02<br />

vodafone.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

PPMG <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Management GmbH<br />

Amtsgericht Charlottenburg<br />

HRB 124 080<br />

Geschäftsführer<br />

Thomas Schmalfuß, Ulf Steinhop<br />

im Auftrag der<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Berlin Interessenund<br />

Marketinggemeinschaft<br />

Linkstraße 2, 10785 Berlin<br />

Sitz: Berlin<br />

Die SEB Asset Management,<br />

Eigentümerin des „Quartiers <strong>Potsdamer</strong><br />

<strong>Platz</strong>“, hat die PPMG mit dem<br />

Management, der Vermietung und<br />

der Vermarktung des gesamten<br />

Are<strong>als</strong> beauftragt.<br />

Verlag und Redaktion<br />

Léonce Verlagsgesellschaft mbH<br />

Am Treptower Park 75, 12435 Berlin<br />

Telefon (030) 53 60 199 11<br />

Fax (030) 53 60 199 29<br />

leonce@leonce.de, leonce.de<br />

Verlagsleitung<br />

Susanne Klemmstein<br />

klemmstein@leonce.de<br />

Projektleitung<br />

Andrej Baranow, Telefon (030) 53 60 199 13<br />

baranow@leonce.de<br />

Chefin vom Dienst<br />

Ute Harder, Telefon (030) 53 60 199 12<br />

harder@leonce.de<br />

Textchefin<br />

Sandra Winkler<br />

redaktion@leonce.de<br />

Redaktion<br />

Ariane Wienke<br />

Ulrike Schattenmann<br />

Linda-Luise Bickenbach<br />

Bernd Ratmeyer<br />

redaktion@leonce.de<br />

Creative Director<br />

Bente Schipp, bente@leonce.de<br />

Art Department<br />

Beate Autering (AD), Bettina Weidisch,<br />

Jonathan Steffens (Praktikant)<br />

Korrektur<br />

Sabine Massoumi<br />

Druck<br />

Buch- und Offsetdruckerei<br />

H. HEENEMANN GmbH & Co. KG<br />

Bessemerstraße 83-91<br />

12103 Berlin<br />

Titelfoto<br />

Andrej Glusgold<br />

Rock und Gürtel Zara<br />

Bluse Mango<br />

Kette und Armband Bijou Brigitte<br />

Spitzenschuhe Model’s-own<br />

Vertrieb<br />

Auflage 6.000 Exemplare. Die nächste<br />

Ausgabe erscheint im Herbst 2012.<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt<br />

ist die Léonce Verlagsgesellschaft mbH.<br />

Alle Rechte vorbehalten, Übersetzungen in<br />

fremde Sprachen, Mikroverfilmungen und<br />

elektronische Verarbeitung sowie jede andere<br />

Art der Wiedergabe nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Für unverlangt<br />

eingesandtes Text- und Bildmaterial<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

63


inDeX | Adressen<br />

Shopping<br />

Adi<strong>das</strong> Neo<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

Kundeninfo (030) 25 59 27 66<br />

adi<strong>das</strong>.de<br />

Ampelmann<br />

Wohnen & Geschenke<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 92 56 91<br />

ampelmann.de<br />

Anna Stern<br />

Schuhe, Taschen, Lederwaren<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 35 82 78<br />

Apanage<br />

Mode & Accessoires<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 75 33<br />

apanage.de<br />

Biba Mode<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 63 73<br />

biba.de<br />

Bijou Brigitte<br />

Schmuck & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 66 50<br />

bijou-brigitte.com<br />

Blumen Damerius<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 63 95<br />

blumen-damerius.de<br />

Bonita<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 70 49<br />

bonita.de<br />

Bree<br />

Schuhe, Taschen, Lederwaren<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 33 02 36 64<br />

bree.de<br />

Camper<br />

Schuhe & Accessoires<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 13 15<br />

camper.com<br />

Charlotte<br />

Ehinger-Schwarz Atelier<br />

Schmuck & Accessoires<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 71 83<br />

charlotte.de<br />

Christ<br />

Schmuck & Accessoires<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 71 80<br />

christ.de<br />

Colloseum<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 76 89<br />

Deichmann<br />

Schuhe, Taschen, Lederwaren<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 67 36<br />

deichmann.com<br />

dm Drogeriemarkt<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 14 80<br />

dm-drogeriemarkt.de<br />

Douglas Parfümerie<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 73 30<br />

douglas.de<br />

Einblick Optik<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 66 06<br />

einblick-optik.de<br />

Esprit<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 257 67 98 90<br />

esprit.de<br />

Fast Forward<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 78 00<br />

fast-forward-berlin.de<br />

G-Star<br />

Mode & Accessoires<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 11 32<br />

g-star.de<br />

Gerry Weber<br />

Damenmode & Accessoires<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 93 67 90<br />

gerryweber.de<br />

Gino Rossi<br />

Schuhe, Taschen, Lederwaren<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 37 64<br />

gino-rossi.com<br />

GoKids<br />

Kindermode<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 93 06 68<br />

Görtz 17<br />

Schuhe, Taschen, Lederwaren<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 18 15<br />

goertz.de<br />

Guess Jeans<br />

Mode & Accessoires<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

Kundeninfo (030) 25 59 27 66<br />

guess.com<br />

H&M<br />

Mode & Accessoires<br />

UG/EG<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 78 12<br />

hm.com<br />

H&M Beautybox<br />

Wäsche & Kosmetika<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 30 78<br />

hm.com<br />

Hugendubel<br />

Buchhandlung<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(01801) 48 44 84<br />

hugendubel.de<br />

Hunkemöller<br />

Wäsche & Homewear<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 42 38<br />

hunkemoller.de<br />

Ihr <strong>Platz</strong><br />

Drogerie<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 67 28<br />

ihrplatz.de<br />

Kiko<br />

Kosmetik<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 94 08 45<br />

kikocosmetics.com<br />

Krass Optik<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 21 23 67 29<br />

krass-optik.de<br />

KrØhan und Bress<br />

Zigarren- und Whiskykontor<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 93 16 49<br />

kroehanbress.de<br />

Leiser<br />

Schuhe, Taschen, Lederwaren<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 76 06<br />

leiser.de<br />

Mandarina Duck<br />

Taschen & Lederwaren<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 26 02<br />

mandarinaduck.com<br />

Mango<br />

Mode & Accessoires<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 255 93 11 00<br />

mango.com<br />

Marc O‘Polo<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 21 23 67 04<br />

marc-o-polo.de<br />

McPaper<br />

Schreibwaren & Geschenke<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 70 71 67 55<br />

mcpaper.de<br />

Mexx<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 76 82<br />

mexx.com<br />

MP Sox<br />

Mode & Accessoires<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 72 86<br />

Nanu-Nana<br />

Wohnen & Geschenke<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 70 87<br />

nanu-nana.de<br />

NaraCamicie<br />

Mode & Accessoires<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 93 89 38<br />

naracamicie-berlin.de<br />

Natura<br />

Mode & Einrichtung<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 94 29 81<br />

Only<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 47 62<br />

bestseller.com<br />

Palmers<br />

Wäsche & Strümpfe<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 69 83<br />

palmers.at<br />

Papeterie Berlin<br />

Papier & Schreibwaren<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 76 68<br />

papeterien.de<br />

Pressefachgeschäft Eckert<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 12 60<br />

eckert-online.de<br />

Presseshop K-Kiosk<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 76 03<br />

Promod<br />

Damenmode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 31 26<br />

promod.de<br />

Puma<br />

Mode, Accessoires, Schuhe<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 21 29<br />

puma.com<br />

Fotos: adi<strong>das</strong> NEO, Yogurt Company<br />

Quiksilver<br />

Sportswear & Bademode<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 35 96 76<br />

quiksilver.de<br />

Rosewater‘s<br />

Bath & Body Shop<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 93 48 00<br />

rosewaters.de<br />

s.Oliver<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 257 67 98 80<br />

soliver.de<br />

Sara<br />

Juwelier<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 92 80 82<br />

sarajuwelier.de<br />

Saturn<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 92 40<br />

saturn.de<br />

Schmuckgalerie C4<br />

Schmuck & Accessoires<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 50 56 05 35<br />

schmuckgaleriec4.de<br />

Sergio Engel Jewellery<br />

Schmuck & Accessoires<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 27 82<br />

sergioengel.de<br />

Street <strong>–</strong> tolle Schuhe<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 35 77<br />

street-schuhe.de<br />

Swarovski Store<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 69 94<br />

swarovski.com<br />

Swatch Store<br />

Uhren & Schmuck<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 71 06<br />

swatch.de<br />

Tally Weijl<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 21 76<br />

tally-weijl.de<br />

Tchibo<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 67 03<br />

tchibo.de<br />

<strong>The</strong> Body Shop<br />

Pflege, Düfte, Kosmetik<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 35 97 66<br />

thebodyshop.de<br />

Tommy Hilfiger<br />

Mode & Accessoires<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 44 23<br />

de.tommy.com<br />

Un1 Deux2 Trois3<br />

Mode & Accessoires<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 41 67<br />

1-2-3.fr<br />

Vero Moda<br />

und Jack & Jones<br />

Mode & Accessoires<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 93 09 10<br />

bestseller.com<br />

Walbusch<br />

Mode & Accessoires<br />

OG / <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

walbusch.de<br />

Eröffnung demnächst<br />

WE Fashion<br />

Mode & Accessoires<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 75 97<br />

wefashion.com<br />

WMF<br />

Wohnen & Geschenke<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 72 18<br />

wmf.de<br />

Wöhrl<br />

Mode & Accessoires<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 255 93 50<br />

woehrl.de<br />

Wolford<br />

Mode & Wäsche<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 93 26 56<br />

wolford.com<br />

Zara<br />

Mode & Accessoires<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 12 40<br />

zara.com<br />

Food<br />

Aldi-Markt<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

Montag bis Samstag<br />

10-21 Uhr<br />

aldi.com<br />

Kaiser´s<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 70 34<br />

Montag bis Samstag 10-21 Uhr<br />

kaisers.de<br />

Mode für Teenies<br />

Mit den „adi<strong>das</strong> NEO Label Concept Stores“ bringt adi<strong>das</strong><br />

neue coole Teenager-Mode nach Berlin. Besonders viel Wert<br />

legt die kultige Modemarke auf ihr interaktives Storekonzept. Das<br />

Highlight ist ein lebensgroßer Flatscreen, der <strong>als</strong> multimedialer<br />

Spiegel funktioniert: Dank spezieller Technik lässt sich jedes anprobierte<br />

Outfit sofort fotografieren, filmen und über Facebook<br />

oder Twitter posten <strong>–</strong> und die Teenies wissen gleich, was ihre<br />

Freunde vom neuen adi<strong>das</strong>-Look halten. Plus: taschengeld-<br />

freundliche Preise.<br />

UG / <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden / adi<strong>das</strong>.com<br />

Frozen Yogurt in Berlin<br />

„Frozen Yogurt“ heißt übersetzt „gefrorener Joghurt“ und gilt <strong>als</strong><br />

Trendprodukt des Sommers. Leichter <strong>als</strong> Eiscreme, aber genauso<br />

lecker, bietet die „Yogurt Company“ in den <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

Arkaden eine riesige Auswahl aller erdenklichen Varianten. Je<br />

nach Geschmack wird <strong>das</strong> kalorienarme Joghurt-Eis mit frischen<br />

Früchten, gesundem Müsli oder mit zahlreichen Toppings angeboten,<br />

darunter so verheißungsvolle Köstlichkeiten wie Marshmallow<br />

Minis, hausgemachte Himbeer-Limetten-Sauce oder<br />

Chocolate Milky Crunch.<br />

UG / <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden / yogurtcompany.de<br />

64 65


inDeX | Adressen<br />

Genießen<br />

Andy´s Diner & Bar<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 1<br />

10785 Berlin<br />

(030) 23 00 49 90<br />

täglich 10-3 Uhr<br />

andysdiner.de<br />

Arko<br />

Kaffee & Schokolade<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 75 49<br />

arko.de<br />

Asia Go Fresh<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 76 79 65<br />

Asia Gourmet<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 76 79 65<br />

asiagourmet.de<br />

Asia Pavillon<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 76 79 65<br />

asia-pavillon.de<br />

Brezelbäckerei<br />

Ditsch<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 21 23 67 11<br />

ditsch.de<br />

Café Möhring<br />

im Weinhaus Huth<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 5<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 92 70 07<br />

täglich 9-24 Uhr<br />

Caffè e Gelato<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 78 32<br />

Montag bis Donnerstag 10-22<br />

Uhr<br />

Freitag und Samstag 10-23.30<br />

Uhr<br />

Sonntag 10.30-22.30 Uhr<br />

gelato-berlin.de<br />

Caroshi Cocktailbar<br />

Linkstraße 4 | 10785 Berlin<br />

(030) 25 29 33 52<br />

Montag bis Freitag ab 10 Uhr<br />

Samstag und Sonntag ab 12 Uhr<br />

caroshi.info<br />

Coffee Fellows<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 48 83<br />

Montag bis Samstag<br />

8-21 Uhr<br />

Sonntag 12-18 Uhr<br />

coffee-fellows.de<br />

66<br />

Facil Restaurant<br />

im <strong>The</strong> Mandala Hotel<br />

<strong>Potsdamer</strong> Straße 3<br />

10785 Berlin<br />

(030) 590 05 12 34<br />

Montag bis Freitag<br />

12-15 Uhr<br />

und 19-23 Uhr<br />

facil.de<br />

Froodster<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 91 20 50 04<br />

Montag bis Samstag 8-21 Uhr<br />

froodster.de<br />

Häagen Dasz<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 20 06 63 30<br />

täglich 10-20 Uhr<br />

haagen-dazs.de<br />

Heißer Wolf<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 63 93<br />

Montag bis Samstag 10-21 Uhr<br />

Hussel<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 67 24<br />

Montag bis Samstag 10-21 Uhr<br />

hussel.de<br />

Immergrün<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 92 19 61<br />

mein-immergruen.de<br />

Lindner<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 30 02 52 59<br />

Montag bis Samstag 10-21 Uhr<br />

lindner-esskultur.de<br />

Lutter & Wegner<br />

im Weinhaus Huth<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 5<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 29 43 50<br />

täglich 11-1 Uhr<br />

warme Küche bis 24 Uhr<br />

l-w-berlin.de<br />

Mc Donald´s<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 64 44<br />

täglich 24 Stunden geöffnet<br />

mcdonalds.de<br />

Mesa<br />

im Grand Hyatt Berlin<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 2<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 53 15 72<br />

Montag bis Sonntag 12-24 Uhr<br />

mesa-restaurant.de<br />

Meyerbeer Coffee<br />

Einhornstraße 1<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 29 14 25<br />

Montag bis Freitag<br />

7.30-19 Uhr<br />

Samstag 11-18 Uhr<br />

meyerbeer-coffee.de<br />

Mommseneck<br />

am <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 1<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 29 66 35<br />

Montag bis Donnerstag und<br />

Sonntag 11-24 Uhr<br />

Freitag und Samstag 11-1 Uhr<br />

mommseneck.de<br />

Mom‘s Favorite<br />

Voxtraße 2<br />

(030) 25 93 28 10<br />

Montag bis Sonntag 11.30-1 Uhr<br />

momsfavourite.de<br />

Mister Bubble<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

Arkaden<br />

(0176) 29 29 81 88<br />

täglich 10-21 Uhr<br />

misterbubble.de<br />

Nordsee<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 80 20<br />

Montag bis Samstag<br />

10-21 Uhr<br />

Sonntag 12-18 Uhr<br />

nordsee.com<br />

Oscar & Co<br />

Bar, Restaurant, Café<br />

Voxstraße 1 | 10785 Berlin<br />

(030) 25 29 27 92<br />

täglich 11-24 Uhr<br />

oscar-co-berlin.de<br />

Panoramacafé<br />

im Kollhoff-Tower<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 1<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 93 70 80<br />

Montag bis Freitag<br />

und Sonntag 11-17 Uhr<br />

Samstag 11-19 Uhr<br />

panoramapunkt.de<br />

Play Off<br />

OG / <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong><br />

Arkaden<br />

(030) 25 29 99 99<br />

Montag bis Samstag ab 9<br />

Uhr, Sonntag ab 9.30 Uhr<br />

restaurant.play-off-berlin.de<br />

Pizza Hut<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 1<br />

Eröffnung im Sommer<br />

pizzahut.de<br />

Pomme de terre<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 75 30<br />

Sonntag bis Freitag<br />

9.30-21 Uhr<br />

Samstag 9.30-23.30 Uhr<br />

pomme-de-terre.de<br />

Posh<br />

Australian Bar<br />

Voxstraße 4 | 10785 Berlin<br />

(030) 25 29 90 00<br />

täglich ab 17 Uhr<br />

Happy Hour 17-21 Uhr<br />

posh-bar.com<br />

Qiu Lounge<br />

im <strong>The</strong> Mandala Hotel<br />

<strong>Potsdamer</strong> Straße 3<br />

10785 Berlin<br />

(030) 59 00 00 00<br />

Sonntag bis Mittwoch 12-1 Uhr<br />

Donnerstag bis Samstag 12-3 Uhr<br />

Küche täglich 12-24 Uhr<br />

qiu.de<br />

Ristorante Essenza<br />

Italienische Küche<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 1<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 79 68 56<br />

täglich 11-24 Uhr<br />

ristorante-essenza.de<br />

Salomon Bagels<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 76 26<br />

Montag bis Samstag 9-22 Uhr<br />

Sonntag 10-20 Uhr<br />

salomon-bagels.de<br />

Salumeria Pizza<br />

Pasta<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 76 93<br />

Montag bis Samstag 10-21 Uhr<br />

Segafredo<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 33 14<br />

Montag bis Samstag 9-21 Uhr<br />

segafredo.de<br />

Starbucks<br />

Alte <strong>Potsdamer</strong> Straße 7<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 29 15 68<br />

Montag bis Freitag 8-21 Uhr<br />

Samstag 9-21 Uhr<br />

Sonntag 9-20 Uhr<br />

starbucks.de<br />

Subway<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 32 19 75<br />

Montag bis Samstag 10-21 Uhr<br />

Sonntag & Feiertage 11-18 Uhr<br />

subway-sandwiches.de<br />

Sushi Circle<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 89 93 98<br />

Montag bis Samstag<br />

10-21 Uhr<br />

Sonntag 10-18 Uhr<br />

sushi-circle.de<br />

Tascaria Maredo<br />

Steakrestaurant<br />

<strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> 1<br />

10785 Berlin<br />

(030) 23 00 53 62<br />

täglich 11.30-24 Uhr<br />

maredo.de<br />

Tee-Handels-Kontor<br />

EG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 69 30<br />

Montag bis Samstag 10-21 Uhr<br />

thk-bremen.de<br />

Tizian Lounge<br />

& Restaurant<br />

im Grand Hyatt Berlin<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 2<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 53 15 27<br />

Lounge 8-24 Uhr<br />

Frühstück 8-24 Uhr<br />

Speisen 12-24 Uhr<br />

tizian-restaurant.de<br />

Tony Roma´s<br />

Original Barbecue<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 3<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 29 58 30<br />

Sonntag bis Donnerstag<br />

12-23.30 Uhr<br />

Freitag und Samstag<br />

12-24 Uhr<br />

tonyromas.de<br />

Vox Restaurant<br />

im Grand Hyatt Berlin<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 2<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 53 17 72<br />

Frühstück 6.30-10.30 Uhr<br />

Samstag bis 12 Uhr<br />

Sonntag bis 14 Uhr<br />

Lunch 12-14.30 Uhr<br />

mit wöchentlich<br />

wechselnden Menüs<br />

Dinner 18.30-24 Uhr<br />

Vox Bar ab 18 Uhr<br />

vox-restaurant.de<br />

Weilands Wellfood<br />

Restaurant<br />

Marlene-Dietrich-<strong>Platz</strong> 1<br />

10785 Berlin<br />

(030) 25 89 97 17<br />

täglich 10-22 Uhr<br />

weilands-wellfood.de<br />

Wiener Café<br />

OG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 93 58 30<br />

Montag bis Samstag<br />

9-21 Uhr<br />

Sonntag 12-19 Uhr<br />

wiener-cafe-berlin.de<br />

Wiener Feinbäcker<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(030) 25 29 64 00<br />

Montag bis Samstag<br />

9.30-21 Uhr<br />

Sonntag 13-17 Uhr<br />

heberer.de<br />

Yogurt Company<br />

UG | <strong>Potsdamer</strong> <strong>Platz</strong> Arkaden<br />

(03312) 200 19 27<br />

yogurtcompany.de<br />

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